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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1906
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1906-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19060819021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1906081902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1906081902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1906
- Monat1906-08
- Tag1906-08-19
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Nr. 224. L. Auslan- 100 000 iäglii Sonntag. 19. A: resdner Nenefte Nakhrikhten 1006, die seh-Mittw- Ue U H Ist. i« cis-M« Um« zuckt« ich Eint« »« k I · « L! szatm hiermit H» Eine: Frau »» m« Sag« m etwas zu hymnM I« Yo« Yxdxeciwhksphsiz " - U 1.1 « REISEN- MONEY? Unabhängige Tcigeszeitunz Ecf U. IF v« Ins· kleines Ost« pachten m. ON«- mi iiessrten in Ulysseus-»« e: umsehn-11. D . «» Hpoftamt I« Essiiskvss »T -k o inem 1 läneesnes CUZÆHW nistet-s, das Modellsekkkk z, nete Mai-Mk« gegen s» Ifdlstlotssy isekWdUch lerne» et. et I! evsetm T Ave« web. s. sit.- di· Anfertigung up« Massenartikel- Ic Stank, Drei« Im« v» Obern. Paul Schenhtikps cimktcaße S, May. Wkkkw t Meter-betrieb. g» Von St. Petersburg I) Sprechen· übersiedelx », le ich mcch emsvz hochgeehktkkx blikmn zum Stxrpmenixh deren von sllkusikcnitrummtw end. Klavier-Darmcana d Orqelftiinmungeu H T das Beste ausgeführt. s, sites-111, »Rietschelstksk r. It. Bestelluåzsea Denk« h angenon3men: ateknistkssx l, u. Grüne Oft. L. 4833 KammetkjägF TZFSFTIJ·TTFZYF""« IV; »-,-.--L——-H Saul-etc Wafchftu im» sche zum Wctjckk u. Jas- h old, B Land. Buhlen, 1 llerzdokskk saße S, Furt. MS Bilanz! lkasllahkort Meist» its-kram- Uåljmalyikliksatslstn »Es-III· EEBZILSEIBJIW sksuigsutdexkøtzqxkux -k. ltovek IS. Do, Ja, M « ·"’"Z’-I".F«’SZZEILEJ,T«H«ZTJIIX" E?Weis.t« Telephon Höll: Gngbrüfligru ilt btieflich qtattd Rat s. Itunft übe: ein stchek wir. se« LinderungsmsitteL Of« her, Dalberftadh Institut. time. Spezialität« JHMZI bös-Z· e w. aasgebess i·1. ZEIT-He estrcckt Frau Maine Laden-11, See W, TO. 1 Treppe. M h. etwas hiiugissäribdiekisskT it lieben. Aufnahme. Dis· I. Wiss« Pl. OlchesecStr. U. kldZen unen un. .u., « Eil. Tat-Quer: Straße X IFeTe Zehn-M v. Dresden ges. Oft 1.,Z O« Pojtamt Pülslein-Du« ind to. in lieber-West u. Bett. selbst, 15 Mk. F. , I, Grünberger Straße. M! z· kmspaltlge Kolenelzeile toftet is: Dresden und Ums-hu» «» is: quswäus II II» aus des: Inst-um 111. cui-tm« Hist. Die Llpalttqe Perle-niesen- fük Dresden uns Un· «« l Mk» M: auswåtts l» Mk. Bei Blederpslisnsen «, Jqptesuniläyen Rad-u noch Juli. Chiifresefsllbfeti U VI. »gute von auswärt- toerdeu nur seien Hawaii-Zahlung mitkommen. Fiir das Erscheinen an bestimmtes! Tage« ups Mk« wird nlcht gemindert. Telcpbonifchs lusgqhg »« »Hu-u unzulässig. Unsre Dresdaer und astsmärtlqen klk«lpu, sowie fämtiiche Ilmtoneenlxyeditionen in! Jn- uns »Hm nehmest Jnietake zu Original-reisen n. ists-hatten an. Diese Rieitize Stunicnsstriibcutsaaie uns-Inst mit 111-tilgen i. einiges-Ausgabe Zusammen: M Sei· , Roman seh« Seiten U nnd U. Unterhaltung kk stehe Seite« 17 und is. sag japanische Heersuaih dkm Kxiygk « De: Tagesbesehl des Generals Togo bei der « xzjgug der vereinigten japanischen Flotte im « zgpjqhr d· J. enthielt die beherzigensiverten Werte. km: die Ereignisse der Vergangenheit einen Schluß » Hi« Zukunft zulassen, so fühle ich, das; wir uns »» der Krieg zu Ende ist, szkeine Ruhe gön n »« püxfen und schloß mit dem alttapaiiisehen kchworn ~Na·b dem Siege binde den Heini fester( »Hm Oyama erwiderte aus das Man-fest ges Mag, in welchem der letztere gelegent ich er zdk am so. April den »hohen militarischen Geist . zip gute Ordnung in der Olrniee rühme, das; «« die Versicherung abgeben kenne, daß »die Armee tveruiedrter Energie versuchen werde, den kaiser- Jchw Wiinfihen nachzukommen . Armee und Flotte skkt dem Friedensfchluß rastlos an der Aus-« esserung der Kriegsschiideii und der Bervollkomw zg der Organisation und Ausbildung gearbettetq nz zqs Parlament hat die Bestrebungen »der Wehr- qcht in opferwilligster ·Weise unterstützt. Wie Dkukschtqnd nach dem Kriege 187W71 sein ganzes gznnen einsetzte, um die erlangte Weltmachtftellung festigen und auszubauen, so ist auchJapan bestrebt, der erreichten Stellung als ostasiatische Vormaiht die skpqsseiikrastige Basis zu erhalten. Ein Volk, das sich »die nur·bis ultimo lizdis bewilligten Kriegssteiiern upch weiter gefallen laßt und damit jährlich dem zstaatssiickel 147 Millionen Mark zuführt und das Jus 30 Jahre zur Verzinsung und slmortisation der auswärtigen Schuld jlihrlich 231 Millionen Mark aus ezuwenden beschlossen hat und zweifellos zur Ausfüh kuug bringen wird, liefert den Beweis, das; es wür spig der Grosztaten seines Heeres und seiner Mariae ist und den Rang bewahren wird, den ihm der Was sengang mit Rußland zuerkannt hat. «; Die Rückversehiffung der japanifehen tkupiien in die Heimat begann unmittelbar nach dem Iriedenssihlusse und war in s Monaten Æeendet Zunächst wurden die selbständigenßeserv o nrationen cingesehiffh ihnen folgten die Reserven der aktiven gserbiinde und dann diese selbst. Die Transporte Fgingen ohne Störung und Unfall vor sich, da sowohl Hin den Hafenplätzen des Feftlandes Dalny, Lini sschutun und Wönsan, wie in den Aussihifsungshiifeii Fdes Inselreithes Most, Kobe n. a. O. sorgfältige Vor· Edereitungen siir Unterkunfy Versslegung und Wei terbefiirdernng der Trupp-en getroffen waren. Bis Ende März waren die vor dem Kriege auf dem Insel« reich bestandenen Truppenverbiindu 1 Gardes und 12 Liniendivisionen mit den Angliederungen einer be sondern tkavalleris und einer Feldartilleriebrigadtz sowie das Okkunationskorps ausFormofa nebst einein Regiment Kolonialtruppen wieder vollziihlig in der Heimat eingetroffen und standen, die Garde Hauzäh lig, die übrigen Truppen in Deputationem am dass-til in Tokio vor dem Kaiser in tadellos-r Parade um dem Volke den Abschluß der Kriegszeit offensichtlich vor Augen zu führen. Gleichzeitig war damit eine Ausstellung des größten Teils der Sieges- Grisßte Auflagc in Sachsen. Reduktion und Hanptgefchiiftsstekle Fecdinaiidftkaße 4. Jetnsptecheu Reduktion Nr. 3897, Gxpedition Nr. 454Z, 4571, Verlag MS. beute verbunden. Mehr wie 120 Fahnen, fast alle zer fetzt und zerschossein defilierten. 459 eroberte Gefchühe waren ausgestellt. Eine Vermehrung der Trupven auf dem Jnselreich, wozu Japan nach dem Stande feiner Bevölkerung und der vorhandenen jährlichen Rekrutenzahh abgesehen von den Neusorniationen auf dem Festlande, jederzeit fähig sein würde, wird zur zeit der Kosten wegen nicht get-laut. Dagegen steht die Einführung der zweijährigen Dienstzeit für die Jnfanterie vor der Tür, woinit sich das Parlament bereits im März dieses Jahres einverstanden erklärt hat, da die Mehrkosten nur 6 Millionen Mark be s tragen. Für die übrigen Waffen bleibt die dreiiährige « Dienstzeit bestehen. s Für das Feftland ist eine besondere Obda wationsarmee in Stärke von 100000 Mann, in vier überkriegsstarken Divifionem neu gebildet wars» den, von der die Dioisionen 18 und 15 mit den samst- ; auartieren Phöngiang und Bainheung die Besatzunsp von Korea, die Division 14 die skriegsbesatzung von! Port Arthur und der Kwantungsfsalbinsel und dies Division 16 die Besatzung der Liautnngkföalbinfel bildet und die Schntzwathen für die mandschurifchen Bahnen stellt. Dem Friedensvertrage gemäß muß die Räumung der Mandfthurei bis zum is. April kom menden Jabres beendet fein. Von diesem Zeitvunkte an darf Russland sowohl wie Japan nur noch Samts wakhen längs der mandschuriseben Bahnen, 15 Mann für 1 Bahnkiloineter. halten, die fiel) für Russland auf rund 26000, für Japan auf rund 12000 Mann ftellen. Inzwischen zieht dann China wieder in die Rundscha rei ein, die Verwaltung der Hauptstadt Mukden ist ihm bereits zurückgegeben. Die Divisionen 18 bis 16 haben keinen Heimats bezirk, sondern ergänzen sich aus dem ganzen Insel reich, teils aus fchon dienenden Freiwilligem teils aus siebenten. Kafernenbauten in Korea und auf der LiautungsHalbinsel find zahlreich im Gange, an der Verstärkung von Port Arthur durch Ausbau-der Fortslinie wird eifrig gearbeitet und in Nordkorea wird die Tumenlinie beseitigt, um ein Gegengewicht gegen Wladiwoftok zu schaffen. Die in Korea währxnd des Krieges begonnenen Bahnbauten von Söul nach Widschu und Wtinfan find fertiggeftellt und eine neue ftrategische Bahn von Widschu nach Liauoang zur Bahn Mukden-—Dalny in der Ausführung begriffen. Die Erneuerung der im Kriege verbrauchten und der neu einzusiihrenden Olusrüstungsgegenftände wird sich indes bis 1918 hinziehen, was begreiflich ist, da die Kosten des Krieges einschließlich der im laufenden Jahre neu binzugetretenen militärischen Ausgaben: Pensionen, Neubau von Schiffen u. a. m., nahezu vier Milliarden Mark betragen. Man hat daher von der Besehaffung eines neuen G e w e h r s für die In fanterie von größeren: Kaliber Abstand genommen, zumal neuere Untersuchungen ergeben haben, das; das Kaliber von 6,5 Millimeter genügend kriegsmäßige Wirkungen besitzt Die japanischen F e l d g e s eh ü t- e waren troh ihres vorziiglichen Materials den modernen rufsisthen Rohrriicklanfgescbüoen deutschen Ursprungs« unterlegen, so das; Jus-an schon während des Krieges den Entschluß zur Umbewaffnung der Feldartillerie gefaßt hat, wozu indes die Mittel fehlen. Japan ift seht bestrebt, an China seine Feld« geskdütze loszufchlagem um dann mit chinefifehein Gelde Kruoofehe Robrriicklaufgeschüde zu kaufen. Ob ihm dieser Schachzug gelingt, ist allerdings irae!- lich. Dagegen ist die Zuweiiung ie einer Maschi nengewehrabteilustg von 4 Gewehren an hie lufanteriebataillone und Kavallerieregimentetn die Umwandlung des Militöirtransvortwesens und die Formation von Lustschifserabieilungen im Gange. Nenerdings soll auch die Zuteilnng von mehreren Batterien schwerer. Artillerie an die Divi sionen, welche Wassengattung Japan bisher nichi führte, aber im Kriege provisorisch organisiert hatte, in Angrisf genommen sein. Die Frage der kriegsmiißigen unifor mie run g ist zum Heil des Heeres schnell und ohne langwierige Versuche entschieden worden. Schon in der erstenSehlaeht bei Widfchu erkannte man die Nach« teile der weit sichtbaren dunkelblauen Uniformen mit entfallenden Abzeiehen und beschloß die Annahme von khakisarbenen Bekleidungsstückem die sich fchon aus 700 Meter Entfernung wenig von der allgemeinen Grundfarbe des Bodens abboben. Die neue Beklei dung besteht aus einer waschbaren Sommerkleidunq und einer tuchenen Winterkleidunm für beide ist Khaki die Grundfarbe Der Schnitt ist einfach und kleidfam, die Wassengattungen unterscheiden sich durch wenig; sithtbare Abzeicheii am Kragen und Olufschliigem als Ciradabzeichen dienen verschiedene Achselklapven und auf diesen befindliche Sterne. Die Tracht der Offi ziere weicht wenig von derjenigen der Mannschasten ab.b Die Unisorm bat sich bereits im Kriege gut be wii rt. Um dem Staat neue Mittel für die kostspieliqe Reorganisation von Heer und Flotte zuzuführen, ohne ein weiteres Anziehen der schon sehr drückenden Steuersehraube nötig zu haben, hat die Regierung die Verstaatlichung aller noch im Privatbesitz befindlichen Eisenbahnen trotz heftigen Widerftandö durchgesetzb wodurch allmählich die Mittel auch für die kostspieli gen Heere-Reformen, wie Umbewasfnung der Feld artillerie u. a. m., werden gewonnen werden. Das Land macht die schmerzliche Erfahrung, daß auch ein siegreicher Krieg, wenn der Gegner nicht die Kriegs koften zu zahlen vermag, schwerwiegende finanzielle Nachteile mit sich bringt, die nur durch raftlofe Arbeit von Volk und« Heer ausgeglichen werden können. Da her sind die anfangs erwähnten Mahnungen der Truvveuführer durchaus am Platze gewesen. P. Volks« Oberst a. D. Der Kulturkampf in Frankreich. Bot: untern: Pariser J.-Kortespoudenteu. Paris, le. August. Der Papst hat der französischen Republik den Arie-Z erklärt. Er nimmt das mit großer Mehrheit von en beiden Kamtnern angenommene Gesetz über die Trennung von Staat und Kirche nicht an; er er klärt es für unmöglich, daß die Katholiken Frank reichs Kultusgemeinden bilden, um die Tätigkeit zur Ausübung: des Gottesdienftes fortzuietzem die bis her der Staat übernommen hatte. Die Proteftanten und Israeliien Frankreichs, gegen welkhe das Gesetz in keiner Weise gerichtet war, haben niehtsdeftos weniger die Neuordnnng der Dinge akzeptiert, trotz manche: Rats-teile. Die Katholiken sollen alio außer halb des Gesetzes bleiben. Was wird die Folge davon ein? Das Geietz hat den Fall vorgesehen, obwohl man die röntiiehe Kirche nicht für so maghalsig hielt, s« Dresden uns Bororten man-nich is II» pro Quarte! h« sit. frei onus, durch unsre Provinz-Dukaten monstllts II II» pro Qnartal U! Mk. frel Haus. Mit der Beilage »Ach-er Fliegen« Blickes· pro Monat 15 W. mehr. s b a. sitzt-sitt. Ast-DAMAGE!- li.«ssk.sltüsc.s.n« so , .240 Sarden-a·- . « . pas-L. .8.27Hk. - s s B I Yes - s s Ist« · Haku-Jovis« «, ja; . g.g·zkkxs.. . Heisa» « Åach den( Auslalde per tfreuzbhnd Ist« l Mk— · daß sie direkt gegen die Republik Front machen werde. Au: 11. De ember sollen die Kirchengüter und die Kirchen selbst in den Besitz der neuzubtldenden Kul tusgenieinden übergehen. Wo aber eine solche Ge s meinde nicht gebildet worden sein sollte, sagt das »Ge ;seiz« werden die Kircbengüter städtischen Wohltätig ckeitsinsvituten überlassen. Die Kirchengebiiude aber werden den ursprünglichen Besitzern, er Stadtge meinde oder dem Departement, andernfalls dem Staate zur völli freien Benutzung zufallen. Die katholischen Kirsen sind bekanntlich reich aus e schniückt Man schäbt die Güter der frank-VIII: Kirchen aus etwa 200 Millionen Wert. Diese 200 il lionen würden also die Katholiken Frankreichs der Republik zum Geschenk machen, wenn sie die Vorteile die aus der Bildung von Kultusgemeinden ihnen er wachsen, zurückweisen Und erst die Kirchen selbst! Wenn auch die meisten Gemeinden die Kirchen wohl doch den Gläubigen überlassen würden, was auch vollkommen dem versdhnlichen Geiste des Trennungs gesetzes entspricht, so würden doch in manchen anti klerikalen Gegenden die Gemeinderate rücksichtslos anderweitig über die Kirchen verfügen. Noch schlim mer aber sieht die Sache für die Geistlichen selbst aus. Von den 42 Millionem die der sranzdsifche Staat bis her allsährlicli für das Kultiisbiidget ausivars, ent sielen R) Millionen auf die katholische Religion, v·or nehmlich an Gehältern der Geistlichen. Die Gehälter sollen künftig von den Kultusgemeinden gezahlt wer den. Nehmen wir an, daß die Gläubiger« zu welchen ja vornehmlich die Aristokratie des Landes gehört, auch ohne Kultusgemeinden für ihre Geistlichen sorgen werden. Ein andres ist es mit den Pensionen und·Wartegeldern, die das Gesetz über die Trennung vorsieht. Allein im Bndget siir das nächste Csahr finden sich folgende zwei Posten: lebenslängliche Den iionen der Geistlichen, die darum einkommen, 11129445 Ist. und Wartegelder für das erste Jahr 18 879 950 Dir. Das macht zusammen 80 Millionen nur siir das erste Jahr, und man hat ausgerechnet, daß nach 8 Jahren noch immer etwa 8 Millionen Franken pro Jahr an Pensionen zu zahlen sein wer den. All das kommt in Wegfall, wenn die Geistlich keit und die Gläubigen dem Wunsche des Papstes ent sprechen. Nun spricht allerdings die Euzoklika von der Möglichkeit der Bildung von Knltusgemeindem die zugleich dem Gesetze nnd dem »Rechte des Papstes« entsprechen. Man weiß nicht recht, was damit ge meint sein soll, da doch die gesetzlichen Gemeinden ab gelehnt werden. Ofsenbar soll eine Hintertür offen gelassen werden, uni zu verhindern, daß sich ein Teil er Katholiken Frankreichs unter Führung ihrer Geistlichen von Rom losfagt und sich der Republik unter-wirft. Vorerft scheint zwar keine Gefahr vor zuliegenx denn von allen Seiten erklären die Geist lichen aller Rangstufem daß sie sich dein Papste unter werfen. Man will mit der ganzen Macht Roms, vor welcher selbst ein Bismarck sich beugen mußte, den Kampf versuchen und auch die Machthaber der Re uublik zwingen, nach Kanoisa zu gehen. Jm Falle der Niederlage wird man aber andrer Meinung wer den, und da will der Papst offenbar verhindern, daß die Bildung von Kultusgemeinden eine Lossagung von Rom bedeute. Zu den Dingen der Unmöglichkeit gehört die Lossagung der französischen Kirche von Rom nicht. Nitr mu man anderseits bedenken, daß ohne Rom die katholische Religion in Frankreich bald vollständig zugrunde ginge, weil es ihr an innerer Lebenskragsehlt Deshalb auch ist nicht anzunehmen, daß der pst im Kampfe gegen die Revublik auf irgendwelchen Erfolg rechnen kann. Die letzten Kammerwahlen haben zu klar gezeigt, daß die iinmense Mehrheit des Volkes aus seiten der Regie rung steht; es wird iin chauvinistisclien Frankreich keine Anhänger werben, daß aus der Hauptstadt Ita- : Feld-Exist- ItIIIir.AIIn .o ne n . s · EKKLIZZJMFEVUIIUER " T TETEKTTLIFZK Petrus« «» I. ges-flog« com-Kohle« dein-·«- s keimt-im. » 2112 h geschätzte:- Neuheit. ksten Ranges ist II Izu finden sein W. derselben bietet Juli; sei einem Einkom ur Uebernahme sei) 000 Mk. iu v» er »O W sag« s MPO Rund um den Keuztum Nicht jeder Vater wird am Sonntag feinen Sprößlingeii die eine Mark Gintrittgqeld zu den! billigsten Platz sxir Bufsalo Bills Wiltwsxssestsszorg stellungen bewilligen! Denn wenn» auZisnr ameri kanische Verhältnisse 25 Cent oder eine aek in An betrakht de: Mgsse des wirklich Außergewdbnlijen sabelhast billig· ist, so kann man doch sicher sein, aß in vielen Familien im Hin nnd Der der verschiedenen Meinungen: ob man su Wild-West seht oder nicht, Eine regckrechie Pvztscfiiflisichtszqielfiesezrdti wårzknchxvidttly te man rei na n a o : « e a er spKleinen um die Miirker oder Vaters lehre: Wider stand« nennen kann! · d scheu Btlkck P? «"-F·2E"’«"-EZT fä32spZk3s-«’ä» JTZHFD M i e gc , - « « ZVIUMU hm«ugwwszdätuttjtikieibskktsgvten Oeftaltetz Eines? ämtkecxndfxevfkrgwegetlkn kühne« Träkpkxislgttl er IF» u - «· stkuc . Vüssesllager wwigxeeätgeivzettkdzeltc und MCIVVFIJI Fwi«ch« Arm« d U Hungrigen Auges! V« K « ·, werden das meiste e sixkd ja meist and ungern g« Felrbersgeiksuksxtkxäiättxäftävex tiebe Kind-I, Eins; J« csene · « Zauber-en w « Give-brüsten! Ü« M« Gestad« d« Jsmkkm de: fofortdecgtfdcsöskänetätfteefkäez gkikselnst tzktketxtisnwsritfthisktkit ihr imstande spkpzsbnszezfe II! z - - z M» m« k zu rufen. Ollfv VI« «« ss d« u mit der sla M; Duunuukkut nnd klopft Z; eznkqHk Sache-H III: ssgksgsksxkxs isktsYsTlkssss »Es-III» get« « en · - Juki-up sit: wicvTmåiäaggte THE« zpkiFkeilÆYl Varob frenudlichc · z» ggch quch even· I ; z» hakt-· gezwuvs·"kkk«x«cheu« Hand. zu. Rosen« TDJJZY srpek etl mit der mm« diese» · Xhezlku n« Exzess- sgiktkxxssagsksk is« sisgzsx «« »Als-IN immerhin gebt-text, Este-fassen Mk un. . per eine tiebäätaudre IT etc-site See-»O» «» szanägftsksjk rm! - i Ente u« - · Wssssskgssziwgzsss Mk; Eis-JOHN» sc« ern -« us» »» » weih: Ulvcx setf «. Mk· Hjgyp U« sendet« M; IX« s « . sElkiestkund- Um zur Schloßsilsiinke Zion Uebigau über såikäskz 3kk"«å22Z’L-k?k«äii3«.?. «å«s«’Zf-’"?««kx""ik’i"’ I e e , en eer daran, wie srei und stolz ihr seid, mit eurem Vater let« die Heimat durchstreifen zu können. Glaubt nur, unter den armen fremden Gentlemen sind gar viele, die sich heiß nakh einem einzigen freien Tag in ihrer fernen Heimat sehnen und selbst mit euch heute lieber durch Sachsens Felder und Wälder wandern würden, als var einer tansendkdpsigen Menge immer wieder u eu e nma 'e - diesplttikiedsz EIN: zntigpteilenll d tS l sihänke zu Uebigau etwas näher· an. Zlrieiherchtskr kiääi Akt-sit: äkä"xk.kgckt«xkksjik" PYFSCÆ «» epo n e wen. Die alte Ølb l ckt d l ckt « breiten Trepixenikuienkndieschheie FFcaIFFUiUZMZYZFTT führen, die mit reisenden Statuen ges miickien Terrassen waren einst der Ruheplay zarter gesunden! und in den Loggien und Paoillons saßen die Fürsten mit De! Hdfgefellschstft beisammen» um großartige Fettetwekke sich anzusehen, die im OstrasGebege ab gebtanttt wurden. Ueber der alten Lindensslilee stehen die Türme Dreödend im goldenen Sonnen licht und der Wind trägt die rasßen siehllaute der; gessszgskksxgsssszksss se« ges. sszsksssss«ss,ssssss s arze un e n , plötzlich· wie ein Pfeil dar? die Lüfte azuesihttitelszetfttj hinein m die sonmge Frei eit! Kommt, wir wollen! n r enn no re ihmxolgtäkattttder wi d eh this di D von Uebigau hinaus, biegen links ab in den«-TAFEL Ausweg ein und geben nun bald durch Felder, bald. dar Weingarten und Obstplantagen aus das freund liche Dors aditz zu. Kadiy ist, wie die meisten Elb ddrsenilawisken Ursprun ed, die sitt-de alt und mit einem wertvo en, aus Busgbaum gesekntdten Kruzi sirilgesistniickh Die Kirche mit den bei en Kirchhiisen la en. wir löst? liegen und wandern rechts die Land ts«skkaxix....·»sssssg is— Es: »Ist «« n er en t , Ist: wir erst die Eisenbahn iiberichkititätenund « Iydebeul Lelbst angelangt, so ist ed ein lenkte-« Ultsllmcnst Zug« FZOIEGUSWSC tdvkchzuäragetr. der an dem r en » z en ana or h It! elmsblkke aus dem Berglttclsttmmnkriksfiieitisziriättsgiiglrtz fmi en a en Weinbergsmaueen geh i dghig »I ep etmauseigtdeito schritt-RGO» list-»m- zuempfehlem da das Elbtal in feiner ganzen won nigen Schönheit sich uns nach und nach erschließt. Oben aber in der netten Gaftwittsehaft zur Wil helntöböhe muß man längere Zeit rasten. Unter den alten Linden ißt es sich gut zu Mittag und wenn man das weite Land übersieht, das ausgebreitet zu unsern Füßen liegt, so speift man herrlicher wie ein König im engen Geinachei Dann gebt es mit frischen Kräften weiter, hinein g; dtite sazteexfommsesriliche Vgrrlieblkeit zrnkrpefr dgöttlicssen uer aur rwanern en u avon er elms e zur , is w r w eder auf em Wilh bös; iick b i i d Strakenwegangelangt sind, und folgen diesem und Em- Wåki«"-5"Ft-«« if« IF? EIN« «"k«å2«« HAE orer nm eween. cee n mern Betrieb, aber ein kleiner Aussichtsturm ist ihr auf gesetzt, von» dem man eine verstehe Fernficht genießt. Da die Mahle direkt an der reödensGroßenhainer Cliaufsee liegt, ist sie ein gern besucbter Ausflugsort und das Bier. ist jederzeit ~fris(l) angesteckt« Zum Rückweg nach Dresden folgen wir einfach derCbaussee, die bald durch Kiegernwald bald durch Laubbestand un; Sklleletktioon J erestiijelnbäänrttkn sub-et, Beten site eugnemveen nau en en. e gtrcse stillt stetig und man hat keine große« Be fchwerli leiten zu überwinden, kann man sieh doch auch schon wieder auf der Baumwiefe mit einem frischen Trunk starken. Wenn man dann den könig liiben Staatsforst durtbquerh so ~rutskbt« man ein fach den Berg hinunter. Wenigstens dünkt es den Wanderer der Fall zu sein, in so tinglaublith kurzer Zeit ist man im Gasthof zum ~Wilden Mann« ange langt. Dies ist em sehr, sehr altes Gastbauh denn scbon im Jahre 1775 ward diesem Grundstück das Schankprivilegium erteilt, und zwar war damals ——; eine adli e Dame die bolde Frau Wirtin! Nun, sie; Hier? wes! eiitttich Ziicht ferlbftb eltsientäbabekiöf diie gätei nun. ew .--aer euew're e t er e« sitz einer Zfenen Yckänke fiir seden Udligen unmdgss lich! Weinberge un großartise Kellereien sind auch! ietzt noch Erdgut von fiirstli en und adligetr Haus! fern nnd bätte im siiksischen Weingebiet seinerzeit sing: disk-Leisten; is: tos aextlisztztitdzczstex mark-siegt zuvor! au no e un err a c amen e erer am Rhein und an der Rose! den Korkbragrid und die stitctten der Fanden schmücken. Weber die Schiinke rensamen »t, weil; man Hist. cewifaderiiaud einstens hie: ein Wilivdüterhäuschen und aus dem Wildhüter ward im Volkömund der »wilde MannC Und nun besteigen wir Wandermåxken die elek trische Bahn, die uns siir ein paar bl ke Nickel in kurzer Zeit nach Dresden bineinträgt und die Vater von Herzen gerne zahlt. Hat er sieh doch den ganzen Tag über seine Buben gefreut, die gleich den tapfe ren Rothäuten aus dem fernen Westen stolz und tapfer durch Sachsens Gauen gewandert sindM w Kleiues Feuilletoty = Mitteilung ans dem Bureau der königlichen Hoftheatet Die dritte Wiederholung der neuen Oper· kxzsgauttodsglsfnzion Ettsgztkäksllbextl uätiF;alåjFiede n u en erren er eman e , an , ger und Ertvin findet Dienstag den 21. August statt. Jn Verbindunks damit wird das Ballett »Die Puppenfee« von Haßre ter und Gaul, Musik von I. Bauer, aufge führt. Das Königliche Hosfchauspiel eröffnet dic neue Syieäeit Sonntag den 2xSepteniber mit Goethes »Faust«. n Grstaufftibrungen find zunächst in Aus« ficht genommen: »Der reiche Jüngling« von Karl DIE-L« «U’«SL’P-E»T««"E’« «åj""-T««i TSITZWSEH «« en von wer, » n i ea er e , au fpiel in 4 Uufzügen von Oökar Bilde. Neu einstudiert sollen in der ersten Hälfte der Spielzeit in Szene geben: Gubkops Lustspiel »Ist-f und Schwertc »Es«ins-ZEI-zkkssiissisxxcixxäsxxsxcx Fgeskzsssggs » n r p « - burtstag deinrich Yaubes das Trauerspiel »Graf Effekt —— Die Ausgabe der Abonnements erfolgt für die bisherigen Abonnenten von Sonntag den W. bis mit Donnerstag den so. August an der Kasse d:s Schaufpiekhanseh für neu binzukommende Slbonnens zeln Legt-sit die Ausgabe der Billette Freitag den . ugu . . « = Professor Gottiard sucht. Mitglied her König; luden Akabemie der blldenden Künste, wurde vo Rate zu Dresden zum Mitglied des ftädtischen Kunst auzfchuyes gewählt. « = J« Luusfslon sind! Richter. Frage: Straße, bleiben die Kvllektiou der Freien Vereinigung Wei marer Künstler, ebenso wie die Gentälde vou Jeru lietrg Hugo König. Oberbech Statut, v. Ade, Kirchen U u Mir-tier- Vtanoacctm Durst-mer, von
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