Dresdner neueste Nachrichten : 25.02.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190402253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-25
- Monat1904-02
- Jahr1904
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.02.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
111. Ist-OF! sie-ALLE. Täglich 90 000 Auslese. Donnerstag 250 Februar 1904. resdnerNeuefteNachrichten Lea-HGB icstalten If! d. . iukfki set-Fu je erforderlit l EAM I titszkusiicit ifcbreibenjtat ktionmcr Zet- Itelle de: nyie Umgeqc kaues Hei« lIEILH Fest-I. es zeitweife m Einkaufs Its« habet Stanke. Ehe. sitze, 3äfte. nutzcpt säös Sennesblättcr E Ums, Sapdehx kinWttdsz emu ec e en; 1 Teil. Dkcp III« 1 ichsiell und Mienen« set-fand nach Mcmiinkktä clss tsdfc c is, i. ists-kais Ist its »« « Ists-IF» Muster( an : dteYltctss Iris-sci- Hisnsmi wsyms ess- lIK Ue er. slsi Mr wiss« ANY, ji«-get. Ist-lieu Jss Th.Orlmm. F t- HMW OUK spzuzk sk Rssh I. Bube-sit. glitt· «« um » Zkiter. obs-Her Strick· 54 Gras« « Mc- Dsz Zmwkg · l: tm; Räder. steilen-tust Ist« taki e Mit» «g« s. nun-s. Furt-htm ss M· VI« s its-hie m« :I. Eis-d- Post« JJSWJHVzZk Hjchiserstks e u,- Johaua Statius. I: O« »Das: Isaria-satte. Hirsches-the Wes-Sorte. Mlkstssnft O. Neu« mit alle Instituts-Unten«- spjjt IÆUXHPZUEIDUHIU U SGUIM lIIUUII «zte, Kraatenkaffeth Staat. gkii einem halben Jahr geht durch die chk Ilerzteschast eine fast ftiirmkschc Be »»g, diejenigen Kollegen, die sich als Wkqssenårzte verpflichtet haben, gegen »kharmunaslofe Ausfangung ihrer Kräfte, H« seh: viele Kaifenvorftände üben, in »» nehmen. Der Leipziger Ver upzurWahtuua wirtschaftlicher! »« sfen der deutschen Aerztq zuxit til-er 21000 Mitglieder zählt, bat Krantenkafienfrage aufgenommen und auf kxseen deutscher! Aetztetage der zu Köln khalten wurde, ist den »dem Aerztevereinss »» qngchörigcn Vereinen die Richtschnur ge. « worden, schleunigit und energifch alle «B»«hmen der Selbsthilfe - zur Durch mng de: freien Arztwahh wie der standes- Hßkn Stellung und Honorierung der März« zu ergreifen, insbesondere auch Mitglieder zu verpflichteky sich jeder Stel ngnqhme gegen die Einführung der freien twahl zu enthalten. Diese letztere if: also Hquptziel der Bewegung. In zweite: kk kkst steht die Honorius-sage, obgleich diese ist, die eigentlich den Kampf fo plötzlich her geführt hat. Das kam durch die vor-jährige pvelle zum Krankenkassengefetz che neben anderm die Behandlungsidauer kalle Erst-anfangen von bisher dreizehn auf nfechsiindzwanaig Wochen verlängert« In kskk Beziehung verdoppelte fiel) alfo i· Leiftnng, dise von den skafsenärzten ge. rt wurdqvhtlsspdaßjnehr als eine ver- iådeiidjgeijpsxje »Aus-Eh( vdxx Kasten, daran te, das ärztliche Honor-at entsprechend zu er· im. So gab die Honorarfrage den starken qitoß zur Auireizung der« Aerzte uns um so net, als von den Angehörigen der gelehrten ekufe gerade die Aerzte es find, die bei uns Deutschland im Durchschnitt am ichlechtesten lt wenden, vielfach sogar fiel) in bitterer ot befinden. Diese Not der Aerzte ist all annt und öffentlich schvn viel erörtert. Sie inihrer Art zu einer sozialen Tages rage geworden, über welche man nicht, in ·m nun: alles auf eine periodische Uebctfiüllnng Berufeg schiebt, aclyselzuckend hinweggsehn tun, sondern die man mit alleni Ernste zu dienfuchen ums. Dazu kann ein rationeller lustkag des gegenwärtigen Kann-fes der letzte gegen die Kasfenvoxitände in beträcht ichem Maße dienen. Der Kavmpi ist erbittert und dauert schon me. Aber die Aerzte haben in ihrem Ringen - Unabhängige Tageszeitung Größte Auflage in Sachsen. leöassion Und Hattpigefchäflsstccc Ikcttkhtk Zsrast its« Zutritt-cer- Redsktton Inn I Nr. BUT Erz-edition Im: l Nr. 4571. Verla- Imi Ist. 111. nach den bezeichneten Zielen der freien Arzt wahl und einer halbwegs leisdlichen donate rung die Sonwathte aller rechtlich Denkenden. Wir sind auch der Ansicht, daß die Versicherten selber hierbei ihr Interesse finden würden: Der Arbeiter, der doch sonst die möglichste per sönliche Freiheit anstrebt, muß schließlich auch als Kassemnitsglted sich gegen den Arztzwang auslehnen, dessen Härte und Schädlichteit er wohl eins-findet. Jeder Patient will zu seinem Arzt ein persönliches Vertrauen haben, das mit dem Arztzwang um so weniger zu ver einbaren ist, als auch der einsachste und wenig gebildete Mewsch einsieht, daß die Heilbehands lung von fünfzig oder noch mehr Kranken in einer einzigen Sprechstttnde nur eine sehr ober flächlithe sein kann. Es folgt daraus die Not wendigkeit einer Verteilung der übermensch lichen Arbeitsleistung auf eine Mehrzahl von Kassenärzten und der Freigabe der AevztewahL Eine eventuell erforderlich werdende Er höhung derVersicherungsbeiträge würde nicht so gross fein, um ins Gewicht zu fallen gegenüber den Vorteilen, welche die Versicherten für ihre Gesundheit erlangen. Die freie Arztwahl ist also nicht »der Ruin der Kassen«, wie man zuweilen gesagt hat. Sie ist es offenbar schon deshalb nicht, weil sie schon heutigen Tages von einzelnen Rassen, die trotzdem slorierety eingeführt ist. umgekehrt ist es allerdings wahrscheinlickz daß ein oder der andre bisherige Kassenarzt durch die Neue rung materiell geschädigt wird. Aber allen so gefährdeten Existenzen will der im Kampf gegen die Kafsencverwaltungen stehende Aerzteverband den gesürchtcten Einnahme-Ins· fall aiuif fünf Jahre garantiemäßig vergüten. Der materielle Ausfall, der einer ganz kleinen Zahl angestellt-er Kafseniirzte durch den Ueber gang drohen könnte, ist also vorsorglich bereits ausgeglichen. - - « Die Aerzte werden zu ihrem Ziele ge langen, wenn sie geeinigt sind und die Kasseni versicherten selber ihnen entgegenkommem Dieser Zeitpunkt ist noch nicht da. Denn die Einigkeit der Aerzte ist dislang keine vollkom mene und ihr Vorgehn ist nicht in jedem ein zelnen Falle üiherlegh Die Kassen ihrerseits aber werden vielsach von Gewalthabern ter roristkisch regiert, so daß die wahre Willens« Meinung der Mitglieder und der Grundge danke der Selbstverwaltung nicht zum richtigen Audcdruck kommen. So ist es gekommen, daß der Kriegszustand vieler Monate den Aerzten bisher verhältnismäßig wenig genützh dagegen die Versicherten mancher Krankenkassen durch periodischen Mangel ärztlicher hilse schwer ge schädigt hat. hier hat nun eine deutsche Regie rung eingesetzt, um dem Sshaden zu begegnen. Wir sehen fonoft Oministrative Eingoisse in die Selbstverwaltung öffentlicher Institutionen ungern und wir sind durch kluge Udniintstratiiv Maßregeln fpeziell der preußischen Staatsregie rung nicht verwdhnd Aber im gegebenen Falle wird man es wohl als erwiinicht bezeichnen Minnen, daß Danvdelsminisster Müller im preu ßischen Abgeordnetenhause den Erlaß einer Verfügung in Sachen der Krankenkassensans gekündigt hat. Die Obewräsidenten und die Negierungspräftbenten sollen angewiesen werden, genau daraus zu achten, ob die Ktankenkassen dafür sorgen, daß ihren Mit gliedern in Krankheitssällen iivztliche Hilfe in dem Maße zu Gebote steht, wie es im Interesse der Versicherten ersorderlich ist. Wenn dieser Erlaß als oberstes Prinzip das Jnteresse der Kranken hinstellt, so bewegt er sich vollitontmen innerhalb der Grenzen, welche der Tätigkeit der Regierung durch das Krankentassengesetz gesteckt find. Ein Negierungspräsident erfüllt nur die Pflicht, ·die ihm durch das Gesetz aus erlegt ist, wenn er als Leiter der höheren Auf sichtsbehörde beständig darüber wacht, daß den Versicherten die erforderliche ärztliche Hilfe g fichert ist. Die Answeifungeu rufsifther Staatsangehiirigeu Unser parlamentarisscher Mitarbeiter schreibt uns; Die Ausweifungen vussifcher Staatsanw skkksgskdkkskkkkikuMikkg äskäsksk «’kå«?;»"che" c o wen. Der nationalliberale Abgeordnete Dä F ri e d lze r R eiäsuchte beim Eäitfikzkx Juistizvgwaltizdiig ie egeru« um ii arm. err . Fviedberg veWehlte nicht, daß ikgm manches a; deinsuianiiiienwirten der riissi chen und deut igfezi Oåfiilizei aiigfällggi erfFieigir.Gund daß sie uwe sungen er ru e re e—- e Staatssfekretär des Aiiäwärtigen Freiherr vor: giixfithåfen bezåiålpiäecte bäkåxiinteijch nznsäieichgtag e renze e - uinane Ausliejerungen gleickfkänietä Im« Reichstag befriedigte die Erklärung der Regierung nur die Rechte. Zqngwifchen ver-lautete dann, im Abgeordnete wie wurde ein unifasscndes Material beigebrjqcht werden» zur Rechtferti zung der» beteiligten Behörden. Spiyohl wftZminister S·chctnfiedt, wie der Viinister des innern Freiherr v. Hannnerftein haben kiltngere Reden gehalten. Ganz aufge art ist aber dgdurch die Sache doch naht. Beide Minister fiihrten die gngeordnetsen Maß regeln auf die weitverzweigte Tatigteit ruf« »Es-I«- åiisessssiskssgickiwss Missg- is« re u r re , uin u or e rungen zum Jürftenmotd in den befchlags Lucis-Fuss: die neu-take com-a c· Ist Dresde- »in-I Ists· M» ist suchst-i W Of. austrat-take end-Zu Reue. Die 2 ans-c Netto-segen- 1v:, ou costs« w) e. ksam litt cheinen von Dafern« as verzeiht-schonen tagen nnd ans bestimmtes: H! ye- ssiri as « Adern-atmet. Sextus-cis: Vstcch U· Miit kam-such 670 . II: Dresden sahn« 60 U. It heitern! sllu tm( vsenetisstlss TO M» am Besen stärker« c . Hist-fiel lsssesu l- atetlaad nnd seitens« - Pein« ed« Altes-the stinkt« enge! Neuen· Ilschkt ten ais-he A«- t »Hu-Heute Stätte-« «D·;:d3«e«r Neuen· cis-richten II· s« . nahmten Schriften, und es sei nicht mehr als Pslicht der deutschen Behörden, diesem Treiben nachts-gehen. Aussehen erregte u. a. die Be· hauvtung des sästizmiwisterT das; die sozial· demokratische rteileitung dem Sein-isten schmuggel nicht ganz terrestr-he. Darüber wird sich wohl diese Parteleitung alsbald äußern. Aus der Darlegung des Ministers des Innern war bemerkenswert, das; die angestellte Unter suchung, ob russiskhe Poliizeiagenten sich aus deutsche-m Boden Uebergnxsisse erlaubt hätten, keinen Anhalt für die ichtigleit der diesbe zuglich erhobenen Beschuldigungen erbracht hat. Hier sind anscheinetid viel Uebertret bangen im Spiel gewesen, txt tersdenziös mit dunklen Farben gemalt wor en. Die Unter· suchung at sich mit jedem einzelnen der zur Sprache gebrachtcn Fälle beschäftigt, und selbst der Hospitant der Freisinnigen Volkspartei, Abg. Oeser, mein-te, dieser Nachweis der Haltlossigkeit sei im großen und ganzen dem Minister gut gelungen. Nur ist und bleibt der Kernpunkt der Angelegenheit, ob aus deutscher Seite stets genügend scharf und prazis unterschieden wird zwischen rus sischen Anarchisteth Propagawdisten der Tat und zwischen russis en Libe ralen unsd Sozialdemokraten. In den Augen der russischen Behörden bilden, wie man zur Genüge weiß, alle drei Kategorien von Personen« eine Gefahr sstir »den Staat, die also mit der äußersten Strenge zu verfolgen find. Daß Deutschland gegen das gemein gefährliche Treiben der Anarchisten die Mit wirkung nicht versagt, ist zu verstehen unxd zu billigen. Bei dem internationalen Charakter« der anarchistischen Bewegung sind alle setz-ill sierten Lan-der aus Gegenseitigkeit aus ech tigten Sicherheitsgrtinden angewiesen. Die Anarchisten selbst enujinden es als eine Kran tung, als ~harmlos atxggsehen zu werden. Nun wohl, dann muß n die Konsequenz« daraus gezogen werden. Es kann aber nicht unsre Ausgabe sein, den russischen Verfechtern und Anhängern sreihcitlicher sa nur aus die Erlangung konstitutioneller Rechte egxtithieter Ideen aus deutschen! Boden das L n sauer zu machen. Hvssentlich ist das praktische Er gebnis der varlamentarischen Erörterung« daß fortan mit vermehrter Svtwalt jeder Einzel« sall geprüft wird. Der Krieg. Nicht nur in Port Armut, sondern auch in Wladiwostok sollen jetzt bereits die Lebensmittel so knapp geworden: fein, daß man die Zivilbevöllerung zum Ver· lassen der Stadt nötigt. Diese Nachtichieu werfen ein seh: schlechted Licht ausi die raisi schen Verhältnissek denn beide Festungen kön nen bis iekt 1a noch gar nicht als belagert oder von Zussu t abgeschnitten betrachtet werden. Eine Erklärung für diese sonst unbegteiflichen aller Akte« cndetoratckon -j II« Wirst, Statt-Its, iendet per jofatteit I El. freute» Wtfjlcfftkftserin Madeleinr. Nachdruck verboten. Die Vorstandfchaft der Psychologischett Ge tlxschaft in München sendet un: eine höchftåes seimnisvolle Einladung. Sie befeichnet r la PrivathausY dessen Besitzer n cht genannt tin wollc, und fordert nrich auf, u bestimmte: Stunde tn diesem Bau-se vorzufprccheim Fu Ixlchem Zweck? Die Schlaftänzerin M e nne G. wcvde sich vor einem gelassenen Publi um von·Gclehrten, Künstlern, Schriifvstellmy Etaatsmännern produzieren . . . Nun» denn: Die seiden des Märchenh das ch mit solchen geheimnisvollen Bestelluusen tattig zu fpielcn verstand, scheinen also uns »tchlclorüber,ö unboäåiltd Rand) ins? igchlt an ar · , e en . g« ndbestlrialsxteä in« beetkrdshiztsdtktndgäasksieksgsggchgä ee , e litterar-und netzllkådktttxs c Futen-lasse en rennen scheint. Zu erkennen vermag das ge· lendete Auge vorläufig nichts, aber es dringt Ue sanfte Musikan dss Ohr und die Kräfte «»III;EITF·II"IE"««"K2-VUU«ZZL-LSMZM . au Jskzsszeksäbslbtumsfievaud VII sich mm wohl ; n« mcq · ERSTER« K«3««’7«Mkp»«sz""« «« M n n . Olls - sowie, YåchMsntYeszsictpsVZF 111-»F liodernen kann: le et met der auf« als II« de: geheimmsvo m: alte: Wisse-schäme: dem Osaka-me. under« nat— es de: H? Amme: stelle; de: im Verein mit dem Je: Richard Beruf-Te«- DJJIKJIFMJÆJK «! HAVE« den Hof nicht an chkofien für. die MMUUUIM de« Oliv-ON« uns Som mcbutismus zu interessieren wußte. Nachdem Eusevadeiifttsmtutjezhve de: Mode-ne vertan-äst iii sssiskiMikP .;«.".k-.«BL’;" MAX Mzelijlzrerr v. Viertel-Rotte? Mk« der« IV« DER-III? R« IZsFTLiEZ22IZFkTEI uw td als» d berühmte et lOMU ntächesfiünches kam, um 111-»F jetzige tau zu holen. Zu Ma nin kam nun eines Tages, ich weiß nicht, at? in München oder anderswo, eine Dame, die an Kopf« schmerzen litt und sich sum. Zweite der Heilung magnetisieren lassen wollte. Madeleine G., so hie die Dame, hatte wohl damals keine Aapnung davon, daß sie einmal als »Schlas t·nzerin« austreten werde, lebte sie doch als Gattin eineb wakllbabetsden Gensets und als Mutter Freie: bl henden Kinde: in den glück lsickssten erhältnissem Aber Herr Magnin machte bei einen hypnotischen Experiuienten die Wahrnehmung, das; seine Patientin im Trancezuftand ganz sabelhast aus musikalische Ein-drücke eeagiere und ließ es» nicht an Ver« suseu fehlen, dsie wissenschaftlich· Bedeutung di er Datiacheder Dame selbst, wie auch ihrem Gatten in das rechte Licht zu rücken. Satan Charset hatte die Beobachtung gemacht, das; hosterische Personen im Zustand de: Bot-use stir tiiustlerische tvecke unglaublich verwc - bar seien, daß bi e Verwendbarkeit aber »so er· staunlise Möglichkeiten biete, mie im Falle Madel ne, war eine Ueberraichuttg aus? siir die eitägetoeihteu Fa Leute. Madame ade leine, eim wachen ustande weder besonders musitali eh, nocbs fieleriickh noch bildnerissih begabt i , vernimmt m hwnotiichen Zustand kaum ein paar Roten Musik, so etwacht e auch chonbxnsm intensiosten tunstschassein sie über· est e Muiik instinktiv in Minos, in Plastik, n Tau. Was nur siir das Ohr dass-sein sei-eint Fest sie in iickstbaree Gestalt dem kluge dar. Das berühmte, verwegene Wort von der ist-ebenen Mast« wird sinnensälliae Tat e. e ssHsi-s«:««:::"« s o: s, tagt-iu- NuockPscecfFZuHeuus IF disk-T Gründen! Segel eine weißgek e ete Dante. n Den· im tack tritt vor, warst die he. kåWTL’I.-13-«Z-3"ä"«"pk?-Få ZEIT-T- RQ «» Wsirektot Stavenzxåeiy Mo; Schtkinam das: itapellmeiftek Bei user-m at! ukastel Wen e eimatder im preis« eigne« odör fremde: Kom- Zvst til-en. vtetsach an Im tegretqvtel am . lttqe ab. sofort erhebt M hie Ue sag: gez-I:- Msxzssskszssskwg THE: »F« « I · Time einst Ists-fee es« Eos dünne weiße Seidengewand flattert. Und dann hebt« im grellen Schein der Blend lateriie der zugleich wundervollfte und un· heimlichste Tanz an. Jede Fiber des von keinem Bewußtsein Eeleiteten Frawenkdrpers bebt im Ansfturm der onwellen wie das Blatt des Baumes im Winde. Füße, Arme, Hände, Gefichy der ganze Körper verwandelt fich in Rhythmen und Stimmungem Was auch der Kiiiisstler am Klavier intonieren mag: Lieb liches oder Schauerlichez Heitereö oder Trau rigeö, Zelles oder Digterepz Zarteö oder Hef tiges, eiiiges oder erruchteö alleö ver wandelt fich augenblicklich in Tanz und finan fpielerifche Darftellung und lebendige Plastik. Ein Ave Maria zaubert den feligften Engel, ein Walzer die frlihlichfte Wienerim der Cbopinfche Trauerma eh die fchluchzeiide Muse der Tragödie, die ungarifche Rhapfodie von Liszt eine wilde Zigeunerin auf die Bühne. Dann hältplöflich die Musik inne und aus der Tänzerin wvd eine Statur. Starr, einem farbi en Marinorbildtiid ver leichbay verharrt der Frauencbrper in der Hofe, die er beim lebten Tcckte der Musik gerade eingenommen. Prof. v. SchrencbNotzing fordert die Anwesen den nun auf, das Podium zu ersteigen und nach Belieben Unterfuchungen anzuäte en. Die setzte. kommen, fegen »und ftaunen m Parkett aber hebt ein egeifterted Ditputieren an. Albert v. Keller ift fo hingeriffem daß er nur immer wieder die Worte: »Ein voetifches Sei-ausrief« wiederholen kann. Der feinfinnige Ollfred v. Menfi konftatiert ein werkwürdiges Verhalten der Tänzerin gegenüber der Wag nerfcheii Musik. Die fcharf und leidenichaitlich driingenden Rtbtztgmen der Erwartunlgdfzene aus »Triftan u foldckolzabe fie auffa endet weife nicht mit freudigen dünken, wie Golde, sondern mit faft fchmerglichen begleitet. Sollte diese Auffassung viellei t ein Priifftcin für die Uebertriebenheit moderner miifikalifklier Aug« drucksmittel fein? Aber der lebbafte O. J. Bierbaum läßt eine Disvutation über diese Frasebgar nicht aufkommen, er set-wärmt: »Nie m e en, auch nicht bei den größten Schau· fvielerm Bade ich einen menf ligen Hort-er, e n meni liebes Geficht feelifche orgtange fo sirin allesstlirkften und dabei nie Ædie enze des Schönen hinausgehenden ruck drin en sehen! Wenn ich auid mehr und mehr die Empfindung gewann, des das« was fis zeigt, eine Offenbarung» von riitselhaften Mas ten fein muss, fv hatte tch doch nie das Gefühl von etwas Patholomichetty ia auch »nur roh Elementarem Das Wunderbare wirkte wie eine Leistung der Kunst, einer Kunst allerdings, die aus den» Tiefen der Inspiration kommt —- daß menschliche Aug-en so glühen können, daß der Mund eines Menschen stumm fo«—jubein und gleich daraus so weinen kann! Und: daß ein Mensch, man mächte sagen, bis in die Fingerspitzen von musikalischem Gefühl be seelt fein kann, das; jedes einzelne Glied sich im Rhythmus krümmt und streckt! Jn der Tat, es ist ein Wunder! Die Herren Doktoren missen es» erklären. Meiner Ergrifienheit wo en nur Ahnnngen zu Hilfe kommen. Was ich aber weiß, ist: Jch habe ein großes Gliick genossem indem mir Gefühle zum erstenmal ei wachen Sinnen als nackte Schönheit an sehaulich Wunden. Und eine Gewißheit habe ich gewonnen: daß die Schönheit keine Erfindung einzelner be nadeter Künstler, sondern etwas dem Menschsen überhaupt Jmmanentes ist. Das öäszlspiche kommt im Leben wie in der Kunst nur. durch das Vorwalten des Ver standes zuwege, der uns vom ursprünglichen. Natürlichen ablenkt . . .« Mehrmals iinVerlaus des Abends wurde Madame Madeletne aus dem hypnotischen Scklase geweckt und nachher wieder einzur sch Eisen. Blumemdigman ich: beim Etwa en darre·lch·t, begrußt sie lachelnd mit den Werten: ckest mir, ckest 1o11· Von dem, was sie während des Schlascs getan, hat sie keine Ahnung, aber ed ist» ihr zum Bedürfnis ges-vordem von Zeit zu Zeit hupnotisiert und zum Tanzen veranlaßt zu werden. Aus dem Heimweg versuchte is) mir über das Gesehene einigermaßen klar zu weiden. Ja) dachte mir, daß wohl im Zustande der Bvvnose die Fesseln der in jedem Menschen liegenden schöpserisckyen Kräfte aeldst sein müssen und »daß unsre Künstler, z. V. unsre Schau« Meter, bewußtermaßen und willkürlich die gleiche Ltisuna dieser Fesseln vornehmen. die in der hypnotisierten Perisnlicdteit undewustevs maßer und unwillkürlich vor sich gebt. Ein Künstler ist gleichsam der, der sich selbst u hvonotisieken vermag . . . bat-diese Erklärt-ins 111 mancherlei sur Ich? Ich bitte den Leser« se r dartiber na wen .. . Muse! Ist-II« statt. f I ineina- IM- Date- MLcn. x kemand 17091 J F. e« IFDHI Ist, reknzu sont-ist; » Es! I! FoiÆ» XX! 111 Probe I ll II; treu sze «· :
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht