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Dresdner neueste Nachrichten : 13.02.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191502137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-13
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.02.1915
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Nr. 42. XXIIL s· Dxessfszfer Neuefte ««-·e-«77««««· 2.:-«.-7«·««««ä· XII-Es:- Drsssmxsks II« ksps«"k·-«ss·««å-«kss--Xsi WHAT-s«- Hsksgssxkscipsssskggsf vvt . e r Institut? Rat-im ans« Texts. Eblsstesegüht Z) Its. Its-effe vsn an wärt-» Indes ist; sesea prausbmh Zu« an se "s7«i-’k-s"«spik2"ksich?«-«-L«-«i·?k" äcs-k-·’s«kklk"«"u-i«si«ä 33 svsoefteäunq vo- Zusei en M« unzulässig. chänire staune: sszsszsgsxsssgs «-.a-«.F.kx««-·««k.·.«i«»«.«g««..xggxätssigessen-«:- drmulprelfes und staune« u. unabhängige Tagcgzcltuau Größte Verbreitung in Sachsen. Redattiou und Hanpigeschäftsftelle Ferdiuudstraße E. Fetsivsechsks Nedcktiøn Nr. usw. Ost-edition Nr. 18 MS, Bette« M. II M. seiest-Ihr.- Ikesese Messer. Instituts: sie» Bisses:- sxxskskgxgssgssgss..s.si«kks -«.k«-:«:;!.2«-k:2.« MTIZZFOZL Yxkk«««lkskä«ikä·kiå" "...-.««« «« Tät-«« I: armen· VII-sek- ic us IX« sama-o um. Ooitbezuq in Deutschland nd des deutkcheu stets-Its: lass. A an! 111-EVEN« Insekt. OR» ItetteljältL27cMk. . Sohne Jllaftr.seils 75 · , , 225 « Ja ceistkefchatusstuz ssssgsgsgsi-"s-s.s.gss.s.g-s·«sss«skxxss« MAX-««- .su . a . Ists des Instan- is Its-sur reif-Ists Ist. ÅIIII IN. Vacftvße ver Nuiien am Duklaunii deutsche Erklärung des Unterseebootskrieges - Die Verletzung der die Rassen. - Weitere Maßnahmen gegen die Teuern-m. Die Saat-kam ncc Vutamiiick Der Kaiser in Polen. Von unserm zum deutschen Heer in Pole» entsandten iiriegdberithterftatten ins-berechtigter Nikel-owns, smch anderm-weise, verbotenJ Od Leids, s. Februar. 200 Werst rund sind es von der preuizistben Grenze bei Kalisch bis Warschau Das entspricht rund ebensoviel Kilometern Und 60 Werst von Warschau etwa 10 oder 12 Kilometer hinter: unsrer vordersten Stellung an diesem Punkte, auf dem halben Wege htm stlsen Lotvitsch und unsern Schittzengrabcn hat der« ziaiser gestern der Armee Piaekenseti einen Besuch ab: gestattet. Sei: dem Feldzng von los-d, also seit der» Großen Kurfiirftem ist es meines Wifsenddad erste-- mal, das; ein Hohenzolley und sicher das erstemal, das« der regierende Hohenzoller ald Feind den Boden del:- ehemaligen Zartums Polen iiberfchritten hat. Da: mals kam er als brandendurgischer»Martgraf, gestern als Dctttscher Kaiser. Der Tag wird nccht vergesse« werden, ob nun eine neue Schlacht bei Warschau »in dem gehört, was dieser Feldzug uns noch bringen wird, oder nicht. - Der Kaiser traf des Morgens sit— Uhr in Lvdg ein und fuhr im Auto iibcis Lowitsch zur Fron i. Von den Vorbereitungen für seinen Besuch hatte, sehr angebraekterweish Its: Einwohnerschaft nicht das mindeste erfahren. Du— Lodzer waren denn auch wohl nicht wenig erstaunt, als.- frühmorgend ihre Friedrichstraßh die Petrlkowla, fut ieden Verkehr hermetisch abgcsperrt war. siecn Fenster durfte geöffnet werden; von 8 Uhr an sah man in der genannten endlos langen« hauptverlehrs ader der Stadt nur noch Landsturntdoppeloosteti mit aufgepflanztem seitens-wehe, die die Straßenlibet ginge bewachten, Patron! en der Jäger: zu Pferde, du— angsam auf und ab ritten, deutsche siriminalbeanttr und Lodzer Miliziantem d. h. Angehörige der— Lodzer Blirgerpolizeh die als solche an einer gelben. der der sirieggberiehterstatter leider fatal ähnliche« Armbinde kenntlich sind. Die Straße war in den-cer kenöwerten Gegensatz zu ihrer Verfassung bei feier lichen Gelegenheiten vor dem Ein-Fug der Deutschen selbstverständlich spiegelblanh es war Sand aestrcuh die Sonne schien, und der Himmel war klar und blast. Denn ed war ein wunderschöner, wenn auch bitter« kalter Winter-tax; Und die Sonniagdglocken läutern. Die Lodger sind an die Absperrung der Petri kotvka von den Russen her gewöhnt, aber sie wissen auch, daß, wenn sie vorgenommen wird, ed etwas zu bedeuten bat. Das letzte Mal ist ed zu ihr gekom men, als die Rassen ihren Abzug vorbereiteten. Da: mais lag die Straße auch so still und einsam da, nur noch nicht io sauber wie gestern· Außerdem war am Abend, und statt der Jäger zu Pferde, der Land fturnimiinney unsrer Kriminalbeamten und den Nkiliziantcn taten Kofaken mit der Nagaika den Ltdnungsdienfn In der Nacht fuhr dann Artillerie und fuhren siolottnen mit strohnmwiclclten Räder» in endlose-m Zuge durch sie hindurch nnd zum Sggslttsi marschierte» Bataillon um Bataillon ab. Kein un— der, das; gestern sofort. das Gerücht imUmlauf um, auch diesmal bereite »etwas Aehnl the-z snh vor. Nur, daß diesmal die Sieger von damals die sit-ziehenden Lein sollten! Daran, daß der Deutsche Kaiser durch «od.z kommen würde, dachte kein Mensch. Die Russcnfreunde freuten sich, die polnischen Juden aber waren seht« in Sorge. Ueberall sah man ihr Gewimmel und ihre unruhigen Augen voller Angst und Spannung hinter den Stheiberu Was sie sahen, war etwa« qganz andres, ald sie erwarteten. Un( It, Uhr rote ein schier endlosersug von utomob il en nordwärts aus der St t hinaus. geschtossene und offene durcheinander; ein geschlosso ned gleich vorn an der Spitze. Yt ihnen allen de: Glanz der uniform, soweit ihn ehe, Decken und tiorfhiillen sur Geltung kommen ließen, ohne das; man ikre Träger im einzelnen erkennen konnte, und san; inten auch noch ein paar Zivilzersonery die olonne der Kriegdberichterstatter. ie war ali solthc bekannt; und nun h eß es: nein, die Deutschen iehen nicht ab sie find im Bot-rüsten, eine Haupt: ftblatht ist im Gange, der Durchbrueh aus Mars-hau- Beht unmittelbar bevor. Etwas andres kann die en: iasscntrandport von Offizieren zur Pront unmög lich zugrunde liegen. Wahrend die Lo zer sich so den Kopf zerbrathety ging » die Laiseriahrt ge« Loivitfrh draußen oor sich. Sie wird allen, die an ihr teilnehmen durften, utn dessen, wad in ihr lag, willen, unnergeßs lith sein. Totenstill die Straße, bis man and dem Vor« ortgebiet von Log? heraus war. Fu regelmäßiger-i Üb stand immer tvi er nur die Lan sturtnoosten mit an· gesagtem Gewehr, und stramm salutierend die Jäger. Die serstbsssenen Häuser der Lodzer slußeneone nun: und von da an rechts vom Wege und litt d auch die sthlithten Oolzlreuze derer, die hier, Freund oder Feind, in den Novembertagen ded ver-san enen Jahres Ei« ihren Kaiser und ihk Vaterlan ist Leben gela en haben und nun still unter dem Schnee hier am Wege chlummerw Nicht die einzigen braven Soldaten find ed, deren Gebein hier der Boden deckt. Nur; das ste wenigstens von Kameradenhaud anständig in die seebettet worden sind, wtibrend nie auw nur der leiseste nsah zu einem Hügel. fis dort gewölbt bat, wo fette dama o der Tod erei te. ahin lind se und vergessen: dar aberglitudistbe Vol! hier aber bdrt noch heute ihre Geifter an verrufene: stelle beim Kerlen des Sturmes Zwiesvrache haltend und sieht sie i Nacht unt« siehe( nusherzieheto Denn auch aus dieber Straße ist der den· EIN« des groben Eroberers, de en gewaltiges die natürlichen Lebensbedingungen tuoilo tis ; Bodens nicht ritbtig eingestbiihi hatte, ges Osten pas« sei-rosigen- smd iiuch aus n: have« sei-s· set-us « Rechts der Weichsel (in Polen) und in Ostpreußen haben die lebten Tage. den deutschen Ttuppen Erfolge gebracht. Links der Weiklzseh in der Richtung aus Warscham dauern die Kämpfe an, ohne daß auch heute Einzelheiten übe: sie vorliegen. In den Karpathen haben die Rassen sehr starle Aräste angesetzt und sind, wie man schon weiß, insbesondere gegen den Duklas pas; vorgegangen, durch den sie schon wiederholt ver suchten, in die ungarische Ebene durchzudringeiu Ihre Angtisse sind hier » neuerdings zufammengebrochety obwohl sie noch die Paßbübcki Halten. Ein Jst-inni telcqramm cnecdct uns: i(1. Wien, 12. Februar. sPrioJsTec der Dresdner Nenesten Nachrichten-s Der Kriegs berichterstqttet der ~Reichspost« meidet: Bei den in der Dnklasenke seit längerer Zeit wiihrenden heftigen Mitnpsen wollten die Rnsseu um jeden Preis durchstoszen nnd ernenerten trotz sehn-er ster Verluste immer wieder ihre wütenden Anstiitnce mit iiberlegener Macht. Seit drei Tagen ist es gelungen, die Rassen zum Sieben z u drin gen, aber die Paßljdhen ans nngqrischem Boden befinden sieh noch in ihren: Besitz. Jnsolge des Tnnwetterö nmeht sich ein nneriräglicher Le ied"en g e r n it; bemerkbar, so das; besondere z snnitiire Vorkehrungen notwendig geworden sind. - Nnch einer Meldung des Vndapester Blattes »O! Ring« haben die Rnssen in den stark-other: japanische Gesthosse verwendet. Ein an · seh-lieber teil« der eebenteten Gen-ehre ist gleiches« solle japanischen: Ursprungs. Am äußersten Flügel der Freier, in der Busen-ins, wird die Verfolgung des Feindes mit großen! Schnmng fortgesetzt. Bald muß sieh zeigen, ob die Rassen auch Czernotvitz räumen müssen, wie schon früher einmal. Die nachftehenden Telegramme kommen uns zu: s Kppeuhagety It. Februar. »Oui« Tele- IMVM meidet ans Czeruow i is: Die Rassen wer den auf dem Riickznq in der Bitten-tun von dem Feuer der dfterrctchilchsuugatifcheu Etappen hart bedrängt; sic hoffe« jedoch. Czernowitz halte« zu sit-mein. wi s«- B u dap eft , It. Februar. Der Svezialberichts erstattet des »Bei« Ostia-« meldetx Die allqemelue Lage läßt hoffen. das; die Rasen die Bnkowiua in Kürze bis zum Flusse Prutb räumen werden. iso durai auch Czeruawitz befreit werde« könnte. Der Laadeschef und mehrere Aeiuter find bereits in di« lttdlitheu Teile der Bukowiua zurückgekehrt. Auch de: Wie-nex- Tagesdericht stellt weitere Fort« fchritte sowohl in der Bukvwina als auch tn den Ost dedktden fest: X Wien, il. Februar. Amilich wird Verlauf· bart den 11. Februar Mittags: In Rus ii sei) - Polen nnd Wes-qui isten, abgesehen von Artilleriekiimpiem keine Ereignisse. An der skarpatheniront wurden im Abschnitte westlich des U z i o ! e r P a is e s ruisiiche Unqriise und einzelne pariielle Voritiisze n n te r it a r ! e n Verlusten des Feindes zuriickqeichlas sen. In: Waldqebirqe nnd in der status» w i n a sind erneut F v r i ich r i i i e sn verzeichnen. Mehrere Bunde» Gesange-te sowie Fsjiaichinengewehre wurden eingebracht. Der Stellvertreter des cheis des GeneralitabG v. H di e r, Feidtnarichalleutnant Die ruiiiichen Unqriiie westlich des Ussoter Paiies iollen aniche nend da« Bvrdringen der siierreithiiehains gsrgichen Truppen in der Richtung« Prze m n I l ern. - I Getreideauifnhr aus Anstand. ·- tkspeujaqeiy 11. Februar. . Der Peiersbttrger Korrespondeni des »Dein) steht-Ob« berichtet, das die ungeheuren Vor. rate an Geireide und Saiten-nistet, die Rulsland aufgehäuft Bade, iidex s r a) a n a e I s! nnd W adiwvf: o! zu åsonders niedrigen Frachtfilyen ausgesät-ist werden »so en. Man hofft, das dies zu einen: Fallen der pohen Getreidepreifc in Tit-spat« beitragen werde, · Tür-Asche Erfolge im Kaukasus. X Koustuutluoyeh 11. Februar. Ein hell-amtliche« Teleqnum weidet, das vor· gestern: uud seiten: iuehrere I u se Use d e r R n s feu ou! Eqeikli «« uud Lesuit uuter stoheu Verlustes- des Feindes dutch die l: uliv o l l e QI seu « v e der tät-fischen Trupp-u su i A it« · seusieieu wurden. Die sluleu »sei- lich tu Uuørduuuq zursck uud liesse- ekue qrose Messe Krieqiuiutcrial zurück. - Iu die usw-nistelte» Irusec heben iitd d0 0 V! «u u de: seudlleeuus zwcict ruffischcr Ortschaften einfach( u: e u lesen· Dir ueclnftceimcn Kein Protest der Nentralen gegen die Neutralität Persiens durch Ein Berirlll ver Obersten peerelleitung l( . s."ås««sxkåäks«p·ä DYZ·s«««:«k--3«««P3»;Zk«?k3kx ges-hoben werde« sann, lo wird. falls ein amtliche: Be« rlchi späte: noch ausgegeben werden lallte· das Tele- Fnmn nur ln einein Teile der heutigen slnllnge et« ihelnen Ihn-ten. Dresden, is. Februar. Reduktion der Dresdner Neuesten Nachrichtem Die Neutralen winken ab. Man müßte am gefunden Menschenverstand der Neutraien irre werden, wenn sie sich angesichts der englischen Verletzungen des Völierreehts durch Eng iluid dem Wunsche der Dreiverbandsmiichtc nach kommen wollen, um gegen die deutsche Erklärung in proieftierety die doch nichts weiter als die haar- Jcharfq durchaus berechtigte Antwort auf die eng lische Erklärung vom s. November ist. Italiens hatte man besonders umworbem obwohl gerade diese« Land am wenigsten durch die deutsche Muß-s aahme getroffen würde. Aber man hat sich eines Schlappe geholt, nnd «« de« Aerger in Frankreis übe: die italienische Ablehnung ist natürlich nicht gering. Ein Telegramm meldet uns: « Gent, 11. Februar. Die rdmisthe Naihricht iranziisischer Blätter, daß Italien gegen die deutsche Blockade Englands keinen Ginssprnih erheben will, hat in Frankreich einigermaßen en i· töricht. stieg. was di· iranessistbe Breite in ihren« bekannten entriifteien Ton iiber dieses Thema laut, bezweckt, die nentralen Staaten gegen Dentsthland anfznheyem Die einzige Hoffnung bleibt s! in e ei la, das iie dnrckz die der-l tige denifckiieindlithe Preffe zn be arbeiten versuchen. Man wird abwarten miisseiy ob die Preßhetze es fertig bringen wird, die Regierung der Bereinigten Staaten Tetmsiädretiverband gefügig zuwenden. Zunächst hat der «« Z en Wilson dententierh isnß Amerika die Absicht habe, zu nrotestiereiix «« Amsterdam, U. Februar. Nach der Lon doner »Central New-i« detneniiert Präsident Wilson die Nathirhh das; ein gemeinsamer Protest der nentralen Staaten gegen die deutsche Blockadenrotlatnation genlant sei. Der Präsident hält die Proklamation stir eine Mah nnng an die nentralen Staaten, daii gewisse essen« ac- genihetich bei-achtet werde-i mittlere. Diese Pielduiig wird in gewissem Sinne bestätigt durch eine weitere, die den Inhalt der aineritanisehen Note an Deutschland wiedergeben su tdnnen glaubt. Die nachstehende De ucsche geht nnd zu: —l Amsterdam, It. Februar. wein-Leb) Reuter tneldet ans Washington: Die amerikanische tstote an Dentsihland wegen der liriegsgebietderkliis rang ist hente nach Berlin abgegangen. sie enthält seinen Protest geaen die Maßnahmen dei dentsthen Admiralität, sondern nur die Bitte aia snillitrnngz sie enthiilt aber auch, toie Reuter dehanhted die denttithe Andeutung, das; jeder sagt-its ani ein nnter asneridanisther Flagge segelndeö Ithiss als eine Tatsttche anskickden werden soll, die an Betrat-klangen ernster Art sithren könne, wenn nicht eine tintersnthnng dariider vor« andgegangen « ist, oh das betressende sthiii das liesht hatte. die anseritaniickte Jlagge en führen· Den! Fall »LnsttaÄlia« ist schnell ein zweiter ge tilgt. Ein englische: apitän hat seht aneh die holliindische Flagge ntißbrancht der »Nimm Rotterdanische Tons-am« meidet und Inn-iden- Der tiapitiin des englischen Dampfe-a »paerted«, der atn Donnerstag srtih um 11 Uhr ais-d Jana in Uniniden eintraf, berichtet, das sein Seht» an: Mittwoch nathntittag zwischen t und d Uhr von einen! deutschen Usnterseeboot angegris sen wurde. Das ~U«-Boot senerte mehrere Sehtisse gegen dad Schiss ab und versolgte ed. Ein Schuh dnrchbohrte den Scharen« stein, andre Sihttise trasen den Kompaß, die Boote sowie das Oberdech Daraus seueete das »U«-Boot anch einen Torpedo gegen das Gchiss ab, der aber sein Ziel net-sehne, weil das Sthiss im Zickzac tnrd tnit großer Schnelligkeit sortdantpstr. Gestern nathtnittag 1 Uhr passierte das Gehiss sit« Meilen nordtistlith Noordhinder anth eine Mina Der Mantel« ist ein Dann-set non edit) Tonnen Brutto, Eigentum der Oeean Gteam Ghin Sonn-any und ist ldot gebaut worden. Da« Blatt meidet weiter ans Wunden: »Der Danipser erhielt den Beseht des Unterseedoteih zu stoppen, der Kapiteln namens Brot-est» ehorchte adcr diesem Befehle nicht. Der« Lapittin Zißte daraus zur Bcsrhtitznng der Passa giere die holtiindiiche »Fsagge« lief; dass Schiff mit Volldampf seinen Weg fortsetzen, mit einer Schnelligleit von 16 Meilen, und entlam so dem Unterseeboot.« In einer Unterredung mit den: Vertreter des »Nicuwe Rotterdamfche Courant« teilte der Kapitiin des ~Laertes« noch mit, das; er sich zur Hissung einer neutralen Flagge siir he rechtigt hielt Cdas Schisf fuhr ohne Flagge), weil er viele Untertanen nicht lriegführender Staaten, hauptsächlich Chinesen und Neger, an Bord hatte. Der Kapitan ließ die Maschinen ihre höchste Kraft entwickeln. Das Unterseeboot feuerte einige Skhüsfe aus einem Mafchinengewehr ad, die die Lientilatoren und den Schornstein durchlöcherten, und verfolgte das Schiff noch drei Viertelstunde» mit größter Schnelligkeit Hierbei feucrte das »U«-Boot einen Torpedo ab, der in einiger Etttsers nung das Arhterschiff passierte und fehl-Uns. Das— Schiff hatte eine sehr wertvolle Ladung. —— Tie holländische Llllurinebehörde hat eine Untersuchung in der Angelegenheit des Danipfcrs »Lae-.«tes« ein geleitet. - Sehr richtig wird die Lage, in die die Neu tralen durch das Verhalten der englischen Kapitäne gebracht werden, in einem Berliner Telegrcnnm ge kennzeichnet. · I( Berlin, 12. Februar. Es bestätigt sich, daß die englische Regierung keinen andern Lluswæeg mehr wisse, als die Flagge der weutralen Staaten zu mißbrauchen. Erst der Fall der »Lusitan ja« tin-d nun das gleiche Verhalten des Dampfers »La e etc-s( dex die holländisch-e Neutralität vor« ichiitztri Den neutralen Mächten dürfte nun » klar werd-en, in welch mißliche Lage sic dukch « den Flsagsgenschwixtdel Englands gelangen. Auch die Veeeinigten Staaten dürften aus dieienr neuen Vorkommnis ein-e Lehre: Ziehens— wem: sie« sich belehren lassen wollen. Die deutschen Fliegererfolge i? Noxdfrantreiclx . Von unserm vssMiiarbeiier. Roosendaah v. Februar. Der gletchgiilttge Ton über die deutschen Flieger a ng risse auf hinter der Front liegende Gtappenpunlte in Nordsranlreiih ist sehr ernsten nnd sorgcnvollen Betrachtungen gewichen. Man beginnt endlich die Bevölkerung ans den unt fangreikhen Schaden, der in dem Viereck Böthune- Calais « Diinlirchen -—— Bat!- leul nnausgesetzt angertihtet wird, aufmerksam zu machen. »Die Verzögerung der geplanten Operatio nen«, so betnerlt ~Tel6gramme«, ,«entsvringi dem Zer sttirungsiverl deutscher Flieget, die eine hartnitetige Angtiffstiitigleit entwtckelnx es ist überaus schwer, den ver erbenbrtngenden Masehinen das Handwerk zu legen. Methodisch und gründlich, wie die Deutschen sind, bearheiten sie jetxt das gesamte franzö sistlkhelgisthsenglisrhe Overationsgehiet und erreichen viel stärkere Resultate als zu Beginn des Kampfes. Zwar sind sie nicht so waghalsig wie unsre Flieget, aber sie verfügen tiber eine zweifellos durch Ovivne vermittelte Kenntnis unsrer neuerriehteten Anlagen - Munitionslagey Unterlunfi der Stätte, Fluggeugsihupvem Krastwagenvarls - und geiihnen sich durch eine Tresfsiiherheit aus, die wir aner kennen müssen. Olueh die Konstruktion ded Sprengs stoffes scheint allerneuesten Studien und Erfahrungen entsprungen zu sein, wenngleich das von uns verwen dete Lyd it stärkere Wirkungen erzielt-« Das Ans treten der deutschen Flieger konpentriert sich seht ins besondere auf St-Omer, Bergueh fafehrouch Bailleuh Vdthunr. Das sind die Etavvenl nen der englischen Truvven im Kamvfgebiet von La Basler. Was die Fltegerbontben in diesen: Ilbsihnitt ge leistet haben- ergibt sich -- sreilich nur zum Teile —- aus einer Aufstellung des Jettt calattienC Die Liste enthitlt Lolgende »Ist sietaten«: Zwischen Bergs-et und Dtintir en wurden vier Militiirgttge und drei La aretts ztige getroffen; es gingen im ganzen lod M enssiheu zugrunde. Die Streite wurde jedesmal nach den in kurzen Fwisehenräumen erfol ten Sln rissen wieder« hergestellt, och leidet der Verleødr durch« die iibereilte Arbeit, deren Mangel erst nach einigen Wochen beseitigt werdet: ldnnetn Bei Dtinlirthen verniihteten Flieget bontber Ave! Leniballonhallen des Konstruk teurs Element-Bastard: es war den Deutsthen nidit so sehr um die Zerstörung der Hallen, als um die »Er mordung« der milittirischen Persönlichkeiten su tun, die tust eine Viertelstunde vor dem Angrifs das Feld, wo sich diese Anlagen befinden, verlassen hatten. Svione stecken auch hinter der Ilttacke auf Bat« eul - wo der Generaltisimus Joffre dem· General W and Luy einen Besuch abstatten. Zwei Bomben fielen nahe dem Busammenlunstsorte. Am hefiigsten treiben es unsre unermiidlichen Feinde bei H a z e b r o u C. Die Ex plosivn von drei Munitiondlagern ist ein entvfindlicher Verlust fitr untre stillt-treu, doeh soll da fitr gesorgt werden, das; den Deutschen gleiches mit gleichem vergelten wird. Täglich ers-deinen Flieget oberhalb St-Omer: bisher gelang es ihnen nicht, den Feldwerlen Schaden zu bringen, aber die Erinn dung dieser wichtigen zweiten Verteidigungsliitie ist dem Oderbefehlsbaber niGts weniger als angenehm. Die Liste enthiilt auch grausige Schilderungen der von den Fliegern begangenen Mordtatent da wird die sah! der getiiteten Frauen, Kinde: und Greise in die dritte nnd vierte Potenz erhoben. An: Schlusse kommt der Avvell an Frantrejchs Flnglttnstler und gcrjale Erfinder. sie follen endlich »die franzdsifche Lust zone von den deutstden Stechnritckea rein-mein«
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