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Dresdner neueste Nachrichten : 26.06.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191506267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-06
- Tag1915-06-26
- Monat1915-06
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 26.06.1915
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Or. No. 111. » Sonnabend, B. Juni this. suchen: matt: H« pas« »Du« »« z, v m Dtesdnet sesiellbesßiouqtlich 60 If» ntettcllädrlus is« »Mit-ins« IF« Mk· Satz«-THE «« ·- nnqsmmak TMMUUW THIS; szsszs«»skxi«ksg»ks. ssktskik Hkkixzesskxiwkkseksxsg ZEIT-Hä- qu THE-it. E YKHFO tm,- GötV b i t i S T«:·:ZHFZ«epdg-Z«J«tsife?« «J.«-«SI·F«TIFTYIZYI·k-eltF·Zc-«·Z.M««« II c c U : rß « « « W «« Echsssss »« MHRJ»» THE? «« HIUJ Aua In »ou- Qui-gutem Er» »» «· «« »»? eh u« W zmh Es«- »-:-1-s---sss--: gis-so« Dissssiis ,Ns«-«---EW’ZZI-ZT«FTZ·ZTTLTSTsssssiiiiks«kssss- ssiissiissitksiisssi t..( Hllklllåtlillkl Wlllklftllllll lskl Elillffklltltll DW Andanernde Verfolgung der Nnssen in Siidpolen durch die Armee Woyrfckx - Die Drangfaliernng der Südtiroler dnrch die Jtaliened - Bennrnhignng der Amerikaner wegen der Vorgänge in Mexikm als« · WITH privaten. Ifatiror sabehok us M« Its« bis sxoxfsssszxdxz sifistiiiiiikjil u. sicut! lieb. « «» M« c IF« TILACD u, . en« r, . us« s. 10 .Am me II .m« Its-sc, . m« I. It« . two ) II III« stammt« »»- VIII. WI- 111 Its-«- 111-s -fll s zfulnd 111 . is» LIM- TM.- 50... 55., ist«-111. ROHR cui-lll ssiseitss II· Galizien km Reiche. so« unsers! til-Mitarbeiter. Wien, U. Juni. J« den politischen Kreisen Wiens und Budapests wird die große Bedeutung der Wiedergewinnung Lembergs unausgeseizt erörtert. Man kann sagen, daß eigentlich erst aus Ilnlah dieses freudigen Er« etgnisses Berufspolitikerm aber auch dem großen Publikum die Wichtigkeit Galiziens für die Monarihie so reiht wieder zum Bewußtsein kommt. Galizien ge hsrt zu den sogenannten passiven Provinzen Oesierreichik es liefert nicht so viel staatliche Ein. nahmen, als ·es staatliche Ausgaben erfordert. Seine tvirtsthastlithe und kultureile Zurückgebliebenheit bringt es it sich, daß das Reich ihm gar oft bei snringen sitz, und das; ein gut Teil der Steuern und slbgaben der aktiven Provinzen zur Deckung der Er fordernisse Galiziens verwendet werden müssen. Dav um warGalizien eigentlich niemals »popula'r« und wurde in staatsfinanzieller Beziehung immer als eine ~Last« fiir Oesterreieh entwunden. Dazu kommt, daß Galizien eine set von sonder· stellung in Oesterreiih einnimmt. Zwar ist es zur Verwirklichung der ~galizisehen Resolution« vom Fahre wiss, in der der Lemberger Landtag eine ganze große sieihe von staatsrechtlichen und politischen Son derdegiinstigitngen verlangte, nicht gekommen, allein die Einrichtung eines eigenen piinisteriums sit: Galiz i ca» gewahrt— der Vertretung dieses Lau des viel linfluß auf dieviiieiehsangelegenheiien und zugleich fast ausschließlich Einfluß auf die Landesans gelegenheiten, so daß außer in finanziellen auih in» politischer Hinsicht die Stellung Galiziens in Desterreich vielsachen Angriffen stets ausgesetzt war; ja, die kllldeutschem als sie noch eine Partei waren, haben sogar die Lostrennung Galiziens vom Reichs rate, damit freilich auch die Ginsteliung aller Sud sidieu seitens des Reiches an Galizien, befiirworied Im Kriege hat sich seht gezeigt, daß Galizien, wie schon zur Zeit der Teilungen Polens, die großen österreichischen— Herrscher Maria Theresia und Jo seph 11. erkannten, einen Wall gegen die Aus dehnungsgelitste Rußlands bildet, und das; nur kurzfichtigc Politikaster das Aufgeben« Gali ziens seit sehe: besiirtvorien konnten. Galizien mag noch so viel von den Steuergseldern der übrigen Pro vinzen Qesterreichs zugewendet erhalten hab-en und seine politische Sonderstellunm die sich in dem Mini sterium fiir Galizien Verlornen, mag noch so sehr zu mancherlei Einwänden Anlaß geben, gewiß ist und bleibt doch und ist durch die Ereignisse dieses Krieges erhärtet, daß der dauernde« Besitz dieser. Provinz eine Notwendigkeit fiir Oesters teithJafiirsdie ganze Monarchie ist. Gali dien hat die russische Dauwfivalzu die alles zermali men sollte. was der Flut der zarischen heeressurassen nach Berlin» Wien und Budanest im Weite stand, aus gehauen. Man mußte sieh anfänglich der ungeheuren Uebers-tacht Rußlands gegeniilier zuriickziehen und Galizien, insbesondere Osigakiziem dem Feind liber lassetr. Allein, troh der zehnmonaiigen cerrsihast der Rassen in Lemberg wurde de: Gedanke an die Wie· dstsrvberuna de« Lan-see in de« mass-deuten intu tiirisehen und politischen Kreisen niemals ausgegeben und. mit Hilfe der treuen und iaoseren Berdiinsdeten ist er auih glücklich derwirkliht wurden« Je mehr Russland sieh in Galizien hiiuslieh ein gerichtet, se mehr es dieses Land schon zu seinem dauernden Besihtum gezählt hat, desto schmaehooller ist fein erzwungener Rückzug. Gs hat dort gehausn wie es eben in Rußland Politik und »Bitte« ist. Mordiaten und Sehandtaten aller Art, zwangsweise Vekehrungem Raub und Plünderung waren an der Tagesordnung. In Lemberg sehalteie und walteie »ein russiseher Statthalter siir das Gouvernement siotruszlandä Gr hat dort unierte in nichtunierte Kirchen durch Gewalt umgewandelt, alle looaien österreichischen Staatsbiirger nach »siußland ver sthlevon die Gehulen russisiziert, siaiholiken und Juden drangsaliert und nicht einmal die Ruthenen Ostgaliziens wurden gefchont, zu deren »Befreiung« Rußland angeblich in den Krieg gezogen war. Der ·Zar ist nach Lemderg gekommen, um von der galt· zischen Hauptstadt und damit. von ganz Galizien gleichsam körperlich Besih zu ergreifen, er hat dort vom Valkvn des Ctatthaltereigodiindes herad von dem »unbesiegbaren« dkußland zum Volke gesprochen. Und nun sind dank der Tapferkeit der oerbiindeten srnieen feine dorden aus der Hauptstadt des Landes gejagt, wie sie aus Przemosl gesagt wurden, wo der Zar gleichfalls zu Gaste war» Gs ist gegründete Oeffnung-warst, das bald ganz Galizien vom Feinde gefiiudert sein wird. Idee in Zukunft wird gewiß niemand mehr an ein Aussehen« Galiziens denken. Gs hat eine große Itusgabe erfüllt, es war ein Un! gegen die Ueber gtätutoå Oesteoreiehiuniarns nnd zum Teile aaeh uts ands dnris die-zerrissen Jene. itaf seinen« Oihlawtfekdetn wurden ovn den erbiindeten mitt tiivische isrostaten vollführt« die ewia denkwiirdia Ecfulukeitljk Kampfe an net Weflicont drohe« Haupts-ander, de« 11. Juni. Mit-EIN) Westlicher Krkegifchauplatzs In: Rnhtainpfe iiidlich von Sonch e z erdenke ien wir niedrer- Mnschinensewehtr. wiederholte leindciihe Bot-site gegen die Lndyrintditesunq wurden ndqefchlagem Un: Weitre-nd· der Argo n« nen dran) der Unnriis eines französi fch e n V a i n i 110 n s gegen nnfre norgefthodenen nenen Stellungen nnter schweren Ver· lnsen zusammen. Jin Hietdsioh entrissen wir dein Feinde noch einen Graden init zwei Block· bät-fern; drei weitere Maichinengewehre nnd drei Mineniverler fielen in nnlre Hand. In! den Unnshdden fckpeiterien die westlich derktrantdöe angelegten frnnzöfilchen Nngrijte voll konnnex heim« der Traniböe eroderten wir einen is« Feinde sti rerieidiqten Uewindnnsssraien Instit. sei Leitmot- siilitk non Las-senkte, wurden kleine feindlich Unternehmungen abgewiesen. Oestlkcher Kriegsfchauplasze Das vergessene etoderte Dorf Kopnc s y ck a wurde wieder geräumt. Süddftlich Ehorzelq in der Nähe des Dorfes Stegncy drangen unsre Ttnppen nach hqttniickigem Nahkampfe in einen Teil der Yekspndlfchensinieeiu nnd letzte sich darin seit. blejben werdet» Eine bei: qliknsendsten unter diesen fett dxm I« Mai» pollfithpien Leistungen is! hie Et obetunq Lembetgh , . , » Das Echo von Leusberg. sit! den neuiralen Staaten wird die Rück« eroberun der Hauptstadt Galigiens in ihrer gewal tigen mikitärischez und moralischen Bedeutung voll gewürdigt. Die ~ ational Tidende« in Kopens hagen nennt den Fall Lembergd eine enischeidende Kriegsbegehenheih die für unsre Feind-e verhängnis voll werden könnte. Diedauptgefa r drohe jetzt wahr« seheinlieh dem italienischen Heere, das mit einer Beihilfe beim Dardanellenunternehmen ge gögert und damit den Anschluß der Balkanstaaten an den Vier-verband verzögert habe: der Fall von Lem berg mache aber diesen Anschluß unmöglich. Sehr zweifelhaft erskbeine.es, ob Cadorna jetzt dem An sturme der deutschen und österreichifehmngariicben Ar yineen mit eigenen Kräften Widerstand leisten könne, und ob Joffr e nicht gezwungen werde, anstatt Unter-i qstiifung von den Jtalienern zu erhalten, ein fran gö ifches Heer nach Norditalien zu senden. Deshalb fei es keineswegs unmöglich, daß der große Sieg ipiaeleniens Bedeutung fiir einen raschen Ab schluß des· Weltfriedens haben werde. —— Die Amsterdam« Ein« und der Jiiieuwe Rot« terdamiehe Eourant« bezeichnen die Riicki eroberun Lembergs als das wichtigste Kriegdereignis seit dem Serbst vorigen Jahres. - Sebr erfreulich ig die Wirkung unsres Erfolges in Musikanten. Na einer Meldung der zäsölnifkheiiinåeitiungz aus Bukarest oerurfaste die Oro rang Le rgs »i allen beson nenen olitikern dieses-Staates ein Gef iih liies er Bezriedig ung. Die Anhänger des Diener· ban es feien in gedriickter Stimmung. Man erwcrte fett eine Klärung der Lage Numiiniens nd eiäe Stellungnahme der Ue ierung in einem der Be· ii UM der uisen entipreedaendem Sinne. i« großem Interesse wird man die Visite-Unze- des leis-Mede- Institut-g erwartet eben. as Ftantreud tm It, f brachten wft gestern Mo» den Wortlaut eine: Lied: Beinen« über den Zusammenvtuc Rußlauds in alledem da diese Icnskghrynqen desfransssifchen Prä deuten slch kudaltlcb mit« den ommentaren 111-KERFE p3-«å;"·2sk«åä?’k«3«ä"«mkå?’"skksip«å«·’s" s« humoristisch vom: nch « «« «·« ' vix Auikaykuugsu tm— mit-wiss» weg· tm! ·« Lugano U. Juni« Die italienischen Blätter winden si um die Niederlage der Nussen bei Letnderg erunn Der dsierreiisischi nngarisise Bericht wi klein, der russiside Froh und seri gedruckt. sie sagen, die Sacdedei o ne ede niiliiäriscde Bedeutung. s handle ed un: keinen dsterreitdiscdsdeuischen Sieg nnd um keine Tussistde Nieder use, ondern nur uni einrussi Yes Wandrer: it. Die deutsch« dsierrei scden Verluste bei demoxqanyen Duwdruch wurden »in den He rigen argen dläiiern uns Moos Mann ges s i. waren in den Naidniiiin ddliitiern aber bereit ans, Coo ood Mann ) gestiegen. Da« denisOe . old . werde niii Ist« onen geyeikt Fu: die Aussen iide es nnr ene Ituiga e n diesem Oele e, as see: iniakeiskstcäitien und da« bäiien sie dar-Z ihren Riicks sn r e . Sedeniend ernstda ier wird die Niickervdernngsp äetziebiercd non der gro en englischen Presse geinerienl o der ueklitsekfche Mitarbeit« der »Amt«-«» tote IMZ den tm« Willst: J «« INCRAS- 2s. Juki. De: vtilitstifchc Mit-« nehme: der »Ist-tret« sesoricht die swcketobetunqj Leut-erst. ju folgender Weise: Man wird. aelefen haben, dafe die Petersburger Bdrsenzeitung er klärte. C nglanb habe mangelbafte Vorberei tungen fiir den Jrttbjabrdseldzug getroffen. Wir sind der Meinung, das weder England nocb Ruh lan d imstande waren, ihre Gefamtstilrke an Menschenmaierial einzusehen. Dieser Umstand muß aber bei England tvie bei Russland aus den-» selben Urfachen erklärt werden, die aber biet nichts erörtert zu werden brauchem Diese Ursache dürfte« uns zwingen, die endgültige Entfcbetdnng des Kampfes mit den Zentralmächten bis zum n ä eh st e n Fr ü h j al) r zu vertagen, um mittler weile Zeit bis zu dem slugtenblick zu gewinnen, in dem wir und Rufzland die vol) fehlenden Soldaten einzusehen und mit Waffen und Munition aus· znriiften vermögen. Es sei möglich, daß nun eine schwer e Zeit komme, aber wir müssen uns darauf vorbereiten, bis zu fenem Zeitpunkt durch« zuhalten. Wir dürfen durch Mangel an Ge duld und gegenseitige Beschuldiaung dispeLage nicht weite; «erf«cbwer»en. « » « Die »Morning Post« ihrerseits schreibt den Siegeszy der Berbündeten in Galizien der d e Ut fchen rtillerie R, deren Macht erstaunlich, ja fast unetklärlicd ble e: Ein Abiutant des sen-en ges-alten. ! " - - Osaka« As. Juni. ( sit-»lst. der Dresd- Tner skeuesten Tfdachtichtetu ge: persönliche Udijutant des Zum: Fürst Alexander· Mucbranskv st m Gtätzlen gefallen. Die Austmizuztg Zenit-es Sieg« bei Zaubers. «« Berlin, 11. Juni. Der Krieqddericdterftatier Kirkdlehner des »Den. Lotalanzeisrk metdei aus dem Krieqdpresseqnars net: Die tritt? des durchgreifenden Er· »He lse d, den die rmee des General« der Kcvallerie H oedm-c r m o l li mit der Erodernnq Lemdergs »und in den Kämpfen dstlich Leuideräd errungen sit, mcndi siid aus For: am Dniefiri dldar. in e dieie von i olaieiv driinqen die Truppen der Arme· soedmsErmoili und weiter gegen Siiden anidließend die Truppen des Den erat v. Li n l i n Je n den Feind unauLaltlam gegen feine ndrd I i F eH D n-i est r defi lieben tellungetu Sie Nu en leisten am Dnieftr b e ftiq sten ider st an d, um idre durch das iiberrascbende Vordrinqen der iggrdiindeten geiiibrdeten Trnp en massen und idr iegidmaierial unter dem Ssutze der mit großen Ver usten einig-eilen gehaltenen Dnieftrfroni n die weiter gegen sten vorbereiteten Stellungen snriicknehmen zu käm-en. Der Wider» Find is am mittleren Dniestr am Häng-en. er R ckzuq der Rnssen am Sen und im ei fel wintel dauert unter dem Feuer der of e nd geerdinandgtlrmee und deren e: olqreichen rfoisunqdkämpfen an. « ; Die namha- su Aus-und. T lsrtnatteleqtnmwi - H— Wien« 11. Juni» Die Nachrichten, das in san« Rusland Kund« qebnnqen vielfach renølutionären can-ak ters erfassen, werd? bewirkt· Die Po! ei ent faltet eine eberiafte ättskest nnd wnrde durch eine säoße Insnsluzetfnrtänlefseiätez Ilälitgrpetxäteen er· n nanteu o er n a: ere eurem. E—f( e sleyejoäer Rilietsrt hntvsesufnnq na Zu« oi e elo erhalten, darunter etntke ntekräslh so idtte Genesis-e F used-«·- t kui n, Hat: ß di un new e u n n« Insttbt syst gtfstdenten Ende Juni etnderusen erden. er «; räsident erklärte, das sich te Zum« ntct Im! stand vereinigen werde, um etn antoritntives Her( It( 111-COLEOP- -- - « « Jtalienische Kampfmitteb so« unserm sriiheren römischen Mitarbeiter. Lugano, 21. Juni. Das die italienische Presse nicht wählerisch in den Katnpsmitteln ist, hat sie seit dem Augenblicke be wiesen in detn es galt, in der Nation die Feind seligleit gegen die beiden verbilndeten Mächte zu wecken und zu aschiirem gegen die man den oerriites rischen Uebesea plante und im stillen rüstete. Schon sit langen onaien haben die meisten italienischen lätter ohne Scheu alle Lügen und Verleumdungen unsrer Feinde wiedergegeben und aus eigenem Vor rat hinzugetam was eutschland und Oesterreich in übles igt stellen, verhaßt und verächilig machen konnte. ie fsiihrenden politischem gesells aftlichen, geistigen Krei e Italiens haben daran einen sie für immer hrandmarkenden Anteil genommen, und zu guter Lebt hat der leitende Staatsmann und leitende Geigt der bundeshriiehigen Politik in seiner Kapitolre e durch beschimpfende Ausfälle gegen unsre sührenden Männer seine Zustim mung zu jener schmutzigen nnd heimtiickischen Kampagne ausgesprochen. ! Seit dem Beginne des Krieges mit Oesterreich nd es die leitenden Persönlichkeiten des Kaiser taates: Minister, 6eersiihrer, Mitglieder des Kai er auses wie der ermordete Erzherzog-Thronsolger, ge wesen, die rnan in der lgsentlichen Achtung herab ansehen, wo nicht mit S mutz zu bewersett fis be miih hat. Noch in den lebten agen ist der ame Franz serdinands mit dem behaupteten Frank tireurwe en in Siidiirol und Friaul in Verbindung gebracht worden. llnter Ueberschristen toie »Räuber- Unwesen aus dem Kriegsschau latz«, »Organisierter Brigantaggto im Rücken unsrer Truppen« oder itzt! ich wird erzählt, das; der ermordete Erzhersog s on zur Zeit des italienischen Afrikakrieges sich mit der ildung eines Franlttrcurlkorps beschastigt habe. Aus seine Anregung habe der General Con rad o. Hötzendors die Schüler der Oberklassen der K. K. Gyntnasien in Triest dafür gewonnen, und es set eine Schar von 400 solcher junger Leute siir den Kleinkrieg ausgebildet worden. »Diese Flibuxtierc sagt das »Secolo«, ~sind sür das Trenttno un den Kriegsschauplatz bei Gdrz angeworbcn worden, um unsre Truppen aus dein Hinterhalte zu belgsttgenx in Trielt sollen sie auch bei den Gewalttatigkeiten steigen tal enische Geschästslokale beteiligt gewesen c n.« Die römifche »Jdea Nazionale« stellt jetzt ihre Spalten einem Grafen Roger de Ressöguier zu sogenannten Enihiillungen über die Person des greifen österreichischen Monarchen zur Verfügung. Es wird behauptet, an dem Untergange des Habsburgers der in Queretaro verbluten mußte, sei sein kaiserltcher Bruder nicht ohne Schuld gewesen. Die schon seit Knabenjahren aufgetretene fiwietracht unter den beiden Söhnen der Erzherzog n Sophie sei durch die liberalen Neigungen ivlasimilians seine abenteuers lichen Regungen, seine eliebiheit in Ungarn und Italien noch gesteigert worden, so daß, als er die Mexi kanische Krone annahm, in Wien die Ueberzeugung geherrscht habe, die Hofburg habe sich seiner entledigen wollen. -—— Ueber die Zusammenkunst Franz Josephs mit Napoleon in Salzburg soll die Griisin Garnoni eourt berichtet haben: Der erstere sagte sum Protektor Maximilians sit: den die sranzdsisegetn Waffen den letztsen Rettungsanker bedeuteten: , ajeftiii, ich sbrauthe alle Ihre Truppen in Europa-«, xworauf Napoleon geantwortet habe: ~3 um Schaden uJhres Bruders MaiestdtH Anstatt Natio leons soll es Franz Joseph gewesen ein, der Maxi mizian die letzte Stütze entzog nnd i n den Feinden au lieferte; »aus unverxdhn ichem as; gegen den Bnider«, wie Refsöguier inznsetzt Der Qheitn des letzterem Gras Olivier de Reisä guier, hat der verriiterischen Politik der Odfburg an· gebliih als Werkzeug gedient. Von Maximilian mit einer großen Summe nach New-York gesandt, um dort die Preise in seinem Interesse zu beeinflussen, habe er im Verein mit dem österreichischen Generallonsnl Hawemeyer und dem Fliigeladiutanten Grasen Grünne die Veritffentlithung gescsfsiger Artikel gegen Maxi miltan veranlagt und ii erdies die Pläne der Festung Qneretaro an narez ausgeliefert. Andre Artikel desselben Szlages sollen folgen. Sie kdnnen im gegenwärtige: ugenblick nur durch die gehiisxitge Absicht eingeg sein - die Wahl der ~-Jdea aZionalA siir die Verdssenilichuns be weist es - as österreichische Kaiserhaud zu verun glimpfetn Den Nationalistem die ihr Vaterland in den srivolen Krieg hineingeheht haben, sieht ein so nied riges Kampsmiiiel durchaus iihnlirh Prof. Dr. R. seltener. Womit ~corriere della Sen« die Italien« » ists-ei. ·· Lisette, As. Juni. stcsjefteråt trink: ge: Tag des: Zu dqitittte anfddån er en r eq mona- er ~ orrere e »Sei-a« despricht die bisherigen eiftnngen nnd preist nor allen: die glänzend du: efiihrte Mehl! i hition hu der man sehn Monate Zeit hatte! —- ie New. Qlngvdie Erfolge, sagt das Blatt, hätten san-ask; sskpi »Es-Essi- Pzkssgckkis Essisisiwsssss r n. t e e a euer, e weh: erwartet Ratten, damit, daß die Dankes« in Zehn Monaten ie franstisifchen Linien no nicht iirchvrockyen hätten, vergißt aber hinzuzuietzety ddß Jkss Deutschen weit in Feindesland Lieben, - - Sikdsftlkcher Kriegsschcuplatzt Trug-seit des Genetalobersteu v. W o y r! ckp habe« in der Verfolgung das Waldgebiet südlich Ich« durchschritten. Die Lage bei den Olrnseen des Feldmnrlthnlls v. Mackenlen ist im wesentlichen unverändert. Nvrdtvestlich von pnlicz mußten Teile der Armee des Geverals v. Liniingen vor über« cegenen feindlichen Gegenangriffen bei Martin-no ans das Siidnfer des Dviefir zurückgenommen werden. Weiter firvscnni find wir in fortschreitenden its-griff; der linke Fliiqel der Armee seht bei Eis-daran. Oberste Heer-Clemens.
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