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Neueste Nachrichten : 04.03.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189803042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980304
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-03
- Tag1898-03-04
- Monat1898-03
- Jahr1898
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- Neueste Nachrichten : 04.03.1898
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DvssykykjsspPFätz» 1898- 60 000 Abonnentm sei-L Mllesle yachrichlpjx Wwkp Z. sinsemuthsiusigk s« YOU, zschneldenfssspltst Dslssqueymrteustks Uggsk Mk« Altare-it. I. Hishi-W, Pituatfchevyzkp 2ssamqqrte, Stteblenekftx IV. O. Weise, Wiens· Mk« Ecke Ptesetstw Ich. Grimm, Falseustv IS. Unabhängige und gelesenste Tageözeitung des Königreichs Sachsen und Mitteldeutfchlandä Ist« stimmen« und »so-unweit« in Neustadt: Johann Hut-mit, Kaufmann, Haupts-s. IF. Islas Weder« Saus-raste. is, Eingang Martin-Luther« N. Weiber, Dppellstr. U. sekllset schickst-Wissens: Berlin, LFZ CZTVFÆ, Ecke der Friedrichstraßh qesencber den! j--—-—" - - - --—----7-- «» ------ -- -- k H- und sales-Ists von 25 Mk. an. Cyliuderssiemoutoirs mit Goldkand von 12 Mk. an. «:»,»,», »», » · Ilugo Tkoppeuhauek . 3--»;--s2-».»«233- 2»»z2«z»»1»4,»3332»3 M» ». o i Crrcns VIII VII! · - »wes-r und Wind-Ism- - 4 « » YOU-VIII? I· Uhkmächeki POSOIDISIIM Gans. Samen-Uhren w» 25 Mk. bis soo Mk. Z Thron» 111-user enthält 16 Seins. Roman siehe selbige. nicht bringt. Für die Gegenwart läßt es sich nicht ändern, daß der Schwerpunkt der parlamentarifchen Eisenbahn-Erörterungen nicht im Reichstage liegt, sondern im preußischen Abgeordnetcnhaufkz wo nach der Wiederberftellung des Ministets Thielen die Berathung des Eisen bahmEtats zu der eingebendsten Diskussion führen wird. Das Reich und die Eiscnbahnetp Hk Die Oessentlichkeit ist von den brennenden Eisenbahnfrageir sp H» dehnt-seht, daß ihre Erörterung sich in den varlamentarischen zzxpkkschasten gewaltsam Bahn bricht Es gab zuerst einige vor kzgstge Plänkeleiem und man sah nun gespannt der im preußischen Ahgeordnetenhause beim Eisenbahnetat bevorstehenden großen Eis en hqhyschlaeht entgegen. Die Erkrankung des verantwortlichen pkqxßischen Faehministers hat indessen zur vorläufigen Rückstellung We« Theils des Gtats genöthigt. So haben sich die Sorgen und Beschwerden der Bevölkerung an anderer Stelle Luft gemacht, man hat die Eisenbahnfrage vor das Forum des Reichstag s gezogen und dort in nicht weniger als drei Siyungen erörtert. Das war freilich nur ein Nothbehelf und ein Provisoriunm Denn es konnte am Ende nicht allzuviel dabei herauskommen, weil das Reichseisenbahnamt nur eine Aufsichtsbehörde und für die hxhandelten wichtigsten Eisenbahnsragen nur in beschränktem Umfange cpmpetent ist. Die Stelle, wo die Debatte sich erst vertiefen und die dringendsten Fragen rascher und Ipraktischerszum Austrag gebracht werden können, bleibt nun einmal bei der jetzigen Rechislage nach vie vor der Einzellandtag und insbesondere der des preußischen Staates. Aber die dreitiigige Verhandlung im Reichstag ist doch nicht ohne Nutzen gewesen. Sie hat, was wir als das Wichtigste ansehen, insbesondere auch die Nothwendigkeit einer erhöhten, reichs gesezlich zu sixirenden Wirksamkeit des Reichseisenbabm aintes ilargelegt Es war das üherwiegend das Verdienst des Udghammaehetn Seine Ausführungen sind in der That geeignet, in den weitesten Kreisen der Bevölkerung und der Behörden das» Bewußtsein zu verbreiten, daß dieEontrole über die deutschen; Bahnen durch das Reichseisenbahnamt verstärkt werden muß. Manche Bereebtigungen des Amtes lassen sich ohnehin schon mit Leichtigkeit aus dem Gesetze von 1878 ableiten, so z. B. die Verwaltungs rechtliche Entscheidung bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Einzel regierungen und Reiehsamy die Bestellung von Commissaren u. A. m. Was sonst noch nöthig, muß eben durch die Reichsgesetzgebung geschassen werden. Die Erkenntniß dieser Zukunsisausgabe der Legislative ist etwas werth. Aber es muß freilich zugestanden werden, daß dieselbe für den Augenblick einen unmittelbaren praktischen Nutzen Zur Beraihung des Flottengefetzes 11. Berlin, Z. März. n der Budgetcoininission des Reichstag-Z entstand bei der Berathung der lottenvorlage zunacht eine lebhaste Debatteuber d»·ie Kostensragr. Jni nsclzäisz an den Antrcäg Viuller-Fulda,»»di»e Marineoerwaltung solle weiteres aterial über die often unter» Beriicksichtigungjier etwa noth wendigen Cagrnen und Dockbauten beibringen, gab lvtaatosecretar Tirpitz eine nahere arleguiig der ganzen Kosienereihriurig und bemerkte u. A» Casernenbauten wurden kaum ersorderlielz sein, weil das Pliis aii Personal gumziöt aii Bord gebraucht werde. Er suhrte dann weiter aus, daß beziiglikh e»»r erst» und Jafenbauten insofern eine» andere Behandlung eintreten wurde, als die Privatindustrie thunliihst herangezogen werden solle. In der daraus folgenden Diskussion bestand Abg, MiillersFulda auf Erfüllung seines Wunschez welche Staatssecretär Tirpiti nach Thiinlichieii zusagte. Aus Antrag» des; Abg; Nichter wurde schließlich die Kostenfrage is zur Erörterung »» es §, 7 auogäse i. Bei der Debatte über de»n s l handelte es sich ziinachft uiii die u nahnie der Panzertanoneiiboote in das Gesetz. Abg; Dr. Lieber erklarte diese Aufnahme sur nothwendig, um Nach! sorderiingen er Nkarincoerwaltiiiig einzuschraiikeiy und bat uni eine Er: klcirung umher« das; »»auch bei Neubauien aus deii Flanzerkanoiienbooten keine ihlachäschisse wurden. Staatsseeisetär Tirpiiz einerkie, man werde auch ferner anzerkarionenboote»·noihig haben und solche fordern· Abg. Lebe! und· Abg. Richter erilarteii sich gegen »die Aufnahme, um den Reichstag nicht noch iiiehr zu binden, als»- die Regierung verlangt habe. Staatssecretiir Tippitz prach sich sur die Fassung der Regierungs-vorlage aus, obschon er keinen ernsten Einspruch gegen die Fassung Liebers erhob. Sihließlich wurde von der Aufnahme der Panzerkanonenboote in»das Gesetz abgesehen und Nr. l und 2 der Lieberschen Lnträae «.»ii § l mit 21 gegen 7 eotiinmen angenommen. Dagegen stimmten die Soeialdemokrateiy ie Freisinnigen, der Bote Jagdzeivgti und der Süddeiitsihe Gauen i An Stelle seines früåeren Antrages zu S 's, dieKosteii betreffend, hat Dr. Lieber einen neuen ntraz eingebracht, der dahin geht: »Wahrend »der nächsten 7 Jahre soll der Zier» stag nicht verpflichtet sein, sur saiiinitliche einnialige L uisgaben des Marineetats mehr als 4i1200000 Mk. und zwar sur Schifssbauten und Armirunzen nicht niehr als« 410 300000 Mk. iind sur onftige einmalige Ausgaben n»i t mehr als 60900000 List» sowie sur» fort dauernde Ausgaben des Biarineetaisz nscht ·mehr»al«z die durchschnittliche Steigerung non 4290000 Mk. jahrlich bereit zu stellen. S:- ivcit sich in Gcmaßheit dieser Bestimmung das Ge ey die»- zuin Ablauf des?- Jahreg 1904 nicht durchfiäzzren lii»szt, ist die Aussiihrung bis über das Jahr 1904 hinaus ;zuschieben. eiierhin »hat Dr. Lieber zur Deckung »einer» den Betrag von .117 d»25 494 Mk. übersteigcndeii fortdaiiernden u»nd einmaligen Ausgabe der Niarineverwaliung die Herariziehuiig del»- Matrieiilarbeiirage vorge chlag»en. In Bandes-Waren, weise eine» allgemeine Eiiiioimnciiiieiier erheben, »so-l die Deckung anstatt »dur ) Niatricularbeitrage durch einen Zuschlag zur Eili ioinineiisteuer sur Einkommen uver 10000 M! erfolgen. »» Jn der weiteren Discussioiuhandelte es« sich hauptsächlich um die Ein sugung des Wortes »thuiilichst« in »den s l. Abg. Vennigsen und Abg. Zammacher beaiistandeten den Auszdriikksz Abg. ieber ertlciiste, das; der usdruck nur eine Coiisequenz der Liinitiruzig der Gesaznmtkosten re; und bedeuten solle, daä die Aussii rung deg Clesetzes nach Moglichkeit gefordert werden solle. -» taatsseeretar Tirpitz erilarte das Wort ~thunlichst« »im Sinne Lieber-I sur aceeptabel - Ab . v. Arnim und Andere erhoben Ein spruch und schlugen vor, eine Fassung zu suchen, welche den Zroeck in weniger zweie ha ter Weise erfulle Ehe iiian zu einer Abstimmung kam, trat die Mittagspause ein. Nach der åkause getan te der erste Antrag Müller(Fulda) zur Ver- Zkekltzng we! er Auskunä fordert über die fitr die nächsten 7 Jahre in uåsicht enommenen Luni-bauten. Jn der Discussion über S! erklärte Abg. Grafstruim seine Bedenken gegen die Liniitirtxng für beseitigt, nachdem Abg. Lieber erklärt hatte, daß die Limitiruti den Reichstag keineswegs vtnculirh etwaige Nachsorderungen budgetmäTig zu bewilligen. Hierauf nird der Antrag Müllers-NR) mit 14 gegen 11 Stimmen ab« gelehnt »du die Linie, eben o wie die Reche, gegen denselben als un· erhebt a) Cnnmte Dei« s) ini Ganzen und vers swimitirunkz werden darauf mit 21 gegen 7 Stimmen angenommen. Auch diejenigen « it lieder der Centrums vartei stimmten dafür, welche vorher ertliirt hatten, isre Abstimmung von der Annahme des abgelehnten Antrags Müller abhängig machen zu wollen. » Die Verhandlung wendet sich alsdann dein s 2 zu, welcher die Frieen fur die Erst; P; bauten vorschreibt. Abg. Lieber beantragt dazu, as Alter der kpchif e von der ~Bewillignng der ersten Rate« an zu berechnen. Die Ternnne bis zum Ersatibau sollen »in« der Its-Fiel« gelten, Ab» weikhungeii von der Regel aber die Zustimmung des undesrathes und des Reichstag-Z erheischen. - Aus den Darlegungen des Referenten Abg. Lieber ergiebt sich, das; nach dem Sevtennat in der siebenährigeii Periode 1904—·11 241,k3 Yiillloiien Mart sur Ersahbaitteii nothwendig werden für I Linienschifß 1 großen, 13 kleine Kreuzer, 13 Panzertanoneiii boote nnd ·7 Torvedoboots - Division-In. Auf eine Aiifrage des Abg. Richter theilt Staatssecretär Tirpih mit, daß« von dem Sollbegaiid der künftigen Flotte nach den Normen fiir das Schisfgalter jährlich 44 iillionen Biark furprsatzbaiitcii erforderlich sein würden. Es entspinnt Jich eine nnivesentliche Debatte über die Berechnung des: Alters der Schiffe ob nicht vom Stapellaufaii zu rechnen miire), über die Frage des Ersatzes unter: gegangener Schiffe und die Fassung der Abweichungen. Abg. Wiilljer (Fulda) ivolxte ini Geaensatz zu Lieber Abweichungen von der siegel nicht von der Zustimmung des« Bundesraihes abhängig machen. Dei· s 2 wird von der bekannten L) elrheit nach den Lieberschen Anträgen angenommen. Bei dem letzten Absatz etinimt Abg. Ntiiller (Fiilda) mit der Min erheit. m jtzkieraiif vertagt sich die Comniiisioin Nächste Sitzuiig Donnerstag r. -s-s-jO-ss Politische Ueber-ficht. « Dresden- Z. März. »Doctorfragen.« Von unseren( Berliner Bureau wird uns unterm S. d. M. gefchriebeiu « Jn der Kunst, akademische Fragen auszuwerfen und haarfvaltend fzu erösxtertn sino wir Deutsche allen Völkern voraus. Die gesetz; gebenden siörver nnd die Vnlitiier leisten darin jetzt das Unglaubliche- Illeber den Berg der ~constitittionelleii Ase-denkest« gegen das sogenannte sSeoteiknat der Flottenborlage sind wir nach toocheiilangen ißedeu und Schreiben glücklich hiniibergekonlmen. Der akademische iStreit zwischen Berkiu und Müucbeii Tiber die staatsrechtliche Be- Vgrüuditug des von Bayern beansvruchten R ese r v atr e ch te s eines soberfteii tiandesinilitärgetsidfts dauert unausgegliclsen fort und ist erst Tdieser Tage vor der Reichstagscoiiimissioii von Neuem zwischen den sbeiderseitigeii Negierungsvertretern in scharfer Rede und Gegenrede iverhandelt worden. Nun ist auch der nüchteriiste unserer Minister, fjerr v. Miqneh von dieser Krankheit angesteckt, und das ist tut« vreußischen Abgeoronetenhause bei der zweiten Lesung des Gesetzes zur Hilfe für die F) o ch w a sser- B esch äd i gte n ans Licht getreten. Als die recht armselige Vorlage herauskany haben wir in unserer Befprechung sofort das Hauvtgetvicht darauf gelegt, daß die auf 5 Millionen be mcssene Staatshilfe viel zu niedrig gegriffen sei. Die Cotnmission des Hauses lpatte ganz dieselbe Auffassung und erhöhte den aus geworfenen Betrag rundweg auf das Doppelte. Nun kommt die Plenarberatbiing und da protestirt der Vieepräsident des Ministeriums gegen den Commissionsbeschlitß ans - constitutionell en Be denken! Er sagt zwar ganz nebenbei, es sei überbauut gefährlich, durch solche Freigebigkeit »die Begehrlichkeit zu tvecken«. Aber formell ist sein Hauptargument doch das constituiionelle Bedenken. Herr Mit-net, der seine iibersliissigen Millionen anscheinend gern anderweit unterbringen möchte, conitruirt sich das so: wenn d·ie Colnmissions anträge angenommen sind, dann ~kiinnte es bei einer anderen Regierung einmal vorkommen, daß sie in Geldsachen eine Latitndey wie sie hier das Abgeordnetenhaus wolle, für sich in Anspruch nähme und sicb auf den Präzedenzfall berufe«. Kunst und Wissenschaft. · Die gestrige (17.) Priisnn ssAnssiihrnng des Kiiniglichen conseevotorinms fand unter Sllkitwirtung des AnsialttkOrchesters inlasse Hbseo im Musenhause statt. Die Vorträge führten Gesangeæ und Jngtirunsntalsoltgenifin untecrhalteittåem Wechsel For-i tzErsterä traten e amen e ert, re matt, v. an un Baudert, sowie Herr Seisert, ttzelcher Letztere (Klasse Mann) sei-due, gesunde und der Entwickelung fähige Mittel besitzt. Unter den Damen erwiesen sich die drei Kohebuaschiilertnnen Borcherh v. ttanitz und Seisert als die vorgeschrittenstery insbesondere die seiten, welche in Liedern von Franz Schubert außer einer ungemetn ivmvathischen Stimme ein von Jntelligens und Wärme des Emvfindens gletraigefnesfsorträgssalentivoxstenbaik äriiiulgin Zeit« rich e r ts boten enei m em oa erreer araau en oltunkglern als Antoiirterin ou? das tu endlich dramatische Fuss. xiiule s Firehschönråriinlasse Asifevep fah itäedetå Sidusånnerg eau aros o etener uae een er, e o no NO? usw-Man. Der Vortrag litt aauch atknter dem überlangsamen IMME- Ivelches die Sangesnovize demselben gab. An Bnsttumental solisten stellten sich vor die Herren Nehmt, childbach, FOR-kl- Lehtnann und Lederer. Jn Herrn Lehmann» pl« e Atem-ais) lernte man einen in sichtlich guter Schule besind-» MAY Abt! twch im Werden be risfenen Waldhornbliiser kennen, in« Herrn Schtldbach einen Celllistem der die Vorzüge der Schule Msiflsk Gkützmatders sckpon deutlich offenbart, und in HerrnLederer einen in der vorzüglichen Schule Navvoldi hoffnungsvoll heran« UHIUVOII jungen Geiger. Die übrigen Herren waren Pianistem Vvkkktfslich führte sich vor Allekn der Many-Schüler eigerl ein. Seine Wieder abe des Weber-sahen Eoneertstücks like-tot? zeu te von EVEN« Reise, von gesundem Anschlag und sirasser Nhvthmiä Herr M«VU·l«(.itlasseTvson·Wolss) spielte den ersten Sah von Beethovens Cssldiloncert sehr brav, aber noch etwas sastlos. s. « Ueber den Dresdnee Maler Felix Bernhard, der gegen »Mit tm Solon Schulte in Berlin ausgestellt hat, sei-reibt das M« J-«: Der Künstler hat die Sünde begangen, seine guten Arbeiten der Dresdner Secession deren Mitglied er ist, u ent iisbtm so daß er im Salon Gurltti nur mit einem sei-wachen Bildnis; WMM ist. Unter den Arbeiten Borchardts befinden sich zwei aus· WEÖUSEC Leistungen. In erster Linie zu nennen ist ein Bildnis; des Schriststellers Karl Gjelleruv der an einem Schreibtisch sitzend den interessanten Kopf magisch« nach« der Seite kehrt. Das braune SWMEkiacket und der altdeutsehe ossene Hetndkragen deuten aus einen SMVEIIW Da« ais-entom« dem· cicheokheuiu veuschaks warum« Eisschkstügen und die sinnenden eigenfinnigen und tvillensstarten Augen UUWM schtlrs aeschlisienen und« aeistreich votntirten voeti cven Gedanken ÆIFUICU scheinen, tvieein Panther der Quelle, sind iiiieraus trefflich I Ostia-i. Dies eine Bild hätte die Ausstellung der Dresdner Secession um ein Bedeutendes gehoben. Auch das Bildnis; der Frau ProsessorPierson, der hochbetagten Mutter des Berliner Jntendantur-Directors, ist bemerkenswerth durch den mächtigen Kopf, der auf den vom Alter schon gebrochenen Gliedern thront und in dem Llngesiiht glühen und sprühen die Augen mit einer merkwürdigen Lebendigkeit. ·« Zn den schmerzlichsten Enttänschnngeiy welche den hiesigen bekannten Thier- und Jagdmaler Guido Hainmer vor seinen: leider vor Kurzem erfolgten Hinscheiden betroffen, hat es, wie uns nachträglich rnitgetheilt wird, gehört, daß die Commission der letzten Dresdner Jnternationalen Kunstausstellung die von ihm eingesandten Bilder - zurückgewiesen hat! Man kann diesen ihm von seiner eigenen Vaterstadt angethanen Schmerz einem Künstler, der einst in seinem Genre dahnbrechend gewirkt, in der That nach fühlen. Für: ein vrächtiges Jagdstück von Guido Hammer würden unzweifel aft die meisten Dresdner gern tnanches angebliche aus wiiåxtigpe b,,Meisterwerk" in der Jnternationalen Kunstausstellung ver m t a en. ·« Der hiesige Maler Citnonsonscastelli veranstaltet gegen wärtig in seinem Künstlerheiim Strehlenerstraße M, eine größere sAusstellung seiner Werke. Die Bilder sind einem geladenen Publikum ;bis zum 10. März zugänglich. · Vom deutschen Theater in Berlin hat sieh am Sonntag die bekannte Darstellerin Frau Agnes Sorma als »Nun« ver abschiedeh um sich in das Privatleben zurückzuziehen. Das Publikum bereitete der Scheidenden groszartige Ovationen Zu ihren Glanz nummern gehörten in letzter Zeit u. A. auch das Rautendelein und die Salome in Sudermanns ~ ohannes«. Als die Huldigungen des Publikums am Schlusse der »Nun« nicht aufhören wollten, erklärte die Künstletin gerührt: »Ich glaube beinahh ich komme bald wieder-«» Vorläufig gedenkt Bau Sorma u. A. zwei Gastspiele in Amerika zu; absolviretn - Am ontag spielt Frau Reis enhofer die Salomez am »Neuen TheaterC . f « Der Maler Professor lcdols des-innig, Mitglied der Berliner Akademie der Künste, feierte vor einigen Tagen den 90. Geburtstag. . · An: Gednetshans von Konrad Telmanu in Stettin wollten mehrere befreundete Schriftsteller eine Gedenktafel anhringenz des Diehteirs Futter: aber, der das Haus gehört, hat die Erlaubniß dazu vertpe ger . « Der sranzssische Gras de bitte-ende- Besitzer der Villa Zirio in Sau Remo, tn der Kaiser Friedrich 111. bis zu seine: Throndesteigung verweilt hat, hat gestattet, daß an der Außer:- sette der Vitla der Verband deutscher Krtegsveteranen in Leipzig eine Gedenttafel qui-ringt. « In Monat Vers-on bei Washington starb vor Kurzem, 92 Jahre alt, Frau Amalie Kohlen die als junges Mädchen dem irischen Dichter Thomas Moore eine schöne Rose mit dem Vermerk überreicht hatte, es sei die legte des Gewitters, die sie im Garten ge: pflückt, und so dem Dichter zur Abfassung des durch Flototos Melodie in ~Ma:·tha« so voltsthümlich gewordenen Liedes »Die legte Rose« Veranlassung gab. «« Einen gennßreichen Abend gab es im Wiener Carltgeater. Ritter Philipp v. Haus, ein reichcr Tevpichtvaarcnfabrikant, er in seinen vielen Mußestunden sich in dcn Dienst der dramatischen Muse zu stellen liebt, ohne von ibr gerade auf die Stirn geküßt worden zu sein, hatte für diesen Abend das Tbeater gemicthey um vor einem geladenen Publikum sein vieractiges Schauspiel ~S chicksa lskvege«, das unlängst in Hamburg einen sanften Durchfall erlebt hatte, durch Wiener Schauspieler und unter seiner eigenen Mitwirkung zur Auf führung zu bringen. Das Publikum, das für das Gebotene in den Zwischenacten durch ein reiches Büsfet auf Kosten des Herrn v. Haus entschiidigt ward, folgte unter solchen Umständen ntit Geduld diesen »Schicksalstvegen« des Dichters und spendete diesem Darsteller und Gastgeber verdientes Lob, von dem ein bescheidener Theil aucbbdem Autor zu Gute kam, der es so geschickt verstanden hatte, hier le liebe mit geistigen Genüssen in ebenso praktischer wie nachabmenswerther Weise zu verbinden. ·· Die s. Priisnngsssnssiihrungi Musitabend des Kilnislitheu conservatoriumQ fm et Sonnabend en Z. März Abends !s,B Use; im »·slJiusenhanse« statt und· bringt Concert für Clavier»von»B·eethoven, tücke sur »Clav·ker von Chopm und sagst, Concert fur Brot-ne, von Spohy Ciavtertrto von Meyer-Olbersieben, treu· von Wagner, Dontzetty David, Lieder von Fecgerh Wolsermann und Döring. «« Her: Bau« Standes-g, ein Schüler von Fräulein Maria W ein ers. erfretzt sich am Stadttheaxer Bremcrhafen der Gunst von Kritik und 3ubltkum. Gelegentlich seines Genestkzes schreibt die ,Nordseezeitnng«: ein älänzender Carlos, sein vtrtuog urchgeführter Willv Jan ow und vor A ern sein Waldschrat Gersunkene Glocke) dürfte allen Theatersreunden in Erinnerung sein. « Jn deiuxericht iiiser die 4. voitsthümlickäe Abends-tust! gi der Name des mitwirkenden Sänger-s des Herrn Fr anz ock st cid t , irrth mlich ais ezranz Locke angegeben. ndem »wir dies hierdurckk ricsig stellen, dein en wir nah, das; der nnge Kunstler seine gesan iche usinldnng voät uteoetnh tiziesigen hvchgeschä ten Gesangsmeisier Tgeodor sollt er a n a « «« Qu- den Dunst-Wissen BliitteruN Jndivibuelle Definition( HBnschen: »Papa, was ist eigentlich ein Philister-J« - Vater (em·agirter Radfahrer): »Ein Mensch, der sich lieber zehn: mal ühetradeln läßt, als daß er einmal selbst auf ein Bicvcle steigt« Ein schlagfertiger Junge. »Was-a, der neue Lehrer hat mich gleich gehauen« - ~Nun la, mein Junge, Du wirst es wohl verdient haben, et; soll Dich doch erziehen i« »Aber man fängt die Erziehung doch ntcht vgn hinten an, Papa!« Casernenbofbluthem Unterofficier Ou einem Soldaten, der im Pritzatleben Seher· tst): »Na, Mein, Sie find zweifelsobne Specjalist sur» YrnckleblerJ · «»· « » »· « « · » ·«·lylqiwikqefoffECiYeYiZJPakadetnarfch soll das fein? Fußtritte ins Gesicht der Nkenschhcit sind est« Größe« Inferate für vie Sonntags-Nummer bitten wir bis Freitag scheint) I Uhr aufgeben zu wollen, da wir b« pzk großen Auflaqe und dem Umfang unseres Blattes Cgegem pzktig über 60000 Abonnentetd nur dann für beten rechtzeitige Aufnahme eine Garantie übernehmen können. Expeditiou der »New-Heu NachrichtenC
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