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Neueste Nachrichten : 16.03.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189803161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980316
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-03
- Tag1898-03-16
- Monat1898-03
- Jahr1898
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- Neueste Nachrichten : 16.03.1898
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sit. 74. Mittwoch. Dresden, IS. Mäxz 1898. 60 000 Momenten. Z -Anzeisens Preis: l l . kkjxs«spx.«xgg Pejjtzsirs »Für» Dzkcgpen gup »Ist-Nie - - Bezug-Preis : . «» , » Ist? j Es;TEXTTETT"T-TE"HZ»ZOjIi iwsss as» « « l» O« "»-.» »« csikie GZPFZIFUHFHDIUHIFZVZYI SqHTZFFIetHHkI F»- - ». »» stimmten T« U· ufkxassesenzxspdMhende Pf» oektl « «« 8897 END« W! un h« « xpcvikkstnem E« NO 457 . l» Unabhängige und gelefcnste Tageszeitung des Köisigreichs Sachsen und Rkitteldentfchlandä Durch die Post vtertcljährL Mk. 1.50 (o ne Wiss-U. üs Dresden u. Vororte knonatlcch 50 TM:- ne Mist-U. ür Destcrr.illnfarn vierteljcihri. Pl. ,80. Dcutiche Post be tcll-Nu«ntnler 513 , Festen-·. 2584. » hauphGeichaftssxcllez Pkllnktzcrstrafze 49. Nkcht verlangte Atgnuscrkpte können nur suruckgejandt werden, wenn franktrtes und adkcsskttes Couvert ekliegh Darin» Reduktion-Eucken: Verm« L-ipziFekst»-ße· Idee, w« de: Fried-Waise, gegenüber dem Gwtuitc teiGebäudc BUT! WSIIIIZCIIIIFII BanclijgisHsJTtjMlf mittelst; welohek dieselben wieder klei «o nnd deutlich hören können nnd steht s eine diesbeziigl. illnsrkirce Broohure L Interessenten kostenfrei zn Diensten. Die hm' H e tge 1 « Umqu fiel» Ei» Jizfes Es sc— s» csaiscmyescsåjs »« Hi« Fkühiahrsfaifvu erzielt man sicher durch zweckinäszigec Jnfekireii m den »U·kktttstett NtschtkchtenC welche unstreitig das pqktheilhafteste Jnserttonsorgan Dresdens sind. Die ~Neuesten Mathem-ten« haben in Dresden und den Vororten allein über 50 000 feste Abonnenten in allcn Kreisen der Bevölkerung, also allein so viel, wie alle anderen hiesigen bürgerlichen Tageszeitungcn zusammen, sie sind sonach diejenige Zeitung, welche durch die große Auflage hu: Jnsecenten den besten Erfolg garantird Fürfkliifchokf Dr. Kapp in Rom. " (Von unserem Berliner Bureau.) D Berlin, 14. März. Die Reise des CardinabFürstbischoss Dr. Kopp zum Papste nach R» erfährt in einem großen Theile der Presse Comurentare und Auslegungem welche u. E. durchweg über das Ziel hinausschießein Tie innerbolitische Lage in Deutschland giebt auch nicht den geringsten thatsiichlirben Anhalt für die ängstliche sV2einung, als ob der genannte Pkälat seine Romsahrt in besonderer Mission, sei es unserer Regierung »der des Centrunls, mache. Es besteht kein »Culturtanips« oder irgend etwas dem Achnlichexz die Regierung braucht also keinen außerordentlichen Mittelsmanm um sich mit dem Papste auseinander zusehen. Andererseits nimmt das Centrum zur Zeit unbestritten eine so ausnehmend dominirende Stellung im Reichstagy wie in unserem ganzen politischen Leben ein, daß es immer die ~Klinke der Gesch gedung" in der Hand hält. Aus diesem Zusammenhange resultirt von selbst die Gewißheit, daß jeder annchntbare Wunsch des Centrums bei der Regierung, welche aus die Unterstützung dieser Partei überall angewiesen ist, so wie so das geneigteste Ohr finden muß. Einen Handel ans »Zug um Zug« braucht. das Centrum weder bei der Flartenvorlagh noch sonstwo zu inscenircn. Denn die gezeichneie günstige Position bleibt ihm auch ohne das. Aus seinem Wunschzettel steht Mancherlei, aber darunter findet stch Einiges, worüber in der Partei selbst die Meinungen, wenigstens hinsichtlich rascher Verwirklichung, sehr getheilt sind. Dadin gehört z. B. die Aufhebung des Jesuiten gesetzes, die viel leicht von Regierung und Parlamentsmehrheit schon heute zu haben wäre, aber vom Centrum noch gar nicht dringend verlangt wird. Viel ernster wird die Wiedereinrichtrtiig einer ka tholi s ch e n Abthe i lu n g im hreitszischeii Eultustttitiisteriunr angcstrebt. Die Erfüllung dieser Forderung, die ein bedeutender moralischer Erfolg sein würde könnte sich möglicherweise bald realisiren. Aber Gegenstand zur direkten Verhandlung mit dem päpstlichen Stuhle durch Dr. Kopp, etc; außerordentlichem Sendbotem sind alle diese Dinge nicht. Es --- Kunst nnd Wissenschaft. «« Jm Kiiiiiglicheu Opernhaus glaubte man sicb gestern in die »bliiheiidfie illlaienzeit« versetzn Da fprießte und sproß ed von allen Seiten, der dufiigften Blumen gab es die Menge. Das Wunder in Idäcfattkerllävcltil tseicliitckitnwgrtlzsiiiiixii Jahreszeit Mtietzn dievsetrregtbok act c u ar ero er or e er o ra un die Herren Beleiceiitiiiitgsiiifveciorciic qßpälir und Eigähnel ließeii die liebe Sonne dazu leuchten, daß es eine Freude war. Aber sie waren doch eigeiitlich nur die Helfer ziiin großen Werke. Deffen inielleetiielle Urheber waren der nicht anwefende Heinrich Regel, der naizihafie Billet-Anker (Braut von Korea, Columbia 2c.), und die anwesenden åixkxsjtltvikrlixsabtd Icsiogdcberigeiz Mk) kdxOttolgzhiciiixek Dicdfem a aen vr e rezen e ei« en e er zu an en, eni OVMAenaniiten Quadrunivirat gebiihrL die Anerkennung für die glanz- Vgkkklmåeiätlfäedlkieetz Wsxldärgififuiicinäilichib besizaiifitset sich fdag isiiiiizliäe Zsmeineii wenig« füer Bkalletesnefchlvkiiörliciiexiilds Ztresdaiiller vetrlfehleii Mit; Yåenisitsasiestiixgigqyxiaisxkoziiigtzkdexseikieu wfikiå ihkk;pchVcsii·-:u. s» - » n er ez e iaii en« au en i eine ils-Sizii W; . »« 1m a echter. e e zar en · en sen we e Zrkeuxeikllffzätzglii und dLiicegnftiiiifereg Skäadt beherberåeiydwersezkåkre Dliims«.dissi2««i«» III» «äd«kizszå’i« Få2k«i’.k"äå’-!"L«mfåkskåk-d2«z« Es! wundern Gelegenheit fanden. Und auch die kleine Handlung des Wericheiis wird ihren Beifall finden Dem schnell verliebten Wald- Jikiikek Gtäulciii Gelage) werden sie nicht rani sein, weil er über csksillppfanteiivictoisia kefis (Friiulein Korb? fein licblicxcis Vcilcheii siiåraiilaciisirjj G röinaldd i) Scäilllseilchicjii vergessen koiintr.d Je »k;iciieii . »ou or eni iu e. ietoriu regia legt ie Hiiii e der lud L b - « . - EIN: iIJT E«i’T’«"2s’c’åkäT’-T?«’k?3" qkfddsizs iPIF ääkxsziskoFikåkskkit NZFFFtE dem sie im NlijrchenteichZH verfiinken Tiber talclc g vorn ssa di die lieblichen« Blumen Vergi mciiiiiielt« eindjofs mWir wollkäii tiliur » « Vskkstkhsly daß als Beioerskzer uiii das Veilcheii in dein Werkchen G ldlivch tm Oberst a. D. Nittersporii (.s,)err Rathe) und ein Vankier Ists-N? cxr kpgortilrfe »«aufttrcten,r Zatåiiklichistabex fabblitzedkpsz , ,cm n e nu r a eiiic er sienie en sookjzssapkllfchen Tlreih die Tänze uiid Jruppirungem Herr· Richard Ekssr die Musik. Und dieser wie jener sog sich glänzend scheint vielmehr, das; Papst Leu, der in Berlin keinen eigenen Nuntius hat, den Brcslaitcr siirchcnfiirften einfach zu sich berufen hat, um sieh Bericht erstatten zu lassen über dic allgemeine Lage der dcutfchen Katholiken und die derzeitige politische Bedeutung des Centrums im Vesonderem Ter Cardinal wird in dieser Beziehung in Rom nur die b ruhigetxdfte Auskunft ertheilen können. Der heutigen ~Magd. Ztg.« entnehmen wir über die Nomreise des Cardinals Kopv noch die fol enden Auolassungetix Die Reise, die der Cardinal Kvph vor einigen Plagen at! limjna apostoloraim nach Rom, eingetreten hat, beginnt die Aufnierksamkeit der Presse, nicht nur in Deutschland, auf sich zu lenken. Von Breslau war das Gerücht verbreitet, daß der Cardinal in einer Angelegenheit als Niittelsitiann austreten trerde, deren Entscheiduitg zugleich auch für die Flottenfrage bedeutsam werden dürfte. Die »Germania« hatte diese Meldung von Anfang bis zu Ende als eine leichtsertige Erfindung bezeichnen Die Tjioinreise des Cardiuals habe mit der Flottenfrage nicht das EVtindeste zu thun nnd sei lediglich auf den Wunsch des Pabstes zurückziifiihreih mit einen! so hervorragenden Kirchem sürsteii über allgemeine tirchliche Angelegenheiten Rücksprache zu nehmen. Ob die Erklärung den Vermuthungen iiber den Zweck der Romreise ein Ziel setzen wird, muss dahingestellt bleiben. Für ge wöhnlich pflegt man tu Rom sich über kirchliche Angelegenheiten nicht den Rath deutscher« Kirchensürsten einzuholen. Es muß also eine deutsche Angelegenheit sein, über die Papst Leo sich durch den Car dinal jiobp unter-richten lassen will. Das; sie mit der Flottensrage nicht im Zusammenhange steht, dürfte richtig sein. Pavst Lea hat zwar zu früheren Zeiten bereits die Neigung bekundet, auch in politischen Fragen als der Leiter feiner varlanientariictseii Gar-de, decs CentrumcL thiitig zu sein. Tie Scinvierigkciten aber, die der dainalige (s:ininisclsicngsversicdi bereitete, dürften zu einer Ltziederholung ohne znvingcikdenOsi«ii-id kaum ermuntern. Solche Gründe liegen jedoch jetzt nicht vor, wo sich das Centrum aus barteitattiidsen Erwägungen heraus im Vrineits zu einer Unterstützung der Regierung in der Flottensrage ent schlossen hat. Jn Rom selbst will nian erfahren haben, daß der Besuch des Cardinals sieh auf die katholischen Piissionen in China und auf die Frage des Proteetorats über die Katholilkeii in Osiasien überhaupt beziehe. Das; iu dieser Beziehung noch Verhandlungen schweben, beweisen die wiederholten Besuche, die der Leiter der katholischen Missioneii in Südsihantuiirp Bischof Dinger, hier und in sßotn bei seiner: letzten Aufenthalt in Europa abgestattet hat. Sotveit die deutschen Katholikcn in China und insbesondere der Sprengel des Bischofs Anzer in Betracht konunen, hat die Schutzsrage aber bereits ihre Erledigung erfahren-«, indem die Vertretung der deutschen Katholikeii gegenüber China vom Deutscheti Reiche übernommen ist. Eine all eineine Schuhherrfchaft Deutschlands über die Katholiken in Ostasien, sxo wie sie früher« Frankreich in Anspruch nahm, dürfte weder von deutscher Seite begehrt sein, noch dürfte in Rom die Neigung be: stehen, sie auf einen vorwiegend protcstantischen Staat zu übertragen und sich dadurch mit Frankreich zu über-werfen. « Politesche lieber-steht. s Dresden, is. März. « Unser Handelsvertrag mit England. Der einzige unserer Handeloverträgh welcher in naber Zeit ab läuft, ist der mit England. Er geht am Eil. Juli d. J» also in Bllz Monaten, zu Ende. Seine rechtzeitige Erneuerung unter zu sagenden Bedingungen wäre, da wir drei Vierteljahre dazu« Zeit hatten, heute recht wohl möglich gewesen. Trotzdem wirdjetztossiciös mitgetheilh daß znniidjst nur ein Provisoriu m ins Auge gefaßt worden ist, und daß betreffs desselben allerdings noch dem gegen wärtigen Neicljstage eine Vorlage nnterbreitet werden soll. Provisorien sind immer schädlich! Sie sind es doppelt, wenn die Handelsbeziehiiicgeix eine so gemaltige Llnsdehnnng gewonnen haben. Es scheini, daß dentscherseits ein endgilti er Vertrag, mit Rücksicht auf die Bewegung für lnndwirthsäjaftliche Hölle, absichtlieh hinnusgescijobcn wird. Diese spielen den britischen Colonien gegen- aus der Asfaire Zeugen. jene von Gesclnnack und Verve in der Coneeptioih so ist dies nicht minder bei dieser der Fall. Vor Allein kommt dem jungen Coinporiisteir das »Wiener Blut« zu Starken, der auisgcprägre Sinn für leicht ansprechcndq gefällige Melodik und schneidige Rhhrhmilå Aber auch sonst verleu net die Plusit den Wiener Ursprung nicht, die ganze Diction derselben, die Melodie: bildung 2c., ist specifisch wicnerisch nnd das in allen Theilen, woraus freilich trotz aller rhnlhmischer Lijsaniiigfaltigkeit eine gewisse Einförmigkeit resultirt Auch die Jnstrumentation könnte vielleicht dann und wann noch mehr Farbe entfalten, wenn wir auch ihre Vorzüge nicht verkennen trauen, vor Allem die ganze geschmackvolktz discrete Art derielbenx zdas wirksame Oervortretenlasseii einzelner Gruppen oder Instrumente: "unter den Nummern der Partitur nennen wir an erster Stelle den graziösen Hochzeitstanzp den inunteretr Schuhplattler (Damen Verb selber, Teiannanm Lehmann und Piehler) sds capo beåehrtL den Tanz der Klatschroseir te. nnd das große Ballabile Go zeitötanzx dessen Lisalzer berufen erscheint, auch im Concertsaal eine Heitnath zu finden. Der Erfolg der Novitäh deren Ausstattuirg eine Sehentk würdigleit ersten Ranges ist, war ein dnrchschlagender. Man rief den Componisteky den Balletmeister und die anderen Eingangs ge nannten Herren, sowie die Priniaballeriiia Fräulein Grimaldi, die fiel) ein neues Lorbeerreis an dem Abend gewann, unzählige Male jubelnd heraus. Dem Ballet ging unter starkem Beifall des gut be suchten Hauses Reinlx Beckerts ~Ratbold«l·-oran.·· d i Otto Schuld. s «· Der S. Geiste) Kammermusik-A»tiend. welche: Moixtag den n März im »Musenhanse« stattfandx war auaschneßlicä dem Streichs Quartett eividmer. Die Herren Petri (1. Violinezs wedervwsky (2. Vioiinez szpttzner (VioLa) und v. Lilieneron (» toloncellQcß brachten in eradezu Unübertrefflich-erAusführung drei bedeutende erke von einsphlägiger Gattung: das! Quartett (Z-dnr, ev. 67) von J. Brahms, den stack-gelassenen dankten-Satz (0-mo11) von F. Schubert und das Quartemkmo »O - 13, Z) von L. v. Beethoven zu Gehör. Die geistige und tekknische Reise, mit welcher« die vier Künstler dem andiickstiåiauschendeii Pnbli um dåeschivierigen Tonscvöpgtixgen znfiihrteii ferner a feine Lkukcmmensviel erreäten all emeine Wanderung. Der immer noch zu kfrtb ahiiiqescgioedene onseyer sc. Brahms, welckzer dekanntiich in vie en seiner erke »wir erinnern nnr an en vierten Sas seiner Zweit-Symphonie - die so sJnöde mißbrauchte Vartation in Meister-hager, echt künstterischer Art segt, hat auch im letzten Sake seines Haar— uartetts aus dem schlichten, Fiedartigeik Thema ein Kunstwerk erstehen lassen· S ade, das der unver geichliche Meiodiker F. Schubcrt zfu dein auskesei net sch’ n gespielten use, mit dem sonnigen« ins Ohr allenden G· unsers-eines, nicht auch die über die entscheidende Rolle. Es ist erinnerlich, daß ins besondere Cauada englischen Waaren seit Kurzem Vorzngszölle in Gestalt« einer Tarifertniifzigutig von 12 Brot» vom 1. Juli d. J. ab sogar 25 Proc- einräutnt Anders ausgedrückt, ist das aus deutsche Waaren ein Zuschlag von 331sz Pror. Canada hat sich vorbehalten, diefe Zuschläge tiachzttlasfeii denjenigen Ländern gegenüber, toelche ihm tdjegenvortheile gewähren. Deutschlaiid kann Canada nichts Anderes bieten, als eine Erleichterung der Einsicht« canadifcher Landesvroductr. Wenn unsere künftigen Zölle auf austvärtiges Gctreidq Fleisch usw. zu hoch ausfallen, haben wir seitens Canadas kein Entgegenkonimen zu erwarten· Es ist aber natürlich und wünschenstverlh, daß die handelspolitifcheii Beziehungen des Deutschen Reiches zu den britischen Colonicn gleichzeitig mit dein deutschætiglischen Handeisvertrage ge ordnet werden. Diese Erwägungen: dürften die Reichsregierutig bei dem Entschiusse geleitet haben, das definitive Abkommen mit England well) »z»u vertagen und es einstweilen mit einem Proviforiuur bewenden zu wen. «»- Deutschland. —’ Bei der im October stattfindenden Kaisers-esse nach Palästiua werden das Panzerschiff ~Wörth« und der Aviso »Hela« der ».Vohenzollern« alcz Begleitschiffe dienen. ——« Die Ungleirhheiteu der Jnvalidenvensionew Die Budgetcottrtttissioti des Reich-Nagel« hat zum Etat über den- allgemeinen Petrsionosisndss folgende Resolution vorgeschlagem Den Herrn Ilieichskattzler zu ersuchety iider die Gründe der auf fallenden Zunahme und Ungleichheit der in den einzelnes: Contittgeirteti gewährtenlnvalidenpension-en demdteiclsstage eine nähere Darlegung zugehen zu lassen. -—’« Das deutsche Schulschiff»Stein«, von Haiti kommend, traf· gestern Montag Nachstiittags 5 Uhr m Antwerheu ein, be: HkütZt von den Geschiitzeir des FOR. Am Einvfange betheiligtett sich »der Director des Pilotenrveseniz der Hafencapitätr und der See colnnlissklr, sowie eine Abordnung der deutschen Colonie nnd eine große Vienschenntengr. Das Schiff wird etwa acht Tage hier bleiben; die deutsche Colonie bereitet große Festlichleitetr vor. ——«« Zur kretisklsen Gonverneur-Fragc. Wie die Athener »Akropoli-3« meidet, richtete die Fcronprinzessiii Sovhie von Griechew land nach dem Glücktvitnscls des deutschen Kaisers zur Errettung des stönigs Cieorg an ihren kaiserlichen Bruder einen Brief, in den: sie btttet, jeden Widerstand gegen die von Nuszlattd vorgeschlagene Can didatur des Prinzen Georg dentscherieits fallen zu lassen. Sie spricht in dem Briese die Ueberzeugutig ans, daß durch die Ernennun des Prinzen zum Gouverneur die antidtsnastischen Bewegungen im Lands: aufhören »Ein-den. , g -—«« Ninrineckscsetz und Deckungsfragr. Der ~Kölik. Volks: Zeitung« wird aus Berlin· tclcgraphirh BcZilgliOlJ der Dcckungsfrage ist aus dem Ccntrunx ein neuer Vorschlag ausgearbeitet worden, von Zeit; tanzuuchixreii scin soll, daß er die Zustimmung des Bundcidraths ne . ’ « ——·« In der spanischen Presse ist von Berlin ans zu sehr durchfichtigcm Zxoeck die von uns sofort als unglaubwiirdig gekenn zeichnete Meldung verbreitet worden, der Kaiser have bei einen: FainiliensDincrx das bei der Prinzcssiit Hcinrich von Sssreixszeij statt gefunden, eine Aeußerring gethan, die auf eine schcxrfe Parteinahme Deutschland-I in der cubakrischett Verwickelung zu Gunsten Spaniens schließen lassen würde. - Die ~Nordd. Aug. Ztg.«« ist zu der Er klärung ermächtigt, daß diese ganze Erzählung aus Erfindung erut)t. ——« Die Sachsen im Reichstage - oder richtige: gesagt nicht im Jieichstagr. Am 4. März konnte man die Namen der un vünktlichen Rcichotagsbesucher actenmäßig feststellen, denn es wurden die Namen der Abgeordneten aufgerufein Von 23 Sachsen fehlten 17. Anwesend waren nur Aue-r, (B)erisrb, Dr. Hasfe, v. Herr-er, Merbach und Zimmermann. 15 fehlten ohne Entschuldigung. ——’« Hervor-rasende Industrielle und Commereiellc der freisinnigen Vereinigung und Volkspartei, aber and) etliche Nationalliberale haben eine Erklärung, bete. die Wirthschaftch Politik, erlassen. Sie betonen das Festhalten an der Handelcipolitis der letzten Jahre, deren Fortführung und Llusbair sie erstreben. Die Parteioorstände der Vereinigung uud der Volkspartei haben sich diesen! Vorgehen angeschlossen und den Llufricf unterzeichncn - ilbrigen Sätze fgescselieii hat! L. v. Beethovens Tonschövfuniz mit deni hohgitsioällkiö liäolto Tcjagiwixstsdanåe Geeiliggr Danikgessiiig eiges Lkåenesenden an ie «o tei «, in er lyr en onar ), ein n en ei« en acten an das Scherzo des »Fiinften« Fzemahnenden Allegro n:- non tanto mit den reizenden vaftoralen hohen ivlinklängen und dein vom Cello gehenden Orgelvunkh dem prächtigen Alls msroia und dem· grandjofen Alle-g» gzpxzxiksglvizerlikåtiple autfttdie Hzörerf »Zum lpnafchhaltigen · gti,ndriickdaus. e i e uare e wur en ru er a.- ur ungenie ar un un aiisfillirhar erklärt. Tiefe seiten sind vorüber! Die ausgezeichneten ixunstler wurden nach edem luitreten gefeiert; wir rufen ihnen ein herz liches »Auf WiedersehenN zu. «« Das Riemen-Zenker; (7. sisriifungsauffliliriingz des Königlichen Conservatoriiims »in-achte eine Reihe recht guter, Bini T ·eil hervorragender Leiiungeri und zeigte, daß das Studium des rgelsiiielo an genannte: An talidiii dietHägide gsnz ansgezeichriieterOLehiäcrssgelsgt ist. seien zu na it ·ie re.a»iv eftent wtreter der rei rgel aen ervorge o en. eri· Saarilqhti aus Finnlaiid ciilasse Fährmann) spielte mit teYiischer Fall· endung die äußerst schwierige Schlusvariation eines ais-dur- heinas von å.»Tlpi3lee, derenManiialcadeiiz nainentljkh kiiiisstleäizisch fertig vorgetragen Karls-fis. rine « ufierleisiiiii brst ferner Herr Hi . S inidt aus derioitH la e åoökney tnitit dersdvåiiblich scilutiyeresii und»imcåpiezgtciißerordeizilich agizruibdeten nerprea ihn· ·er Linn -·a» aeagia von ·erinaiiii, eren on ·eiten dur eine feinsinnlge Regittririiiig zur vollsten Geltung kamen. Ein zu tzen choizsien yoffiiungeii verechiigender Oriäelffzieler ist des Weitere-n Herr Ein« Ozlzmidt alte« Reichenherg i. B. ( la»f·e Jansen). Mit singe: und absoluter Sicherheit hrachte er den Z. und Z. Hals auo deizczmolls okiate von Rbeinherger zum Vortrag. Derjelhen Orgeltlasse angehorig zeigteperr J. Neuinann (Landeck) in der ini Tempo allerdings re t vorsichtig senomnienen I)·-moll-Toccata· von Vergl) sehr gut entwickelte-s Spiel. »Herr s gqigilcaizs Nåeißegi tKkafse Jlahriiltangvfinierimetirte niitssbåavour Lliariatiiänen eine ..e rer üer en L, orci , eus nie ne «« uveri t«, wäneiid err äexiszyliedx tjilusstsllialkireiii Tzgftpråkudizski deiäEholtia-I·»Lfohe denisqsrreii a iu eri iaive erg . ieo e or a e angnn eno hervorgehobeiieii Feinheiten schon gehorte Materien und das salvuikukac regem voii Draefetr. so— «« Der s. voltst iimliche Diiliterabend in Wort und Lied, veran aliet vom Stadtverelin fiir innere Llltiyiom war dein deutschen Volkodichter riedrich Riickerh geboren am Its. « iiii 1788 zu Schnseinfiirh gewidmet· »Der; P;of.Sl)r. Hi; iksixiann eröfssnetfe hdendAbeiid nst etinem Zehen-wild ü ert . eine eeu ung liege, o ü rte er Herr· or ·agen e aus in der seltenen Verbindung unmittelbarfter aus dein· Herzen xiuelleiidergehrik und lelsrhafter Beschaulichkeit und zwar so, das er, beide Gebiete he «glerrschend, auf heiden eine ungeahiite ·Fülle der Production entfalten· llen feinen· Gedichteii eigenthünilicg sei der Gedantenreichtlium und die unvesileichliche Sprachgeivalt Die ,i-ähi»gkeit, feine Jdeen und Gefühle in das ewand der Sprache einzutleideiy finde unter allen anderen deutsche«
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