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Dresdner neueste Nachrichten : 04.11.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191511045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19151104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19151104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-11
- Tag1915-11-04
- Monat1915-11
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.11.1915
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NJLILLLL i, 4. November usw. J Groß« åtalssgutkssseiielkgnx »» »»» »» » sub-XVI— «« e "s.·« « « c Fzztzk «« DE »» »« «»» LELUS s« S stumm. åxxkksicsxzsigäk.x.gs. lEZ-E-I:,-ITE·::TI«FW;Æ« ssssssis s« . . Osm- W, «· «k·«·««.«:-:.-.- ««- -'T'-’-«I««:.. Zeiss. T« sum· u· tun, tappt-I»- sikffss u· HLHJJJFFIIW «» »in-».:JkkkiszssxkxwnasxxxslJOlYOlllHHHHlH «»— VFJAPLJF Rings; Hspspzznp Biictscmacn ver Armee Boiavieff neue« Die bei Czartorysk zn weiteren: Rückzug gezwungen. - Schwere Kämpfe bei Jllnxk - Asqnith erftattez n Bericht. Japan will stch die deutschen Süvseeinfeln aneignen. Der »große« TM« » sitt dochgefchraubten Erwartungen fah man in csgland nnd den ibtn uerbiindeten Ländern den! Zu fantntentritt de« Parlatnented entgegen, der non ein fselnen Londoner Blättern zum voraus ald ein großer« Tag und der bedeutendfie fett den! Beginn des Krieges beseichnet wurde Vor allen! letzte man auf die Rede lldauiths die Hoffnung, ne utiige über alle Rätsel nnd Wir-state, itber Fehle: und Vergehen, die man auf dein politischen wie den: militiirifeben Kampfs-laue etwas reichlieb begangen hatte, ein helles Licht werfen und zu dem ein positives Slttionöprogramm verkünden. Ei: ist unerträglich, die Gier zu übertreibenC sckirieb Eng lands gweitgrößte Zeitung, der »Dann) TelegraphC »nur de; das Land die Erklärungen Asquiths erwartet. Diefe Erklärungen snitffen die A usfichte n entweder« verbessern oder oerdiifterty aber geändert müssen fie werden. Wir haben viel in letzter Zeit durchgemacht. So die Zerfchsketteriing der Hoffnungen ans dem Bal tan, die Eitttiiufedung auf Gallipolh die Un limmigkeit im Kabinett, undjeizt dieser bilsche Rot« Droliender driielie sich die darntötvorthiPreffe über das aus, was fie vom Führer der Liberalen alles erwartete. Die »Times" fuhr wie iiblieb mit dem schweren Gefchütz auf, indem sie non de: Er cliirnng des Premierd das künftige Verhältnis zwischen Unter-baut und Regierung abhängig machen. Ein andres Blatt des Lord Nortlleliffe, die »Dam- Mail« meinte, daß ed sum erften Male in seinem Leben Atsanitb nicht nidglieb sein werde, die Tat fachev mit einem Spinngewebe von Lisetten zu verdecken - keiue schlechte« Kenngeichniiiig fiir die Liede-weise eines SiJtinifters, die derart vorsichtig nnd konventionell zu sein pflegt, daß der Zuljörer nach der Rede lo klng ist, wie zuvor. —- - Derart waren die Erwartungen, Hoffnungen und Drohungen, die nran mit der Eröifnnna dedj Englischen Parlament« verknüpfte. Der. englische Mi uifterpröfident bat nun gefprochem bis jetzt liegt übers « die Rede Asqukths btgcnder Bericht vor: X London, d. November. Das Reniersihe Bari-on verbreitet folgenden Bericht tider die Rede des Ttremiertttinisters Use-sitt» Asqnith wurde mit hinten· lang-anhaltenden« Beifall«- hegriiszt als er sich erhob, um seine Erklärung abzugeben. Nach« dein er das Bedauern nnd die Sympathie des ganzen Hauses siir den K d nig Inn! Insdrnck sedraüt hatte, dessen Verletknna glticklitlsevsoeiie atedt icknoer sei. tagte er: Die Erklärung. die ich admi geben iin Begriffe war, ionrde durch Umstände oe r zitgert, die ich nitdt ändern konnte. Die Ver« zöaernnq hatte eine Folge, die oielleiüt oon Vorteil ist. Sie ermdaltthte ncir oon alten seiten sor sttjstttem Ratschläge, Erinadnnugen nnd Warnung» gn erhalten. sweliitdter.t Ich ist«-it. tch toerde viele Erwartungen: enttiinseheu müssen. nickt znns wenig« sten die Warnnngen derjenigen Rat-der. die en denken scheinen, da- ed tnetne Pslicht set· denke dier entnseder ec Hiissetster ans der Inklegedank en erscheinen, der Io gnt er ed seen-es, eine sneiteldaite Sache verteidigt· oder eld ein in leise Kleider ge dsllter sitt-er init iiergen in detden binden, der Linse tnt nnd nni Vergebung dtts tet speise-lett) site beavtichttae visit. eine dieser beiden daltnnsen etngnnehyeth tLanter VeisalU Ja« werde als Haupt der Regierung sprechen tsdrti sitt-ritt nnd die Lage, tote sie ietzt ist, nnd tote sie er wartet werden kann, to gnt es geht, der Nation schildern, die, note its glanlstz deute ebenso entschlos ten its, tote ie sLanter Demut. den Krieg die san( eksolgreitden Ende en sttdren sernenter Zettel) nnd äießtdeitlsiegiänns tivie takes: sie. Its Msss e e n In ner unt, e a e ans-enden nnd, nsenn eilig· ale Qnetien erstddnhn wird, tun nnser sei-einsames ddchstes Ziel zn er« reichen. sLanter seitect lkd ist wahr, des; dente der Gestchtelreie teilweise betodltt M Diese-Ortes Der, tote elesiriogq reichen Uederrastdnngen nnd snttttniihnngen itir ate Be- Von dtisetn äeandevssetnt e; in diesen( e oor e ein nge zn rdernx Ditti- Uees Sinn ttir die Instit« grenzenlose Gednld nnd einen nnerltlsdottttlsen Vorrat an U« one Tat nnd Inn« seidenen. ssettats Ja« elend· stritt-· das nnser Voll at« easeed nnd ich brauche« eine« kleinen Llsngel geioerdds inädigee klagen-euer. die nnlre Feind· tag lis tnitialiüendaiinnneenieeiteniseiteltpnttst die Liedes-erstehn einer nedr ale engen Ir sssdnnnssstna—iioglanoentidt.dadnateesokt ete sang« Meine Udnedeie die« diplomatische-i nwd nciktiiiriicheu Rücksichten ec canden erzählt soie unsre Sache steh! nnd ihn- oerfuherh das wir in kvkigks B« -3«’«.T«""««»-K« Z? JEAN: N( c c c U. wir den Krieg begannen« ichickien wir d In· sent-sie« nnd I staoalleriesDioiiionen mal« äu« Just-arge. läg däixchyoesreoiiouenzåie sitz? oon r··o ten r« n m: - defedliste er fast eine Million Mann. Enge: seifecillDdslii koånnkeu fdic Triebs-CI. us: er one en. n e»- eu un tin enden« Kriegsschar-rissen sowie die Reserve« in den Gatniionen Mr die Verteidigung des Ver· einiqten Königs-sichs nnd der serv-obliegenden Teile des Reiches. sie tounie eine Nation. die niesnlb eine Viilitiirncschi sein wollte, die iich iieid sanft« an nisnnl THE« åäåZFåkiåäkkk «? is« W« M Veosllernns des psereinisien linisteichö ani iringenk Während der lenken is sent« Jedes« ieir eine noch nie d efeue Sah! von MMM für die Urntee ans-erstorben. toodei die Flotte Ast« snii eingereiinet ift. Der Beitrag Indiens iii der« vorragend nnd wodldetannt canada hat ddiidti Mann an den croeditiondkreitiräiten geliefert. Ansiralien Boot) Mann. Ren« Seeland ist-M Mann, Siidairika hat nach feinen« erfolgreichen und glänzenden Feldznge in Dantaraland wichtige Kontingente is! den Diensi in senirnls nnd Osinitika znr Ver« iiignna Wirst. nnd ausserdem dödii Mann fiir den Dies-it in Europa ueichickt fseifalbi Nenieeland hat ander einein wichtigen Veittage znr Flotte tddT mai-vie« 2000 am« keins« nun; am« m« die Fiditlsissinfein habe« Koniingente geiande weiht) In diesen Zahlen. so deinersendioert nnd bedenissnoll iie fidon find, sade itd nnr die liveids kkäsie eingenesnet die in Gestalt vollständiger Eins» beim: zur leriiiastss seiiellt worden find. Darinz find ioeder indegtiffen die Vorbereitungen iiir die ists; Haltung dieser Eindeiten nnd der gntiinitige Inst-an« non Kontingeuieu noils die grosse Zahl non Man-J neen and allen Teilen des Reiches. die einzeln nach; de« vereinigten Königreich gekommen find. niniiriegssx dient« an nehmen. itieifailJ seit Beginn dediirieged hat die Uatinetrandoootadieilnug iiit die Kleiner allein IV« liillionen Ofsigiere nndsiianns ils-first. 920000 Quinte. Bemnndete nnd Wiege« rinnen, IV« Millionen To. Proviant und siinnition foioie 800000 Pferde. Manltiere nnd Kainele seid-drei. Diefe Operationen etiooderten can« Bad· oon dieiien dar? Leere die anfangs den stand-nagen dent the: Junge: ans« gefent waren nnd fetdii ietzt not) non Unter seeiooten in gewissen« Rast· unsicher ge« Hienieden.- Osifidesneetendioerxdasdiesers tnsajan Ozeden dei disien asaniiisen Ursa tionen tiiet See dedentend geringe: Indes. nls ein Zehntel Prozent. Weis-U IS scnnde nicht, das; in der Geists-te de: Welt irgend· eine Nation ivsendeines Zeitnltets einen sin litden Retotd anfzmneisen permis. Diese Zahlen schließen nicht die Millionen Ton« neu» von Liortiiteq hauptsächlich nn Rose und Oe! ein, die tiie die Ftette der Iliietten net frmätet worden sind. Daneben gedenken vie det Männer unsre: stoßen Flotte, die in neieldssten Fee-en leben, nniesnetkt nnd ohne das; nun non ihnen viel Wesens macht, die nie: des init einer Ttichtigkeit uns Wechsnniteih die nun nnnsdqlits schildern nnd wtitdiqen kann, dein ganzen Ueitde einen Dienst leisten. indes! sie nnö nickt nnt VIII gegen eine Instit-n sichern, sondern an« nlle offenen Meere non eine-u Ende de: Welt di znns sndern von dentiisen Krenzetu nnd in« non des: ganzen deutschen pnndecsncutine qettiuiett jeden. In: Weite-ten liest oon der» Rede bis ietzt der folgende kürzere Auszug vor: Die deutftden Taten sur se· seien aui fnoras diftde nnd fteth adnedniende sfnfteeuauugen versteh« lenerltnterfeedooteredugiett worden. DieLase an den Dardauellen serdenondersienietnns aus da« sorgfiiltigfte gingen, niåt als ffolierter Gegen-Hand, fondern als Teil einer gedseeeu Ita tegfstden Frage. die durch die isngste cntsitklung auf dein Balken aufgeworfen wurde. sdauiti wies darauf jin. das alte Schritte naed Beratung ntit den Ulli ier t e n getau worden seien. sie jeden, sagte der Pteiuierutinifteh int Gegensatz su den Deutschen, niilst das cigentuin uufter serdiindeten hinter ihren( Rtickeu netftltntbeta Es bestand ein get-met Grund. die sus- letsten Augenblicke an glauben, daf- G r i e is) e n la n d feine Vertragsver oslithtnngen gegen Seel-ten erfnfleu wurde. V eniselod erfncltte atn St. Centesder Frank reiai uud Geofiloritannfen nin lsddU Faun. lo def adgeoiaht war, daf- ceieüenlaud inodilisieer. Aber erst atn L. Oktodee ftinnnte seniseiod der Laudung drttifcher und stauzdsistdee Irnnnen unter formelle-n Protest zu. In: s. Oktddee erkltrte Veuizelos Gtieåenland iuiisse att dein seettnne mit erdien festhalten. Der ltduis nerleusnete diese Erklärung und senizelod dankte ad. Die neue Regierung weigerte fis, dteiieutenlidst aufs« ansehen. odioodl sie den sunså ansdacckte sit den Ollliterteu auf srennditbnitfiiltes Fuße du stehen. Alles in allcnk sienommen haben tot: hie: eine mit ztoßen Zahlen nnd etordetffekn jouflietende Verteidi qnnqsee e. wobei jede di! slei uns ers-staunt aufgezählt wird, ohne Herein! deshalb, um et it oon ves eno en m su e en e e Yndesstet dse te. gewiss« begegnet-sagst, sit-es niebt tsnende one, sondern Taten. Uzike tiefem: de! Svkllistiszimot iiliecitltkitteii Großes Haupt-punktirt, den i. November. lOlmtlichJ tcßingegangen s Uhr 45 Miit. nachmittagöJ Weftlicher Kriegsschar-sites: Keine wesentlichen: Ereignisse. An! SouchezsVache wordöftlich des gleich namigen OtteN wurde ein vorgeht-ehernes, der Um fassttng ansgefctztes Gtalvenftiick von etwa 100 Meter Breite imchts planmäßig geräumt. Oeltcich non Perounc nmsztc ein englische-s Flugzeug im Jene: unstet Zinfantetie tandem der Führer« Wssizierj ist qefaugengcnoininen Y Oeftlicher Krkegsfchauplaty Heeresgruppe de« Generalfeldmarschalls v. Hiudenburgr Vor Dii nabnrg setzten die Rassen ihre Lin· gkifsc fort. Bei Jlluxt und Garbnnowka wttrdeu sie abgewiesen; viermal stiittnten sie Ante: auszetgewiihulichen Verlusten vergebens gegen unsre« Stellungen bei G a te n i an. Zwischen S w e n t e n nud Jcsensee mußte unsre Linie guktitkqebogcn wetdesy et- selauq dort ben Rassen. das Doks Mi kulischti zu besessen. Seetesgtuppe des Generalfeldmatfchalls « Priuzen Leopold von Bayern : Die Lust» M uuvekästdett Heeresgruppe des Generals v. Litesingenk Am» Ogiuskyss a« at wurde ein feiudcichcr Bottich gegen die Schleuie von Osatttfchi abgeschlagen. Beiiersekts der Stube Linde-Es«- torysk find die Rnseu erneut zms weitere« RAE zkse gezwungen; 5 Offizierg M Mann siud gefangen: genommen. drei Mafchiueugewehte crbeutet Bei den Truppcu des General-Z Grafen i. B o e b ut et with no« its« Rordteile un Dienst-irre UNDER. Balkankrkegsfchuttpctkh T Uzice ist-steht. Die Straße Carit- Kraguiewac ist überm-kirren. Beides-feist de: Motava leistet dct Feind noch heimische- Widerstand. In Krnguietooe wurden sechs) Eies-hist« 20 Gefchtttzeohre 12 Aitnenioetiety mehrere tausend Ge webe, viel Mnnitiou nnd Materie! erkennt. Die deutschen Treppen der Armee de«- Geuerats v. Koeveh machten gestern 550 Gefnnsene nnd er beuteten vier Geht-sitze. Die Armee des Gent-act:- o. Gattin-it; nah« in den letzten drei Tage« 1100 Herden gefangen. Die Armee des General-d B o i adjeff httt Des« lich von Plqntuica beiderseits der Straße Laie« cne—-Po r a e t n den Feind zurtickgetvvttetn Gefttngene gemacht und vier Gefchtitze erbentet Südsoestlich ovn K n i a zevn c verfolgen die d n l noeihhen Trupp-en, heben den Besten kopf von Svelits getrennten, den Sirt«- jigki Time ist«-»Nein» uns set-g·- tibet den 810ß-Berg its? Meter) nnd Ue Onli janska stsdd Meter) nas- dent stiften-Tote vor. 300 Gefaugene nnd zwei Maithinensetvehre fielen in ihre Hand. Die tm Wittwe-Tale vorse aangenen Kräfte wichen vor ttberlegenesc Uusrtsse ans, der· Donov-Berg U« Meter) leftltth von Betst-Palasts« ist behauptet. Oberste see-schwang. llllZ Nlfllllllllll Die mmithc 6tllmakzbMcec·Ftotte; ; Vom tiapitänleiiinant a. D. Heinrich lnisisseniuiiiu Die Vorgänge von Varna, ioo ein russischei Linienfchifs ooin Tun Xtlanteleinionsazti W. Oktober fchioer beschädigt wurde, nnd die ruifitihe Flotte »sich darauf schleunigst zurück-zog, lenken die nllgciiieine Aufmerksamkeit wieder einmal auf die russifihe Schivarze-Meer-Floite. Bereits ini Jahre 1906 be schäftigte sie die öffentliche Meinung, in ivelcheku Jahre sie eitie recht klägliche Nolle spielte. »Die Disziplinlosigleit der ruffifclieii dlliartne hatte im Schwarzen Meere einen Grad erreicht, der sticht leicht zu iiberbieien war. Der bekannte niid beriiclis tigic Leutnant Schniidt inciiierte einfach, hiszte die rote Flagge auf einein Schiff dei- Schioiirzcisptllieers Flotte. machte sich zuni Koutiniindaiiien dieser; sircegsii fihiffes und fiihrte auf eigene Faust einen frisch-froh liehen Krieg. Zwar gelang es nach gekannter» Zeit, ihm das Handwerk zu legen; er wurde schliesslich überwältigt und kriegsrechtlich»erschossen. Er nahm dabei init einer recht theatralifihcn Post· Abschied vom Leben und wollte sich dadurch die Gloriole des Pior tyrers nm fein an riihrerifches Haupt winden. Seit· dem ist eö nie ganz still geworden von beitnriihigens den Geriichten von jene-in Teil der riissifclien Flotte. Eis war zu keiner Zeit Verlaß aiif sie. Die rufsifchen Sceofsiziere spielten bei den liäiifigen Aus sihreitiingen zuweist eine klägliche Rolle. Sie ließet ficb zii langen Unterhandlungen mit ihren Unter« gebeiien ein, piiktieeten mit ihnen wie init einer freut« den Macht;- fchloffen fchivächliche Ksoinproinisse und waren heil oh, ioenti es nicht zum äiisierfteii kam. Ueberall fehlt das enge Znsantnienleben init der Trick-Po, das Verständnis für die Bedürfnisse nnd das Wohl und Wehe der liiitergebeiien Offiziere und Matrosen stehen fiel) gW fremd alt- zioei zu ineift feindliche Mächte gegen ei. Ter deutsche Zec offizieiy der alle Gefahren ntit feinen Lwiiteii teilt, de: ihr bester Beratcr in allen Lebenslagen ist nnd iidcrall fiir feine Leute eintritt, tvie er umgekehrt weiß, dakß feine Leute für ihren »Alten« durchs Feuer« gehen, anii nur mit Achselziicken folcheni Treiben· zziisehen und weiß, das; auch nur antiälicriid solche Zustände bei uns ein Unding sind. Und diese ruf. sisihe Flotte wurde noch vor ineuig Jahren von den sxraiizosen mit Ehren überhäuft: man denke nur an ie Riesenfefie nnd Berbriideritngen in Toiilon und zlroiiftadti Bezeichnend war es auch für- den Geist in Rufilands Marinr. das; der Zar vor Jahren die eitglifche Regierung bitten mußte, kein Gefchtvadcr in die riissischen Geiväsfer zu entsenden, da feine Maiw sen diese Gelegenheit leicht zu Tseiniiiiftriitiiitieti ans ttihen konnten! Ein größeres Eingesiiiiidnis eigene; Schwäche kann man sich wohl kaum vorstellen. In demselben Jahre 1906 wurde der Admiral· der Sckivarzenäkieersslotte durch seine eigenen Leute erniot et. Sein Nachfolger. Admiral Skrydlorm ers. ließ einen Tagesbefehh der dem gczeichncten Bilde( das entsorechende Rellef gibt. Man denke sich einen deutschen Admiral, der nach dcrcirniordung seines Vorgängers einen jihnlicheti Befehl an feine Unter· gebenen ergehen ließe! Admiral Skrydloiv führte TO. init na stehendeni Tagesbefelil bei feinen Leuten« i : »Ist; übernehme einen schweren, ou: tscm gan zen Lande verantwortlichen Posten, besonders an« qesiebtz der allgemeinen kritischen Lage. Rußland iß konnt, und das Sebwarze Meer, welches. von Stürmen bangt, einen Teil des Gefamtoraanisi ums bildet. erbeifcht sorgfäliiqfte nnd vor Hieb« ti git e Behandlung. Ja) habe die Schwarzes cer. Flotte nur ein Jahr befehligt, sie aber doch lieb gewonnen. Mir schien, daß die Matrofen und ssiziere isieihenfolgey mir vertrauiein ssch wäre glücklich diese-I Vertrauen nnd diese Liebe ich: wiederzugewinnen· Gott helfe mir, alle Geistess- und Seelenlräfte zu verwenden, damit icb meine heilige Llttsnabtx Ruhe zu schaffen , löfe.« Anstatt euer-Fisch, tatkräftigen Handelns nur Wo: allcrdinks recht resigniett klingendr. hinter denen sl nichts a d Schwäche verbirgt. —- Kehtcn wir nach diesem Rückblick u: Gegenwart zukiick und verfolgen wie einmal die bisserisen Leistun gen der tniiiichen Schwatzcnzssieetsslotte in: Wcltkrieqe —oorweg iei bemerkt, daß die echwatzoMeeriFlotie zu Anfang des Krieges und wahricheinlich auch ietzt noch stat ket als die tufsiiche Oitieeflotte tout un) ist, daß tuan also mit Recht auch Taten von ihr erwartet: konnte. De: Bericht der Bulgaten ooin 28. Oktober spricht da« einetnal von M, das andremalgåesar von 20 tnisiigen Oiuheiteiu eine ganz stattliche l, mit der sits i on etwa« austicdten lassen müßte, wenn, ja wenn der Gekit von »Ossiaieren und Mannichaiten der richtige und die Diiziotin nicht fo itn argen lage. Und zu Beginn des Krieges beiiand die Stdwaczkslieeksflotte ioaae ans I) Muhmen. cin eigenartige: Aufs: will es, das das Gefecht bei Bank« sen-u ans aheestage des Aus· dtueges des kuiiiscdstiixkiiehen Krieges; iiattiand In! R ktobet 1914 niisniickå hat-te die uns! the Flotte die lusiahtt dee tiitkiirden lotte aus dem Puppen« ins Schmutze Meer zu verhindern Jeiucht Das ließen sich die Tütke natiiriich nitdt ges en, es fand ein Gehe? statt, in deFen seitens das tuisiiche Mineniedifi sskut « tnit M Uinen zmn inten ebracht wurde und St) kni piche Seeteute in Grause« it gerieten. Damit war ee stieg-fast natur! qezenen Nun aieF es Schlaa auf Sestos Ein tiitkiitdet uzee de; oß eodoiia mit Ersatz. « n Odessa wurde das kuisi e Kanouendoot Kszneko versenkt, des-It tiikkliiebe Totpe aobootäszdtau F; en aeuoon einen-date es
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