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Neueste Nachrichten : 21.09.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189809216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18980921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18980921
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1898
- Monat1898-09
- Tag1898-09-21
- Monat1898-09
- Jahr1898
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- Neueste Nachrichten : 21.09.1898
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Nr 60 000 Abs) Ylochtislitek JU- s. J. L - - s- Iks a « s O «« VIII-HELM- ixss NOT« Z:ä-·å«-.k«-?Z«««« I« ; igiåssggsspsxagagi MARTHE-««- »· "·"««å«.'l-’«k'-k·k·«-2L?.··«’· Unabhängiges Organ. Gelefenfte Tageszeitmtg «s"·"«sz;:.::"k;2.-J;r-«O·- Sachsens. schritt« nnd Otnfiisefchästsstses Itllttserftrsse CI. Stück« fltr Abssnements nndckfiufeeateuisnuchse S Ocislaalpceifeu in Attstadtz . Sänelbey Dom-las. O« sank, Matten« W. K. Weise, It« Alma-It. U. Mel-feli sitnati ichs. Darin-Hatte, strehlen-sit. M. O. Amse- Uienetstka e( e F« erst-J. Its. Grimm, lallensnn w. —- lieusiadtx J· Du eins, Kaufmann, Das-visit. 11. M. Weder. sausaerstkase Cl, Eingang Mactlnsxkuthekfccssk N. Welcher, Dppellstraße 17 und all· Innersten-Zustand. s · ins besonderen: Kontos-obs limited-Apparate for-disk gegen c l w ck nmi l P1 u» spie-« am! Ictam tax, ss«X— a a sahen-eins, knk h h ·U« t i s - Ellkhk Icksiedgastftd Knöoh3lgolenlce, vorlcitkztes s« SIEBEL-H ·««"««"«"«"""«"·"·’" VIII? ohne das Wort, ohne Licht und Leben. Unser Herr Christus hat jenen Sah umgekehrt, er offenbart seine Liebe gerade darin, daß er das Verlorene sucht, bis er es findet. Mit jenem Grundsatz kann die Kirche nicht bestehen, sondern wird immer tiefer sinken und zuletzt zu Grunde gehen« Der Abfall vom Christentbume trat immer offenkundiger hervor und wer die Augen offen halte, der sah ihn. Jmmer wieder rief Wichern auf zur Evangelifation der Massen, »der erstorbenen, ver kommenen, immer mehr und mehr unthristlich werdenden und zuletzt sich als wieder chriftlich ausgebärenden Masfen«. Als die Revolution hereingebrochen war, nach den Märztagen 1848, schrieb Wichernt »Die Zeit ist nahe, in welcher sich aus dem Chriftenthum ein Heiden thu m ausscheiden wird. Wir werden ein Geschlecht vor uns haben, welches Christum nicht hat und nicht will. Wohl Dem, der, wenn solche Zeiten hereinbrechem auf sie eriiftet ist und treu ausharret im Dienste des HerrnC Aus diesem åinne und aus der Noth der Zeit wurde der Gedanke an einen allgemeinen deutsch-evangelischen Rirchentag geboren. Bald sinden sich aller Orten Männer, die in diesem Geiste eine Versammlung nach Wittenberg einluden, und wie der Kirghentag zusammentrith 500 Deutsche aus allen Gauen des Vaterlandes da spricht der Präsident v. Bethmann-Hollweg, es aus, das; es eine Versammlung ist ohne rechtliche Macht und rechtliches Ansehen, aber bestehend aus Solchen, die die Kirche lieb haben und ihr dienen möchten. Die Versammlung wurde ein Zeichen neuer wachender Lebenskräfte in dem deutschen evangelifchen Volke. Der Tag von Wittenberg wurde zum Ausgangspunkt einer» bis in die Gegenwart reichenden Geistesbewegung Der Gedanke, daß Kirche und Staat fich von nun an immer mehr trennen und so die Vereinigung der gläubigen Elemente noch noth fwcndiger fein"toerde, wird laut. Aber Weg und Ziel, der Noth der Zeit zu begegnen, blieb der Versammlung mehr oder weniger unklar, wenn auch religiiisdirchliche Lebensiiußerungen durch ihre Mitglieder laut wurden und man die Reubelebung der Reformationskirche zu einer Volkskirche wieder forderte· Erst Wicherns Auftreten machte den Tag zu Wittenberg zu einem Tag des Erwachens für die deutfelpevangelische Kirche und Christen heit herbe-gen, Heimathen und Marthahiiuser. Sie schafft christlichen Zu sammenschluß für Männer und Frauen und nimmt sich der Kranken, Gebrechlichem Suchen, Alten und der in Sünden Versuntenen an. Die innere Mission naht sich der gefährdetem kirchenlosenMenschheit in Wort und Schrift; sie fördert volksthümlichtz christlirhe Kunst und durchleuchtet die Festfreudem sie weckt die Laienarbeih sie dringt in die Millionenstädte und in die verborgenen Höhlen leiblichen und geist igen Elendes Sie schärft das Gewissen der Reichen und mahnt sie zur Pflicht gegen die Brüder, zur Pflicht, dem Grundrecht der Mensch heit und zeigt, daß das Evangelium die größte sociale Macht auf Erden ist. Wichern schloß seinen bedeutungsvollen Weckruf: ~Die Liebe ge hört mit wie der Glaube· Christus muß nicht nur im lebendigen !Gottesworte, sondern auch in den G o t t e s thaten gepredigt werden und die sghönste dieser Thaten ist d i e r e t t e n d e L i e b e.« Die Ver sammlung war aufs Tiefste erfaßt und bethiitigte es durch Bild u n g eines Centralausschusses für innere Mission der deutsch-evangelischen Kirche, und wenige Monate später konnte Wichern schreibern ~Große Dinge gehen in der Welt vor, wo die menschlichen Berechnungen aufhören, fangen die Thaten Gottes any« Der Gedanke der inneren Mission ergriff weite Kreise. Durch Wichern trat sie, die seit A. H. Frankes Tagen nur von den Stillen im Lande, wie das verborgene Gebet im Kämmerlein geübt worden fswar, auf den Markt des Lebens. Auch Preußens edler, hochsinniger König Friedrich Wilhelm IV» der trotz aller Verkennung des Volkes Wohlfahrt von innen heraus rüsten wollte, bekannte steh« zu ihr und sprach: »Wennwir einmal Alle nicht mehr sind, wird man erst sehen, was für ein Werk das ist. Gott würdigt uns, Gärtner zu sein, di; da pflanzen und begießen; die Schatten der Bäume werden über unsere Gräber fallen und wir werden, wenn wir treu bleiben, bis ans Ende, unter ihnen sanft ruhen.« Selbst für die St aatsmEi n n e r wurde die« innere Mission ein Factor im ösfentlichen Leben. Mancher von ihnen erkannte, daß neben der Thätigkeit desStaates auch die A r b e it d er K i rch e gehen müsse, denn ohne die geistlichen und sittlichen Kräfte desChristenthums kann teineßesserung undGesundung imßolksleben er reicht werden, und wenn innere Mission mehr der Kirche und social politische Thätigkeit mehr dem Staat angehört, so liegen ihre Gebiete doch eng bei einander, und keine wirthschaftliche Reform kann ge lingen ohne sittliche Besserung des Volkes und keine sittliche Besserung ohne lebendigere Religiosität Fünfzig Jahre sind verflossen, seitdem das Wort »inne«-re iMts s ion'« zum ersten Male gesprochen worden ist. Und wie hut sich das Werk, das dieses Wort bezeichnet, seitdem entfaltet! Dem Reiche Gottes gleich ist es senfkornartig erwachsen zu einem Baum, unter dessen Schatten Tausende wohnen und dessen Friichte die Müh-· seligen und Beladenen erquicken. Möge er fröhlich weiter wachsen und reiche Früchte bringen zur Ehre Gottes, zum Heil der Seelen und zum Segen unseres Volkes! Verfäume Niemand fein Poftsslbonnement auf die »Ur-reiten Nqckp richten« pro lMQunrtal 1898 fgort zu erneuern, damit keine Unterbrechung der Zicstellnng unseres Blnttes eintritt! - » «. i Zum 50jiihrigeu Jiibiliiiiiii der inneren Mission (21. September) Man schreibtspuns aus theologischen Kreisen: » Zlährend im September 1848 die deutsche Revolutismdie rothe e des Aufruhrs im badischen Oberlande entfaltete und in Frank- Eiakknam Main der Pöbel bei einem Aufstande an Mitgliedern der s,««kk,««"zx·kckkttiå’åkt tsä«iäsk.ä«HlTMT«Z’2F«k-’TT»T’ZIT»ZLIILTTZZEZ no en - · · i« singen.kregxgssiiesxxgkksgxxingisk Isch Kommende Ereignisse hatten längst ihre Sisäatten vorausgeworfem Der Kampf, der mit der Aufllarung und der franzosischen Revolution im vorigen Jahrhundert begånnen hatte, und von dem Napoleon 1. spk Hain« sagte: »Die alttde elt tist untergågatrigem die nedue noch ssschss ssssssssschssimks sie-»n- kkss «; ist«-is machten sich politisch un rch ikll era ge en . iefer en e sahen das Wettensitch zusammen oben. wd i M« » Zu diesen gehöre i»i·hern, er»Hero ·e·r nneren ission. Aug einer Jugend, reich an inneren und außeren Kampfem hatte er sich gute: de: Zucht des·Gesetzes zu der wahren Freiheit der Kinder· Gottes entwickelt. Seine Liebe zu den Kindern zeigte sich friih, ebenso der brennende Wunsch: ~O,»lonnte die Menschensischerei mein Hand-- wer! sein mein Leben lang. Ein Tagelöhner Gottes wollte er sein und war es allezeit. Früh riistete er sieh zu dem Dienst, die· sittliche Bertoilderung der Jugend zu belampfem 1832 gritndete «er im Ver trauen auf Gott ein Rettungshaus das Ratihe Haus bei Hamburg, tvelches zu einer weitderzweigten Anstalt emporwuchs und hierdurch, ioie auf dem Tage in Wittenberg, wurde er ein Zeuge der Gottes- und Menschenliebe, in deren Dienst Ezu reden er nicht niiide wurde, bis seine Kraft gebrochen war. r sah ein Gottesgericht kommen und erhob friihe seine warnende Stimme. Die Gottentfremdung der Menge erschien ihm als eine Hauptwurzel aller Nothstiinde in Kirche und Staat. »Wer hilft diesen elenden getauften Menschentindern aus ihrem Elend, wer bringt ihnen das Wort und Evangelium des Lebens? Die Thäiigleit des Staates ist aufgeregt durch die Frage, wie zu helfen und zu bessern, wie die gesetzlichen Verhältnisse zu sehiihen seien gegen die drohenden Machte des Verderbnis. Die Staaten bauen ist«-»Es;- FZZTZFZTTUIZLKFchIZISTSTFiIspiHTIT säkiZiäkskäiitT Blick was thut durch ihre Organe die Kirche als solche? Wo hat sie ZiechtSaatides fLsbefnsFin diefsedGeQfklde dets Zuges hizieingestreuftit ei er we au ie e rage it ie ntwor au ie an ere: was e nicht gethan hat und nicht thut. Der Grundsan nur Denjenigen zu dienen, welche das Amt auffuchen und begehren, nur Denjenigen zu predigen, welche in die Kirche kommen, ist fast der allgemeine geworden, und die Folge liegt vor Augen: jene Tausende bleiben jr-—-——«-- Wichern, damals noch wenig betannt, entrollte mit gewaltigen· sWorten die vielgestaltigen Nothstände des Volkslebens und erhob den Ruf nach rettender, bewahrender Liebe. Wichecnsqniiss darauf hin, welche Kirchenfchuld das Jahr 1848 offenbar gemacht habe. 1848, ein Wendepunit der Geschichte, aber auch ein Wende punkt der christlichen ,Kirche, die wieder in eine neue Stellung zum Vol! eintreten muß. Hinter allem Zusammenbruch fah er den Anbruch neuen Wirkens der Kirche, einer evangelischen Kirche, die Voltstirche werden muß und kann. Und die innere Mission war ihm der Anfang dazu; fie sollte das Vol! durch das Evangelium erneuern und dem religiösen sittlichen Waffen verderben, wie dem Zerfall in den focialen Berhältnifsen fteuern. Trotz des Zufammensturzes in den Miirzwochen hatte Wichern nicht das Vertrauen zum deutschen Volke verloren: »Es ift in ihm mehr Chriftenglauben und Chriftenliebq als wir durch die Nebel des Tages erblicken. Es gilt nur, diefe Schiitze zu heben und zu sammeln« Er sieht Viele, die fich von dem salfchen Götzen abwenden und sich sehnen nach einem festen Anker des Trostes und der Hoffnung, und darum blickt er getrost und froh in die Zukunft, wenn nur die Kirche mit zu- ! greift beim Bauen und Schaffen der neuen Zeit. Jn großen Zügen zeigte Wichern der Versammlung das weite Feld der inneren Mission, »die aus der Reformation geboren ist und allem Vol! Gottes Wort sbringt und den Zusammenhang zwifchen Glauben und Werken offen bart in den rettenden Thatew Die innere Mission, die den Menschen liebt und begleitet von der Wiege bis zum Grabe, sie schiitzt die neu gebotenen Kinder und sammelt sie, ehe fie schulpfiichtig sind, in Klein— Ruder-Schulen, den schulpflichtigen bietet sie Sonntags-Schulen und Kindergoitesdienfth damit fie eingeführt werden in das Evangelium und den Sonntag heiligen lernen. Der verwahrlofien Jugend baut sie Rettungshäufer und den Jiinglingen und Jungfrauen bietet fie Politische Ucberfirhb « DreS d e n, so. September. Zur Dreysussillsfairc wird un« aus unserem B e r l i n e r B u r e a u geschriedent Es wird jetzt bestätigt, daß der Revisionzgang in der Dreysub Sache sich nicht so überaus einfach gestalten wird, wie ursprijnglich viel fach angenommen wurde. Noch viel weniger aber ist die schließliche Freisprechung des Berurtheiltem selbst wenn die Erwartung, daß der Proceß wirllich revidirt wird, sich erfiillen sollte, durch den Beschluß des Ministerrathes irgend wie thatsächlich gesichert. Der Justizministec hat, wie bekannt, ein CommissivnDGutachten über die Nothwendigkejt der Revision eingesorderh nicht aber die Revision selbst b?- antragt. Das könnte er erst dann, wenn die einberusene Commission ein Gutachten irn zustimmenden Sinne ausgearbeitet hat und er aus Grund desselben alsdann beirnKassationöhofe das Wiederaufnahmeversahrett beantragt. Nur dieser höchste Gerichtshof des Landes ist competenh . l. w· Dtie Kiigiigt Faikljellkäpist åbensifsioeniT nurdfiir die tDrjegdnermktia, ie eiva ie r· erra e oer ie Six ini che ·a -dkiina »Alle Welt »profitirt davon. Nach Hunderttaufenden zahlen die Fremden, toelche alljährlich ihre Schiinheitsbegrifse m Dresden auffrifchem Die Feier des ssojiihrigen Beztandeg der Koniglichen Capelle ernieckte denn auch in den weitesten reifen des Auslaiides die Syinpathien mit dem berühmten Institut. Wir fu«-»F! kein Localfest, sondern ein allgemeines Culturereigniß und dem- Jetzt-gedünkt auch die Befprechung des Feftanlaffes wichtiger als fonst ·· Jn Berlin, als tlteichshauptfiadh liegt bei der zuständigen Be« Beide wohl verwahrt ein äußerst accurat und sorgfältig gearbeitetes ,vtkticcl-Meiermasz. Wenn je der Begriff verloren ginge, was ein Ischktgct Meter ist, dort toilrde der Ztoeifler belehrt. Berzeihe man den CWS starren Vergleich. Auf geifiigem Musikgebiet sind die Leist- Figen der Dresdner Capelle das getreue Normalmaß dessen, was von DIE« skstkn Prchesterinstitut geleistet werden kann und soll. Ehusts I g i l t ig steht das Institut da, zu Alle: Freude, zu Dresdens be«- leden Zweifel erledigendsz D»ie»se Seite der Sacke ist Eos anders festzuhalten. Die Konigc Capelle ist in der That ein UfåtEstvUUm, eine Betoahranftalt des Tonsehiinheitsbegriffez W le: die großten Baume haben oft die unscheinbarsten Erd f,,», Igzss III; zufstaur was vier-einzig rast-head- Institut s en . THAT? Ttttsuchsischen Hofe und in den Kirchen hatte es nor 1548 »» Kurz« Gsfsllgnvichtgefehlh Eine feste Organisation sedoeh gab »Nun» »Es« Gsvtg am 22. September 1548 diirth seine ~cantoreis Mmischeg .R Ist, »von Gotte« Gnaden Heeßogtgu Sachsseik d» hat. s» uspk Ucklts Ertzmarfchalk dnd Churfiirsh andgrauo in Dtirins kqntonf ·ordnete im Griinduiigsnianifeft an: das; hinftiro seine M» Knäibie u n te r »etwas«-eß: Personen zum Daß, Alt, Tenor und »Motiven vor den Di ant befißen dürfe. Ein Eapellmeister » M, e; und ein« Peileektor iourden eingestellt, »die den Knaben zu I» Utiend einholten und stezen mitchieiy und-sie« von biet« L stets-samt. to· tat, Hasen. v im« sie-im- spann. s Das sieht simpel aus. Aber der Same gedieh. Jeder detSänger mußte ein Instrument lernen, und wenn auch ein Orchester im heutigen Sinne gar nicht becibsichixqh sondern nur die Stimmunterstiitzung durch ein Instrument beabsicht gt war, so touchö des; die Geschicklichkeit der Instrumentalisten. » i i Wenn wir heute von der heseligenden Klangschönheit des Königh änsitituäes sgstvärSmen, da, Pflegt mag; zu hförem ja, das seli katholische: ei , er ie inne etr e. as it wahr und sa seh zu lex-h. Die KönigL Capelle ist von einem protestantischen Filrgxleeii gegründet. Aus Torgau ist das Edict erflossen, und dort war ur tsliirsltd GeorgEnasglj seinem Bau; iili ödör Jevaihigelischen lLegke erszogen oren. r genau na « a ren,ag ugut er Starke zum Fiatholizismuö iihergetreien war, kann von einem ka t h o » lis chen Einfluß auf die Capelle die Rede sein. Aber e man gereiht. Der ernst C ld« dg t t nt·s mug bot dem Solozesang und noch togniglägrdentictgrchzstetkräiies Last; zur Entfaltung. achdeni dann die Cantorei 1697 getheilt war, zlvkschen der katholischen und denedangelischen Hoskirchry nahm die Musik der iatholischen Kirche, mit ihrer seierlichen Symbolif und Prachtentsaltung den entscheidenden Aufschwung. An sich ein Mhsieriiini sand sie imMundevGottesdienst des mhstischen katholischen Ritus einen ergreisenden Ausdruck. Die Tonidealitiit wurde zur Richtung und bis zu Haydn und Mozart imslommenden Jahrhundert zghä sTChOelestglalzändslgseschichtz derdmugillalischen »Messe". Dann, a a reeroza ggeworemas s B’l,G« und Schalmeien bestand, trat die Sinsonieiiilsfcgieqlpenfu St« m We« Man kann nun leiiht ermessen, tvelche hohe Schule die Dresdner Capelle durih ihre Einsiellung in den strengen Kirchendiensi durch gsmscht hat. »der anderen Orchestetn ja verschlossen ones. und parallel mit dieser technischen Aushildun »Seht ein anderer Umstand. Zkekdxhåslsvgstdgtktcs Gsfskäliiäcki de; stiegen; der Geoege . sU-.·l,namen in arunr ennisi B iehungen zu Italien unterhalten, dein »Ri«ihthoden deF Musik· Existenz« Szktlgeikcliesivtzebdrekikziehzhsixi kaufte» seiten« siegt-ak- Ms M! -un n a e uinmen wurde da il aus» MINIS- Uusete herrliche its? salerie ist ein lietmititihtuistjeiiesl titlittm »Es-Motiven s« Beamten-as« sie· aus) m. italienische Musitinstrumente kaufte man in Crernoncy Rom, Piacenzm VelleTri. Und mehr noch: diese tonedlen Instrumente, welche die siichsischen Musiker spielen durften, suchte man hauen zu lernen und mit hohen Stipendien wurden siichsische Instrumenten: macher ins sonnige Wälschland zu Studien geschickt. Nimmt man hierzu die peinlich strenge Prüfung jedes einzelnen Aspirantem ehe cr tn die Capelle aufgenommen wird, so entsteht eben jene muster giltige Ausführung nach Geist, Klang und Rhythmus, die oben mit einem MustersMetermaß verglichen ward. An Accuratesse, Feinheit und Tonrnilde der Bläser übertrifft kein Orchester der Welt Dresden. Und wenn wir die vorzii lichsten Opernleistungen von Paris, Mailand, Wien, München, neuergings auch von Berlin kritisch vergleichen, so wird sikh Ltenisch und gesanglich oft die Concurrenk fähigkeit dieser Städte erge en. Aber in der Schmiegsamkeit und bieg samen Decenz ist die Dresdner Königt Capelle obenan und diese Zsojährige Cultur und rastloses Streben lassen die Vorzüge als be greiflich und wohlderdient erscheinen. Wir werden nun den äußeren Schicksalen des Institutes einige Notizen widmen. LudwigHar«mann. - , - Kunst und Wissenschaft. « Die Gattin des Berliner königlichen Qdeeeeqissenes Grube Cin Dresden durch des Gatten unvetaefsenes Enaaaement bekannt) ist nach überstanden« Operaiion über jede ernfiere Gefahr aliickiich hinaus, aber nur der vollkomtnensten Ruhe bedürftikk · Tlievdve Gestank, unser edorner Dreck-net, der dukch Eigen ibiimiichkeit und Geisikeichthitin feiner Compoiitianen Aufsehen er regte, führt in nächste: Zeit im Könialichen Bofibeaier zu Dannodet eine neue Oder »Man» Falcone« erfisnaie auf« «· Die Coneertfänserin und Gefangleheeein Frau Lizzie Sondeunann giebt am 22. October einen Lieder-Abend, in ivelchem sie u. A. neue Lieder von Sinn. Mit, Adolf Gunkel u. A. zu Gehiir dringen wird.- « Fräulein Hermiue Ren, die bis var kurze: Zeit an der hiesigen königl. Dass-per iiinstlerisch ihäiig war und zwar derart, das sie Bdetzeii fiir verfagende Kräfte einspeingen mußte, hat nunmehr nach einem kleinen etfalgteichensalispiel am Landesideatee in we sie u. I. lachdeaniatisehe Hatten fang, eine dein-Mitte sie
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