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Dresdner neueste Nachrichten : 09.02.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191502091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-09
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.02.1915
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Nr. IS. XXIII DTssZler Neuefte Die eiusnaltiqe Kotvnelseile kostet »Für Presse-z und Hotaru F Pf» sitt auöasöttt ss Pf» i r das Nu land Of» abellenfav 40 Pf. Die sweispoltise Nettoanteil· 1.50 Mk.- mit Plagt-sticht« 2 Mk. Bei Wie erholunqeu und Jahres· immer« Ruban Imch Durst. Ebtssreäebübr A) Pf. Unser-sen von qnöwätis txetden nur leqen okqnsbeeabluna au ak uommem txt« ad Erscheinen an bestimmte» Tage» und 111-wen wir nicht· saxnniiekt Telenhottisckse Ausgabe« und Olvbestrllunq non Auge-gen ist unsulässi . Unsre Dkesdner und auswärtigen Attnavmestelleit sowie Jämtliche An«lloncen crsedltioues im Jn- msd Auslande nehmen Ante-gen u« Oriqinalpteifen und ist-hatten ca. Ullllllhåilllfllc Tllllkszcllllllll set-thust: Im Dtesdaet Verteilt-est« moaaititb so Si.- viettelliibtiim 1.80 Mk. ikei Haus. durch unsre weitere« susqabeitelleu monatiich 70 IF. viekteiiiilktlich 210 Mk. itei Haus. Mit der wschentlicheii eilaqe »F ritt-me Markte« oder »Er-starr Fliegen» Visite-r' ie 15 Pf. monnilich mehr. Pofibezug in Deutpchiaud und den deuifchea Notation: VII-By. A mit ,«Jllustk.Reueste« means!- 90Pf., vietteljälrl.2.7oMk. . Z ohne Jllustr. Beilase . 75 «, , , 225 · J« Qcf ekreichcklnyskut Fuss· Z mbiliszsstäufit.såeitäsie« most-il. ligoktz vierieliähetiiä M. « o e u . ea e « . · Heqch deu- Auotsuvk Fu« see-»F. neue-cui« nie. 111-zis- to Si. Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgeschäftsstelle Fervinandftraße 4. Berufs-requir- Reduktion Nr. 18 8972 Expcdition Nr. 18 638, Verlag Nr.18528. Telegr.-Adt. " " Jdeueite Dtsdew Die Nuffen am Duklapaß geschlagen. Die Furcht der englischen Schiffer vor den deutschen der Engländer in Mefopotamiem Cispijxe Y Ynationale Aufgabe? Die sreikonservative »Post« weist dem am Diens tag zusamnientretenden preußischen Landtag iii eineni längeren Artikel die »nationale Aufgabe« u, nach driicklich fiir eine Milderung der ZenLur ein- Viireten Aus den Ausführungen des erlineis laites geht hervor, das; es diese Milderung nur in einer ganz bestimmten Richtun verlangt, nämlich in bezug auf ie unbeschränkte Freiheit der Presse, die künftigen Friedenöbedingungen schoii jetzt öffent lich u erörtern. An sich ist dieses Verlangen gewiss durchaus berechtigt, und wir wis en aus bester Quelle, daß allen maßgebenden Stellen die Berechtigung die— ser Forderung anerkannt wird. Es wäre ia auch ein lnding, wenn man in einer solchen, die ganze deutsche Bevölkerung nahe angehenden und tief be wegenden Frage, wie der Gestaltung des künftigen Friedensfchlusselz die» Presse einfach ausschalteii wollte. Das aber wurde geschehen, wenn man die deutsihe Presse in diesem wichtigen Punkte ninndtoi machen wiir e. Denn sie ist ia in dieser Sache tat« sächlich das einzige und derufene Organ, um die Wünsche und Bedenken, den Willen und die Hoffnung des olkes gegenüber den Regiernngsstelleii zum wahren Ausdruck zu bringen. Eine andre Fragke aber ist es, ob die Zeit zu einer öffentlichen rörtcrung der Friedensbo dingungen bere tö gekommen ist. Man wird sie bei ruhiger Erwägung aller Umstände wohl verneinen müssen. So günstig die militärische Lage si·ir uns« im Osten und Westen ainh ist und so zuversichtlicli wir auch auf den endgültigen Sieg rechnen dürfen, errungen haben wir ihn noch keineswegs. Ueberalt stehen die wirklichen Entscheidungen, gegen die keiner unsrer zahlreichen Feinde nicht· aufkommen kann, noch aus. Wir wissen bisher nicht, wie volls ständig und tief einschncidend diese von uns vor. läufig erst erhofften Entscheidungen schließlich anri sallcn werden, ob es uns gelingen wird, alle unsre Feinde niederzuringcii oder nur einen Teil von ihnen und welchen. Wir können auch noch nicht init einiger Sicherheit übersehen, wie groß nnd wie beschaffen die Pfänder fein werden, die wir, wenn es zur Einleitung von Friedeiisoerhandliciigeii kommen wird, in Händen haben werden. Es ist aber ohne weiteres einleuchtend, das; inan alles dies und noch manches sonst genau kennen und in die Rechnung als feste, unbestreitbare Faktoren einstellen muß, wenn man nicht entweder eine ganz lächerlich ohantastische »Milchmädchenrech: nung« aufstellen oder ooreiig unsre Bedingungen weitaus unter den. Grad des Erreichbaren herab sth" cben 111. ssrer Friedens natiirlich von dein sen. Vorläufig haben stand allgemein ge: :eben einen Dauer in und lafseii uns auf i; der igns in die Ge furcht , Krieg in innen! « Inso- Irftänd zu»- aber in int ien ita - i gehen e » »» .»... , elbft unt · ei· ..,.,.»»kiioen PZÆÆMganz zu fchwe gen »von Extremeiy wie i« e »durch die »Poft« auf der einen nnd den »Vorwärts« auf der andern Seite vertreten werden. Diese Gegensätze schon fest öffentlich auf: eiöisiädcherpralien zu lassen, erscheint kaum räilith nnd n · Nun dernst sieh die ~Post« darauf, daß Bismarcl tm Kriege von 1870171 gar nicht daran( gedacht habe, der Oefsentlichdeit hinsichtlich der Erörterung oex » grtedensdedingunsgen irgendeinen Knebel anzulegen. - araus wäre erstens zu erwidern, das; die Verhält - nisse damals unendlich einhssacher und durchsichtig« : lagen, als heute. Damals atten wir es n: t einem » einzizen Je nde zu tun, den wir in stiindsigevn Mart: » lem iegeslaus vollstiindig niedergerungen hatten. Damals stand der Stege-preis von vornherein ziem lich fest umrissen jedem guten Deutschen vor Augen: Begründung des deutschen Kaiserreiches und Siehe rnusg dieses Reiches, insbesondere der Siidstaateisp gegen allzu leicht: Einsalle der Franzosen durch Wie: dererwer ung der· gcraudten Grenzlsatrde Elsas;- Lothringen Das war damals so ziemligdie opiniis communiky die allgemeine Meinung in eutschlana und Bisnrarck konnte es nur willkommen sein, wen« sie sehr frühzeitig und kriistigdin derdeutskhen Preis( Juni: Ausdruck gelangte. aß mit gegenteiligeu Aeußerungen kurzer Prozeß gemacht wurde erwähnt ja die-Post« selbst, indem sie aus den »Fall« Jan-hu« verweist. Den Königs-bergei- Demokraten « ohanu Zakohn ließ der Generalgouverneur der Ktistsenlandm oxzel v. Falckensteim im September 1870 einfperrem wel er sieh - gegen die Erwersbung von Elsas.- Lotdringetc ausgesprochen hatte. Die Most« scheint das auch gang in de: Ordnung zu sinden, möchte wohl alio auch Icst nsur stir sich und ihre Gesinnungs genossen die volle Meinungssreiheit zur Erörterung der priedensdedingungen erkiintvsem aber· nicht stir aiehjeuiactk die ans dem entgcaeuaeietiteii Standpunkt e en. Da erscheint es uns doch wirklich rigtiger und Besser« wenn vorderhand allgemein diese rdrteruus gen verhindert werden, und die deutsche Presse noch nicht in die Lage kommt, der Welt das Juni? erdau lithe Sehattfpiel zu bieten, das; ein Teil von hr nach Art der Dreiverbandspresse das Fell des Bären ver teilt, bevor der Biir noch erle t ist, Mund der andre Teil sieh ebenso leidenssastlich r einseih Neue Artilleriegefechte an der flandrifchen Küste. Unterfeebootetu Der Rückzug Die Schlachten an der Vsura und in den Karpathetu Große Schlachten sind im Gange, während der ikaise r auf deutscher Seite, der Zur auf russischer Seite an der Front im Osten weilen. Der Kaiser uesuchte am Sonnabend die schlesische Landwehr in ihren Schiiizengräben bei Grusnczym östlicb Wloszezowm In Polen tobt der Kampf am stärksten an der Murg. Wenn man ausländischen Meldunz gen glauben darf, wird er mit einer Erbitterung« geführt, die bisher kaum ihresglcichen hatte. Die einzelnen Operationen in der Richtung Warsehau sind nach« den vorliegenden Verichten tiicht zu liber schauen. Erst nach ihrem Abschluß wird man sich ein Bild der gegenwärtigen Skhlaajh in der be deutende Truppeiitnassen miteinander ringen die Deutschen dauernd im Angriss —, machen können. Nach den Berliner Morgenblättern berichtet der »Secolo«: Die Deutschen haben nur einen Schein rückzug«au der Front Nawka——Bsura unter· nommen, um sich desto mehr zwischen Weichsel nnd Ratt-Ia zu ver-stärken. Die Rassen behaupte-n in ihrer Generalstabsmeldung nahe der Bsurantiindung und beim Gute Borzimow Raum gewonnen zu haben, wag vielleicht mit der italienischen Meldung in Einklang gebracht werden kann, doch ift erst der » Bericht der deutschen Heeresleiiung über diese «» Kämpfe abzuwarten. Den Rassen gibt die höchst schwierige Lage anscheinend neue verzweifelte Kraft zu Versuchen, den deutschen Vormarsch aus zuhalten. Trotz den beispiellosen Verlusten an Ge sallenen, Berwundeten und Gefangenen, die sich mit sedesm Tag vermehren, sind ihre Reserven noch nich! erschöpft, und sie können gleichzeitig eine zweite große Schlacht liings der skarpathen liefern, non deren Ausgang es abhängen dürfte, ob sie Ga lizien räumen. An einer Stelle dieser langen Front, den vollen Rückzug der Aussen in der Vukvtvina fest, dessen politische Bedeutung « neben de: stra tegischen F— may kennt: , X Wien, J. Februar. An!tl i ch wird ver« lautbari 7. Februar 1915 miiiags: Die Lage in RussischsPolen und Westgal i s i e n ist unverändert. An der K« arpathe n s r o n: wird heftig gelämpst In der siidlicheu Vukowinaj sind unsre Truppen in erfolgreichem Vor· dringen, dießussen imvollen Rückzug. Zwölshundert Gesangene wurden gestern gemeldet, zahlreiches Kr i eg B ma t e r i a l wurde erbeutet Nachmittags zogen unter grossen: Jubel der Bevölkerung eigene Truppen i n Kim v o - lung ein. —— Am siidlichen Kriegsschauplatz keine Veränderung. In der Adr i a hatte ein Lufiangriss unsrer brave« Fliege: aus stan zdsische Transporte guten Erfolg. Durch Bomdenwlirfe wurden mehrere Tresser erzielt. Der Stellvertreter des These des Generalstabs: «, v. böser, Feldmarfchalleiitnanh Die rufsifche Offensive gegen Siebenbürgeth die auf die neufralen Numänen Eindruck machen sollte, hat mit der Rücketoberung von Kimpolung ein klägliche-s Ende erreicht. « Auflösung deutfcher Vereine in Burschen· -f- Bursch, s. Februar. Ja Warfchau wurden auf Befehl des General-sou vetneuts fünf deutfche Vereine aufgelöst. Die Finanzkonferenz disk· Dreiverbandsmäehta All-geschlossen oder abgebrochen? Am Sonnabend wurde gemeldet, das; die Finanz tonxeretiz des Dreiverbandes abgebrochen worden sei, Ivei Rjbot und Lloyd George keine bestimm ten Zusagen für eine gemeinsame Anleihe hatten machen wollen Ob jetzt doch noch eine Einigung er zielt worden ist, laßt sich im Augenblick nicht sagen. ebenfalls sind nach dem »Matin« der russische sinanzminister Ba r l und der englische Schatz« anzler Llo y d Geo r g e nach London abgereiir Uns wird zu der Sache noch telegraphiertt -i- For-entsagen, s. Februar. (Priv.-Tel.) »Politiken" meidet aus Paris: Die Verhandlungen der drei Finanzminifter sind ab g esch l o sse u,« aber die näheren E i n z elh e i i e n darüber fe h - ten. Es liegt eine offiz i e lle Note vor, wonach die drei Regiernngen über ein gem ei n sa m e is Auftreten in finanzielle: Hinsicht einig sind, wie sie auch die Militärausgaben gemeinsam bestreiten wollen. Es wurde beschlossen, zur Z e i th nu n g oon gemeinsamen Anle i h e n aufzufor dern. Der »Temps" will auch wissen, daß die drei Finanztninifter über die Verbindungen zwischen den Bauten der drei Länder verhandelt haben und ein besonderes sit-kommen vorliegt, wonach ge wisse sinanzielle dliiasmahnien zur Erleichterung von Rus; l a n d s A u ss n h r getroffen werden sollen. Der »Temps« veröffentlicht weiter ein Jnterview mit Bart, der sagte, hauptsächlich das Alloholi ver bot habe Rußlaitdö Einnahmen in der zwei ten Hiilfte 1914 verringert, und zwar allein utn 470 Millionen Rahel. Weiter betonte er, welch hervorragenden Platz Frankreich imwdinblick auf biufzlands Einfuhr einnehmr. Während die Ein· fuhr Deutfchlatids und Oesterreichö vor dem Kriege 1250 Milliotien Ruhe! betragen habe, sei aus Jst-nick reirh allein fiir 700 Millionen Rubel eingeführt worden. Die rusfifche Regierung nnd die Bank von Fortdauer-me Kampfe tue« Lu Basler. Erfolgreiche Gefechte in den Argonnen und in Polen. Grof;e s H: u « Westlicher Kriegsfchanplatp Der Kampf nm unsre Stellung südlich des Kanals, füdwe stli eh L a Baif ö e, dauert noch an; ein Teil des vom Feinde genonnnenen kurzen Grabens ift wieder erobert worden. J n de n Argo n n e n entrissen wir dem Gegner Teile seiner Be sestignngetu Sonst hat sich nichts Wesentliche-s ereignet Oestlicher Kriegssrhanptaty l An der o stpreuszischen Grenze südöstlich der Seenplatte und in Polen rechts der Weichsel fanden einige kleinere sur uns erfolg reiche Zusammenstöfze von örtlirher Bedeutung statt. ; Sonst ist aus dem Osten nichts zu melden. l Oberste Heeresleitun g. "" Frankreich seien gemeinsam bestrebt, unter den ledigen Verhältnissen die Handelsverbins dung zwischen den beiden Ländern soweit wie möglich zu erleichtetftn » Weit-er schreibt dei »Temps«. wie aus Paris se· meidet IVMHUBTYII Finanzabtomnten der Drei-act bandsmåGiek - Abkommen entspricht demselben Gedanken, der das Londnner Dis-kommen und das engesusatnmenarbeitcn der militäriscben Obertenn- Jnandos aus allen Fronten gezeitigt bat. Die von den Finanzministern ergrissenen Maßregeln beweisen, daß die Verbiindeteii nicht an einen versrübten Frie d e n s sch lu ß denken. Das Ergebnis des Pariser Abkommens kommt einem großen Siege, vom Gesichtspunkte des schließlichen Lluslqanges des Kampfes aus betrachtet, gleich. Die So idarität der Berbiindeten bestätigt sieh aus allen Gebieten. Die dnlgarifche Anleihe in Deutschland nnd Oefterreich-Ungarn. ·- Berlin, S. Fedrnan Die Köln. ZtgX nceldet die Gewährung des s o t fchnffes von 150 Millionen Franken an Inl garien, der nnter der Führung der Berliner Dis« kontogefellfchaft non der dentfchen nnd dfietreithifchs ungarifchen Finanzwelt zn gleichen Teilen gegen Schaizfcheine der bnlgarifchen Regierung gewährt wird» die erft nach Friedensfchluß einznlsfen find. Die Ge währung der Anleihe im gegenwärtigen Ungendlick fei Jufofern nicht ohn- nolitifche Bedeutung, als Dcntltds land nnd Ociterreich dadurch zeigen, daß fie dereit find, Bnlgarien behilflich zu fein, nnd Unlgarien zeigt, daf eg lieber die alte finanzielle Verbindung init Dentfths lond nnd Ocfterteichsllngarn ansbanh als daß es eines der feit Monaten angetragenen Finanzangebote des Dreinerdandeö annimmt. Politische Bedingungen find an die Gewährung nicht geknüpft worden. « Eine tintecceduna mit den Ficlien Bitten. « « Bndapesn s. Februar. Fürs! Btilotv enipsitig die Mitarbeitern: des Bndapester »Na GftN zu der der Fürst n. a. solgendes sagte: »Ich war zwölf Jahre Minister nnd neun Jahre Reichskanzler, habe aber so selten wie möglich dementiern Sie sollen nur sagen nnd schreiben, was sie wollen. Die französischen Zeitungen schrieben ja am Tage meiner Ankunft in Rom, das; ich« mit meiner Brntalitat die italienischen Staats-« miinner derart verletzte, das; sie niit mir iticht mehr nerhsmdeltt wollem nnd einen Tag später schrieben wieder dieselben Zeitungen, das; ich mit meiner L i eben s to it r d i g ke it dieselben Staacsmiinner be töre und nmgarnen Es ist mir ganz gleichgültig, was man über mich schreibt. Ueberdies solche smsinnige Be: hauptungen zu dementierexy späte, ald ob ich beteuern toiirde, daß ieh sticht wie Kain meinen eigenen Bruder pctfthlageti hätte. Wir, die wir in Treue zusammen wirken, die Gesiihlck nnd Handelseiiiigkeit der Ver-bün deten kennen, können nnr non Herzen lachen iiber der artige alberne Verbreitiiikgezxn Wir« wissen ja, das; Deutschland die Qlionarehie nicht in: Stiche lassen würde, daß ebenso die absnrden Geriikhte von einem von der Ilionarchie verlangten Sonderixieden leere nnd nicht ernst zu nehmendc Erfindungen sinds« Von den altnetlcn Ereiqiiisscji der italienische» Politik sagte der Fürst: »Ich habe das Vertrauen zn der poli tischen Klugheit nnd Urteilslrast der leitenden Kreise Italiens, daß ed den richtigen Weg auch weiter finden wird, nnd ich zweisle nicht daran, daß es der italienischen Regierung nnd dem italienischen Volke von d«sterreichiscfptingarischer Seite erleickps tcrt wird, weiterhin in Friede» nnd Eintracht mit ; den Zentralmiichten sn lebe-in« · am Dullapaß wurden sie bereits zurückgeworfem wozu nicht wenig das eisige Winterwetter auf den Karpathens htihen dein-us, wie aus dem folgendes: Telegramm hervorgeht: « Berlin, s. Februar. Der Kriegöberirhts crsiatter des »B. T« ans dem dstlichen Kriegs schanvlasze berichtet ans den: iifterreichisilpnngaris schen Kriegsnresseanasrtier unterm 7. Februar: Der Kampf nm den Disllapaß ist, wie ich mich an» Ort nnd Stelle iiherzengte zugunsten der diterreithisihsiingaristhen Armee ans« gefallen. Die rnssische Urtillerie war hier wegen der Schwierigkeiten des Trangports nnd wegen anderweitiger Bindung verhältnismäßig schwach, dagegen hatten die Rnssen im Rasnme von Dnlla sehr itarke Jnsanterielolonnen lon zentriern mit denen iie gegen die Paszh dhe vor .ltieszen. Bei diesem Borstoiz snrhten sie nach ihrer alten Methode den Ersolg ohne Schonung ihres Mensthentnaterials dnrth Massen· wirknng zn erzwingen. Das Vorgehen geschah itasselsdrinig in Sckiwarmlinietn die, leis zn sechs hintereinander lagen. In einen: Fall wurden die ersten drei Sthwarinlinien von den österreichisch nngariskhen Sthiitzengräben ans heim Sturm obl lig til-geschossen, nnd erst den andern drei Linien gelang das Eindringen in die Stellung der österreikhisthsnngarischen Trnpvein die lich fest zu rückziehen mußten. Die Rnssen drangen hieraus iidek die Paßhiihe vor. Der wcktere Vormarsch wnrde noch am hellen Tage eingeleitet, indem die rnsiischen Schwartnlinieii von den Höhensiigen in das Tal hinabitiegen Abends begannen sie die von den dsterreiehischsnngarischeti Trnpnen gehal tenen gegeniibetliegendeit Hiigel hinauszniteigein »in halber Höhe machten sie im tiesen Schnee. da ein wütender Schneesturm einseitig notgedrungen halt nnd verbrachten Io die ganze Nacht tin Freien. Als an: andern Morgen dank der Sturm andefvhlen wurde, hatten dte meisten Leute erfrorene Glied-» Maßen. die übrigen waren vdllig erschöpft. Jus« tolgedelfen drauf) der Stnrwangriff unter dein Feuer der sfterreichtlchsnngarti schen Trnvveu zusammen. Haufe« von Toten nnd Verwnndeten bedeckte« das sthlathtteld nndess wurden viele Ge fangcnegetnatdtDte Mutter: sogen M schlies lich tlnihtarttg qnrttch von den stack-dringenden stterrekthtltdsnsgartliien Trnpven verfolgt: Das Teleqramm bezeugt, mit ivelcher Rücksichts lofigteit gegen die eigenen Teuppen die russiichen Heerstlbrer den Erfolg zu erzwingen trachten; aber selbst die riesiqen Opfer nützen ihnen nichts. Der Winter: Tage-beruht stelld nun ums
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