Der untere Laüf des Hudson River verquert eine Zone laurentinischen Gneisses, welche von da nach Südwest, nach New-Jersey streicht und gleichsam als Gegenflügel der Adirondak Mountains aufgefasst werden kann. Diese Zone ist ebenfalls reich an Magneteisenstein-Lagern. In der Nähe des Hudson, im sogenannten Hochland von New-York, finden sich mehrere Linsen von Magneteisenerz, die abgebaut werden. Die Verhältnisse gestalten sich am günstigsten bei Forrest O’Dean, woselbst eine Lagerstätte auf 800 Fuss im Streichen bei einer Maximalmächtigkeit von 60 Fuss aufgeschlossen ist. Das Vorkommen ist ganz analog jenem New-Jerseys, welches, wie erwähnt, die südwestliche Fortsetzung bildet. Die Gneissschichten sind im letztgenannten Staate vielfach gestört, verworfen und gewunden, wie dies das Profil Fig. 21, (Tafel V) verdeutlicht; diese Störungen geben dem circa 1000 Fuss über dem Meere liegenden Lande einen flachwelligen Charakter; die Rücken ziehen sich, entsprechend dem Streichen der Schichten, von NO nach SW, mit welcher Richtung auch die Magnetit führende Zone New-Jerseys übereinstimmt. Obzwar in diesem Staate fast allerorten, wo der Gneiss, der local in Granit und Syenit übergeht und häufig weissen und schwarzen Glimmer führt, mächtiger entwickelt äuftritt, Eisenerz- Lagerstätten gefunden werden, so erreichen sie technisch doch nur in der Nähe Dovers, somit inmitten des Staates, ihre hervor ragende Bedeutung und bilden schon seit langer Zeit*) den Gegenstand des Abbaues. Es entfällt auch die weitaus grösste Zahl der Eisenerzgruben New-Jerseys, welche man mit 200 an gibt, auf diesen District. *) Die Diekerson-Grnbe wurde im Jahre 1716 von deutschen Bergleuten eröffnet.