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Dresdner neueste Nachrichten : 13.08.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191208136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-13
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.08.1912
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W· F« resdnerNeuefteLinksijiOst-s;;s«ke«;l Us. fis Dr ptonetse e kostet r esheu und smm »Um-JEAN es Bi» mr das Ausland do v · ist » tkzwetfpaltife Rettummtle Mo Mk» 111 WE- I. sei W eben-langen und Jahres isssssswq usw Takt-. wissest-nor so Pf. sum e in« M »m« san met- otquölmablan auf-ac . ais-« » M Ort etnen an veönmmteu neu und s. s »H- flqtautterd Tetw ontiche Aufgabe note I »Is- uasulsl I- Unsre Dresdnet and auswärmen »Hm-. is-»,i,;»:g:s::ssz«.k:g:ks.s:kßaskkngkess« W a re ca u Fgo LIMI« ckabattcn au. ,- Æmqek nimmst 12 seiten-. Rom-u siehe Bis-Fund to, Dresducr Sporizettunq Seite C. Mel große Massenveranstaltungen attiomäke x P n r t ei e n finden alljährlich statt· W der Schilccfchmelze net-sammelt der Bund tHandwij feine Anhanger in der verhaßten, reimw- gemiedenen Millionenftadt Berlin. »Mij bevor die Parlamente neu zusam mM pflegen dietFübrer der Soz ialdemo me pfl sehr ftürmischen Raieö, derjenigen Partei, Au ihren Zukunftsbildern parteipdipstlicher All- Hmä ihrer Niederhaltung freiheitlichcn Persön ieltsglcubens gleichfalls zu den reaktionären Par » gehört mä- mkt nach dem Gehalt ihrer Grund » angesehen in eine· innerlich längst überwundene m zukückweisp Diegmal werden wir hier diese Mag jq in unmittelbarer Nähe haben und u· a. die » im Neichstage einmal gehaltene Rede des Ab srdneten Hase argen den »Riistungg«wahniinn« ini ser, vorqugsichtlich vergröberter Anklage nochmals MW Mkfo Zwischen heiden Dachsean reaktio m Gesinnung der agrarischen und der sozialisti m steht wie alljährlich auch diesmal die Heer-schau iscnnums, der reaktionären-en Partei, deren Ideale yheimat aus außerdeutichem Boden nnd in eina giielssi fernen Vergangenheit haben. Katholikentage MMk Veranstaltungen Aber wie der Bund EZ"Laudwikte nur denjenigen Teil de- deutschen sndwitte umfaßt, der über feinen eigenen Interessen IWohl des Ganzen vergiß-, sp gehört der sp. nannte Katholikentag nnr denjenigen Anakböriqm r katholischen Kunstwon die von ihren geübka Matisch ungeleitet werden, dic- hctcrnqtionale Ge pinlamkeit äußcrllchek dogmqttschet Bekenntnis nneln über dthjches Voxkgi und Staatskuns, alm- s natürlichen Ring der Volksgrwcsinsclmst und ihr uneitlichcs smatlichcg Band du stellen. Es liegt hier ksclbe anmaßt-tilde Fiktion vor, wie wenn die Sozial- Iwktatie sich als die Arbeiterwrietfchlechtwcg he ickmct und dOU Abt-Mk kühlenden Arbeiter selbst rrlich als .ei·nen Widerspxuch in sich selbst abtut. fradå in dir-sen Tagen Heim sich able dem thrbes neu in der gestern angeht-scheuen Taqunq libe a·le-r«U·rh«e-ikte·r 111-Leimm, daß Handarbeit und Whaft freiheitkichc Gesinnung sich nicht ausschließen. km so bedauerlichek ist eB, daß nationalliberale Ot qne mißvcrqnüai dreinseben. weil sie in den Dienst kksortichkiitlichenVolEspartei gestellt fei. Worauf es II weicnilichen ankommt, ist, daß die Sozialdemo sqiic im ihm Quelle, innerhalb der Arbeiterschaft M energisch bekämpft wird, und daß hier die weiter Its liebende Fortschrittspartei die besseren Aussichten It, nicht die nationalliberale mit ihrem stark groß iduktriellen Einichlaa, sieht nakb allen bisherigen quhrnnacn außer Zweifel; nur mißlciteter cakiiönliqeift kann das verkennen. s An demselben Tanz an dem tu unsrer Nachbar- Mt dem-rin- liberale Arbeiterkonareß ftqttsindet, In nun auch In An eben , dcr Residenz Karls des stoßen. der Ultmmonmnigmus feine Offiztere und kanns-haften zur Musteruna aufnehmen, gerade als Hie kamen Ueberrcste der mittclalterlichen Herr- Weit des Ortes die rechte Folic abgeben sollten M- Ullllllbålllllllc Tullcszllllllll Fu Dld d rt . tlis wlf pi teljsd lich re es n oto en mona » er r 1.80 Mk. frei Saus auswärts duxå untre Ausgabestcllen monatllch 70 Pf» viertellälktgä 2,10 k. frei caus. Mit der wvchentlicheu Beilage .J u me Ruck-« oder Ehre-du- Flieteste Ring' te 15 Bi. monctuch Uebr- Poitbezns m Deutschland usw den deutschen Its-conten ÆV A tat «Jlluftt.N-ut·stc' monotL DO Pf» disrtsljåhrLLW ML « Z Ihm Jllustr. Beilage · 75 · « « M , II Vetters-schimmern- Insg. A Im .Zllustr. Neuein« monarc. I.7oBPk»vietticjåbrl.s.lo Kr. Misng ohnesllustr. Beilage « Lös . , « 4.57 . such dem Auslande tu Kreuz . wöchentlich 1 M W Das-It 10 pf. um) von deutscher Seite erfolgt war. wird uns ge meldet: H- Leus. 12. August. (Prtv·-Te l.) Der Sektetär des Beraarbeiterfyndikats tu Pas sde Calais hat an den Sekretär des deutschen Gruben arbeitcrverbandcs ein Telegramm gesandt, in dem er das Belleid der französischen Gruben arbeiter an der Katastrophe in Gerthe zme Ausdruck bringt. « Detr Arzt wider Willen. kk let-e en Sitick von Fie- lHörst-THE HKMJMZMZHMFIX vpnchahqkses Go u · ed- eutled uedersctzu un arbeituna von E. N. Raunen M keine rMale tm Este Oecrndauie Mat. uio etdlausi am il. uaust. Hinn also - da haben wir Ha eineOpernsNoniiiiti nd sle ist erst vierundstinsain ahre alt; das schönste ltee stir Ostern, wenn sie so wenig strapaziert wor td sind, un trotzdem obendrein noch »neubearbeitet« Is Wes Die stanzttsischen Verleger sind doch ge ssene Kundeni Wenn sie bei der Ausmusteruna W Lagers aus die ehrwürdigsten Ladenbüter eu, sofern sie nur einen bekannten Autorennamen »den, entdecken sie plötzlich die Verwendbarkeit der eltkiciien Nachbarn . . . Ihren qedtegenen Forsegeri n, die Ehrfurcht nor a ein Geschi tltcheni er Wiss-e will im Theater angeregt sLsiäim er will. tqeti en sein durch Senttnient oder ita, will aus hsksusgedoben sein während des Theaterabends leicht-ich ob nach oben oder unten; am liebsten natiH den und unten. Für ihn gibt es nur e ne Art »Hier Stücke: die langweiliaetr. Anders der Wchr. Zwar die langweilisen Theaterabendzs W auch er nicht; datttr aber ie «interessanten . Hub M uMitweiliaste Stiick wenn ed einen berühm- IU thsassetnamen und die Geschichte eines halb idkt Ustd lieber eined aanzhundertiährtFen Durch els trin, ne iin ihn pwtztich »wes-re um«-. Da IMUFL der Esset til-er ihn, Schickgal an spielen— Wes Fu- Masscht kann er ein veri Betei- Uneecht wie « thatdenx etne verfolgte nschuld ans den TM iedeni Märtyrereronen aut dornnekstochene Mk Men. Mit einem W et, der Dentsse ist iktaebotene Entsdecker. Das Ideal Mk Wi M« htseiglstiindter nnd insonderheit stir seanstisische Ost t Gounod ein if s i . ade, bevor er in e net PMB ginn weltdetFVneten Manne ward —- II MS « adt Zuvor, einen schauderdatteu Dutckds »F C i Man eute nun; wenn Gounod sich die w « is du Herden aenonnnen atte, das er im I neu ———es in ni i anszu entsni nnd-ZU 111-it blos den Goethes n Faust. te well k· M eine Kavattne ärmer istd die Milititns Hm »Hm einen idrer schnetdigsten nisuavmarschei z Dkb tm erst Oounods »Jurist« doppelt lieb M Und seine vor ihm durchaefallene Oper Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgeschästsstelle Fædinmästraso 4. Fernwruserg Redaktion Nr. 88973 Grpcditwn Nr. 671. Verla- Ur. M für die Geineörithtunm die hier unter der äußeren Autorität zahlreicher deutscher und belgischer Bifehbfe zu sichere-n Ausdruck gebracht werden foll. Es ist kein Parteitaa, wie ihn die andern politischen Par teien haben: es soll eine Kundaebunas der breiten Masseäfur die genau umgrenzten und vorgeschriebe nen « eale der hierarcbiscben Weltanirhauuna sein dic statt frei sich entsaltender politischer nnd mensch licher Uebers-zugangen nur die von ein-er Stufen leiter von Führern qeaiinaelte Maise kennt. Es soll ein Beaeisternnasfest und keine Wasch a n statt für die Gäuberung schmudiaer Parteiwäsche fein. so haben die ultramontanen Oraane erklärt. Während andre Uarieien iicb nicht scheuen, ani ihren Zusammenkiinsten auch die inneren the, die Bisse-z !renzen innerhalb der Partei, bloßpkuleaem ist dnsl wie überhaupt dte aktuelle Politik, die hvehstens in besonderen Zusammenkünsten der Führer in der Stille erörtert wird, auf der ultras montaneu Feier streng verobnt, obwohl man doch gerade ietzt alle Veranlassuna dazu hätte. Und damit nicht irgend so ein eigensinniaer Außenieiter dieser Parole trotzt, hat man zu dem schlauen Kniff aeariffen,sdah die einzelnen Redner den Text ihrer Ansprachen vorher bei der »Mit ieituna« zur Durchprüsuna einreichen unisfen Einen besonders frassenclnßenseiter, den aus der Reichstags fraktion des Zentrums emsgefchiedenen Grafen Ovversdori, hat man lieber erst gar nicht auaeiassen Frei von der Leber wea zu sprechen, gibt es eben für die strenadisziplinterie Verfammluna in der Fest halle, dem aud den eigenen Reihen is aetauften »Windthorftzirkuö«. nicht Dafür man dann wie vorber, io auch in dem nachfolaenden Alltaa der Bruders-im zwischen Berliner und Köiuer Richtnna in derselben aehiissiaen und verwunde rischen Art weitergeführt werden.Um so mehr braucht man eine künstlich gemachte Begeisterunadseier, da mit nicht der oder jener bisherige Anhänger sich an aeekelt von einer publiaisiischen Führersibar abwen det, die unter dem Deckmantel heiliger Lehren und frommer Reden äussere, kirchliche Machiintereisen mit den aistinfien Waisen akaenseiiiaerpersdnlicher Ver-s tinalimpsunq« auf netrennten Wegen, aber mit dem gleichen Ziel zu verfechten strebt. Dieser aanze Be aeisterunasruinmel kennzeichnet sich so als rassi-. nierteö Blendwerk, wie es ia bei einer Partei auch nanz in der Ordnung ist« die in Reichs- und Landesnoliiik aus ihren verschlungenen Pfaden die innere Unwahrlmstiaceit zum Grundsatz erhob. die den erstaunten Deutschen zeigte, wie bequem natio nale Notwendigkeiten für Sonderinteressen ausne nutzt werden können, die nicht aus dem Felsen ver stinlicber Ueberzeuaunastreue, sondern in den Un- tiefen kriechttfcher Unterwürfigkeit gegen den äußeren Machtkttzel volksfremder Gewalten das Heil der Seelen zu finden meint. Die Reden und Verhandlungen der dreitägigen Zentrumsfeier werden so das übliche Bild bieten: in allen Tonarten und mit allen Mitteln geschickt inszenterte Massensuqaestiom Durch Vor träge, Gesänge-, Prozessionew Sonder· nnd Gruppen ocrfammlungen wird man der vertrauensvollen Alt-i und Jungmannfchaft, beionders natürlich dem Truge-n Nachwuchs der- Zur-heiter nnd Akademikus die iokkfemdneite Absonderung, die Leim-E der Zentrumspressr. die konsesskonellen Vereine und die konfessionelle Schule wieder als das VIII-einsam- tntereßrnt«. Es ist doch unmöglich« daß in der Musik steter per nicht die Spuk des raontantcn Meta dikerö, des asicheren Bühncnblickes Gounods äu fin den ein so te? Es müssen sich Faden des . use-in men ans-d finden lassen; die Que e zur Faustmufik in e ner unbekannten komischen Oper des Kompo nisten —i Welche Möglichkeiteni Vielleicht liegt überhaupt der Schlüssel Cum Verständnis der Per sönlichkeit Gounods in die er von feinen Zeitgenossen leichtferti oerworfenen Partitur? Und nun hat der französisehge Verleger uns schon « fo weit er uns haben will. Er findet den deutschen Musiker von Distinktion, der die fartitnr neuhenrbeitetzeraubi gibt (E. v. Rennieekx die hetßeste Sehnsn t aller eutfehen Theater geht ohnehin nach einer komischen Oper - und der Berliner Premicre folgt in ge messenem Abstand die Premiere des Gounodlckien Zwist wider Willen-« im Dreödner Jnteritnsoperns an e —. . Nun man Bat keinen Sei-lässt nur Persönlichkeit Mattre Gouno B zwischen den lilttern dieser Par titnr Mitten kdnnens die Spuren des raoissanten tFausts elodikerd höchstens in degc reisenden Eonplet es olsbackerd on die Weinflas e nnd feinen musi kalts idramntisehen sicheren Vithnenblick doch wohl nur- m Quiniett des dritten Aktedr dort, wo die stumme-« Lucinde vor Liebedfeuer und Galle ldtzs ich aus der Rou- Jeat und so ver-di wird, das der ieber ihre Weinensl glückliche Vater demArzt schließ lilz die versweise te Frage stellt, ob er dad Kind ni t wieder stumm machen könnte. Die Fointe des Abende; ein Bübncnwitz ans Moliöreg etten, der deute noch seine Schuldtgkeit tut. Aber - man hat, dieses Eine ist nicht zu leug nen, einer vorzüglichen Ausführung betqewodnti Das komische Opernenskmdle unsrer Hofdüdne und seine Generalftiibler - ltenktreh Teummsn Fanto und Hohit haben Egre eingelegt nnd iese letz tteren haben fosat, was is Gestaltung des Bühnen dildes und der Szene etri t, zum Teil einen exeugiten Geschmack, sum Teil ahee einen hingeben den fee bekunden den man leider immeddann de fvnders am Werke Händen wenn-et - alvanif - tionen gilt. So mponterte die Reste ganze Faenen Must« um den ditnnen Verlauf er an - unq zu le en; in das prachtogll Jestellte Waldbild des ersten Altes a. B. bat ge da Zacknick einer Hof qesellfehaft mit Ball- und linde- ist-Spiel hinein erfnnden. an Stelle des orininnlen G ors non Sold-· macheude anpreiserr Und neben der schuldigen Ehrerbietung, die jeder Katholit mit Recht dem Oberhaupt seiner Kirche sollt wird wieder ein dem Deutschen Reiche verbünde ter Staat ais der Frevler am Deiltasten in den Anklagezustande versetzt werden, weil er dem höch sten Fürsten in einem andern Bereich, im Interesse seiner nationalen Einheit, den weltlichen Besitz- du« sammenaerasst mit nicht immer iehr heiligen Mitteln, genommen hat. Wollte man ed vergessen, das Ant wortskhreihen aus dem Vatikan an das Nachener Lokalkomitee, das die 40 Jahre alte Beschwerde wie von gestern hinaudzürnt in die Welt des deutschen isliramontaniömus, bat noch rechtzeitig daran gei mahnt Dann wird man auch der andern armen Ver-; folgten, der Günstlinge des ministeriellen Partei genossen Hertlina, sich annehmen und mit aroszem Aplouib die Rückkehr der lünaer Looalas sor dern, unbekümmert darum, oh die Schatten der Ver gangenheit daraus auch für die Zukunft unsres Vaterlandeg ernste Gefahren prophezeien. Und »durch die ungehemmte Verkündung der starren klett iialen Doktrin ,begeisiert«, wird man nach Festes schluß an die Arbeit zurückkehren - an die Mühl arheit gegen die Güter freien deutschen Geisteslebenö, die nationale und humane Bil dung unsrer heranwachsenden Generation, gegen vaterländisches Zusammengehöriakcitdqciühi, gegen die eisernen Klammern unsres Reichsaehiiudes, dem zersetzende Jremdcdrper immer tieser eingedrückt werden sollen, und·nicht zuletzt, zur Fortsetzuna des erhaulichen Kampses in den eigenen Reihen · . . Die Mit M lelllklilllliilllllii Wie aus Boebum gemeldet withsat die Zahl der geborgeneu Toten sich gestern no um drei verweset, fo das; sie, eitggließlich der im Kranken auie Gestorbenen 109 n andrer Meldung 110 beträgt. Ein oder Izu-ei Bergleute werden noch vermißt. Von den 21 erletzten befinden sich noch zwei bis drei in Lebensgefahr. Ueber die Berfungs iätigkeit erhält der Kaiser Wände-gegen Ver cht er iftnttetx Die Leichenlialle auf r e zLotbringeM wurde am Sonnabend und Sonntagi von den Ange hörigen der Toten befugt, die mt Kränzen und Blumen die Särge fchmü ten. Gefiern mittag wurde die kaiserliche Spende durch Zechenbeamte an die Hinterbliebenen der Opfer verteilt. Jede Familie erhielt 100——150 Mk. der gestifteten esamttnmme uon 15000 Mk. Zugleich ist bereits infolge der Be schleunigung des Entschädiguansverfahrens die An weisung der gesetzlichen Hinter liebenenrente erfolgt. Noch vor der tnorgen stattfindenden Beerdigung ener den infolgedefien den Hinterbliebenen die Bezeiae, die ihnen zustehen, mitgeteilt werden. Von den töd lich Verunglückten waren, wie jetzt festgegtellt worden ist, 74 verheiratet und 36 ledig, und die L erljeiraieten haben insgesamt 214 Kinder hinterlassen. Die Gesamtsumme der zu zagtlendcn Jahresrenteu be läuft sich auf 64 6815,92 k» darunter an Witwen renten 18 859,40 Mk» an Kinderrenten 44 581,78 Mk. An Sterbegeld werden ULWZO Mark gezahlt. Im übrigen ist aber auch die private Wohltätig keit weiterhin nicht müßig. So soll im Wiener Stadtrat der Antrag aus eine Sgeude gestellt werden sür die Familien, die kre Ernå ret verloren Pol-es Ueber eine Beileids undkebunq aus dem ranz sischen Vergwerksgebiet, wie a umgekehrt eine solche Kundgcbuns bei dem furchtbaren Gruben ungliick in Courridreg CIM Menschen kamen damals hintern und Hirtinnetr. Sie Hab damit dem Qlu e« um dem Obr zu nehmen. enn der einleitende Ckor der Holzkacker bat vorn Komponisten rbytbs m sehe Athente etommen, die nun leerlausen, wenn dazu nicht Holz gebackt, sondern - geslirtet wird. Reisend dagegen ist die Ansangsirene des zweiten Akt-e belebt. Hinter der Szene singt der Liebhaber anuided ein ariosesStändcben von siemlicher Dauer. Es tritt ein Diener mit einem Brief aus; anstatt ihn nebenan beimherrn abzugeben, gebt er neugierig ans Zenstey den« verborgenen Sänger zu entdecken» irtghastertnnen treten ein; sie streiten - hören den änger und eilen ans Fenster. Der Koch bat etwas anzutragen. Stubenmadchen, die Staub ab zeiieben wollen - alleg drängt sich zum Fenster, rauscht und gasst. selbst der Kutscher kommt schließ lich dazu. ärgerlich, weil er unten kein Gesinde mehr findet. Unveriegens tritt dann der Herr des hauses auf, wenn das ied zu Ende gebt. Er räuspert sich grimmig. und mit dem schrillen Schrei der ers-dreck ten Frauenzimmer stiebt die lässiae Dieners r en allen Türen binaud. Hier ist eine Leere bübseb belebt und die lustige Situation täuscht über die wenig anmutigen, balsigen Töne ded Ständcbens singerö angene m hinweg. Tür Gounod merkwürdig Rsntir die unmttiiilich tiese age dieses Ständchend. an denkt unmi sittlich an eine Not-Transposition Denn aus die wiriuugdvolle Bedandlung der Stirn men liat sich der nochmalige Faustkomnonist doch wolPl auch ein Jahr früher schon verstanden? Jedenia d hdtte ed siir einen andern als Herrn Lange höher gelegt werden können und würde erst dann es ist ein ganz schmucked Dingi - das »Entzttcken« der neugierigen Lauscber rechtsertigew Im übrigen gebtirt der Abend ferrn Zador, der den hol-i acker, diesen Vorläuier es Vaters von -,,Hänsel und Gretel-« i n der vollen Bedeutuns einer Hauptpartieii mit köstlich-m Zumon stimm ich so ausgeruht und sicher, ispieleris so vorjüglikk ein gelc t aus die Bretter tellte. daß man d e un edeus tende kleine Oper eine Zeitlang seinetwean aut dem Reäzrtoire wird halten kennen. Sein ouplet 'an das ein litt-beben iit allein iebends wie Meerd wert. sit-sitt , wie er gen den beiden Sendboten e reieben Geronte mit mitteibieben zum Arzt pro moviert wird, nnd die Meisterleistungh eines Charak terlomikerg von Bach seine Durcdtii runnger ihm aufsedrungenem äter regt behaglichen olle des lser hinten Qiiacksalberd. icdis iit da ioreiert oder Das Entstehen am Mantuas-need Etwa 1000 Tote, 600 Verwundert-. Die Türkei, die infolge des langwierigen Krieges und innerer Wirren eine schwere Krisis durch macht, wurde nun anch von einer furchtbaren Ele mentarkatastrophe heimgesucht. Das Erdbeben am Marmarameer, über das bisher nur spärliche Berichte vorlagen, weil die Telegraphenleitungen zerstört wurden, stellt sich als ein Unglück heraus, defer un geheurer Umfang zwar noch nicht zu übersehen, von dem aber schon gesagt ioerden kann, daß es eines der fchrecklichsten Ereignisse in den letzten Jahren ist. Die Erdftöfze, die das Land erfchiitterten nnd am heftigftcn, wie wir schon gemeldet haben, in den Ortschaften an der Küste des Marmarameeres waren, übten eine verheerende Wirkung aus. Viele Ortschaften find dein Erdboden zeleichgemacht und gleichfan verschwand en. ur Trümmerhaufen ragen zum Himmel. Feuersbrünste, die sofort nach den ersten Pusammenfrürzen der zumeift ia elend ge bauten Jölzernen Häuser a·nshrachen, vermehrten das Unglück und die Panik. Bei dem berüchtt ten Fatalis mirs der Orientalen, die alle Ereignise als vom Himmel gesendet untiitig hinnehmen, wurde zunächst nur wen-F getan, um die Katastropbe einzndämmeii. So verni teten die Flammen,·was das Erdbeben ver fchonte, nnd Passagiere der Schiffe, die die Dardanellen passiert haben und am Schanplatz des Erdbeben vor überiamen, erzählen, daß ganze Strecken Landes in Feuer zn stehen schienen. Das Erdbeben war von allen Schrecken des Untergangs begleitet. Finsternis herrschte, die Erde tat sich auf und ließ tochendes Wasser hervorforudeln; die Berge machten den Ein druck, als wollten sie aufeinander stürzen. Das alles verbreitete in der Bevölkerung ein maß l oses Entsetzen. Wie ans Koiiftantinopel tote-- graphiert wird, beziffert man nach den jüngsten Nach richten die Zahl der Opfer des Erdbebens a uf in s esaintlooo Tote und 600 Bewundete. Zufolge der Massen von Verliebtem die auf Schiffen: nach Konstantinopel gebracht werden, macht der »Ganz takai« zeitweilig den Eindruck eines fliegenden Lazaretts. An vielen Orten sind die Quellen verschüttet worden, so daß die Menschen nicht nur ohne Brot sind, sondern auch ohne Wasser. Der Ort Chora ist durch das Beben nnd durch Feuer voll ständig ver n i chtet worden. Man zählt dort 800 Verletzte, die Höhe der Todesoofer ist aber noch unbekannt. In Myriophito zählte man 170Totc und M Verletzte- Die Erdftbße dauern noch fort und, wie Angenzeugen ferner erzählen, zeigt der Bo den an vielen Orten große Riffe, ans denen immer noch Gase und lochendes Wasser strömen. Das türkifche Torpedoboot »Basre« ift nach der Unglückk stätte mit Lebensmitteln und Zeiten alxegangen 15 000 Personen find obdachlos. n Adriai nopel find 20 Moscheen sowie zahlreiche Häuser und Baden fchiocr beschädigt worden, doch zählt man ichwäYiG jedes Zucken der Augenbrauen bat komi schen til und man mag sich ernstlich fragen, ob dies der vollblutlgsbrutale ebastiqn, der melancholische Rigoletto, der dämonische Alberich-Zuber ists eine echte Schauspieler-, eine ProteuENatutl Reisend wirkte auchErna Freund als Lucinde. deren eiden nur darin bestehn-»daß sie ihren armen Geliebten nicht haben, dafür aber einen reichen Alten heiraten soll-» vor dem ihr graut. Sie weiß den eigenwillig-gutntütigen Vater iErmoldis mit hundert Schelmteufelchen im Bunde Her-einzu legen und ihr endlicher sungenvirtuoser uöbruch in dem samoicn Quintett des leylten Aktes durfte »auch als iänaerische Leistung vo aus befriedigen. Recht ui liegt Frl Seebe die tokette laques line. äu singen· ft in diesem Oskerchen eigentlich recht wenig. Sie hat ein frisches esrainliedcben im zweiten Akt und ein musikalisch nicht elfen hervor tagendee Duett im letzten; es iit aber ein hübsches Spicldnett. Und hier laa für die Regie keine Not wendigkeit vor, sogar einen Einbruch in das Witz reauisitoriuin einer neueren Wiener Operette zu trafen, um die Szene zu beleben (die lebendige To lettepupnei). Auch das komische Diener-paar der Herren Panli und Büssel war siir den Rahmen der komischen Oper vielleicht zu sle auf den Ge schmack der Siehgalerie angelegt ili, wag helfen kann - ed sollte eben gela t werdeni . Denn an der Musik ist mit geringen lfchon ge nannten) Ausnahmen wenig Freude zu erleben. Ein sattsardlqes Orchester, mit bestem Geschmack bedan delt, dürfte doch wohl den Retufchen des Herrn von Reznieek mehr zu danken haben, als Charles Gou nod; der dort, wo er Mozart deutlich nachabnxt, zwar Zeigt, daß er viel gelernt und beobachtet hat, aber ort, wo er sich sel t musikalisch ausdrückt, herzlich wenig zlu sagen weiß. Die Onvertiire ist ihm nicht iivel ge ungen, ja, man könnte sie fast als d as Er gebnis dieser Antiquitätenausgrabuna sitt den Kon zertsaal festhalten wollen« nämlich als Tvv einer guten Operettenouvertüee, wie sie nnlre Ledar und Straus nicht Zu macleen verstehen - die nur Pot ponrrii lcheei en« te ne Ouvertiiren —, wenn lie nicht doch in ihrem Durchfübrnnastetl erheblich en lang geraten wäre. So blein denn das Quinteti nnd da- Lied von der Flasche. Bielleitlgi noch das Couplet der Mar tine im ersten Att· nr dürfte es nicht von Fel. Os- Illqu L eu, sue 1.75 FZFZ zss Pka zsd LIM- 3-90 ERST-I 4590 Wi- 9 Stock V, 58»,. « 25M IS Dos- 12M la. Stück st» 111 Stück lth · Doie IM· ’ . Poket 10Pk« k 70 Blatt Ist, « . Buch ZPL II Stück 20Pf US Patet 14Vt Flasche 42Vt sM Löst Flasche Löst - M Kot s Moses Lim» is- W 420k. . Mast ZSU It W ZZUL . w Rot T«. M Rot-J Duhesb 40 Uf- 6 Rosen 05 Uf- ioo Mit t9vf ach Oe- Iküwck m . Stück « mitten 10 Stück l4vi W50... Stück Zöpf- Stück 1.26 åtück 1120 M MS Stück us W 111
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