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Dresdner neueste Nachrichten : 24.08.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191508247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19150824
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19150824
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-08
- Tag1915-08-24
- Monat1915-08
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.08.1915
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lIIIL U« l MO ............Æs W« LETTER;- Isselsesi neu: Meist« um: · .. g« g Its rette IN« EsHsx « sz-L——a « «« ssskäsåässxåssgsskxssiszkgexksÆ THE« »« » Größte Verbreitung in Sachsen. I« IF« Ikszdeszn III! . C Ei« «« l? In. .I« In Ei« fees« Gudträs ' ' DIE« « Die Fennnn Oiinnnnee nnn nnfecn Tcnnnen nennt! Siegreiches Vordringen nordweftlich nnd südlich von Vreftssitowsk Eine felntlttite Flotte ttt zeelttiiage vertrieben. Der Flutls der livicn Tat! Nkllk Slllklllfzkllkll II! III! RIIMML Mit Händen und Füßen hatten sieh dieselben ita lienisehen Machthaben die im Mai leichtherzig ihr Land in den Krieg gegen Oesterreirh verstrickt hatten, gegen die Beteiligung an dem iürtischen Kriegdabenteuer ge sträubt. Die schweren Verluste, die ihrem Heer· das dreimonatige Anrennen gegen die Jsonzofront zugefügt hat, schreckten sie von neuen unberechenbaren Unter-s nehmen gründlich ab. Sie hatten stch auch dem Dreiver-» bande gegenüber nur dazu verpflichtet, durch den Aus« griff aus den ~Grbseind« dsierreichischsungaristhe Streit-Z kräste von der russischen Froni fortzuziehen Daß ihnen« dies nur in unerwartet geringem Umfange gelungen ist, hat ihnen und ihren neuen Berbiindeten eine grausige Enttitusthung bereitet, war aber am Ende nicht ihre Schuld, sondern nur die Oefterreich-Ungarnd, das in Abwehr des neuen Feinde« eine hdchst erstaunliche Kraft und Leistungsfähigkeit entwickelt hat. Längsi ist ed dem italienischen Heerführer klar, daß ed des Ein· satzed aller verfügbaren Mannsehaften bedarf, soll säh« dad italienische Heer an der dsterreichisthen Eisenfront jxuch nur behaupten. Deshalb lehnte ed Eadorna entschieden ab, die bereitd im Juni von den westlichen Verbündeten eingesorderie hilf! an den Vogesen zu leisten, zumal ja die von den Jtalienern krampfhaft auf rechterhaltene Fiktion, daß man sich mit Deutschland nicht im Kriegdzustande befinde, dadurch enwfindlith ge stört worden wäre. Nun aber haben die ruffisehen Niederlage-i einen Höhepunkt erreicht, der ed England und Frankreich zum dringenden Gebot macht, gegen den vermeintlich sthwächften Gegner, die Türkei, einen ent fcheidenden Schlag zu führen, der zunächst eine mittel bare Entlastung der hart bedrängten Rufselt bewirken "uno weiterhin eine Wendung ded Wclttriegcs nach sich ziehen würde. Da die "-Bofsnung, zur Errciclmug dieses großen Sieled die Unterstützung der biölang neutralen Valkanstaaten zu gewinnen, noch immer nicht in greifbare Nähe gerückt ist, England aber eigene Truppen nicht weiter einsehen mag, io bleibt eben nur übrig, italienische Viirige gegen die Türkei mobil zu machen. Der Herr befiehlt - der Knecht gehorcht. Denn ist er nicht willig, versucht er, den berühmten »wer-o otioismcN den Ver-bün deten gegenüber auch zur Geltung zu bringen, so trifft man ihn da, wo er am empfindliehsten ist, also nicht an der Ehre, sondern am GeldbeuteL England erklärt einfach, keinen Penny mehr herzu geben, wenn Italien nicht gegen die Türkei vom Leder zieht, und da died gleichbedeutend wäre mit dem Ende »seined« Krieges, so muß Italien, ob es will oder nicht, sich löblich dem iiberrniichtigen Gebot ded sogenannten Verbündetem der ihn volls ständig in der Gewalt hat, fügen. nun. Es fielen dabei 1200 Gesause-te, dav nntet 11 Ossisiere nnd sieben Maschinen· gen-ehre in unsre Quid. pidedlich von Viel« inislangen ver· ziveiselte enssische Gesensivsze unter sefe erheblichen Verlusten siir den Gegner. Siidlich diese: Stil« ging es vorwärts. Hem- Kopenhagem W. un. · Die russiichen Zeitungen bringen ansslibrsllszje s rtchte über die Plenarversammlnng der Reichsdumcn Als erster Redner trander sibti rische Abgeordnete Durow auf, der in schärfster Form die Jntendantun und Militckrbelzjik den angrisb Nach ihm führte der Kadettenslths rer Ildsehemow ans: Das Zentralsäriegstndux striellemäkomitee ist in Deutschland sechs Tage nach dem Kriegsausbruch geschasien worden, wir aber beginnen erst heute etwas zu organisieren. Ul- der Reichsduuiapräsident seinerzeit den früheren Kriegs minifter Suchomlinow aus diesen Umstand bin« wies, um eine Katastrophe zu vermeiden, bekam et» eine betriigerisehe Pbraie zur Antwort, die fes: das« Objekt einer gerichtlichen Verhandlung sein muß« Der größte Feind jeder Organisation, jeder lebendi en Arbeit war immer der ehemalige Minister des Innern Maklakom den wir neben Suchonilinow gleichfalls) als tut-Städte- danptqnsrtieh 11. August. Westlicher Qtiegdfchattplcize sent· frtib erstsieuelseseindlicheslotie v» etwa «) Cchssieu vor Adel-tätige, Ue« suchten: sie von unsre: Kissen-bestreite beweise« worden. in uprhwestllchst Richtung wieder abdampstr. Jn den Boseien sind ndrdlith von Münster nene Kämpfe in der Linie Lingelpvkschrntzntiinnlk time-tief in« Gange· Sen-te imsöiilche sum-site führten gestern abend teilweise dis in unsre Stellungen. Gesenansrifle warte« de« Feind an: Linsckovi wieder zurück. Am Seiengnisnnle nnd Bmentppi dauerte« deftkce Nchkiimpie mn einzelne Grabesstätte die ganze statt« an: etwa so Ulpeniäger wurden gefangen· genommen. sei Wart-in Midwestiith non Lilie) ivnrde ein englisches Flusse« herunterge itboileuz »«« » « «· «« Heereigruppc de« Generalfewmatfchalls Prinzen Leopold von Bayern: Die deeressrnpne hat unter hartnäckiger: Räumen: hie Linie Ileösczele--Rssna über ichritten nnd ist in weiteren« sinnigen Angriffs. cs wurden www-fange» se· mach: und ts Malthkuensewehre er· beut-i. Heereigruppe des· Gkngralfeldmarfchalls Staatdverbreeher .n den Anllagezusiand versetzen müssen. sseifall links-s Jst ed nicht lächerlich, daß so wichtige Gesetzesnrojelies wie wir sie heute durchsehen, auch von enilassenen ver· breeherischen Ministerm die jetzt itn Reichsrai Wen. durchgesehen werden? In welcher gesetzgeberischen Kammer: wäre dies möglich? - Der Sozialdemo krat Tschenkeli erklärte: Schon länger als ein Jahr dauert der Krieg und jetzt erst fängt die Reichs( duma an, Etwas siir ihn zu tun. Während der ganzen« Kriegdzeit war der größte Teil der Reichddnma nur· mit unntitzen Manifestationen beschäftigt, die der Einigkeit mit de: Regierung gewidmet waren, einer. Regierung der sinechtutig und Niedertracht Die sieh« seht zeigenden Resultate sind geradezu katastronhal i Die Regierung iiittchiet setzt die Verantwortung s» und beeilt sieh daher, sie aus die Reichsduma altzuk wälzety indetn sie deren Mitglieder zur Teilnahme an einerbesonderencionserenz deösiriegöministeriums aus· fordert. Es ist jetzt wohl für niemanden mehr ein wes« heimnih das; die Diktatur der Regierung einerseits und die Rechtlosigkeit ded Volkes anderseits Russland zu der jetzigen Katastrophe brach ten. Tie erste Aufgabe der Reichsduma ist, die volle Wahrheit zu sagen. Sie hat es aber nich: getan, sie schließt die Türen dieses Saales, um mit der Regie rung zu fliiftern Der größte Teil der Reichs-damit ist geblieben, was« er ntar——eine Stütze der ve rbrechei rischen Regierung, die hier keinen Platz mehr haben kann. Was können wir von einer Regierung sagen, deren erster Vertreter eine Null ist? O Goitz ihr fühlt nichi die Richtigkeit, vor der ihr euch be· isinden Derselbe Ministeroräfident sagte uns, daß! dies: keine Zeit siir innere Reformen sei. Tie Reichs sduma gab sich damit zufrieden und sankiionicrte bannt« b( Wesens» ·: Der Ueherqauq über deu Puls-a -s! b Ich n i it ist auf der Frost zwischen Rast« und de: Mündung nach heftigem Widerstande ce - zu: uns e n ; der Auqriss über den Bnq oberhalb des Pulipasitbsehuitteö macht Fortschritte. Um Breit-Ostens! ist die Lage unver ändert. Oefilicher Lxiegsfchauplahx Heeresgntppe des Generalfeldmarfchalls « v. Hindmburgz Die Ttuppeu desGeneralolsersten v. Eichhoru siud dstlich und südlich von Kot-us ins iveiteteuVstfthreiten. Un« Bebt besetzten wir die spendet: Rast« geränmte Festung Otto-vier. Nsrdlich und südlich von Tykocin fanden erfolg teiche Gefecht- itatx Tykocin wurde genom- Beiserleitg des Switjazssees nnd bei Piszcza tsstlith von Brod-two) wurde de: Feind seiten: set-blasen nnd nach Nordosten zurückgetrieben. öde-sie Heeren-kraus. Italiens »Nechtfertigung«. X Basel« W. August. Nach einer hier vorliegenden Meldung der Llgenzia Stefani« besagt das Rund-schreiben der italienischen Regierung an ihre Ver· trete: im Auslande, daß die tiirkische Regierung den Lausanner Friedenövertrag alsbald nach seiner Unterzeichnung verletzt habe, und daß diese Verletzungen bis heute ogtie Unterbreckungen andauerte» Die osmanische « egierung ha e nie· malö ernstbatte Maßregeln getroffen, welche die Feindseligkeiten in Libyen sosort hätten beendi gen können, wie sie es feierlich versprochen habe, und habe nichts sür die Freilassttitg der italienischen Kriegsgesangenen in Tripolitanien getan. Die in der yrenaika verbliebenen osmanischen Sol daten seien unter dem Kommando ihrer alten Offi iere geblieben, hätten sich fortgesetzt der türkischen such-te bedient und ihre Gewehre und Geschiitze be a en. Eure: Bei die Kncchtnna des Volkes. Die Sozialdemokratie lehnt alle seigen und verz räterischen Schritte ab, die der größte Teil der Reichs-» duma macht; eine solche Regierung zu untcrstützcn ist Verrat! - Die letzten Worte Tfchenkelid riefen denk Protest der rechtsstehenden Parteien hervor. Der! Dumavorsitzeiide schlägt vor, Tschenkeli von zehn; Plcnarsitzutigen auszuschließen. Es entsteht starker. Lärm im ganzen Hause. Man hört Nase: »Was hat. er denn gesagt«?« Schließlich crbält Tsibenkeli das« Wort zu· folgende: Erklärung: »Ja) will euch nur eins· sagen, das Wort gehört dem Volke. Vor ihm steht' eme siirchterlicbe Alternative: Entweder ed unt-s; seinen· Kopf vor der Gefahr beugen, die ihm bevorsteht nnd in. noch größerer Knecbtschast verbleiben, oder es wird. seine Fesseln zerreißen, die es jetzt binden, um über) den siops die-set elenden Dnma mit elementarer Ge walt sein Wort über Krieg und» Frieden auszu sprechen« Der Borsitzende besteht daraus, daß l - So ist die Kriegserllärung Italiens an die Türkei zustande gekommen. Die bezahlte Argo nautensahxt des: »Aber! des römischen Inn-erinnre» gen Osten wird unserm tapseren Verbündeten nicht allzu hcftige Kopsschinerzen vexursachetn E: hat ja noch von Libyen be: im srischen Gedächtnis, wie der militärische Wert der heutigen ~Römer« ein· zuschätzen ist. Sie werden sirb nach menschliche: Boraussicht an den Dardanellen ebenso vergeblich blutige Köpfe boten wie bisher an dein Jsonzo nnd an de: Tiroler Grenze. Hier bat man auf österreichischer Seite das hübsche Losungöwort ge prägt: »An-ans - btigsntiF Die Räuber werden sich hoffentlich auch in Kleinasien um die ersehnte Beute geprellt sehen. habe in Libyen die Feindseligkeiten gegen die italienische Armee bis Ende November 1912 ge leitet und slziz Bei diese Gegend mit 800 Mann reguliirer tiirkischer Truppeik erst im Juni 1918 verlassen. Die Ausnahme beider bei ihrer Rückkehr in die Türkei beweise genüzgiiix das; ihre Haud lungen von der Kaiserlichen « ehörde durchaus ge billigt worden seien. Nach Am Beis Abreise seien sortgesetzt Ossiziete der tiirkischen Armee» in der Eyrenaika eingetroffen, und zur Zeit, d. h. im April Eis, befanden sicb außer 100 Ofsizierem deren lNainen die italienische Regierung kenne, 85 junge lLeute aus Benggasi dort, welche Enver im Dezem ’ber 1912 gegen i ren Willen nach Konstantinopel in die Militärikbule mitgenommen hätte, aus ivelcher sie alsbald nach der Curenaika zuriickgesandt worden seien. Troh gegenteiliger Erklärungen wisse man mit Sicherheit, as; Der Lohn für Italien. ·« du! sc« Delikts, Si. Instit. Wie der Lorrefpondent her Teleqtaphensllnion aus London erfährt, var dort das Eingreifen Italiens in den Krieg gegen die Türkei bereit« ieit Donnerötas abend als iitber bekannt. Man er« wartet die foiottice Teilnahme Italien« nn den Darbanellem Die italienifche Regierung bat ooin Dreivetliani eine Reihe wertvoller Zu· geftändniffe verlangt nnd erhalten, denn in urfpritnslitljen Vertrag sit siont nsar eine Hilfe beim Darbanellenlancpi nickt oorqefeiem Italien erhält vlillis freie Hand in Illinnieiy ebenf in der Frage bzrjleasilzben Inseln nnd bei de: etwaigen saseiaaadetieinas seit Indien. Weite-hin verpflichtet fiel) Gustav, die iil a I · zielte-i Vediiriniite Italiens ia sag« reichen-der Weise zu befriedigen mcd an« seinerseits dass vor den Datdaaelleu liegende Kaiscpiaeitdieader zu net-stärken. tin de: London-et Bstie desiiiette mai gestern die sofortige finanzielle Uutetctssuus Ita liens auf eiae Milliarde site. paasee diplo matische Kreise bestätigen, daß J i a l i e u s K r i e s s· erklärt-us an die Tiirtei vornehmlich aai de« Denk! Englands erfolgte, das jede fis-au zielle Unterstützung Italiens von deiies Teiluahiue an den Datdanecleakiimpiea ad bjiugig machte« s de: Heilige Krieg m« in Olsrita anch gegen die Jialiener proklamiert worden sei; eine Mission ans iiirkischen Ossizieren und Sol« dann, die beauftragt war, den auiständischen Führern Tder Senns s i Geschenke zu überbringen, sei. kürzlich jdurch ein sranzdsisches Krieggschiff aufgegriisen wor den· Die friedlichen nnd srenndschastlichen Beziehun gen, welche die italienische Rnåierung nach dein Lan sanner Frieden swischen den iden Ländern glaubte Zersiellen zu können, existieren nicht, da die iürkisebe egierung sie zerstört bat. Daher hat man feststellen iniissem das; alle diplomatiscden Beschwerden gegen Wertes-engen des Vertrages durchaus srnchtlos waren. Die italienische Regierung mußte also anders vor« geben, wenn sie die hoben Interessen des Staates wahren nnd ihre Kolonien gegen die anhaltenden Be« drohnngen nnd tatsächlichen Feindseligkeiien der iiiri tischen Regierung verteidigen wollte. Die Entschei dung in diesem Sinne wurde um so notwendiger und dringender als die oömanische Regierung sich erst kürzlich wieder flagrante Verletzungen der Rechte und Interessen, ja sogar der Freiheit ita lienischer Staatsqngehhtiger in dem oömantfchen Hsdaifetreiche hat zufchulden kommen lassen, ohne daß »die äußerst energischen Vorstellungen des italienischen JBotfchafters in Konstantin-we! in dieser Frage irgend· Lwelchen Erfolg gehabt hätten. Gegenüber den Winkel-» rügen de: ask-mischen Nestern-«: Uns-Mich kkeierl Olbreise der italienisehen Staatsangehörigen aus Kleinafien mußten diese Vorftellungen jüngst die Form eines Ultiatatmns annehmen. Am s. August überreichte der Botschafter in Konstantinopel auf Weifun der Regierung dem Großwesir die Note, welche folgende vier Forde rungen enthielt: l. Die Jtaliener dürfen frei Beiruh verlassen, 2. die Jtaliener in Stnyrna dürfen, da deri Hafen von Vurla nicht benutzbar ist, über Sigagig (?) abreisen, s. die tlirkische Regierung gestattet, das; die Htaliener in Piersinm Lllexandrettm Haiffa und . affa ungehindert abreisen können, 4. die örtlichen Behörden im Innern des Landes verzichten: daraus, sich der Abreise der Jtaliener narh der Küste zu wider-setzen, haben ihnen im Gegenteil die Abreise zu erleichtern. Am I. August, vor Ablauf der Frist von 48 Stunden, die das Ultimatuui angesetzt hatte, nahm die türkifche Regierung alle vier Forderungen in einer von dem Großwesir Unterzeichneten Note an. Aus Grund dieser feier lichen Erklärung entsandte die italienische Regierung zwei Schisfe nach Rhodas mit der Weisung, dort weiteren Befehl abzuwarten, um die italienischen Staatsangehörigen auszuneh men, welche schon lange die Ermächtigung erwarte« ten, die kleinafiatisrhen Hiifen verlassen u dürfen. Aus den von amerikanisihen Konsu arbegiirden er haltenen Nachrichten ging aber hervor, das; die Militärbehörde in Beirut am s. August die kurz zu vor erteilte Erlaubnis zur Abreise zurückgezogen hatte. Auch in Mersina wurde die Erlaubnis zu rückgezogem Man erklärt auch, daß die Militärs behörden die Abreise von Angehörigen andrer Staa ten aus Syrien oerhinderten Die Note schließt: »ilngefichts der räfenbaren Verlekungen er be klinmten Versore ungen der Tür ei nach unserm ltimatum vom s. August, das durch die Winkelziige der tut-Zischen Regierung, besonders hinsichtlich der freien reife der italienischen Siaatsangehörigeu aus Kleinasiem veranlaßt war, hat die italienische Regierung dem Botschaker Italiens in Konstanti nopel die Weisung erte t, der Türkei die Kriegs ertldrung zu überreichen!- Oürfti e: konnte dies Entschuldiaungsgestams me! wir-Mc? nicht ausfallen. Als Italien feinen ersten, an uns begangenen Tkexcbrnch Dzxündetec wußte es weniggens mittelst ismnngvo Psrafe im Msnnn to· til die Leere einer Gründe cbsn Z: iibettütksetn die: dagegen haben wir eine kt von skngfti nnd Zwangsprodnky das an die Rechtsertiqunqsversnche eines un: Mord ge dnnqenen aber vorher noch abgesaßten Bravo er innert. Die Ren) - Italien: und Numäuiew «« Berlin· U. August. Die besonders les: ums der kriegen-Maus Ju lieus in des Vordern-und seitdodeue Behauptung. es destiiude ziviiiden Italien und Ruinänies eine Konvention. nmä der um: iu Butateit nunmehr zum Eingreifen oetpllichtet sei. 101l dukdmcp in das Ge siiei der ..oomhlnaxiono« gehören. Es kam: mit alle: Ueftimsiheit qefasi werden. das; eine solche Verpflich tmcq Rusiiuieus nicht defiedi nnd daß diese: Staat nach wie oor freier der: iibcr feine Gut« schliessen-e« its« der Redner von zehn Sitzuuseu ausgesät-Ie- J werde. Im Saale herrscht starker Lärm. Die Sozial demokratetrverlassen protätiereud den Saal. Der Vertreter de: Aebeitsgruppe Sereuski führt darauf aus: Mit tiefster Veto-hurtig ocoteftiereu wie dje neue Vergewaltisuuguvekbe uufre · gteruugzmehrhect gegen einen wtrklitheu Vplksuerk trete: augseitbt hat» Nu: das Bewußtsein der Wichtig keit des gegenwärtigen Moments und de: Bergwer tung no: dem Vol! zwingt uns, hier-ableiten. Die Näumnugjpoz Ausdruck, Dis« tsitd Wilum dem-MERMIS«- Aus; Peterddurgckvird telegraphierh daß die Räu- M Y2T3IY««"ZW« MEWLFHWMIFFTVIF Stube! zur erfsäuna In Riaa deftnieuaÆ K 00 odoGinwo net, sie Feder: M ans dag retdte Ddnaufen Die adt wird andanepud von deutschen Flugzeugen überflogen, diexd jedoch is! soxgskr Hdxzåehalrtsety daß sie a-·: nonen te m ) erre n unten. er r fehlt-« Haber des Wiluaer Mi litdrbezirksh General« Tumanom teilte der Bevölkerung durc Mauer-« anichläae mit, daß die Besehunk Wllnas dass« die feindliche Armee wahrschein ich sei. Der Rest der privaten Kostbarkeiten, ferner alle noch vorher-« denen Metath- Pferdr. Ktthe und baute sollen sofort I FLTFTZFTXITZLZTLsZTFZILE 53L"ss.3z’kk.?»·-23 Wiss-As? Ruhe ermahnt, da weitere Flüchtlinge vorerst. mit der» «Eitmbaba nicht has-text werden sinnen.
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