VII Franz Seliger. 891 Das Gewicht des Esstroges sammt den gusseisernen Theilwänden und dem Esshute beträgt 1139 Pfund und kostet loco Winterthur 660 Francs. Anmerkung. Genaue und detaillirtere Zeichnungen von Fr. Seliger stehen im n. ö. Gewerbe-Vereine zu Jedermanns Einsicht bereit. 33. Maschine zum Waschen der Schafwoll-, Bauinwoll- Zwirn- und Seidensträhne, von M. Tulpin in Rouen. Mittelst dieser neuen Maschine werden die Strähne mit einer grossen Schnelligkeit gewaschen, ohne dass die Fäden derselben sich verwickeln können. Auf Tafel I, Figur 4, ist diese Maschine abgebildet. A, A‘, A“, A“‘ sind Holzkufen, die in zwei abgesonderte Ab theilungen getrennt sind; B, B‘ sind Schützen, welche zum Entleeren jeder dieser Ab theilungen dienen; C ist die obere Traverse, an welcher die sämmtlichen Bewe gungsapparate zur Umdrehung der Trommeln befestigt sind; D, I) 1 bis D & sind Trommeln aus Kupferblech, auf welche die zu reinigenden Strähne aufgewickelt werden; E ist eine Traverse, welche die Lagerung der sämmtlichen Trommeln trägt; F ist eine Spurscheibe, welche die Bewegung der schief lie genden Welle mittelst zwei Paar conischer Bäder von der Antrieb transmission aufnimmt und sie den Trommeln mittheilt; G ist die Stufenscheibe der Hauptantriebtransmission. An der selben ist gewöhnlich eine Ausrückvorrichtung (gezahnte Kuppelung) angebracht, um die Maschine beliebig abstellen zu können; H ist die Leitstange, welche den Trommeln die Hin- und Her bewegung mittheilt; 1, I‘ sind zwei Gegengewichte, welche zum Spannen der Seile dienen und sich senkrecht auf- und niederbewegen; K ist eine schiefliegende Welle zur Uebertragung der Be wegung von der Antriebtransmission auf die Spurscheibe F. Die Trommeln machen bei dieser Maschine eine doppelte Bewegung, indem sie um ihre eigene Achse rotiren und gleichzeitig sich hin- und herbewegen; letztere Bewegung kann durch den ver stellbaren Halbmesser der Kurbel innerhalb gewisser Grenzen ver- grössert oder vermindert werden.