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Dresdner neueste Nachrichten : 21.12.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191512212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19151221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19151221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-12
- Tag1915-12-21
- Monat1915-12
- Jahr1915
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.12.1915
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Dienstag, 21. Dezember Witz; Dkkssjfer Neueste Nachrichten Nr. 341 IXIIL saht Instinkt: Zssssxsssizsxskszgzsxxxssssgks Was« æxssskskkkæ HEXE-« sssssksgsss .2-.1-.««2 I; »Es-san- xssxsgszsxssxkksss Mk! s Ist· . c c c l) s! sc Ifmizsekz Juki-ei »F!- Takit coxisisedåtåzkdtseskqklyü Dis-if» ouwr we ec- cnn u n ou e· Hengst-ten. II: das Orts-eines« an bestimmte« Tages! uqtid istiiven w« used: qakantlett Teleybonisrtie Aus-Bd· nnd Itbbeftellung von Hause» M unfulålsif Unsre rechnet isxssawxkkssikk z;--«».7s·«i-:«.-i...ksgss...gs.gs.g-.xssi.k.ckskggss.sx Orlsiuolaketles nnd Entom« is. unnvvvuqlqe Tuaegzenunu Größte Verbreitung in Sachsen. New-em- uuv Happigeschafiesieae ssekvkuaudfiwße 4. Femsptecheu Reduktion Nr. is s IF: Exvedltipn Nr. ls s sc, Verlag Nr. II bis. Teleqkujtdkz Npqests Dresden. Be s» J : Fu! Dresdnet sestellbepirsszmonqtfich 70 If» viektelinlultch .1(I Mk. frei Haus. duxch unsre weiteren Attsqabeitcllen stonatlicks sO IF, vlektelxälbtlitf 240 Mk. feel Haus. Mk! de: til-Geistlichen Muse »; site ekte Neuem· oder ..Dkevduet »Aha-de tödtet« le lb Pf. mouqtllw mehr. seicht-sag m Deutschland nnd den deutkcheu Kot-inten lusg. A mit »Jllustr.Neuefte· amnitl.l.ooPil.. vnkteljähkhkxooyjch « ZshneJllustr. Biilage 85 Pf» . , 255 , In Oeicektefchcklngarnz sog. A mit ·Jllulkc.Neuefte« von-til. Mk) Krumrteljähri.tiss sc. . B ohne Jllujttnseilaszs 1.61 , , . tss , Ksch des lastendem Kreuz .wösentlich lMh Guts. Raum. los; Feinvlime Menitece neu eec leelgiimen Keite eectkieeeee Günstige Kämpfe bei Mojkovaa - Schwere Anklagen in der französischen Kammer wegen betrügerischer Heereslieferungem Ankunft des amerikanifchen Frkedensfchisses in Christianicn Ein glückliches Volk. ü- Wie nun auch die «Köluische BEktUUg« AUB Washington meidet, ist der Bruch mit Oesterreickzs Ungarn ver-tagt worden, weil die amerikanische Regis xung eine zweite Note schtcken will. Nach allgemeinen! Empiinden let Washington in weit gegangen, nnd es Heu-sehe Unbehaglichteit darüber, wie man den Rückzug ehrenvoll bewerkstelligen konnt. Eine endgültige Entscheidung werde nicht getroffen, bevor Präsi dent Wiss» unt« tu de: ersten Januar woche von seiner hochzeitsreise zurück gekehrt sei. Nach einer andern Isjteldiing wurde die Vermäbltmg des Präsidenten Wilson mit Frau Galt am m. Dezember in aller Stille vollzogem Das junge Ehepaar reilte sofort auf zwei Wochen nach dem Süden« wo der Ort feines Honigmotides liegt, nur wenige Stunden von Washington entfernt. Derart, konstatiert die amerikanische Presse mit Befriedigung, kann Wilsou sich telephonisch mit Lansing unter halten, soweit ihm dies möglich sei. . . Wir· haben von Anfang an betont, daß die Willen scheu Bluffd dann zerplatzen müßten, wenn man den Mut habe, sie energifth anzuftecben Jn Wien hatte man den Mut, und so kam auch das Siilatzen iv -promvi«, wie dies Willen von der dsterreicbkschen Note verlangte. Aber das grosze Interesse der letzten tllieldungen tiber die Wilfoniaden liegt nicht hier; sondern in der innigenVerauickungversöiu licher mit hoehpolitisihen Elemente-n —-- ein Kennzeichen für diesen mit 100 Millionen kleines und großer nnd oft sehr ungezogener Kinde: bevöl tcxten Staat. Roten, Hochzeit, Flitterwochen - all das steht in schönster Einfalt und Eintracht beisammen cud in strengsten: Causalnexiig zu einander, ohne das; der Yankee hierbei etwas Seltsameg fände. Man ivird sieh erinnern, daß Wllson als Morgengabe fiir seine Braut nichts andres niitbraehte als - die Zu stimmung zum Stimmrecht der Frau! Derart löst unser Freier eine Frage von grundlegender Bedeu tung für die Jnnenvolitik der großen Revublit Man wird dieser Lösung eine gewisse Elegang und viel tsialanterie nicht absprechen: doch könnte man sich fragen, ob Wilson nicht zu weit ging, ob Frau Galt nicht ein wenig viel verlangt habe. Man stellc sich isiefe Tatsache vor: um seine! Auserwählten eine zisreiide zu machen, bekennt sich derLeiier eitles-hundert· xnilliouenstaates von heute aus morgen zum Frauen ftifninrechts Es ist dies im Grunde genommen ja nichts Neues. Wir haben isbnliched auch schon gesehen, allerdings nur in den Operettenfiaaten Offen bachicber Schöpfung in denen der Landesherr eben falls in liberalstcr Weise mit Prinzipien, Rechten und Pflichten seiner Bürger· itmziigesien pflegt. Ganz Nordamerika itahm diese Morgengabe Wil soits mit uuverhohleuer Sympathie hin, ebenso wie Ikeute ganz Nordamerika ei« nur als richtig empfindet, das; Wilsoic fiel) fein-e Flitterivoclien nicht durch irgend welche dieser alberne-i politischen Zwiscbenfiillc stören lassen wird im übrigen ist la, dank dein Telephon. Tier Anschluß nicht ganz aufoeholiexn Und fo konnte L«:Iilson. stolz aus seine junge Gattin und, wie es sriibere Photographien vermuten lassen, mit dem aaiizen ilntergesicht ebenso breit und sicher· llicbeliid, wie die Neuverintihlte feinen PullmawCar besteigen » ein Wink, und unter dem Jubcl der gerührten Eijiitbiirger und den Klängen des YankckToodle sausen Präsident und Präsidentin iu ihren Honig« uiand hinein, Washiuatoih das Weiße Haus, Noten ukxd Tilutworttioten weit liiuter sich lastend. Man follte diese Dinge nicht als Kleinixyleiten nur in Liiiixblattern abtuiix dcun in ihnen offenbart Hei) der ganze sinnt-re. Aug ihnen kann man ersehen, nsie hoch er in Wirklichkeit Tinge eiufchatzh die jxiskiierhiti einige Jsolaen lialseii könnten. lind es ist Hirt-s nur ein Fehler, sondern es ist ein groszess lin x·crk)«s, nsenn man den freien Bürger der grossen Ikienublik attders behandelt, als er dies« in seiner Oigsknfcbaft als großes, naives und etwas groteskeb liiud verdient. Bei den nteift tragischer! Stüclem die heute auf der Bjidiie der Vselt gespielt werden, fallen jedem Volk« beftimnkte Rollen zu. Anch die Vereint-giesst kknaiekc haben ihre Rollen. Es« sind die gleichen wie isor dein Kriegt: Die Bereinigteii Staaten liefern jene :-.:·k-.-11:iscl)eii Groteskeiy jene Finock abouts, die als die ersten, echten Finlturprodiikte der großen Neun liiik fiel) rasch den Beifall der ganzen Welt, vorn Par lett bis zur Otalerim erobertetn Die. Knock about-s Jeden in Verwunderung, übertreffen das Mögliche, sicut) frech, naiv und hntnorvolh sie fletschen un nelieure g3iihne, es kommt bei ihnen immer anders, als) man denkt, und vor allem bluffeu sie. Man wird sie dennoch nicht missen wollen. Die Abreise unsrer Attachös von Amerika. iPrivattelegrammJ -i- Hamburg, W. Dezenrbcr. DE·- ~Hamb. It« melden aus den! Hang: Aus Washington wird gemeldet« daß die beiden deutsche« FklllllkklOZ Akfkkllllllsflllålkillc « Voll gespannt« und loohlbecechtigter Erwarruntt harrte man, seit Beginn des« .s"c-riexieL-, auf jene Stau dale in Frankreich, die ein Jiettiizcicheic dieser Titeln:- blik sind· Eine an die Diicaiur arenxeikde .i’--errsci)asi derer um Poincarå hatte et; verirrt-ihr, zu vcrtnuheic und zu übertiinchekn aber auf die Dauer war die-s -nicht möglich, die Niifzbräuihe nnd Unterschlagiixxgeii waren zu grofniigia gewesen, um fu- einem Qsarlancciit verbergen zu können, das, diesmal nich: wie beim Panauuiikandal »interefsiert«, sich auf sein Recht der sioutrolle besann, um sofort einen »Der an klein-·« - - einen »Blunieittopf«, wie man in Frgtikreiilf sagt, ge» waltigeii llinfanxies zu entdecken. Lief: man den. sicnniiierbericht vom ist. Dezember, den wir hier in der Hauptsache wiedergeben, so fiihlr nian sich in die Zeiten eines B als« ac zurücktritt-sent. k)lise:iteurinueic die siih isiriifitt nannten nnd iiber ein.- lolniiiulie Ver aauciciiiieit lustigsten, ocixlicsszen nach Tilucildrxtch dsg liriecxes ein Zieht« ljorizoiitalezs Gewiss-ein«, un: Patro uessen von tilrlseiteritiiicnheinten zu tuerketi und als» drriegeilieferanxen Fiutiderttaiiseikdse zu verdienen ishne aesraat zu its-Erden, wie. Lcer noch lange nicht· Otlcdidte :)iocl»lette, das» qriißie Fsisxanzgenie der dritten französischen Eiieinidlit nach der Treysuss c.sfiire, tauchte in Ciestalt eines« »Jrenudes« koieder ans und erhielt den Stillst-an. Tausende von Pferden sitt« die fraiizdsiiihe skazsxillirics «·.n liefern. Der« »in-use Un» bekanntec diese oercrauze lskestcilt aller Ekaiidalc felute auch nicht; er war diesmal ein Enqlii«-.«dcr, der· szwar kein Französisch konnte, es aber dennoch verstand, sdie befrenndete und verbiindete Republik von bedeu itendeti Stimmen zu erleichtern. Ja, der Zynismitz Edle-fes Engliiuders war derart. das; er die englischen« I Gerichte in Anspruch nahm, cito man sickz seinem Frisch-«, zug zu widerseneii wagte. Paul Cambon selbst; d« sransxiisische Ost-sandte in London, hatte alle zlltiihcg seinen Staat vor diesem Liundesaenossen zu schützenJ Anffallend dagegen ist es, dasi bei diesen Skandalen noch keine hervorragenden Politiker als anneklagtc Personen austreten: immerhin verdient die Tatsache; das; der schärfste Gegner der französischen Ftorruptioirj ’im Tiarlalnent, die »Aeticm kranciiiscrs nich: iiber die lsprciize gelassen wurde, alle Brach-trittst. Und so wird» die Fsoriietzniig dieser Skaudale nicht lange auf sieh warten lassen. sidier die Anklagerede eines sosialiftiiil schen Abgeordneten in gekiirzter Form: Es lag die Jntervellation des Sozialdemokraten« Simnan über stricaslieferungen vor. Te: Abge ordnete führte in der Hauptsache aus: Ich loerde mirs. hiitetn auf tiriecxsilieferuicgen von Gesellen einxicgehew deren Beruf vor dem Firiege darin bestand, in Qeariier Nachtlokalen fremde Gäste zu erleichtern. Mit Beginn des Krieges wurden sie, über Nacht, zu ernsten Armee licferanten die alles lieferten, Kanonen, Gewehr-e, Eisenbahnwagem kondensierte Milch, Socken und Schuhe. Jch oertveise in dieser Hinsicht auf den Bericht des Nencrals Vissfuh link— dein Sie ersehen uisrdccki das; unsre Jntendantur Vcrtiinse abschlosz niit »in habern uiölslierter s)o:els, mit iiisxiiiidersii non sit-lud und Spielhöllein mit tnehi«sacl) wegen. lliiic«cscl««is.iz.inicxi nnd LEertraitensmifzbrciticijs bestrasxeii ."-z-.t-E:s-.eii«.-Is, tust: inelch letzteren eine-z nich: weniger als 1,«·’ zlicillioiieii Franken einsteckte. «» Die patriotischc Helena Also ich verzichte darauf, diese schuiutzige 2«.««-.1scln«« vor aller Oefsentlichkeit zu wasche» Aber ich kann nicht umhiin auf eine »Dame« näher einzugehen. die,- in Gemeinschaft mit einem mehr· als ztvauzigfachvors bestrafte-n Individuum, mitten in Paris, ztvischeu dem »Gut-see« und dser SJiadelaine, ein Heim ssir junge· Arbeiter-innen eröffnete, in dein sie unter dem Von-s wand, für das Heer· zu arbeiten, in gleicher Zeit Ars beiterinnen und die öffentliche Wohltätigkeit gilts-««- beutete. Es« ist dies eine ehemalige Kamnterzosos die dem horizontaleti Gewerbe verfiel, die nacheinan der Griifin und russische Prinzessin wurde, um schlief;- likh als gestrenge Leiter-in eines Heini-s fiir junge« Miidchen iibcr deren sittliches Vsolilergehcn zu streichen. Tief» ist für uns neu; big jctzt kennten wir nur Siiuderinnem die Ztiftsdamen wurden und dad ges weihte Lied: ver-teilten. Unsre Jntendctiitur scipeuie sich nicht, diese Löohltäterin mit großen Ll-.is:rc'iaeic« zu bedenken. Sie steckte dirs Geld auch ein, und· bis heute war es, trotz aller :Vtiihelc, zwei) nicht sniia lich. den Oiegennsert oder das Geld zurLi-.izlierh-.llten. Nach wie vor geht der Betrieb weiter. Die Affiire Pagen. Die ls3eiciiici)te· dieses: Affäre if: sehr hinunter-sit. gab da einen Krämer, namens Birnen, dem man zu irgendeinen! Ztveck 75000 Franken vorsthlM Ohne fich jemals die Piiibe der Nachforfckytng zu nehmen, ob dieser Krämer eine Fabrik oder doch wenigstens eine« eigen-en Laden habe, ichvß man ihn: weiter vor, rnnd eine halbe Sllkilliow Schließlich lieferte er auch etwas, aber es war so schlecht, das: die Ilnnasljme ver weigert werden mußte. Man nahm den Ehrenwerte« fest, man eröffnete eine Untersnchiing und man lief; den Gauner mitsamt seinen: Komplizeki wiedn laufen. Warum? Der Aukauf Gnillcmotot Dies» Guillemotot war feines Zcichcxiis Bau» tinternehmcn dliiit dem Kriege wurde er zum Zwischenhändlet Londoner Sockenfabrikexn Man vers! traut ihm eine Lieferung von Socken an und gibt ihn« 1,5 Millionen Vorschuß. Die Ablieferungskomniissiois stellt fest, daß die von ihn! gelieferten Socken nicht» nur kaum die Dfsiilftc d« Minister wert sind, sondern kdafk man sie jjbcxsljaupt nicht brauchen kann. Das. ist de: zknievdantux eint; sie ziimuit die wiitspbauxmj nnne Fnenen greifen Pnnerinnne nn. X« Großes Hans-»Mutter. so. Dezember. lsltutliQi Ging-sangen 2 Uhr 45 Mut. aachmg Weftlieher Kriegsschauplaizk Das Feuer unsre: Küftenbrctterles vertrieb feiudlikhe Routine, die seiten! Nachmittag( Westen« beschaffen. An der Front neben lebt-after Artillcrietiitigkcit ncchtcrc crfolgrciche Spreu-Jungen unsre: Trug-neu. · Eines nnfrec Flngzenggefkhwader griff den Ort Popetinghe an, in dein zahlreich· Ver bindungen deg Feindes zusammcnlanfeir. Ein englifcher Doppcldeckct wurde im Lnitkatnpfe bei B t ü gge til-geschossen, die Jnlassen sind tot. Attachcås getre n nt reisen werden, und zwar vo n Pao en am 21. Dczrinber mit dem Dampfe: »Auf-am« und ~B o y - E d am 28. Dezember mit dem Dampfe: Motterdatrts Dke zweite amerikanische »Ancoua«-Note« X Washington, U. Dezember. Sw- «"--«««'«"s sireau meldet- Die zweite Note satt: wird vnrausfichillch am Sen« Es wird darin sein Zeit- - « - . 2.-.s.- festgesetzt Oesierteichmngarn wird sich aber schnctl entscheiden« müssen, ob die Be« ziehnugen abgcbrochen werden sollen oder nicht Die Not· nimmt in keiner Weise irgend etwas von den ur sprünglichen Forderungen zurück. sondern begründet mehr oder wenige: genau die Umfkändm ans welche die Haltung de: Veteinigten Staaten znriickznsiihten ist. Neue tttvttmatiitite Schritte tu Athen. Ein neuer gemeinsamer Besuch der En tentediplom aten bei der Athener Regierung wird nach der »Dally News« mit dem griechischen Protest bei den Lilliierten wegen des Anlegend von Besestigungen in Salonili in Zusammenhang gebracht. Der grlekhische Protest gründet sieh daraus, das; dergleichen Befestigun gen Gegenknaßrmhmen der andern Partei zur Folge haben könnten. Nach einer Athener Meldung der Agenee Havag hat auch der deutsche Gesandte er neut ein-e Beiprechung mit dem Piinisterpräsidenten Sluludld gehabt· Skuludig habe im Minssterrats das Ergebnis der Besprechunkn der man große Bedenk tung beweise, mitgeteilt. Die amtlichen Kreise er klärten die Lage weiterhin für normal und hossten, das; die Alliierten davon absehen würden, die Verkehrs mittel in Niazedonien zu zerstören. Griechenland be obachte eine ko r r ekte OZaltiing.— Inzwischen wird, wie Niaarini dem Mailiinder »Secolo« aus Saloniki drahtet, an der Beseitigung Salonilid fieber haft gearbeitet. Bis setz: seien mehr als 160 000 Mann gelansdet Gegebenensalls nehme an der Ver· tcidigung Salonikis auch die Flotte teil. Zehn Jiriegsschisse der Alliierten seien im Hasen an »nur-send. Die eigenartige Lage der Alliierten werde ge- Wenttzeicijnet durch die tiigliche sreie Turkhsahrt des Per sonenznges nach Bnlgarien durch das neue Lager der Alliiertem Der ~Datlo Telegrapkst meidet ans Rom, die Stärke der Enientetriippen solle bald aus 200000 tliiann gebracht werden, die mit einer großen Anzahl von G e s eh ü tz en ausgestattet sein würden, die sih w e r e r sein sollen als die deutschen Gesehiltzr. Oeftlicher Kriegsfchauplaizx Die Lage ist unverändert. Ballankriegsfchauplesjszz Bei den Kämpfe« uotddctlich de: Tat« find. wie nachträglich gemeldet wird, drei Gehirns- und zwei Feldqeichiitze etbcutet worden. Gcftetn fanden bei Moik o v a c weitere iiit die öfter: reichifchntngakifchcn Tkccppcn g is n ft i g e it ä m p sc statt. Mehrere Hunde« Gekangeue wur den eingebracht. Von den dentfchen nnd dnlgariichen Her-gestei leu nichts Neues. Oberste Heeresleitung lVorfixlk gezwungen sein können, die englisch französischen Heere auf griechifches Gebiet zu net: folgen. Der Stillftand in der Verfolgung: gewährt den Regierungs« der Entcnte Maße, darüber nach: zudenten und einen Einschluss zu fassen den sonst unsre Verbündcten und wir ihnen aukznznsiitgeti bereit sind. Der »Nachdrnck« mit 30 Kriegsfchissetr. fPrivattelegramm de: Deesdner Ncneftcn Nacht-schickt) -i- Athen, 20. Dtzember. Nach einem Bericht der italicnifchen Tefcgrapheku agent-it find im Hafen von Athen etwa Eil) Ein heiien der Eutenteftoite zusammengezogen worden, um den Forderungen der Entcnte Naeh - drnck zn verleihen. Die Eutcntegefandten fprachen ctnasonnetstag fünfmal in: Miniftcrintu not. k Nene Unftimmigkeit zwischen Griechenland nnd Vierverbantn isrivattelegramnr.s » —I- Christiania, 20. Dezember. Aus Paris wird gemeldet: Zwischen dem ari e - chischen Generalstab nnd den Verdüudeten scheint eine neue Unstitnmigkeit entstanden zu sein. Die VGesandten der Bierverdandsinächte haben von der grie chilchen Regierung verlangt. daß die früher zugestan denen Maßregeln für die Sicherung der Be· wenn nqs sreiheit der sranzösisMenglischen Trup veu nunmehr völlig sn die Tat nmgesetzt werden. Der »Ur-tin« teilt mit. das; eine Meinnngöverschiedenheit b stede hinsichtlich der Sicnntzuns der gr iech i s che n Eisenbahnen nnd des griechischen Telegraphen durch die Verbtindetcn Griechenland mache jedoch schon ein bedentsances Zugeständnis. indem es einen U nterstaatssekretiir des Arbeits-Ministe rinncs nach Sa l s n i ki geschickt habe. nni ossiziell die Eilet-bahnen von Mittebpiazedonien den Verdiindetai miözuliefern « Die Staliener m A!bauien. -i— Köln, So. Dezember. CP riv.-Tcl.) Der ~Köln. Ztg.« zufolge gehen die Angaben über die Zahl der in Albanien stehenden italienischen Truppen auseinander. Man fchätzt fie auf höch ft en z 1 50000 Man n. Ucbereinsrimmend wird die Aufgabe der Truppen als v e r t e i d i g e n d be trachtet. Ju S a lo n i ki erwachsen den Verbündetcn durch den Widerstand des griechischen Generalstabes allerhand Hinder n i ff e. Trotz der Zuficherungen aus Athen habe man in Saloniki die Auffassung, daß die grkeehischc Armee nur gegen die Verbündcteti mobilisiert worden sei. ' Eine Pariser Meldung des Lyotter ~«)2ouv-:lliste« sagt, daß die in Valona qelandeten italicnisklxn Truppcty deren Stärke ungefähr 30000 Mann heutige, in das J« n n ere Albanicns gesandt wurden. In Erwartung weiterer Verstärkungen soll deren Rolle darin bestehen, eine Konzentrationsbasis für die nach Montenegro nnd Albanicn geslüchtcten Ser ben vorzubereiten, die Ve rv rov i anti e r nng dieser Truppen iund der» serbischen Zivilbevölkerikkcg zu sichern, die Straßen fitr eine spätere Ossensive in stand zu setzen und den Ausstand der Alb-micr sst ä m m e einzndiimntein Schebeko in Vnkateft Weivattelegramau Jr Zukunft, M. Dezennien De: frühere ruffifchc Gcfandte in Wien, Schebekm de: heute früh in Bukareft eingetroffen ist, wurde am Bahnhofe von Poklewskidkoziell und dem Personal de: tuffifchen Gefandtfchaft empfangen. Schebeko bleibt zwei bis drei Tage in Bnkas ten. Die tnffophilen Kreise messen diesem Be—- iuche große Bedeutung bei. Die rumäni f eb e n Behis e d e u wurden verftändiqn daß der Grenz punkt Ungeni am Dienstag wieder geöffnet wird und der Eifenbahnvetkehr nach Odessa und dem Innern Rnßlands wieder aufgenommen werden any. Schebeko is: gegenwärtig Gehilfe des raffi iccsx Wtnskstets des. Innern. - Die Reis-I « »» Die Frage der Grenzüberfchreitung durch die Truppeit der Bulgaren ist noch nicht end gültig festgelegt. Der Vierverbaiid versucht aber mit Geriichten über Grengiibericlpreitttng bereits Stim mung gegen den Vier nnd zu Mathem Ach— Lnna u o, So. Dezember. iP tiv.- T e l. derDresdnet Neuesten Nachrichten) Aus Salo niki unrd gemeldet: Die Heeresleitnng der Vet biindcten hat G e r ii eh te ansaesprenat von Grenz iiberithreitungen der Butsu-en, die iedoth die« Griechen nicht weiter beunrnhigesk Anderieits vertraut General Sa rra il ans die weitere Hinausiihiebutig des Angriffs der Deutschen nnd Oesterreithey weil sie Veritätknuaeu abwarten nnd die zerstörten Ver bindungen herstcllen müssen. An den Beiestianngen arbeiten zahlreiche sliichtige Serbetr. Die zweite Verteidignnaöstellung wird aus der shal lidiichen Halbinsel ausgebaut, mit Kassans dra als Basis. Ort) Zu der Frage der. Grenziiberghreitttng ichreibt das rssiztdse »C·cho de LinlgarieE er aus allen Fronten . siegreiche V i e r b n n d hat seine Heere an der g r i e - Whischen Grenze angehalten, um Griechen land die Leiden des Krieges zu ersparen, während j der ans Serbien verjagte V i e r v e r b a n d seine ge· schlagenen Truppen in der Umgebung von Salontti zusammengeht, fortgesetzt die griechische Regierung v e r g e w a l ti gt und hartnäcktg daraus besteht, das griechische Gebiet zum Schauplatz blutige: und ver totistender Schlachten zn machen. König K onst an tin selbst erkennt an, das; die d e utsch en und b u l«- aaritttten Heere aus, Gründen d» tnilttäritchen
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