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Neueste Nachrichten : 18.02.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189802181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980218
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-02
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- Neueste Nachrichten : 18.02.1898
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Freita- »·h v Ä szo6oooavpmuei Dresden, IS. Februar 1898 Ymljklssjten Te« s es, sonst« o. s , · gseisnek Deckt-Ist I. RODITHIKWJIÆ sssusdxsekkb UND-nasse. w. D. Reife, Mens sxkqsec Bessers» Eh. Ost-km, Fqkkzskz «· j 111-TM« siegt-tatest steifeioecket tsb Bitt-Ihren Its· sc! cefenste Tageszeitmtg des Kiinigreichs Sachsen: und Mitteldeutfchlaudd Heilig« Namens-Osten: Berlin, sstpztaecscrase sitze, W· der Fkiedrichstrcsn ges-nahe· des« ahles ehäudr. Ins-mu- smd spann-muti- Wiss« · » iizstqustadtx sehnt: Bube-Ist, slauxfisscvcsstsdauptstxn 11. Wes: eher, Sau-streifte. E, Eingang Marttnssutherstr. , Weiber, Ovpellstix U. syst-stinken von Mk. sit. ' les s ttago 1 at s. I " MPO ro entsaugt· Uhrnyxet P o s t p Eyssudersslesstoittoirs ins: Falk-rauh von IF »Ist. an. NtckelMemontoiri von w, 12, 14, 18 Ast. an. ». Gold. gewonnen« von 40 Ost. cis 1000 Mk. L Gold. samt-U re« von 25 Akt. bis 300 2V2k.-- IF; Post« —Dt s- MPO s1 Leibs: tm« VIII« erst-äu U seiten. Raum! fiel) » e Aufgaben. Die Ursache hierfür ist eine doppelte. Zunächst sedlt uns seit 1890 die grosse und einheitliche Bismareksehe Führung der Reichs geschästn in der Zusa m menarbeit bon Regierung und Parlament wiichst Letzteres an Ersterer enwoy wie der Ebheu an der Eiche. Neuerdiugs ist ja in unsere Regierung ein frischer-er, höherer Zug gekommen; die chinesiscbe Action und die Marinesrage haben das politische und nationale Gefühl im ganzen Reiche wieder lebendig ge macht, und die Wiihler werden das bei den kommenden Wahlen be thätigen, so daß der neue Reichstag vielleicht den Willen des Volkes deutlikher als bisher sum Ausdruck bringen wird. Aber die Personen und der Geist der Regierung wechseln. Nach den günstigen Einzelaktionen der jetzigen Regierung können wir deren sonstige und künftige Politik nicht beurtheilen und also auch nicht erwarten, daß damit allein dem bei uns beobachteten Rückgange des Parlamentarismus Einhalt gethan werde. Es muß daher in erster Linie darauf Bedacht genommen werden, daß die andere Ursache des Niederganges behoben werde. Diese aber liegt in der Art der Ausübung des Wahne-dies. Das deutsche (Reichs-) Wahlrecht ist an sich gut: allgemein, direct und geheim. Ob die Altersgrenze für das active und sür das passibe Wahlrecht um ein Weniges geändert werden könnte, mag streitig bleiben, es kommt aus diese Rebensrage hier nicht an. sitz. I wo es wenigstens den freisinnigen Antrag angenommen hatte. Gestern , erklärten Nationalliberale, Conservative und Ceutruni einmiithig, an t eine Zustimmung des Buttdesrathes sei doch nicht zu denken und lehnten beide Anträge rundweg ab. Als zweiter Punkt stand der Antrag der Antisemiten auf der ; Taaesordnung ein Gesey vorzulegen, wonach sür alle Privat versicherungcigesellschaften eine staatliche Prüfung und Genehmigung der Veriichertmgsbedingungen vorgeschrieben wird. Der Antrag, vom Abg. MulleteWaldeck vertreten, fand freundliche Ausnahme. Ministerialdirecior v. Woedtke, von seinen Actenbtindeln auf gescheuchh verhieß sür die nächste Zukunft schon die Verlegung eine« ReichSversicherungsgesegecx Unter diesem Gesichtspunkte wünschten Centrum und Nationalliberale, von der vorgeschlagenen Resolution Abstand nehmen zu wollen, zumal sie weniger verlange, als der Reichstag bereits früher gewünscht. Der soeialdemokratische Redner hatte den Schwarzhitrg-Sonders hausenern darf-geworfen, sie seien Jdiotenz das rief den Abgeordneten der also Bele digten, den Dr. Pieschel, auf den Kann-May, der nun seinerseits den ~Genossen« Unehrlichteiy Mangel an Objectivitiit und rauhe Umgangsformen Vorwurf, bis Herr v. Buol diese Moral pauke unterbrach. In der Form von versönlichen Bemerkungen toechselten Singer un Dr. Pieschcl dann noch einige Licbenswürdikp keiteictf worauf iebermann v. Sonnenberg die Resolution selbst zuru og. Liiie die »N. L. G« sicher erfahren haben will, ist es den marines sreundlichen Elementen im Centrum tticbt gelungen, sür die gesegliche Sicherung des von der Regierung als unerläszlich bezeichneten Flottens mindestdestandes eine ausgiebige Anzahl von Fractionomitgliedern zu gewinnen. Darüber, das; die Regierung, ttacbdent sie vor breitester Ocffentlichkeit die Bedürfnisse des Reiches zur See dargelegt, auf dem Flottengesetz bestehen muß und auch bestehen wird, ist man auch im Centrum unterrichtet. Bezeichuend sür die Situation ist, so schreibt die genannte Corresvondenz dazu, daß schon seht nicht nur aus demokratischen sondern auch auf extretmagrarischer Seite ·mit Muß« behagen die Consequenzen erörtert werden, die sieh aus diesen Ver hältnissen ergeben· Of« Großes-e Jnferate sc! die Sonntags-Hinunter bitten wie bis Freien« sie-ed 7 Uhr aufgeben zu wollen, da wir M der großen Auflige nnd dem Umfang unseres Blatt-s Gegen- Wig übe: 60000 Momenten) nur dann für beten rechtzeitige Aufnahme eine Gnranöie übernehmen können. Ekpeditiou der ~Neneften Nachrichten« ; Der sppstückgang des Parlumentarisücsss Von Wichtigkeit dagegen ist, daß die Wäbler auch thatföchlicb in die Lage gesetzt werden, auf ~2luserwählte« ihre Stimmen zu ver« einigen und daß diese »Unser-wählten« nichi durch ii u ß ere Um st än d e verhindert werden, die Wahl anzunehmen. Der Kreis der thatsächlich Wiiblbaren ist bei uns ein sehr beschrätitter. Anderwärts isi die Intelligenz und Bildung mehr oder minder das Privileg der materiell Begütertem bei uns in Deutschland trifft das nicht zu: Wissen und Können findet sich bei uns in allen Kreisen, aber zumeist in den jenigen, deren Zugehörigq mit Rücksicbt auf ihren Erwerb, sich dem parlameniariscben Dienste nicht widmen können, ohne sich materiell übermäßig zu schädigen. Der deutsche Reichstagsbote erhält im Gegensatz zum Auslande keineDiäteni Daher kommt es, daß bei uns, was das parlamentarische Leben betrifft, »die besten Kräfte schlummern«. Man wecie sie, gebe ihnen freie Bewegung, biete ihnen eine mäßige Entschädigung fiir ihren Aufwand an Zeit und Mühe. Am Ende ist jede Arbeit ibres Lohnes werth- Schätze wird der Parlamentarier nicht sammeln können, ob er nun 20 oder 30 Mk. Tagesdiäten erhielte. Für entgangenen Gewinn würde man ihn also nicht schadlos halten, sondern ihm nur den unzweifelhafiem materiellen Ausfall - häufig auch nur halbwegs - erfetzem das aber ist eine Ehrenpflicht. Erst durch die Bewilligung der Diäten werden die zur barlamentariscben Thätigkeit Berufenen und Geeigneten frei und aus ihnen liinnen die Wiibler sieh suchen, was sie brauchen: die ~Auserwitblten«, die geistige Glite der Nation! Z· Mit dem in vielen constitutionell regierten Staaten merkbar zetvordenenßückgaug desPartlamentartsmus beschäftigt sich sehr eingehend s« bekannt· freisinnige Abgeordnete Dr. Barth in seiner Wochenschrift »Die NtationC Seine Ausfishrungen sind, wenn auch nicht tendenz fkki, so doch nicht ohne Interesse. Er sucht nachzuweisen, daß die gkschichttz die ~Wirklichkeit« des Parlamentarismus, viele theoretische Juusionen tttstört habe. Die etwas weitschweisigen und nicht immer ganz zutresfenden Exemplifieationen auf die Vereinigten Staaten von« Amerika, sogar auf das junge constitutionelle Japan, wie manche andere Nebeusiitzh lassen wir bei Seite· Aber herausgehoben zu werden verdient die Barthfche Hauptdchuctiom welche aussähe-i: man habe verkennt, daß das Parlament seinem Wesen nach eigentlich keine dein-statische, sondern eher eine aristokratische Einrichtung ist, und daß es schon deshalb in unserem demokratischen Zeitalter jnqnche jener Hoffnungen unerfiillit lassen mußte, welche die Freunde individueller Freiheit auf den Paulamentarismus gesetzt hatten. Je genauer die Gewiihtten in intelleatueller und moralischer Beziehung idem Durchschnitt der Wähler entsprechen, je mehr sich die Erster-en als bloße Mandatare der Lsyteren fühlen, je deutlicher somit . der Grundgedanke der Demokratie hervortritt, um so weniger sei der eigentliche Charakter des Barte-www, wonach dasselbe eine Führung des Volkes durch Auserwählte bedeuten solle, aufrecht zu er halten. Aus dieser Auffassung heraus erklärt Herr Barth die unleug dare Thatsachq daß das Niveau der Parlamente in der ganzen Welt gesunken ist. Es liegt hierin eine» gewisse Wahrheit, welche sich nicht bestreiten lässt. Es käme kdemnach einzig data-us an, lder parlamentarischen Institution den ~aristokratischen« Charakter wieder zu geben, die Ge wähtten »Auserwählte« sein zu lassen. Dem stellen sicb nun freilich in jedem Lande Schwierigkeiten entgegen, welcbe wiederum, nach der Sonderart der socialen Zustände, der bisherigen pariamentarischen Gesihichty dem Nationalcharaktet und manchen, je nachdem bestehenden oder fehlenden Neb einrichtungen sehr unterschieden sind. Wir widerstehen der VerKchung, die Frage für alle Welt, fiir fremde Nationen und Staaten, die uns nichts oder wenig angehen, zu unter suchen. Aber für unser Deutschland, und speciell für unsere höchste nattonale Institution, für den deutschen Neid) stag, tst es wohl an der Zeit, nach einer Antwort zu suchen. Das kletnltcbe Gezänh die zur Regel gewordene Befchlußunfähigkeih die Umbildung der alten großen Parteien in wirthschaftliche Jnteressengemetnschaften oder doctrinäre Versteinerungen haben bei uns die Frische des Geistes weggewischt und hemmen anerkanntermaßen jede freudige Werktdlitig leit in der Lösung der eigentlichen cultureilen und nationalen Mutter. Von einem Dresdner Armenpflege-«·- 11. Licht. Immer und immer wieder zog es mich hin X! einem Werke Thurm-s, eines Belgierdy auf der internationalen unftausftellung u! Dresden. (Genanntes Wer! ist vom sächsischen Staat für die Oculpturenfamnilung im Albertinum erworben worden) Es stellt eine Mutter aus der Gemeinde der Armen dar, eine Mutter mit Idxem Kinde. Welch tiefe Beforgniß eines Mutterberzens hat der« tiunstler hier zum Ausdruck gebrachtt Jm Schoße der Mutter ruht mit verbundenen( Kopfe das Kind, ein Knabe. Seine Lage und der Ausdruck seine« Gefichteheny sie künden dem Beschauer: »Mir ist W! Vkk böchfiem Schmerz, denn ich weis; ein treues Herz« Die Hand ver Mutter, wie ruht sie fo leicht auf dem Haupte ihres siebernden Kindes. Ihr Auge, wie miide blickt es, müde von bang VUtchwachter Nacht. Und sie ist bei mir gewesen, diese Mutter. Tbränenden Auges trat sie an einem rauben Winter-use in mein Flaum· Ja) bot ihr einen Lehnstuhl am wärt-senden sen. Tief- WSEUV setzte sie sich. »Was haben Sie auf Ihrem Herzen? fra te W— »Mein Kind ist seit fünf Tagen schwer trank, jammerte tote, »Du« Arzt verlangt, daß es der Diatonigenanftalt überwiesen werde: M! halten aber kein Geld und deshalb itte ich das Armenamh uns i« hellen und uns einen Aufnabmefchein auszustellen-« Wie steif! eine solche Bitt· und ein solcher Ton doch ans Berg! Während ich IM Pvprere zurecht legte, nahm ich Gelegenheit, die Oitngftigte III! Ins Auge Fu fassen. Kuuuner un Ueherniiidung hatten ihre Zeiehen in das noch jnlkltdkscht Gesicht e ruhen. »P- bekßm Hat« —— »Warte Liebner." - ~Wie heißt Jhr VIII? .-Fr « »Wie an ist ver rennt-er« »Ja« Jahre« « HEXE! Hstßt Mk· Mann« - Franz Redner-« - ~Womit be· W ist sich Jhr Monat» - ~Mein -- Mann?« wiederholte sie Wiss! Tours, ~mein Mann ist Kohlentrli er.« - ~Wo wohnen W? - ketne Antwort. - ~Wo wohnen Hei« wiederhole us; —- btt feine Antwort —, die Mutter war vvm Schlafe übenv ltigt »Ist-w For napi m: teu- oaatzgmsigy das Aug« sey-sanken. Ists arm: uchs Spkqche set: ·«- dp dies« tiefes: u; g« FREESE Kleine FOR? Vskfettr. J winkte meinen Säuen, Wiss! an senden Zimmer« befanden, Mk; ruhiåagsu fein. Meine « sstms und e Mienen moeh vern lieh gesprochen : Aus dem Reichstaga Wiederholungen ermüden. Dieser Meinung schien ogenbar der Reichstag gu sein, als aus der Tagesordnun des ge trigen chwerinh tages wie er die socialdetnakrati chen und Freisinnigen Anträge den. das Recht der Versammlungen und Vereinigungen und das der Coalition standen. Am Regierungstisch war nur Herr v. Woedtke erschienen; er setzte sich aber n einen stillen Winkel, schrieb in seinen Arten und kümmerte sich nicht im Mindesten um »das, was im ziemlich leeren Saal vor sich ging. Herr Rickert war über diese Gleichgiltigkeit sehr erstaunt, Herr Singer erklärte aber, er habe nichts Anderes von der Regierung erwartet und der Reichstag verdiene auch gar keine bessere Behandlung, wenn er seinen Willcn gar nicht energisch durchzusetzen versuche. Llbcr gestern zeigte »das hohe Haus noch weniger Lust, sirh »durchzuteyen«, als im mal-r, haben. Einer nach dem Anderen trac leise unter die Thür undschaute verwundert bald aus mich, bald aus die Schlafendq und wie sie gekommen, so schlichen sie auch davon, Einer nach dem Anderen, um das seltsame Ereigniß der Piutter zu melden. Kaum aber war diese, umgeben von ihren Kindern, unter die Thiir getreten, da schreckte die Schläserin zusammen und erwachte. Sie staknmelte eine Entschuldigung um die andere und stand aus. Jch beruhigte sie und hieß iie wieder sehen. »Sie haben gewiß diese Nacht nicht geschlafen, gute Frau?« sagte ich. —— »Wer Nächte habe ich am Bette meines Knides durchwachtfl Konnte nicht Jhr Mann einmal die Wache ühernehmenW - ~Ath ja, er wollte es, aber ich ließ es nicht zu: denn er kommt Abends wie erschlagen von seiner Arbeit nuch Hause, so daß er ost über dem Essen einschliist Früh siins Uhr muß er wieder bei seinem Zerrn sein. Soll ich dem Armen da auch noch den Schlaf raubenk ie Odfersreudigteit dieses Weibes, wie rührte sie mich. Als ich ihr den Schein einhiindigtq weinte sie laut und sagte: »Ach, was habe ich in diesen Tagen um mein Kind gebetet und es wird mir doch sterben» Oh sie wohl glaubte, schon den Todtenschein in der Hand zu halten? »Beruhigen Sie sich nur, Frau Lievner die Operaiion wird ewiß gliicklith uerlausen«, sagte ich. —,,Ach, glaubeuSieJ undhosfen und Ziirchten drängten sich in einen Ton zusammen ~glauben Sie, daß» met« eeiud nich: suchte« »Die sicheke Hain» Hist. Nuppkechte wisc das Uebel völl g heben, und Sie werden nach weniå Wochen schon Jhr Kind wieder in Jhre Arme schließen können« in Hoffnungs strahl verklärte in diesem Augenblicke ihr Gesichd Sie altete den Schein. Jch reichte ihr die Hand: Gehen Sie in Gottes Namen« »Gott vergelte Ihnen alles Gutes« so schied sie. Alles Gute —? Was hatte ich gethan? Einige Fragen gestellt, ein Trostwort gest-rasten, weiter nichts. Wie leicht doch ein zerschlagenes Herz auszurichten ist! Meine Kinder waren an das Fenster getreten, um »die arme Mutter noch einmal zu sehen. »Dort geht sie, Vater«, ivrachen sie sprachen es in einem Tone, der inniges Mitgesühl be tundetk Oiuch ich schaute der Geiingsteten nach, sie ging n an, nein, sie schleppte sich die Straße aufwärts. Die Furcht, ihr Erdenglück, ihr Kind u verlieren, hatte wieder Macht ber sie gewonnen und Blei in ihre Glieder gegossen. Sie bo um eine Ecke. Meinem Lluåe wär» sie entschwundem meiner Fürslorge aber war sie doppelt na er . . OF? Wesen waren ins Land gegatxew der rauhe Winter war einem orsrii lin gewichen da eines onntags Mitta s pocht es, und vor meiner Eh steht die Familie Liehnerz Vater, Hatt« und Nachsolgend der Sitzungsberichh 42. Sitzung vom IS. Februar 2 Uhr. , Tages-Ordnungs: Zweite LeLung des Antrages Arm! auf reichsgesetzk icbe Negelungxdes ereinss und» ersammlun steckte-s. Der Antrag fordert Ichranienlose oalitionsi und VetsammlUngZZeihelt. Abg. Cenee (Soe.) befiirivortet den ntrag unter Hinweis auf »die Entwickelung des öffentlichen Lebens, auf die Schulung aller Parteien, namentlich auT der Arbeiters-artei. Abg. Viickert Weis. Bereinig,) er innert an das ersprecben des Reichsianzlers be üglich er Aufhebung des Verbindung-weidete. Noch immer sei ies Beizsprechen in Preußen nicht eingGWn Sachsen habe man anders gehandelt, und in Bazern habe man neuer Es ein Gesetz vorgelegt, ivelches zu der preußischen or« lage in sihrokfstem egensah stehe. Er plaidire dafür, den voriegenden Antrag an ene Commisfion u ver-weisen. Wolle man dies naht, dann fihlage er vor, in s 1 ledigliks das Versammluiigsrecht unbeschränkt frei znge en, desgleichen in s 2 das Bereinsrechh aber mit einein »Zusa»tk, weicher den ereinen auch erlaube, mit anderen inländischenzszereinen in Verbindung Ha treten. Abg. Singer (Soc.) beleuchtet das bllige Fern· bleiben des undesratbs von der heutigen Verhandlung, über diesen Gegen« stand. Anßerordentlich bezeiänend sei auch das bere te Schweigen aller übvigen Parteien, sogar des entrums. Redner kritisirt sodann das Ver· halten Preirßens in Sachen der Aufhedun des Verbindunssverbots und wendet fis noch gegen das Verlangen nacg Ausschlieszung iinderiiihri er von der· heilnahine an Vereinen und Versammlungen. Schließlich wünkht er soszåortige Erledigung im Plenum und keine Conimi sionsberathung bg. Batzen-nun (nat.-lib.) erklärt, auch deine · reunde wollten ein Vereins- und rsammlungsrecht auf liberaler rund age und lzielten eine Coinmissionsberathung für überflüssig. Jn Bsgug auf die Min erijäbrigen sei er anderer An icht als Herr« Sin er. Der ntrag sei in der vor! egenden Fassung unannehnibar. Abg. Lieder: (Centr.) führt ans, auch Feine artei könne den Antrag, so wie er ist, nicht annehmen. Die Haup acize ür das Centrum sei die Beseitigung der drei Hauptekscbivernisse für d e ebener, und pwar erstens die vom Centrum und auch von dem Frei: gilnnigjen Sishne der beantragte Anerkennung der Beru svereine, zweitens bän erung des s 152 er Gewerbeordnung behu s Sicherunig des Coalitionsrechts der Arbeiter fiir ivirthschaftliche strecke, drittens d e vom Abg. Wassermann beantragte Aufhebung des Berb ndungsverbots Würden di edr Fokderun en angenommen, dann werde dainit mehr erreigy als mit· der ja doch frustlosen Annahme des Antrages Auer. - Abg. »ickert (freis. Vereins« wendet sich gelgen die Abg. Dr. Lieber und Singen woraus Abg. b. Maisoui ieonsfl etont, eine artei werde« weder für en Antrag Auer noch für Coniniis oiisberat ung timinen. Sie wünsche, daß Kind. ,Wir tommen«, sagte Frau Liebney »Um noch einmal zu danken für Jhre Theilnahme, die Sie uns erwiesen haben« Jch keichte ihnen ie Hand und hieß sie näher treten. Welch ein Sonnen« Ichein war ausgesoffen über dieses» Eltetnpaarl »Nun« fkågikich »das ist soch wsihtjbhs nein« Sorgen-Lin« Hab; lhnen nicht gesagt, baß es Heilung in der Anstalt finden w r e Der Klang dieses Wortes, der Anblick des Strahles, aus dem sie vor Wochen zerrissenen Herzens gefessem tnochten allen Schmerz jener Angststunde aus der Tiefe gerissen haben, - dic Mutter hob ihr Kind zu sich heraus und drückte es tiefbeweat an ihr Her . Leid und EreuM ohne Worte. Der Mann, welcher an der Tlgür stehen qedlie en war, teichte mir die Hand sum Abschied. Sie singen. Jch trat an das jseiister. Das war ein anderer Gans der Mutter. «,Sieb«, sprach ch zu meiner Frau, »ein Bild, das sich unserem Auge so selten offenbart, - die wandelnde Arnlutb, geleitet von tiefster Mutterton.- e, opfersreudiüaster Gattenliebe und ansrichti ster Dankbar seit. Wgohl solcher h net« « (»Eoc.-Corr.«) Kunst und Wissettfchtlsts » « Uesideitztheatek Sonntag Nachmittags Vs4 Uhr wird noch einmal die Opekette »Geliba« du ermäßigten kreisen« wiederholt: Abends 1198 Uhr gebt mit Fräu n Jeunv Gras· als vokleyte Sonn· taq6vorftellung) das Lustspiel »Im weißen Rößl in Stein. « In der »Literarlfoeii Gefellfchnft« las am Montag der Dresdner Schriftfteller Wilhelm Wolke-o, deffeii sufaniuien mit Carl Gfellerun bei-fasten Schaufviel »Tböricbte Liebe« heute feine Erftaufführiing ini Doftbeater erlebt, drei tlelne eigene Dichtiiiigen vor, von denen zwei bisher noch nicht veröffentlicht worden find. Eine tragifche Pbaiitasie »Nun-ins sitt-tat« bildete den einfi geftiinmten llnteraruiid, von dem die beiden darauffolgenden heiteres Stücke »Die Wohnungsnoik und die fchon vlel belachte ~Citronen-Eiir« niik um fv Ivlskfttmtk sich abbobem Der un gezwungen aus der Situation fließend-e« behagllehe Humor diese! letzten Dichtiingdem pon ihrem Verfasser übrigens- doriü lieb vor« getragen, regte ie Ziihbrekfidaft su lebbafter terkeit uns: ntiiids als zu reichem Beifall an, dir deniiilutor nach eder feiner D tun · Es« niichftt Bei-ansahen findet sst
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