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Dresdner neueste Nachrichten : 07.09.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191209077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19120907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19120907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-09
- Tag1912-09-07
- Monat1912-09
- Jahr1912
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.09.1912
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se e Kreis dek N Herbürgetmeistäxns ckverbandsqesey . cende Aufgabe qhu benachbarten Ema » zu fein bei dek M met- Er leblos W ncs Qbekbquvt m « d die Tätigkeit als g kbandes von vlek W m Ohekbllkaersnempk etlin nnd dem Zw· i mhår. hieraus W e r etmu th qu sein Amt. Er ttessk sklgcll Uebekgqnq kbeiten der Staats· » s Abska Berti n, daß feine JMM kaniimuö in dem-Ha seien wie Mc Insel-en daß die kommende E« Hut der Selbs«ut ert lasse. (Bravo·) . endet, sagte Obetbiikge zit hetzlichettkDank Jh krpflichtunq emgcnang deür Seljbsistvekwqt xb rgerme er wiegt der Weltfmdt hin u lichen und sozialen Au rfordere der Bedarf dk ie Leistungen mü dtfäckel«inl Glu en. Tunltchst sei dah chung der Verwq jich bat der Oberbütge ju freundlich und km nehmiem ebentso wie q e net we eten s wegrftcbers Michelet durch den ieht·ylitd nOberbümerFtemek di trats, des sendetan tg genannten Beiqeot r Fleischtenetnu heute in der »Hiepr iirgcrmeisier vo bet » a. zu folgendes »The- Verwaltun nrgernteu et Man ijcf dck Flcischvkkslond rußig wenig tu-« seh-performing mag W ferne Zeit noch keins Daß vielleicht einma’ :d Konsumensenorqquis die kommunalen kas se oder mitbestimmen cht außerhalb der M ·atiert ausdrü( ich hohen Fleisch ishr schuld sind.,,Ds keinnen daher bei e nicht« an die Tür de. ermaßtgung im Jniee senten zu erlange sTor der Reichs damit vorüber-sehen Ikotstandcs Abhilfe ge assung von Vic us benachbarte insoweit dort unter in Deutschland Vie letzteres möglich rung abwarten? h als unmögli-» lenigstens kein sleischkonsumikss gegcnnber· Axt-.- ckz, in Zeiten so hohe efriersleisch vor en. Wenn die kom ihren Wünschen be früheren vergebliche«s en, dürfen sie abe sondern müssen ochen, sonst wir klieh ausgesun! kit heraussordernde» iß nur die Menschen , die hohen Laden rung schuld find und ich den Bedürfnissen wirklich an der Zeil sgeklopfx Wixdi ierbürgermeiitcr tsch eymlich gcpocht Echauspiclhanscs gleichi rödie Bedacht genomil Drum München z. B. idet wird, fein Rest esdcn wird das Kal. ylltse es da nicht noch iel zu folgen? A. PM- d die deutschen By- Eftern eine Zuichrift Zng« gkxichtek Hub Fnitden Vorarbeiten-i cene-Museums Prof.( Wie wir heute von! e letztere Mitteilung sestclmeyer noch ein cit den Voxarbeiten wird der Plan sitt kifel der freies Architekten anheim- umtc Darsteller, ib» be n. Mertem dtks er L’Arrowgcs M- Theater tätig wars Mike-: AncrkennM sche. nachmittaaölU Fantasie für DIE-« n loben!« g th )- cm »Geist« s TM Ma Gulbius: - ich llr eine Sins er unser«, WM W t’ unser täql Mot klcm obn M« El. oc. Entiäv »K -mne zeu Esp- mlketstqels poli: ans-Hättest- Sernbakd MUWL Zommbend IMWJ oecata in Isan II »v: »Der M. IMC mtm senkte-: lII c Au aus der « Findeqeiattyis s- M send nah DER-« is-« XII-Mississ u n Heim-away SM- ALLE -la-""—"s - -.—-——— www-U Mr ever-eint n »seine- aJiilf 111-Fässer- LCUYCIZ Jnah sum-we en Dr· v. erer die weitere se iani der iieri qnseleseubeii bekaan Or er w, m, na dem ie Lautner deö Reichs-m die W e unter Ibän ern-s einer esiinnnunq des Ortes-siehet anæenoininen dabe, die parlamen. »W- oiwendts eii eingetreten Tei, das Sich die »me- der Abgeordneten nds enmal mi der. Hierie besebdiiiqen müsse. Die oiierievoriaqe wird Monpchmls zu neuer Verhandlung an den Fi- Mwusschus der Kammer überwiesen werden. Auenmn i A- lusdreiinns der spinnt-ge wird in den »ka derManiiver beuer beionders evident.-Gestern s« man in Oefterreich nnd in Ungarn gleich swei »x,kociche Neeiaugc gemacht Es liegen darüber aug. Jensokuck nnd aus Budapeit die folgenden Mel tWgcu vor: In Kussiein wurden drei reiche Italien e r, die iich inder Nähe der dortigen Be- Wungen en schaffen machien und die Forts z n pk«,k-)graphieren versuchten, unter dem «2»l.«ck,t·d»er Spionaqe von den dsierreichis schen Milctarbebdrden verhafietund nach« »Im gebracht - Jni Mandvergebiei bei Man mugach wurden a wei Per i o n e n unter Spio cherdakdi angehalten. Einem non i nen ge-- lang es, zu flüchten. Der andre nennt sieh C uiz und will angeblich ein Russe sein. In feinem Besitz wur quhlreicheKarien,Sti«en und Zeich nungcn von Brücken vorgefunden. « Die engliichen Suiitaqetien büßen durch ihre wjkden Linsichreiiungen ihre Popularitiit ein. Ein Tkxegramm meidet and London: In den Sym- Mepzs des Publikums den Frauenkechtlerinnen kasgeniiber tritt ein Wandel ein. Als mehrere Mira-reiten die Aniprache von Llood G ev r g e bei nguk Zieh unterbrochen« ioielie ihnen die Menge ü k .- Der imuesiischc thicha ter in Rom. ar r e m in der Nähe non Rambouxllet bei eincmVZiutoknTbiiL Wall vericizi worden. Die Verletzunan des Bot schkmernbcssen Antomodii mit einem andern Anm modil Wyxnmcniiied sind nur geringfügig. Er ist »Ich Giaeiolittcr verwundet worden. Der Chaniseur M andan Automobils ist Fetötet worden« Mimtsssskriiiö in set ken. Der Ministerpxäsi- Mk Trifkoyics bat demisiionieri. Die Demission spa, nach einer Drahimeldung aus Belgrad, von zeitndnsnfiktifchatthnsmniån 111-en sein. Angeblich » ak er en un - WW werd-w g eine-s Kabinett-I Der Deutsche Juristentag. sh. Wien. ö. September. Die Arbeiten des Deutschen Juristentqgos wur den heute in den vier Abteihmgen fortgesetzt Von besonderem Interesse waren die Verhandlunmn der Abteilungen für Strafrccht. in der die Freiheitsstmfe in inuitiaen deutschen Stkatreedt zur Beratung stand- Vereits ani dem sO. Deutschen ·Juristentaa vor zwei Jahren in Damm baden hierüber Oberlandes qeeichisnraiident Dr. v. Sinkt iMarienmerderi und Proseisor Dr. Goldickimidt chrlini eeieriert. Damals sieht-e iedoch die Bett nur Abstimmung über dieie Thesen. Nunmehr baden« v. Staif und Goldiebniidt meist gemeinsame neue Leitiiitze ausgestellt Die lebenslänglich-e Entschließung will Stass be seitigt wissen, weil sur so schwere Berlevunaen des Strai eienes auch emc strengere Strafort angebracht ist. Zn lånnerer Ausfuhruna begründete der Vor tragende dann seine sinsiclxh Daß-zwischen Buchwerte ittase nnd Gefangnisstrafe das rbeits b a u s als seine besondere Strafort, nicht nnr als sich-ruhe Maß nahme nach einer Freibeitsstrase zu bestimmen und M der Vollzna dieser Strafe in staatlichen Anstalten » in bewirken sei. Stasi meint, daß man- zwilchen qes weebomäiziaen Verbrechern - Beeuisverbrecher jnnd Gewohnheitsrverbrechern irrenn unterscheiden « nüiir. Gewerbsruäßiae Verbrecher find idm »Men schen non starkem Charakter. die, bewußt antisozial, qui ihren Verbrechen sich einen Beruf machen, von dein sie dauernd, und zwar möalichit aut. leben wollen«. Als Beispiele nannte Staii den inter nationalen Ooclistanlery den Geldichranltnacker usw. Dicie Leute find der Besserung unzuaanalich und noiien lich anch nicht bessern lassen. Daaeaen faßt Siaii als werdende nnd gewordene Gewohnheit-Z -verbrcctiett die baltloien· charakteritkiwachen. ieder Versuchung unterliegenden Menschen zusammen. die in der Strafanitalt die besten Voriätze fassen, aber sie iin Lebenslampf nicht durchzuführen vermöaen Liederlichkeit. Arbeitsichem Allnlioliömns lind oft charakteristische Merkmale dieser ~arnndicl)wacheu. over Pit keineswegs arundschiechten« Menichen. Das Arbeit-schaue würde nach diesen JiznrirlrliiaenS im Straseumitem einen breiten Raum einnehmen. tass in qruudiiwlich Gegner der » - Deuoetatiow oder ei- bat ais Geiänaniboorsteber in dem Gesäng nis doch eine, wenn auch kleine Gruppe von Ge fangenen gesunden- für die er den Gedanken det- Dcvortation dadan nüdbat machen mochte. daß er die oorlänsiae Entlassung in geeigneten Fallen v o r Pttbüßunq von Z-; der Strasnett auch dann zu- Lassen will, wenn sie sitst zur dauernden An sie de liina in den deutschen Samt-gebieten vkivslichten Zu dieiet Gemme rechnet Stafs solche Madame welche an sich tüchtig, akbcitfatn den Be griffen von Pflicht nnd Ehre nicht entsremdet. viel leicht auch nicht nnbemitteit" sind..und denen »der . Rausch einer Stunde das Leben zerstdrte«. Sol-be [ Leute würden besser als müszlicbe Kolonisten«s in ne-i ; sahrdctem Grenzland den Acker bauen. alö daß sie« gerade in der für sie verbitteenden und abstumpfen-. « M Emzelhast verblieben Der zweite Reserent Professor Dr. Gold schknidt ißerlini meinte. daß gewisse von Stass geforderte Verschärsnngen der Strasen aus Gewalt täitgiettsoeraeben die Ptstigelstrafc bedeuteten. Er kipssc aber nicht« daß der Deutsche Juristentaa sstb da- Nk Mösprechen werde. nachdem aueb der Deutsche Strnsanstalisbeamtentaa in Mannbeim sich sast ein stimmig acaen sie ausgesprochen habe. Der Juristen-- W spricht sich jedoch im Sinne des ersten Referenten Mr Verschärfung der Freibeitsstrase aus. iedoch mtt dsx Emschränkuna, daß diese Verschärfunan bei Wßksin Freibeitbstrasen nur in der ersten Zeit an-. gen-endet werden dürfen. Auch sollte das Gericht in« DIE Lage sein, die Verschärfung eventuell zu- mildern. Schließlich wurde noch net-langtde in jedem Falle der Anwenduna von Verschärfunaen das mediainisckie Gutachien des Gerichtgaretes eingeholt werde. « Die Abteilung für Strasre t und Strasprodeß M Mich mich einem glänsenden Referat des Geheim- W Ksbl ans Beriin und einein Korreserat des Oberlandeöoeeiytorats W a e b a n e t aus Wien- WM sich eine evoaite Diskussion anschloß, wesen-)-v Tbese des Gebetne-tm Mk mtt ibid gegen lbs tim- M Angenommen: · » G Die W- der Todesstrase künftian dei- mtb Osten-ei sich-n Strasse- ZZWOO muss-By einer vors-komischen ,echt«bstdeit mit-« dir-des Gesetzgeber anq pas Umsi. Sie ist set ans die schwersten R s uVU Nord und coiboeuat in beschränken und- M tu unem- iewa Miso-. soc- semi- II . II- cha Tut stdeu cum-us vor use- Aem lIIp stg Masiselfelsfwies und allqendtewe tätigeämguua von mer Nitsch-liebtest schwer Dis Frage wird her pleamerfamuluæ sur Kredit-äu Bernh-us nnd Befchlnsfassnns unte reitet In der Abteilung iiir dandelsq wechsel- nnd internationales Recht spec? der Prägeni des Oster reichiickren Abgeordneten anies iellenk Dr. vqiiai iwieni zu der Frage der Ausbildung der Fortbildung des geltenden Schadeneriahrerbies durch elondere gesetzliche Bestimmungen über die Dai in n a von Sehit d e n , die durch elelirifche Anlagen und Fernleitunqen, iowie durch die Verwendung von Lustichiiiennnd Flnqmalchinen verursacht werden. In der Abteil n iiir Hypotheken- und Wechselrecht sprach der Dis-Tor der Baoriichen Dan-- delsbanl Freiherr v. Pe- Inn n n iMüncheni über «Erbbanrechi«. der die Bestimmungen ded geltenden Rechtes beeilt-lich des Erbbanrechtes alg nicht aud reichend erklärte und eine lange Reihe non Leitiäven vorleqir. Als zweiter Neteyent zu diesem Thema sprach Sparkassendirekior Dr. S ed d n i bal (Wien). Neues vom Tage. . Die Entführung dreier Mädchen - yet-regt in Berlin Aussehen. Wahrscheinlieh geriet-en die Mädchen in die Hände eines Madchenhitnds ’lers. Es sind zwei Schwestern, die 17 Jahre alte Emilie und die 18 Jahre alte Marie W eiß, Töchter ein-es Fadrilarbeiters, und die 19 Jahre alte Dora Beet-er, deren Mutter Schauspielerin ist. Die drei Mädchen waren miteinander befreunden Vor einiger Zeit näherte sich den Mädchen ein elegant gekleideter Mann, der sich v. d. Osten nannte und wiederholt in der Gegend, wo die Mädchen wohnten, beobachtet wurde. Er erzählte ihnen, er sei Schauspieler an einem größeren Theater und diinne ihnen auch Enaagements verschassen. Mit Fri. Becker hat er an scheinend auch tm Brieswechsel gestanden, denn es sind in der Wohnung der jungen Dame aus Breinen dotierte Brieie geiunden worden« die mit dem Nameni «Heinz« unter-zeichnet waren. Die Geschwister Weiß aingen noch am Montag vormittag in die Fabeln Gegen Mittaa begaben sie sich non dort zum Bahnhos Niederltlt-iineweide-Johannisthal und fuhren nach dem Sihlesiskhen Vahnhos, wo sie aus die Dora Becker war teten, die erst um 2 ishr von Niederichiineweide ab lnhr. Die Berliner Kriminaloolizei ist non dem Vor lall verständigt worden und hat inzwischen bereits er mittelt, daß derselbesremde Mann in Stealitz und Friedrichshaaen bereits versuchte, junge Mädchen von hiibskhem Aussehen an sich zu locken. Aus Grund des Verbrecheralbums ist seiner sestgestelli worden, daß es tatsächlich einen der Kriminaloolizei bekannten MaMenhiitidler v. d. Osten gibt. Bisher hat man von den drei Mädchen und ihrem Entstithrer noch keine Spur. - Ein Zwilehensail deim Beariidnis des Barons Speideh . Eine peinlithe Szene ereignete sieh. wie erst nach träglich sbetannt wird, beim Begräbnis des General iutendanten Frhrn v. Sueidel in München. Das Programm der Leichenseier war zwischen der Familie des Verstorbenen und der Hosiheaierintendanz ver einbart wo«rden, wonach der geistliche Rat Stadt psareer Fischer die Gedächtnisrede halten und hierauf der lanaitidriae Mitarbeiter und Kollege des Verstorbene-;- Obersiabsrat Z o l l n e r sprechen sollte. Als man nun den Sarg-in die Ansbahrungslhalle trun, war alterv der-Planet niilit sur Stelle-. Um die peinliche Panie nicht du oerardßern, begann Zollner seine Rede, nnd, nach ihm sprach noch Oderregisseur Fuchs. Naeh den ersten Worten des letzteren erschien plötzlich der Piarrer. Oderregisseur Fuchs brach so icrt ad, und der Stadtpsarrer Fisiher trat vor den ISarg nnd ries tnit lauter Stimme: »O i e t spreche ,ich als der Erste: die. Seele des Verstorbenen gehört der Kirche, niemand hat hier vor mir zu irre-den« .Dieses Benehmen des Pfarrers er regte das vocinlichste Aussehen. - Der falsche Patient. ' der. wie wir gestern meldeten, in der Ordtnailons stunde des Arztes Dr. Paulsen in Hamburg ers schien und ihm« nachdem er sich hatte untersuchen lassen. den Reoolo·er mit den Worten vordielt: »Ich brauche Geldi«, wurde nunmehr von der Ham burger Polizei ausgetorscht Es ist« wie uns teles graohiert wird, der iditihrige Brnno Schott-. Er wurde verhaften Revolveranarisi aus ein Caidhans. In einem Charlottenburger Cafe waren, wie aus Berlin gemeldet wird. mehrere Kellner wegen Tisserenzen entlassen worden« Kollegen der Entlassenen versuchten Flugbliitter des sozial demokratischen Kellneroerhandes in dem Lokal su verteilei. und gingen. als ihnen dies untersagt wurde, gegen Wirt und Angestellte aewalttiitig nor." Sie geriritnnnerten mehrere große Scheiben und gaben Revolnersihiisse aut die Gäste ad die sich rasch in Sicherheit bringen mußten. Mit Muhe gelang es der herbeigeruienen Polizei. die Ruhe wieder herzustellen « Ein gesährlicktes Feuern-ers wurde in Schweisdnin veranstaltet. Fünf Per sonen erlitten dabei schwere Verletzungen Man telegraphiert uns darüber-: - -i- Breslatn h. September-. wein-Feld - Beim Schweidniizer Sedanthtrgerschießen ser snrana dei einem Feuern-erk. das von Hunderten von Bürgern besucht war. der Eiseninantel eines soaenannten Feuerlopsek Durch »die Sprengstiicke wurden etneFrau Keller« derSehneider Michel, der Fahrradmacdcr Dorn und zwei Schul tnahen schwerverleitt Grubenungliick in schienen. Wie aus W ald e nburg gemeldet wird, wurden Auf dem Tieshausthachi «.S.Ctiensdiitte« bei Alt wasser siiUi Betaut-better durch ausgeteetene Gruben gase betäubt ausgefunden Die Wiederidelebungs-. versuche blieben er s o lal os. Von den Verungliieiten waren drei verheiratet. s « Maneuerkrankuna an wins. ·- Bei Waldhausen bei Türkismiihle sind- Ss Personen an Aphis-»Werft Die behördliche- Untersmhung ergab, wie ans Saarbriicken wiegen-« nhiert wird, Brunnenverseusthuntn weshaldi die Brunnen sämtlich sbediivdlirli gesperrt wurden. Der Oeldsiutord eines Bildhauers . ’ tust in Hamburg groses Bedauern hervor. Ist andelt Zum dermann Hans, den S d r der riedeith ebbet-Lüste tin-Deutschen aushiel-« aus und der Dantwnsiilowkyttstr. Daass at durih einen Iturs aus dein Fenster Selbst-need hegangenj Familienswistigkeiien alten ign in »den Tod getrie . eu- Hans stand erst tin id. edensiahrf s ..« » -.-.-...·.... I-» lia- I. Seh-« Uronfolner nnd JockeW « Die Diener Oefellfchnfisireise beforethen eifrig eine Iffäre des doetiden Fortentan dessen Direktoriuny bestehend ans den bekannten Sport lenteu Euqen Dreher. Graf Dionysius Wenckheun nnd stiftided saltasai. pcdyticb aus .inneren Grun den« deiniffioniert hat. Die inneren Klub angeleqenheiten betreffen. wie ans Wien berichtet wird, die Stellung und die Machtbefuanisse ded Generatfeiretärs Hauptmann Fi nt und haben eine interessante Boroefibichte Fint war früher Pro oiantoffiyier beim Automobilkorps, um das er sich große Verdienste erworben hatte, so daß der Thron folqer Franz Ferdinand ihm feine Unter stützmm eufaate. falls Fintv ihn einmal nötig haben sollte. Auf Jnteroention des Thronfolgers soll nun Hauptmann Find den Posten eines Generalsesretärs erhalten haben, obgleich das Directorium des Abstei tlubö einen andern Anwärter für diese Stelle hatte. Dem neuen Generalfeiretär wurden im Klub Schwierigkeiten bereitet und ihm verschiedene Ve fngnifse abgenommen. Auf dem Nennplatz wurde Fink gänzlich kaltgestellt. Jetzt foll er, und zwar angeblich auf Fürst-rathe des Thronfolnelw wieder alle Funktionen und Befugnisse eines.G«enetalfekre tärs erhalten haben, und dies ist die Ursache der Demiffion des Direktoriums. In Wiener Spott treifen wird erklärt, daß die drei Direktoren Aussicht haben« wiederaewählt zu werden, was dann die Demifsion des P räfidiu ins des Jockeiklubd zur Folge hätte. H , Guts-z tragischeu Tod fand ein amerikanische-.- Arzt- der kurz vorher eine Millionencrbfchaft gemacht hatte. Wir erhalten die folgende Drabtmeldung: si- Nrwszrk, 6. September. (Briv.-Tel.) Gestern verstarb hier plötzlich Dr.- Denilon, nachdem er aus Ver-sehen Gift getrunken hatte. Einige Tage vorher hatte Dr· Denifon ein Ver mögenvon über einer Million Dollar geerbt. Panik während einer Rede Hienieden-T , Wie aus No w · Y opk gekabelt wird, hatte R polevelt auf der politisch-en Tom-nee, die er durch die amerikanische-n Städte als Präsidemschckftskandldat unternehmen muß, ein tut-glückliches Erlebnis. Als er in St. Taue eine Rede hielt, rannte ein durch geganqcnes Pferd gegen die Tribünc Jn dct darauf entstandenen Panik wurden 3 7 P e r f o n e n n ied e r getreten und mußten fchwcrverletzt ins Ooipital gebracht werden. Die Mordtatcu des Rechtsanwalts. Die Afsäre des New-Yorker Nechtsaanltö Gib - fon, der« wie wir gestern meldeten, feine Klientin Rqu Mc n schtk und schon früher eine andre Klientin crmordet haben foll. um sich ihres Vermögens zu be mächtigen, hat eine sensatiouelle Wendung genommen. Gibion, der verschwunden war, ist nach New-York z u rückg eteb rt« um sich zu ypekantwortcm Er wird ietzt noch eines dritten Miordes bete-hul digt. Jm Juni 1906 wurde im Broner Viertel Neu-YOU eine- Frau Kinnan ermordet, die mit ihrer geistesichwathen Mutter zufammenwobntr. Die beiden Frauen sollen feht wohlhabend gewesen sein. Die Untersuchung ergab, daß Gibson die alte Frau überredet hatte, ihm einen großen Teil ihres Ver mögens - 100000 Dollar —zu vermuthen. Gibjon lebte deshalb in foktwishvendem Streit mit der Tochter. Nach der Ermordung Frau Kinnans wurde Gibion verhaftet, jedoch naeh Stellung einer- Kautton von 26000 Dollar wiederfreigelassen und das Verfahren gegen ihn eingestellt. Jetzt wird auch diese Angelegen heit vom Staatsanwalt wieder aufgenommen Die Entdeckung des Verbrechendan der Menschik ist dein Obertellnet Georg Teichuiann in Nein-York, einem Landsmann der Ermordeten, zu danken. Teichmannz hatte sie wiederholt gewaent, sich mit Mr- Gibion ab-« zugeben. Es scheint jedoch, daß diesenMann einen Jdiimonifchen Einfluß auf feins Opfer ausgeübt hat« Denn Rofa Menschik hatte selbe dem Teichtnann einen Zeitnngsansschnitt gezeigt, nachdem Gibson von der Anklage eines Morde-s nur wegen Mangels an Be weiieu freigesprochen worden ist. Rofa Menschik hat einmal Teiilnnann gegenüber geäußert- dasz Gibion Papiere und Dotumente von ihr besitze und sie diefe nicht zuriictbetommen könne« Als die Menschik darauf spurlos verschwand, schöpfte er Verdacht und-leitete die Nachforschungen ein. Lo,kales·. Dresden, S. September. Die imwevinveu wsgnqtiiwm Hishi-i F Zu Ehren der schwodischen Journalisten veran staltet-e das Dreddner Kal. Schwe ische Konsnlah ver- F treten durch die Herren Konsnl Mitta s eh und Bise « konsul Lindi.g, gesternabend ein« Festmahl in - den neuen prächtian Räumen des Zotels « B el«levue. An der Festtaseh die sehr ges mackvoll mit Blumen nnd Bändern in den schwedischen Nationaltarben, blau nnd lb, geschmitckt war, war die säckyöische Regierung due-esc Staatsminister G rase n Vidt utn v.« Ecksisä dt und Geb. Leaaiionsrat v. Leids ig, die Stadt Dresden durch den Bürger meister Dr. Kretzsebmar und Stadtverovdnetens vorsteher Justizrat Dr. Stdckel vertreten. Auch Polixeinråsideni Koettia war unter den Gästen, die sied sonst fast ausschließlin and den Redakteurensnnd Verlegern der Dregdner Zeitungen zusammensetzte Die Festgeber hatten nicht nur siir leibliche Genüsse esorgt, sondern sie boten ihren schwedischcn nnd dont-· Fchen Gästen während des Mabld und nachher auch kitnstlerisehe Freuden. - Eine stattliche Reihe von Trinkspriichen würzie das Mahl, bei dem Konsul Mittasih unächst die Gäste begrüßte nnd der vielseitigen Beziehungen Schwedens zu nnßrw deutschen nnd besonders zu unserm sächsischen aterlande gedachte Derschwedilches Konsul betonte dabei die Verdienste der resse um» eben diese Beziehungen, deren Schilderu, den Monareben der Staaten, er sein Hoch widmete. Bise ·konsnl L indi g toastete ans die Presse nnd ihre Ver dienste überhaupt und im besonderen ans die schwedi schen Journalistem von denen Ebesoedakteur Sohl niann -s Stockholm dann Peche herzlich erwiderte. In geistvoller und humoristif r Weise spraeb Staats-- nein ster Graf Bis-ihnen den liebenswürde Witten den Dank ihrer Gäste aud. Er veraliG d ei pr- htibsch die verntiitelnde tätig-di der beiden onsnln mit der Fähre, die zwischen Trellebdra nnd Cadnis hin- nnd bei-fährt nnd die »so viel dazu bei-! Y« a hat, den Verkehr zwischen Dentscktland nnd- - -« » »-. ji« an beleben. Dieser Ausgabe diene, wie der -",-.««·—. , « Isiibrth auch d e«Presse. Der Minister El «x· ·- si « teren dasselenntnis ab. das erdie Ge s : itinnd den Ketten Weins als Faktor der Jed litiit m nnd Inn rnnasdnreband richtig ein «d. 19120 SM- 111 X und meinte. daß leit den tagen des Ostia erti auch in Schweden der Wein als ein auted gesellig- Dtuäeßebübrend geschätzt werde. Der öinweid auf die alt Gdsta erlingd« die durch die Kunst Gelt-a Laferldfs in Deutschland gleichfalls aut bekannt ist« fch en den fchwedgchen Gästen besonders an ae-. fallen. die denn an den Toaft des Ministerd auf die Gastgeber mit begeisterter Zustimmung aufnahmen Von der las-gen Reihe der Reden mufz besonders noch die des «gl. Neichdantiauard Prof. Ihn-Mon teli u g erwdhnt werden, die nach Form und Inhalt gleichfalls zu den musterhaften und amiifanten th reden zählte, und in der der Redner archäoloa und ualäontologifche Erinnerungen aus der Kalt-Av gefchichte der befreundeten Vtilter in reisender Weile wie in einem durch Jahrhunderte spielenden Kitte matogravhen vereinigte. Der Kinematograph kam dann leibhaftig beim Kaffee nach der Tafel zu feinem Rechte. Direktor Ern emann führte die neuesten Kinoaufnahmen des PhotosKinosWerkes Heinrich Ernemann. A.-G., Dresden. den Gästen vor. Es waren entzückende aus Hagenbeckd Tierparadies darunter und bei den aktuellen auch eine ge treue Aufnahme des Ausbliihens der Vietona Ren-is im Votaniichen Garten in Dresden. Man erlebte tat sächlich dad Anfbrechen der Knospe bis mir vollen Blüte mit. Während der Tafel und inäter erfreuten Hoiovernfänger Trede und Kammer tnufituö Pakilipp Wunderlich von der Hofoper, von dem ianisten Karl Prevsch unterstützt, die Gäste durcg eine Reihe künstlerischer und heiterer Vorträge, ie von den Gästen mit begeistertem Bei fall gelohnt wurden. Man blieb in den schönen tiinftleriichen Räumen lange beisammen, und wenn »die Veranstaltung sich dem Umfang nach mit den großen Berliner Festlichkeiten nicht vergleichen läßt, so konnte sie es sicher, wag den Geschmack, den- Humor und die Liebenstvürdigkeit anbetrifft, getrost-. damit aufnehmen. Das konnte man fehr wohl auch« den schwedifchen Gästen anmerken, die immer wie- Röubetontem wie heimisch und behaglich sie sich 1 en. . Der heutige Vormittag war der Besitzti ganz der Kgl.Gemäldegalerie, des rü-- uen ewölbeö, des Historifchen Museumg und der, Kgl Porzellansammlung gewidmet. Auch das Kal. Fernhcizwerk und der neue stiisdtisthe Schlachthos so wie die Lehranstalt für schwedifche deilgvmnaftik nnd pädagogifche Gnmnastik waren für diefe Befichs « tigungen vorgefchlagen worden. Mittags 12 Uhr schloß sich hieran ein Frühstück im Palafthotel Weber am Postplatz. Geheimer Hofrat Dr. Neichardt begrüßte dabei noch einmal die fchwesz difchen Gäfte auf das herzlichfte im Namen der Ortsausschitssed. Gleichzeitig teilte er mit, daß ers den frhwediichen Kollegen zu Weihnachten einenT Dresdner Christstollen zum Andenken an die scho nen Stunden und zur Erinnerung der Dregdner fGemiitlichieit zugehen laffen werde. Die liebens .wiirdigen Ausführungen des Redners fanden reichen Beifall. Im Namen der schwediichen Gäste daukte Redakteur Langia-Stockholm mit dumm-IF vollen Ausführungen und Anspielungen auf her-- rorragende Dresdner Periönlishleiten und die Dresdner Zeitungen. Zum Schluß ieierie er die erhabene Schönheit der Frauenkirche Und das« herrliche Städtebiid von Dresdem um mit dem schwedischen nierfakhen Hurra auf die Zukunft der Stadt Dresden zu schließen. Nach dein Frühstück unternahm man einen« Andflug nach Myrifzewwc s E Die sächsischen Mund-Den Man-»wer der 2. Division Nr, Ist-, . Rot hatte, von Osten kommend, nach siegreichem Vordringen bis zur Elbe die blauen Haugteträite in den Fortsfestungen Magdeburg und Dres n einge schlossen. Die b aue ö. Armee war vorandetnk mit der Bahn nach Thüringen transportiert waren-und stand am st. September siir die am ö. in dglicher Rich tung beabsichtigte Osiensive hinter der aale, etwa zwischen Rudolstadt und Apolda bereit. Gemischte Detachements waren bei Weida und Gera, die ver stärkte 47. Jnsanteriebrigade bei Zeitz über die weiße Elfter vorgeschoben worden. Letzterer fiel fürden 5. September die Aufgabe zu, die Uebergänge von Crossen uni- Zeitz siir den weiteren Votmarsch offen zu hatten, der siir das linke Fliigellorps ani Eisen berg angeordnet wurde. Die rote ti. Armee- hatte die Belagel·ns.igsarnlee von Dresden zu decken und war in der allgemeine-n Linie Borna——Werdau bis an die Pleifze gelangt, am weitesten recht-s das lü. Armeekorvs mit der versiärtten in. Jnsanteriebrii gade in die Gegend von Borna und westlich davon. Auch die rote Armee befahl siirv den 5. September Vormarsth« nnd zwar sollte mit Vorbuten die Weiße Elfter überschritten werden. Die verstarkte 48. Jn- Bnteriebrigade im besonderen, die gestern unter dem efehl des Obersten Graxlen v. d. Sch«nlenburg, Kont mandenrs der It Kaoa eriebriaade, stand« erläiclc den Auftrag, um 8 Uhr vormittags von Rams org aufzubrechen, über Menselwitz vorzngehen und si in deäg Besitz der Elsterübergänge bei Zeitz Zu setzen-. Die orposten der Brigade standen in der .inie des Schnauderbachs, von der Löschivmithle bis zum Rup versdorcyr Forst, ihnen gegenüber die der verstört-· ten 47. nsanteriebrigade ans blauer Seite. Die Bri »gade stiörte derKotnmandeur der 42. Feldart.-Brigade General v. Wagdort Er versammelte sie gestern dichbt bstlich von eitz und ordnete den Vormarseh auf Sa issa an; Gegen 10 Uhr wurde der Ort von der Vorhut erreicht nnd mit einem Bataillon time-r be setzt. Fast gleichzeitig erschienen ans der Richtung Zinsendorf die Folgen der roten 48. Zusamt-richti gade. Nur un er schweren Verlusten, welche die Schicdsrichter Blau zusprechen mußten, konnte sich das Bataislion in Sabissa gegen den Anat-its der bei den 106er Bataillonr.halten Bald aber schaffte ihnen das 78. Art-Regt Erleichterung Es snhr mit jseinen 6 Batterien zwischen Sprossen und Sabiisa »und ndrdlich davon auf und brachte bald den Angrifs der roten Vorhnt zum Stehen. Oberst Graf v.d.Scbnlenburg hatte-mit der Bri gade um 8-libr vormittags den Marsch von Rat-ts -dorf iibev Wildenbain—Schnauderbain"irl)en——Zipfen drrf angetreten. Seine Kavallerie war auf Wuitz vorgegangen. Fernvatrouillen hatten ans Ueber gängen nördlich sein die Weiße Elstcr gewonnen nndwerschassten sich Einblick in die Verhältnisse aus dem linken Ausrufen 10,30 Übr vormittags wurde auch auf dieser Partei ein Artillsrieregiment in der ; Gegend ded Weinberghattses, estlirh Zins-Indern « eingesetzt. Aus der gegnerischen Seite hatte General viaior v. Watzdorf mittlerweile ein Vataiilon Iliiier zum Schuhe der linken Flanke links gestasfelt, seine sf vier übrigen Bataillone südlich Sprossen bereiige- s »stellt. Das letzte Bataillon 189eeund die Pioniers vkommgniesehte er noch bei Sabissa ein, während er z -das Mü. Insanterieregiment nnd eine Batierie Feld- -; baubiizen znstn Angriif gegendenlinken Flügel von : Rot verschickte Der Führer der Brigade aus der ’ andern Partei hatte sich ein loser Bataillon bei sit-s iendori in Reserve gehalten, das ganze 107. Regitnezii »s« aber ausWnih abbiegen lassen.· » «-«« Gegen U Uhrerteilte er dein Regitnent Befest- s; mit Unterstützung einer Abteilung lHelden-ritt » «.-8 , die andre blieb atn Weinbergbans —dn.beiden ten« des Braunkoblentverks westlich Its sun- Exi- Wi Ost-m ists Hure nordna genau wqupx Ein Vaiaillon des Regitnents sollte Hinter d - ten Flügel folgen. Das-Minillm--loiier bei. « sie dort-wurde-» seinene Moments-einwanderte .«-
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