Dresdner neueste Nachrichten : 01.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190412018
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- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-01
- Monat1904-12
- Jahr1904
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- Dresdner neueste Nachrichten : 01.12.1904
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M. 3278 111. Jahrgang. Aussage 98000 täglich. Donnerstag, l. De; »so-aber 1004 DresdnerNeuefteNachrichten sc U sk.xnflkt U« « "«««lm· XII-Pf öd« läsellrenxrtsdssasdikk JJJIZJIFHH Baue« uns umgetan» I fu«« is: sue-IF« ist s« wkgcgcksssszs Es« Äsaxzsxssxwssss Ins« I« TM« cwfkzdokausbesshløis « an! end-««- Taw Im III« «« ges-minnen Tages» and user? soc-DR sa- IYI «« Mssszs ·laigsbo von Cis rate« nnyuläifis «U:s·skk.s c « · xxnzkzsgcssxksæ.2.g«.:::«s::-,«.:.:-;·2.1.:232:» setz-»ein: «·««" preise« und UFEkze-t»l,ay. Unabhängige TugeszskkUUgs sinnt-out: Quote« d seit-en com-arti sc DIE) Mk. ständig, EIN unsre Ob Pf» Dukaten! l. 111. Its! - Ik I« SICH Uzresmr Its« es« Blätter« sc· Inn« II ll III« sind· a : Fxusq..kmsnstt.s7pi.-pssdssstsstsdski mit Hör-Its« · V « II · i c« «« In Oestetkcschsusp « J «, Its It. « - äs --- « s · · f s .. ckmss"ech-ei«,4-·sk- stsssss Jede-Kissen und Hauptgelchästslletke Itlkmher streh- 49- , . « s o« ·«, - I« « sein«-km«- Nevqtkisy um: 1 Nr. Am. Essen-m- Amit An. 4571, Verm« ums t Nr. 542 » cis- «» usw-s- »- Xkxsmps »« wo· s It· Größte Aussage in Sakhfcm Egsxsgsgsszsssssxigspgiksss « M! Yssssssiss reinen Osfiziersersatze sollte nichi dauernd den tleinen Garnisonen behutfam ferngehalien werden. Man sorge dafür, da die Verhält nisse einer kleinen Garnifon an sich kaum eine Aendcrung erfahren können, daß ein Wechsel in der Garnisonständigfeit des einzelnen Ossizierd beobachtet wird. Die gleichmäßige Ausbildung ans der Basis unsrer deutschen Reglementz läßt es zu, das; ein Osfizier jeden Augenblick seine Tätigkeit in einer andern Garnison nnd bei einer andern Truppe der gleichen Waffe aufnehmen kann, ohne das; der Dienst leidet. wird getötet. Der schon verschiedentlich ge machte« Vorschlag, zum miudesten mit dem Antritt jedes neuen Dicnstgradeg einen Gar· nisonwechsel eintreten zn lassen, ist sehr gut durchsilhrbar und hält die allgcmein militäs rischc und gesellschastliche Abrundung, auf die jede: Ossizier Anspruch erheben darf, in Fluß. Zu jäh könnte ja dann ein Wechsel ohnessin nicht eintreten· Das Verfahren dürfte aber nicht vor dem Gardeosfizier Halt machen und in bezug aus die kleine Garnison hier nur zur Anwendung kommen, wenn sich die Boden verhältnjsse der großen Garnison als unken tabel erwiesen haben. beitslosen verdiichtigen Leute welche dann in ihre Heiniay in die Ddrser abgefchoben werden, wo sie tiattirlieh erst retht keine Oe· sehäftigung finden. Hierdurch hat sich aber auf dem Lande, wo ohnehin fast gar tein noli zeilicher Schuh existiert, die Unsiåerheiiac vermehrt, daß das Gesinde! zu einer La plagezeworden ist. Ganze Banden mit Pferd und « agen ziehen im Schuhe der Wälder gerutn und stehlen nachts tonnenweise Butter« sponig usw. Den Bauern werden aus den fest verwalzrten Geh-Listen mit der Waffe in der Hand ie Pferde geraubt, Kühe aus den Stijllen geholt, auf dem Felde eschlachtet und in die nächste Stadt gebraths Solihen Banden gegenüber ist der einzelne Bauer vikllig machtlos, denn wenn er sich zur Weh: setzt, toird er von den Räubern ohne weiteres niedergeschossem selbst Mauern und Gittjt bieten reinen genügenden Schuh. Um de sxhttellen Anzeigen und Versolgungen zu er· s neuen, schneiden die Banditen alle Tele phondråhie aus lange Strecken hin ab, die sie natürlich auch zu Gelde machen. Die Ge meinden und die baltisclte Ritterschafh weit? unter der gänzlichen Ohnmacht der Lan - Polizei leiden, wollen nunmehr eigne Krimis s nalbeamte zur Beseitigung dieser Lands-lage enga ieren. « Am allerithlttnmsten lauten Wort? die Nachrichten aus Polen. In War· schau sind noch niemals so viele stellensuchende männliche, besonders« aber auch wetblicheDiensts boten beoba tct worden, wie seht. In den Vermittlungsbureaus finden tciglic Hunderte von Frauen ein. Llr eterinnem welche in den Fa riten wegen Einschränkung des Betriebes entlassen wurden und nun Dicnftbotenftellittcg suchen. unzählige erbieten geh, nur für Obdach und Nahrung in den ienst zu treten, und die sahlrecki Abse wiefenen treiben cgch in grttßter Not aus er Straße herum. anz gefährlich geht ed in Lodz zu. Da dort die meisten großen Jud· gibt-treu die Arbeit bis nach Beendi un? des rieges eingestellt haben ist die« ab de; Arbeitslosen in die Tausend· ge ie "n un · Mord und Totschlag sind selbst am ge en Tage im Innern der Stadt etwas Allt gltges —- Wir stehen erst im November, also im eginn des Winters, was soll aber werden, wenn die grinnnige Kälte eintritt und die Dungernden n die leitlxte Verzweiflung hineintreibtk Die Sorge f r die vielen Arbeitslosen in gang Ruszland ehört jetzt mit sum Hausftknrosramm der rusfiscgen Regierung und das ini eriutn hat von Petersburg aus alle Stadtverwals tnngen des Reiches angewiesen, besondere Opfer stir die Bekämpfung der Arbeitslofigp keit zu bringen. - Jn Warsehan hat die zahl reichen Agenturem welche Maschinen und technische lrtitel deutscher Fabrikate an die Kaufleute nach Sibirien vermittelten, der Abi bruch der Handelsbeziehungengttit der Man dschurei besonders schwer Fxeschadigh Bei den Verrechtiungen haben die gentcn den Fabri katiten ehinesische Wechsel nach Deutschland Fe fchicih die natürlich erst nach Beendigutåg es Krieges eingelöst werden können. inige deutsche Firmen follen im Besitze einer ganz iilcmc Gartenauen. Von einem Offiziee wird uns geschrieben: Seit das »Vilfe-Flonzert« im holzoapiernen ukkizen Blätterwalde erklungen ist, war »» manch liebes Mal wieder von kleinen kniioneii die Rede, nnd zwar aus Anliissen xpkkfchiedektften Art. Wurde von seiten k maulwukfdhiigelattig anfftoßenden Lite kuk im allgemeinen den Lebensverbiiltniifen er iiieinftadt die Schuld an manchen Unzu- Hgkichkeitexi gegeben und wohl gar zwischen » Zeilen behauptet, die Znweiiung su einer feinen Garniion kdme fv ziemlich einer De oxiakion nach Sachalin oder Canenne qleieln F« »der Pfeffer wåchfkc fo wurde von maß lebcnder Stelle herab doch immer fcharf be im, daß man kleine Garnifonen wohl oder Je! haben müsse. Ihnen aber niemals der sont-alter einer Strafaarniion anbafte Und mn - eben jetzti · begibt fich folgender Fall. Hin jujiqeszndjardeoffizier ans einen! g·l·tqkäf- Zu Beginn des ablaufenden Jahres, als im Reiehstage die Besprechungen der Unzu träglichkeiten anläßlikh der »Bilse-Krc'iuter" zu erwarten standen, innnlelte man eine Zeitlang davon, den Offizieren kleiner Gar nisonen Aeaitivaletite in Gestalt von Zulagen zu gewähren. Ueber das Gebiet fpiittisclser Erörterungen ist der Gedanke dieser »Stu:npi sinnszulagen« ·- wie sie beisiend genannt worden sind - zum Glück nicht herausgekom men. Die kleinen Garnisonetn dass wußte jeder Einsichtige bereits vor Vilses Ent deckung, trauten an Mangel an Stoff weehseL Geld vermag sa recht viel heut zutage, aber an Stelle von Eiinponderabilien darf man es nicht setzen wollen. Der flotte Lebesiingling hätte, wenn die Ruhme-Idee zur Ausführung gekommen wäre, sein Dasein nnr noch seuchtsröhliclier gestaltet als bisher ohne» I hin; fiir den soliden, strebsamen Oifizier aber wäre die Znlage gieichbedeutend gewesen mit einem guten Kochbuchw in dem er blättern konnte, wenn er Hunger ve rspii rte. Die Gefahr, zu vereinseitigem zu versintpeln und zu versauerm besteht heute nach wie vor in den Sedezgarnisoneiu Will man die Axt an des Uebels Wurzel legen, dannerweitere man den Umblict des Einge vferehtem indem man ihm nach einiger Zeit die Freiheit wiedergibt, ihn ans der Stube in die Welt schickt, mit einem Worte, ihm eine s andre Garnison anweist. Einige wenige Jahre in einer kleinen Garnison zu ver bringen, wird nicht nur nicht schaden, sondern sogar nützen; sie werden Verständnis fiir enge Verhältnisse geben, was zum Nutzen der Armee nötig ist. Ja, es wäre sogar recht vor teilhafh wenn die Auserwählten, denen Name und Protektion gemeinsam das ständige Leben in einer anregenden großen Garnison sichern, gelegentlich neben den Enterbten des Glücks die Luft der Kleingarnison atmen müßten. Wenn aber der kecke Blick des Fahnenjunters schon dieselben öden Mauern streifte, an denen das ermiidete Auge des zum Lolalmenschen gewordenen alten Oberleuts nants oder gar Hauptmann-s entlang schweift, so stumpft jedes feinere Emvfinden ab und Der Krieg nnd die Arbeitslofigkcit Y in Russland. Vou unsern: riiikiickisn Korreipondentcxy »« Peter-Murg, 27. November. Während für viele tonnuerziclle und in dustrielle Unternehmungen die so plötzlich ge steigerten Llicfordcrungeii der Armee zu einer Quelle kolossaler Einnahmen geworden sind, ist doch im alt emeineic das: wirtschaftliche Leben schwer elfkhädiat todt-den. Am«- allen Gesunden Ruslaitds hört umn die Klagen über große Dlrbeitslosigtcir Dadurch, das; Hunderttausende Rcfervisten zur Armee ein- Zlezogen wurden, müßte doch eigentlich ein rbeiterncaugel eingetreten fein, statt dessen jedoch hat sich die Zahl der Unbescpiiftigteii ganz bedeutend verrucht-r. Schon alein da durch, das; der Staat alle feine verfügbaren « Illiittel zu KrieFzweclen verwendet und feine anderweitige» ediirftiiffe aufs auszerste ein schränkh werden Industrie, Lsandel und Ge werbe in euipfindlicher Weise beeinflußt, ferner auch durch die für Kriegszwecke be fchlagnahinten Bahnstreckem auf denen Privat rachten aufaehalten oder überhaupt nicht be· fürder: werden« Hierzu kommt noch die Furcht ausländischer »Kr«editoren, welche der Industrie einer kriegsiihrendett Macht nur zögernd Kapitalien anvertrauen molleu. Alle diese Umstände haben in den acht Monaten eine Arbeitslosigkeit der Massen hervor e rusen, welche das Volk schwer bedritckt. Zu der Stadt Gomel ist der ganze Handwerker ftand plötzlich so verneint, das; vielet»Meistcr, welche früher noch zahlende Mitglieder des« Komiteeö zur Bekiintpsung des Bettelns ge wesen sind, setzt selbst dieses Komitee um Almosen angehen. Aus den Gouvernements Tula und Satnara laufen trostlose Nachrichten ein; auch in den baltiscljen Provinzen macht sich eine allgemeiue Arbeitslosigkeit derart fühlbar, das; z. B. in Riga die Zahl der Raub übersällh Diebstähle und Morde täglich in he änastigender Weise wächst, toährend sich zu gleich die Prostitiitioti immer mehr ausbreitet. Es sind dies Uebelständr. die durch die Ein schränkungen der Tätigkeit aller Fabrikeii berporgerusen wurden. Die Polizei hilft sich eiufaY durch die Stadtverweisuiig aller ar- then Geschlechte, der in zwei peinliche Affsiren ermittelt war, die· auch das Gericht beschäftigt treu, wird aus der Residenz km die iiußcrfte enze des Reichs in ein Kcvalleticikllegintent lerieizh das in drei winzig kleinen Orten kqmifonicrh Einer dieser bescheidenen Orte vird nur) seine neuk Garpifom Nun sage man. dieser haftiae Sprung aus leößcichcs Metropole in die mafurifchen Ge lilde sei keine Strafversetzunky Wer wird? laut-en? Weiter aber, wer wird nicht die seltsame Empfindung haben, daß es sonder iar sei. dafür. daß man »Pech« gehabt oder etwas über den» Strang gehauen« hat, eine wisse ausgleichende Sühne erblicken zu iissen in der Versehung nach einer Garniioiy n de: andre ohne Pech und ohne daneben uireten in tteuestet Pflichterfüllung ihr Da ein hinbringen müssen? Man muß fich der inengcndein besiinftigenden Wirkung des iingeren Ausenthaltes in» solchem Grenzneste n leitender Sielle doch bewußt sein, sonst iirde man übersehäuinende Lebcnsbeiätis ung nicht in seine Engtnauern bannen. Das inierläßi aber bei denen, die ohne »Afsiiren« hren Dienst in den beregten Landestvinkeln n müssen, eine recht beirüblirhe Empfindung. s Die kleinen Garnisonen sind notwendig, Isnd besonders ais Grenzgarnisonen von höch fier Wichtigkeit. Das beste Offizietsmaterial iiißie ihnen zugewiesen werden, wie es in en höheren Kommandostellen auch geschiehh ominandierende Gcnerale wie Lentze und ras Haeicler hatten. ihre Berufung als achtet gegenOst und West ain allerwenigsten Der Bewertung repräsentative: Eigenschaften In danken. Auch die Garde mit ihrem bürger- ZFVUUZZsifthe Jmpreffionistcik s Emil Richters Knuitlqccxxg erhielt ? Di impkessioniftifke ANY: Zeit-UT« n V « i n E:»«F«z«-2«i’Mzsxpgsggxxgg Ysskskkkspzgg Innres als eine ixe »« es» Trtumk T G· egcu das Kunst! H) Its-kais. Licht un E» käm; übe: d« F gemeine« V« Maus-it die EskssWsssskksTsskskk sxzæszszsksks M ck cA « ..sggss-kggxk.«sx»sxzz-»gszxg sag-sc: «; »F Itklätun muss« z« geteqenen ANY« s» v« skiive vvv P« Mo. De! «« . d Nittis VC c- ILITIZT««IZTT«OEMJDZ.I"GETZ:II»Es-ins? Es« c II - gssg«-::.I"3.Is-gs.:::-"-7k:;««2««s;»I-«3«I3«E«" den der Ruhe Aste? Cqufeufe veauemk OF: Zgeefttzgxe tIIIIGeIUD Gras; kkmsegilifkgseeekens nsteto fchlenderte skvkfchspg ctne TLCUVC im: ern herum, SØAUVM M; e: an den dick-er andern nieset-Wo' pknden zurück flatz «« HUPYMdHIeSSCtTZszIIFJ der SVMMT e :P.k::;«5k:,2..::- Iszi s« .s,.sås.s.sgtsxxs»kxskq«»k sieqaksism sie «« dem in seines! , s r nie v» v ice E«(-·«e«Z·«o«e«Z-«vks«ct-Y«It Hatte. VII» IYYYtZset. ürmte er ins us« so« P« e essen· der Be et u und kreisen-It M« Zeus. utid NO« eisjeruna M« fcszherkstkeeuFrsvour auf R! m e . e « lIFMJJMFJJHZ ksxkxzsxks»·sspskkk«x-»z.«- sur-sage lnim u und O Fu Pfad Ins Retch de: Jmpkksssp «» r. Zfe Jmpeetsiou M« ANDRE-« M« lebekietzun erklärt Mk· W·7·« »; se« Be« te Dtn e J» wieder IV« «· Vtxck wirken, sauer sein: erfteMkUMmFk »« et! end» tcht aber. wie sie bis-M» of· Her-Te de! VIII-XXVII?- Xfem cease-winke! betrachtet, wird das in ihnen finden, was ihre Schskfer in dieselben hineingelegt haben. anet, der technische eitftern unsrer Malergeneratiom von dem die Elite Europas gelernt hat, ist hier mit fiins Bildern ver treten, unter denen das »Spargelbund« in golge der seintonigen Schattierung feiner arben besonders ausfällt. »Das Landhaussc »Der FigcherC »Die Badenden« und der Frauen auf« geben zwar wohlgemeinte Kommentar-e zum Verständnis feiner großen Kunst, vermögen aber doch den ~Gitarrez kielenden spanischen Jungen« mit der Gut-a -ote, das ~ riihstiict im Walde«, die,,Olyncpia« aus dem weißen Ruhebett nnd den »Toten Sie-Kämpfer« mit der VelazauåYSignatur nicht zu erreiihem Claude onet, sein Schüler, der sich noch seiner vollen Rliftiäteit erfreut, istgdafiir reiehhaltiger vertreten. nö erlesene erte seiner Hand sind jene mit der Signattm »Die Felsen von Pourvillech »Der ! Bahnhos St. Lazarech »Im Pakt Monceau«, »Im Jardin de l’insante« und »Der Hafen in saure-«. In den Landschaften ist das weih elvolle Spiel des Sonnenlichieö mit der« selben Scgirse festgehalten, wie in den Tän- Zerinnen egak ie Auaenblictsstellttng ihrer eweglixen Glieder. Zu den Perlen der Monets ollektion darf man auch die um 1874 entstandene »Seine bei Argenteuil« zählen. Monet ift ietzt 64 Jahre alt; er hat Spanien, England, Holland, Ulgerien nnd Slandinas vien durch-wert, um sein sluge fiir die « atmofvhärfchen Erscheinungen aller Länder empfänglich Fu machen. Der fein nnige Renoitn von dem man Zier viel, aber n cht das sieht. was itlån am esten charakterisiert, bevor-sagte als hema das Weib in fenem Moment er Toileitr. in dem es sich unbelanfcht wähnt. - su den besten Arbeiten, die er ges-halfen hat, rechnet man die »Rnderer von BougivalC die mit ihren Gesiihrtinnen um den Titel« einer Laube sitzen, seine »Sage« mit dem Herrn im Freie! und der Dame in Weit; und Schwarz, den »Knaben mit der Katze« nnd eine kleine »Vat lerine« von ausgcatichener Tonichönheit Jn der diedmaligen Ausiiellnng erregt ein duftig aemalter Bumenitrauß die Bewunderung aller Kunstsreuiidr. Seine Landschaften ver mögen hingegen kaum noch zu fesselir. Jn ihnen löst sich alles in ein Gen-irr unnatür lich wirkendey wattig hingewischter Farben: slecke aus, die unter einer immer wieder kehrenden Tonskala noch unsympathischer wirken. Zu jenen Künstlern, denen der Im pressionismus die einzige Ausdrucksmögliclp teit ist, muß Edgar Degas gerechtiet werden. Beim Publikum ist er der lnbeliebteste der ganzen Richtung weil er inimer nur das Häszliche in den Bereich seiner Darstellungen geht. Mit Vorliebe malt er das kvtette allett, das hinter den Kulifsen der FolieOßergöke allerlei Unfug, treibt. Seine seigentlikhe Stärke liegt in er blitzartigen iErsassitng Zoreographischer Karmen, nicht « aber cn der . nnstxchönheit der Pinselsührungl Der Fries mit en »Sandalenbinderintten« und die ~Plätteriii« erläutern diese Behaup tungen. - Der im vorigen Jahre verstorbene Patriarch der iranzösis en sinnst, der Land sehastsnialer Camille Pissarrm lggth dem Bei iviele Monetö folgend, inelir achdruck aus die Erscheinung der Naturphiinomenh als aus die Schisnheit der Motive. Pifiarro war es vergönnt, die Entwicklung nnd die Wandlung der seit, welche er selbst mit beeinflußt hatte, zu ii erdauern. Zu überdauern insofern, als er bis zu seinem Tode klinstlerisch tätig war. In Deutschland war er seiner subtilen Tech nit welgen der Beliebteste seiner Kollegen, und so sien man das Publikum auch diesmal, wieder mit Bewunderung vor seinen Land schaiten stehen, ivelche die vier Jahreszeiten iymbolisieren sollen. Besonderer Bea tung erfreuen sieh aber stets seine distanzreichen Straszenbilder. Kdstlitb studiert ist die »Vine nue de l’Overa« im Regen. mit der liber den gliizernden Ali-halt da ineilendem sktsirmbes tvasfneten Menge. den Omnibussen und Gaul nagen. die nicht schnell genug an ihr Ziel ge lanäen können. lsred Sigieri gab, wie Monet nnd Vis farrm in uuziibli en— Landichastsbildern das getreue mechanilkbge Abbild einer bestimmten aagedzeit wieder. Seine elegante Techmt ab ihnen aber immer so viel AnsiehcndeQ Haß tnan nie müde wurde, iie zn etrachtem Die Landschast mit dem Haus, dessen rötliche Froni sich im Wasser spiegelt, der zarte blaue Himmel und das kräftige Grün des Vorder·- grundesy an den sich dunkle Boote schmieäcm ist ein echter Sisletx Von bestrickendent cis sind in de: Kollcktion seine Seinebildey da sie Zug ost die bildliche Darstellung vergessen ma en. Zu den riicksichtgloscsten Anhängern des Fmprefsionismus die sich in den brutalften Fardenzufanimenftclluiigen gefallen, aber trotzdem den größten Einfluß nat; die Mag» rcn französischen Male: aus en, geh rt Zolag Freund: Paul Cözannc Nachdem er dreißig Jahre lang ziemlich unbekannt so blieben war, fötdcrie die Wiener Jmpreisioo nistensslnsstellung und die vorjiilikige Uns« stellung der Berliner Sezession einige feine: Wezke»ztz»tczge. · · · , —«, Was Cözanne konterfeid das gäid die ein fachsten Dinge von der Welt: ndsebasietn Stillebety Menschen. Steht man lange vor diesen wuchiigsschtveren Mnlereiem kann man weder Pissarrm noch Meiner, noch die andern vertragen; sie wirken dann alle »glatt«. Ohne Frage steckt hinter diesen hatten Psnselexew Hirten, denen jede Farbsnschmiegsamkeit fehlt, eine Persönlichkeit, die ie Schablone hast«. Neben Cezannes »Hasenarbeiien« macht auch Mart; Casatis ~Teeirinkende Dame« den Gin druck einer ver-mischten, krafilosen Pastellr. Lebend-g, der letzte im Bunde der Stimme, bedient sich ihrer Sprache nnd sagt infolge dessen nichts Neues. Bonding liebenswürdige Seescbilderunxzeii gaben mit den Bestrebungen der Qxioniere er ichtnialerei übrigens nichts geme n. · · « » - Mit der interessanten Vorführung der Schdpsungcn derer. die die anze Vewequna ins Nollen Xebtacht haben. qdai sit? der Jn haber des unstsalond ohne Iktve sel große Verdienste erworben. Die Künstler-schalt darf sieh dein Genusse des Gebotenen mit tun so reineeer Freude hingeben. als sie die Bahnen der Franzosen im Prinsipe längst beschritten, wenn nicht überholt hat Sofern lie ed ndtig hatte, sich noch einmal san guten Vorbildern «u stählen, mFe sie ihre Bli e aus die badisäe Hauptstadt rt ten! Dort leben Männer, e
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