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Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191807271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-07
- Tag1918-07-27
- Monat1918-07
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1918
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sc M m LCLH W , Sonnabend, 27. still 1918 THW »st- YÆ Rom « Unabhängige Tageszeitung i WHAT EIN-Im · HELMJHZFIW Läg-z XZIHHMYHFÆHÆ satt Handels« nnd Industrie-Zeitung Eis-si- sssks »He-Ess- -«-;«s«-·-"k. - ,»»—W MW ZMKWTIJFZI Wsct Erz-M ims. soflschgkkutu Leipzig Nr. TOSQ Riesensle Reuesie VW sei-um«- sm steif-m Uemssbemt man-such U tsc, vierten-END M Mo Iket haus- surcd unsre met-mit Ausgabe-teile nwuatlhd U Uc. viertellsbrllc M Mo Icet how lIU in sich-kutschen Beil-ne Einst-last- sou ls ci· non-uns Abg .... « zzszsssss «.....«s·««.«.s»««.s-»7W- . .... , se e« l, · 111- lelssidstsltflk · « LI- - - M J- Oestmeiqussvat Ists. A sha- «Hllsi-. Musik« Inmi. 11. NS. MIUL DI. TO . Z lait ,Jlustr.9deuesie· · Ast « ,DR Its d. Inslsnds is Kur-II Mens, ACUT sind-. Rom-. M Pf« Der W Luftlieg gez Fnuvgefmmaderg REMEW Doppelter deutscher Fliegerangrkff aufcalais - Wäeder 13000 Tonnen versenkt - Fortschrktte der tfchechischs flowakischeu Truppen in Nußland Starke Streikbewegnng in der englischen Kräeggknduftrke chulqreime Ruthe Essiggsdängswrsmse M Knmpjknnm Mai von Sol-sung Die Beurteilung der Wider standsfähkgkeit des Feindes Vom General der Jstfanieric Freiheit-tu v. Proz-lagLurjnghonslt, x Grases caustsuattier. so. Juli-. CAmtlichJ ’ Westticher Messichmksi sectesgruppe Kronprinz NuppreOt Ost-lich von All-ers schwqu wis- einen englischen Zeugner zurück und nach ten im Nachltoß Gefangen-. Erkocateiche Verstöße unsrer Erkunbnugsahteilutn sen an vielen Stellen der Frost iTelegrainnt unsres kriegdberichterstatters im westlichen deutschen Danviauartieri « tunberechttater Nachbar-h such ausenadweisr. verboten snd dein Felde, Sti. Juli sltn heutigen Vormittag wurden in den Abschnitten südlich der Aidne adermald große einseit lich e di n g risse vom Feinde unternommen, die glatt abgewiesen wurden. Auch diesmal siibrte der Gegner große Biengen von T a n kd , besonders solche von dem neuen sranzdliichen Stoqu der klein, aber sedr bewegiich ist, in die Schlacht. Ueber 40 dieser Panzersturrnwagen wurden von und abge schossen, darunter einer durch eine Minemversers adteilnng. und liegen zertrümmert vor unsrer Fraun Der Feind ecschdpsi sich bei diesen Angrissen in srosien Verlusten, nnd dies war osienbar der Grund, daß gegen Mittag seine Anitinse schwächer wur den und sein Druck während des Nachmittags siihlbar nachließ. An verschiedenen Stellen waren seine dich ten Reseroebereitschaiten, trotzdem döiged Wetter nnd Wollenbriiche die Fliegerauftlitrung selsr erschwerten, rechtzeitig erkannt und unter wohlgczieb ted Ve r n ich tungd s e u e r genommen worden. Hierbei waren die blutigen Verluste der Franzosen nnd dltnerilaney wie unmittelbar beobachtet werden konnte, und durch die Gesangenen bestätigt wurde, susierst schwer. Es entwickelten sich nur noch Te ii tii muse, dei denen der Feind an zwei Stellen kleine celitndezewinne erzielte, von denen der eine durch unsern ege n stoit sosort ausgeglichen wurde, wäh rend gegen den zweiten Druckounkt der Gegen ang riss im Gange ist. Versuche des Feinde-, die Marne su übers-breitem scheiterten schon in unserm Irtilterieseuer. Mit sehr starken Kritsien südrte der geind gleichzeitig einen Angriis d ei M a r s a u x u n d ommetreuiliiidwestlich von Neitnd aud, an dein sich hinter einer Sturmwelle von Tantd stan sdsische sardige Kolonialtruvvew englische, weiße tran zdsische und italienische Divisionen beteiligten. Wäh rend auch dier ein Teil der Anareiser schon durch unser Sperrseuer niedergehalten wurde, entwickelten sich an derwärts schwere Nadtiimvie, in denen der Feind tiderallabgewiesen oderidurchGegem itos geworsen wurde. Dicht vor Nenn-, im Oe diete zwischen den nördlichen Vorarten Beidenv nnd La steuvilette, entwickelten sich zwischen Patrouillen Borseldkiintpse, währen-d die Stadtauds ganae sur Vorsorge gegen iransöiische Angrisidabslchteu unter kräftige-d Feuer gelegt wurden. Die Schilderungen der verschiedensten sdit dem teindlichen Dissensivltose vom Is. dauernd an den Poeten tiiimvsen beteiligten Trunven ergeben ein edr klares Biid der seindlichen Ka m nf d u rchsit b rung. Der Feind stieß auf eine zwar nicht be seitigte. sondern bewegungslriogdmäszia elnstiiche, aber wodlbemachte Front Gr Hatte seine Vorbereitunan mit großer Deinrlieiikeit getroffen und sich wiederum sedr evtindertsch in der»ci'atnouslage« erwiesen; außer detn batte er den aewaltiaen Vorteil des Ilntmarichaelilnded, den tan die dichten Milder von Billerdsicotierdtd boten, voll audgenunt Unmittelbar nach eineen kurzen, furchtbaren Feuer ichlaae ging seine Feuermauer- nnd ditbi dinter dieser sinnen tieigegliedeote Infanteriemassen zwischen den Schwärmen von seuersveienden Tanld vorwävisi So konnte er eines Verieldgediindeevsolsed sicher sein« Idee old der Ingriti essen unsre Hauvtverteis thungstinie yrallir. stockte er. Wächst fast eur Ueberraschung unsrersVerteidiger. die erst späte iie setliirung in den ungeheuren Meist-ben erlnsten tenden, welche der Feind beim Vor- Lrinaen durch das Vorseld erlitten datte. Von dein eodachiungdstande eines einzigen unsrer Minos-O ier eine ante Einsicht in das Bootetd bietet, konnten Las dem Ingritte über« »t) tote Feinde nor r Linie diese-s einen Bataillonz geziidlt werden« end schätzungsweise ist die gleiche Anzahl an Verwun eten eursickaetragen worden oder mit eigener tiratt eursicktriechend beobachtet worden« Nachdem der erste Anprall teiteeiadren war. reied der Feind neie det seinen Midas-r Mut-ide- dicifee Kolonnen in unser Irtillerth und Natibtncngewedrtener vor unt erlitt nun erst recht riosiae Menschenrerniste, die sich um so medr vergrditerten, je gewaltsamet der Feind seine Aue-eitle gegen iinn aud Preitigogriinden wichtige Punkte übersteigerte·-—thdrend sie nach einem dri iichen Vorteldgewinn odne iirateaistde Olnswirtdardeit verkünden lies. das sie nunmehr das Geleit des Dan delnz an sich aerisien habe, bat die teludliche Deereds leituua nicht einmal die Freiheit des Entschlusses ge sunden. der Ouserung ihrer Menschendestitnde da Einhalt en gebieten. wo diese oisensitdtlich vergeblile wer. trod keines Lerneiterd bat der ieindliebe Gene ralisiinrud die grade sinnst der Ersparung non eigenen Treu-von uns nicht nacht-nahmen vermocht, trotzdem Insre großen diediiidriaen Ottenliven alle gezeigt haben, dai unsre Oberste Zeeredleiiunn mitten aus due eingeteilt-u ting e me Wen ttir die Heeresgruppe Deutscher Kronprtus Auf dem Schlachtfeld zwischen Aisnc und statt-e wurden heftige Tetlanqkifie des Feindes teils vor. teils in unserm Kampfgellinve abgewiesen Beides-selig des Oureq dauerte die Kämpfe bis zum Abend an. Hier warfen wir nstdlirh von Onlckm - le - Ehüteau dca Feind ans feinen vorderen Linien. Oeltlich des Ortes und sitt-lich des Ourcq schlugen wir tm Geqe n stolz die kindlichen Umrisse ab. Auch we ft llch von Vincetles san der Mantel wurde der s Gesamiovetationen da baltzunnckien versteht, wo der Gewinn nicht mebr im Verhältnis zum Ginsntze ' an Blut stoben würde. s Ich war venieria. selbst zn erfahren wie die Aus " nahe dcb Boiseides nnd die Räumung von Gelände i teilen nach den bisherigen Vor-versehen auf die Denk « weise des schlichten Mitkltmpsers wirken ntiige, und « ich sand, das er sie unter dem Gesichtspunkte be- E trachtet: »Wenn wir das Gelände wieder nehmen E wollen« haben wir es schnell, das haben wir ia in den bisherigen Oftensiven gezeigt-« Das Mißgeschick den Franzosen, die südlich der Marne stundenlang mit dunderten von Batterien aus die Waldstiicke nnd Straßen getromntelt haben, nachdem längst kein deut sches Gewehr und kein Geviickwagen mehr jenseits des Flusses stand, ist von den von dort til-gezogenen Trup- i nen wie ein großes Schauspiel von den sicheteithöhens steilunaen aus betrachtet worden, von denen sie dem dann endlich und zögernd nachfolgenden Feinde einen überraschenden Empfang bereitet baden, als er bei den von und seit vielen Stunden gest-kennten Fluß iiberqiingen erschien· Wie vollkommen trotz dem großen Ueberraschungdversutbe und der drtlich su sammenqebnllten Uebermncht das Ueberlegen beitbqesiibc unsrer Truppen geblieben ist, erweist die Tatsache, daß ed meist die im Borseide übern-schien Neqintcnter selbst gewesen sind, die trotz der Ginbnsee an abgeschnittenen Verbiindeu der Borposten und Sicherungölinien das Bordrinnen des Feindes an der Hauptverteidinungsllnie ausgesungen haben. Truppenteiie, die stundenlang abgeschnitten waren, baben sich dttrchqescblngen nnd sind, ais sie nach schwerem Gesechte wieder bei ihren Verbänden eingetroffen waren, sofort in voller Ordnung und Ruhe in den Abwebtkainps miteingetretetn W. sobaaekmagtu Krieasdsrichteritnitor. Die nenen feindliehen Angrisfe Die Schlacht ngegt weiten Neue beitiae Tetr anariise des Hei e richteten sitb neaen die deutsche Tront. such wirst immer neue Trunpemnengen iu ( en Kanns, und wenn er so iortsiidist, wird er seine Reservenmssen verbraucht haben, ohne mehr als den bisherigen Gelände-gewinkt erzielt zu haben. Der straiegische Erfolg blieb itm dank der unver, leitdiichen Widerstandökrast tu deutschen Silemecn verrinnt. und t· seine Aussichten worden immer trüber: - «- s. ·8 stich, IT Juli. Ostia-Ich der Dresden Nemsteu Nachrichtcu.i» Der »Ja-les anzaiqer« meidet til-er die Krieaölaqe an der West front, dass sich ein neuer Umschwung vorzu bereiten besinne. und zwar z u s n u st e n d e r Deutsche n. Die gesamte Kam-singe deute noch immer aus die Bewegung weiterer Teile der F te at is i u. Der Matt-« meidet von der Pant- Die Deutschen halten den Besten I s i s - o n ksi e i m s mit unverminderter Bitte-status oeast Der Besitz des Bogens ist sitt nu- c u n ot bediuanua siir den Fortgans der stratcs Fischen dannenqu die möglicherweise die nächsten Monate andaueru werden« « An allen Fronteu » wächst sie Auqcisiötiitigteit des Fein des. . slcks s. Geni. DI. Juli. «sPtiv.-Tel. der Dresd aer »Na-seiten Nachrichten-J Nach Pariser Meldun sett baden am Montag uns Dienstag in Paris zwei außerordentliche Sitzttuaea des Kriegs r a t e s stattgesunbcm an denen auch der italienische . Ohetbesehlebabee General D i a s teilsenomateu habe. Berichte ttber die Beschlttise liegen nicht vor. speisen-s scheint es jedoch dat- die F e r t s e tz n a q r D i s e a s i re att den Gateuteskoatea Gean stand der wichtigen Beisammen qetvesea ist. stets JDass auch die isteinde geb nicht über das Scheuern der amortiaen O euer echt tauschen. ltett s- eu- Feind im Walde von Nis nach heftigen Kämper vor untern Linien qlmewlelem Stil-westlich von Melms »in-betten wir das Waldaelsnde westlich von Brig-m nnd Ichcugen heftig- Gegen angrlffe weißer und schwarzer Frau zofcusnriick. In der Champague griff der Feind zwilchen demSulpvcstalenudSonaia am frühen Morqu an. Er wurde im Gegen stoß atmen-leiern In Luflkämpseu verlor der Feind gestern W Zins-enge und einen Weile«-allow Lcumaut Inst v. Nichts-oer errang leäncn Zo» das Jagdaefchwader Nichtbeer da mit feinen sou. Lultkkew Leut-kaut Löwen cjardt lchokz seinen 44.. Leutmmt B i l l i t feinen 27., Leutuaut Bo cle Jeincn M. und Vizckcldwebcl T h o m feinen Lö. Geancr ab. DE Esste Generalquartiermeipes -»» LudendorU den «Timcg« beraus. Das Blatt erwartet nicht die Räumung des nack- der Markte gerichteten deutschen Borsprnmxedx Fer sei ietzt mit der weiteer Ver cmskung et brauchen Pläne durch einen A Inn-Hi bei Mvukisidiersbe.«-.«.;c"l'stsg:, der-, vlsgleskü wahr ftkseinlirh loknler Art. »Im Zusammenhang mit dem Zeig-lieben Gelänüechmn bei Villers-Vrcwnneux tc Fliegerbomben auf Calais X Bern, 20. Juli »Pen! Parmen« meldet aus Calaide In der Nacht vom Sonntag zum Montag überfloan deutsche Flugzeuge zweimal die Stadt. Sie warfen Bomben ab nnd richteten Sachfchaden an. Mehrere Personen wurden verwundet. »Petit Parisicn« meldet, daf; der General Boutticaux, der Chef des Geniemcscns einer Armdeh durch einen Kraftwagenunfall getötet mur e. GroßerstreikkndenenglthenMunlkisazfqvkxken i X Amsterdam, 26. Juli " Unter den englischen Munltionzarbe«i. te rn muß ein g roiz e r Streit ausgebrochen sein, denn der Londoner Berichterftaiiek des «liiqemeen Handelsblnb« meidet, das Kriegsrat-isten habe be stsiossem wenn der Eisrgik nicht aufhöre, iiir die dienst p link-eigen Munitionsiar eiter von Montag an die B e freiung vom Militiirdienft aufzuheben In Gewerkikbakiskrciien gebe man zu, daß die Mai-,- regein der Regierung die darauf abzieliem die ge lernten Arbeitskräfte auf diejenigen Fabriken zu ver teilen, die sie am meisten nötig haben, vollständig mit dem früheren Ækommen übereinstimmen Die Augi iiiindiaen haben die Ratschläge der bewenden Nonnnii iion, iiir deren Einieikmna sie vor einem Jahre in den Ausstand traten, verworfen. Neue UsßootssCrfolge X Berlin, Lö. Juli. MMMM Im Mittecmect vertrauen untre U-Boote vierDampjcrvou kund 13900 Bruttoregiktcttonneu. Der Chef das Uhmlrallmbes der Mariae Amtzxjjquiime Maßnahmen gegen vie lliVoote I JPrivatteledrninm dsi«hrvcfsqdner - Neu-Inn Nachrichten) g. Gcnh 26. Juli Der »Hm-Id« welch aus N ewsYor k: Die nordamerikanifchcn Heier deg Atlantlkchen Ozeans Funrdten am B. Juli mittetuachts vorübergehend ge verr, s ~New York Gun« meldet: Die Regierung ordneie eine verstärkie Kontrolle des Grenzuerkeljrö ans Mkexiko mit der Union an, in der Ueberzcngunq, dadurch Spuren der deutschen Unierkeebooisiäiigkeii in Den nordamerikanifchen Gewässern zu finden. Die Prämien für Auffindung deutscher Tauchbooie wurden auf 100000 Dollar erhöht. pfe« beimwinvelteäfltålfealfme Polizei lPrivatteleqramm der lssrchqvvfkthvt Neuelten Nachrichten) sob. Lug-tm W. täull Die Zeulenauglaqen im Turlner af rub rproz e ebenso wie in der VerhandlunF über die Ezplosion des Panecrichiffes »Z« ne etto Vtin beweisen die Leich Fertigkeit un dass Ränke spiel der italienlfchen Pleb die durch Dein-» nur-, Locksplhel und chwlndlet Solon-säh unter den Kriegsgcgncrn betreiben ließ und niq - los angelvgen wurde. Ein angebliche-B um fasseåthet qArmes sintimilitaristcntomploec crwctit act-. »Man-me- Eises deö Slellveklrcienden Generalilnveö der Armes Graf Joseph de Mnistre will einst Iniuarom Je fmae haben, was eigentlich eine uerioeene Schlunde ieiz und dnmuf die Antiuurx crlnilien liqdent »Ein ,Sc:ilmpt. die man verloren ninnln.« Prinz Friedrich slksarl Jnk dieses Wort auineziriiien nnd lniiufi daran die Aeiinernn.a"i: »Eine- deiidiene Skljlncin iit gewiß oft nur eine Schlacht die innn verloren qlnnhi, an deren folnenden Tagen ein an Seelenkraft iliirterer Fest-here mit einem iiierin iiiirleien Decke, hatt sich Iznriickzuzieiien und qeikliinnen »in bekennen. Vilioria ,ne:ci«-::iien und die Geschichte geznsisimen iriiitex ign fiir sden Sieger zu halten-« Der Prinz hat um 10. slngicst 1870 bei Biene-Ae dementsprechend nehmt-kein indem er noch einen Adendnnnrsii l-efni)l, um dem Tage den Stempel eines del-lieben Sienes auszudrücken Fried richs des Großen Linkieiif bei Tot-»Hm war gescheitert oon dein neuen den II iicken der Seiten-either angesetz len Kurs-? Meint mußte innn iiikl).s, dennoch verzwei felte der König nicht an dem Sie-ne. Seiner linmelyung esieniihee iveacli er lich am Abend dnlzsin mis, daß der Feind nicht geringere Verluste erliiien habe ais dies preniziiche Armee nnd lilnn am nliciiieen Tage kein andrer Ausweg als der Rückzug bleibe· L Das Wort von der verloren geglaubten k Schlacht qtit heute von der Dauerschlncht tin Westen toie von-. ganzen Kriege til-er hnupt. Die einen-: Enge trnnen wir, die des Feindes nicht. Vor allein seine seelische Usersmsnng ist schwer zu beurteiten, schon weit im Kriege von Anfang an seder den Genuer til-er das Maß seiner Widerstandssiihiakeit zu täuschen sucht. linsre Feinde suchen das in arbfient Mnfistabe durch eine außerst tätige und geschickte Propaganda zu er reichen. Die Anspruqu in der sie uns erhalten konnten, ist ihnen dabei zugute gekommen, indem sie unsre Gegenwirkung behinderte Wir diirien uns durch die Aiidstreunngen ans dein seindticlieu Lager nicht beirren lassen. 'Mit dem bloszen Widerwillen gegen die Lügenijastiifieit unsrer Gegner-, so natürlich er ist, darf es nicht ein Bett-enden haben, vielmehr sollen wir die wirklich bedeutenden Leistungen der- Feinde ruhin anerkennen, der Wahrheit, die sich ank ihrer Liinenpropaganda heraus-schritt entschlossen ins Gesicht sehen. Dann eraibt sich, dan die seindliclze Wideritandskrait ini Westen, me die Entscheidung nat unser Dasein ais lebenskrästiges Volk ausgefochten wird, uorit keineswegs gebrochen- ist, dniz Frankreich wie Italien nnretibar dein Willen der Annelsachfen aus-geliefert sind. Die Furcht nor dent Ausgang des Krieges beißt Frankreich die ardszten Opfer bringen. Jeder, noti- so Hierin-sie und vorüber ebende, iu nur ratiner und taktisrher Hinsicht an sitt-il bedentuugslose Ersoln inan dazu lsernalien· die schwindend-.- Hoff nung ani einen völlig unmöglich«-n Endsiea immer neu zu beleben, und wird ins linnelienertirbe ausne batsscht Bei tedeiu Miisaeirhicl aber wird ans die Hilfe Anierikas als nat-e Rettung hingewteien Diese Hilfsleistung ist sur Tatsache geworden- Swar sind die nnierikaniicben Trnnpen nmngsklbsrst ausgebildet sie können nur eingestift in englisch sranzdsische Verbiinde fechten, ihre Zah, soweit wirk liche Streiter tu Veirntdi kommen, wivd unt dats Dop pelte übertrieben, dncb bilden sie immerhin einem-denn auch weder vollwertig-en non noiiziihligen Ersatz stir, die bei den Franzosen nnd Ecmiiinderu im Laufe dieiers Friihsahrs eingetretenen Verluste. Hierzu kommt, daß die leutige Veioaisnnng ankl) einer niindertverttgen und ijelbst einer seicht-weiten Trnppe eine weit größere- Widerstanddlrast nett-d'er als es- ehedeni der Fallivar. Mit reichen, entscheidenden Schlägen aui den artige dednten Fronteu durchgreifend zu siegen, ist gegen srtilnsre seiten sehr erschwert. Allein das Maschinen-· aewehr, as, von weuiaen Leuten bedient, die Jener trast zahlreiche-r Gewehr-e nieln nur ersetzt» sondern durch feine zusamrneimeiasrte Wirkung noch übertrifft-, bereitet dem nachdrinnenden Sieger alsbald immer wieder neuen Aufenthalt i Das alles scheint ans den ersten Blick u unserm Nachteil zn sprechen, und so mögen maniöe Zweifel kommen, ob die gewaltigen Schliiae, die wir itn Früh- Inljr und Frühfommer dieses Jahre-I austeiltem zum Ziele siibren wer-den, ob nicht die welipoiitische nnd weltwirtschastlicbe Lage, die von jeher ausnahmslos zugunsten unsrer Feinde sum-in es ihnen doch noch er niöalichen wird, til-er allen deutschen Heldenmut im Felde nnd zur See iiber und unter Wasser-, iiber alle in der Heimat erwiesene Stansdltaitigkeii unires treuen dentichen Volkes den Sieg dauonzntragem Und doch ist iolche Deukweise in keiner Weise angebracht So wenig wir uns dakiiber täuschen diirsen, dnsz wir noch nicht am Ende von dem lieben, wag von uns gefordert werden muß, mag der Wunsch nach Beendigung des Krieges ner io rege iein, io wenig haben wir ander ieits Anlaß, an dein srendigen Glauben an einen deut ichen Gndsieg irre zu werden« König Friedrich konnte am Abend des blutigen Tages von Tokgau so zuver iichilich sprechen, weil er der Siefer in zahlreichen Schlachten war. Der Rückblick an vier Kriessinsre nnd qui dag, was durch unier gutes Schwert ere is f) -Uever die Kampf-reife der sit-Mem« Dzuth von IM- - dmfter. Its-u rudUL l von« texts-II Damit-diesem- 02 ist-«- Bebt-« » sz
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