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Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191503107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-03
- Tag1915-03-10
- Monat1915-03
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.03.1915
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Nr« 660 X Dresdler Neuefte NakhkiibTEst status: D b te eiuivqltiu Kote-seltene vim It re« ca und Bereit« D Pf» Mr qussvsirg M IN» fix! da« iluslyscd «) W» Fabeln-kniest( 40 If. le sweiioulmsc Ockeklamcmle 1.50 Akt« »» jklavovrlchtlfi 2 Mk. Bei Wie ekksolunqesi und Jahxess um«-sen Ojabatt statt) Tarlt Chiliredebllbr 20 W. Angemes von aus-party werden nur qcqeu okausbesablung name· »Da-merk. Fin- dqs Erlchejcten an beittcntnten Tages« un: Blasen wir nich! san-knickt. Televlponiimkl Ausgabe un Abbcitslltikzq von Ansehen if! unzulässig. lnlrc Dkesdnek und astsmakttkjea slttciadxttefielless Its-vie ffitsstllstie Anna-tren ixsedtuonca m Jn- und Auslande nehmen Ameisen su Otlslnalptetlea un« anderm: as. unabhängige Taaeszcltantx Größte Verbreitung in Sachsem Reduktion und Hauptgeschäftsftelle Ferdknandftraße C. ssetnfprecherx Reduktion Nr. 13 svZExpeditton Nr. is MS, Verlag Nr. 18528 Telegr.ssdrz Neues« Dresden. Mittwpcxx to» Mri XVIII-stets·- so: Die-due: Beet-Ideen! moaatsich so If« vlerfelsslnltd Lso Mk. frei Haus. durch« unsre weiteres! Hase-bestellen Itonqtltm 70 VI» oletteshibklxch 240 Mk. lkei Haus. M« de: wvchentliqen Beilage »Im-lasset» Pier-ehe« oder «Deesdser Fliegen« Blätter« le ld P. moaqtlltb mehr. Bei-bezug n- tcnenstand and den deutschen· Note-stets- Ausg A mit .Slluite.«.kteuefte« aus-satt. how» IIetIeMIZLLIOML , B ohne Jst-fix. Beilage « 75 « , « 225 « » »JtF«OtJftct-teich-llnqal-I: «· ·· « A mag. 4 s» .aq«ss’ksgeks«jsis"s" sicksihii.jjsijiishikkucsshxkikm ex. , b ohne Musik. Beile-s · Mk) , Cds Ikmä des« Auslande in Kreuz . wide-UND 111. 111-I. 111. Ecfnlgceikiie Kijnmfe in Ruisiftlksisnlen ums Nacvfcankceitii Neue schwere Verluste der Rassen. Eine englische Niederlage in Mesopotamiem Englifche Schiffsverluste im Mittelnicetx - schwierige Kabinettsbildung in Griechenland. - Vulgarifche Nüstungem Die Mißerfolge des feindlichen Geschwaders. Die türkliehen Bekishte iiher die Bcichießung der Dardanellen haben sich als durchaus zuverliiiiig erwiesen. im Gegensatz zu den Meldungen dek eng« liichen Admiralität. Diese diehtet ieden Versuch, wenn er noch zu kläglich mißlingh in einen Waiieneriolq um, denn fie b raucht rasche Erfolge, um auf die neu tralen Miikhte Eindruck zu machen. Nasche Erfolge find aber an den Dardancllen überhaupt nicht zu erzielen; dicie lieberzeugung hat man nun allqemein gewonnen-I Noch haben die inneren Forts in den Kampf gar nicht eingcgrifiem das Minenfeld ist unberührt und die ver· einzelten Landungsvetiuche scheiterten unter beträcht likhcn Verlusten des Feindes. Die angreiienden Schiffe haben irhon die verschiedensten Schaden davon getragen. die natürlich verheimlicht werden. Nun lollen auch zwei Minenfucher gesunken fein, Die-das folgende Tclegratnm melden « Konftantinoveh s· März. Die letzten Meldunqeti von den Dardaneiien inmitten. das; z ivei große ieindllthe Minenincher dein: iiliinens fischen in die Tragweite der Batterien von Tfcltns nak Kaleffi gerieten, mehrere Tresfer er· hielten nnd beide gefnn ten find. Die Besatznng wurde von einem enalifckpen Kreuzer ausgenommen. Eine offizieile Beftäiigxkng ift nockp nickst erfolgt. Die Vefchiefsssng dek fknnziifiickpenglischen Flotte hat an Intensität entschieden nachgelassen. Sei ed, dass die Feinde von der Frnchtlofialeit ihrer· Bemühungen sich tiderzettgt haben. sei ed. daf- fie in: Ilngendlick durch die nnfinnige Mnnitionsvetschniendnna der lenken Tage anfangen, an M n n i t i o n d In a nael an leiden. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, das es den Lin· greises-n - obwohl dies nur vorübergehend sein diirfie an Munition fehlt, denn fie haben in den ersten Tarsen Taufende von Granatrn von! lchwerfien Kalider unsinnig verseuert Die Gefchofse fielen zum aller größten Teil in die See. An: Sonntag nnd Mon tag wurden die Angriffe erneuert, ohne daß fie anders verliefen als bisher: X Konstantinonel,B.2iliärz. Uns dein Großen Hanvtanartier ivird gemeldet: Geftern haben drei feindlithe Panzetfehiffr. ohne eine Wirkung zu erzielen, drei Stunden lang ans der Ferne mit langen Zwiiihenpanfen die Fortö von Stnyrna befthoffem worauf fie sich zurückzogen. »Heute vormittag festen fie eben« falls ihr wirknngöloleö Jener eine Stunde lang fort. Dicfe beiden Befchießnngen richteten kei ne n Seh a de n an nnd vernrfachten keine Ver» tnftr. Heute nachmittag befihoffen vier englifthe Kriegsfchiffe mit stvifcheuriinnicn nnfrc Bat« terien an den Dardanellcn außerhalb der Treifweite nnfrer Battetien nnd zogen fiih dann. ohne ein Ergebnis erzielt zu haben, nach Te ned o s znriitt Ein feindlither Kreuzer in der Höhe von Sonn-un, der die Umgehnngen von darob nnd Bnlair lsefchofv wurde von zwei Granaten ans dein Dei! getroffen. Als die Engländer verfnchteiy längs des Flnffes Karu n in Jrak preiszugeben. erlitten fie eine nene Niederlage. Drei Bntnillone englifcher Jnfnnterie init stvei Schneiifenerfeldgeichiifzen nnd zwei Berggeist-Kinn, eine Mafchinenqeivehrndteilnng nnd eine Schsoqdron verfneiiten ans d. März, nnfre Stellungen in der Gegend von Ihn« anzngreifem Nachdem nnire Trupp-n nnd Freiwillinen einen Genenangriff unternommen hatten nnd der Feind 400 Tote nnd Verwun det e verloren nnd eine große Zahl von Gefangenen in nnfcrn Händen snriickqelaffen hatte. floh er dnrch den Knrnnflnfi in Unordnung nach feinen ftidlich von Verdet nnd Nnffrie feftgeninciiten Schiffen. Unter den Toten befinden iich ein englifcher Ifiafor nnd vier andre Oifizierr. Wir baden zusammen mit allen( Zu« bedbr nnd linnition drei Kanonen. sitt) Gewehr-e. M) Pferde. eine ccrofze Menge von snnitiitsncnterint erdentet Unfrk sertnste find unbedeutend. Nnch andern liieldunqen halten die Ensländee die Zet liiitunq der Fort- von Sinnen« fiit eine idket wies« tigiten Auf-when im dftlichen Teile-des Mitteln-read, iv daß man dort mit einer Wiederholung ihrer An· stifie rechnet. Bein! Bombardement mn s. Mär« toll ein enqlifches lanseriedifi in Flammen Ottiaeqanqen und ein zweite« deichiidiqt wor den iein. Viele Beewundete werden aui ein engli iches Lazarettichifi seitdem. Geplante fekndliche Landung in Sinken. Mrivatteieqcamm de: Dtesdner sienefteu Nachttchteku -i- Frankfurt, I. März. Die »Framll, Ztgf meidet aus Rom: In Basis, wo Zu Beginn des Krieges 75000 Maus« standen, be finden cich um· noch etwa 40000 Mann. satt; von dort wird bestätigt, daß eine Lands: ug englisch-französi- Icher Tkuppen its Sytien qeplaui sei, die der tiittiicheu Suezkaualssrncee die Riickzugslinie ab- Ichueideu soll. wrhnhcii haben, mit schwächeren Staaten iehonend und rückfichisvoll umzugehen. Jn leder Beziehung müßten sie es daher verziehen, das; Konstaniinopcl und bie Dakdanetien im ungeichmälerten und ungestörten Be sitz der Türken bleiben, die ihnen eine weitaus besseke kPcmöihk der Wahrung und Beachtung ihrer Interessen eien. « ! Solange fich diese Erkenntnis bei den Massen "und der iiberrviegenden Mehrheit der Politiker und Pariamentarier in Griechenland und Rumäs n i e n nichi durchgeievt bat, bleibt die Lage in dieien Ländern durchaus unsicher und eine kritifche Wen« dung immerhin iebr möglich. Namentlich in Grie chenland ist die Strömung zugunsten eines kriege riichen Eingreifens an der Seite des Dreiverbandeg noch immer iebr hart, und es wird dort alles darauf ankommen, ob der K ö n i g, der die Jnteressen seines Landes besser erkannt bat, die Oberhand über die öffentliche Meinung gewinnen wird. Nicht ganz io gefährlich, aber kritiich genua itebt eg um Numäniem tvo ebenialls die große Masse ichnell fertig mit dem Wort iit und sich keinen Augenblick besinnen würde, dem zusamt-ein, der sie in einen blutigen, geiäbrH lieben und hbchst törichten Krieg oeritricken würdr.i Neue Kabiuektsschtvierigkeiteu in Athötu Der frühere Ministerpräsideni ZaitniL der vom König Konstantin nach Venizeloc Rücktritt zum Leiter des neuen Kabinetts ausersehen war, hat das Angebot des Königs abgelehnt. Es wird gemeldet: ·· Athen, s. März. sairnis fah iich ge· nötigt, den Auftrag ans Kabinettsbildnng adzni lehnen. da Benizelos fiel) rveiserh ihn in , der Kammer, deren Mehrheit venizelifiiich ist, l zn nnteritiißem Der König betrante daran! Gnnariö rnit der Bildung eines nenen Kabi nettä Gnnaris erklärte, bis znin Nachmittag sei-i nen Bcichlniz dein König mitzuteilen. Damit iit die Enticheidung in Athen zuniichst noch einmal hinausgeichobem aber zugleich auch dir Krisis, die nach Klarheit drängt, verlängert worden. Ueber giesst-siebten Gunarik veelautet noch nichts. Man at en Drohungen Englands nnd Frankreichs, die mit Gewalt den Beitritt Griechenlands um Dreivcrband zu erzwingen suchen, ohne bis Ich: irgendwelchen grcisbaren Erfolg erzielt su ha en. Das folgende Teiegranim liegt nor: « Konstantiaopeh it. März. Eine ans Athen cingettofsenc Meldung besagt, das; Eng land von Griechenland kategorisch ein poli tisches Glaubensbekenntnis verlangt bade mit der D rohu a g, die Hetrfchaft Griechen lands im Acndischen Meer zu nnierbindein salls ed dreibnndsrcnndlich bleiben sollte. Fra n k reich schlofz sich der Drohung an, die dnrch die Be· set-sung der Insel Lemnos dntch die Eng litnder den entsprechenden Nachdrnck erfahren hat. Der K ro n r at fotl in feiner Mehrheit die gestell ten Forderungen abgelehnt haben. Aus der andern Seite tann man aber mit Genug tuung feftstellety daß man auch in manchen Kreiken »Grietheniandd noch einen klaren Kopf behalten at und sitt; nicht finnlos in ein Abenteuer stürzen wlll, dessen lnsktang mehr als zweifelhaft ist. Schon die Tatsache, daß der Rücktritt VenizeloX I? ohne schwere Erschütterungen vollzog, zeigt, daß die riegsbegeistk rang doch nicht so allgemein und allein ausschlag äebånd ist, wie man bisher· hätte. annehmen sollen. u tu der Ptcsse macht sich teilweise eine ruhlaete Beurteilung der Lage bknzpkkbatx Ekwitd djtkülxxt gemeldet: ·« Athen, d. März. Die Presse besuritht in langen Leitartikelu den sitt-stritt Veuizeloä Die Venizeios freundliche Preise ergeht fiel« natiirlieh in grossen Lobnreisungen ihres Deren nnd Mei sters. die andern Zeitungen betonen. dafz Beni s e l as nicht nur mit dem König. sondern aneli Init dem Volk in Meiunngdverfchiedenbeiten geraten war. Das Volk roilnscht keinen Krieg, gn mai keine bestimmten Versptecksnngen nnd Garan tien gegeben waren. »Oui«-as« schreibt. daß Beni zelos seine Unterstützung gab infolge einer be« sonderen Verständigung mit England nnd in: vollen Bewußtsein. das; ili n s; la n d sedes osfizielle Znfanrmengelsen mit Griechenland ablelinte nnd Frankreich sogar darin bestärkt» das; die grieehische Armee, die nach den Dardanelien geben iollte. nicht mit den Verbiindeten in Konstantin ne! einziehen. norb dort mit den Dreinerbaudi möchten zusammen sich festsetzen dürfte. »Clsronos« sagt: Der König habe seine Untertanen nicht die« Rolle von Canadern nnd Indern spielen lassen wollen. Am meisten enttäuscht ift natiirlich die Presse Frank reichs, das sc) manches Goldstück fiir die Gewinnuäg Griechenlands geopfert hat. Einer Weisung D - cassiås folgend, nehmen die Pariser Blätter scharf gsqen die griechischen Neutraliiätöbeftrebungen Stellung, aber während der ~Tempd« sowie die Mehrzahl der Pariser Blätter die Jnterveution Griecheniands als nur aufgehoben erklären, bringt der »Pro gtds de Luon«, wie aus Genf berichtet wird, in fetten Buchstaben die Nachricht, Griechenland bleibe neutral. Nach einer Erklärung Venizelok sei die Gi legenheit zu einer Jutervention fiir immer ver-« isäumt und das Kabinett Zaimig könne un: eine Politik der Neutralität befolgen. Diese Politik werde die tieuertvorbenen Gebiete keiner Gefahr aussetzen. Das Blatt sagt dann weiter, den Ausichlag für Grie chenlands Stellungnahme hätten tm Kronrai die Er klärungen Tbeototis gegeben, der einen Un griff Bulgarieuö befürchtete, falls Griechen: land die Neutralität aufgäbr. Die Auffzfssuiig Zu Wien bezeichnet unser Wtenet Vertreter nach seinen Gr kundiaungen als abtvartend Zu berücksichtiqen bleibt, daß die ablehnende Antwort Zaimlg zur Zeit der Abscndung des Tclcgkammg noch nicht bekannt war: id. Wien. d. März. Mein-111. der Dresd ner Nenesten Rats-richtend Hiefige diplomatische Kreise betrachten die Entscheidung in Athen nicht als eine endgültige, sondern ald eine n o r l ii n Use. Näh· rend der irtihcre Ministernräsident Venizelod den lockeisden Veksnrechungen ded Dreinerdanded nickst widerstehen konnte nnd ein sosortiged attined Eingreifen Griechenlands deiiirioortetg vertrat König Konstantin den Standpunkt adntartender Bnriickhalinng. Er nsnrdg dadei unterstützt non der vorragenden Mitgliedern des Kronratd nnd non den: Generacstadsches Dnöinanid Die Entscheidung de dentet also keine cndgiiltige Ldsnnw sondern den Ins· sidnd der definitiven Entschließung. Isnnierdin is der Beschlnsz ein Beweis, das; der Kdnig den Idee dnngen nnd Drohungen ded Dreioerdendd wide r sta n d leistet. Er wird dabei nnterstiiszt oon einslnsss reichcn Faktoren nnd wird oorandsickkkø die Znsiss tnnng der Mehrheit der Vevdlkernm finden. sent Zeit-is die liegiernng übernimmt, dirs eine ruhige. lede Uederstiirznng oerineidende nnd des Interessen Griechenlands exstsvtecksende Ente-Bluts erspart« werden. e"I"I-""s" ch St up« v sc ei ob« axeøäe esuzfttbtafltrr ei: serbecttkrexcnfgrt nennt 55nn Sinnen, nfknnznslstlne Sinnen nnn 250 Mann gefangen. Groszes Hauvtquartieh den O. März. , Westlicher Krieasschauplatp . Auf der Beiseite-Höhe entrissen unsre Truppen den Franzosen zwei weitere Gräben, machten 6 Osfizicre nnd 250 Mann zu Gefangenen und eroberten zwei Yiafchinengewelire und zwei kleine Geschiiizr. Jn der Champagne sind die Kämpfe bei Souain noch nicht zum Abschlnfse gekommen. Nordöstlickj von Le Mesnil wurde der zum Vor brethen bereite Gegner durch unser Feuer am Angriffe gehindert. Jn den Bogesen erschwerten Nebel nnd Schnee die Gefechtstätigkeit Die Kämpfe westlich von Münster und nördlich von Sennheim dauern noch an. Oestlicher Kriegsschauplatzk Qestlikh und südlich von Augustow scheiterten russisclje Angrifse mit frhweren Verlusten für den Feind. j mmtcichq ! Nordöftlich von Loinza lief; der Feind nach einem tnißlungenen Angriff 800 Gefangene in unsern Händen. Nordweftlich von Oftroienka entwickelte fich ein Kampf, der noch nicht zum Abfchlnfz kam. Jn den für uns günstig verlauienen Gefechten nordwestiich und west lich von Prasznysz machten wir 3000 Gefangenn Ruffifcije Angriffe nördlich von Raum nnd nordweftiich von Notw- Miafto hatten keinen Erfolg. 1750 Russen wurden hier geiaitgengenoinmetn Oberste Deeresleitunkp · DardanellensSorgety In N ußland—-und dag ist der Humor davon— beginnt man mit wachsendem Mißtrauen aus den großen Eiser der lieben Verbiindetcn binsichtlich der Forcierung der Dardanellen zu blicken. Man wittert einen unlauieren Wettbewerb hinter dem angeblichen Bemühen der Englitndey die Meerenge siir die Ditrchs sahrt de: russtichen Schwarzensspieevglotte zu öffnen. Man hat ia in Petersburg etliche rsahrungen mit diesen Freunden gemacht und fürchtet, sie konnten auch in diesem Falle nach gelungener Tat erklären: dter scnd wir - hier bleiben wiri Verdenken kann man den Nussen diesen Argwohn nicht, der nur durch ge· wisse engiiiche Preßäußerungen bestärkt werden kann. Erllitrt doch »Dailv Chr-value« geradezu heraus: »Die Dardanellen bilden ein zweites Gibraltay dessen Be« sitz Englands Derrschait im Mittelmeer endgültig machen wird« Bier ist alio bereits ganz unverhüllt von dein englischen Besitz der Tardanellen idie Rede, und wenn ed sich auch vorläufig nur um eine« einzelne Preßstinime handelt, so dari man doch be haupten: Sie ersindet nichts, sie verrät nur die inner sten Wünsche und Bestrebungen der Engländeri Dar aus erklärt es sich wohl auch. daß sich die Rassen vlötzs lich trampshastanitrengeiy um womöglich von der Land« leite ber nach den Dardanellett zu gelangen und dort iriiber anzuspannen, ald die Verbiindeien Wir wollen unirerseits hoffen, daß dieies Wettrennen tot verlaufen werde, und das weder die Rassen noch die Engliinder zum Ziele gelangen, sondern beide von den Türken mit blutigen ttdoien heimaeichickt werden. Die Ruiien lassensichswenigstetis von ihren Freun den keinen Sand in die Augen streuen, sondern er kennen klar und deutlich. wie die Dinge in Wabe eii liegen und was ihnen möglicherweise von einem Er· folge de: Engdländee blühen könnte. Um so unbegreif- isi beshuast ed g! ldkenlävekieeen Jregenldee nicht eeeegen aannet iid Bitebeilkncsetletktåiåthst votizectttband IHPTCZU lstelztftenenscheiåx en man ne argeina , II? äMmßiiå gklvgkzlgtzi hiigeßövftiin BießDåtdadnellen ee oporu nen e ee uansfc sstdikxttslzseszä zetlanaåiå Hinten» Dinge-Heu skpxizisz ingdcebse nen nein ier erne- en I sufntgsttgen zu sein. Der gesunde Menschenverstand sniißte ibnen ohne weitere« sagen, das sie dnech einen Siea des Dreivetbands ibre nqiionale nnd wirtschaft: liebe Selbständigkeit einbiißen nnd zu Bqsallen de: Be sitzer de: Datdanellen und des Bosporus herabsinken reitet-en. Diese Aussicht bietet um so weniger verzockende s« als Ausland nnd England niedt see-de die Oe· Einfluß Venizetos nicht unierschdtzem de: offenbar gesonnen scheint, feiner politische» Meinung Geltung zu verschaffen, wie uns das nachstehende Teleqkantm meidet: -i— Basis, I. März. Erim-Leb) Ein niohinnteetithteter seltene: Gewiss-Minuten. berichtet, V e n i z e l d s habe qettetn feinen Freien· den erklärt, et werde tief) nicht detniiqem nnd tagte wörtlich, et werde Gelegenheit nehmen, an das Land zn appellieren, das dann ent- Ichciden möge. Unmittelbar nach der angenomme nen Entlastung tonfetierte Leut-eins init der tkanssfiickien nndenslitesen Gelandttehakt Ilion sinnst an, Benizelos werde titd den-nächst nat« Kreta begeben. Ist! de: Stellungnahme Beträgen-s kommen uoch Die » emiibnnqeu des Dreivetba es, be: die drucken( in Im« Krieg hineinziehen mochte. O« iebli im» u d: an
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