gedacht ist. Blumen-, Blatt- und Schildformen sind in der Regel das Beste, aber frei gezeichnet, nicht peinlich geometrisch. Der Wert einer gewissen Sparsamkeit in Strichen kann kaum genug gewürdigt werden, ebenso wenig die Notwendigkeit der Wiederholung in Linien und Einzelheiten, der leitenden Motive in Linien und Flächen. Es sind hauptsächlich solche feine Fädchen, an denen der dekorative Erfolg und die harmonische Wirkung hängen, und sie sind besonders eng verknüpft mit dem harmoni schen Verhältnis zwischen Schrift und ornamentaler Illu stration, von dem wir gesprochen haben. Man könnte Bände füllen mit ausführlichen Unter suchungen der vorhandenen Zeichnungen unter diesem Gesichtspunkte. Aber wer künstlerisch fühlt, zu dem reden Zeichnungen in ihrer eigenen Sprache eindring licher, als irgend eine geschriebene Erklärung oder Be schreibung. Obgleich des Bücherschreibens kein Ende ist, muss doch jedes Buch ein Ende haben, wenn der Schreiber auch glaubt, mit dem Ende des Buches erst am Anfänge der Sache zu stehen.