Dresdner neueste Nachrichten : 04.09.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191209046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-04
- Monat1912-09
- Jahr1912
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.09.1912
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Mc. YMVG Mchtbgkespsejsgm 7 Roman von Joc. Witwe-. » » »Man-) « Rochdrack where-. »Du Gute-, flüsterte sie mit wetcher Stimme, Hm dich so gequält in der letzten Zeit. habe at km alle deine Nachstcht und Liebe-« txng tchaute Postvr Krustus auf sie nieder. »w, Dr. Bertold hatte recht gehabt, die Pflege des W- pgitc sie Cuf andre Gedanken gebracht· Sie Mk selbst das Launenhajte ihres Betragen-s ein. » W ja alles gut und voller Hoffnung durfte er M Zutuqu schauen- Yüsse mich noch einmal«. bat sie leise. Dann »si- sich los, warf noch einen wehmütigen Blick M w den trauxichen Raum und eise hastig hin- qbken an dem Beitchen des Kindes saß Fqu um« und sticktc. »Es hat sich nicht getübkt«, versicherte sie eifrig« . Ak- fie gegangen war, stand Maria lange Zeit » Fenster und starrte mit heißen, brennenden kam in die Dunkelheit hinaus. Dann schritt sie Hoz im Zimmer auf nnd nieder, und endlich letzte sich qu den Tisch- Tinte und mder bereitstellend. Zögernd begann sie zu schreiben, dann flog die M schneller und immer schneller über das Pay Geliebteri s Ja, so darf ich Dich nennen, trotz allem. —- .Fch habe nicht die Unwahrheit gesprochen, als ich km letzten Winter aus freiem Antriebe zu Dir Wes »Ich liebe Dicht« - Ja, ich liebe Dich und M Kind. Alles, was gut und rein in meinem Herzen ist« zieht mich zu Euch beiders- und trotzdem muß ich von Euch gehen. In den langen, stillenNächtcn, die ich an Häng khens Krankenlager verbrachte, bin ich mir klar ge- Dresvner Neuestr N· worden über mich selbst-und zü einem festen Ent fchlujse gekommen. Verzeihe mir den Schmerz, den ich Dir be reiten muß-» doch wenn Du zu Ende gelesen, wirst Du begreifen, daß ich nicht anders handeln konnte. ’ Ich muß weit zurückgreifen in meiner Beichte: Daß ich in Glanz und Ueberfluß in meinem Elternhaufe erzogen wurde, ist Dir bekannt, eben fo, daß bei dem Tode meines Vaters sich die Ber hältnifse wesentlich änderten. Ich verbrachte Jahre stiller Zurückgezogenheit mit meiner Mutter in einem kleinen bayrischen Gebirgsdörfchem Da mals glaubte ich, daß dieses einfache; ruhige Leben meinen Bedürfnissen entspräche und ich mich zeit lebens dabei glücklich und zufrieden fühlen würde heute weiß ich, daß dies eine Selbsttäuschung war und mein heißes, glücköhungriges Herz nie aus gchört hatte, sich nach äußerem Glück und Glanz zu sehnen. So kam ich in Werners Haus. Den Uebcrfluß und Luxus, der dort herrschte, empfand ich als etwas Selbstverständliches, mir Zukommench, def äen ich mich nur vorübergehend selbst entäußett atte. Ohne mir selbst darüber klar zu werden, war ich vom ersten Tage an schon dem Einflusse Wer nerg verfallen. Sein rücksichtsloier Egoiömng stieß mich ab und sog mich an zu gleicher Zeit. Sein eiserner Wille flößte mir Bewunderung ein und sein weiches, klangvolleö Organ gewann eine unheilvolle Macht über mich; es schlich sich in mein Ohr, lähmte meinen Willen, und ich mußte denken, wie er wollte; ich mußte lachen und weinen nach feinem Willen. Als ich das erstemal kannte, wollte ich fliehe: mich zurückhtelt, die sich klammerte und behaupt l die drohende Gefahr er m. Da war es Ilse, die I mit aller Kraft an mich tete, das Leben nicht er- fiir sie von größter Bedeutung. darum genau lesen und aufbewahren! Ja presst-Im Frager str. Us, ~ « . .- ,» · - - v«·«. l »».« .·« II- "I«k- -g,----.:ss·«;s «--s.- 2 Minuten vom Hauptbabnbof F H sc CI 111 os- IV O ist das weit und breit bekannte list-than- für lletkoadcmktlokohom n demselben das sind J W Monats-Sakckekoben, ».k·k«».» Den-scheitert wenig getragene, auch verliehen gewesene Ast-sitts- Ohio-, knicken-, teils auf Seide gearbeitet zum Presse von XII-ps- 129 111 Ist 229 25 nimm-thust U Voflothaok clegssutok SZSollScllattsssAsszthf M Auf Um unsern Kundenkreis noch zu ver-größerm erhalten alle auswärtigen er - trete Fahrt hin ums lakiiolh luk vkesqggzxxggek Tit. Zg FUSL Iåtssljks Mechaniker Hausen-als empf. Glocken- Elemente- Drücker- Draht,-tqsch·. Lampen- Aktugnälåiton u. n e rzu billsqst Preisen. Wiekskaksd · selbmamh Grenaierstr. «K—— lckeale Rüste Just-ten Sie nicht durch Etu «teibunqen, nicht durch Pillen »oUrNä!rkzäkAaLe, spnh.«dutch »Ist-Im . Jeder Am must zugeben, daß Dyvetämie das etnziafte ist, das Erfolg zehiar. 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Stück 25 Ps. » ch» J;«s:l:iåcükk so Pf "å STHY EIN . 3 Stück 7I Pf. DU- 1111, HEFT IPE sitt-HEFT st. , litt-na . .o(Flus law MXZJJI »Pf- Plea- Iris-g« Stück W Pf. Pf» Tut-e 25 Ps. « ebenfalls MIII , sehr fein und To Pf. mit Ausnahme Ite noch in Markcm Geschät «m Pius-U Amglionstr. W- Pksgsr - sit- F- Pol-MAS- Mut-Mk Its-II- W tTII s M chegsöchttitM samt-M www-Mel- KOM- itichtetp 40 Seht-C tragen zu können ohne mich. - Ob, daß i Jamals fest geblieben wäret ch Dann kam es, wie es kommen mußte. —- Zwifchen Werner und mir begann ein erbitterter Kampf; und als ich fetbe fühlte, daß ich unter liegen würde, wollte ich meinem Leben ein Ende machen. Doch da kamst Dui Ich ergriff Deine reitende Hand, weil ich hoffte, daß diese Schranke genügen würde, Wernerd Einfluß auf mich hu» zerstören. Dem war fabfer nicht ioi I In dem langen, stillen Winter, den wir hier -vcrbrachten, habe ich Dich lieben gelernt. Wie hätte es auch anders iein können? Ich fühlte mich alticklich und zufrieden; nur selten itränbte sich das heiße Blut gegen die ausgedrungene Ruhe. Doch als Wernet zurückkehrte nnd wieder seine Hände begehrlich nach mir ausstreckte, da wußte ich, daß alle meine Mühe vergebens gewesen. Ich habe schwer gekämpst und gelitten den Sommer über. Mehr als einmal war ich im Be griff, zu Dir zu sliichtcn, Deinen Schutz und Deine Hilfe zu erstehen. Doch wozu? Vor ihm hättest Du mich vielleicht schützen können, jedoch nicht vor mir selbsti , » , » Zuweilen erfaßte mich ein heftiger Zorn gegen Dich, weil Du to ruhig und vertrauend mit Dei nem immer gütigen, nachsichtigen Lächeln neben mit hergingfi. Ich hätte Dich anfriitteln und Dir zurufen mögen: «Siebft Du denn nicht, wie ich leide, welche Qualen ich durchkäuwfek Gib mir Ruhe und Frieden, daß ich mir genügen lassen kann an dem bescheidenen, ftillen Glück, das ich besitze. Stille die unvernünftige Sehnsucht, das beiße, brennende Glücköverlangem alle die un feligen Leidenschaften, die in mir toben und mich in feine Arme treiben müssen, früher oder fpätek!' - Verzeihe mir-. Jetzt habe ich begreifen gelernt, daß Defiufeinsachers schlichxkfolnuXeifik inftäkiss 1912. Seide U. m- haveu komm für deuswiespath m meine Seelhet mer«-. f Atf jene-m Abend, wo Häuschen erkrankte, war ich nur in Dein M gekommen, um eö für immer In verlassen. - , « Unten am See baue ich Werner acttvssess Nicht mit meinem Willen. denn ich war ihm wo chenlanq ein-gewichen. in der sicheren Erkenntnis daß es mit meinerKrast zu Ende·set, sobald ich ihm wieder gegenüberstand; und ich hatte mich nicht getäuscht. Ich mußte mich feinem Willen fügen, der stärker war aid der meinigr. Jch mußte ihm versprechen, mich von Dir zu trennen. Noch an demselben Abend wollte er mich fortbringen. Gott selbst schien ed zu sein, der sich meinem Vorhaben hindernd in den Weg stellte. Als ich von der Erkrankung des Kindes hörte, kam ich wieder zu mir selbst: ich erkannte das Verwetfs liche meiner Absicht und ich wußte plötzlich, wo mein Platz war, wo ich bingehörte zu Dir, an das Schmerzenslager des Kindes, das ich liebe,' als wäre es mein eigenes. In den langen, stillen Stunden der Nächte, die ich am Bette ded Kinde-S durchmachte, habe ich Ordnung geschaffen in mit selbst. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, daß ed fern von Euch kein Glück für mich geben kann und daß ich auch kein Recht habe, die Schande über Dein Haus zu brin gen und Dir so alle Deine Güte, Deine vertrau ende Liebe zu lohnen. Und doch weiß ich, daß nn fehlbar der Tag kommen würde, wo ich den Ein flüstetungen Werners Gehör schenken müßte, wo ich tun müßte, was et wollte, ihm folgen, wohin er ek pcrlangt Schon heute bat er feine Rechte auf mich gel tend gemacht. Er bat mir geschrieben und ver langt, daß ich ihn morgen am Waldsee treffen foll. Er schreibt: »Ich weiß, daß Du kommen wirft!« Kaum-II- uatl 7 Ilerrea-l(onfektioa XXXXXX X Hallel- Elnsaaq von liamen-l(qnfel(tiaa Kutsin selbst-an, Ins-M W IIIMII a fenttuf9o MI. NU 9Pfd. ein chließL Dvse 9.50 MI. A. Glas-lud Zllllichtm.s 58892 Bücherfthriiuke Fälgerqähaäwcckåkåæ or. Rix Zusamt-case verleiht lelbß Bchdächlkcheu amen emm festen, fem vollendetem Hamman ufm « nnd Grill-use Korrekpr-c a Dofe 3 MI. Hostversanh Pfgliches at- Isss ZW, Weimaka s. M- kostiimrijoko KL. I I-J..--" " EMEÆLD ano- ILeksthcxtx »Es-all- Yxxmgxclgtx TIERE FW Heubdchsbresddn thsuidllsz 12s Pmmpr SOOQ Konsums-Wir Varwäris Manatalttar- mal Roma-Moos Sesohätto Zwingerstkasse IT—I4 Iånlgslsrtlclkek str. KesselstlarferstrasseZz likillparzsrstrasse 12 Markgraf-Isl-rich-stkasss 31 peaheas like-unst- stkasss ss Potsohappeh Urssunsr stkasss 43 Sriisste Auswahl allcn Mailanqu- lustigsten Miso-I UM . . Damen v » Bart « . « Ums-I m .»" . Los-man »i« H « satte-It Ia «·. 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