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Dresdner neueste Nachrichten : 20.07.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191507203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-20
- Monat1915-07
- Jahr1915
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- Dresdner neueste Nachrichten : 20.07.1915
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Mk« JHLIL 20 Juli uns. Y DsØUstCgp Lä :- sssiiisss Y WM .- - «« »«- 11111111 II! I k Tll U lIIIUI « "-—L—" « «« Größte Verbreitung in Sachsen. EIN-XIV; Z- latasfl te! Hut It;- Fldxge .---.-... » « · » Markte« m Homqeschdsssstetre Komme» 4. Jst-i : Ja« as I eitel« I: Ist-nacktes so II» tm« tim IHEEHHJFEVEEHEXHHZIEJHFIIIEEEsisksxskåkiåxg J) Feind« Zlssist te lg kratz-BE FOR. i D r l a et en s : 111-WILL «sllukt«skiilzgsttymo:äxtc.lkodskks vxstiitjssck.ädcestxk. « I«hmJll«JrEtoBkfctrei«o-UJ 111 · « us « lass. J sit .kzkkufttsåesyleste· nennst. 1365 It» viiktslisstckg It. Haus-·»- HFYIZdFFsLALQTI wiss-J«- ttir. If» dass· tö Oe; SIEBEL« en CI« Fett-sprecht: Reduktion Nr. Isssz Ekvebttion Nr. Wiss, Bett» Nr. is Its. Tkkkpshkz Mk» Dkksdpkk Vllll Nllkll tlllll Stil! lltlklllåkts llktlksl llik Tnnnnn Sninnt Winnnn in nnincn Hunnen, nnnnn Ecfnlnn nn Nnnnnn Der Humor der ~Times«. Die Sorge Englands um die Verschlechte kggg der Handelsbilans wächst von Tag «» Tag. Da man aber im Unglück nicht den Huntor pzrlieren soll, so versuchten die »Times«, ihreLeser in einer Notiz zu berühmen, die »Das Paradox der Eintuhr« betitelt ist. Sie erzählten zunächst, wie« be· dauerlich die Verschlechterung der Handelsbilanz sei: »Die luniergebnisse zeigen, das; der Wert der Einsubr im letzten Monat umfast 18 Mil kjpnen Pfund größer gewesen ist als im Juni Nu, während für ein halbes Jahr berechnet hie· Zunahme über di? Millionen Pfund beträgt. Da unsre Aussuhr zurückgegangen ist - um etwa ««- Millionen für Juni allein und fast 80 Millionen im letzten Halbiahr —, so ergibt sich für uns eine un vequem große Passivität der HandelsbilanzX Man müsse. um diese übermäßig passive Handelsbilanz wieder zu reduzieren, überall sparen, weniger ver hraucheii und dadurch weniger importirten. Im ilugenblict monopolisiere die neue Kriegsanleihe , das gesamte Interesse des Volkes. Nach der Zeich nung aber werde die Frage der ungünstigen Han delsbilanz welche dauernd einen Druck auf die Goldreserbe Englands ausübe, dad ernsteste Interesse beanspruchen müssen. Aber gerade it der Frage der hohen Einfuhrwerte läge ein merkwürdige: Gegensatz. Es ginge den Engländern ietzt in dieser Beziehung so wie einein witzigen ezarietdsänger. der Einmal gesagt habe, »Zugaben« seien eine »ddrhst lästige Sache«, aber auf sie ver zichten wollien die Sänger auch nicht. Genau so stünde es mit der englischen Einsuhtn Wenn man. auf der einen Seite wegen der übermaßigen Passi csiiat der Handelsbilatiz eine möglichste Beschränkung der Einfuhr predigt, so wolle nnd könne man doch ins der andern Seite nicht auf die eingesiihrten Waren verzichten. Ja, es sei erfreulich, das; trotz der deutschen Unterseeboote die Einsuhtr so außerordent iich zugenommen habe. Dei« Witz, der »Timcs«, mit sen: sie über die unangcnehme Seite der jetzigen sssandelsbilaiiz hinwegtrösten möchten, wäre ganz gut, wenn der Vergleich mit den unangenehmen und doch angenehmen ~Zugaben« nicht hinktcn Denn in Eng land hat der Wert des Jmported seine jetzige ab nornie Höhe nicht dadurch erreicht, daß etwa größere Biengen als im Frieden imoortiert werden, sondern dadurch, daß selbst fiir geringere Mengen die Einfuhrwerte absolut oder relativ ge stiegen sind, eine Tatsache, an der unsre Untc r ie eboote durch die Gefährdung der englischen Ecijiffahrt und die dadurch herbeigeführte Erhöhung der Prämien nnd Frachtsiiize einen bedeutsamen An teil haben. So können wir den »Timcs« and ihren eigenen früheren Ziffern einige Beispiele geben. Es betrug die Zunahme rollt. Hkbnahme im Juni 1915, verglichen mit Juni um: beider Menge bei dem Wert s Proz. Proz. Weiscn «« « - I « s - H· ws7 Weizen-Mehl . . . . -—lO,O Hi— 5128 · « · s - - i Z· VI? Butter ....-. -10,8 —I-8-8 sspssriskhes Rindsleisih . « 2,0 —i— Z« Leder...,·.. —1,4 '·i-"15,4 sövls —41,4 -—l2-8 Es gibt natürlich auch eine Reihe oon Waren, deren Preise im Kriege aus dem Weltmarkt gesunken sind, so daß England dieselben trotz der höheren zsrachtkosten billiger einführen konnte als im Frie den, und es gibt ferner Waren, bei denen zwar die Etinfuhrmengen infolge des erhöhten britisrhen Be darss gestiegen -sind, deren Einfuhrwert dann aber in der Regel noch stärker gestiegen ist, wie es z. B. beim Hase: und beim Käse der Fall ist. Aber ftir eine große Reihe und, wie man sieht, sehr wichtiger Einstihrivaren trifft die Tatsache zu, das; man sii r geringe M en gen eine relativ oder sogar abso lut höhere Wertsumme in der Ginfuhrstatistik vorfindet. Der Vergleich mit der »Zugabe« stimmt hier also jedensalls nicht, sondern man könnte die Sache eher ntit einem Konzert vergleichen, bei welchem das Publikum siir höhere Eintritt-preise weniger zu hören bekommt. Daß dies aus die Dauer ein Zustand ist, der nichi wie das «,Paradok« der »Times« unanaenehme -und angenehme Seiten hat, wird dem englischen Publikum trotz aller Bessehwiihtis sung-versuche immer klarer werden, Die sum: ve- eustkfcheu mveiieis"""« II Amsterdam, IV. Juli. »Bist-sur Leut-er« teilt mit, daß demnächst in CGM ganzen Lande eine Bewegung für einen bal dlgen Friedensfchluß beginne. Dei: National tat der unabhängigen Arbeiters-nistet, V« gegen Monatsende znfammentrcicu werde. die Initiative dan ergreifen. Die Yorkshice-Bezirts ktpttxetenz nat-Hm eine Resolution an, die die aus- UIU ifgen F edensertlärnn en begrüßt nnd die Engl« e Regierung anffordcrh ihre Bedin- HUUkten für einen Friedensschlnß bekannt-Insekten« M: das« nationale Register beinerkt Viele Tausende nnn neuen kniinitnen Gefangenen. Großes Hanptquartiez den 19.Jicli. stlsntllikxp qgvkkicichei Krieges-Hauptsitz: In der Gegend von Sen-he« war nath ver· hältnismäfzig ruhigem Verlaufe des Tages; die Gefechtstätiqkeit nachts lebhaften Ein französischer Its-griff auf spreche» wurde abgeschlagen. Angriffs verfnche fifdlith davon wurden dimh nnfer Feuer verhindert. Auf der Frei« zwischen: der Oiic nnd de« Argen-ten vielfach lcbhaftc Artillcries und Mitkpnkätkcpfr. In: Oltgonnet Walde fchwachc Angriffs-versunkn des Gegner-s ohne Bedeutung. Olnf den Maashöhen litt-westlich von Lei- Qsntqes nnd an der Ttanthcse wurde mit wechseln: dein Erfolge weitersekänwft Unfte Trnppcn hilf-ten kleine örtliche Vorteile, die am 17. d, M. errungen worden waren, wieder ein. Wir nahmen s Offi zierq 010 Mann gefangen. Oestllcher Kriegsschauplatp Deutsche Trnppen nahmen T« nck u m nnd Schinxh Rinden: nmrde besetzt. Ju der Verfolgung des dci A! ts A n z geschla kmten Gegncrö erreichten wir gestern die Gegend von Hofznm b e r g e nnd niirdlickx Westlich von Mitan hält derGegnet eine vorbcreiieteStellnnT Oefilich von Vopelius-n nnd Kutsche» wir-I CFFFFMVIVZ , , Zwischen Pissa und S zknm rann-ten die Rus sen ihre mehrfach von nns dnkchhrochenen Stellungen nnd zogen ans den Nareiv ab. Hier serhtendc dentsthe Reserves nnd Landwehrtrnvpen haben in den Kann-sen der legten Tage in dein jeden seindlichen Widerstand lsegtinstigeeiden Wald· nnd Sumpf-Ze lsinde Hetvorraaendes geleistet. Die Armee des Genetals v. Gall-vix; drang weiter vor. Sie steht ietzt mit allen Teilen an des« Neptun-Linie itidwestlikh von Ostrolenka-Nvwo senkt-kennst. Wo die Rassen nisht in ihren Befesti anngen und Brttckentopsstetlnnqen Sehns- sanden, sind sie bereits til-er den Waren» znrtiikaewichen Die Zahl der Gefangenen hat sich ans 101 Ossizierq 28700 Mann erhöht, Auch in PFFHZY zwischen Weichiel und Bitte« blieben di« Rassen im Abg-me imch Osten. »Bist-our Leader«, daß vrinzipiell nichts dagegen em ztcwenden sei, da die Sozsaliften die Or anifatiotk der nationalen Arbeit fordern, tatsächlicögciber sei ei;- zzn «Kriegsregtfter. Die Partei bekämpfe nicht zdce etrutiertcng aber sie vrotcftiere dagegen, das xßeggster arg Frau-Bluts? desssDietkftkkvanxzejs Zuzu wen en. n ar e geno en m« en e us: Killung des Fieegtfters verweigerkeinige ebenso riegsfeindlirhe einen Zufatz anqesügh worin sie erkürt-ten, weder Krieqsdienfh noch Arbeit für Kriegözwecke verrichten zu wollen. Aehnltch gebe die »Yvrkfhir·e-Jugend vor. Hundert Friedens anhanger hätten unliingst das Programm der kaaigter Konäehtsletnzbangetkiomulten uqztd 7inbAgiia;io(3s om ee gew , em reve on. -on on ylm e no e a er ange ten. ss S lt bö Das englische Natioualregistetn Der Terms-i für die nationalc Rcgiftrieritnq ist, wie aus London qeuteldct todt-d, auf den «. August festgesetzt worden. Das« Ergebnis wird voraussichtlich nde September beknnntgeqeben werden können. eubciu und Cypris: Eppi- deu Aussen geräumt? « «"Wicu,lo.luli. Der »Nun Reformen« zufolge haben die sit-Heu Lubliu mcd Cholus geräumt. Politische Blätter in den befeyteu Gebieten RnfsifchsPolens berühren, daß die zurückziehen-den tuffiftiicu Ttuppeu Städte End Ddtf et in Brand stecken, das Geireide auf den Felder« veruithien und Männer und Frauen verschiednen. Auf Befehl des tufsifcheu Oierbefehlss Vol-ers ums; lich die miiunliche Bevölkerung den zu riickfcuteudeu rtslsischeu Trupp-en anrief-ließest. Die Einnahme von Krasnoftattk « Berlin, 11. Juli. Uns dem Kriessvresseavartier wird gemeldet: llu deus ueueu kräftiger: Vvritvße am Buqadichuitt hat das Gardetvrvs eiueu hervorragenden Au· teil. Am M. Juli wurde die Osseuiive aufgenommen. Stark beseitigte ruififelpe Stellungen auf bewaldeten Höhen ivareu dank· der wirksamen artilleriftiitheu Vorbereitung mit geriuseuspeiseueu Verlusten in wenigen Stunden: vom Feinde« geliindert Au! U. Juli wurde lirasuvltaw in erbittert-zur Geiechte im Sturme aeuvvmev uud der Gegner vvu deu ndrdlich dieses Giulchaittes sqeleaeueu verlchauzteu Llnhdhev vertrieben. Dadurch ist die wichtige Eisen« cmhuciuie Lunis-Just« kannte« tscui viel Slldsstlicher Krkegöfchauplaip Der an: U. Juli in der Gegend norböftlich von S i en n o von der Armee des Geueraloberften n o n W o y rlch gelchlagene Feind versucht, in feinen nor· bereiteten Stellungen hinter dem Jlzank a - A b - ichuitt die Verfolgung znin Sieben zu bringen. Die ieiudlichen Vorstellungen bei C i ep i l o wurden non« der tapferen fchlesilcheu Landwebr bereit-s im Laufe des geistigen Nachmittags gestärkt-i; die« selben Trnppen find in der Nacht in die dahinter liegende feindliche banptstcllnng einge drungen. Ebenfo beginnt die scindliche Linie bei« Kafa n o w nnd Bata n o w zu Wanken. Die End( ichcidiinq steht bevor. Zmiishen oberer Beichte! nnd Aug; dauerte der Kann-f der unter dem Obctheicbl der« isicnctals feldinarichalls v. Mackenien stehende» verbün deien Atineen den ganzen Tag über in unvermin derier seiiigkeit an. As: der Dnrchbrnchöftelle der dentichen Trnppen bei Pilafzkowice-Kras itostaw machten die Rnssen die versweise-litten sinsttcngnsigciy die. Niederlage abzuwenden; eine ihrer Gardediviiionesc wurde iriirh in den Kampf geworfen nnd von nnfetn Trupp-en geschlagen. Weiter iistlich bis in die Gegend von Grabe« wie: erzwangen iiiterreithiichuingqriithe und deutsche Trnppen den Ueber-gnug über die Woiicaz bei und niirdlich Sakal drangen österreichisch nngnriiche Istnppen iiber den Bng vor. Unter dem Zwange dieier Erfolge iii der Feind d in der Nacht auf der ganzen Juni; zwischcit Weichsel und Vng zurückge gang e n ; nur on der Dntehbuchsstelle westlich von Kraouosmw verstirbt et« noch Bziderstnnd zu leisten. DieNtkssen haben eine schwere Niederlage ek litten. Die deutschen Ttuppen nnd das unter Beseht desFeldmatschalleistnants nsl r zstehende Korpö haben allein vom its. bis IS. Juli 16 250 Des« ngcne gemacht und 211 Maskhineug eweljte erbentet Rath gefundenen schriftlichen Besehlen war die seindliche Heereöleitnng entschlossen, ohne jede Rittksicht ans Verluste· die nun von nne cr tsbetten Stellungen bis zum äußersten zu halten. Oberste Heereslektnnw Tragweite der Gefährdung dieser horhwichiigen Bahn« linie haben tvit leben hingewiesen. Die RedJ De: in glänzender Stimmung ktaiivoll vorgetragen-e An griif bedroht auch die anschließen-de Froni des Fein des und ergab reiche Beute, alein am erstes: Tage 3000 Gesange» und zahlreiche Maichinengcivchrr. Die Franzen: nahmen MS, das Angnftassieginccni iibet 500 Rnsscn gefangen. Die erfolgtofeu Angrksse der Russen zwischen Dniestr nnd Print» « Szenen-iß, is. Juli. Der Feind erneuern· an inehreren Punkten zwi fchen Dnjeftr und Pruth feine erbittertcn An. griffe gegen unfre Stellnngeky wurde aber, wie immer, leicht znriickgefshlagein Die vorge worfenen rnffifkheit cschwarmliitien wurden voll· kommen vernichtet. Die Rnfieii haben hier in zwei Tagen inehrerc Tausend Idicnfclfepi verloren. llnfre slttillerie befkboß norgefterlk die ganze Nacht und gestern nnaitflidrlich die rnffifchcn Stils-f punknn besonders dort, wo der Tnieitr eine Biegung macht nnd die Befkhießiing an drei Stellen gleichzeitig rnöglich war. Die dxiiffeii wurden mit Artillerieiener so stark iiderfchiittey hefonderzvoit den höher gelege nen Stellen unsres Ufers ans, das; sic vom Rückzuge fast abgeschnitten und hilflos waren. Nachdem an einigen Itellen die rufsifcheli Trnppeii ganz iniirlie gemach: worden waren, schlugen unfre Pioniere unter fortdauerndem Ilrtillertefeuer Brücken. und die Jnfanterie klomm raieh an einigen Ufer-stellen einpot und grub fieh ein. Die diiusfen waren so überrascht« Edaß sie sich fchnell zurückzogen, soweit fic nicht um· zingelt und gefangen genommen wurden. —- De: Vor marfeh nnfrer Ttuppen am nördlichen: Ufer des Tniestr hält an. Was ver rnssische Geueralstab berichtet. » X Bett-Murg, 18· Juli. I Der Bericht des Großen Gcnetalftabs besagt n. a.: Am rechten Ufer der Windan und Wenta fest der Feind feinen Vormarich auf Tukku m nnd Alt-Aus fort. Am rechten Orzycufer dauerte am 16. d. M. der heftiae Kampf auf ausacdehnter Front fort Jn einem wütenden Geqenanariff nun·- den die deutschen Trupp-en, dte den Orzye überschrit ten hatten, mit dem Bajonett niederaemacht Süd« In? von Ei ech an o w wurde der Feind zurücki ge taugt. Nordwestljch von Rad one nahm eine anareifetidc Kofakenbriqade 280 öfterretchtschsstnqas rifzhe Soldaten aefan en nnd erbeutete zwei Ma ftbinetigewehre·. Zwiselyen tshetxbsek nnd Bna ers.- Rassen! M ill Siillj roten. sgriff der Jycind in dcr Nach! zum 161 Juli eine alt - gemeine Offcnfivc, dic- am rechte« Ilfcts des« Elsicptz e i n i g c «? o r t M) t i t t c erzielte, sonst aber. wenn auch hier und tm nach anfänglikheir Erfolges« zuritckgefchlngexc wurde, wobei einige Hundes: Ge fangene gemacht wurden. Im Schivnrzeic Wiese» traf das tufsifehe llntcrsceboot »Hei-un« ei» Kohlknfchifs versenkt. Amerika, Drum-mun- mns Sau-cum. Neuem! Nachrichten zufolge da: es den Anschein als sei die Stinnnung in Anicrila iiir Dciitlkljiand wesentlich günstiger spinnt-den, während fiel) smderlciie eine sehr starke Venseauna geltend macht, die gegen die Praxis des englischen svaikdeiolrieacs gericluet ist: J« Berlin, 111. Juli. Dem »Im Gallec Tal-L« wird unier dein W. Juni ans New-York geschrieben: Seil Wochen hat die enleniefteundliche Preis« die Tailachc iotaeithwiegeiu das; eine« Rielenknndaeiinng zngkinieen eine: wirklichen Neutralität der« Vereiniaten Staaten geplani war· Am A. szani veranstaltet« gegen 100009 »Bei-lauen eine Maiicsidenkoiiltratios.s- Jn der letzien Rathe kam anch einc Tepeiche aus Geer-gis« wonach beide Hiiiiser der Lcaiølainr eine Resolution antrat-nun, in der Wilion gebeten spie-d, zu Reprclfalien gegen Gipfel-ri iauuien zu schreiten, falls dieses uicht den legiti men Handel steiget-e. Islucli die Jjiorniiia Wisse« ineidet aus; Eisasliiiiaioxy das kein euticblosicner Versuch gesteckt» werde. eine E o n» so e r c a g n ug de ö F! o ng r e iics durch-winden, un: »die Ilnsfnhr non Mnniiion und Krieg-s -vo rriiteit an die Alliierten aefeizlich zu verbieten. Ein täglich wachiender Trnck werde auf das; Staats« deparietnent ausgeübt, damit dieses für die amerika nischcn Recht: einftekm Das Blatt meidet weite: and Meers-York: »Enenil:g Post« berichtet aus Washington, im Norden habe man keine Vorstellung von der Er« bitternnsy die die gegenwärtig-e Liage im Süden her— udrgeritieii ital-e. Ein älliealied des Reiernedoards fiir Georgia bat erklärt, das; die Süd i: a atcn nor den: Bansroti sriinden, wem: sie niciit einen ange messenen Prcigs siir ihre Baumwolle erzielen. könnten. Das lsriiiichc Embargo werde liir den Preis« xtnrz veranttndrtlicli gemacht. Der Staats-seinem: Jabe den Fleiichuackern erklärt, das; er ihre singe— legenlseit nachdriieklich nnd encraiich verfolgen werte. »Die Veainten verlyelslien nicht ibre Eniriiitunp Lilie; die etcgiifckie Behandlung des amerikaniichen dan dclisk Tie britische Bloskadc ici keine, da sie die klar« dinaniirisen Schiffe nichi von den dentichcn Hase» fee-r:- halte, sonder» nur ziegen die anicxilaxiiicljen Seins» gerichtet sei. Der sinkst-spendet» der Jsivrnina »Wir« bemerkt, die Lage sei ern it e r. alt! die enaliiebe N« aiernna anzmiesnnen ikikeinse Ein gut-ei Eindruck. pprivatteleHrammps »J- Fran furt a. M» is. Jan. Die »Ftankf. Mai« erhielt folgendes Rabiotelcs gramm aus New-York: Die d e utskbe N o t e wegen des? »Nebraska«-Falles wurde ichs« frcundlich aufgenommen. Dis: östertefchh Ach; Note iifscr die Waffcnaushibr blieb osmc Ein its! . De: englische ~Lu!itqaia«-ötqnvvnnu «? London, IS. Juli. Renten) »T-c-po"skrirt)t;i«zyoj»,« der higgzztetiktchuztg 111-ex dgtz Untergang der ~L u si c a ni a« führt, hat fein llr teil gefällt Lord käkiersetf sagte: Das— Gericht hat ge funden, das; der Verlust des Schiffes der Havarie zu zuschreiben iit, die durch die deutscher: Torpedos oers ursacht morden ist. Diese Handlung ist geschehen nicht nur in der sidsichn das Skliiff zu versenken, sondern auch die darauf befindlicheu Nkenftbenleben zu ver nichten. Die Ladung des Tschiffes war von gen-Fu liclyer Art, aber ein Teil davon bestand ans einer .n -zahl von Kisten mit Vertrauen. Diefc Mu nition war im Schiffsmaiiifest angegeben und war un gefähr 50 Yards von der Stelle verdaut, an der die Torpedos trafen. Andre Explosiostoffe haben sich nich: an Tzord befunden· Die deutsche Regierung hat gesagt, die »Lufitania« habe verborgene Kanonen, auögebildete Kanoniere und besondere Munitioii an Bord gehabt: ferner ist gesagt worden, sie habe kauadische Trunk-en befördert, und die atneriliinifeden Gefetze seien ver-· letzt worden. Diese. Behauptungen find unrichtia und nichts als gruudlofe Erfindungen M. Die deutsche« Drohungen vor der Audfabrt der »Lusitania« sind ein ersehwerender Umstand, denn diese haben klar gezeigt; daß der· Plan mit noller Llbsichtlichkeii audgeheekt worden ist, ehe der Datnpser abfubr. Die Drohungen sind von den Passagieren nichi ernst genommen worden. weil diese geglaubt haben, ein derartiger Mordanfchlag wie die Zerstörung ihrer Leben könne nicht in der Ab« sicht der deutschen ksicgierttng gelegen fein. Aber sic haben sich geirrt. nnd das Schiff fuhr and. Das Gericht bat erkannt, dass. hJuci Torvedos ohne vorherige War nung gleichzeitig das:- Sehifs getroffen haben. Die« deutsche Regierung, die diesen Lingriff angeordnet hat, hat fiel) in Widerspruch zum Vdlkerrecht und den Kriegdgebriiuchen der zioilisierten Länder gesagt. Es war ein vorbedachter Mordanschlag auf die Passagiere. Alles ist getan worden, um die Menschenleben zu retten. Der Kanitan ist nicht zu tadeln. Die ganze Schuld liegt bei denen, die dao Verbrechen attsgebeckh nnd denen, die ed begangen haben«
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