Dresdner neueste Nachrichten : 14.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190405142
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-14
- Monat1904-05
- Jahr1904
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- Dresdner neueste Nachrichten : 14.05.1904
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US. ·.". Lss U« .·I·ZS . 845 . . 450 . . 5375 . · 850 VIII. einst-Mete- spijtiania 1 Uhr. ithenburg 1 Mk. teile dankt· lIIIIDN Ists-en. 504707 giebt, III» innen · reifen Deut-St, »? Gckepanvtim sst Mo. Denkt-USE· slsokksltea M Stossbreitcz Miso-sorgt, Isstsjstts IJIZEEZ erqasse C. HERR! M - C s i:- H »- 04682 bekannt! EPFZZIFFFII - Postkollomskiz c ( wiss? MPO3.-8:.« «» statuten-en. chwächc te. Dso l a s IF, )—-4 u. 6—B n. II: tätig am) , 10857 « Besitzer von Ist« Landen« » FOR! fällig l· cefchüttid list-strich wirdqebcauchss trvpft ujcht r von steilen ltsektrichw evot nnd «8"«i«i’ Es« !q c - kaspr.lJHå . töosttam s so— » « sägt: « « Licöippftvfix lIMLEH they-sitzt. Etat 11760 nbeiysqllous gen, wilden ofem Vtnec KLEMM-en, s andere« yendeete und w It ins-Jakob » oft, nd m M M. III; XII. Lgaup DresdnerNeuesteNaåJElåjMEEå Jzzzzigziizzz izzzspsiscwfsw Täglich 90000 Auslese, voll ist. »Wir blamieren uns vor der ganzen Welt, wenn die . . . .rei so weiter geht. Keine entscheidenden Beschlüsse, keine Berichterstats tang- fede Schlapve vertuschh der sogenannten Bolksvertretung —pardon, mein Junge! wagt er nicht aus die Hühneraugemzu treten, sagt dem Kaiser nicht, das; er ietzt in Berlin unentbehrlich ist. Kurz und gut, der Mann muß über Bord, sonst geht die Sache schief» Und so weiter. Dies und Aehnliches kann jeder hören, der es hören will; niemand aber wird eine Stimme vernehmen, die mit Ent rüstung die Anklagsen zuriickwiese, mit Begeiste rung für den Kanzler einlegte. Das ist un denkbar, gewiß, denn Gras Biilow war immer zu allen ~nett«. Aber diese Erwägung ent scheidet nur von Backsisch zu Backsisckx nicht von Politiker zu Politiken Und bei den Debatten über die Aufhebung des § 2 zeigte es sich be reits, daß der K anzler weder aus die Liberalen, s noch aus die Konservativen rechnen kann. Beide Parteien vermissen in seinem Blick, wie Bis marck bei Miqueh die puvillarische Sicherheit, beide Parteien fühlen die Zwiespiiltigkeit seines 22i3esens. Gras Bülow ist ein begabter nnd wohlmeinender Mann, er sieht die Dinge von verschiedenen Seiten, und dieser intellektuelle Vorzug wird zu einer staatsmännisshcn Sehn-Eiche. Diese Veranlagung führte ihn aus den Akeg der mittleren Linie, aus dem er es nun mit beiden Partei-en verdorben hat. Die Liberalen» wissen bei aller persönlichen Sym pathie, das; sie von dem« Grafen Bülow keine tatkriistige Vertretung ihrer Ideen erwarten dürfen; die Konservativen wollen einen Mi nister, der der Bollstrecker ihres erhabenen Willens ist, und gegen diese ~Organ«-Stellung hat sich der Kanzler bisher noch« immer ge sträubt. Bleibt das Zentrumx aber die Herren vom Zentrum denken kühl über Minister weehsehsie sind davon überzeugt, das; kein Kanz ler jemals wieder die Faust ballen wird, um sie zu zerschmettern; ob er Bülow oder Einem heißt, ist ihnen gleichx von einem zum andern, wir skvleibeti die sherren der Situation, den ken e. In Preußen-Deutschland strauchelt ein Mi nister nur, wenn zu den sachlichen Gründen persönliche Motive hinzutreten. Und da fällt eine Notiz außerordentlich aus, die der ~Lokala nzeiger" in settem Druck brachte und die all gemeines Aufsehen erregt hat. Jn ihr wurde der Rücktritt Leunveins angemeldet und die schwersten Folgen dies-er Entschließung wurden in Aussicht gestellh Nun weiß man, das; Leut wein zuriicktreten will, weil Gencralleutnant v· Trotha zum Oherstkommaiidierenden er nannt ist; man weiß, das; Graf Biilow dafür eintrat, dem Oberst Leut-wein die Leitung des Feldzitges auch fernerhin zu belassen; man weiß, das; der Kaiser sich erst nachträglich gegen die Ansicht des sianzlers entschieden· hat, und nun erscheint in dem ietzt so häufig ossiziös ge- . speisten Seherlblatt ein »Commiiniau6, das die Ericcnnuiig Trothas im ungünstigsteii Licht er scheinen läßt. Wer diese Alarmnachricht auch gebracht hat, er hat dem Kanzler keinen Ge fallen getan. Denn sieht es nicht fast so aus, als polemtsiere der Kanzler in der Presse gegen den Kaiser? Fände sich in der Umgebung Wil helins des Zweite« jeniand, der es verstitiide, dem ållioiiatchen diese - natiirlich irrige An frhaiitiiig zu suggerierem dann würde die Frage, ob Biiloiv wackelt, bald ihre Beantwortung ge fundens hab-en. Wackelt Biilow? Wqckelt Bülowk Das ift jeht die Frage des Tages unter fo vielen Tagesfragety ist das Thema, über welches Gebärdenfpäher und Ge schichtenträger einander in hallenden Couloirs und verfchwiegenen Nifchen ihre Beobachtutu »» zutufcheltu Das ift das Motiv zu einer spie, wie fie Rofftni von der Verleumdung kpmponiert hat; pianiffimo fetzt es ein und, oft ppn andern Stimmen durchkreuzt, Verdeckt und tiderfluteh taucht es doch immer wieder auf, ge winnt ans Kraft und polyphonser Breite und ichwillt endlich zum brausenden Chor an. So weit find wir noch nicht: in diesem Augenblick wird noch gefluftert und gewifperh gerannt Und gczifchelh Wir wollen einmal zuhören, was die. Vielwiffezc sagen, wir brauchenV ja uichkzzc »Juki«-en. » j Man nimmt« an, das; dad diedmalige Gxposö der Schwanengesang des Fiuatzkministerd Luka c s war. Er will aus dem mte sgeis den aus durchaus persönlichen Gründen. b· gleich ein Sechziger und Großvater, ivill er sich von seiner Gemahlin scheiden lassen und die junge Wittwe des im vorigen Jahre verstorbe nen Hosrats o. Herz, des gewesenen Direktors einer siohlenbergbaugesellschash ehelichen. Es heißt, daß Herr Dr. v. Lutacs aus die Stelle eines Gouverneurs der österreichisrhsungatis schen Bank in Wien aspiriere, die im nächsten Jahre zur Neubesetzung gelangt. Wenn sitt) diese Gcriikhtm die hier in allen Kreisen kol portiert werden, bewahrheiten, so verliert die ungarische Regierung ein-e eminente Mast, die als solche überall anerkannt ist. Indbesondere würde der Kaiser, der Herrn v. Lukacs seit jeher mit dem größten persönlichen Vertrauen ausgezeichnet hat, das Scheiden dieses Mannes aus dem Kabinett und aus dem politischen Leben nur sehr ungern sehen. Noch eine zweite politische Persönlichkeit diirste sich von der öffentlichen Tätigteit in Bälde zurückziehen: Gras Albert Apponyi. Dieser Mann, ausgestattet mit allen erdenk liehen geistigen Gaben, mit umsassendem Wissen und einer berückenden Nednergabh hat seit drei Jahrzehnten schlechte Politik gemacht, insbeson dere aber eriolglose Politik für sich und seine Anhänger, gleichviel ob er in der Oppo sition oder - wie unter Szell in der Re gierungspasrtei stand. Er ist speziell ein persön licher Widersacher des Grasen« Ti Bz a, und die Erfolge des ietzigen Ministerpräsideiitem aber auch die Unlust seiner eignen Anhänger dis gustieren ihn in solchem Maße, daß er daran denkt, sich zurückzuziehen. Seine Anhänger, die »Disiidenten«, würden dann zum größten Teile wieder in die Regiserungspartei eintreten, Ungarn aber würde· eines seiner glänzendsten Fkilente vom öffentlichen Schauplatze schwinden ejen »Ja) habe den Kcadderadatsch fchon vor ask-he« voransaesebenC doziert ein »führen der« Journalish »Die Geschichte mit der Auf· Hebung des § 2 war ja zu ungeschickt infzeniert Majeftät liebt es durchaus nicht, sich so mit dem ganzen Volk, notabense mit den zuverlässigften Sihichteic in Gegensatz zu bringen. Miauel hätte das diplomatischer gemacht; erst leise Zith ier in der Preise, dann akademische Erörterun gen, langwierigeö Gerede, bei dem jeder auf feinem Standpunkt verharrt, aber die Sen spkikm sich abftumpft So machte das der, alte Schlaulneier. Aber »Plötzlichkeiten« hätte Billow lassen fallen. Dazu hat er das Zeug , nicht. Eigentlich schade um den Mann: immer sein, Hulant und für die Extremen nicht zu haben. Dort der Jndnstrie-Geheimrat, der sieh von allen Geschäften zicrüclgezogen hat und seitdem in allen Geschäften politischer Art die wohlge pslegte, sette Hand hat, zieht sein galliges Ge sicht in Sorgensaltein »Das Marokkosslbkomi men«, so iuunlelt er, »das verdannnte Marolkm Abtomsnieic hat ihm einen »Kann« gegeben. Der Kaiser sieht, daß die sremsden Staaten nieht einmal mehr die Dekors wahren; über Deutschs lands sisopf hinweg ist alles entschieden worden. Tatsächlich bedeutete die Sache nicht so viel, unsre Handelsiiiteressen dort find minimal und iiber die neuen Gruppieriingeii läßt sich noch gar nichts anssagety es ist ja noch alles im Wer den, aber wir haben stark an Prestige verloren. » Gerade das wird man dem Kaiser geichickt in sinuieren III) fiirchtey ich fürchte .. .« Der alte weißhärtige General, der seinen Neffen, eine Sänle der konservativen Partei, im Walloiljaufe ausgesucht hat, neniert sich nicht im mindestem Mit sonorer Stint-me läßt er überfließen, wovon ihm das Herz und die Galle —--- Der Kaiser wählt sein-e Rate nach Gut diinkcm aber die Freiheit seines Entschlusses ist doch nicht so frei, wie man gemeinhin glaubt. Ginen Kanzler, der es mit den Partei-en ver schüttet hat, der keinen persönlichen Einfluß, keine Autorität mehr hat, vermag auch der Mionarch sticht mehr zu halten. Sobald die Stimmung im Volke sich verbreitet, die in dem bekannten Worte »Es gelingt nichts mehr« charaktserisiert ist, dann ist die amtliche Lebens dauer ihrem Ende nahe. Der Minister selbst wird fühlen, das; die Zeit gekommen ist, und es scheint, als fühlte auch Gras Biilom daß seine Stunde geschlagen hat. So sehwunglos so ge reizt, so müde hat er sonst uielnals gesprochen. · NeichshnuptftiidtifchcC säkklxksskkfxfmtk«äix.zszsäk«ztsgkspk"zxxk.kkxik l Ic- Bäcterstreib Er hat latäge gedroht. Wochen lang. Nun isi er da. as die Geselleu ver langen, ist in der Hauptsache ein Minimalilohn von Si, bei niehr als 8 Gesellen W, bei mehr als 8 Gesellen 25 Mit» Ueber-stunden 60 Pf» an »den hohen Festtagen eine Freinacht und - keine Kost und Logis mehr beim Meister. An dieser letzten Forderung hat auch das xublikum »ein großes Interesse. Bei· einer ·nauete, die, wenn ich nicht irre, etwa vor einem Jahr veranstaltet wurde, kamen über die Wohnungsverhältnisse der Bäcker in kleinen Baciereien ganz abscheuliche Dinge ans Licht. Einigkder Gesragten schliesen in den Back- Etziåbeii selbst, ja sogar von der Verwendun des cktroges zur Körperreinigung war die Rede, und ii er die vielseitige Verwendung der Tücher waren die unapoetiilichsten Dinge zu hören . . . Ueber die Zahl der heute Strecken den schwanken die Angaben zwischen zwei- und viertausend. In beiden Lagern ist man guten Mutes - oder gibt vor, es zu sein. Die Meister verkünden, daß es an Backware nicht sehlen wird. Hilsskraste aus ganz Deutsch land, in erster Linie Meisierösöhne aus der Nachbarschaft. sind zur Ausrecbterhalttingd der Betriebe herangezogen. Die Ausstän igen stvieder drohen en sremden Meister-n, deren Söhne ihre Arbeitskrast hier zur Vegiignng Ltellem mit dem Boykoit der Arbeiters at in er betreffen-den Stadt. Der Leidtragende ist das Publikum. Ob die Quantität des Ge backeiien in der nächsten Zeit ausreichen wird, ist sraglichx was n i chi fraglich ist, das ist die verminderte Qualität. Wenn man nun bedenkt, daß gerade die arme Bevölkerung, daß Krankenhaus« mit ihrem groken Bedarf haupt sächlich zu leiden haben wer en, so kann man der Fortsetzung »dieses Kamzaess n cbt ohne Be soranis zusehen. Kommt inpm das; eine —- gewiß klein e, aber doch nich zu übersehende Anzahl von Viickermeistern die Forderungen der Streikenden mit so unsliitigen Briesen be antwortet hat, daß sich das koniumierenide Publikum erschreckt an den Kopf greift «und sragt ob denn das wichtigste und die hochste Sauherkeit verlangende Nahrungsmittel von Leuten bezogen wer-den kann, die solche Briese schreiben! Wenein paar von diesen tin-rissen ider »Vorwärts« vervssentliiht sie Berlin, 12. Mai. Himmelsahrtstair Na ja. Jch lese wunderschdiie Erniahiiungeiy wie wir heute ~in den Fkiihlisig fahren« sollen lwohl »per li·reniser, was der Berliner besonders schabti und was wir da draußen siir sreundliche Ge danken sinden sollen, die das Vlliben der Natur im lieben Sonnenschein in sinnig-en Einklang bringet: mit dem Wunder der Him ncelsahrtsxsotskhash Dertveilen spridt draußen ein nadelspitzseiney cis-kalter Regen nieder, und ab und zu spielt ein srostiger Windstoß »! mit den neuen Hiiten der Kirehgängeu Nur ; Zwei Jnstan en behaupten und halten fest m! i tm Wahn, das; wir hier J riihli ng haben: s der in seinem Phlegma nicht zu erschütkktnde Kalender und ein Kliihchen gewissenloser Hans« besseer im Westen, die ihre stuckltherliadeiienz full-tilgen Mietskaseriien »Mit Zentralheizung itrs wereö Geld vermieten und dann die Un verfroreiiheit besitzen, bei 6 Grad »Warum« nicht mehr lieizen zu lassen, weil »Mai« im» Kalender steht. Wenn se die schwarzen Listen, mit denen sonst viel Unfug in große« SIEWM getrieben wird, einen guten Sinn gehabt Oben, so hätte eine genaue Aufstellung der Namen aller der skrupellosen Haus«-rannten, die sich ans Kosten er Gesundheit ihre! gereist gcsallenen Mieter munter bereichern zu tlrsen glauben, zur Einiicht der Wohnnngssuchetideii U den Bnreans der Mietervereiiie auögelegy åewtß seinen vortrefflichen Wert. Die dummen edereien vom »tlsonnemond« und dem »Ist-til)- livgsvaradiew treffen sur unsern Frühling sckion lange nicht mehr zu; und die Mieter, die sieh über die »hoehmodernen« Einrichtungen idred »boehmodernen« Hause-s im· Berlin« Westen reuen, werden ut tun, sich erst die MVWUI en Qualitäten Ihre-s idaimvirts an lusehety ehe sie sieh dnrch leiehtsiniiige Kontrakte inedeln lassen . . . Wer heute aber in Berlin girrt wie ein iun er Hund, der mag einen kvst haben: der Fegtagsluthen ist auch ab- Ikslkitsn Kein thun r« wir sit-en eben siut hist« II I· H» Mantiss-I· status-nimmt« I »» sahe. sonst« O» Wssssttäkniiekkitisken Maus« »wic- oczq sey« F«»is» l« so· ei. »Ist-Iw- ks Unab ä . IV: U aus stets-usw«» Ah! XVI-ims- dquxp «s· fis-Ist Mk fl UYUC Igsn Ihr-sit. II« z« g »Es-««-ssk··gss«c-sas.sk.sxxs.kes.ssss-siiss. «.g-..«::·«-.-.-.-i:. äk « g« Hex-sc«- -«-"·s--- -·-«I-«-«-«-«:«-s«-«.«-·;-· - ·«- zs« Am« :E.Thütmkk, s« - « g »« « DE· II altise Ikkq«m· ·; ««« 111-Ist· g· Es c; FOR-F ctsfgsknsstkwlsiasgttesdev its-HEFT: u VUU VI· Mk« - Ctpkk «« w« L· sum« f Veznqshk is. « Mmm P! des! wird i ««- Mste und sa- Ytaasuesks 111-IT« M« «« V DIE) ' ——· . VIII-EIN) ·50· Um« «« W« MAX-M«- WYIDP ""«««« - «, - Haus«» ask-on und Ha» k EIN» . Pf. ikak »Hm» »» . Mir Dein« Hex; Nedattion Amt l P Ssfchcksissikaj Ast: . la» ·» ·m!«t -Fliegen e slättess DE« satt: Viert-sinkst( Nr· 3997 Exvedikio « Mk« ZEISS« 49 F« ««« «« Deutsch-and um» d V« P«««I«I - A i »» e deupp H« ' estkkk j«u n m! l Nr. 4571. Bkkhq Im» I Blut. im: Hätt-sey«XTTMZXYZHEFIZEZHUZTRESFZBZHZFHB lich vor einer-Vermehrung der Ausgaben, d« åttxgarn bereits ein Milliardenbudget zu decken a . Budapestkkr Brief. Von unserm 0-KvtkEfpondenteu. Baden-est, 10. Mai. Das neue Inst-et. - Fiuqnzmiuilter Landes» Graf Appouyi. Mehrere Tage hindurch hat der Tod Jolais und die großen Ehr-trugen, die diesem »Toten der Nation«, vom Könige angefangen bis zum letzten Hänsslcr herab, erwiesen wurden, die öffentliche Aufmerksamkeit ausschließlich in An spruch genommen. Nun meldet sich wieder die » Politik zum Worte, und gleich das erste Wort ist ein sehr ernste-s. Finanzminifter Dr. vo n Lukaes hat heute den Staat-sour a n s ch l a g für das laufende Jahr unter-breitet, und aus feinen Ausführungen war ersichtlich, welchen großen Schaden der Exlex-Bnftand, der, vom Mai v. J. angefangen, elf Monate hindurch währte, der ungarischext Staatsmin schaft zugefügt hat, indem um etwa 50 Mil lionen bei den direkten Steuern und Gebiihren weniger einfloß, als in der entsprechenden Zeriode der Jahre 1902-08. Da infolge der bstruttion das vorjährige Budget parlamen tarifch nicht notiert war, mußt-en die Steuern i und Gebiihreneintreibungen sistiert werden, unsd der Staat war auf sen-e Eingänge ange wiesen, die von den Steuerträgern und Ge blihrenverpslichteten freiwillig geleistet wurden. Die Staatsmaschine stand trotzdem nicht still, da aus den Kaffenbeftänden der Aussall gedeckt werden konnte. Nur warnt der Minister ernst- " heute) mit ihren schwierigen Schimpfwörtern gelesen hat, der mark; ein Berliner Brötchen aus seinem Frühstü stisch mit eigentümlichen Gefühlen betrachten. Es ist kaum anzuneh men, daß Leute, denen solche nnsaubere Briese so leicht von der Hand gehen, bei der Herstel lung von Backwaren eine besondere Sanher keit walten lassen· Man könnte nach Lektüre dieser Briese versucht sein, sich selbst zu einer Hungerkur zu verurtcilcn und immer wieder die Worte der Kassandra zu wiederholen: »Mir get· grgtum ist das Leben und das Wissen nt er o .« Aber da wir gerade vom Unappetitlichen reden: das »Meine Theater« bat August Strindbergs Fräulein— Juli« ibisher nur einmal vor Jahren in einer Matinee der »Fteien Bnågnck der jungen Gemeinde des sanatischen aturalismus gezeigt) mit Frau Eysoldt in der Titelrolle heraus-gebracht. Fräu lein Julie bedeutet die letzte Konsequenz des Naturalismuz Eine hysterisehe Komtessh die sieh in der Johannisnacht einem frechen, gut gescheitelten Lakaien ihres Vaters ergibt, ist die Heldim und der tragische Konflikt ist die Frage, ob der Jean die nkaunstolle Person wird bewegen können, einen Griff in des Vaters Kasse zu tun und mit ihm hinauszufliegen in die Welt, irgendwo ein Hotel auszumarhem mit der Geschichte ihrer pikanten Ehe Gäste anzu . locken und audzunlititdertn oder ob das anädige i Fräulein sich lieber mit dem Rasiertnefsey mit dem sieh lean veriehitnt wenn er die Stiefel des Herrn Grasen geputzt hat, den seinen Hals abschneidet Nachdem die beiden sich die niedrig sten Geständnisse igemachi haben - das Fräu lein gibt ihre aanze sfchmutzige Familien geschikhte preis, Jean wartet daftir mit zuni schen Bekenntnissen einer Lakaienieele aus entscheidet sich die hnsterisixt Person ftir das Rascermessen All die-s elvolle, perversc Brunst, Bodientenklatfckd Verfithrung im Lakaiensimsniety Halsabichneidereh erleben wir - so weit es die Bühne irgend zuläßt mit. Ohne uns dem Eindruck entziehen zu Minnen, daß all dieses Widerliche mit dem has senden Auge eines Weiberfeindes sehr gut ge sehen cund aeistvoll motiviert ist» leiden wir unter Uebelle Weimar-blutigen, zvenn wir Vznix KrKiegsfchauplatze. Die Landoperatsionen lassen bereits jetzt erkennen, daß die japanischen Axjmeen m meh reren getrennten Kolonnen einem gemein samen Ziele zustreben Dieses sie! ist die Gegend von Ltaojang Die von iutschwang sich zurückzcehcndeii russischen Truppen hahen ihren Marsch aus Anplug· gerichtet· Anpmg liegt in der Nähe von Lmojang, etwas öst licher als der letztgenannte Ort. Noth weiter ösilich, gleichialls in der Nähe von Aus-in? liegt der Motienlinapaß. Anping ist mt Festungswcrten versehen« und sdiese sollen durch die Kanonen von Nmtschwang zum Teil mitarmiert werden. Gegen die Stellung Un ping-Motienling, die· Kziropatkin zu verteidi gen gedenkt, rücken die japanischen Armeen in folgender Weise vor: Von Föngtvangtfchöng aus dce Jalu-Arnlee. Wie von Peters- " e i n von reerun em au r ndlch de Blick d· s ·t d L bde Johannisnacht geschmiickten Küche wenden« Uebrigens geht man wohl kaum fehl, wenn man die Wahl dieses widerwärtigsteki aller bekannt gewordenen Dramcn des Naturalisstnus einzig auf den Wunsch zurückführt, Frau Eysoldt eine ; neue Rolle zu schaffen. Diese von der Natur: nicht allzu güti ausgestattete kleine nnd uni gliicklich gewackfsene Schauspiel-kein hat ein eurinentes Talent für alle Perversitätsnuancen der modernen Bühne. Ihr märzkatzenhaft lüsternes Spiel hat den Riefenersolg der Wilde schen ~Salome« gemachy ihre satanisehe sit-ket terie hat Wedekinds zwischen zynisckzer Sllberw heit und geniale: Satire hin und her fchaukelnv den ~Erdgeist« gerettet; ihr blutgieriåes Ge ftatnmel hat die Hosfnvannsthalsche lektra« zu einer Sensatton erhoben; und auch in diesen: Strindbergschen Stück erklimmt sie wieder die Höhe einer nicht syinpathischem aber unleugs baren Kunst, wenn »die berfiihrte Komtesse ihn! haßerhihte Phantasie wühlen laßt in den b u tigen Gedärmen ihres Verderberd Man kann begierig sein, was n u n kommt. Sucher-Wams müßte noch leben und ein Modernes Messo linsengeschichtchen dratnatirfierew D adåvdksss VI I 0.- j Der gestatte »Nun» . » Im KöniqL Hofopernhaus gab es fester« den ~R ien i«, aber - nicht den ~N enzt«, welchen der Zettel ansah: Herr E a r l ö n hatte abgefaat un das volle Haus des Himmel« fadrttanes hätte auf die Oper verzichtet( müssen, wenn nicht auf telegraphifches Ersuchen Herr Zsilxt o ri vom Praaer deutschen Landesstheatek er etgeeilt wäre nnd die große Rolle oshne weiteres übernommen hätte. Erst 8 Uhr 9 Mut. nachmittags konnte der kühne Sänger aus dem hunderttürmigen Prag mit dem Sehnellzug nach Dresden abfuhren und kam erst um 7 Uhr tdte Oper beginnt um 7 Uhr» im Dresd ner Hanptbabnbofe an. 20 Minuten späte: stand Herr Piftort wetternd auf der kofbükme änkvkas dem sdåceiiften römiifchen Be! Fasse-L. etwenn ensivenee nqna hätte, müßte man ist: fetne Schlasertiatett us picU jozisi wills, cerunq
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