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Dresdner neueste Nachrichten : 15.01.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190801153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080115
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-01
- Tag1908-01-15
- Monat1908-01
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.01.1908
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Yl I« linduftkisszaufs neu« snfqchc - wctm m« zeierssPtozesk De, cerv gegen die »Stil«« i Köln telegtaphiky en. Im Anfchluß «« e Vernehmung d» c in Stuttgatx but» trübt-S, der für de» c: Prozeß besann« ) für den Bejlagkkk wen. traten hje V» Ileichsvokfchlugeit m: II) dcc Rückkchk de; ; nach Köln werde» rot, so das; way; g» keimt-I de! Axt-ing n der Vergleich zu- Der Antrag p kdes des DUII if Pettagung d» Zeit zu Bei-mit» Dom Berliner Mk, even. itätgerichtliche Akt. innt am 2s-Januak. crichtsgebåude de« ßc statt, uermutltch it. Es sind viele Abgeoronetctihaus igleichsvorlagcnqkx occrdc gestern no» e feierlich· eröffnet kd der »An-la. Stuf tockenem Greifen. end: ist, aber z« g fibb da ct i« xrojt und von de» mzen Körper net. ie Türken schritt« s den fortgesctttkzk n zu wollen. A« Grenze hat ed «« komm: eine Met- Zichte zeigt. Aus ttattn Forum, o« m. telcgratzlticckk tingeltca tntch h« Gewehre und di( 000 Akt-D« Svfon ) das Parlament, Eiftlichkeit ist das .· dic Lage zu be. Frctgaio auf da; s aus den Statut: dem Pcktlatttcttt icgt tm lüdtichea fchan unweit de: tn Souttncc cvqk pen den Or! be« tmnn Fetma be. aner Patlatmsnt in militijkifcttett te! nottut-tue. icheint Durst) die Her beigelegt, als Wien. Amt! sit r! froh, out» du» ifchettAbessttticrti gerade set» ou« jmiichea Blätter tqegcbcnen aus» Wären, daß de: Bürde durchaus tie abgefchlofsctt : Die fcltctcllc und Deutsch« ie Kvlottien lu schloffcn hat, ist kjre gereicht und muß. Weit« Minister des n italtknjschpzn e am M. d. M. ccs Telegtamm iegug Picnclik : die Abcssinier » sofort zurüc n Hauptletucn zükdctkuxtd die iztz eYrbEeJFEeFcII csidetvktfs Zusichersxngen dilüumdgedicht m? die Mitte plu Versen: Ist's! inkbare Leser Ia u. Januar her-Kirche da« sog-komm statt: II J. S. Bad; Leder; »Ja« zwei Violities einen Diener« l für Orgel; »;« »Die Fluss ns und Orgel « für Doppel cin Ast« Pera m, Vlotinviki tlOtto Horai« ihlte in de: en Vorstand Bptsitzendekx llmmsktauitz Fopxpceiica Grillparzeti kam« zuer- Fn Bei-blas tgsöulvikt is. Januar en Direktor Irr-f. Erich and gestern Im Auf« komme aus sten Mater· : Sczessioss Münchnet r Verleg« Auf den! et Nöldecko weit-pp» ro Io- «« Mqßnabnien des Negiid Menelik durch einen III« ichon direkt mitgeteilt habe· « Ziibiiliiiii iii China. Aus Peting wird ge. weidet: Das Waiwupti hakgeftern niit der Deutsch- Akmkischeii Bank iiiid der gib-tiefe·Centkqiyiiqiixvakp kzpmpaiio den endiikkklkiieii Vertrag iibet den Balnilsau ’« von Tientsiu iiach PiikoiikChiiitiang abgeichloiseik Zu gkich erichikn eiii kaiierliches Ediit darüber. Die « Vqhii ist 1085 Kilometer lang und geht dutch die drei szzkopjgzcii Tiihili. Schantiiiig iin liiiiiiniik Zwei zDrjttel bei· Streite ialleii den Deiiticheii nnd ein Drittel den Csiiglaiidexii zu. Es! wird eine iiiiiiiirm spzenxjgk Anleihe von i) Siiillioiieii Piund iiiiiaenoiin :m» die in 80 Jahren riickzahlbar»iii. Fiik Verzin sung und Amortisation haften die Einnahmen der drei , Provinzen aus den Likinziillein Der Vahnbau ioll in i; Monaten begonnen nnd iiach Silblaiii von 4 Jahre» beendet fein. Der Aiiichlicfi mirs) eiliiiiighai wird durch die Schau-ihni-Naiikiiig-Bahii» beiyirlt iverdeii. . Dcfcrtionen in der aiuerikiiuiichen Nckarine Die Lzseltrsiie der großen· iiiiierikaiiiichcii ««’z-loiti« unter iitdiiiiral Eizaiis hat einen unrühiiilicheii Anfang ge, iioiniiieid In Perfanibiico in Brasilieiy ivo die Flotte landete, gingen viele Matroieii mit Urlaub ans Land. Eine größere Anzahl ist ioiort·deiertiert. Vki der Mustetuttg vvk dekskbfåhijt fehlten iiii ganzen mchx qls hundert Mann. Diejenigen, die nicht deieri iietteii, oeraiiitalteteii große Tiimiilte aiif den Si» Ben der brafiiiaiiischen Stadt. Rkiies vom Tage. e Niederhoiet beqnadiqt De: Pklllzkegettt uon Bayern hat den nsegen Nattbmordes an dem Fkaufmantc Betriebe! zum Tode perurtetlten ehemalige« Zirknsinhaber Dunst-Nieder smsck zu lebengliinglicher Zuchthaitsstrafe begnadigt Die Kälte. Die strenge Kälte dauert im gesamten Rhein gkhiet fort. An höher gelegenen! Stelleu wurden i» pkkftosfener Nacht 17 Grad gemessen. Die meisten Rhetnncbenfliisse sind von neuem zugefroren. Dse Bewohner: etbatett milittirifrhe Hilfe dein: Kolälenzskr Pionierbatailloxu Räuber-wesen in Ungarn. « Zwischen Ozd und Baszallas in Ungarn wurden dir Eifendahubeautteii Zfarnay und Nagtz welche in Begleitung eines Kntfehers und des Gendarmerteoffb zkixs Cqllda St) 000 Kronen, die zur Lohnauszahlung Ixkftiutmt waren, bei fich führten, unter einer Brücke von vier mtt Gott-ehren betvaffneten Räubern über» fallen. Der Gendarmerieoffizier wurde getötet, Nagy mxd der Kutscher wurden verwundet. Jn- krittfchett Augenblick fuhr ein Perfonenzng an der Sstelle vor· del und hielt an, wodurch der andre Beamte gerettet werden konnte. Die Räuber cui-flohen, ohne daß man higher thre Spur gefunden hat. · Der siegreiche Verm-lau. De: frühere Radfahrer und Llutokttodilift Henn- Farman hat seitdem Hochfotttmer vorigen Jahres fich als der erkolgretchfte Flugtechniker erwiesen. Jetzt is: es thm auch glücklich gelungen, den Deutsch skkhdeaconpreig in Höhe von 40000Mk. zu gewinnen. Fsqrnmn legte ungehindert mit seiner Flngtuafrhiites » in einer gefchlossenesi Kurve einen Kilometer zurück. Tte Zeit betrug 1 Minute 28 Seins-den. ( Deutscher Reichstag. 78 Sitzung, IS. Januar! Uhr. 863 des Ists-V. - Das Krankengeld der Hand lungsgehilfeix - Die Viebieiiclicnnovellxn Das Haus ist sehr schwach besetzt. Die liebes-einr lonincen mit Velgien und Italien betreffend Urheber schuh an Werken der Literatur und Knnx werden in e « . I ii"«iäii«kk-ci«å’i-kk«åz«ä«kkkåk «Z’T«lF"Zc’Z’2’-’ZT’TI2»»"TTZ"V’ZZZ« i graphen 63 des 8.-G.-B.- fortgesetzt. i Abg. Singer stimmt dem zu, das; die Weitere-ah lting des Gehalts an die Handlnngsgehilsen im Er lrankun sfalle obligatorisch getaucht werde. Keines salld gehge es aber an, den Gehilfen das Krankengeld zu eni iehen, wie dies im Absatz 2 vorgeschlagen werde. Das hseiße ja mit der einen Hand nehmen, was man mit der andern gibt. Den Gehilfen das Krankengeld vorzuenthalten, sei um so mehr unzulässig, als der Gehilse zwei Drittel, der Prinzipal nur ein Drittel .der Beiträge an die Krankenkasse zahle. Der Reichs tag solle bekunden, daß er über das soziale Encpfiiideii zfes Volke-d besser uniexrichiet sei, als die verbiindeteiil " egierungm Staatssekretar Riederdin entgegnet, die verbün deien Regierungen lassen sikh Fier nur von dem Stand. nkt der Villigkeit leiten. Zahllose Handelskammern Tit) kaufmännische Vereinigungen haben sich für Ab sng ded Kraukengeldes ausgesprochen. Abg. Carsiens (sreif. Vp.) meint gegenüber den! Ilb . Singen das; die Vorlage der Regierung denn doch sticht so unsiszial sei, daß ·sie vielmehr einen großen Ycidzialen Fortschritt bringe. Diese Erklärung habe edner auch seitens seiner Fraktion abzugeben. Allers bingd miisse er hinzufügen, daß auch ein nicht unerheb licher Teil der freisinnigen Volkspartei die Bedenken des Abg. Singer und der Herren, die vorgestern Drachen, teile. Zu Absatz 2 inarht Redner den Ver initilun dvorichlam daß man diesen Absatz fakultativ ins· kais m« re« Aoiatz 1 ovciaatorisch gestatte. dlbg Vareuhorfi lßeichsus meint, der Handlungs- Ydilfe gehöre zum Mittelstand» im Jnteresse ed ittelstandeö liege ed also gerade, auch dem Absatz 2 seinen obligatorischen Charakter zu überlassen. Abg. Schark (wirtsch. Vgs tritt dafür ein, den ge- Xetzliihsn Llnspriiiii der Gelåilseii aus Israiäklekigtzelg ent tlegen em Vorschlage der iegierung m a au · recht zu erhalten. Der Vorredner nnd ebenso auch set! Varenhorsi aben emeint, Abzüge seien schon idher nicht gemach; wordleii. Redner meint, er werde » in der Kommission in der Lage sein, zu beweisen, daß Abzüge an Kranken eld gemacht worden seien wem! · der bisherige Rechtszustand dies erlaubt hätte. In i net· Komimilksioii wird jedensalld Gelegenheit sein, dies s . ar u te en. DEVA- Mugdan (sreis. VoJerkliirt sich namens eines Teils seiner Frakiion gegen Absatz 2 der Vorlage und iir obligatorifche Zahlung des Krankengeldesd Auch te Darlegungen des Staatsfekretiirs könne ihn darin sticht dritten. Redner fragt, ob man denn daran laube, daß die Handlungsgehilfciy wenn man ihnen ad Krankengeld nesmh auih nur einen Au enblick soc-m würden, aus en szivangdkassen aliszus?heiden. « Abg. Neimasmshoser Zsospitant der freis. VgJ er omt sitd ebenfalld gegen k öd, Abs. I der Regierungs e. c sz gseraus geht die Vorlage an eine Kommission. ; d folgt die erste Lesung der Viehseiirhennonelle i— Abg. v. Psetten CZentrJ begrüßt die Vorlage im likkgeme nen mit Genugtuung, freute? aukh unter Hin ioeis aus die ohnehin schon fest der andwirtskbafi et- Wchienden Velästigutigem ach der Richtung hin Perde die Vorlage in der Kommission genau zu prüfen ein. Bedenken habe er wegen der nerichärsten An- Msevslichy die sgitands werden könne, auch wegen i« Vstichcirften chåtxmaßreaelih soweit fortan ietzt Ilion der bloße Verd t eniigcn solle. , Abg» Siebeubiirger baemängelt bei den get-lässt« schttsttmßreaeln u. a. ihre zu bsthwere Durehfügrbars sit· namentlich dad Vorgehen ei bloßem »Wer acht( Abs. Lehmann tnatxlilxs begrüßte ed, daß end ich i· Jiedieurbenbeitimmunaen reimt-reichlich Qui. ~Cout'iue« Puttkaiiiera Maria Ecke, jetzige Frau v. Ger mar. Die Zeugin, die aus Halle an der Saale stammt, hat eine roniantifche Verganökienheit hinter fich. Gelegentlich eines Heiniatsiirlau es lernte von Tiuttkiiiiier Frl Ecke in Berlin kennen. Die beiden fanden Gefalleii aneinaiider und schließlich entfchlofz fich o. Puttkaiiien als fein Urlaub zu Ende war, Frl. Ecke iiiit »auf das Schiff zu nehmen, das fie nach Kaineritii bringen sollte. Angeblich wollte er fie nur nach den Kauarifcheii Znfeln führen, um ihr dort eine Erholung zu fehaffeir In Lea-'s Palmag stieg jedoch Kerl. Ecke nicht aus, sondern ging nach siamerun mit. »Hier konnte v. Pnitkamer feine tliezieliicngeit zu ihr nicht giit vor aller Welt kundtun, und fo gab er fie als feine Coufine ans. Sie wurde zur Dame des Haufe-s im kaiferlichen G)iiiiiieriieiiieiit. Bei einer Feftlikhkeit auf einem deutschen Kriegsfchiffe wurde fedoch die Ecke non Marineoffizierem die mit ihr in Berlin zu fauiniengekominen waren, wieder erkannt. Herr von Släuitkaiiier wurde gezwungen, fich bei den Offizteren zu enifchnldigen und es blieb ihm nichts andres übrig, als die Ecke nach Deutschland ivieder znrticlziifchicken Hier hatte die Ecke bald Schwierigkeiten mit der Polizei, weil fie keinen giiltigen Paß hatte. Sie logierte fich ziiiiiichfi ini Jahre 1899 in Dresden unter dein Namen einer Fsreiin v. Eckardtfteiii ein und wurde niegen unbefugter Führung eines Adels kicels in Strafe genommen. Auch in Berlin schwebte fniiter ein Verfahren gegen fie. Schließlich wandte fie fich an Herrn v. Ziuttkainer und bat ihn, um die Berliner Polizei zu efriedigein uui ein gültiges Ab zugsatteft Dei· Gouoernenr v. Pnttkaiiier fandte ihr umgebend einen Paß auf den Namen einer Frei fraii v. Eclardcfteiik Damit foll fich »Herr n. Butt kanier einer Jsafifiilfchiitig schuldig gemacht haben, weil ihm der wahre Name der Eckc bedannt war. Ferner wird Herrn v. Puttkainer noch vorgeworfen, daß er die» Weftafrikaiiifche Pflanzungsgefellfchaft ~Viktoria«, bezw. deren Leiter, den bekannten Afri kaiier Dr. Eifer, in unzuläffiger Weise begünstigt habe. Herr o. Puttkaiiier war wegen diefer Ange legenheiten im Januar« 1906 zur Erklärung nach Berlin berufen worden. Jni Laufe diefer Unter« iuchung foll er versucht haben, die Ecke in ihren Ans fagen über die Paßaffiire zu beeinflnssen Der falfcktk Paß. Die erhobene Anklage richtet fich zunächst da gegen, daß Herr v. Pnttkaiiier der Ecke nach ihrem Scheiben non Kauierun auf ihr Ersuchen aus Berlin einen Paß geschickt habe, der auf den Namen Frei frau v. Eckardtftein lautete und der alfo gefiilfcht fein niußtr. Herr o. Puttkamer ftellt eine folche Fiilfchung entschieden in Llbreden Ei« will geglaubt haben, daß die Ecke ivirklirh eine Freifraii v. Eckardtfkein fei und daß der Name Lbiaria Ecke nur ein Theatername fei. Der zweite Anklagepiiiikt betrifft eine angebliche Vegiiiiftixiiiiig der Weftafrikanifcheii Pflanzungs gefcllfrhaft ~Viktoria«. Eine solche Begünstigung ftellt Herr v. Puttkuiner entschieden in Alirede Erbabe mit dem Vertreter der Pflanzuiigsgefellfcliaft Dr. Eifer keine zu intimeii Beziehungen gehabt. Fu der Benieiöaitfiiahme wurden zuuiichft das trteil der Potsdainer Difzipliuarkaninier und die Ausfageii der damals geladeneu Zeugen verlefea. Jnsbefoiidere handelte es fich dabei um die Glaub· wiirdigkeit der Hauptzeiigiii Frau v. Gerniar alias ikriiiilein v. Eckardtftein nnd den viel befproikenen Brief in der »Neuen Gefellfclmfts-Korrefpon· enz«, der chwere Vorwürfe gegen v. Puttkainer enthielt und feinerzeit grokes Auffehen erregte. An die Ver« iefung fchloß fich ie Vernehmung er Frau v. Ger mars, die indes nichts Neues zutage brachte und im übrigen eher giinftig als ungünftig für den Ange llagten verlief. Frau v. Gerinar blieb in der Haupt ache bei ihren uskagen aus der Vorunterfiichiiiny ie behauptete, o. uttkamer habe ihren richtigen amen - Ecke gewußt und bckla te fich über die Konfiskation ihrer Briefe in der Vgorutiterfuchuiiky wodurch ishr viel Belaftiingizmatertal bgenommen worden fei. Der Staatsanwalt ftellte arauf die Vorftrafen der Zeugin feft nnd erwähnte auch, dafz fie bereits für gewisse technifche Polizeizwecke photogra phiert worden fei. Die übrigen Zeugenausfagen ent hielten auch icikhtd Neue-s fondern nahmen zum größ ten Teil ebenfallb auf die Vorunterfuchung Bezug, über die wir fa damals eingesend berichtet ha en. Nach Schluß der Beweiöaufna me ergriff Zur Be· griindniig der Anklage Kammergerirhtsrat leine das Wort; er erklärte »den Angekiagten der» Fahr läflfigkeit ·und Rechtssbeeiiifluffiiiig für schuldig uiid fte te den Antrag auf Dienftentlaffuiig Der Verteidiger JuftizratDr. S e l l o pliidierte für F r e i fprech n n g, da dem Anfgeklagten kein Vorwurx ge iiiacht werden könne. 2 achdem der Qlngefchul igte felbft noch kurz das Wort genommen hatte, um feine dauialige Gutgliiiibigkeit arzulegetu zieht fich der Difziplinarhof uin ,-«»-7 Uhr zur Beratun zurück. Um 8 Uhr erfchien er wieder und der Hriifidenh Senatispräfident ain Reiihggericht Förtfclp verki ndete folgendes Urteil: Aus Grund der heutigen Verhandlung tritt der Dcsziplinarhox der Disziplinarlautnier bezüg lnk der gntschei ung zum ersten Punkte der er obenen esgttldigutig darin bei, daß, wenn der Angeklagte an im guten Glauben Handeln, als er der Frau v. Germar einen ans den amen Preise-m n. Eckqrdtstein laufenden Paß guöftelltr. er eh dort) eines Dienstvergehenö schuldig machte, insofern, als« er leichtsinnis handelte. Der Angeschuldigte kannte Lie in cgret tgentchraat als Prostituierte und mußte arnkn esonders vo cktig sein nnd vor Unsstellnng des Basses genaue Jetstellunqeu über ihre Person knacken. Aue? im weiten Punkte, betreffend Ein« wir unt; auf ie Rechtspflege, ist der Gertchtsbos der Diszipl uartaucmer beigetrctetr. Auch in demgunktr. betåeisend die veriuchgeiseetsztzflxkssnnq der« ieuqin v. ermar m geqeuw rt gen era ren- ona der Disziplinen-bot keinen Anlaß gespeist. besserm-Z Dresvner vckeueite Zckachrichtem ,-«·.—.-—.-....-.-.- iasniiicngesaßt werden. Der· vorliegende Entwurf er rege noch nianche Bedenken, die aber in der Kommis sion licfisitiqc werde« können. Esset-auf vcrtagt fiel) das Esaus. Lliorgric 1 Uhr: Jntcrpellation Graf Ko: den Tiaiikdidkoiin dann Forischnng dcr Ver» Vicliiettchcttgcfctscs. Schluß 6 ishr» b, Bett. mg des Gouverucur Jesko vfPuttfams dem Reichsdisziplinatljoß - sli· Leipzig, IF. Januar. k In« Sitzuugssaalc V des tiieitljsgerichtögebändes 1 trat lience der Rcichsdiszivlinarhos zusammen, M« iiber die Berufung zu verhandeln, welche der frühere Gonvernenr von Karat-mir, Jesto o. Puitkamey gegen das llrteil der siaiserlicheu Disziplinarkaniuier in ilsotgdain eingelegt bat, nach welchen! er wegen iserscliiirdeiier ihn! zur Last gelegter Verstöße gegen die spislichteii einer? kaiserliche-n Gonverneniss am VI. April v. J. zu einein Vorweis nnd 1000 Mk. Geld straseverurteilr wurde. Den Vorsitz im Gerichts lgose stiljrt Senatsoräsident Dr. Jlirtieln Als Beisitzer knugcereii der banseatische Beoollniächtigte Exzellenz o. itriegniaiiiy der Vortragende Rat in( Staats ininisteriuni Freiherr o. Rheitlbubtll Und die Reichs gerikhröriite Inst, Hellweg, Stiictlen und Schäfer. Die Lltitlage vertritt, wie vor der kaiserlichen Disziplinar kaniiiceiy wieder Kannnergerichtsrat Kleine, während die Verteidigung wie im ersten Prozeß Jnstizrat Dr. ·« Sello-Berlin itdernoiiiiiien hat. - llntor den vor- l gelndenen Lzeugen interessiert vor allem die viel- ! gesiannte its. Januar Ums-· lung des ersten Richters nicht ab mindern, so ift er ihn! do? bei dercktrafabmessuiig in ofern nicht gefolgt, als er je Verfehlungen wejentli milder angesehen hat. Es ist von einer Geldstrafe bstand genommen und nur ans einen Verweiö erkannt worden. Dem Lltigesehuidigten ist auch nur die Hälfte der Kosten auferlegt worden. Der Gonverneur a. D. o. Pnttkauter nahm das Urteil mit einer btiflichett Verbeugung eut egen und verließ atii seinem Ner tekdlger, Jnstizras Dr. Sellw den Saal. LokaleD Dresden, «. Januar. Auf der Modell-ruhn. Dei· diivdelsport hat in der lebten Zeit immer mehr Anhiinger gefunden. Sonder tige verkehren ietzt nach »den! Erzgebirgkh sobald die Scigneeverhältnisse der Ausübung des Wintersports günstig find, in der Um gebung Dresdens find von Privatpersonen und Orts dehörden Nodelbahsieii angelegt worden, und Hunderte eilen in ihrer freien Zeit an jene Orte, um sich in der gesunden Winterluft den Freuden dieses Svorts hinzugeben. Man kann sagen, daß hier das Sprich wort: »Wie die Alten sangen, so zwitschern auch die JungeuC seine llmtehritiig erlebt· denn auf dem leichte« Schritte« ockaao z» sausen, sag war von jeher ein besonders bcgehrtes Lsinteroergniigen der mun teren . Elend. Die iinner und Frauen, die heute nach Geisings Altenberg nach Kipsdorf oder Oberwiesenthal fahren und den Rodelfchlitteii mit auf die Reise nehmen, sie haben sich wohl alle schon als Kinder innerhalb der Stadt dem reizvolleii Vergnügen hingegeben. Die ~Jugend oou heute", die so viel verschriene, ist aller dings mancher Rodelbahic beraubt, die friiher in vollem Schwunge war. Das Wachstum der Stadt und der steigende Verkehr haben die Kinder von vielen Stellen verdrängt, die vor Jahrzehnten ihre unbeschränkte Domiine waren. Draußen an der Zwickaner Straße z. B. ist ein großer Teil des Feldschlöszchetiberges be baut worden, der sriiher der Tummelplatz rodelnder Kinder war, und aus nianclfer Straße, deren abfchiifsige Bahn früher von Kiifehttscheii und Kindern wimmeln, wird ietzt unbarmherzig Sand iiber Sand geftreut, sobald sie von dem festgetreteneti Schnee bedeckt ist. Hier haben die Verkehrsverhiiltnifse den Kindern einen Strich durch die Rechnung gemacht, und der ernste Schutzummn der an der nächsten Ecke Wacht hält, sieht streng darauf, daß die behördlichen Dlnordiiiiiigeti respektiert werden. Da nicht alle Kinder in ihren freien Stunden nach Plauen oder Biihlau hinaus-ziehen können, wo mehrere Rodelbahnen freigegeben sind, so ist es freudig zu begrüßen, daß mitten in der Stadt fiir die Kinder eine solche Bahn geschaffen worden ist, nämlich aus dem Areal dcs alten Botaniscben Gartens an der Ningftraße Der Hügel, der sich dort seit unsrer Vater Tagen erhebt, an dessen Hängen Alpenblumen blühten, als kroch fleißige Gärtner den Hiigel nnd seine Vlumetikiiider pflegten, gleicht jetzt einem Glei scherselde, an dessen Rande nur Edelweiß zu bliihen brauchte, um uns die iillpenwelt vorozutiiiischeu Auf der glatten Bahn herrscht aber ein fr hliches Treiben, aus Dntzenden von liinderkehlen dringen die Rufe ungeziiaelter Lust. Jn langer Reihe stehen an dem (»S3ittcr, das sich an der Ringftraße hiuzieht, die Er ivachfeiieii und könnten sirh nicht trennen von dein illu lslick dieses fröhlichen Treibens, selbst wenn ihnen die Füße schon talt zu werden beginnen. Niemand be schwert sich iiber den fröhlichen Trubel, nicht einmal ein Schntzmann fährt mit rauher Stimme in das hei tere Treiben Ja, ein Wunder scheint es fast, ein alter Gartenarbeiter kommt ab und zu, wenn die muntere Fiinderichar auf der Schulbank sitzen muß, mit voller Gicfztiiicne und leert deren Inhalt mehr mais iiber den glllsbaiig aus, damit die Bahn wieder recht glatt werde. Die hier gefchaffene Rodelbahn ist zwar kurz, aber das stört die Jungens und Mcldel nicht, denn auch von den letzteren wagen sich einige in das tolle Treiben. Die Jugend ist sa leicht zufrieden V: stellen; sie freut sich dieser Bahn, auf der auch die uckel nicht fehlen, die an die Geistesgegeiiwart und Geschicklichkeit des Schlittenlenkers besondere Anforderungen stelleu. Mancher Knirps verliert dort die Gewalt iiber seinen Schlitten und fein höchsteigenes Gleichgewicht und im Nu rutscht er neben feinem umgekippten Schlitten den Nest des Llbhanges hinab. Da heißt es sich rasch auf raffen und an der Seite der Bahn seine Zuflucht suchen; denn dicht dahinter kommt schon wieder Schlitten auf Schlitten herabgesaust Die· Erwachsenen gönnen der Jugend das harmlose Vergnügen, und ihr ganzes Verhalten und ihre. Gefpriiche lassen erkennen, daß sie das muntere Treiben mit lebhaftem Interesse verfolgen. Die Jugend auf jenem Hitze! wird dafür aber auch aus Dankbarkeit zur Le rmeifterin der Er wachsenen. Ohne Sorgen un! den morgigen Tag, ob dieser der Freude nicht durch Tauwetter ein Ende be· reiten könnte, gibt sie sich dem Sport hin. Sie braucht kein Rodelkoftiiin und keine besondere Ausriiftung Wie sie geht nnd steht, so geht’s den Hügel hinab, mit Anstrengung eilen die Kinder dann den glatten Ab gang hinauf, den Schlitten nach ficZllziebend, und die .uft beginnt alsbald· von neuern. aucher Graubart denkt wohl beim Anblick dieses Bilde-s: »Wer sich doch noch so harmlos freuen könnte bei befcheidenem Ge nuise wie diese Jugend von heitte"l« s— s «« i —— Der König beabsichtigt, morgen mit seinen Söhnen eine Schlittenpartie von Schandau durch das Kirnivschtal und iiber Rainwiese nach herrnskretfchen zu unternehmen. Die Riickkehr nach Dresden erfolgt mit der Bahn von Schöna aus. « Ein Legal der Königin-Witwe. Die Königin Carola hinterließ dem von ihrer Großmutter, der Großherzogin Stefanie von Baden, gegründete-it Luisen-Stefaitien-Haus in Mannheiim einem weib lichen Erziehungsinstitiit dessen Protektorin ste war, ein Legat von 15000 Mk. Oberlaudesgerichtsvriifideut Dr. Hörner ist auf die Zeit von fiinf Jahren zum Mitgliede des Difziplinarhoses unter gleichzeitiger Uebertraguug des Vorfities bei diesem Gerichtshofe ernannt worden. Verleihung. Dem unbesoldeten Stadtrat Rentier D ö h l e r in Crimmitschau wurde das Ritter kreicz I. Klasse des Lllbrechtsordens verliehen. - Erueuuuugem Das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts hat Herrn Max Richter, Lehrer an der Neustiidter höheren Töchterschulq zum; Oberlehree und Fräulein Gmma laeob an derselben« Schule Stier Oberlehrerin ernannt. rr Stadtrat Dr. Block-wiss, der dem Rate seit 1894 an ebbet, nasdem er vorher von 188l—1884 und von Näh-Jst« it lied des Stadtverordneteas kollegiums sgewesen war, Ja: wie bereits mitgeteilt - um Ver etzung in den Ruheftand gilt den l. April 1908 Gebeten, da er das öd. Lebensfa r vollendet hat. Der at hat beschlossen, dasGefuch unter Bewillltiztuiig der ortsgefetzlichen Pekgion zu genehmigeit u die Stfadöttierordneten um eitritt zu desem Beschlusfe eru . - Die Beerdigung des ferru Professor Heller« suauu erfolgte est-ern nachm ttcc unter rsier Betei ligunä der mu aligchen Gefellschaft Dre deus auf dem rinitatis ried ofe. Unter den Leidtrapendcn bemerkte man d e Herren Ge . dofrat Genera musik direktor v. Schuch Kapcllmei ter Zagen und Malatm Musikdirektor v. Schreineh eh. o rat Dr. Meyer- Waldeck u. a. Die Trauerrede zielt Fett Paitor Dr. ågegnert von der Kreu kirche, err ammermu tu« u ert leatc in: LUZILCLLLLLIL tmiiicalikelx ecftc v- Kavelle einen Lorbeerkranz an der Bahre nieder. Weitere Bluinenfvenden iiberbrassten Herr Professor ZPZISITHE-h?«’kk’k’«3«2·«-Z«ji’"ikäkisksxiikss««i-?kiki Herr Kaukmann Lfieutler fiir die Schwerterloar. se anite der eerdigungsgefellfchttft »Zum Frieden« tru gen nat-h da; griiftetitidisseeier dehnt Särgsnach des: ivouner eeu een e eieung er sehen Reste Folgte. Witgreud der Einfenkung wurde von Mit-il( ern der gl. Kapelle »unter alles Winseln i t Ruh« schlafen. I l— Hier;- sioöizeiäiilåe ilxieldfiichrdnåugz Diie til. sioizei re ioii at a ooize i e e eween neu geregelt und eiiic neue ,Meldeordnniig fiir die noli zeiiiche An» um· und suiiiieidiiug in der Stadt Dres dsswckaiåsgltestelltöidfie acåiyeiwikebxuar d. idn Krastetrtgt ru az ge eer e eor nung n von e dieses Monats ab in der Drueterei der Dr. Mias sehen Stiftung. Breitke Straße riklkåiiflich zu haben. ,Wiss-»Jetzt;irr-stunk;ist«-se« ««««««««« · Stiftung siir Wohltätigkeits-zweite. Von einem Stifter, der ungenannt bleiben will, find deni Ober« Bürgermeister anlliszlieh eines Gesrlsiiftszåibiläums 1000 Mk. zur Unterstiitzung bediirstiger obltätig kskjfiixkxriXVlll-ZEIT««ifJk«’3«kII3-kiii-skådkfkskkkszpss Ausdrucke feines Dankes siir den Stifter. f; Ftitr åiie KttpHlleSliest Jtzhannftiigier fis-anbren an a ie am . ep eui er v. . ver or sne Zientnerin Rentgch der Stadtgemeinde zwei» Orl flxilger ZesbcheiikStä,, hrtistuzadiii äzrlliiiigeiMDuiidßnssbrix n m er niariern ar e en. er a a das Verinächtnis unter deiii Ausdruck des Dank-es angenommen. —— Die Gehaltsverhiiltnisse der Nadelarbeitss lehret-innen sind zuleyt in den Jahre« 1893 und 1900 geregelt worden. lienerdings haben die Nadels arbeitslegreritiiicii um Verbesserung ihrer Be iige i:kk:sis«ss..;-.....iesk.rst«gsk,iiiisgsisss- skixssfssssg . n i e en 24 ilnterrichtsstuiiden besehiiftigteii Nadelarbeitslehres xksiisssspgixiikixixsssssiggsiskississssisxssssk sie« a a ei s en« rin ieii cne zspiahresverglittiiig fiir die Wochenstunde von 50 bis 83 Mit. zu gewähren. Diese Regelung soll sowohl fiir die Lliiidelarbeitslehreriniien an den stiidtisrheii Volks sihiileiu wie slik die an den höheren Töihterschuleii Geltung habeii. Zu diesen Beschlüssen ist noch die Ziistiinixiiigedksjr lStaätrierciiädnkteiåzcrsorsergch - ie nver iitn e n oriat otta siud wiederholt Gegenstand der öffentlichen Diskussion ge· iveseie iiin dem Mangel an ilnterrirhtsräiiiiien zu isegegiieiu sind bereits sriiher iui voruialigen Rat hause Cotta vier Sihulziinnier eingerichtet worden, und jetzt ersucht der Nat die Sladtverordnetem ihre zziiisttiliiiiiiiiiiig tdöizii zlii gebeä Ptaßrwsietetrce fiknf Klassen; «i er m - ema igcn oae a saue erniee find eingerichtet werden. Diese Einrichtung ist natur« lieh nur ein Notbehelß um dem augenblicklichen Be dürfnis zu gewissen. Bereits in ihrer Sitzung ani It. April v. J. ljalseii die Siadtverordneleii einem xliiiisheselsliisse zugestiuinih siir die M. Bezirlssrhiile in Corstadt Cotta an der Toiibergstrasze Raum zu einem Neubau zu schaffen. Hoffentlich wird es möglich Eieldßenutzungdinterimistischer Sehulrliume dadurch« sa zu. vermei en. —— Dienst· nnd Altersabzeichen des Fahroersonals der Stkrakzdesiliahfta Ldizei derh Einffiihriiiig eicnheditlieher Dienst le ung iir a« «-a rper onal Her spstii tischeii Strasienbahn find aifkho die Dienst-« nnd Alters« abzeicheii der Schassncr und Fiihrer geregelt worden. Die Probesrhassiier und Probesiih·rer· iui erste« Dienstjahre stehend, tragen nur grünen tliockkriigcii ohne Abzeichein Hilfsskhaffiieyi in der Regel vom zweiten Dienstjahre ab, goldene Tresse aui oiiciseii Rande V des Nockkrageiis Hilfssiilsrer ein xiiietallk Isliigellililzrad an jeder Seite des liriigeiis und Schasfner und Flihrer in Veainteuslelleii iielieii diesen Anzeichen einen gelben Stern an jeder Seite des Rockkragens Die Fahrgäste dlirfien bald in der Lage sein, namentlich die Abzeichen der Srhaffner zu unterscheiden und diese in ausschlaggebende Er iviigiiiig zu ziehen, bevor sie Beschwerden iiigbesoii dere gegen Probeschaffncr erheben. —— Das neue Svarkafsenaebäiide nieder Loh» la u e r Straf; e wird ain 1. April 1908 liezugssertixi iverddend Von ditesfsfehiiillselijtrziindtltjeclsoli ddie gegenwärtig n er aup ma a e es n se un von: O euer· amte A verivaltete Sparkaffenieschästsftelle in den Nenbau libergeflihrt »und in die Verwaltung dei- Sparlasse übernommen werden. Der diiiit luit vix-r -behåltlith der Zustimmnn der Stadtverordiietcii lie schlrlilssem vom l. April d. ab bei der Sparkasse die Sie en zweier· Kassenbeaiiiteii niit Isoipxsttuu sitt, G;- Ralt un 50 Mk. Ziihlgeld für den Kassierey sowie. ie Stelle eines Kasseiidieners init 140u—-2200 Mk. Tiahressehalt und 60 Mk. Bekleidniigsiseld neu zu begriins en und dafür die Stellen .s;iiieiei- Kassen beamten beim Steueraiiite A einzuziehen. - Uni Neuregelung ihrer »An·ftelliiiigo- und Vie haltsoerhkiltnisse iatten die stadtischeii A u italis hilssiirzte nnd »die zweiten Aerzic bei drei« Stadtkraiikeiihciuseriå naiygesiichi eeie wünschten vertragsniätziges . nrekht ans Urlaub von vier Wochen in jedem saht-c, Uebernahnie der Unsinn oersiihxriing dudrch dxike ansteälende Bel)ödrdc,df.)l«iir·ekg,i-· nung er an an ern ran en au ern un me isini iivifseiischastlieheu Instituten verbrachten Disnstlzeit zur Hälfte, Gewksriing eines baten Lliisaiigsgeha tes von 1200 Mk. n st freier» Kost, Yohnuiisy Fassung, Beleuchtung usw. und lahrliche eteigeriiug ·es Ge haltes um 200 Mk. »Der Rat hat hierzu festgestellt, das; ein vertragsuiåkiges Anreclht auf Urlaub ·iin sind-» tiskheii Dienste über aupt nicht esteht, uiid beschlosseik den Hilfsiirzten unsd zweiten Aerzteu lnnstig einen Urlaub von vier Wochen unter»den Voraus· etzungen der Urlaubsordiiuzig iu Aussicht zu steilen, iir das Kalcnderfahr des Dienstantritted es aber bei reiiviichlgem Urlaube in de»r Regel bisioeudeii lassen. Die Uciöfalldfiirso rgeäiir Beanise stillt ausdrück lich au auf ie zweites: erzte un« Hi sitt-te er strecktDwerdenf Wegen ldieå bteixcilehrtßen Ani- eclzoii n iilg von reus zci wir ·n- ie ung «ur se en ei i gelneu Fall vorbehalten. Der Rat lieu-hing serneiy as Gehalt der Hilfsarzim das bereit-««- ooin 1. Ja« nuar 1907 ab ausgebcfserdwvrdeii ooin l. Januar 1908 ab angieriiveit clinhs LLJJTSSOO . r. untere) Csgoalp rung non re iihri en « u agen von se «. . -u· erhöhen. Aus das Gehalt· fiuid die Naturallieziiijie Zi sreier Wohnung Kost, Heizung Beleuehtuiiis, Busche-» reinitgung und Bedienung mit 1000 Mk. saht-lich ais zure neu. « Geickpenk fiir den Kreuze: »Dre;«3den«. De: Vorftand des hiesigen Deutschen gslottenvereiits er läßt einen Aufruf, cu dem er um eitkägc bitte« un! nach dein Vorgange andrer Städte und Fiottens vereine für den nach unsrer Stadt benannten Kreuzer· »Dresden« ein Oefebenk stiften zu sonnen. Beiträge werden in der Gefcbaftsftelle des Flottenvereinsx Waifenhaugftraße sit, 2., fowie bei er Säkhsifcheii Bank biet, Schloßftraßq unter der Bezeichnung ~Kretizerfpende« dankbar angenommen. - Die Snortzttge in das Erzgedirge am vorisen Sonntage waren le baft benutzt Dei« Zug auf er Mit gl htalba b n mußte in zwei Teilen befdrdettx werden, und zwar auf der hin· wie auf der Riickfabn Die Zahl der Reisender: betrug bei der Bergfabrt M; bei der Talfabrt IN. Der Dainsbervstkiosi dorfer Sonderzug war mit tm. bei der Rttckiabrt mit ISZ Personen besetzt. Den Zug nach Ober« giffentbal benntztcn 100, auf der siiickfabri IN: armen. « .. - « ) " Gachtzsraffe itellt morgen das H; Essen« Neqtment Nr. 11. Die passe-mit! fährt M
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