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Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190802111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-02
- Tag1908-02-11
- Monat1908-02
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.02.1908
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», 40. XVI. Jahr-ganz zxgsdner NaklJEiiHIEå U( stets. - .. - «» Jst-Icarus( Mk Hin-costs« U II» ist sc« Indiens 0 ff« IF« CUIL Die ztvetsvalktseseklqatseile flitDtesdes W»,p»g s III» sitt ansa- tts us« I. se( steuer· «» »» Jaztessistssses Amt; as« tatst. Some- Ovlljmn z« Pf. nfetcte von auswåtts tue-den nst seit« sfkkdzpzzqhtuns ausser-stauen. M« das Otftbelues c« Au» spqeu nnd Stätte« witd tttchs satsattett Tele- Mtitschcsnfgabe vottsniemen unzulässig. llafre Dust-net ss »was-mit Anttabmeftellem sowie f mttichesanotcceni s www, im Ju- und Ausland nehme« Futen-te sit M Originals-reisen und sechs-te- an. i N tdficheruugspolitit . G« Y « « und Kriegsbereitfchaft « Von Regierungsrat Rudolf Martin. i Die deutsche Bolkötvirtschaft bat in den leyten Ppkpuaten sebr unangenebine Erfahrungen gemacht. Der Reichshankdiskont stand vorn S. November 1907 z; w, Januar 1908 auf der beispiellofen Höhe von ji«-z, In dem gleichen Zeitraum betrug der Dis. i» der Bank von Frankreich nnr 4» Proz. Heute Ikkkzgi der Reiibsbankdtskont nur 6 Proz» während z« Dtskont der Bank von Frankreich wieder aus Mk» herabacfeht ist. Der Diskont der Bank von Fmnkxeich zeirbnet sich seit vielen Jahren durch seine» Egikokigkeit und Gteichmaßigkcit aus, weit-read de: Diskont der Deutschen Reirbsbank durch seine Höh: »» unregelnxiiszigkeit in der Welt bekannt ist. Als Hi« Amerikaner Ende Oktober und Anfang November 1907 Gold non Europa nach Amerika leiten wollten, H sich die Deutsche Reichsbank veranlaßt, innerhalb »» zeig» Tagen ibren Diskont von 599 auf 735 Proz. z» erhöhen, während die Bank von Frankreich ibn par non 111-S aus 4 Proz. steigerte. Warum besteht dieser Unterschied zwischen Frank zpich und Deutschland? Die Bank von Frankreich W sich das Gold nicht gegen ihren Willen entziehen. D« Deutsche Reichsbank ist gegenüber den Goldents zkhungeu fast wehrlos. Das einzige Mittel, welches sie kennt, ist die Herauffetzung des Diskontå Wenn is: aber das Gold durch Präsentierung von Reichs- Pdantnoten oder durch Zurückziebung non Guthaben äkizkgeii wird, so bleibt die Dizkorcterhiibung ohne ir trug. . Um den Alvflus von 20 Millionen Martin Gold aus der Retchsbank zu verhindern, erhöht die Reichsbank gewaltsam den Zinsfuß von vielleicht So Milliarden Mark des· Leibkapitalä de: deut ichen Nation. Die Produkts-»du und die Konfumtkotc lommt zum Starken. Die wirtfchaftliche Krists ist da. Daher· ist der wirtschaftliche Rückgang Denfschlands tm Jahre 1901 und in de: Gegenwart weit ichärfek als ln Frankreich-· Wenn die sprozentige franzlisische Staatsrente aegenwärtig auf gez-is Proz. steht, wäh sreud die Bprvzentiqe deutsche Reichsanleihe bis auf Ist! Proz. gestatten Ist, is beruht dies zu einem erheb kllchen Teil ans de: verschiedenartigen Höhe des kDislonts. Warum komm! die Bau! von Frankreich mit eine: to niedrigen Dislontexhöbung gegenüber den »merikaniichen Goldanfpriichen ans? Die Bank von nlreich darf ihre Zahlungen in Silber teilten· Die silbernen Fiinssrankenftüele haben in Frankreich unbeschränkte Zahlktaft wie in Deutschland die Taler bis L Oktober 1907. Die Bank von Frankreich Ost. ihre Roten regelmäßig in Silber ein. Wenn jemand( durchaus Gold haben will« lo muß er sich bei größerer! Beträgen den Abzug einer Prämie non etwa 2 pro Mille gefallen lassen. Die« gesamte Wlsienfchafi lst darüber einig, das dlele Umstände die wichtigsten: Ur- Men des qleichmäsiqen nnd niedrigen Diskonts in s I perette von.Le« F U· RtkgetkSommer bei den Jubiliiumzfsitipiäen if? MFUFUZEIZT zuekft ttuigefiibrt ward und einftimmi teure» säume Lob eine: feingunfgen Musik sonst, z, TO« UND« Riß Direktor (ex. Rette: fie sofort s««««.kss«s’ss""s'ssi«sk-»ssxkpkkssgæzegxsgassgskwzg RqesragefzkokisUk US kff Yo ein reizen-des Werk. »« ge» Hausrat-i ecede Au nahm eägfprach dato-» g» F« »« fein? chextttnsiåkrt de« erstes· Herr! www« Vom» teeb . Lenz! tränken« et ,eise H» »» D tll EBook-viel · it möchten: es M· aneruvtfseöal e m Muß! nennen, der sei« weckmsUo NO? lvstlse und endtofeu «« «» Ost-w Los?FZQS«W««·S·I«TT-Zsp«IS«F2-Z·FS SIYEZJJJZFT »Das-ern, mit at! käm« Moral und xmt Derkxlti M? Mel) dem S« Lamme-gut ver. »»» d» »» O Zwfelbauet Mattbäus hat ein» Mk· »» z AMICI Stvls ifå der Jung· 01l dei sp Mai» over werden. et so Physiker Fu: lesen( »» «» WITH« FGummastuM eben ev sum: FOR, einst-I»- Gesudtzetatmens gebracht - tut »Hm-»» L« «- eft teuer« wiod et des Vaters II« M» Doms sitt-d Schwqchdeit lohnen. Unter Heu« M» de mit e, an der ein ewiges Lqmpekt EIN-umso: Las-«III««U«YFZFZH«YEY«FZZZuMZFIISMXFZS ! Ost-spukt« status: «: ykeud m sei-iet- e« vssddsoäsädteät und muss: den ttdeideuden Gast: Fett« »« »» u Idee. Dem! eolli de« Setzt-tiefes Zeit. » Z n nun Greise« mit« das ade oti E« Le ewodi und lold d d ipkdckxspmsm «» d« d« UUkkOU L V e, der alte pkspzposp «· Fa. r enssestudieeen vonOeund «« «»» gerührt und its-et suleet ema- Dlsier Darm s olle folg: de: i. Irr: steif da spesklsgtevofäudäzetrt und wird dein«- zttr Lied-DE;- di: Man» M· lett! erwartet. It» sei-weiter ung- M »Im» i« eVater Muth s lugeu aus: cui-lieh Einer! if: DotkordetgoJEIICJUÆZMrZFBetSFpStTUTI qgssssmuäcegies klein· Futter, nur ein edizh s« M» vornehme; teffttt Ist-M mit einer «» bekam» u erlineein ver! t und wies sing» M» Orgel und Glocken der; Litchweih «« alte« Vmslttuchvltfsf so beste-edit? i« die Max— me. den: d e Stdn-un auf dannen· das« scnjjgzk 100 000 i« Unabhängige Tageszeitunxk 111-usw« E» diesbe- uus sit-tm- asokuutud « II» pro Dritt« It. ttet dank. dar-d satt· ctostnzsssittates met-gilts II II» Its dankt« US litt. ttet onus. M« set sitt-ist »Ist-stin- lesettk to It. oder m« set Bettes-»Ortsst stteseude Abtei« ts It. sto Norm: seht. Isttdesug us Bestimmt) un« se« deutsche« konnten: dass. Aam .sllutn.Rsuefte« anstatt. 79 Pf. ne· Quart. XII-If· z , B that slluitt seit-ist · St) · , · TO · z J« Dankt-Mittagsru- Ittsz A tm ·glluttt. Neueftk somit. lästig, Umonst!- GM It· stack. B ohne kluser. But« e · 142 . « OR · Im) sea- Austaade per Kreuze. or. Bock» I Mk. Eins. Kaum. sc It. Gefängnis eine Gouvernements-ver eine Wasser· leitung und 47 Häuser vollendet kratzen. » Mit der fortschreitenden Niederrverfung des Uns« standes und der Verminderung der Schuytruvpe ver ändert( sich das Akirtschaststeben Dem Kaufmann, der in den letzten Jahren dem Lande das Geprsiie ge geben hatte, trat jetzt der Farmer gegenüber. anehe Geschäfte. die der Ausstand ins Leben gerufen hatte, sindverirhwitnden und es ist dem gesunden Sinne der dortigenKanfmannschaft zuzuschreiben, das; trohdem die befürchtete Krisis nicht eingetreten ist. Es wird sich aber noch mancher Wandel vollziehen iniissen. ehe wieder normale Verhältnisse vorhanden sein werden. Am meisten waren die Hafenstiidte Lüderihbuciit und Swatopmund dem Wandel unterworfen. Die gesicherte »Fortietziinsi der Eisenbahn bis Keetmannsxoov ge· iwähkieistet Ltideritzbucht für etwa zwei Ja re einer: verhältnismäßig regen Verkehr und mildert dainit den mit der Zuriielåziehung des größten Teils der Trupven sich vollzie enden Rückgang im Handel und Gewerbe. tsileichzeitig ist mit der Weitergllhrung der Bahn stir die Zukunft dem Hafenvlatz üderihbutht der Süden des Schukgebletes als Verkehrsgebiet ge sichert. Swalopmiin , früher der lebhafteste Ort in Deutsch-Südwestasrita, hat unter dem Wechsel der Verhältnisse am meisten zu leiden gehabt, aber nur äußerlich Denn nur die ungesunden Erscheinungen: find verschwunden und haben einein gesunden e schästsleben Piatz gemacht. Der Laudtvirtschcstsbetrieb in der Nähe Swakovmunds hat seit September v. I. einen iiberraschenden Ausschwun genommen. Der Süden stand wiihrend des Berichxtssahres und? ganz unter dem Zeichen des Llusstandes Die Z l des Biehs ist sehr zugammengeschmolzm Handel nnd Verkehr bestanden arm, das; die zu hohen Frucht-« preisen angesahreneii Güter mit entsprechendem Auf« schlage verkauft wurden. Das) gilt vom Bezirk Leer manicshooiy während im Bezirk«(«g)ibeon, wo viele csartnert wieder bezogen sind, die Verhältnisse besser lagen. Jn den übrigen Teilen des Schutzgebietez Mitte und Norden, war ein sehr erfreulicher Fort« schritt zu konstatieren· Mit Hilfe der Ansiedlungsbeis hilse und der iPilseleistung aus Anlaß der Ausstånde konnte» fast a e Farcner sich einen Viehbestand an schaffen. Gröszere und kleinere Gärten wurden an· gelegt. Den größten Teil der neuen Farmer bildeten ehemalige Schutztruvpenangehtirigh doch fanden sich auch manche deutsche Ausivanderer ein. Diese haben es grösztenteils vorgezogen, nicht gleich eine Fartn zu kaufen, sondern erst bei einem im Lande schon er sahrenen slnsiedler die dortigen Verhältnisse kenne» zu lernen. Das Bestreben des Gouvernements ging dahin, den Garten- und Feldhau zu unterstützen und das Skhiitzgebiet vom Juusort ivcikiger abhängig zu machen. Verschiedene Gegenden tu: Sehntzgebieh die sich hierfür besonders eigneten, sind vom Verkauf als iszroszfarmen ausgeschlossen und als deimstätten in Größe von 12—15 Hettar aufgeteilt worden. Der Gefamtpkivathandel im Jahre 1906 stellt einen Wert von 86,7 Millionen dar, er übertrifft den des» Läorjahtes um 12,9 Millionen. Der Gesatnthandel einschließlich der Regierungs-Sitte: betrug 69 Millionen (68,6 Einsuhr und 400 000 Mit. Ausfuhrx Dei: Gin fuhrhandel stand noch unter dem Einfluß der kri eri schsn Vethältnissq doch haben auch die Anfänge e fzunehmettden Befiedlnng des Landes nicht nmvefenti llich zn feiner bedeutenden Zunahme deinem-gen. Die Ausfuhr weist eine Steigerung auf bei Tierhäutem Robbenfelleit nnd Kupfererzeky bei letzteren allerdings ganz minimaL Dort) ist zu erwarten, daß sie in de« nächften Jahren erheblich zunehmen wird, da beson ders die dtawisMitkengefellWt ihren Betrieb be- reißend- poetiscke ncjxieTmxitiii ukueidtich unterlasse: war. Als Mel ter der großen Form ist Rieode s o sgit» seinen Orehestervariationen als würdigste:- kgzsljhxxlersläåltirsks sitzt; F; Kielö Zxnangäsoslpetenoeznf ge; »oc. erjcr ieeermer r e Stellen, die iies ergreifen, andre, die durth stharfeih nrodernen Geist hinkeißeiy und dies alles in einer Tonsprache, die mächtig überzeugt und kein Wort zu viel spricht. Der Itngehenere Instrument-atteind- Firsaäatt lätut sich aus; efineån äöoeraus musifkaligteljex iecjzy us von ro. . rmann an. a einer gkhwerwiegendett Jnftrumentaleinleimnssingt der: C or a cappella »Das ist das Meer! Wie groß und weit« Die Stimmführung und die Moos-la tionen steigern sich zu einer Höhe nnd sinken dann III« innerer Andacht herab. Dann olat eine Tonmalerei des Wellenspieles und« der ichlteßlikhen sandte-is. "Der vierte Sah, siiirmtsch datapo begehrt -- was natürlich unaussiihrliar war -—, ist ein eminent seist· sptxtfihendes ScfherzolfxäieereslenthöeiFFu itzt-OF ein en ernter an et te we e r eer neu« tikmus den Chxsraledes zkveitesio Teiles into-nett. Die grelle, lilitzendc Bewegung und unerhört qesthitste f33lk»kf-’2’2Z'Iåä?3’i’;2’«’ÆLTLTIFHZ"DKI«·FI«PÆMTD' l risch von edelster Schönheit, preist die Liebe als« Lsserin aller Wette-Mel. Dann folgt mit Doppel chören eine Schilderung von Exil-e nnd Flut nnd als Z«käk33iå-;S3"«s:. IZTZHHMZLHHEE HAVE: sit: ,skhdnen, wirtiaåieii Werk i«s·t"aufgelZanseht, es ist vo- Ssssiskissxkkskgstszssseet «·-::.:«5:k3.-:Æs ansflihruiikn Johannes Reicherti ldes m Tepliy Verlorsnenå Eåordallade mit Orchester »Hel ges Treue . n hier verrät sich ein hohes» SizilienSdeäiälutgkräsdxtizibtäiedithze o. StraFJFF I xoa e·o a n» agent-san er der Fathdritckerckior sieh oräätig gehalten. Reicherts c e e. tut« Perfchtteesrkgcloetrllieokiotdgi Krszttreeiiilige Bist« Allwo« schksæssssssssksn «« g« st-:-;:k:r«s-»2I.:·5.lr.s" re ze en on zu em n en bildet. von beträchtlicher Schönheit. Loh. tiieithert ilt TAFEL-LIMITED nnd ebgtso dner Bereit-Mittag erner er or verdient sröszkå III« ji«? J«»««’"B«Z«S’TZVZJI"""S"’KHM en osen eta er a rrn . r vollkommen, der Tenor Herr B. M. Leier reist. Seins-Mutes icoeriräbt Sobald ietgltde Eis« Griißte Auflage in Sachsen. Frankreich sind. Auch Professor Scdmollcr und Pro fessor Karl Helfserich erkennen diese Wirkung der ge setzlichen Zahlkraft desSilders und der Goldvrämiens politik an. Wie iede gute Schuevorkehkuna it) wirkt auch die sGoldpråmienpolitik dann am vollkommstem wenn sie in der Praxis gar nicht in die Erscheinung zu treten braucht. Da es dem Publikum bekannt ist. daß die Bank von Frankreich sich nicht gegen ihren Willen Gold in großen Mengen entziehen läßt, so macht es gar nicht erst den Versuch dazu. In meiner soeben erschienenen Broschüre »Bit liges Geld, Positive ResormvorschlägM (Berlin, Con cordia, Deutsche Verlagsanstalti habe ich eine Reihe von Maßnahmen zur Sicherung des Goldvokrato und der Goldcvährung oorgesehlagem Die Ein« ftthrung dieser Goldsicherungsoolitik ist um so mehr notwendig, als die gegenwärtige Hilflosigkeit der Reichsdank zu ernsten Störungen fuhren kann. Das Gold kann der Deutschen Reiehsdank nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus politische» und nriliiarischen Gründen entzogen werden. Als der franzdsische Minister des Aus wärtigen Deleassö im Sommer 1904 aus Anlaß der Marokkowirren den Krieg gegen Deutschland vor bereiten, zog die Bank von Frankreich aus der Schweiz und andern Ländern zur Verstärkung ihres riesenhafter: Jioldvorrates weiteres Gold heran. »Gleichzeitig nahm Russland aus Veranlassung Del eassös eine Anleihe von einer halben Milliarde Aiark aus dem deutschen Geldmarkte aus. Aus diese Weise erreichte Delcassö eine Schtvächung der deutschen Kriegsbereitschash indem er gleichzeitig die Kriegs kasse des russischeit Verblindeten füllte und die Gold« vorriite Frankreichs vermehrte. Wir müssen daraus gefaßt sein, daß die slgenten Frankreichs und Nuß lands vor einem künftigen Kriege der deutschen Reichsdank ihren kleinen Goldoorrat zum großen Teil durch Einreichung von Wechsel» Prtisentierung non Reichsbanknoten und Zurltckziehung von Gut haben entziehen. Wenn zu jener Zeit die Lage der deutschen Reithsbank eine so ungünstige sein wird tvie Cmde Dezember 1907,; so ist es nithi sonder, der Reichsbank den größten Teil ihres Goldoorrats zu entziehen. Bei einem Notenumlaus von 1885 Mil lionen Mark wird es den Agenten Frankreichs und Rußlandö leicht möglich sein, nach und nach der Reichsdank 500 Millionen Mark in Roten zur Ein lösung gegen Gold zu präsentieren. Dann ist der Goldvorrat der Reichsbank erschdpft Nachdem die deutsche Voltswirtsihast nnd der deutsche Staats tredit aus das schwerste erschüttert ist, kann Frank reich und Rußland den Krieg gegen Deutschland be ginnen und sich des großen Vorteils erfreuen, der in dem großen Goldvorrat der Bau! von Frankrerhs und der ruisischen Staatsbauh sowie in der geseh lichen Zahlkrast der französtichen und russischett Bank noten besteht. In einen! modernen Kriege muß die Zentralnotenbank dem Staate alle Geldmittel zur Kriegslthrung liefern. Wenn die deutsche Reichsbank ihres Goldvorrates beraubt wird, ist die finan zielle Mobilmachungssähigkett Deutschlands ver« nichten "Wi: siud uicht in de: sage, is: iihurichck Weis» die fiuatzziellc Kriegsbereitfchakt Frankreichs zu er den Sohn halb verloren hat. Der S. Art bringt die kannte; ge Filderte Sprechftunde des jungen Dot tord. So ne dichte, vornehme junge Fran erwartet gen iE: voznehtdttesnSEallterik dda etltxchejxttdaui en o aren epp en e on er a e in en baner, Steföens Kette. Er hat Hals-fuhren nach Wien gebra t u - Bater und Schwester: Dr. Stessens mit aufgeladen. Dr. Steffen ist entietzti Wie lfoll das werden, der.snfammenprall der Schuh siäiszisk sinkt? KZIF·ZTZ«L’TZ«Z2-ZFZ« 31233332223 Wien: die Nondieer sauern und die Berliner Ge he mratslente stoßen barsch aneinander, beieidigen sieh, der alte Zwielbaner singt ,a herginnigs Liedl«» von den braven Banernmen eben und dann tanzen Fiel-eintrat« den Schluhwalzer mit. Das Ende ist ihn-ach, aber irgendwo mnßexgließiich der Operettens nnstnn einxehen nnd hier g ieht ed iekztiesiich noch ganz anne urbar, wenn das ganze mit em Refrain angkiingte ch ei B s man an n aner, Bauer, Bauer Z man mehr wie manche: Stadtherr eklanetz ichlaueyf auer· Das wäre der Text. Das mertoollge an der III« TM «« MÆ ARE-s« « Si« Hi' eaen naaroeone-—e,e kann er auch. As« onst hnldkgt er de? Jene: Tatatetdtfeiogkretfte Zu: ists nitht dEs find Ziäetodien vor n en, e o er« e un en an rnrner und Steh-er Voikdlieder aMszngen, daß man mit äkiä«ä««sks’««sFikz·-kkiskå«bsåk -""Zxk«ii-’«2i?22"i’-ä’«p?:"äsäk ienreihe reiqeud anmsuwoller nnd trotz Täter Eier ÆZF Fiäkxiisiissä ZEIFZM ZäZ-?Ei«2«’kii-’3’·M«3l’ nerftimmern grenzt wieder an die Operettr. Aber z. B. das Dnett der armen List ißian ta Andani mit kiziiks«i·iiis.«zkäi»iiiksiuiki’x«p.i"i.k-kiiäipåi-i««3i«kks hett nnd doch voll leqen Hur-wes.- Es mußte cis capo s einngen werden. OL it» und Heinerle fangen muster « aft. Tieier noch greift des Ztpfelbauern Tour-let ai er Nr. s. Ed mn nd L In) e sing: ihn mit einer Mecfterfchaft esten Fnmoriitiichen Ausdrucks. wie mans lange ni t fed rt nnd rhythmisch derart phra silert daß man zwi chen Lachen nnd Weinen-fa3tvankt. nd den Schiußakt durchweht die-s entsiicken e nnd wunderhiibfch cnitrnmentierte Musikstück, dad wieder« holt werden mußte. Aigner ist hier nicht nur Dem-r, sondern Tharakterspielesx Man kam ithliesiisd aut die Jdeaseroiai von den Schtierieern ist unter Reduktion sent« danptgesdöftsftellt lerdstmcdfttsst C Gewinnes-er: Reduktion Nr. usw. Expedtnou Nr. 4571. Bette« Its. stören. Die Bau! non Frankreich besitzt einen Silber oorrat von 1,2 Milliarden Franken, mit denen sie ihre Roten zunächst einlöst Dann steht ihr ein Gold vorrat von IX? Milliarden Franken zur Verfügung. Da die 1,2 Milliarden Franken silberner Fünf srantensttlcke infolge der Silberenttvertung nur den dritten Teil ihres nominellen Werte« haben, fo wird niemand sich für Gold Roten kaufen, um das minder tvertiae Silber zu erwerben. Diese Verschiedenartigkeit der finanziellen Kriegs dereitfchaft Deutschlatids und Frankreichs, die ich am Schlusse meiner Broschüre »Billtges Geld« dargelegt habe, ist von keiner Seite widerlegt worden. Eine so ernste Gefahr für die finanzielle Krlkegsbeteitschast Deutschlands sollte schleunigst beseitigt werden. s « i f Wenn wir auch mit dem bekannten Fsinanzfchrifti Vfteller RegxNat Martin nicht in allen Punttett gleicher Ansicht sitcd, beispielsweise nicht bezüglich der Ptöglichkeiten der völligen Goldentziehuug im Fall eines Krieges, fo enthält der Artikel doch bemerkens cvecte Pkahnungen und Ftngerzeigr. Zum Krieg führen brauch! man auch heute noch erstens Geld, zweitens Geld und drittens Geld. Und Gold ist im Kriege das einzige Geld. D. Reh. » »Dcsntfth"-Si"idweftafrika. Unser überseeisches Schuierzenökiud,, Südwestafrikm Tcheint sich nach Niederwersung des blutigen Aus fstandes der so viel beklagenswerte Opser an Men schenleben und Gut erfordert hat, in einem erfreulichen Aufschwuiig zu befinden. Das ergibt sich aus der sesseluden Denkschrish die dem Reichstag soeben tiber die Entwicklung dieses Srhutzgebietes in: Jahre 1906-«07 zugegangen ist. Jin Norden des Schutzgebieteö herrschte, nachdeni die Ruhe bald wiedeehergestellt wor den war, Frieden, und der Wirtschastsbetrieb konnte allgemein wieder ausgenommen werden. Anders lagen die Verhältnisse im Süden. Jm Bejirt Keetmannss hoop hinderten die lriegeriiehenEreign ise bid zu Weil)- nachten 1906 jede wirtschaftliche Tätigkeit, besonders da aus Anordnung des Trupvenkonimandng alles« Vieh ndrdfich der Linie Kububssteetinannshoop Hebt-acht werden mußte. Erst mit der Uebergabe der ondcls trat hierin Besserung ein. Trotz des langen Ausstan sdes ist die Zahl der im Schnvgebitste lebenden Weißen jaakh den Zählungen vom l. Januar 1903 und 1907 beträchtlich gestiegen. Die gesamte weiße Zivilbeoöls kerung ist von 3815 auf 7110 angewachsen, hat sich also in vier Jahren tiahezu verdoppelt. Vergleicht man die Zahlen von 1906 und 1907, so sällt die starke Zu nahme det Frauen von 717 ans 1079, sowie der Kinde! von 807 aus 1132 aus, während die Zahl der Männer kaum gestiegen ist. Der Grund hierfür ist, daß die vielen Transoortsahrer und Angestellten der Tritt-ne, die während des Aufftandcs lohnendc Beschäftigung fanden, das Land verlassen haben und hierfür An siedler mit ihren Familien ins Land gekommen sind. »Hier-von hatten besonders der Norden und die Mitte sdess Schutzgebieteö Vorteile,’da hkier die Ruhe voll fkouirnen wiederhergestellt war. «m Süden dagegen :hat die Bevtilkerungsziffer der Weißen noch nicht wieder die Höhe erreicht, die sie vor Beginn des Aus ftandes hatte. Die Bautätigkeih die öffentliche wie die « private, war sehr rege, besonders in Windhuk und Klein-Windhut, wo mer Beamtenwohnhäuier und ein Bureauaehäudy ein Schlachthaus, eine Schule, ein i die Tendre gegangen. Die lnrische Paktie des Dr. Stesseic ssingt Herr Hans Wernert mit recht schönen Mitteln. Aber wie wenig inneres Leben haucht er dem Ton ein, wie bedächtig ist sein Spiel! Neben E. Löwe, Aigner und der zün dend temperaixientoollen unermixdiichenM erviola, die in ihrem Fache ersten Range-s ist, als Gesan s kiinstlerin und als Schauspielerin neben diefen ganz genialen Lustigkeitsausbrüclxtc so unberührt zu bleiben wie Herr Wernertz ist sast ein Kunststück. Zwei Terzette seien aus der Fiille des Hübyssen nor? genannt: das Nr. 9 von den umltiplizcere - en So dann, deren grvtesker Witz durch Wagner, Löwe und die Merviola wiederum Fu einem da mpo führte tun-d das Nr. 18 derselben K nstler das gar dreimal xwiedsibolt werden mußte, das ist Operetth aber zwer ellerschlitternd Es sei Hering. De: außerordentliche Erfolg be trisst das s Lebe, talentvoll melodienreiehe Mag wer! ebenso wie ie glänzenden Leistungen der til-ne. Das Znblikum war sehr gerecht: es jubelte Herrn Leo all, der selbst dir gierte, Herrn E. Löwe, Fiel. Merviolax Deren Signa, endlich Direktor Retter dudendemale laut rasend und dankend zu. Los-is Hin-traun. O! Das Judilanmskoazert der Bathdtatken Von allen Gewerden steht reines den geistigen Srröunrngen der Kultur so nahe wie der Birchdrnck und was mit Zu! zuiammenhiingt Deshalb kann es nicht vernu- ern, wenn Sonn ag der Dreddner Buchdruetergefangverein den Ob. Jahredtag feiner Gründung mir seinem Konzert größeren Stiles begtng, aus das man mit Betounderung hin· weisen datk De: große Gewerbehaudsaat war nahezu beriüllt zu dieser Matinee ssnd die er gälte künstlerische Wirkung war ganz bedeutend. d Schwterigste und Grdßte hatte der Verein sich vorgexetzt und hat in Ehren bestanden. J can Lou s Nieodes getvaltige Sinfonie-ON »Das »Men- har weder die nat. Kapelle noch irgendeiner unsrer Gefangvereine in ihrer Totatität gewagt: dem Buthdruckercksor und feinem kühn fortithrittsfrohen Streben war es pordehaltein siieodöö bedeutendes Wer( 25 Jahre nach seiner Entstehung endlich z u m erstenmal in Dresden ganz vvrzufiidrein Die rühntenswerte Tat hatte den stärksten Erfolg. tros dem durch irrtümlich iangkeedegreth stimmung serreisende Pausen zwischen n lieu. die hie»
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