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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185312181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18531218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18531218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-12
- Tag1853-12-18
- Monat1853-12
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1853
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Md Anzeiger 352 Sonntag den 18. December. 1853. Verhandlungen der Stadtverordneten l Z^'rath«, di. d«. hi.stg.n römisch-k-th°iisch.n Gemeind. ,« .. ^ I Deckung der Zinsen für die zum Bau ihrer Kirche aufgmommrnm am 14. Decemder 1853. I Capitale bisher und seit dem Jahre 1847 verwilligte jährliche Beim Vortrage aus der Registrande verwilligte man, wie früher, I Unterstützung von 200 Thlr. auf weitere 3 Jahre zu gewähren, so auch für dieses Jahr den drei Boten bei der Gewerbe - und I Da die Aufbringung der Zinsen für das Baucapital bei den Personalsteuer-Einnahme eine Gratifikation von zusammen 60 Thlr. 1 erhöhten Landes - und städtischen Abgaben und bei den berrächr, und genehmigte sodann die im Wege deS MeistgebotS erfolgte i lichen Parochial- und Schulanlagen der Gemeinde, nach deren sechsjährige Verpachtung mehrerer städtischen Wiesmgrunbstücke. I Versicherung, geradezu unmöglich wird, und da außerdem die ES sind dieS: > Gründe, welche für die frühem dieSfallsigen Verwilligungm 1) 3»/« Acker 33 lüR. heilige Wiese, Pachtzins . . 45 Thlr. I sprechen, auch jetzt noch zu beachten sind, so empfahl die Depu» 3) 2 - — - Eonnewitzer Bauerwiese, Pachtz. 20 - I tation den Beitritt zu dem RathSbeschluffe. 8)9»/, - — - verschlossene Wiese, - - 186 - I DaS Collegium verwilligte die Unterstützung auf weitere 3 Jahrs 4) 10 - 42 - Füllenweide, - - 182 - leinstimmig. Der frühere Pachtzins betrug bei 1) 51 Thlr., bei 2) 24 Thlr., I Endlich trug St.-V. Pötzsch ein Gutachten der Deputation bei 8) 118 Thlr. und bet 4) 115 Thlr. I zum Feuerlösch- und Rettungswesen vor über die vom Gtadrrath Für die vom Armendirectorium zur Vertheilung an die Mit-1 beschlossene Einrichtung einer neuen Feuerwache im Gebäude der alleder de- Collegium- übersendeten Berichte über das 50jährige i ehemaligen Rathsfreischule und Anstellung eine-Unterdeamren zur Bestehen der Armenschule und über da- letzte Verwaltungsjahr der I Leitung und Ausbildung de- LöschdiensteS. Armenanstalt, so wie für die Mittheilung von 100 Exemplaren! Der Stadtrath macht hierüber folgende Mlttheilung: eine- vom Adv. vr. Meißner im Aufträge der GaSzählerfadri-1 „Bei Erwägung der Frage, in welcher Weise dem städtische« kanten Giry, LizarS und Comp, verfaßten Aufsatzes erklärte I Feuerlöschwesen eine in mancher Beziehung wünschenSwerrhe Am. da- Collegium seinen Dank zu Protokoll. I derung zu geben sei, habm wir davon adfthm zu müssen geglaubt, Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete ein von > Einrichtungen in einer Vollkommenheit in'S Leben zu rufen, wie vr. Stephani vorgetragenes Gutachten der Deputation zu den I sie z. B. Berlin hat. Dazu würde ein Aufwand jährlich erfor- Kirchen, Schulen und milden Stiftungen über die Stellver-1 derlich sein, welcher mit den Jahreseinnahmen in zu großem Miß- tretung de- ersten Mathematik»- an der Thomasschule, I Verhältnisse stehen würde. Denn wollte man ein besondere-Lösch- Hohlfeld. I corps hier stet- präsent halten, welchem ohne öffentliche- Aufbieten Dieser langjährige und treuverdiente Lehrer ist seit einiger Zeit I anderer HülfSmannschaften da- Löschen einer ausbrechenden Feuer-, erkrankt und e- hat deshalb, um im Unterricht keine Unterbrechung I brunst allein zu überlassen wäre, so würden wir kaum eine gerin- rintteten zu lassen, für seine Vertretung gesorgt werden müssen. I gere Anzahl Mannschaft präsent zu halten haben, als es in Berlin In Folge dessen sind dem zweiten Mathematik»- vr. Heym die I der Fall ist, da hierbei weniger der Flächenraum der Stadt und Lehrstunden de-Ala». Hohlfeld übertragen worden, während der > deren Einwohnerzahl maßgebend ist, als die Ausdehnung, welche Oruack. Kloß, welcher dermalen sein Probejahr an brr ThomaS-1 ein Schadenfeuer möglicher Weise nehmen, und der Schaden, wek» schule besteht, die Stellvertretung vr. Heym'S übernommen hat. k chrn eS verursachen kann. Dadurch sind Letzterem wöchentlich 8 Stunden , dem 6»n6. KloßI „Nach dm dermaliqen Einrichtungen wird in unserer Stadt der wöchentlich 9 Stunden mehr zugefallen. Mit Rücksicht darauf, I größere Theil der Spritzen durch die Innungen bemannt, so daß daß vr. Heym die übernommenen Lehrstunden in den höheren I gewisse Innungen eine gewisse Anzahl Gesellen stellen. Dazu pfle. Classsn zu erthrilen hat, womit größere Vorbereitungen und de-1 gm meisten- solche Gesellen von den Meistern auserlesen zu werom, Nächtlichere Ardeltm an Correcturen verbunden sind, hat der Stadt-1 welche die Jüngsten in der Werkstatt sind. DieS hat wieder den rath beschlossen, auf dir Dauer der Krankheit de- ersten Mathe-! Uebelstand zur Folge, daß wegen deS häufigen Wechsel- der Ge» matiku- und bi- zu dessen Wiedereintritt dem Vr. Heym eine I selten die Mannschaft größtentheilS au-uneingeübtm Leuten besteht monatliche Remuneration von 16 Thlr. 20 Ngr., dem Onn6.1 und die jährlichen Spritzenproden fast nur wegen der Revision der Kloß eine gleiche von 13 Thlr. und zwar vom 1. Oktober diese- 1 Spritzen und der Aubehörungen und Einübung der Commandlren» Jahre- ab zu gewähren. I dm nützlich sind. Rach dem Anträge der Deputation ertheilt die Versammlung! „Weit zweckmtsprechmder würde e- sein, wenn die Spritzen, einhellig ihre Zustimmung zu diesem Beschlüsse. I wie e- z. B. in Berlin der Fall ist, durch Mannschaften bedient Der Berichterstatter derselben Deputation theilte ferner mit, I werden könnten, welche bleibenden Aufenthalt hier habe«, denen daß die vom Stadtrathe übersendeten Rechnungen über die Grafische I die Probm eine Erfahrung für praktischen Dienst gewähren und Stiftung auf da- Jahr 1852, die Weidecammsche Stiftung auf! die auch mit dm Interessen der Stadt enger verbunden sind, al« die Zeit von Ostern 1851 di- ebmdahin 1853, und die Stöcknersche I zeitweilig hier arbeitende, auf der Wanderschaft begriffene Hand» Stiftung auf die Jahre 1851 und 1852 von der Deputation ge-! werk-gesellen. prüft und allenthalben für richtig befunden wordm wären. I „Die Mannschaften der sogmannten Feuerwachspritzen, welche Eine gleiche Mittheilung machte vr. Stephani bezüglich I wir schon jetzt habm, liefern durch größer« Eifer, AuSdauer und der von der Finanzdevutation geprüften Rechnung über da-, zur I Unverdrossmheit im Dienste den Bewei-, welchen Vorzug e- ge- Stadtbidliothek gehörige Schubertsche Legat auf da- Jahr 1849! währt, wenn die Spritzen durch eingeübte, an Subordination ge. di- 1862. ! wöhnte Leute bedient werdeu. Sodann lehrt aber auch die Erfah. Die Justificatio« aller dieser Rechnungen wurde au-gesprochm. I rung, daß schleunige, energische Hülfe größerem Umsichgreifen eine- E- folgte sin gleichfalls vom St.-V. Vr. Stephani vorge-1 Feuer- besser Vorbeugen kann, alS eine noch so große, nicht gehörig trägem- Gutachten der -inan-deputation über dm Beschluß de- j geregelte und zum Dienst nicht eingeübte Mannschaft auch beim
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