Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 22.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192101220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19210122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210122
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-01
- Tag1921-01-22
- Monat1921-01
- Jahr1921
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 22.01.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kr. sts 111-. YWIH Optimqu U. Jamm- 1921 Dresdner Neueste Nachrichtey —A"I·«WWO- THE-TM FPKZLMMMDMF Unabhängige Tageszeitnng Bezug-preise- Mässå XVIII-ROHR M,z«· DE WHAT-EVEN MMMF YLEFTIZZHZPHFDI « d ( d d « im WEÆXTYMZMZRHMERMIS-.ka s-« i is— - - o 3 si is s« 2 II» MS W MWMII«»I«MIYW m Mes « Un U U e e US eg- «Kkn»k.««gsggk«k««zgs M Muse-»W- 80 K Reduktion- Berlns nnd Hauptgefchssisstelle Dresden-Ot- Ferdinandstraße 4. · Fernfprechnmnmerm 1 s Us, 1 s nas, 1 s 592 nnd 1 Moo. · Posifcheckkontm Dresden Nr. 2060 Wod- Clniendnngen Mu- Werw verdenfrvederf zurückgessth noch aufbewahrt Im Falle höherer Gewalt- Befriedsstöruns oder Strle baden unsre Seht-her keinen Anspruch auf Radstein-uns oder Gesinnung des entsprechenden Entgelt- Vrkands Programm Die Inirittirede Brinnds in der Pariser Depmierteiekanimer ums une, wie nicht anders du er warten war, wieder eniuiuschen Sie ist weder von großen und neuen Gedanken geleitet, noch hat sie nur einen Versuch emaeht, einen Weg zu zeigen, der zur Verständiguna führen könnte. Was Briauid über die Leiden Frankre eb- und die Pflichten Deutschlands ans geiiibrt bat, ist der alte Clichåstih wie ihn seine Vor gänger sum Ueberdcug svabergeleiert haben. Wir hören wieder, daß Frantoei s Fabriien zerstört sind nnd daß Deutschland besiegt ist, daß Frankreich im Namen der Gerechtigkeit kämpft und daß das snrchibare Unsre-in von gestern wieder gut-gemacht werden misse. Auch d e Be leuchtung der eziehungen zu den erbiindeten, ins besondere sn Polen, ist nichts weiter als ein rbetvrischer Ansauß der Pariser Pressestimmen. Briand sieht die Enimie selbstverständlich im rosiasten Lichte und beson ders das Verhältnis zu cuslano als völlig ungeteilt-i an. . Die einzige Stelle der Rede, die eine neue Wen dung bedeuten tttnntev ist die, wo Briand zum Ausz dru dringt- dasz Frankreich Deutschland »in Frieden-« zur Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen drin-en werde. Damit sann gesagt sein; »daß pas Ka inett Bsriand die Drohung mit einein cinmaricd ins Ruhrrcviek mi acia gelegt bat. Ader dieser Verzicht wäre schliesslich ski-. Frankreich kein gar so großes Opfer, wenn is auch von Briand so ausgemacht ist. Es ist des-halb kein Opfer, weil Briand nnd jeder andre verständige Politiker ganz genau weiß, daß die Anwendung von Gewalt keine zerstörten Fabrilen wieder airtjdaut nnd disk-» die Koblensörderung durch zwangköwei e zur Ar lset awebaltene, als-o militarisierde Bergleute-nicht .gersade belebt werden wird. Die deutsche Entwasss nnngsjsraae mag ta— wie so wichtig verkündet wird —- «·cinie Lebensfrage stik Frankreich sein inatütlich nicht in dem krassen.Sinne, wie ed Poincare und seine Tra banten meinem, aber ed ist zweifelhaft, ob die gleich-i Yeitige .Unter-sttitzung des poln schen kmpekialismud in Oderschlesi en den fran ?dstsch-en Wiedevgntmachungswtinschen künftig ist. Es siege Eulen need Athen tragen-, wall e man wisderi holen, daß ein Verlust Odersckzlesieng sitt das Reich ein solcher Schlag wäre-, daß eine wirtschaftliche Gl funsdunig ganz ausgeschlossen ist. s « Briandmsinisdiekdenihche sumeuanngös kraft sei-noch winkt und . e Berlntcverbiilinisse sähen Deutsch-d- -MM. sitt » seine wiristiiasinckie Grimme-F-« II istsnaiiirliebj durchaus seines vat acstellt. « mä acht die deutsche Imisuna nur qui müssendiekvzn einer Scheintmizin expeauna as sent werden weit unsre Fahrt en arbeiten zehren sie nur von der dossmäna ·aus einen Kredit Her uns fehlt. Zur Zeit neune ri sich die Papieraewtnsxiation immer mehr. Eine Bessetuna sann est eintreten wenn die deutschen Exportüberscbiisse n aermclier Valuda eine aktive Handelsfiklanz ermög lichen. Unsre Hentiaen Balutaveebiiltnisse aesiaiten dazu aber keinerlei Opfsminsw Wenn Briand cö anders dagellh so ist er eben in einem beim-etlichen Irrtum enn wir uns daher in der Revarativnöd stgae aus ein sünsiiibriqes Provisorium ecnxassen und während dieser Zeit nwet bis drei. Milliarden Goldmart an Satbaütecn in Anrechnuna« aus das Remrationskonio zu Wien . ver-pflichten dann ist dag, mir invalidi- wensn uns iene wirtschaft lichen Erleichterungen verschafft werden, wie sie in den süus Briisseler Punkten zu denen auch das Bee otewen overschteiiene beim nach uns ost- Kpstenberabsetzsnnq süt d ie Vesatzunass trupven acht-den« normiert sind. Dann erst wird davon die Rede sein sonnen, dass unsre Baum- Hosi nunaen ans Wiederaunnmänna damit nnd dann erst wird es msklich sein. unsre zwar nicht durch Gewesen aber durch« en Versailler Vettraa zerstörten Fabr-wen leistunadsäsiia zu machet-. Ukhnds staat-mai sum uns- darmu durchaus nicht month Wir wollen hoffen, daß Orkan-de Politik der- aten anders ausfällt als feine Rede, die nichts mehr als ein Kotau vor der Its-mutet uwb dem frank-Isian Ebauvinmnus ist. Die Wirtschaftskrife in England I London. U. Janus-. Mit-. Draitiierichti Die durch die nerinne Kanilnit ierbeineiiisrte innnctiernnn non Geishititeebiiblsiiiien bat icrdie engliiihe Inbniitie die inrckitbneiie Ur beitstriiis dieies Jahrhunderts herant beicknnoren Von allen Seiten wird ein nnd nichtve aeineiener Itiiiiinnd her indnitnieiien Tsiinkeit ge wettet. der an einein ekicksreckenden Unnaåien her Irieitslniinteit itiiiren unt-. W- Uti kionen sei-eite- iint erwerben-. nnd ebenie viele arbeiten init vertiirnter Arbeit-nein Ilin iind qui s Millionen englischer Arbeiter ineir oder weniger ani den Cnnneretnt nei e tit. In Industrien-deinem in denen die steitende Lohan iiikiis iit- iind die Löhne nntnniatiiiii im BRon neinnten nnd nnr in iettenen Fällen beben Kälte Arbeiter nicht in die tuned-. Lobnnermindcrnnn II i . . Das Organ der »Mens- Varty«, der »Dann Hemde beiänidi t Umerihh eine die anse- Welt um isoiiende kapitalistische set denn-I ansagt-eilt In have n, ins der . die rbeiter i res Verdienstes zu berauben nnd sie in ihrer Leben-weise sn rednyieretn Die Kapi talisten in den Ländern der Entente finden, ist-Eber Knie , statt lFeiiibrlkiie Wende-derber sn verni ten, unt gehn sei Ort ha e, ihre bäten Kunden izrefl Kant trait n berauben. Die Um nde, die vie ei s her-. aufgeführt hätten, seien iol endet Die siege int Ko cis-ten exp o rts ließen iizilniol e Ver Tini r ani den Vereinäqsten Staaten und der ännnbme der beut-« leben Indieniieiernngen nasch» Frankreich nisit nied quirechterhnsitsm sie itznien dartun nni sii scient. Die Sol e par, das tnt ciiengndel ein still tand eintrat deneinnwhoten d e ninwollininneeelen auf des c nstsireenzm Mäizgen um 20 stät-seien läs; ans n a » .n no » Zeit qearbeket sind in der Wofintinigie vers-rasen die Fabrikanten en Mein Brett- » Die französische R In der Req ierun«gserkläruna. die Don nerstaq nachmittaa von B r i an d in der Kammer und vzm Max ra nd im Senat vorlesen wurde. bei-ht e u. a.: Die Reaieruna ertemti die Größe der Schwimm keiten unsd ist bereit. ihnen die Stirn zu bieten. Wir haben einen Friedensverttaa mit Deutschland. aber noch nicht den wahren und dauerhaften Frieden. smlfslr Fersen Ue sich-thesi Frankreickks unt et lauaem wenn Deutschland entwaffnet It. Das ist Mr unter Laub eine Lehenslxaac. f Der Wiederausban unsres verwüsteten Boden-, unsrerl Zerstörun Industrien und das Gleichgewicht nnsrer sinsanzen ist nur möa-lich, wenn Deutschland die ihm durch den Friedensveriraa auferlegten Repariationen leistet. In dieser Hinsicht werden die Alliierien uns sbre Unterstützuna aewäbren Deutschland ist besiegt. aber keine feiner Fabriken ist der st·ört. Seine prodzktiven Kräfte sind aaim ac »blieben. Es ist nötig. eutschland-s· schnelle Wieder )erdebuna voneudznlehen Fern lieat uns der» Gedanke, rdm Hindernisse zu bereiten.’ Ader der Widerspruch mischen dem Wodleraeden des annreisenden Volkes nach seiner Niederlaae und dem Rutn des sieareichen Volkes ist eine Gern absor dernng der elementarsten Gestible. die Frankreich nicht annehmen rann. Wir baden die Gewalt! Wir könnten nnd würden es verstehen, uns ihrer zu bedienen, wenn ed nötig wäre, um ihm rasch den Re spekt vor allsen nnterschriedenen Verpflichtungen ans- Zimvingcm Ader das repudlslanische Frankreich ist einem Wesen nas friedlich und wird Deutschland in Frieden sur Ersü ung seiner Verpflichtungen bringen. Frankreich verlangt alles, was ihm zusteht Alle Möglichkeiten der Bezahlung seitens des Schuld ner-s in eld, m natura und Beteiligungen aller Art artigen zum Vorteil des Gläubigers durchgeführt we en. Das ist nur Gerechtigkeit Diese-s Ziel kann nur durch enge Eintracht zwischen den Vers bündeten erreicht werden. Unser großer Freund und Verbündeier England wird uns dabei nach allen Kräften unterstützen Das enge Bündnis mit England is die Grund- · case unsrer ausmiittiaen olitik · Nachdem Briand über die Beziehungen Fr an reich sin Italien, den Vereinigten Staaten, Belaien sowie zu den- beireundeten und alliierien Lan-. dern sUittesleW gesprochen hatte, fuhr er fort: Wir werden auch nicht die strikie Durchführung der Friedensverträae zwischen allen Staaten, die aus dein Verfall des dsterreichischmnsqartschen Reiches ent standen sind, wrnachlittsigen und die Abmachufnsen durchführen die es jedem dieser Länder ermöalc en, seinen wirtschaftlichen Wiederaufban zu beleben. « - Die Lage im Orient nimmt in immer steigen derem Maße tagte Aufmerksamkeit in Anspruch. Der Friede mit der tirkei muß verwirklicht werden. Die kufnsche Sowietrenieruna werden wir ebensowenia anerkennen, wie unire »erTänfer, solange in Moskau kein Reaime be ggepd ad n Wirklichkeit das ruisischc Volk darstellt. ir haben nicht das Recht. in Russland zu intervenies ren. Aber es ist nnmdalich. zuzulassein daß die Sow ietarmee unsre Verbündeten anareiit. - Um au gegenüber den Reaiernnaen, mit denen der Frieden noch nicht·wiederberaestellt ist« und stark ins daltemiit ed ndtta, daß wir unsre niilis tariiche Macht nicht schwächen. Aber das iit eine ichnvere Last iiir das Land nnd muß auf das not wendiaste Maß beschränkt werden. llm stark zu sein aentiat es sitt Frankreich nicht. eine starke Armee zu haben. Es muß auch-gesunde Finanzen baden. Nachdem Briand noch über weitere Fragen der inneren Politik. den wirtschaftlichen Wiederaufban und die Kolonien Fest-rochen hatte. appellierte er zum» Schlusse. um ein Proaramm durchführen zu können-» an die Einiakeit aller Parteien, die aui dem» Boden der Repnblik stehen. Er lehnt die Unter stüduna derer ab. die durch Gewalt die Unnvandluna. der Gesellschaft versuchen. Um das Werk. an dem die Meaieruna einladei. sum auten Ende zu brinaen brauche er das ganze Vertrauen des Land-ed Er lei davon überzenah daß es daran nicht iedlen werde. Zum Wiederaufbcm Yorpfmgkrekchs X kuriö, 21.Januar. Wie die Morgenblätterl melden, hat sich der WiederaufbautongreZl dafür ausgesprochenJak Deutschland jährli ; Lür eine Milliar e Material aankess eraufbau der zerstörten GebietelieferH Der Konqreß batsich aber gegen diesulqsfung: Peusfcher Arbeiter nach Frantrelch ausse pro eu. - Der sontnrteuzuekd It Bat-is 21. sum-. MI. Dis-swamp Die Industrie leu von St. Ettenng richteten an den äsibenten Mille ra nd eins Eingewe, in der Be auf die N v tla c e Hinweiser die durch hie de u « e wirtschaftliche Konkurrenz geschafer wart-G gnsplse des Geständnis-s M die sra usöl ifkhe udustrte M tmehr in der La e, ba- Fe- c u auzu I ä m spät n. Yablreiche Industrien ro en mit Schutt-uns i ter Fa Mem falls te Reste-» tm nicht sofort dringende Maßnahmen ergreife. Der Krieg nach dem Kriege D sind- 21. Januar. Ma. Drahwektchw Aus Wien kommt eer interessante Nachricht. Auf Grund des Friedensverttases von Stswcrmatn müssen die Ge hchsste der Oeer rrelch t sch - Unsaknchen - ans der Staat-sank der versiossepen Doppel mouarchle. durch eine tmeknationale sag-nimmtan als-» s est-Heu werdet-, und zwar unter Auksiwrdec »Wer-» Illmktm -Mien-entfchädiawigskonnntssion. »in Port-. Wes-r Uswlcktunastommltpon seht-m bis Mit dgr ameri. Fast fche Finausmann Ah tman an. Nuicmebt m Herr Vltdmau ausgefchiebemmit der-Begrün dung. das eine gedcivtiche Arbeit bei du da ltana der Pariser Faklxtsädiu II- Tommintsnntchtmval ckHe. Einem O vevtteter erklärte er- sum Meine w Eckrow mass . et gierungserklärnng ’ Die Aufnahme in der Kammer S- Paris. 21. Januar. lEig. Drahthericht.) Die Kammer hat der Prograenmrede Briandd einen lauen, wenn nicht geradezu kalten Emp fang bereitet. Es fehlte jedenfalls vollkommen an Enthusiasan nur der linke Fltigel des Zentrums nnd die Linke applandiertcn. Briand wird feine Ma jorität erst gewinnen müssen. Nach Verlefung der ".Programinrede wurde die Dieluffion der verschiedenen Interpellaiionen über die allzu-meine Politik nnd über die äußere und innere Politi eröffnet. Diefe Debatte wird erst heute, Freitag abend, abgeschlossen werden. Die Abstimmung über die Vertrauensirage wird erft in den späten Asbendstunden des Freitagö abgehalten werden können. Man nimmt an, daß die Regierung eine Mehrheit von ungefähr 400 Stimmen erhalten wird. Izu Senat wurde die Prqarammrede von dem neuen Minister M a r r a ud verleien, der vor einigen Wochen in den Senat gewählt wurde. Der Senat nahm die Programmrede aus dem Munde Mar rauds unverhohlen spöttisch anf. Briand beim deutschen Vorschaster Das Wotlfssche Telegraplhenbureau teilt mit- Am Dienst-an abend jat der sr anz d s i ich c Ministe rpritssisdent Briand den deutschen Botschaftcr in Paris ausgesucht und mit ihm die Frage der Beste hunae n Frankreichs zu Deutschland und die der Neparation be sprochen « « Der Botschafter bat bei dieser Gelegenheit ausgie sitljrt, daß Deutschland bislher immer daran festgehal ten habe, daß seine Gefa mtskbuld festgeseyt werden müsse. Dies hätte auch für Franlrcich den Vorteil gehabt, dasz man aus der Grundlage einer Regelung des ganzen Reparationsproblems leichter zu einer internationalen Anleihe gelangen könne. Wenn man eine Lösung nur für etwa fünf Jahre treffe, so sei dies insofern mißlich, ais »das deutsche Volk dann noch immer kein Ende absehen nnd fürchten !-.«.jr.de, um so mehr zahlen zu müssen, je mehr es »F Use-ite- Trotzdem habe die deutsch eßea i c r use-« sk aus Wunsch der Geaenseite unter gewissen L-:«3-s.z««si. sei-zun aen, die in Brüssel zur Kenntnis der situierten ge bracht worden sie-jen, bereit erklärt, über eine Lösung des Problems zunächst nur ans einc 7tMike von Jahren: »Hu verhandeln. Der Botschafter beton t e , da s; iDeutstdland nach seiner Ansicht nicht imstande fein werde, in den nächsten lah ren einschließlich der Kohlenlt eke rnngcn mehr als einen Teil der ver langten Summen nnd anders als Ui naturazuleisten. » Der Ministcrpräsident B ri a nd aab daraus seiner ödsinuna Ausdruck. in der Reparationsssragic bald eine Verständigung su finden. . - Die Vorverhandlnngen mir Pergamen O- Gen s , 21. Januar. Eis-. Drahtberiehts Das »Journal des Debats« saat in einein Bericht über die Verhandlungen des deutschen Staatsfektetiirs B c r g m a n n in Paris, daß die Besprechungen zu einer leichten Auniiheruna beider Standpunkte geführt hätten. Frankreich stimme zu, dasz der griiszte Teil der denksthen Leistunan in gesteigerten Wareultesrrnuaen ersolnen solle i- Qie Pariser sucammeuiunft ! d Geni, 21. Jamm. Mig. Drahtbericht.) savas veröffentlicht das Programm der iu Paris näch- Iteu Mittwoch zusammentreteudeu Kontereus her DuteutesMsuisterptäiideuteu wie folgt zEutwassuuug Deutschlands, Ue Wieder :autnsackmus, die ssteteeichstche Frage und sdek Friedeusvetitaq Ia« der Türkei. Die obertthlefitche Frage Ist iu dieer Ormann ,akcht anhalter weshalb anzunehmen ist, daß Ue Gui fcheidmns über Obetschlesieu ausschließlich der Bot- Ichalterkonfereus vorbehalten ist. nicht bezeeifen zu wollen, daß man Frieden geschlossen habe. ähtend man in Amerika trotz des offiziell noch vorhandenen Kriegszustandes wirklich den Frieden idwern will, seit-achtet man die Dinge in Europa und namentlich in Paris noch immer iv, als ob man im KriegeseL Wenn die Vorschläge die er im Interesse der Sache gemacht dabe.anaenolnrnen worden wären. Hätte dic» Abwicklung am l. April vollendet ieln können. Unter den teniaen Umständen eszei daran nich- zu denken. nnd er ziehe es vor, seine . eit zu dank- nlivltcher anzu wenden. als sie fruchtlos in Wien ji« sieri eingen. Auch werde das dazu beitragen, in Unter in die Lieberzeuqduna zu stärken, daß eine aründllche Ne iiion er verschiedenen Friedensvutccge die nn erläsliche Vorbedingung für die Her- Jteillung des wabren Feiedenszuftandes e . Eine Its-beklagt ver Griechen? X satt-. It. Jammr. Rath einer Mem-m- da »Um-c- Trime aus Kaufmanqu baden die Tun-neu Keine-l Bacchus in statt-lieu eine illa-seine Qflenllve gegen die Griechen besonnen. Sie sollen diese gezwunqu habe-. 111-nd » klungen und s tut-la dessmz beben- Dtexsemlmeu behaupte-. M sei-unen qenmcht 17 denkest-site und grosse Mittasvntäte emutgtisy indes-. Die türkisch-u Blätter M Uhr Ue Statuts-Weisen , Oe- sninpf in derjka x Pun, St. sammt-. Wie Rasse Unten meidet- IY cis nach einer-Nachricht der Aswestiia« den R oteu tappen qelunaeu. daö Cvon aufrichte kuchen Baue-n befeste New wieder su vci r e i c-n. Am Dnjevr sollen die Auswahlan noch die Stadt stauen- haltet-. Die Erziehung zum Skevler Betstu, 20. Januar »Wir wollen fiedeini« - Dad ift nun, iiberd Jahr. ein Schlagwort geworden und droht, dad Schickfal aller Schlagworte unfrer vhrafendurchdrithnten Zeit zu teilen: feinen Inhalt zu verlieren oder und dad ift noch ge fährlicher - feinen Begriff du ändern und tollttihne Hoff nungen großzuziehen. Man hat vergessen und will es nicht hliren, daß Siedeln vor allem und immer wieder arbeiten beißt, angestrengt und treu arbeiten. und daß die ganze vielgestaltige Werbelraft der sSiedelung nichts ist als ein nielstiunniger Ruft ~Zuritck zur frohen und befriedigenden Arbeiti« Aber beut-e stehe ed als Schlagwort da, wird wettergetragen in alle Schichten und alle Kreife: wir wollen siedelni Und der Schlachtruf heißt. entstellt und verwirrt: »Jeder fein eigener Heuswirti" . . · »Es-edler übertriebener, vielleicht leichtfertiger Wer-bang beginnen lich zu rächen: manche Siedelung, mit großen Hoffnungen und luxuriöfen Eigenheimen begonnen, brach zufammen; andre Genossenschaften durch taufendjznts taufchungen verbittert. geben den Weg zu froh erfehntem Ziel not-zeitig auf, und nur wenige find geblieben. Und diefc wenigen hatten von Beginn an das Glück, einen rechten Führer zu finden, der die Siedelungdluftigen durch tausend Klippen bureaukkatifchcr. technischer und gold wiiifchckiftlieber Schwierigkeiten steuerte· Aber de r Siedelungsluftigen find heute M i klin nen, und fachkundige Siedelungsführer gibt ed w e nig c. Die half-amtlichen Siedelungs gefellfchaften sonnen nicht überall helfend Hand anlegen können nicht zu icdek Häufergrnppe einen Baumeifng nicht neben iede Genossenschaftdkaffe einen Kontrollcnr stellen. So gehen viele, an sich aussichtsreiche Siedelungs unternehmungen zugrunde, weil idnen die rechte leitende Hand fehlt. Es lag nahe, diefem Mangel von Beginn an abzu helfsen. indem man etwa den Landeglulturttmtern Siede lungdfachleute heigefellte. die in ihrem Bezirk allen Siede lungen mit Rat und Auskunft zur Seite standen; gewiß wäre auch diese staatliche Aufsicht nur ein thbehelf ge welen und hätte keineswegs alle Fehler vermeiden, nicht Ijeden Zufarnmenbruch verhindern können. Bei der Plan lofigleit jedoch. mit der die oerfchiedenen Dutzeude von IBehdrden die Siedelungdiiitigleit ind Werk setzten nnd f«förderten«, vernichtete man fogar auf diesen Notwele kund rechnete sich nur ab und gu, wenn die Angrifscszu unangenehm wurden, founde viele Milliarden an Bau-« ltoftenzufchiiffen verteilt zu haben; aber gerade die main-z loie Verteilung diefer Zufchiisfe hat dazu deigetragcn,» Ltibertriebene Hoffnungen zu werten und die Siedlcr aqu »die ~Hilfe von oben« zu verweilen. « Jetzt endlich dämmert die Erkenntnis, daß zum-, Siebeln mehr gehört als nur der Wille und Wunsch, eins eigenes Heim auf eigener Scholle gu besitzen, und daß« nicht jeder, von solchen schlinen Hoffnungen erfüllt, ohne» weiteres fähig und geeignet ift, ais Siedler hinauszu gehen, geschweige denn, ein Siedelungsunternehmen fach-« kundig und zielbewußt zu leiten. Es muß zum mindesten eine AuZwa hl getroffen werden unter denen, diei sich berufen fühlen und die geeignet fkheinen. » i Es gilt, Führer zu finden und sie mit ihrem schweren Beruf vertraut zu machen: es gilt, fchmerzliche3 und verluftreiche Erfahrungen vorweggunehmen und. Kenntniffe gu vermitteln, die für den lebensfähigen Siedler unentbehrlich find. Es gilt vor allem, dad Schlag wort vom Siedeln mit neuem, lebendigem Inhalt zu er füllen und Menschen du Ckzieheth die willens und fähig find, den Siedelungdgedanken so ins Werk zu setzen und durchzuführen, daß er wirklich eine Wohltat wird und beittägt zur Gefundung unfres Wirtschaftslebens, unsres iogialen Elends. Der Siedelunasfttbrer bedarf unbedingt fiedelungk technischer und pfochoioailkder Erziehung zur Durch führung feiner Aufgabe; man wird in einer Siedlerichute weder Architekten noch Baume-isten wird weder Syndizi noch Bucht-alten weder Maurer noch Zimmerleute er niehen wollen oder kdnnenx aber man wird tatfreudige iMenfeben, die die große Liebe sur Sache mitbringen, ver traut machen mit den Schwierigkeiten des Sirt-elimin toerked, wird fte an praktifchen Beifpielen lehren können, das Jalfebe vom Richtig-n zu unterscheiden, wird ihnen eine Fülle von Anregungen geben können, und vor allem: man wird. wenn die richtige Auswahl getroffen wird, di-efen"Miinnern den Geist mitteilen können der dem Führer und dem Siedler nnentbchrlich ift. Nicht durch Vorträge, nicht durch Paragraphen und Statistiten wird man biete Atmosphäre schaffen. diesen Führerftnn wecken und audbilden können. sondern nnr in der Arbeit selbst, im Rahmen einer Musterfiedel nng wird ofe Luft lich bilden Binnen. in der Gemeinschaft ernst Arbeitenden wird iene Kraft aus dem Boden wachsen« diedem Men schen die Jdbigkeit gibt, andre zu leiten. So wird ed möglich fein, einen Stamm von Siedelnngsftihrern heranzndilden, die nun den Gedanken hinaustragem mit neuen Jnhalten bete-ot, in Erfahrungen und schwerer Arbeit für den Kam f gebar-ten und in einer lebendigen Gemeinschaft von Konk- und sandarbeitern mit einem neuen. sozialen Geist er füllt, der die Grundbedinanng scheint ftir eine Geiundnnk unsres zerrtttteten Vottdtdroers. · Diefe Siedlerftdnie wird gleichz zeitia ein Mitteln-onst werden fitr eine» neneßelebnnqderLandwirtfchaftk man wird die wirtiebnitiiche Temnik des steter- nnd Garten baued studieren und fdrdern nnd fo einen neuen Weg ebnen können nur Steigerung nntrer Vopenertritoc, en einer besseren Ernähruna nnfkes Volkes nnd mittelbar sn erbddten Miatmdaltedteiten ftir die dentltde Industrie Es fehlt nicht an Giedetnnqem die schon heute als Mutter betrachtet nnd Kern werden kdnnen einer prak tifoen stedletfkdute, die alte Itiadtunaen nnd Int tsnisbnnnen in U- nereiniaen nnd sichtbar nnd deutlich-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite