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Neueste Nachrichten : 28.06.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189806287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980628
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-06
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s« « r sspsz sc» M O EIN PLZH « Juni Tisxjåzf Es Ykxxeste Yuchtiqxxgxx Unaoxcenxvus TIERE-XIV Hin-Missi ·S ne er. quer, a stkss EIN-iß« est-Arm«- tschfetvQtrmiichYdizup g, Baums-Iris« CAN-M. w. D. Weise. Wiens:- sekaise Mk« Brust-ists) Grimm. Falk-user. n. Unabhängiges Organ. Gclesenfte Tageszeitung in Neustadt: Sodann Qui-mit, Laufs-dann, baut-Mk. 11. Ist Sachsens eher. Haus«-ists. is, Eis-gan- Mantis-Sardan . R. other, Drin-usw. 11. -«···" Mr Dunst: uns! Herren, sur völligen h Lust-Mittag unregelmässig« Körper— 2- Z Zstalsslst am! crthopsc . Zsxgzskiitksgs««:-.·:.-;:..«-:s2«d3-.::k«««« »Es-««- «« Union eingeleitet bat, indem sie der Hauvtsache nach erklärte, Spanien wikthichaste aus den Antilleu zu schlecht und sei überhaupt zu schwach, darum nehme die llnion mit dem Rechie des Stärteren Cnba und Portorico dazu, vielleicht auch was sonst noch zu haben sei. Das klingt uicht gerade human und schön, ist aber schließlich eine Politik, die der Starke immer geübt hat, wenn er seinen Portheil verstanden· Eigennutz und Macht gehen in der Politik vor Redn- Troß aller platonischen Betrachtungen eines großen und selbst des oificiöseii Theils der europäischen Presse werden andere Großmiichte sich die anierikatiische Dedurtion aneignen nnd in dem dritten Acte der neuen Theilung der Erde sehr activ nlitivielen« Spanien (und später ein mal Portugal, vielleicht auch Holland) haben abgewirthschasteh der Rest ihrer rolonialen und insularen Besißungen gelangt in absehbarer Zeit uustreitig in andere stärkere Hände— Nicht nur die Antillem sondern auch die reichen Philivvinem dazu die Carolinem Ladroiien und andere kleinere asiaiische Archively serner nahe Europa anch die Canarieiy Azoren und Cavverdeschen Inseln, vielleicht selbst die Palmen, end« lich Mozamlxiacce mit der Delagoabah das sind alles Objectq weiche in die Augen stechen und zur Auitheilung prädesiinirt sind. Der Cxvaiisioiisdratig der starken Miichte ist so groß, daß verständige Regierungen ilnn nachgeben müssen. Auch Deutschland wird sich, wenn die Frage beraniritt, solcher Pflicht nicht wohl entziehen können. Es ist ja.nlöglich, daß die in der internationalen Presse innuer wieder auftauchendesi und ebenso so oft demeutirteu Gerüchte über den Plan einer deutschen Festsetzung auf den Philipviiien versriiht sind. ~EtwaS ist aber jedensalls dran«, wie man zu sagen pflegt- Nur allein zum Schutze der deuischen Staatsangehörigetr ist nach unserer Ueberzeugitnkh die sieh aus gute Jnsormationeu stützt, ein so auonehuieiid starkes Ausgebot von fünf deutschen Schiffen! vor Manila nicht versammelt worden, nnd wenn auch von einer Verletzung der Neutraliiätsvflicht im spanisch - amerikanischen Kriege selbstverständlich keine Rede sein kann, so steht es doch außer allem Zweifel, daß Deutschlaiid an der Zu kunft der Philipviiien eirubestiiiitntes Interesse bat, und daß es jedensallts wenn es dort zu seiner Jntervention der Piächte kommen sssoliltex ,s,mit·«dahei«srin« muß. Wir haben bereite früher an dieser Stelle ausgeführt, dasz zu den Flottensiützpnntten und Kohlenstationem deren das Reich dringend bedarf, eine solche aus den Philippiiien in erster Linie gehört· Kommt es also zur Negulirung und Austheilung der spanischen Erbschaft, so ist es ganz in der Ordnung, das; unser Aus wärtiges Amt hier schon vorausschauend an die Sicherung der deutschen Interessen denkt und rechtzeitig seine Dispositionen für alle Eventualitäten getroffen hat. Der deutsche Michel ist lange genug bei der Vertheilung der Erde der letzte gewesen; jetzt haben sich die Zeiten geändert, und etwaige Bestrebungen unserer Regierung, dein deutschen Handel und der Exportindustrie neue Abflußquellen zu eröffnen, toiirden im ganzen Volke lebhaften Sympathien begegnen. Die einzige, uuumgäiigliche Vorbedingung, die zu einer neuen glück lichen Acquisiiion gehören würde, wäre die vorherige Ber ständiguug mit Rußland und Frankreich— Das; unsere Reickiercgieruiig sitt) uicht ohne Fühlung mit diesen Miichten in über sceische Abenteuer einlassen wird, davon darf man überzeugt sein— Wir haben das volle Vertrauen zu unserer Divlomatiy das; sie es verstehen wird, dem Reiche, auch ohne die Eifcrsuchc der anderen Staaten zu erregen, feinen «Platz an der Sonne« zu sichern und zu erhalten. - Die neue Theilung ver Erde. isk So lange es Völker und Staaten gab, bestand ihre Geschichte immer in der Theilung der jeweilig bekannten Erde· Die Starken nahmen die großen Stücke und der Allerstärtfie ward fchließlich Alleinherrfchey bis die Ueberfättigung den Staatstörper und das nationaie Volksleben von innen heraus zerfetzte und zum Untergange fjjhrtr. Im Alterihum war die bekannte Erde auf die Länder des Ellkittelnieeres befchränkh im Mittelalter erstreckte sich ihr Gebiet kaum über Europa hinaus. Die Perser und die Griechen, die Pbönicier und die Römer wurden groß, fast allmiichiim und zuginge-r, die Araber herrfchten vom Yemen bis zum Ebro und die deutschen Franken von der iberischen Mark und Sicilien bis über die Elbe. Alles ver san! in den Schoß der Zeiten, und es kam jene Epoche, welche tvir die neue Zeit nennen, als vor 400 Jahren Columbus den Weg zur sqgenhaften Atlantis fand undpdriugiesifche Schiffe nach Jndien fuhren. « « Staunend und begierig sah damals Europa, als wenn ihm die Binde von den Augen genommen wäre, uageahnte grenzenlose, über- Ukiche Ländergeblete und hörte wieder den alten Götter-ruf zur Theilung der Erde· Alle Völker nzaren berufen, aber wenige aus erwählt. Zur Stelle waren von vornherein nur die Spanier und Portugiesern Gerade diese beiden Völker aber waren, als wenn der Geist der Weltgeschichte es so gewollt, eben erst und allein von den europäiscben Völkern staailich und national geeint. Sie nahmen Länder und Welten anfänglich ohne Nebenbublerschasb Es brauchie ei» Jahrhundert und darüber, bis die Niederländer und Engländery noch länger« bis die Franzosen nachsolgen konnten, gar nichtzu reden von kleinen und durchweg mißlungenen Versuchen der Däncm Schweden und Kurbrandenburger. Große, nach der Lage ihrer Wohndlätze und nach ihrer Veranlagung aus das Meer gewiesene Völker, wie die Jtaliener nnd die Deutschen, waren in staatlicher Zerrissenheit ohnmächtig Die Rassen waren noch ein Binnenvolk ohne Seeküstetn Jn dieser Periode sanken die Sterne Spaniens und Portugals so rasch, wie sie aufgegangen« waren, und die Sonne cas lands stieg. Seit der großen Clisabeth im Jnnern geeint und bon ebenso klugen wie kühnen Staatsmiinnern geleitet, nuizte England jeden eurobäiscben Krieg für die Ausdehnung seiner überseeischen Macht und seiner Meeressuprematie aus. Es hat Spanien und Portugal, wie die Niederlande gänzlich verdrängt und dazu· ganz Indien mit allen seinen Srbätzen sich gewonnen. Trotz des Verlustes von Neuengland an die Eolonistem die den Freistaat der Union be gründeten, ist die universelle Meeresberrsehast Englands bis in unsere Tage unbestritten geblieben. Bis in unsere Tage. Das Ende des laufenden Jahrhunderts zeigt ein anderes Bild« Deutschland und Italien sind staatlich geeint, Frankreich sucht in Erfolgen über See Ersatz für das geminderte curopäische Prestigq Rußland hat seine Vorvosten bis in den Vulkan, bis nach dem »Dache der Welt«, Pamir und zum Golf von Petschili vorgeschobem die amerikanische Union erweitert ihre Monroedoctrin zum Panamerikanismus und Jinperialisinus, im äußersten Osten tritt das tapfere und kluge Japanervalk als Mitbewerber auf. Es ist heute eine Reihe großer Nationalstaaten da, welche sich stark fühlen und stark sind. Sie Alle wollen ~mitessen« und drängen sich zurs Tafel, kein britisches »in-nd- okt" schreckt sie nicht, es wird anch gar? nicht mebr ausgesprochen. Zur neuen Theilung der Erde ist! gerufen, und wer stark ist, hat den Ruf gehört. Jn dieser jüngstens Epoche hieß der erste Act Asrika, der zweite China; gesättigt ist aber! Niemand. Es kommt der dritte Act, den die nordamerikanisches Die Socialdcmokratie und die Poftbeamtetu » Berlin, AS. Juni— « Das Amtsblatt des Reichsdltostamts veröffentlicht fo genden Erlaß des Staatsfecretiirs des Reichs - Postamts H— Poddielskk , Wiederholt ist neuerdings der Versuch gemacht worden, Angehörige Ider Reichs-Post- und Telegraphenvertvaltung für die Bestrebungen »der Socialdeinokratie zu gewinnen; anch sind mehrere Fälle meiner Kenntniß gelangt, in denen außerhalb der Verwaltung stehen e Agitatoren in Versammlungen von Beamten das Wort Jgeführt haben, um llnzufriedenheit zu erregen, die Maßnahmen der Behörden in gehässiger Weise zu kritisiren und Zwietracht unter den verschiedenen Beaintenkategorieit zu säen. « Wenngleich ich überzeugt bin, daß der Geist der Vflichttreue in der Bcaintenschaft auch für die Zukunft ein Bollwerk gegen d s Eindringen socialdemotratischer Bestrebungen bilden wird, so hk lich cesdoch für meine Pflicht, ausdriicklich darauf hinzuweisen, - wie ich bereits im Reichstag erklärt habe - jedeßetbeiligung an socialdeiuakratischen Bestrebungen mit den durcd den Dienst eid gelobten Amtsvflichten unvereindar ist und das deshalb Beamte, die derartigen Anschauiingen Ausdrnck geben, nicht im Dienstgeduldettverden können. · Nicht statthaft ist es ferner, daß gewerbsmäßrgen Agitatoren in Beaintenversanimlungen Gelegenheit geboten wird, durch unsre« end» die Organe der Reichsregieritirg und insbesondere die vorgiieyten Dienstbehörden herabsetzende Reden die Einmüthigieit vertrauensdollen Zusammenarbeitens und die Arbeitsfreudigteit ·in deribeanitenschast zu untergraben. Wer sich durch solche Agitation beinslussen läßt, kann nicht erwarten, daß ihm das Vertrauen geschenkt wird, das für die Verwendung in verantwortlicherer Stellung unerläßlich ist- Es in die Pflicht der einsichtsvolleren Elemente in den einzelnen Beamtenklassen, allen die Dienstzucht lockerndeii und die Interesses! des Standes schädigenden Einflussen energiscb entgegen-um rken und in ihren Kreisen mit allem Ernste dafür einzutreten, daß der Beamten: schaft das gegenseitige Vertrauen und die Berufsfreudigkeit erhalten bleiben, die sur Losung der großen und wichtigen Aufgaben der Reichs-Post« und TelegravhemVerwaltung nnentbe rlich sind· Politische Ueberficht J« Dresden, M. Juni« Die Bilauäder Wahlen. . Der gewaltige Erfolgd der ocialdemokratie beim ersten Wahl: qange hatte allenthalben ie Annahme Kern-erst, daß diese Partei in außergewöhnlicher Stärke in den neuen Reichstag einziegen werde. Nachdem indessen das Bürgekthum sich von der ersten Ue erraschung Zum Jubiliiumsfest in Bad Elfter. Von Wolf v. Metzsch-Schilbach. » Bad Elfter, Es. Juni. d kombiriiheäsiorgen des Fhefttagej an Irrschte dass regftechkkeisseg an rei en. «« on eim tü eoneer am runnenp ae ma e i der Zuzug aus der Nachbarfchait deutet-that, Markneutirchens ljeblich stnqende Laute scslugen an das Ohr Dessen, der vor der Musithalle seinen Morgen« ce trank, nicht wenns gldorfer hatten sich gleichfalls schon, vor xbau nnd Tag auf die » eine gemacht und Man-der snzlzirte bereits um 9 Uhr im ofsiciellen schwarzen Gebrock einher, ivahrend Andere sicb den febwungbaft betriebenen Ansichtskartetibandel Zctdsävfilänniisbikderifxcvzu ils-Binde mktchäen undDekfriä »Grlflß atns a t « ie elt naus en eten. e e ei enen reuen sich, daß elrpereiä sechs Königliche Diener mit ebenioviel Pferden aus Drfeodener Mgftall leinqeftrgffenbwaizeråblrind diest Vorsigptigeg i en. eh » inm au r as e ae egcwan no nicht angezdttgeizikmsich laut; noch« nicht sichtbar ntiitJem strahlenden Sonnenordenöstern geschmückt hatte. Gegen 1 Übr versannnelte sich die ossicielle Vertretung; Elfter« am Ein ange des Rades, um bier an der Ebrenvforte den Landesherrn zu alte riißem Bein! Naben der Königliche» Equipaqeii erklangen vieltausetidftimmlge hoc-rufe, im Winde. wehren Tücher. König Albert erschien, umgeben von dem Minister v. Metzsch und dessen Bruder dem Kammer-er v. Mensch, feinem Adiudanten v. Forli-is. den Herren v. Karten-ih- Hartitzsch und v. Ehrensteim infrobefter Stimmung. junge Badebesucherin (Fräulein Dassey wegunkundig in der Jrre gehen. Da tritt zu ihr ein Waldweibchcn (Fräulein Tiehe), spendet der sich Aengstigenden Znsvruch nnd sendet ihr Traumbilder aus Elfter-s Vergangenheit, in denen Geschichte und Sage sich verkrochen. Sechs lebende Bilder sind es nun, die des Dichters Phantasie uns verführt und geschickt ist das Arrangement, in dem declainatarische Vorträge (die Sprecher erscheinen in den zu dem Zeitabichniti passenden Caftüntew Sinn und Gehalt des Bildes uns veran schanlichem Da« erste und letzte Bild: Elster in sorbischer Leiden: seit und der Schluß, eine Avotbeosq in der die Saxonia des önigs unlilistder Königin Büsten schmückt, sind unsraglich die wirkungs va en. Aber auch sonst hatte der Kammer-wagen nicbt meinen Beifall. Er war zu dürftig beladen. Fteilich gebe ich zu, daß die Wiege sür den Zukunstösvrosseii nicht gefehlt bat, aber im·Uebrigen fehlte fast Alle« und mir wurde bei dem Anblick dieses spärlich beladenen Kammer: Wagens tvirklich bang· ums Her« sitt« das junge Paar« An die Vor sübkiing dieses Dochzeitsztiges schloß sich der eigen von allerliebsten kleinen Brunnenmädchen an in der bekannten Elsteraner Tracht und ein viel Tausend Herzen rübrendes Bild bot es, wie Sachfens geliebter Landesbetr sich gut! Schlnß berniederneigte und aus den Händen de! Kleinsten einen lunienstrauß entgegennahim freundliche Worte des Dankes an sie richtend. Als ziinitiger Berichterstatter hätte ich nun Alles kecht diibich dst Reihe nach erzählen sollen, aber ich habe es·vorgezosen, die Bilde! wiederzugeben, wie sie den Eindruck ans nnch machten. Daß ein Diner im Curbause stattsand, habe icd dabei gar noch nicht einm erwähnt. Mir schien es auch viel wesentlicher, zu beobachten, »Unser Landesbert irach dem Diner aus der Veranda sich ergebend sbuldvollster Weise mit allen der Herren unterhielt« Anch unser jiinqsterwäblter Neichstagsabgeordneter war in ihrer Reihe, »Herr Zeit-let. Als dann gegen 6 Uhr König »Als-erst, der den Min ster »v. Metzsch - auch ein Vogttänder an seiner Seite hatte, wieder dem Babnhoie zufuhr, fanden die gletchen deaeisterten Kundgediinqen statt wie bei der Ankunft. Mit einer festlichen Beleuchtunq des Bades schloß dies dentwiirdiqe Brunnens-est— Und wenn nun sauch der alte Ruhm der Elsterperlen längst dahin geschwunden ist, so hat sich doch ganz Elfter zu einer prachtcgen Perle entwickelt in Sachsen« Königlicher Nautentrone » Sogleich nach der Ankunft auf denc ebenfalls mit einer dicht gedrängten Metiichenmenge besetzten Curplatz erfolgte die kirchlicbe Weihe des Gedächtnißtagess Weiheboll nahm sich das Gesammt bzld des Gottesdieiiftes ans, die hinter der Quellenuiitfassung er richtete Kanzel, umrabmt vorn Grün der Landbarone, und umstanden von so vielen Männern, die an« ihre-Z! Theil. deinem-sen baden zum Bluben und Gedeihen des Ortes. Das eider sikb nur über W» Stunden erftkeckende Progratnmibrachte nun für einen nicht eben großen Kreis von biet Weilenden natb sen: Diner die Festvorftelinnp Außer dem stdnige und den Herren-feiner Umgebung sowie «den Jtn söniydiner Geladenen wohnten nur etwa M Personen der est-«« vvtfte ung bei. Bis: haben in Wirken! den Gang des dichteri chen Gedankens bereits gebennskiibnet Auf einer kletnenb aber iiberauil lesch ckvll irten A) sb iitnW verirrt ein met» o« arranq ne een tot, a , e Währenddem sormirte sich draußen der Hachzeiiszug Die leider so ganz irnSchwitiden begrisfene alte Tracht unseres Vollsstamines war das) schön! Wie staltlich nimmt sich gleichvoraus im langen blauen ~Btautenrock« der Oochgeitsditter hoch zu Roß aus. Mit viel Geschick lenkt Herr Ruderiich en stattlichen mit buntem Batidwerk aescbmiickten Schwarzfcditnmeh vor den zwei Knaben einherichreitenix Und nun das Corvs der kochzeitstnusikanten in ihren langen, grauen ~Schwetikern« und altmv ischen Cylindern -Und was sie sür eine Musik niacbern ganz stilddll ist sie, etwas derb und grob fest-ich. »Sie siillt einem aus die Nerven , meint ein musikalischer iigel hinter mir, vergißt aber, das: unsere vogtiiindifrhen Bauernleute Gott sei Dank nocb Nerven wie die Dreierstrirke haben- Und nun kommt das Brautvaar Arm in Arm. Jm Nu hatte sich ein kleiner, idvllischer Sagenkratiz um sie gewoben- Jtb muß ihn leider mit rauher Hand zerstören. Braut und Bräutigam, der Letztere ein Bade diener, sind Bruder· und Schwesien Und nun der Wagen mit dem »jungen Volk« nnd die lange Reihe der Kranzjungserrn alle in echter alter Trachh Und zum Schluß der Kammerwagen mit dem Baus rath. Leider muß ich ihm gegenüber mein Bedenken aussprechen. Erstens durfte er unter gar keinen Umständen mit Pferden bespannt bin« Die Ochsen var dem Brautwagen gehörten eben zum heirathe- Mdgner altvogtliindischen Braut« Singen» doch need heute die M: « . » » » - s c« eckets Paard sen i « « · «« blummeieh Kuh. » » - Matt mer mei Vater . - n ich heirathen ihu’. - ·) lebliimit Cssjkeckttx « d - » Kunst und Wissenschaft. s ·« Der Schlnß der Vorstellungen im Kiiniglichen sehnt-Mel jhtsufe erfolgte am Sonnabend vor gutbefuchtein Zuschauer-rannte. Geqeden wurde nvchinals das »s,·)auptekeigniß« der vergaicisgenen Hallen: Sndeknmnns »Ist-dunkles« nnd zwar, wie ver-lautet, in egens xwakt des, Dichters, der sc; fein Stark mit dem berückendeit Ton: der Jfchdstelsc Gesteine-Basis jedenfalls vor »den Fersen nocd einmal nn feben wollte. Jn der That konnte dzk jetzt in unserer« Lößnkh weltende Unter· ancd mit der Dresdnek Auffubrung zufrieden fein. denn das Dtetqesilkit Ulrich, Baeeö und Wie» war jedenfalls. hervor« rasend; nnd der nltetnlresl Propbet le ckeislcnkensetnjus Mtndesten interessant. Um Sonst-nd hatte Oemslccke nochmli
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