Dresdner neueste Nachrichten : 12.02.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192102120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19210212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-02
- Tag1921-02-12
- Monat1921-02
- Jahr1921
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.02.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Jus-sc m Wegen Opuuglzegdz U. Februar 192 Es Dresdner Neuefte Nachrichten Jst-. CI .W· s- -, . sei t n Wiss-.- W sum-M »Es-MAX »wa Unabhängige Tage-zeifung M »k»g·;-x.8-k«x’;, «.32.-I"«-»273«M22WF MARka KLEMM-»F AZYFTMBFLZI - « d l d d · if cxgää»Ja-EINZTIIEHspZILTGZZHL pkkipäiäfskkkHHLElZHMWßZZ , iso Jena lT . m O I J st UZ im c «o mM. , « « ’ MM «- WW TM M AM- m M·s Im UU m e Uns »·.-I«.k.:s:-:»2.ngch«2»«-ch 22 kgxk —Essssessmmmes so» ph Kedakttow MS nnd Oauptqeschöstrsielle Dresden-At- Fekdiuaudsikaße 4. o Wfpkechaummerm 1 3 Us, 1 s 636, 1 s 892 und 1 7 109. - Postscheckkvntm Dresden M. 2060 MOWMÆWWWM MMW »W« E""«"""« M ·"""«ch·""" WW - . . . s sflolk vak sammt-»Um ilxaus cta Die Milliardeurechnung Sturm im bay ischen Landtagf Sowjetrnßland sen unserm -ll’-- Kommst-einen II s u s- e u , U. Februar. isåg Drahtberwl Von einem-» soeben aus Sowiettuslqnd sur-Ml qckcbrsqxs Gezvanrpmliznq wird kmk qkjichrjebep sltboksautcv is sucht II ca i bin-barg Dmstiotv schlimme s Uhr V- I. SU- Uhr We Gegenvorsthläge Os« Rot-erbaut. U. War. Etat-im Draht betlüu Reuter Midas Die englische Mu- Ishuuq an Deutschland ersucht um die Ein-J reich-iu- ser deutschen Gescuvorlthäae Mk die Los-tout Kost-tem- bis 20.Februu. · . Die Entwassnnnggfrage « di senk. 11. Februar. Eimer DtaitbetichU Hat-as meldet-DerdeutliheußeqieruuqMaus k.b. Mächte Mitteilung «uqesanqdn.wouatb die Alciierteu es abtehueiu in London iibet die Catisafiunnssfune mit Deutssiciuduvchmalsunverdauten-. Die Bot-nimm Miste- siei ausschliefen-h aus Ue siedet erftatmuqsfraqe heisses-tm Die Betasaetmta der» Wall-mu- aber über die aemähtteu letzten Fristen himms würde unten bereits beschlossenen Maßnabs4 neu quet Destidlauilillsteiu Dis minmqust iu- Rheinau-v w. FW s. N- U. ebruar. Ei Draht berichr.i Die Herabsinken Bei-Haus«- truppeu erdiel n bisher nur ans Frankreich stam mendeg Geieierftetixckx . est hat die französifche Miit iilrdebiirde an eo net die Truppen dreimal wöchentlichqg Ists Otamm Friichileifch er halten mästet-, s von den deutschen Gatniionokten eiieieki werden ums. Die Folge ist nun, baß die ieiitkpreiie in see Nähe dezbeieyten ebie es anders-deutlich in die Hohe finse n. Die Biedviirkte sind von den Wesen-M est qtt deiutbt da die kraus-Heu sehr bvbe reiie’ Ia ten undDeuiichtiu die ofteniawiedeh Gtstaiieu mus. Beim dagfo weiter eht.iteigen die sieh-reife ins Ungemessene Der Fleische-verband hat M deshalb an die deutide Regie- Umq qeumedt mit dem Gnaden« bei derJrauElsif en W Mist wette-e das-it e tappen s- Wlcheu Armee-sen kam es heute Morgen im ins-Wen Landm. Uns der Tagesordnung stand die J nierpcllatlou der Unabhängigeu Zlcet die della-g Bauer-w beider Berti net Mit-He er - loufe e e n s. Ein Reqieruuqsvettteter erklärte M dee Mk ulstetyeäiident wesen mer-»einge drinaeudet Umtögelchäfte leider m Erichs-sue u in der Sinn-m verhi udeet iei. Diese Mitteilung wurde tm deu Sozialdemokraten und den It neb liänqlaeu mit teilt-aktiven En teilst-sugg tuse u aufgenommen. namentlich der mehrlxeitsspzias listilche Mit-te Ilckerumm rief- ..E5 ist unglaublich eiue uuethsrle Beet-Il- nnug. eine Fei shelt, so etwas ist noch nicht lsttqewefemw Als-reimen erhielt zwei Ordnungs-use I Der Regierungsvertreter konnte dann fortfahren nnd bemerke-. das die Verhandlungen der Ahitlewtäsidenteu »in Berlin streng vertraulich aeweleu leieu. H Von den Sozialdemokraten. deren einige hefttm auf sen Tisch Ithlnaem ertönteu heilige Zwischenruluf »Hei-them Sechs Time habt ihr verhandeltl sts ill! eine Gefelllchalt. Io etwas nennt M Vertreter des Bock-W , , J Der Regierungsvertreter fuhr dann tort: Der Ministerpräiident let infolge her Bertrulitbkett der Berliner Verhandlungen nicht in der Lage. denc Landtag darüber Unilthlniz an neben. welche Stellung er bei den Berliner Verhandlungen ein aenomncen habe. Murui des Mehrhettslvztnliiteu Auer: »Das itt eine Provokattoni«t Unter loctdgnerndent stärksten Litrtn der Linken erklärten die Abgeordneten T tut-n iMeltrheitgs tozigliitt nnd Gnreis iUnablr. Goal daß lie qni Grund dieler nnnelsenerlichen Vorgänge. die eine Versöhnung ver Parlament-renne und; eine Brot-platten der wrinutentutilchen Minderheit lei. die Unterbrechung der Sitzung verlanget-. Fu zu der Regierung-erkläran stell-ins nehmen on nnen. . · Als eiu Redner der dcyrischeu Volkspartei die sie-! vier-eng in schuiz zu nehmen versuchte, lau es zuj neuen Iliiruciicheii unt-erdreistenqu Illi seprduetec ils ee bezeichnede die Erklärung der Mie ruug als eine Provolaiieu eine-s erhebliche Teiles des Entwinden Lamme-. Diese Brot-platten lei neck- se iteigeri worden« durch die Erklärt-us des Benediker daß der Ministerprälideui de u Ko el iiie us i ist-riefen bereits Mitteilung gemacht habe. Hier werde also ein Unterschied zwilchen deu Parla ’meuigmiigliederu gemacht Die weitere Aussprache »in-ruhe immer wieder durch Lärm und Zwischeurufe Vetters-rothen und schließlich die Sitzung dem Vorschlag »das Präsidenten cui-sprechend ans eiue Stunde »unterbrocheu. Sieger mit aus Frankreich stammendem Fleisch verfotgt er en. . w. Frau rtæAd Inddchstmpi.müssensüt die malt-»den Offssiere IS Wohnungen fze ba u t we rd en. Die shadtvetordnetenvcrfammi unq war daher genötigt, für diesen Zweck 5 Muts-wen Mark zu bewilligen. Inst-him- to htlltsokL Cis Suhaas tret-statt 22 ke csts Ums Incfbk T- Magst lA- 2 · EI- . .- ftp-e sauer-bei weis-! s . JJ " Nvidlsankw Mklspp «d. Inst:7l«3es·ackc. Müllet). MM Hat Msss Eins Malen-. lbst . Gefäße mitbr. lmmi gegess iuspicltmu e. shaolk Ware. tu Kett Zielet-m c- I o s- I w m 24 Inseln folauge Vorrat käute-t- Athen-sitz il. sit s—4 Mus. li. 17. II I . M II M. l. 12. 13 I. WIMU H» . M ll VII sit-Amsel Its MSS Ums las ab 12 « W 12 « Pfund 13 « 2. Halle, Hkpuinks Billig! soll-' 12.75 M- .lo!å«ii"ik non . MAle » 110.50 » »Um .. 5.50 u. Medium Mis. Die siiicktvirtnngen der Renarationd fordern ngen der Entente lafsen sieh folgen dermaßen turg sit-zieren- Die Annahme der Bedingungen würde bedeuten dafz die Gestaltung der Zukunft Deutsch lands abhängig ist von außerordent lichen finanziellen Leiftungen an die Enie n t e. Da aber Leistungen von solcher Döhe und sklcher Dauer nur gemacht werden können von Ueber schiissen einer auf sparsamsten Eigenoerdraueh einge stellten Bolckswirtsschaftjist zunächst zu prüfen, ob unsre Handel-· nnd Zahlungdbilanz nach mensch lichem Ermessen Uebersehiisse erzielen kann, die solche Zahlungen ermöglichen Nun ergibt sich aber aus den Verordnungen aller Sachverständigen, daß die Zu h tungdbiian s in Deutsch land tut Jahre 1920 mit einem Passinfaldo von weit über s Mii liarden Goldma rt adsehliehen ums-. Utn unter diesen Bedingungen eine Baianee zu erhalten, wäre also ein Mehreinioututen von über s Mil liarden, d. h. von über do Prozent des gesamten gegenwärtigen Audfuhwetrages, erford e r l i ch. Frühere Einkommens-neuen dommen nicht mehr in Frage, ed thunte daher dieser Betrag daher nur durch Mehrausfnhr, d. h. Mebrproduts tio n, aufgebracht werden. Mehr Arter bedeutet aber wiederum mehr Einfushr tßohstoste und Halb fabrikate) und danrtt eine neue Belastung der Passio seite der Bilanz. Nimmt utan an, daß heute itn Durch schnitt ein Viertel ded Wertes eines Aussuhrgutes in eingefuhrtein Rohfeossfen oder Halbfabrikate-i besteht, so würde ein Indgleich der gegenwärtigen Zahl-nags dilianz erst bei einer Und- und Einsichr non 9 Mil liarden gegeben fein, d. h. eine Beseitigung des Passiv saidod unsrer Zahlungsdilans würde eine Steigerung utn si Milliarden, also eine Verdoppelung der jetzig en Gesamtaudfuhr, zur Voraussetzung haben.- Mitne datu die geforderte Audsuhrahgabe von 12 Prozent, wiire ein Ausfahrtibersthuß von i,l Mil liarden erforderlich, wag eine Erhöhung der Audfuhr auf JM Milliarden bedeuten würde, Die geforderten sinnuitätssahlungen werden die Passivseiie der Bilanz wiederum mit 40 Prozent des gegenwärtigen Ginfushrbetraged nen belastet-. Sie würden ein Uebenviegen der Liner von den ganzen zu Milliarden erfordern wag einen Gesamtaudtudrs betrug von rund Mr Milliarden gleichtutne Berechmei man noch oonden it Milliarden Annuitäten die ispros zentiae Abgabe- ergiibe sich folgendes Resultat: Eine Erfüllung der Forderungen der Annuitäten und der lludfuhrahgabe würde. wenn gleichzeitig das Gleichgewicht der Zahltmgdbilanz wieder herzustellen wäre, eine Steigerung der Atti-fuhr anf iatt 14 Milliarden. d. d. Our-inh- dae Dreifach der gegenwärtigen sur Voraussetzung haben. In dieser Berechnung sind die Leistungen," die außer den in den Pariser Beschlüssen geforderten verlangt werden, nicht einmal nrit einbegriffen. Aber die Foig e n , die der Zugriff suchen gesamten deutschen Zdllen seitens der Gntente für Deutschland· wenn ed die Forderungen nicht erfüllen kann, haben wurde, sind fo selbstverständ lich, daß sie nicht erst erörtert werden brauchen. S o l l t e die Gegenseite dennoch versuchen, ihre Unfuriiche d nrch Zwang durchgufetzeu, waren die Folgen fiir den We lttnarkt nicht weniger schwerwiegend, als für Deutschlandfeldfh . Dies ist dad sild der Tatsachen, dad kein noch is ilndiger Gntentetouf wegdisnutieren sann. Trotz dem - wie die Entscheidung in London fallen wiod. das möchte man, in der Erinnerung an hundert frühere Gnttiiuschungen, dahin voraussagen, dah die Vernunft Libido W nicht über die Leidenschaften trtmnohieren r . Der bclgkfche Vor-ans A Besuch U. Februar. sEia. Drahtbestu Die parlamentarische Kommission sür auswartiae An aezeaenheiteu bat heute den Vorn-ca des Uns-en mmissters über den Perlan der Pariser Konzerem entaeaenaenonnnew Ein ossiaielleg Communiau teilt« rast, daß der Außenminsstex sehr aussührlub Eber die Ergebnisse von Paris aesprochen habe. r sft der Ansicht, das Deutschland wenn eö die ndtsaen Steuern erb e ht zablen könne. was die Ullisierten von ihm ver langen. Der Vor rann, den Belsaien nach dem Friedenzvcktmg aus VI Milliarden Gold mark hat« sst entgegen andern Nachrichten austechts erhalten worden. A Die deutschen Kohmtuefmmgen ! Wie wir erfahren, bat am 7. Februar die deuthe Krieajl a ltenkornmil iou der Islieparationökommifiion über die Frage »der deutschen Koblenlieferunaen die ViolaendeNote übern-eben: « ! Noch den bei den bisherkaen Latean sen-mä ;ten Erfahrungen und der erheblichen Verfchärfuna des Fedruawroarammeg ist n i cht d a m it« a n r e ch n e n, daß ferne Durchfübrnna möglich fein wir d. Bei der Bedeutuna. die dic«Koblenlieferunacn für die Durchführung der Reparatvon oned weiterhin baden werden, bat die deutsche Reaicruwa den drinnen den Wunsch. diefc Lieferungen in allen diesen Be ziehunaen dauernd so zu gestalten, daß Meinungs vekscdiedendeiten nach Möalndkeit ausgeschaltet nnd eine aereaelte Erledigung etwa vorkommender Streit fmaen ermöglicht werde. Der anaendlicklitde Zustand iit der. dass non Deutschland liiinth Liefernnasmenneu verlanni worden find. die öder das Deutschland end-liebe Maß hinansnelsein « H weshalb Deutschland amd nicht für die Its-fülle ver antwortlich gemacht werden kann. Dte breekmuna über die gesamte steruna ist dadurch übers-Yes völlia ins ungewisse geraten. Auch hinsichtlich der Quali tdten wenden an Deutschland tn dauernd stet qendem Maße dddere Anforderungen gestellt. Andekxtttd dat sich dte Entente wiederholt its-er dte Beschasendest der Ware beschwert. odne dass dsgl-er ein Wen aesunden werden konnte. zu einem lEinverstäntmits ou aetmmem In der Beet-kenne Jst ed btdder n7chst aelunaen etne Einkakett über dte bdde des Deutschland sY die Liescknnaen aus dein Wasserweae dustedenden retsed im erzielen. Sta. es sitt-d nicht einmal dsecxenkaen Liefertmaen abgerechnet dte Dwztsckiland auf rund des Waffenstttlstsandes tin Anstamch aeaen Minette an Frankreich aematdt dat. In der Transportstaae dedtnsen dte Muts-sechsten Mtwsekstdtedenselten nnd-Um Die Mitteilung der Regierung Diesen Vorgängen waren gestern und oorgesteru die Verhandlungen innerhalb der Reali tio n d p a r te le n vorangegangen, deren Ergebnisse-»in folgendem Communiauö der dayrlichen Res? g i e r u n g gnsammengcsaßt sind: WTB. M it n ch e n, ti- Fcbrnan Die gestrigen B ratnnaen der bunrilchen Staatsregierung und der its-ali tiousparteien haben mit der Zu it im mu ng alle r beteiligten Faktoren zu der an die Reichsregierung su richtenden Erklä rung der banristlten Staatsregierung dende abend ibren Abschluß gefunden. Staatsregierung nnd Koalitidnsnarteien haben der Bedeutung und Schwere des Augenblicks in jeder Weise Rechnung ge tragen. Wenn trotzdem das Ergebnis der mbrtönigen Beratungeen die in erfreulicher Einmiitigkeit geführt nnd anch non der Mehrheit der Presse in dankenöwerter Ecschlotienheit unterstützt wurden. den bisherigen Standpunkt der banritchxn Regierung festhält, to beweist dies erneut aller welt. daß das bay rilche Volk nnd seine Regierung in der Erhal tung des unentbehrlichen Selbstlchutsed anti- lsente noch eine Leb ensirage er blickt. Die banrilche Staatsregierung bat demzufolge non Anfang an den Standpunkt vertreten. dat- die Ueitltsteniernnn edenlo wie tie die ungeheuern-lieu steparationsiordernngen til-lehnt auch dein numd g lichen Ontwaltnnngsditt at nicht gnttunnten diirir. die beide ein susantnreubiingended Ganzes bilden. Sie verkennt jedoch nicht, daß der Reichdregiernnn die lente Entlcheidnngj nnd die Verantwortung itir ihre allen-! tallligen Maßnahmen anfiil lt. Die ban rische Staatsregierung nnd die Realitionsnarteien haben lich in ihren Beratnnaen nnd Entschließungen ang ieltließlitb non naterllindischen Interessen leiten lassen.l Cz war das Bestreben der bayrilchen Staatsregierung die Position der sicieltsregiernng gegeniiber dein ge latlotienen Willen der alliietten Miitltte In stät-tren. In diesem Geiy nnd in der Absicht sind von ihr alle Ber daudlnnnen strittigen worden. Wenn nicht überall unter annirltellnna alles Treus-enden satt der gleichen Mit nnd Mckltaltnun die itrittige Frage be ! handelt unt-den lit. lo ilt das bedauerlich. da es viel our Verschärfung beinetranen hat« Danach überläßt also Bayern der Re i ch s regiernng die letzte Entscheidung in der Entwalsnunggfrage und gesteht damit feine Mithilfe zur Entwassnung prinzipiell tu. Wie wir erfahren, reift der Reichökommi liar für die Gntwaifnung, Dr. P e t e rd, bereite Mittwoch tommcnder Woche nach München, um die notwendigsten Maßnahmen sofort an Ort nnd Stelle zu treffen. Thaldiait Klärung Es muß auch bei dieser Gelegen lheii daran hingewiesen werden, daß ein Bezua von Kohlen über deutsch-e Seehäfcn wesentlich zu Erleich terungen nnd Erhöhuna der Geiamtlxeferunncn Deutschlands beitragen könnte. Die deutsche Regietnna bittet deshalb bonum einen Zeitpunkt für den Beginn neue-r Besprechungen anzubetaumen IDek Inhalt, diese-; Note. ebenso wie die kürzlich im Auszug veröffentlichte Deutsch-eilt ergeben zur Ge nüne. daß der aenenwärtiar. Zustand hinsichtlich der Kohlenlieiewnqen der Abänderunq drinnend beim-L Frankreich vor einer finanziellen Ktkfe I Geni. U. Februar. sEici. Drabtberickits «Oeuvre« richtet an die französische Reaieruna einen drinnenden Warnnnasxub ihr Auaenmert auf die kommenden wirtschaftlichen Ereignisse in Frankreich zu richten. Alle Anzeichen wiesen daraus bin. dasi eine schwere finanzielle Reise herauf ziebr. Große sinaneielle Institute seien bereits in sehr schwieriaet Linie. Die Bsrie eeiae einen lanas innen. aber unnufbaltsainen Niedetaanin Die Jn diisttie sei bereits aenistiat. sich ilüssiaes Geld obne Rücksicht aus den Preis en verschaffen. Die Wurzel des Uebels lieae nicht nsut in der finanziellen Laar. sondern greife tieser bis in die soziale Struktar des Lande-. wofür die wachsende Atbeiscosiass keit Zeuanig ans-can Die Gefahr sei drohend. und wenn die Reaieruna nicht eneraiseb vergebe, werde eine Kwiasiropbe unvermeidlich sein. Denkfchrift über Oberfchcesieu LH Berti-h U. Februar-: (Eia. Drahtbeticht.) Wie wir hören, haben führende Peridn lichteiten des oderfekleiitchen Wirtschaftslebens die Abfassung e net Deutsche ift befchlosfey, die den Anteil Oberfchlesiend am Weit-muckte mit Ziffern be legen und beweisen foll, daß Oberichleriens Bedeutung um Weltmarkte von ieutem Vexbletb beim Deutschen Reiche abhängt Die Deutschnft toll u, a. auch den fühl-enden Staaitdmännekn aller Länder, soweit sie mtt der vderichlexischen Industrie in Beziehung stehen oder gestanden he en, übermittelt werden. Das Schicksal Wicnas It Gen-. 11. Februar. (Eia. Dtubtbsrichw PI l iu d f ti gab bei feiner Anwesenheit in Patjg dem vom Volletbund mit der Wilnaer Ungelegenheit betrauten Komltee die Versicherung av, daß die politische Regierung die etappenweife Zurück ziebunq des Truvpen des Ge neralg Z ele gowski vordeeAnkuuftdee instesrnatim naleu Kontingente yeranlafsenwetdp, sowie the der Abstimmunggtennm bete-umgesehen lei. Sie stimme weitre der Rcomanisatton der Verwaltung zu, in der alle politischen Elemente ausgeschieden werden. Damit sich die Sowietkeqlerung dek Gutenbqu internationaler Detmhements nicht widersetzen könne, alte die politische Regierung ferner die voll- Verantwortun. für die rich tige Auslegung da Bestimmt-klein von Mqa Met nommm In Sowscirußland ist heute das Verbrechen, die Besuitzelung die bruiale Gewalt das herrschende Prinz.u. Alles, wag ehrlich, lrastooll oder edel ist, ist tu Mißltcdit geraten. Die T sclresssa sdie »Austr ordeuiliche Koiumissiou«s ist die e i g e n il i eh e V e r r sch e r i n N u ß la n d d , ihre Verordnungen regieren das dssentlirhc und gesellsschastliche Leben. Ohne zu übertreiben, kann man sagen, daß überall, wo zehn Personen zusammen sind. mindestens einer ein Solon der Tschezsla ist. Wer sich oor Verdachtigungen und Strafversolgungen sichern will, muß ed mit dek Tsches Ka gut halten. Aus Angst um das eigene Leben und das der Angehörigen ist schon mancher Auent bei der Außer-ordentlichen Kommission geworden. Naturgemäß sind aus solchen Motiven gerade Angehörige der ges bildeten Klassen in lsen Reihen dieser Agenten zu finden. Als Beispiel sei das Schicksal des Sohnes eines be rühmten Konsiiiirenfabrikanten erwähnt, der als Kon terrevoluiionär zum Tode ver-urteilt war und sein er bärmlichea Leben durch Verrat gerettet hat. Mit der Trennung Agcnt der Tiere-Ko werden zu wollen, ist ed dabei nicht getan. Jeder Aaent hat Gegner dev Sowseisache ausfindig zu machen, zu beobachten und des Verrats zu über-führen Wenn ed ihm nicht gelingt, monatlich eine Anzahl oon Opfern ans Messer zu lie fern, verwirlt er selber sein Leben. Rücksichten aus Familie, Freundschash Dankbarkeit gibt es heute nicht mehr in Sowjetrußiand. Man zwingt die Kinder, ihre Eltern und Verwandten zu beobachten, der Freund sinnt Verrat gegen den Freund. der Angestellte gegen den Prinzipal. Aussoiiren von Verdachtsmomsenth Beob achtung oon Verdachtigen, Proookation und De nunziation haben sichzu einerArtSostent herausgebildet Der bang zum geheimen Kul tus der Dcnunzialion, der einem Zug des slmvischen IWeseug entspricht, hat wie eine Seuche in allen Schichten der russischen Gesellschaft und des öffentlichen Lebend um sich gegriffen. Der Vater kann heute dem Sohne nicht mehr trauen, iedeg noch so harmlose Wort kann zum Verhängnis werden. Wenn jemand einen andern mit Wohlwollen behandelt, so wird er schon argwöhnisch und stirihtet, teuer könnte ein claent der Tskhesska sein. Man lebt in einer Atmosphäre des Verdachtd und ded« MißtrauenQ ·- ) Jn die Verhältnisse des russischeir iStr a s v o l lz u g Z gibt solgende Begebenheit Einblick. Vor kurzem stellte die Tscheslla eine Untersuchung über Schiebungen mit Kokain an und veranlaßte bei sämt lichen Zahnärzien Moskaus zu gleicher Zeit eine Durch sukhung. Bei einem Zahnarzt hatte man 75 Gramnr Kotain gesunden. Er konnte den Nachweis führen, dassv er das Kokain zu Heislzwecken benutzte· Man gab B fehl, ihn sreizulassen, aber er war aus Versetzen in zwischen erschossen worden- Um seine Witwe vor dene Nachteil zu bewahren, daß sie als Frau eines hingerich teten Verbrechers gelte, wurde ihr ein Zeugnis aud geestesllä daß ihr Mann and Versehen erschollen wor n e Neben der Denunziation dominieren Dieb stahl- Schiebuna unsd Spekulation. Jeder stiehlt und spekuliert, gleichgültig, aus welchem Stande er hervor gegangen ist, oder zu welchem Stande er beute gehört. Das Höchftgehalt eine-z Beamten beträgt durchschnittlich 4000 bis 6000 Rubel monatlich, das Existenzminimum dagegen 250 000 Rubri. Auf der Sasbarewkm dem Mos kauer Altmarttåqgndet man heute alle: den Arbeiter, der die in der risl gestohlenen Sachen verkauft, wie die frühere Hofdame, die zerbrochene Schüsseln anbietet. Der Diebstahl hat aufgehört, ein Ber b r e chen zu sein ; er ist eine soziale Einrichtung der Zeit geworden Man stiehlt heute, wo und was man stehlen dann. Die TschesKadilaenten haben« einfache Arbeit, wenn sie jemanden ins Unglück bringen wollen. Sie weisen idrn einen Diebstahl, eine tleine Schiebuna oder Spekulation nach. Die TicheaKassbaenten selbst steblen und schieben natürlich im großen. Auch auf der Sacharewka, wo sie ihren Opfern Schlinan leaeu, sind sie die herrschet liber alle Diebe, Schieber und schier, da sie das Privilea der Strassreiheit haben- Hand in Hand mit dem Diebstahl und der Schiebung acht die dochstapelei und die Gepressuniu Wer Geld besitzt oder ian Verdacht steht, ed u besidemZiJLt das be queme Opfer siir folche Unternesmungem an droht ihm einfach mit einer Anzeige bei der Tscheslia Ein TschesKasAaent kann auf solche Weise sich Geld und» Reichtümer verschaffen, soviel er will, da die Anzeise durch ihn gleichbedeutend mit einem Tode-weil ist. Wer als »Komerrevolutionär« vor die TschesKa kommt, hat eben sein Leben verwirkt. ! Eine besondere Note gibt dem rufsischen Leben das-» äugzrst komplizierte Paß- und Ausweidsysteuu Je er Einwohner muß zunächst einen Ausweid des so· genannten caudkomiteed haben. Für jeden Häuser-» block ist eind eingerichtet: ed bat über das politische Ver-« halten der Einwohner des Blockd zu wachen. Außerdem braucht jeder Einwohner ein Arbeitdbuch und noch min« destend zebn Zeugnisfe von andern Instanzen. Nian verschafft sich daneben, natürlich meist qeaen Oel-d, Empfehlunadschreiben, Zeugnisse und Ausweise non weiteren Jnstanzen und maßgebenden Persönlichkeiteq um sein Leben und das seiner Angehörigen sn sichert-« Einigermaßscn beruhigt kann man sich aber nur stile wenn man Aaent der TschesKa ist oder eine Tau-leblqu der Stiche-Ha besiht, was aber nur sehr wohlbka Leute sich leisten können oder solche, die durch Ungeberq »der Tschessia besondere Dienste geleistet babeu. « ’ Das Zigarettenaeschiist, die Schiebuna imd W lation mit Zigaretten, ebenso wie ihr Verbanis kleinen, ist in der Band der Minderjäbriqetu Die vis dienen durchschnittlich täalich 4000 VubeL Diese Rude sind vielleicht der furchtbatste Schrecken Ruf-law cis«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht