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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1855
- Erscheinungsdatum
- 1855-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185502155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18550215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18550215
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1855
- Monat1855-02
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1855
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Stadltheater. Die Thätigkeit, welche die Theaterdirection in neuester Zeit auf die Erweiterung und Vervollständigung des RepertoirS wendet, ver dient gewiß die vollste Anerkennung und eS wäre nur zu wünschen, daß dieses achtungswerthe Streben auch stets die tatkräftigste Unter stützung seitens des Publikums fände. Da eS gegenwärtig wenig Opern-Novitäten von wirklicher Bedeutung giebt, so ist die Direktion qenöthigt, zu den besseren älteren Werken dieser Art zu greifen. Am 13. dS. MtS. ging abermals eine Oper als neueinstudirt in Scene, die vor noch nicht langer Zeit hier sehr beliebt war und in musikalischer Beziehung sich jedenfalls den besten Erzeugnissen dieser Art au- den dreißiger Jahren anreiht: „DaS Nachtlager von Granada" vom Freiherrn v. Braun, Musik von Conradin Kreutzer. So einfach wie die Handlung in dieser Oper, so wenig auf äußere Effecte und dergleichen gerechnet ist, so erhält doch die frische, liebenswürdige und äußerst melodiöse Musik den Hörer bis zuletzt in Spannung und deckt mehr als hinreichend die Mängel des Textbuches. Wie wahr empfunden diese Musik ist, wie nachhaltig sie vermöge ihrer Eindringlichkeit zu wirken ver mag, beweist, daß sie schnell populär im besseren Sinne geworden, daß viele Melodien daraus sich bleibend im Munde dc- Volkes erkalten haben. — Ueber die Aufführung der Oper im Allgemeinen läßt sich diesmal nur Gutes sagen; ein Jeder der Mitwirkenden unterzog sich mit Liebe der gestellten Aufgabe; das Ensemble zeigte ein sorgfältiges Einstudiren und weniger die Unebenheiten, die bei den hiesigen ersten Opernvorstellungen sich nicht selten bemerkbar machen. Die Partie der Gabriele sang Fräul. Wagner vom ständischen Theater in Prag als erste Gastrolle und errang damit einen eben so großen als wohlverdienten Erfolg. Frl. Wagner hat sehr schöne Stimmmittel; eS liegt ein eigenthümlicher, äußerst wohlthuender Reiz in der Klangfärbung dieses durchaus gesunden und kraftvollen Organes. Mit diesem natürlichen Vorzüge ver bindet die Gastin eine sehr tüchtige Gesangsbildunq, Wärme und Empfindung im Vortrage. Man kann wohl mit Vergnügen dem sernerm Auftreten dieser trefflichen Sängerin entgegensetzen ; ihre nächste Rolle wird, wie eS heißt, der Fidelio sein. Es ist nach dem, «aS Frl. Wagner in der allerdings leichteren Rolle der Gabriele geleistet, wohl nicht zu bezweifeln, daß sie auch eine so große und schwierige Aufgabe höheren Ansprüchen genügend wird lösen können. — Herr Brassin lieferte als Jäger eine ganz 53 t brave Leistung; nur wäre zu wünschen gewesen, er hätte im Gesänge wie im Spiel das eigenthümlich, poetische Element der Rolle und namentlich jene liebenswürdige Ritterlichkeit und Noblesse, mit der die Figur deS JägerS angehaucht ist, noch mehr zur Geltung ge bracht. Die übrigen wesentlichen Gesangspartien der Oper waren in dm Händen der Herren Schneider (Gomez), Behr(VaSco), Burger (Ambrosia) und Eramer (Pedro). Von diesen ist be sonders Ersterer mit gebührender Anerkennung zu nennen. Ferdinand Gleich. Gasreinigung. Nach Laming wird die Reinigung deS GteinkohlengaseS da durch vollständig bewirkt, daß daS Gas, statt bloS durch Kalk milch, durch eine Mischung von Eisenoxyd und Kalk hindurch- gcleitet wird, wobei der Mischung Kohlenabfall oder Sägespähne hinzugesitzt werden, um dem GaS recht viele Berührungspunkte ru geben. Au diesem Zweck wird eine Lösung von salzsaurem Eisenoxyd mit Kalk z-rs.tzt. Bei dem Hindurchgehen deS GaseS durch die angegebene Mischung bildet sich Schwefeleisen und salz- saunS Ammoniak, und zwar ist die Reinigung deS GaseS so voll ständig, daß daS durch die Mischung hindurchgegangene GaS weder eine Spur von Ammoniak, noch Schwefelwasserstoffgas enthält, folglich nicht mehr stinken kann. Mörse «m Februar. kiscnbukoon. ^ 6r. ^ 6elci. kiseobaiinea. kr. kelä. 4II«,ur»-ki«1er. . . .115',,! —— 8»e!»5-8eiiic »iscke . IOO-/4 — Oerlin-.Vttkrrlt .... § — >äi'/, lkürinxiseii« ... 98 97'/, 6er!iu-8teltia«r - . I — ^nli.-Ke»». 1.«Nlt«8b. 133 — 6v1n-K1iuä«nvr . . .' — — 6rri>m8eticveij;. krcnk- brieär.-VViil..-I>i«rä-i ^etisu III — bailn ! — XVeimsr ksnic ^otieo 97'/, 97 6eipLig-kl'e8civc'r. . 192 191'/, wiener krmic?lc»ten 78'/. 78-/. l,iii>»u-2ittsuor ... 3 i 35 Oeslvrr. 5 « kletsll. 66 Visicäei» -s,«äpr>i?er . 2it1 ,, I^51er 4.008« 84'/. 83'/, 8geii8.-ka)'6r8cke . . 79 — kreu88 krriinivn-^ni. 102 >01'/, vor86 IQ IHpÄK LIN 14. Februar 1855. tkrei'se rnr /4k kw»torä»m pr. 250 61.ü. Koriin pr. 100 ^ kr. Ort. kremen pr. IVO ^ Oä'or. L 5 ^ Sreiiaa pr. IVO ^ kr. Ort. krankturt a. kt. pr. IVO kl. im 24 kl.-ku»» . 11»mdurx pr. 300 ktk. Leo. k. 8. 2 KU. ^nxednrx pr. IbV 61. ll. . ^itU k. 8. 2 KU. K.8. 2 KU. Ir. 8. 2 KU. k. 8. . 2 Kit. k. 8. 2 KU. l? läge äato l^onäon pr. 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Oestr. klet. pr. 150 ll. äo. äo. äo. äo. wiener öank-^ctien pr. 8tuek 6eiprixer kank-^etien a 250 pr. 100 ^ l^eiprig-kresän. kisenb.-^etiev ä 100 ^ pr. 100 ^ 6vbLU-2ittLuer kisenb.-^etien k 100 ^ pr. 100 ^ ^1bert8- äo. k lOO^pr. lOO^t öerlin-^nkLiter Ki8end.-^otien a 200 ^ pr. 100 ^ ktLgäeb.-4.eipr. Lisenb.-^ctien Sc 100 ^ pr. 100 ^ Umrinx. äo. klOO^pr. 100^ 31 41 3 90 94'/, 100 106-/4 89 66 36 291 Oes. 94 :82 191'/. 131'/. 97'/. . k
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