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Neueste Nachrichten : 28.05.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189805280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980528
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-05
- Tag1898-05-28
- Monat1898-05
- Jahr1898
- Titel
- Neueste Nachrichten : 28.05.1898
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Co 000 sz Womit Z - l - Fix- DIE clll pqm ls O' . IMPHIZFFSFTHL P: » Ksckxrkkkzskzizjzizsszgäkszssszsgizkkmzx »» mvlmtku J« E« m« II . UND» lsc I Juni »« T« U sen che f. V :Ik II: Fu: Vor« Wen « Ida Mk« I Im— « Usb Zu« o EFHFZTMIII «« VI· n N» «» · l. Unabhängiges Organ. Gelesenfte Tageszeitung Sau-Werts. Dur-This Post viektclishkk Dir. «« (o ncW by. »- Dres en u. Bote-te monatltch 50 (o ne Mt hu. Z? bestem-Ungarn vlektetjähkh El. . o. Den che P bestelliNummer du! Osten. Los« genau« uchaapeiozpkskzzkcs i: pcauiykzssk «. Ntcht vertanqte Dkanusc p e man un: jun: Fxxanvt werden. wenn ftanttrtes und adceistrtei Gouvert liegt. Nat-h boontlotok Inventar »Ist-einen stoßen Possen vor-fährst« nnd ältere: Waaren in Sturms-Ida, spspkzsqkcsy Unten-d(- sa, Damen-kostet. Kleinen, skkiocttslllsssp lllntlotsltlculchosy Uhu-As, Tücher-s etc. weit unter Kostenptcis zum Nase-Kauf. Ehe-ki- empfehle bie bekannten suteti baltb echt-I h Transact-Womit« dieses Inst für Hatt· stinkt: o wann« Die heutige II Des pfkngstfestei wegen kann am s. Feiertage (Montag) seine Zeitung erscheinen: die erste Nummer nach dem Feste gelangt qm s. Festtag Nachmittag zur Ausgabe. Jnseraty weiche aus den D. oder s. Festtag Bezug haben, müssen deshalb in der am l. lesttag srlih erscheinenden Nummer der »Neuesten Nachruf-ten« stehen. Wir bitten, alle für diese Nummer bestimmten Anzeigen möglichst bis Freitag Abend, spätestens aber bis Sonnabend Vormittag in unserer Haupt cxpeditioty Pillnitzerstraße 49, oder in einer unserer Filialen auszugeben, bei verspäteter Ausgabe übernehmen wir eine Garantie für das Erscheinen nicht. Erz-edition der »Renesten NachrichtenQ Deutschlands gewerblicher Aufschwung. Hi« Das letzte Heft zur Statistik des Deutschen Reiches enthält eine äußerst interessante Bearbeitung der jüngst verbffentlichen Haupt ziffern der gewerblichen Betrieboziihlung vom U. Juni 189b. Wir recavituliren daraus die wichtigsten Daten, indem wir vorausschicken, daß die vorleyte Berufszählung 1882 erfolgte: Die Zwischenzeit begreift qlsp 13 Jahre. Jn diesem Zeitraum ist die Zahl der gewerblichen Betriebe nur mäßig gewachsen, nämlich von 8609 801 auf 8658 077, aber ganz gewaltig ist die Zunahme der beschäftigten Personen, die von rund 7119 Piillioneii auf 101i4 Millionen stieg. Anders ausgedrückt nahm die Betriebszahl um 4U«z Brot» die Zahl der beschäftigten Männer um 36 und die der Frauen sogar um 55 Pror. zu. Ziemlich der ganze »Zu tvacho der deutschen Bevölkerung seit 1882 hat sich demnach also in die commerzielle und gewerbliche Thätigkeit ergossen- Der Antheil des weib lichen Geschlechte ist sogar noch iiber die natürliche Bevblteruugozunabnie hinaus eingetreten, eine Confequenz der Lebensanspriiche und des Wechselo der Anschauungen. Wenn man die menfchliche Kraft, die im Handel und Gewerbe tbätig ist, ins Auge fast, so ist diese so« genannte »Gewerbetraft« um volle zwei Fünftel gestiegen. Das be deutet eine außerordentliche Produetionöerhbhungt Die Bevölkerungs- Vermebrung hat rund Eis« Brot. betragen. Die Förderung von Eisenerzen erweist aber eine Steigerung von fast 50 Proc., die von Steintohlen von 52, von Brauntohlen um 87, Rübenzrkcker um nahezu 200 und die von Bier um Als« Proc- Fiir andere Jndustriezweige liegen nur indirecte Anhaltspunkte vor: die Textil-Jndustrie, die 1895 fast eine Million Menschen beschäftigte, zeigt ein Pius der Ausfuhr von Los« Proe., die chemische Industrie ist in der Personen zahl um 60Is·, in der Auofuhr um 38115 Pron gestiegen. . «« »; g. Hugo Bot-ach, s « ---—··- Hofkiegerawi »d- Z «- voknu Eiland at! Dichter, - jsiäxtkvgxlsts Eckc Sccstkußslkå Naols beenden-t- Inventar Bell- einen großen Posten vorjähriäet und älterer Waaren in set-Umkreis, sites-euren, Unten-do on, Dunst-wessen, Kleinen, Tktcoual lau, Zilqcloklksottlphosh Links-11, Jkttolioku etc. Tvkkfäkftifåxjsfeitbkcifjcliii Universität Ebenso empfehle die bckanntenjgutens baltbarem seht-abwarten Fkauonstktlntkkxtz dieses Jahr für 1111140 Pf. 15290 Gegenwärtig sind amtliche Ermittelungen im Gange, um sum ersten Male die gewerbliche Produeiion in Deutschland nach Art und Menge genau staiistisch zu erfassen. Auf Grund derselben wird man von der Gesammtproduction die Ausfuhr abziehen und so sden Jnlandseons um feststellen können« Wahrscheinlich wird sich heraussielleiy daß der einheimische Verbrauch viel größer ist, als gemeiniglich angenommen wird. Aber wenn er auch noch so stark ist, der haupiiheil unserer Produktion muß doch ins Aus land gehen, einmal um der wachsenden Bevölkerung Beschäftigung, und dann, um im Austausch die im Jnlande nicht erzeugten Nahr ungsmittel und Rohstoffe hereinzuschaffetn Dieser Thatsache wird und darf sich kein Wirihschaftspolitiker verschließen. Aus den nur flüchtig glofsirten Ziffern wird eine gewaltige Evolution mit weitiragenden Consequenzen erkennbar. Wenn einer seits nicht geleugnet werden kann, daß damit bis su einem gewissen Grade die Vedriitrgniß vieler Landwirihe in Verbindung steht, so refultiren doch andererseits daraus auch die ungeheuer-en nationalen Voriheile, wie sie aus dem gewaltigen Wachsthum der Svarkasfem einlagen, der allgemeinen Hebung der Lebensführung - nicht allein der Beluiiteiten, sondern auch des kleinen und kleinsten Mannes offenbar werden- Große Bewegungen find ohne die vorübergehende Schädigung einzelner Kreise nicht denkbar, sie dürfen nicht nach diesem vereinzelten Effekte, sondern sie müssen nach ihrer Gesammtwirkuug für die Wohlfahrt der Nation beurtheili werden, und unter diesem Gesichtspunkte muß der glänzende gewerbliche Aufschwung des letzten Jahrzehuiey vom objektiven Standpunkte aus, als ein Segen siir die Allgemeinheit betrachtet werden, obwohl er, wie nicht derkannts werden kann, theilweise mit schweren Opfern auf anderer Seite ers« rauft worden ist. M» «» «» tm I Der Krieg. K » R· bDais tstxteresse dessb Ausldandcg ain säanisckeamestkaniscbcln riege egnn inmer me r« un me r zu ivin en. e glcicp sgbriiiifgåitis zu? önogiokoititezii BerichtkusoiiiCtftäeggsiiiöiucglaizc,stwelrlie iigei e ei er ei von ani er » e e eo a ecn rengen Sct)iveigeiis, ausschließlich »aus den trübe und spärlich fließenden Prlvatquellen entspringen, isoliert, wie sicii das voraussehen lieu, das Publikum endiicb eriiiuded Ueber ein Monat ist bereits seit deiii Lage verflossen, an welciiein in Washington das Besiegt: des Kriegs zustcxixdes giviscäcitiftStzaiiienu Fig: izeiib Vggnigjtäixzel tszagteililokejitkrilceitrlt ivur un iio ein ge n e en en e ar a ge nicbts«gescheben, ioas die Ueberniacht der einen oder der anderen Partei erkennen ließe und damit eine halbwegs begründete Schliißi solgeiung aus den Ausgang des· Krieges gestatten würde. Der im ersten Augenblick so sravpireiide Seesiegder Anieritaner bei den Philtpiiinen hat sicp teinesipegs als ein entjchcideiider Schlag, sondern als ein ziztar siir clååanöeili iiiillisebssaihiesspiiiri der; sczrnäreåi ZiteiäaiifdTesdLrietgerO a er ganzi eang o e oea ere gni er n g e : nicliteten Schiffe irgend welciien Gesechtsivertb nieinals besessen Futter« iSbeitdcm istcnichts gäeschebemkniao die ameizikaniscbte EIN-is e tung n esonderel rbtun h« tte setzen önneii, vieline rmacb e i eine aijsfcidllenää Plaihlofsiglkeiittdgzer kiåzierbikliiniscälieii Beböriäen lbeigliergbay kdie nit er aiigel atige er io nia Jung und er n ar ei: ii er die erforderlichen Streitkräste iii ei enartigeiii Einklang stand« Ob die Spanier ihrerseits bei ihrer Deeensivpolitik und str cteii Zuriick- Haltung nur der zwingcndeii Noibtveiidigteit folgen, oder· ob sie yon einein Jndieliingezielzeii des Feldzuges Vortheile siir sich erhosieiy steht dahin. Jedenfalls aber ist die allgenteine Enttiiuschung über den Verlauf dieses sogenannten Krieges nicht mehr wegzuleugnem Man glaubte ans der einen Seite eine in ihrem Stolze schwer verletzte Nation zu sehen, entschlossen, »ihr Alles einzusetzen für ihre Ehre«, aus der anderen Seite einen jungen iiberquellenden Staat, der itn Bewußtsein seiner strotzenden Kraft und Ueberlegenheit seine fand verwegen nach der reifen Frncht auszustrecken sei-ten, welche ihnttv nkte. Man erwartete einen gewaltigen: Zusamtnenstoß der alten und neuen Culttcry einen, aus den Tiefen der Volksseele hervorbrechenden Ver zweislungstautvs Nichts von alledem ist eingetroffen! Auf beiden Seiten kieinliche Preßtätnpfn öde politische Treibereiem Schwiiche und Zerfahrenheid So hatte man sich diesen ~natiotialen« Krieg freilich nirgends gedacht, nttd so ist es denn kein Wunder, daß jene Gleich gtltigteit und Theilnahntlosigkeit entstanden ist, mit welcher gegen wartig die Vorgänge auf dem Kriegsschauvlaße allenthalhen ver folgt werden- Wir knlinsen hieran noch die wichtigeren vom Kriegsschauvlatze heute Vormittag bei uns eingelaufenen telegravhischen Meldungent Stein-Bart, 27. Mai. (C.-T.-C.) Nach einer Devesche der »Even·ittg s oft« aus Kett-West hat das Prisengericht die svantichen Schiffe »Engracia«, »Tres-Fermas«, »Quatro- Settentbre«, ~2lntottto«, ~.ssovvacio", ~Lola«, »Fernandito« und »Marotta« für rechtntäszigc Prisen erklärt. Dasselbe Blatt meidet ferner: Einer von Bord des Preßschiffes ,itn alten BahntnmCattai am 2E). d· M. abgesandlenspDeveiche zu Folge list Admiral Satnpson vor 5 Tagen von seen-West in See tgegangem unt die Flotte Cerveras zu verhindern, den Vientos isanal ztt vassirew Das Adntiralsschiff lag an: Sonnabend und Sonntag ans der Höhe von sjsavatttta »und zog die einzelnen Schiffe der Flotte zusammen« Atn tliiontag erfolgte dte Abfahrt in östlicher Richtung« Am Dienstag wurde die Fahrt unterbrochen, da Depeschen erwartet wurden. Nach Eingang derselben dampste das Geschtvader in der Richiung nach Havanna zurück. Washington, 27. Mai. (l»s.·T.-C.) Die Staatsbehörden sind der iliieinung, daß das Gescbtvader von Cervera noch immer in Santiago de Cuba ist, jedoch liegt weder von Samvson noch von Schien eine neue Bestätigung da ur vor und die Meinung der Regierung begründet sich nttr auf einen vor zwei Tagen erhaltenen Bericht und ans die in Madrid veröffentlichten Nachrichten. Die Ajiarincliehörden wiinschett dringend, hiiachrichten von Samt-san und Schien zu erhalten. - Geftertt fand eine wichtige Conferettz von MeKinletx Lang, Lllgey Niiles nnd den Liliitgliedern der stratezxsistvett Viarittccotnntission statt, welche mehrere Stunden dauerte. «ie Theilnchtner an der Conferenz bewahren Stillschweigen: aber es verlautet, es sei be schlossen warben, falls das Geschwader von Cervera in Satttiagobloriirtist,inkurzerZeitaetiveOverationen gegen Puertorico, Cuba und die Philipvinen zu unter« ne wen. Politische Ueberficht ·« Dresden, M. Mai. Die Wahlbeweguuw Nun stehen wir also mitten in der Wahlbetvegung Sie ist völlig anders« geartet, wie alle früheren, die tuir seit Errichtung des Reiches erlebt. Sonst war regelmäßig ein Wille und ein festes Ziel der Regierung da, die verschiedenen politischen Parteien grubpirien sich je nach ihrer Stellung zum Negierunxgsvrograinny es war immer eine verhiiltnißinäszig klare Situation. as geht der gegenwärtigen Bewegung völlig ab. Die. Regierung verzichtet auf jede Führung der Wahlen, sie bleibt neun-at. In den bevorstehenden Wahlen handelt es sich ja thatsäihlich um eine weitgreifciide Entscheidung, darum, ob die Agrariek für die nächsten b Jahre nnferegesainmte M.146. Sonnabend. Dresden, 28. Mai 1898. Kunst und Wissenschaft. « Aber-mais hat das musikalische Dresden »ein schwerer Verlust betroffen. Am estrigcn Nachmittag verfchied in Gohrisch Zdfrath Professor isgugen Krantz. Jn ihm verliert das om liche Confervatorium seinen bewährten Leiter, die Künstlerschaft der Ziesidenz eines ihrer hervorragendsteit Mitglieder. Ein echter solt-niederrinnt, dankte Krantz seine Stellung in unserem musikalische« Leben nur sich selbst. Sein eiferner Fleiß , sein unentwegtes, zel sielbetousztes Streben lief; ihn vom schlichten Privatlebrer für Claviey als der er im Jahre 1854 seine Laufbahn begann, bis zum Director der Anstalt (1890), der er in den Jahren 1858—1865 selbst feine ioeitere künstlerische AusbildunF dankte, emporsteigen. Wasser in dieser Stellung geleistet, das le t noch in zu frischer Erinnerun , um jetzt eine besondere Würdigung zu finden. Genug, er war erfolcsireich bemüht, die Anstalt auf der Höhe zu erhalten, auf die sie einst ein Wüllner geführt hatte, und wie selbftaufopfernd, für fich keine Schonung, keine Beauemlichkeit kennend, er sein leitendes Amt ver spaltete, das wissen Die am besten zu beurtheilen, welche neben ihm wirkten. Was die künstlerische Bedeutung K r a n tz ’ außerhalb der durch seine Stellnng bedingten anlangt, so beruhte sie fpeeiell auf seinen hervorragenden Qualitäten als Claoierpädagog Hier sichert Idin nicht nur fein praktisches Wirken, sondern vor Allem aucb die Alltvtschaft feines ~Lehrgangs des ClavierrinterrictztsC das zweifellos eines der hervorragcndsteii Werke der einschlägaen Literatur ist, ein bleibendes Gedächtnisz, und die zahlreichen» chüler die ihm ihre Ausbildung danken, werden in ihrem Wirken das Jhrige thun, das Renommee der Kranhschen Schule aufrecht zu erhalten- So war Leben und Arbeiten des Verstorbenen, bei seinem Fleiße so ziemlich svnvnhme Begriffe, kein vergebenes LWie ihm in seinem Berufe ein unentwegtes Aufwärtssteigen als Lohn feines Strebens beschiedenT III«- so blieben auch die Anerkennun en desselben von höchster Stelle« Ischt aus, und war ihm kein langes Feder: sim Alter von noch nicht 54 Jahren raffte ihn der Tod dahin beschieden, so dafür ein an Ekfolgen und Ehrungen reiches « Die. DelegirtervVeesammluug des Verstandes deutscher Jvurnalisteus und seliriftstellersVereine findet am 81. Mai und l. Juni in Wien statt. Von Seiten des hiesigen Vereins Dresdner Presse« ist der Director des Kbrnermitseums ofrath Dr. Pef ei, Mtsirt worden und wird sich demgemäß na dort begeben. on Wien aus reist der Genannte alsdann zur diesjährigen General verfammluiig der Goetbegesellfchaft nach Weimar, welcbe den Z. und C« Juni daselbst abgehalten wird. « Das Gemamsche Natioualmufeum in Nürnberg hat III· kostbare Ertoerbung zu verzeichnen, bestehend aus einem a t- Igermaiiischen Goldschmuch Das Hauvtstiick ist eine Fibel von beträchtlicder Größe in Gestalt eines Adlers, dem sicb ein Obrgehänge und zwei Anhiinaer einer Halstette einreihen. Die siiimntiiclien schwer in Gold ausgeführten Stücke sind auf das Neichfte mit Lllnkaixdinesi besetzt. Der Srbumck stammt aus Ravenna, der sagenuinivobenen Stadt des gewaltigen District: von Eiern, nnd da er mit den wenigen uns erhaltenen osigotbischeir Sarden anffallend übereinstinimt, so ist es höchst wahrscheinlich, das; er einst einen der Recken des großen Tdeoderich zierte oder gar einen der Heisrscher selbst dieses jugend frischen Volkes· Die vriichtige Adlerfibel ist ein außerordentlich ieltenes Stück, das im Germanischen Museum eine der giänzeikdsten Perioden unserer ältesten Geschichte würdig repräsentirt, die Epoche jenes Heldengeschlechtes der Ostgothety das in deinvieljiihrigenokaiiius um Rom nard großen Siegen den ehrenvollen Untergang gesunden. « Zum Dirigeuten des Dresduer Lehrergcsangvereins ist Herr Tontiinstler Friedrich Brandes, Redakteur des musikalischen Theils des »Dresdn. Ans.«, gewählt worden. «« Ein neues Tubeeculose-Mittel. Wie Dr. Lamckkiert in Namnr dem ~Breol. Gen-An .« niittheilt bat er in einer enkiichen Substank ein neues, angeblich sicher tvirtendes Heilmittel gegen die Tubercu ose gefunden. Die Substanz wird in reinem Zustande, und zwar als Infection, angewendet. Dr« Lanipert bat bei den ver schtedensten Arten der Tubereulose, insbesondere bei Lunas, Bauch fellentztindutig, wie auch bei der eigentlichen Lungenschwindsucht mit seinem neuen Mittel geradezu wunderbare Erfolge erfielt Er schreibt wörtlich, daß nach seiner Ansicht mit diesem M ttel ede Tuberculosq auch in den schwierigsten Fällen, geheilt merden kann und theilt aus: fubrlich die »Krankbelt6geschielzte eines sVzjalirigen Kindes mit, ipelclzes an tubereuloser Bauchfellentzundung litt und essen Ableben stundiich erwartet wurde. Schon nacb Ltiigiger Behandlung, die am b. Mai begann, schwanden die beunrubigeiideti Erscsseinuiifzem und heute ist das Kind fast gegind —— Wir theilen die e sen ationclle Meldung ihres allgeme nen nteresses wegen mit, ohne begreislicher Weise irgend eine Biirgschait für die Rüstigkeit der Lanwertschen Behauptungen übernehmen zu können. Die rfahrungen mit dem Kochschen Heil: n e aen vor uge ne gew e es« ange ra er einen. iittllss liifi i issSlfS bcht seh« « Zwei Mozartsche Mannscriptez Handschkiften zweier weniöj bekannten Concettatiem wurden kürzlich für den Preis von 9800 M . nach Wien veräußert. Vor einiger Zeit wurden in Wien für eine Reihe Beetbovenscher F ragmente 200000 Mk« bezahlt. Mozart lebte Zeit seines Lebend in Noth und Elend; als er starb, war nicht soviel da das; ein Sarg bezahlt werden konnte. Die Leiche wanderte in; Zlstazsengtasn Und was wurde Beethoven von seinen Zeitgenossen ge o en « s m« gzckpkltsl in servsoklilientigche Z« cildnnlcxbendvvor PfingxstexYzjtachi m ag « )r: a« eneicn en: rge me wer en zur uiu run zkocnntcn Cljö re und S olt mit Be leltusrq des Orchester-s und der Orgså sang? dempratortunc »Paulusz« von Felix Ntendelcssolpnsßarthold (1-184 ). Die Sol! lzaben gefitucgst übernommen die Mitglieder de; æöncglichen Hokovcr Fåsragueln Vtartkßossenberger nnd Herr S. »Hpfmuller. An( et ten - etertage fruh W, Uhr wird tm Gottesdcenste der Kreuz: gerneinde (Jnterilngktl«chc) etne Njtotette Lin· zwei yierft Chöre nach dem löo. Psalm lzum ersten Male) von Tlzeo or Weinlr (Cantor an hiesiger Kreuz chule 1814—17 und an der Tlposnassclxule In Leiklig 1523—42; Lehrer Nlckfard Maxime) gesungen werden. M ttagö !!,12 Ohr werden tm Gottesdtent der sophtetltlrche einige Chöre aus dem ~Paulus« von Ntendelcssohn unter-erholt werden. An: zweiten Feterta e früh W« Uhr koinmt tn deksnterlsicssktrche der llreuzparochie eine filnfstdlftotette »Komm’, heclzer Geist« von Zieh. Stobnnsjj wes) Wir: Vortrage. In ErnstSMnolds Kunttialom itsdrusfersttaße »1, 1., haben gegemnarttg dle ghrllercktnezt dea stunsttnalers perrn evtnq eme Collectips lusftellurrq veranjtalteh gzränlellt seh. Zschtlln ortralt, 2 Vor-trakt gudielr und· Lzarbcge Landschaften; Fräulein H. v. Mach: Selbstportraih ortratftftuegkeei l phmCnches säädtcheky Fgllägiiig (Contposiszåoir) unsd ldtPlacats eutwnrz ,r uetn . v. et· nger: arti-ans, 3 ortraittn en un 1 Landfchafu Fräulein Faltinz 2 Portraits 1 nterietcry 1 Landschaftx Fräulein Tittelbach: Am Fenster, Mlirsichtett von N?eißen, Blichettder Baum. Spart- Die Carlihvriier Gcrmanim eins der werlhvollstcn deutschen Handicapz der Hindernis-Dahn, bildete vorgesiern den Niiitelpulrit des RenntagT dem endlilik einmal das Wetterglüct hold war. Das Rennen nahm durch den aniche itenden Sieg des Olnßcilieiterö »Meteor« einen illxerraschenden Ver lauf, aber der zuerst eingeiolmnene Hengst wurde disqllaltftciry weil er die nach ihm kommenden Pferde gelreuzt nnd dadurch behindert hatte. »Form«« der als zweltelzeingeionnneir war, erhielt daher den Preis. Die il eigen Rennen boten nlchtsllngewdbnlicheö. - Folgendes waren die lieiuliaiet Spreewald-Hilrdelt-Rennen. »Tewdrick« »(48:10) l. Drivel« 2. ~Lucner« Z. PläriischesJagd-diielntelk. »Nessel« Oe) : l0) l. »Er-idem« Z. Kot-and Ast« Z. Gernlanlaz Oel-old (64:10) l. »Cadeit« L. ~Loreley« s. illilllaidn Rennen. »Gutes-old« i2d : to) l. »Angel)inde« L. ~Peters nimm« Z. Preis von Grimm. ~Flotenee« is« : tu) l. «Grete« S. Horn« s. Yichelslierger Jagd - Rennen· »Nein« (36 :w) I. »Stil«:- fa an« L· »erellde« s. 0. v. s-r. Zur lvivtorlvagenssldifiatägfalart Berlin-Leipzig sind von den 12 e meldeten Wagen nur v von erl n avgeiahren und von diesen lan Z« nur 7 gestern in Leipzig an. Als Erster erreichie daTZtel Mittags lsqisr 40 Nin. ein Wagen von Den« u. CosManllheim give! Minutez später M der Nloiorwagesi von DannlewCannstatt »als Dritter· und ierter z kleinere Wagen »von Bens u. Co. und als Funfier ein iolcher von Luynianns Dessau ein. Diesen Watgen folgten zwei Motoren-Dreiriider. Das der Lesleren iMorik R: esDresdewLödiauz traf 25 Nin. nach dem « Sxekten Zeitpunkt, rld Nin» am Zte e ein 1 Uhr 50Min. folgte s e rad von Humder u. To. Die Führer; der Wagen befanden Bspalle in gute: Constiiution und fuhren punitlnh 4 Uhrsvsii n. wieder von sig ad.
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