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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 27.02.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18980227025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1898022702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1898022702
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-02
- Tag1898-02-27
- Monat1898-02
- Jahr1898
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 27.02.1898
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Dresdenz »F. FebruarYYYlfsgä (2. Ausgabed M. 58. Sonntag. 60000 Momenten. r « »« · « ,»««-1-·-:· - Y .·«-."«--," . i: H« . ««« «»" J« «» »». ? « IF. « . Es« ««. - spTklT IF«- « « «-7 » » - , r. s· , z z« ,s-« H; «: , ; s« ..-·.. · · . «: -- .. «« « c 7 « «; Z« « .«."-· . ’««’- Ess- HZK - «» «« .J-- »« «« - « « - «« .- ".' « Htnzeioen - Preis: « sz VHUAVPWWH «. « «. - ·- . .. . - D c( d ftv«crtclj·jklr!. VII. l,:"0 sohne Wjtzbu Fikt- TY ««««AäfnokxsåtxkkePxltriJPFlTTPCFFLCXTH Eæräszvfte uUabhäUgigc Und gcicscssstc TCICICSZZCUIIIITI des? KoUcgkclchs Sackjscn Dlrlercizctåttkksykkvrcjrrsz Inimnrlxxii Im sikf.(olyn»e«xsxktyll)k.d. Xzjkttr ,i« m: « k « » - « » - « —» , ». » «,»»» ·· »T( »» Ä » , - cmws Igxzsxxkgi s«7«««..«:. zslitstvkjkklskAJTFYTYVYUY geaeszkora"gbszahlu7sgl . , « Haupt:HcsclnisfsistcitcF Tjiixlxxiijerstrastc im. H«;E«Ic"GA7«"«« Er« ekkewixtkintctliixijnte iätpoltltstäkelne an e· Berliner Redsctconssßuream Berlin, Leillziälecstrnße« 31»-«32, Ecke der Fricdrichstksßh CCSCUÜVEV dem Nicit verlangte kllcanuscriotc tduzzpic un; zuruckgcjsxndt « Mforxksskltststkledkusjon N» zzkzgz Ixpepjkjon Nr· 4571. ECUTIC l« Gsbkludei merken, wenn frantjrtcg und aorcncrtcd Ootwert deinem. f Demanten-Uhren von Mk. 8 an. · « ab· it. gis B: »wi knch sitt-»m- ttqkksspntkkca ~ », 14—s0 « Jsbfsjzzglxsk Heere-Fett unde übetnehnftjx für Ettten Goldene v«mon·nln·ea « « Zospsao f: s« . « F , Wrqntieelzst bei billigenStücketyvveltgolteaclsto COUCIOUC lICUTOIDIUIVCII » » 40«—C00 "··«’««A . - · . »· « YÄHUZ Fjsszmkkz 7083 waactsstskcks » , 3450 Nkoriizftrafzc 10, Ecke swncgsJohann,trayzc. spsskzkukige Ikuntatcr cntualt 24 Seiten, außerdem limt », Hksqmixiten Stadt- und Vororfsaufkage dte »Dresdner Palast «-»»»«g««vei. Ukotnau siehe 1. Beilage, Waarenbcricht der Fspzschcu Atarkthalle zu Dresden 2. Beilage. Die Stellen, die fiel) am heutige» Time im l) i) l) m i l« d) e n L a n d t a s. e abspieltcn (Imd illier loelclle wir in( politischen: und Depefcllcln Theile unserer« 1. Sonntagssvlusgnbe berichte-ten) lassen deutlich neun; er: kennen, daß von einer ilhzwifdleli eingetretenen zllkilderunkx der dcutfchs czedlixdycn Giegelljäljc mit dein beste« Willen uicht die Rede sein kann. . . . Kein Fcilfchcnt He heute, am Sonnabend, hielt der Reichstag keine Plcnaxk Sjtz;»kg, um der BudgehCommission das Feld freizulasfen für die kukscheidende Berathung über den formellen Kernpunkt der Markte: vorlage, d. h. über die constitutionelle Rechtsfrage der Bindung des Statt. Die Commission hatte schon am Donnerstag die General: diskussioii begonnen, war aber iiber das Materielle der Vorlage nicht hinauögetomtnem die Debatte war durchatts einleitender Art und trug einen überwiegend informatorischen Charakter. Dr. Lieber als; Ncferent sprach in der deutlichen Absicht, nicht zu »priijudiciren« und nicht zu ~captiviren«· Die einzige Sympathiekundgedung, welche er für die Vorlage nicht unterdrückte, war noch immer eine sehr indirecte: er betonte, daß nach der Lage der Dinge der Flottenplaiii der Regierung in sich die Forderung enthalte, ihn »ganz oder garl nicht» anzunehmen. Daß die Regierung nicht daran denkt, in Sachen ihrer Flottem forderung in wesentlichen Punkten mit fich feilfchen zu lassen, ergiebt sich an« einer Erklärung, welche heute in der Vudget-Conlniifsion des iiieichstags der Staatsfecretär des Reichsmarineamts Tirpitz in Folge einer Aufforderung des Referenten Lieber abgab und die, einen! uns iugegangenen Telegramm zu Folge, den folgenden Wortlaut bat: »Mit Ermächtigung des Herrn Fiieichskanzlers gebe ich die Er klärung ab, daß nach meiner Ansicht das Flottengefetz für die ver bündeten Regierungen nnannelimbar wird, wenn dasselbe nicht die gefetzliche Sicherheit bietet: l. daå die Flotte in dem Umiangr. wie sie vom Bundesrath und dem eichötage als noth wendig anerkannt wird, auch innerhalb der von den ver: biiudeten Ncgiernngen fiir möglich erachtcten Zeit fertig geftellt wird; L. daß die für nothwendig erkannte Flotte anch in kriegsbrastklibarer Beschaffenheit erhalten leiht. Jch bin aber gern bereit, meine Herren, nach besten Kräften mit-» f zunitrlery nach einer Fassung der sraglikhen Bestininriunieir zu suchen, die Jhren Vsiiiisclseii besser entspricht. gilt) bin auch gern bereit, eine andere Fassung, falls sie nur den zuerst angeführten: Zwcck des Gesetzes« nicht in Frage stellt, dem » hohen Bundesrathe gegenüber zu besi"n·ulorten.« Die Regierung besteht also hinsichtlich der beiden hauvtfiidpliclxsten Punkte des; Flottengesetzecs ans ihren: Schein nnd ist nur hinsichtliih der Fassung der Auofiihrnngöbestimmungcn zu rein formale-i: Concessionen erbötig Den Flattenvlaii ~gar nicht« arizunehkncm dazu wird sich gcgentviirtig selbst aus der verbissetisteii Opposition kaum irgend ein Stil-geordneter« verstehen. Die bedentlichen Vorgänge in Frankreich haben die lluberechenhiirleit unseres? westlichen Tliachbarrt und ihren Das; gegen Deutschland erneut in so heller? Zieht gesetzt, daß dadurch schärfer noch, als durch alle tategoriskhen (d"«rkliir ungen unserer liegierunxd die Ilothtoendigteit der deiuschcn Tltii st ung nach allen Seiten begründet wird. Es sind nur die unmittelbare Gefolgschaft Gugen f)iichrerB, soroie die Socialdernotrateiy welche die Lrsposition weiterfiihren werden. Alle übrigen Parteien sind schon nach dein Ergebnisse der Sitzriiig vom Donnerstag in der materiellen Frage einig init der :llegiernuxx. Welchen Eindruck die vorstehende Erklärung Tirpits gemacht hat, wissen wir noch ntcht zur Stunde, in welcher wir diese Zeilen zum Sah befördern. Wir ver-weisen in dieser Beziehung auf den Depescheiitheil der vorliegenden Nunimen Es eriibrikxt unseres Er: aehtens nur noch die Gcsetzessor m zu erledigen: viclteicht konnnt man hier auf die Cokuproinißvorscksläge des Freiherrn v. Hcrrling zur-lieb, der bekanntlich dieser Tage in der Floiienvorlage von! Kaiser« eint-sangen wurde. Aus jeden Fall wird und muß eine Form ge« sunden werden, dieses wichtigste Gesetz bald unter Tau) und Fast) zus bringen nnd wo der Wille ist, da ist auch ein Bsegl Jn Zwölfter Stunde. (Von unserem CorrcspondentenJ E] Wien, 2.3. Februar. l Drei Monate sind seit Schließiing des österreichischen Neids-s -rathes ins Land aesxniigeii und im EUiiirz soll er angeblich wieder zu: Taninientretein Die Zwifcljetizeit folite dass Verleneiilieiri«i-Snliinet Gantsch dazu benutzen, die anigeregtcn Leidenitmsten der cinniidcis befehdendeii Nationen zn Lsernhigeih dennit dno miedrrcriiisneie Darin: ment Oinsze nnd Neigung fände, den Ansglcich mitlliiqnrii nnd iskiiie sonstigen geseizzjederisctien Ilnfnadcir zn lösen. Isas zn diesen; Zweck— das Jnteriniifticuiii »He-leistet hat, ist nicht diiiniisieixiizz Ue« ist in möglich, daß die zirischen der kiieqieritiig nnd den Ginzelvarteien ver: traulich gcfiibrten Verhandlungen niirklidi irgendiveldie voiitive Er: gednisse geliefert beiden, die nur bisher nicht en die Oefsentlichfeit gelangt sind. Aber der iinszere Anschein srriiixt nicht dnfiin Dei« baßerfiillte Streit zwischen Czccheii nnd Deutschen! hat inii der Scbließniig des Reichomrbö nicht aufgedisrtz er is: nnr von! Isaria mente in die Einzellandtagh in die liniisersitiiiciy zum The« auf die Straße: und, soweit das die öficrreidiischcii Likrcßzitsiiinde zu lassen, auch in die Presse getragen nlorden. Ei· hat also nicht geruht und ein Haß, der im Fiamxife innncr neue Oiahrnng findet, schiviiibet nicht, sondern verstärkt sich. Wir· haben auch sonst, als aus ruhigem Beobachtungs bostcn stehende, ein åltachlasseti der Leidenschaften nnd der ttaitivieeE tust an den gegiteristrett Asaxteiesit nictxt tnahtzztitteinneit vermocht. Vtelleiiht lieat ed, ttsettxgstettsz zum Theil, daran, das; es dem mit dem srhtuierigett Vermittlungesantte betrauten Ministeriuttt Gautsch an der enlsrheideitdett «"Thatsrait und dein frischen LLaaetnnthe titattttelr Thatsii-.hlicl) hat dar; »deutsche« lsitbinet ja selbst die ver: smoelsetie neue LEpratlsetiberotdkrttun, olsrleicls sie liitiast ausgearbeitet ist, noch still-«: hei·a::—3gebrarht. Tiefe-J Zaudern der sktegierutig fassen tvir keineetregs als ein ialstlteö Zsaicl ans. Es ertlart sitt) einfach daraus, das; diese auf die sbradiliche Treitheilittig Liiihntetts und Ebkilihrens gehende Verordnung einerseits den Czechen als allzu deutsch: freundlich gilt, toiihretid andererseits die Tentsasen sich dagegen, als wider ein admincstrittitses Etsvertitiettt anslehnett und die rein aeseljlisxlse diiegelittixs der Svrailrksitirage auf ordnungsmäszigetn Wege fordern. Die Deutschen miigett hierbei forntell im Rechte sein, aber ob es« nicht praktischer tioti ihnen gehandelt wäre, iiber diese Fortu verletjnitcs diesmal stlnreixxextd liitnvegztlsehett, lassen tvir dahingestelln Ein ansehnlicher Theil der Tentsrbett stellt aber dariiltee hinaus uoch eine weitere frnrderuna an die tslegieruttg nnd wird hierzu freilich diireh den Uebertnuth der lszedseti gedrängt. Diese hatten im bishntisclsett Landtage, mit ljdilie der Rendaletn einen Entwurf zu der INdresse an den Eliionat«d)eti, der im laufenden Jahre das Jubiläutn isejiter Ztsjiihrixsen Diesgierttng seiert, einxtebracl)t, indem sie darin das ssietive böhniische Staatgrecht als die lsirtindlage und den Hluegangexitcnkt der Zugehörigkeit Böhmens zur österreichischen Hjlonarthie bezeithneit und die nationalen Interessen der Deutschen signoriretr Tsaher verlangte die deutsche Obdoiitiott von der Regierung sdie Verhinderttnxt der Vldresxdelsatte durch Sehlieszung des böhniistlseit l?attdtages, bevor es noch gut« Tssscttssiott der«- ezechisclpfeudalett Aar-eß: enttoursee Fortune. El«inistssrpriisidetit Liiaxiticls besaß nicht den Muth und die Jccrasi zurErsiillutia der deutsaieit Forderung. Die Deutschen als-er erklärten, in: Falle de: Jsithtgetngihrttng ihres kateaorischeti Ver langens den biihuiiiilsett Landtag verlassen und bei der Eröffnung des iisterreicbischeti diieitstsosxatlsed auch ihre Obstruetion ganz in derselben 111-esse, tuie sie im iiikigstett Xjterbsie betrieben worden, wieder aninehnten zu wollen. Ter Lsperitlandinarschall gab nun heute in Prag bekannt, das; er siir den niiihstett Tod( talso Sonnabend) die Adresse an den Fkaisety in welcher die Attercenttititg des czechisclsett Staats: rechte, der ~.lii«otte Blihttistus nnd der ezeehischen Nation als hesct·sclsendet« in Böhmen, fexuer die siöitisiskristtiittg verlangt wird, ans di.- TageckOrditutta setze. shiernxit ist auch deren Lltinahttie nsreifelloss Die dcntscliesi Llbgeordticten haben bereits heskhlossety in diesem Fall den Landtag zu verlassen. Nach alledem vermögen wir nicht zn erkennen, daß das Cabinet Gauticlz die ilnii gestellte Aufgabe der Beruhigung und Lkersöhnung and) nur verl)ei;·nlllg»svnll eingeleitet, geichnieige denn gelöst hätte. Jinbiegentheilz hat das Vertrauen der Deutfchen nicht gewonnen, nnd die anlonontåstischem födcraliftiselieti Szecheit bringen ihn! sogar offenes illliiitrcnien entgegen; ihre Organe fließen von Drohungen til-er gegen dass« Iliiinisrerinny das sie stürzen wollen, wenn ln seiner nach ihrer Ijkcinung «deutschfreundlichen« Lsaltnnxj be,larre. : Das ist der gegcnwiirtiTc Statkd der Dinge. Es erhcllt daraus, das; das Jntcrimscabinct ie Hosfmmgcxk des Monardxcn bisher Rund um den Kreuzthurm Eigentlich wäre es doch sehr interesant, zu wissen, wie der Varadieggarteii aus esehen hat. - Ausge ehen hat! Da brauchen Sie doch nur nach gscdcrtnitz zu gehen, uin zu sehen, wie der aus sieht. Jm Sommer hat man von dort oben eine schone Llussicht und ini Winter ini Saale, wenn man die niedlicben kleinen Dresdnerinneii ansieht, die sich dort nach dein Tacte der Hauscapelle drehen, gleich: falls gute Aussichten, nämlich auf eine nctte Bekanntschaft. Hinzu ziiretlnieii ist noch die Aussicht auf einen ausgedehnten Nachhautewekg tuenn man dann keine Andsicht niehr hat, d. h. wenn es Nacht ge iroisden ist. Da die Cultur der elektrischen Beleuchtung noch nicht nach Räckiiisz gedrungen ist, so tappt man bei dieser Gelegenheit allerdings einigermaßen iin Finstern· Schtvärnierische Naturen rechnen « dabei auf Mondschein, noch schwärmerischere auf keinen. Und ab wechselnd kann es der Hinnnel dann Beiden einmal recht machen. STIM- bei denen es um die Trümmer ihres einst fiirstlicheit Vet- Mklgeiiö noch etwas iipviger bestellt ist, leisten sich auch eine Droschkein lslklkb welche gleichfalls ihre Annehmlichkeiten hat. —— Sie sei-einen nin oie Sache ja recht eingehend Bescheid zu wissen. Aber ich nieine is am; nicht den Zschertnitzer Paradiesgartem »sondern ——— Also das Jjlgaxadises hinter Eben; ~SBchiistegksatiksel«i Yåiibch eine Bette Gegend, ner ur et er s um ü ie er uin onnerwc er,i nceine bog; densåltieiiicrscbmtjidtschen Paradiesgartgnl Rieinersckimidti kliienierschniidtl Sollte der neuerdings das Paradies bei der Friedens- Mn in der Lößnitz angeiauft haben! Davon weiß ich ja noch gar HAVE. und die beiden anderen Paradies-Inhaber, die kenne ich. W handelt sich aber ja um einen gansneiien Paradiesgartem - THAT« Eis sagen! Einen neuen Paradiesgartein Als ob wir hier in Tressden und Umgegend nicht schon genug Kneiven hätten, wo die Vlsikcull Fainilienväter von der Kinder-er iehiing abgehalten werden. J« M· Zweit-en Kainnier sind sie sich it: neulich auch fchon wieder ans diesen: Grunde aud außerdem von wegen der ,reactioiiäreii« TWconcessionsWerweigerungeii in die Haare geratben.«—— Ja, ja, die Ali-U! Gastwirthr. Für die müßte eigentlich auch mehr gethan HEXE! Je inagerertsich der Geldbeutel ihrer Stainnigiiste gestaltet W« btbädiger werden sie selber Ilnser Herbergsvater wo wir« Uklllllich der Stainnitisch Zur blauen Oberiiupek alltänlicli unterm« Fküba Niittagtb uiid Abendschovpcii natürlich unt« zu ivoljltljätigeii BUNTER, abhalten niußte ans dein Grunde ini vergangencn Soninier W« einnial niich Sarlsbad reisen Ein anstrengeuder Bernfl mdkiAkllss wenn Sie die Landta sbcriclste lesen da niiißteii Si« Volk) Tkilentlich auch wissen tiias Nicniersetniiidts Paradies: ksfäifOfseiigcftandeii vcriasse ich niich in Bezug aus die di« inkicrcfesrailcllxtcekuiiiegtkiks auf IneiiHIIINUTiJbaIX tsttetfliittldiiisit M« M» rnduch je in iniiiiek ai an» » «; p .. ·· n der Teaassensrage einig? Das hatte Jhnen Jhr gesälligcr Itachbar gewiß roth angefiriclieir. Vorläufig vrojeetiren sie immer noch in dein oininöseii Winke! hinter der Terrasse herum. Außerdem soll ein hier lebender Ameritaneiz der es wie alle Fremden nnd ålticlitdresdiier am liseiiizxsxeii begreifen kann, daß man Dresdens schöiie Briihiscbe Terrasse oersstüiunielii will, liors geschlagen haben, das neue sächsische Stiinciehaus und) Lllrt der Neiwziiorker Thnrnihiiuser von 10 oder 20Sto(t«1rei«kei1 Ldiihe zu erbauen. Das würde an der Birsis den toenigsteii Platz ciunelnneii nnd unzweifelhaft ein hiilssclies Ttendaiit zur katholischen sdoiliixcixe geben. Eigentlich eine faniose Idee. Echt auierikanisrh nnd orattiiak Lldeim sie darüber im Landtage debattircin so streicht Inir das Iris-je, so heißt nämlich mein Nachbay gewiß gleiih doppelt an. Ldir interessiren uns weniger für die hohe Politik. Tie ist uns niaurlpco Mal auch in den hohen sächsischen Stäudetainnierii zu hoch. Destoj mehr aber für; Loealr. Und davon muß in letzter Zeit weniger die Rede gewesen sein. Denn es ist, abgesehen von den reaktionären Tanzconccsfioiisverweigerungen, nun schon bald über eine Ltioclie her, daß mir Fritze einen Landtagobericht blau angestricheic riiliergeichiitt hat· Das war, glaube ich, an dem Tage, wo der Dlbg. Uhleiiiaiiii wieder einmal über die Dresdner Feuerwehr geschimvst hatte. Ta ich früher in einer freiwilligen Vorortsieuerwehr war, so weiß er, daß ich knicb über so etwas stets freue. Illles natürlich in den Cslrenzeii der allgenteineit Feuerwehrcollcgialitiid So ein bischen Schaden freude, welche nach dein Llnssvixnche irgend eines Tihilosopheii die reinste Freude sein soll, thut der Kaineradscliaft keinen Schaden. Aber Mensch, das war sa dieselbe Verhandlung in der Zweiten iKainnier, wo sie sich dann den ganzen Tag wegen Riemersrhinidts Paradiesgarteii Schineicheleien gesagt haben. —— Das hatte mein Nachbar« nicht mit angestrichein Dieser Niemerschinidt inusz ja ein ganz gefiihrlicher Kunde sein. Was hat er denn eigentlich verbrochen? - Weiter nichts, als daß der Sächsisclpe ciicheinie Regiernngsratb v. Sehdlitz seinen Paradiesgarten angckauft hat. Was, ein Säehsischer Geheimer Regierungsrath einen Gasthof! - Dieser« Paradiesgarteit ist ja aber gar kein Gasthof· Es handelt sich um das richtige Paradies, den Garten Eben. Und den soll sieh der Geheime Negierungsrath v. Seydlitz hier schon ans Erden erworben haben, und gar von einein gewissen Rieinerschinidt Diese, zjscirnsei Es ist ja eigentlich ein Unsinn, wenn ich Ihnen darauf antworte, aber, sehen Sie, das bin ich überzeugt, daß, tuenn dieser« Riemen schmidt ans Erden des Paradieses so sicher gewesen wäre, das; cr es gewisserinaszeii schon im Besitze hatte, so würde er es ans keinen Fall, falls das iiberlianpt ginge, verkauft haben, auch an den Geheiinratli v. Sehdlitz nicht, - Und doch war dieser Rieinerschiiiidt sehr froh, als er sein Paradies los war. Er ist niiinlicli LUialer und sein ~Garten Eben« ist ein Bild. - Nee, so eine Ntährdei Ich wußte es doch, das; Sie mich auf irgend eine Bieise nzeii wollten! - Wer konnte denn wissen, daß Sie nur das blau Angcstricheiie in den Landtagöbericljteti lesen. Und ausserdem hiirigt Niemersdntiidts ~Olarten Essen« nun schon lange als eine tsauptzierde, wie wenigstens« in maßgebenden lereiseic behauptet wird, in unserer betiihnrteti Trcsdner N;luij!de«;ulerie, trachten( njisn ibn bitt-her fchvlt in der internationalen tiitnsiaudstelluihis haite genügend bewundern können. Ta utiißte nian axjo eigentlich wieder einmal in unsere Liildergalerie gehen. Wie die Ineisten guten Dresdner halte ich es so nie so für meine Pssichh mich alle 10 Jahre an einem Tage dort persönlich sehen zu. lassen, dauiit man gegenüber den durchreisender: fremden wenigstens einigermaßen über dicfe Perle der Tresdner Samiulungeti unterrichtet ist. zliee, dass« ist man der Kunst unzweifel haft schuldig, ebenso wie man jeden Tllioiiat einmal in den Salon Viktoria geht, wenn dort neue Sterne d. la Barrisons austreten. Ganz meine Richtung. Rad) der Verurtheilung des Nedacteurs Otto von der Fachzcitriirg ~s.-’lrtist« ist der Lona Barrison ja außerdem toieder gerichtlich ihre Unschuld zucrkannt worden, so daß sich jeder anständige Elliann ihre der hoben Tiehörde so wie so jedesmal vorher zur Vriisung hrivatiiii vorgesungenenNeiterliedchen nunmehr ohne Ge tbissensbisse anhören kann. Um aber wieder auf unseren besagten Paradiesxxarten 3uriickzukonnnen, so ist derselbe eine ganz besondere Sehencitrsiirdigkeit schon ancs dein Grunde, weil der EDialer bei der Tkersertigung desselben. wenigstens nach der Andeutung des Ab geordneten Dietrich-.Lselfenlserg, einen Trie arigetveudet hat, den man bisher« selbst im Salon Viktoria von den geiibtesten Schnelliualern nicht zu sehen bekam. Er soll niitnlich seinen ganzen Garten Eden vermittelst einer Itiitrzelbiirsie hcrgestellt haben. - Alle Achtung vor diesem Rietnerschitiidtl Das geht ja noch über die Spritz inalereii Und da tvundert man sich noch, daß viele von diesen modernen Sllkeisterirserkeii so berschiuiert aussehen. Wenn die sarmen Leute mit solchen Justrnknenteir arbeiten müssen, dann haben Idie alten sogenannten elasiisctieii Blätter« mit ihren feinen, nnmodernen Ibaartsiiiseln es im Vergleich zu ihnen in der That leicht gehabt, Bilder herzustellen, bei denen man erkennen kann, was sie eigentlich vorstellen. Tem könnte ja allerdings durch deutliche Unterschriften unter jedes Oieiniilde abgeholseii user-den· Daß aber dieser Dietrichashelfenberg über die Gieheüriiiisse der Fireilichtinalerei to genau Bescheid weiß! No, die agraristlie Tiesdiiistignng im Freien, die schärft bekanntlich alle Organe, nnd artsrerdenr gehört die Wurzelbiirste ja auch mit zu den landruirthscltkistlicliksrr Jnstrninenterr - Stier doch auch so klug und gelehrt über alle solche tuiclstige Dinge niitreden könnte! Dem niichst soll sogar, d. h. wie ith gehört habe, im Landtage eine Cotnmissiou ernannt werden, die ganz genau bestimmt, wie ein Paradiecsgartem welcher für die Dreodner tsieinäldegalerie angekaust wird, beschaffen sein muß. Dann ist ja gleich aller Streit ans der Welt geschafstl Und sehen Sie, aus diesem Grunde wäre es doch in der That recht vortheilbast zu wissen, wie der Paradies« arten in Wirklichkcit eigentlich ausgeschen hat! —— - Gans. Bcllxglkes Probesjibonnementl können Sie die »Neuesten Nachrichten« bei allen Land: briefträgern und Poftauftalten schon jetzt für de» Monat März ohne Witzblatt bestellem
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