Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 04.08.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180804029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918080402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918080402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-04
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 211 z Aus Sonntag ,' 4. August 1918 p» »sp- wee machend-ones Zur reisen me Jus-W Unabhängige Tagessz z M-» KäTZIN-IR- KÄFER-Ezzng HENNIng mit Handels- und Industrie-Zeitung REFUND EVEN-! Utssakt Its « WW f II U W PII ft- ssp versinker weltntckfuwlls We- WW MEan Zuges-PHO -15 I. M 111-. Ins Asho ..M« MUYOZKW IM si. s—Æ M- ' « m - sCI In depends-Mk M.;R,oslsktt.stuse: WLIMWJM its-'- s. anstäan W. mä. May GEMan . -..-.«im.. poi im »Hm ric- »,...—. «·"«"". Q b s Erscheinen - 111- n tue- Imd befssguäikddtekne Wen-Tot Siermmmef Ins aie Itzt-illi kestelluss vin sum-zu nich di- dernäw ek- use. nnm tyteslärenkcmsktfomhc Is- II Inst-Eis swamp-ebnes sinktqu stack miser- quMäveu su. Kodas-Io- Ist Fett-sprosse- Issts, wiss, sitt WW W 4 Wust-: Leb-is It. MI. cito-»ler M M ill BMIEI Wieder 13000 Tonnen versenkt Lebhaftere Gefechtstätigkeit an der venetkanifchen Front - Archangelsk unter . englischem Feuer - Amerkkanifche Truppen besehen Panama und Colon DIE llmcxjklllllijllk ~Sållllkkllllllsmlllzc« Von unserm see-Mitarbeiter Rotterdann I. August Der sranedsische Propagandadienst in Washington ist mit der Aufgabe betraut, der Pariser Presse womöglich täglich - eine am e ri kanifche Glanzleistung technischer Art zu berichten, neue kräftige Schlagworte zu erfinden, die bestimmt sind, im schwergeprtiften Frankreich Streitlust und Glauben an die kommenden Siege der qmerikanischen Soldaten zu verbreiten. Unmittelbar nach dem Gegenangriss Joch-d, der, wie nun feststeht, den Yankeed einen furchtbaren Aderlaß gebracht hat, verbreitet der Washingtoner Propagandadienst die trostreiche Mitteilung, daß die Truppen Nordameri tad kilnstighin als Jovis-an ddvicieur« (Siiuberungd walze) arbeiten würden. ~Unsre einstigen Bundes genossen, die Russenjc so schreibt der in Tardleud Diensten stehende Journalist Stdphane La ugan n e ans Washington, ,-unfre stärksten Wassengefährtenf vermochten bei Kriegsaudbruch als richtige Dampf walze aufzutretem Sie bedrohten Deutschland mit dem Untergang und hätten ed auch erreicht, wenn nicht durch Verrat und Anarchie ein Chaos ins rus sische Militär gekommen wäre. Wir haben die Russen verloren· Unsre Niederlage ist aber unmöglich ge worden, da wir, nach Verlust der Dampfwalze Nuß lands, die Säuberungswalze Wilsond erhalten haben. Aus Anarchie und Verrat in den Vereinigten Staaten kann Deutschland nicht rechnen. Leninö gibt ed in Washington nicht. Also dilrsen wir getrost sagen, daß die amerikanische Säuberungswalze ihre Arbeit hemmnngslod verrichten wird ...« Eine derartige Charakterisierung der amerikani schen Armee in Frankreich mag siir Wilfon nicht sehr schmetchelhaft sein, sie entspricht aber vollständig dem Fühlen und Denken der Franzosen, die Russen und Yankeeö in einen Korb werfen. Der Russe, angeblich infolge der Revolution besiegt die Franzosen ver wechseln abfichtlich Ursache mit Wirkung —, wurde solange verehrt, als er Tausende und aberTaufende in den Streit wars; der Amerikaner wird auf die gleiche Manier bewundert und gepriesen, weil er vor läufig noch an das Feldherrngenie Fochd glaubt und sich in die deutsche Gegenwehr massenhast hinein fchleudern läßt« Er wird von dem französischen Pro pagandadienst nicht als Individuum, nicht als der »Besreier Frankreichs« hingestellt, sondern ebenso wie der ruffische Bauer, als branchhared Material für die neue »Walze« angesehen. Mit unzweifel hastem Vergnügen sieht der Franzvfe dem Los-gehen ded frisch hergestellten nordamerikanischen Kriegs arparateg zu, der, unter französischer Führung, besser arbeiten soll ald der russische. Er stellt den Yankee beinahe ans eine Stufe mit den Kolonialfoldatem deren »Opfermut" aus die systematische Audmordung der männlichen Bevölkerung in den französischen Kolonien mit Sicherheit schließen läßt« Die amerikanische Säuberungswalae ist einige Monate lang tüchtig gefchmiert worden. Den Offi- Neren ded jungen amerikanischen Kaderd wurden nleitungen erteilt, mit welchen Mitteln die »braoen Sammies« ins Feuer zu bringen seien. ~Baldiger Sieg-Auirwingung eines Million-Friedens - Üb dantung der dobenzollern und der Dabdburgef - in diesem Sinne wurde auf die Mannschaiten einaewirlt. »Unsre Soldaten glauben an einen baldigen Frieden, denn sie können fich nicht vorstellen, daß die Deutschen einem Stoß, wie den zwilchen Aidne und Marne, aud dalten können; ieder amerikanische Soldat glaubt, baß der Krieg eigentlich-beendet ist«, so schreibt der sDUilys Erpreß««-Korresvondent aus New-York. Er wiederholt damit bloß das, was die vom franzdfischen Kriegdministerium eingedrillten amerikanischen Offi diere ihren Leuten vorerzählem Was dem Sammy iedt in den Mund gelegt wird, stammt aus den Eehrbiichern« der Franzosen. Wie sonderbare Auswüchie der Washingtoner Pro pagandadienft im Raufche der Gegenoisenfive —- Seltiat erhellt aus einer andern Mitteilung, in der ed beißt der sranzdfifchchmerilaniiche Siea könne nied leicht dur Ins-se haben, daß Kühlmann und Lichnowsky »Weder and Ruder kämen-c Trotzdem wäre das fiir den Berichlersdaiter noch keine genügende Friedens- Vlitaschait Er schließt: Die Amerikaner müssen den Kampf mit Heldenmut und Aufopferung weiteriiihrem M sie dem Feinde die Bedingungen Wilsons ani gezwuntien haben werden .. . Die englischen Zei- EWM scheinen aui den französischen Propagandawid kein Gewicht en legen. Sie lasien dadWort Einthe kUlAsWlllde« - eine Nachahmung des vonßevingion aus Russland get-ragten Ausdrucks ~Damvswalze«—·aleichs iiltzg belfeiteliegen. besassen sich auch nicht mit den -Ft!edendideen« der Yankeed. sondern berechnen, in Welcher Zeit die Gegenoisensive stock-s zu einer Ent- · Wkuna der Nordfront vom deutschen Drucke südren könnte. Aus die starte Verwendung . dmerikanischer Truppen doiien sie beitimintt sie vers » Wien cui raa Mk une, wo data das drinne-Blut- s Wes an der Somm- die Maasse-inne Verdun ge- stettet wurde- Jetzt sollen die Yankees den Mit-ablei »ter spielen, solange es acht. Im Grunde genom men, sind also Franzosen und Gnaländer darin einig, daß sie mit dem amerikanischen Menscheumaterial auf rufsische Manier umgehen müssen« falls sie Deutschland mit der Walde glatt bekommen und den Ententefries den diktiercn wollen. tktl der deutsche Akendbericht X Berlin B.Auault. mmtlichJ Keine Kampf baut-law Der vitecceimllmsunuariime Heere-vertan X Wien, I. August stattlich with verlautbaren An beeren-Haut fcheu Gebirgsfrout dauert die let-haftete Gefechtstätiqkeit an. Am Ul. v. M. bat im südwesten einer unsrer etsolgreichsteu Jagdflieqer Jst-unt Linke-Crawfotd im Lufttampke den selbe-stot- sekuudeu. » In Alb-knien haben wir auch beiderseits des oberen Duell erneut staunt se wen-ex Der Chef des Generalan Neuk« F-Yoots-Crfolge X, Berlin, I. August CUmttW Im Sperraebiet westlich Englands steten weitere Uoos Bruttotegiftertonneu der Tätigkeit unsrer Uolzoote cum Oper Der Chef des Minimum-I der Maria-. sungestdrte Loslöfnng vorn Feinde s X Berlin, s. August Die gemeldete Loslvsung unsrer icqu pen vom· Feinde bereitete diesem eine vol e Uebe rrasch ung. Unsre Bewegungen verliesen völlig ungestört vom Feinde, der mit größter Vorsicht nnd teilweise unter Entwicklung starker Kräfte zu folgen wagte, wobei seine nachrückenden Kräfte in unserm wirksamen Maschinenszewebn und. Rtlswebriener beträchtliche erlnite evils en. . ) In Erweiterung her gestern gemelsdeten Vorkelds ;kämpleinder Champagne schaben wir unsre Lin en trotz zähem Widerstand in d Kilometer Breite vor. Die hierbei gemachten 100 Ge ia nge n e n unter denen sich zwei Ossiziere befinden, gehörten zwei franzvsiichen Divisionen an. Am l. August 7 Uhr abends wurde das weitav von sonstigen willkürlichen Anlagen gelegene und beut ltch durch das N o t e K r e u z gekennzeichnete L a s a . rett Lobry bei Conflans von feindllchen Ecken ern mit Vom beu angegriffen. Die Lage im Westen tPrivatteleqramuy .—.» .-- sp. f GEWIeI- s. August Der miliilirische Mitarbeiter non »Stoclbolms Dagblab« beleuchtet die Folgen der letzten Schlacht im Westen, die siit die Schlagtrast ber deutschen Beete nikbt so gefährlich sein dürften, wie der Verband in seinen Siegesweldungen seen annäbme. Die deutsche Widerstqnbstrasa gegen vix-cho logische Niederbriickung brauebe nach vierjähriqem Weltkriege kaum beleuchtet su werden, zudem seien die Verluste beim Rückzug ganz gering gewesen. Der Beschluß pur Räumung sei von der deutschen Heercsleituna schon gesaßt worden, als es sich zeigte, daß bie Front vor Soissonb nicht wieder hergestellt werben iollte Hindenburgs und Ludendorffs » Siegesznversicht Von unterm Kclsgsbesichterttatfer Zu westliche » « der-Wien Danptqnattier Mnbetechiiqiet Mochi-euch auch nusmqsweiir. verboten) Großes Haupiqnakiiey W. Juli Noch ganz erfüllt von dem großartigen Geiste mit dem die eben von uns versuchten Trup en der Soiss ionsfroni mitten aus der egreichen Of ensive heraus die lchwere Abwehrschlachi durchkämp en, begegnen wir m Großen Dauptquartier den bei en Männern, in deren Häuptern wie in dem Achsenichnitiptmkie eines Kristalles alle Fäden des Krieges suxannnens laufen. In feinem kleinen weißkzemnchtem urch die Operationskarien begerrichien Lebens-immer unp fiingt uns Exzellenz udendoth , Der Erste Generalquartiermeister spricht sich ossen darüber aus daß diesmal unser stkateguchek Angrkkfopkan o euch von Reimö nicktlgeqlückh sondern an einen tat iischen Er o g beschränkt geblie en ilst Der Feind ist unserm Schlage auöqewicheik Desha d haben wir die Operationen an unsrer Umriss-stelle bereits am folgenden Ta e, am 16.abendz, abgebrochen, da die Fortführung unfreö Arzmsses uns große Opfer se kostei hätte. Auf We selsälle muß man im- Kriesgekgesaßt sein« Am Is. kam der Stoß von o . Dem Entschluß und den Maßnahmen des französischen Oberbcsehlsbaberö sann man die An e rke nnu n g nickt versagen. Wir hatten seine Maßnahmen als richt g voraus-gesetzt nnd erwar tet. Die Neuigkeii des Anarisses hatte einen un zweifelhasten Ansangöersolg; das muß man ossen aussprechen; es wäre gnug falsch, es zu ver heimlichen. Doch schon am Aden des Angriffs-staqu hatten die im Vorseid über-rannten Truppen den Feind ausgesungen und haben sich wie die L öw e n geischlagem und schon am 10. Initiags waten w r Die lkqnzlthve Rlemeqe Inn Hexenvecae X Berlin-. 2. Auaust Seit dem 27. Juli versuchen die man-toten immer wieder aufs neue und veraeblich, am Deren berae vorzudringen. So baben sie denn am N. vormittags nach taaelanaem Bewies-innew iener überraichend im Moracnniebel mit awei Reaimentern anaeariiien. Es aelana sbnen. unsre Vorvoiten autiickzudriicten und einige Hundert Meter vorauitoßen Ein Teil des gewonnenen Gelände-s wurde ihnen sogleich im Gegenstoß wieder abaenotnmen. Um nn mitiae Verluste fiir uns zu vermeiden wurden die einzelnen Punkte, an denen der Jein sich festaesetzt Patte durch , tusatnmenaeiaßteg Artilleriefeuer turmreii geschossen Dann wurden sie fastl ohne Verluste von niederiächiischen Trup ven zurückerobert An einem ioliben Stutz puntte- am ioaenannten Bombenbnscb, laaen allein 40 Tote auf einer kleinen Stelle beisammen. Vor einer Komvaanieiront wurden über 100 Tote aeziiblt Unser Artillerieieuer batte eine iolcbe Wir tuna daß »die überlsebenden Franzosen naeii und noch mit bochaehobenen Händen. moralisch vollkommen gebrochen in unsre Linien iibe rlieien. In diesen Kämpfen machte die Division iib e r 300 Ge ianaene. Die französischen Osiiaierc iaaten ans daii sie Befehl aebabt hätten, die am 27. ant Beten berae erteimvite Linie unter allen Umständen an halt-en. Infolgedessen wären ibre blutkaen Verluste besonders Vorb. General Gourand. der einarmiae Draufaiinsser der 4. sranzösilchen Armee, bat hier die 27. Division, die erst kürzlich am Kemmel schwer unter deutscher Beschiesiuna aelitten Hatte und noeb nicht wieder voll aniaeiiillt war, immer wieder vor getriebetn Vier Taae dauerte es, bis der Gegner, der Bataillon aut Bataillon sriicher Truvven in diese Hölle bineinwars, bei instematiicber, blutinorcnder Arbeit aus ieinen Stützvuntten vertrieben war. Die Iranzoien baben wiederum wertvolle Reser ven nnniiti aeovsert. Eine siegreiche Lunis-lacht Im Heimameliiet X Berlin. d. August Undeledrt durch idren letzten schweren Mißerfolg von Koblenz am 10. Juli, baden unfre Gegner am til. Juli wiederum mit starken Kräften einen Luft annriff auf das deutsche Deimataebiet vers-acht Dies rnal wählten fie Saarbriicken num Ziele, um in der sriedkichen Stadt Frauen und Kinder durch ihre Bomben zu töten. wie ed der haßerfiillte Sinn idrer Völker und die ziiaellose Bette ihrer Presse täglich von ihnen fordert. Mehrere Gefchwaider stießen vinnr adwiirtd Fetzen Saarbriicken vor. Sie baden ihr Z iel ni terrei ch t. Frühe-ein« von den Späher augen des Fiunmeldedienfteg erfaßt. wurden sie von einer kampfbereiten Staiseideg deutschen Heimatlnits chitized empfangen, die sie in riicksichtöloiem Angriffs aeilte sofort in einen schweren Kampf ver wickelte. Kaum war dieier entbrannt, als den bidder san Zahl unterlegenen deutschen Luitkiimpfern noni fallen Seiten weitere Stafsfeln im Hilft eilten. Nein lentwiickelie sich eine Luitschlacht, wie fie an Um- Ffang und Befiiakeit über deutschem Boden noch nicht stattgefunden bette. Bald wandte sich der Gegner zur Flucht und suchte in der Schnelligkeit seiner Muadseuae die Rettuna. Aber vergeben-i Das Ge ichwader. dad die Deutfchen zunächst angegriffen hatten, wurde trotz näher Gegenwehr reftlos vernichtet. Bei Saargemiind stürztendieeritem veiSaaraiden weitere feindliche Magnet-ne zu« Boden. Um den drit ten Teil ihres Bestandes qeichwiicht, erreichten die Tritnnnser der enalilchen Gefchwader, immer noch vom Feuer der deutichen Fluadeuae verfolgt. die rettende Front Sieben Flug-kenne hatten die feindlichen Ge chwadex bei nnd inrücklaiism müsset-« Unsre Kriegsbeute X Berlin. s. August Während der einzelnen aroßen Operationen tm lesten Krieasjabr erbeuteten die Mittelm ä ib t e be Tarnopot. Niaa nnd Oesel über 600 Geschiiise und etwa 1000 Maschinen gcwebre, viele tausend Gefangene, un schätzbarcg Kriegematertab In Jtal i e n waren un Laute von knapp einem Monat neben 800 000 Gefangenen nnto über 14 000 Quadrat ttlometer Geländeaewtnn 2800 Ge schütze und 8000 Maschinenaewebre, 400 Minenwerser, 15 000 Insanterieaewehre. l Million sandaranaten über IXA Millionen Arkillerieaeschosse, 52 Millionen Infantertepatronen unid 150 Fluaoeuae . sowie alles in Stellung-en etnaebaute und in Etap- J penlaaern aufnehänfte Mater i a l zweier italieni- ; sicher Armeen erbeutet. Eine Teil des Verlorenen neu zu beschaffen, kostete Italien M i llia r ben. Nach dem deutschen Vormarlch im Osten Februar 1918 ergaben sich 4881 Gefchütze, 9490 Maschinenaewehre. über 750000 Gen-ehre, 2867000 Schutz Artillerie- und über 102 Millionen Schuß Infantcrtetnunttiom 2100 Lokomotivew über 26 000 Eisenbahnwagen und 68 000 fonftiae Fabrzeuae aller Art. 1278 Kraftwagen, 1706 Felbküchen nnd 152 Flugzengr. Als Beute kaum ge ringer war daz, was der deutschen Armee bei der Westofsensioe 1918 in die Band siel. Neben 2800 Geschüyen und über 15000 Maschinen ae w e b r e n stehen so nniiberfehbare Krieagmcnaen aller Art, baß bis heute noch seine Feststel lung des Gewonnenen müalich war. Die AnkcagerklkeO im Malvyprozeß X Parlö. 2. August. warm-N Im Malvv - Prozeß hlelt det· General istaatganwalt Derlllon dtse Anklaneredr. Er sagte- Idaß Malvn letn Verräter let, wle Danbet be hauptet habe. Er habe in der Tat setn Land nicht ab sichtlich verraten. Er wolle ihn nicht mit Bolv oder Duval vergleichen und lasse also die Anklage wegen Verrats vollständig beiseite. Aber sitt ihn habe Malvn einen Teil der Verant wortltrhkelt an den militärtschenMens terelen aehabt und müsse als Mttschuldiger bestraft werde-L Der Staatsanwalt bemühte sich- diese Mltschuld festzustellen, indem er sagte, daß die wahre Ursache ber Meuterclen die Propaganda der Penn ftsten gewesen let. Die Kabinettsbicdung in Holland Dem »Handelgblad« nufolae ftöfzt der Betstun- ein -l;oiic'indifrile:s Kabinett entsprechend dem Wahl auöfall mit Politttern der Rechten zu bilden. auf neue Schroteriertiett, vor allem durch die neaative Haltung der Antirevolutionäre nnd die Weineruna des Flibretö der taibolischen Partei. N o i e ns. selbst die Mintftserpräiibentfcbaft zu übernehmen Roten-s wünscht sich mit der Rolle als Schöpfer des Kabinetts Im bescheiden Sollten seine ietzt drei Wochen un ermüdlich fortaefehten Uniteenaunaen nicht du einer Einigmm führen, so würde die Köniatn auch diesmaxx das Kabinett selbst ernennen müssen. Somit tritt» der blöderiae Wntstewtäiibent van der Lindenj wieder tn dte Erscheinung. ykydet Herren der Lage und sind ed geblieben. Die beiden angegriffenen Armeen waren in guten Händen. Die Schlacht muß den feindlichen Plan eines entscheidenden Erxolges vereiteln und ihn nntzloö große Opfer often. Exzelienz Ludendorff wies darauf hin, daß wir uns immer an den Grundsatz gehalten Haben, die Kr ii f i e der eigenen Soldaten zu sparen: er be trachte das als feine ganz begndere Aufgabe. Wir haben deshalb immer den ormarfch angehalten, wenn wir einsal)en, daß der weitere Erfolg nicht mehr .im richtigen Verhältnis sum Etnfatz an deutschen Menschenleben stehen würde. Auf das Gelände kommt es gar nicht an; wir baden Gelände genun. Operieren heißt bewegen. Wo wir Gelände auf iäedem überlaffen wir ed planmäßig dem ein de, nirgend-S von ihm gezwungen. Ge ländegewinn und Marne sind Schlag worte. Sie sind neeianei, Angenbltcksstimmungen zu erzeugen, aber nicht für den Ausgang des Krieges Bedeutung zu gewinnen· Wir werden inn, was wir für richtig halten. Wenn wir auf deutschem Bis-den kamt-Zu müßten, wäre es etwas andres. Da tät-e tin-z jedes orfwehe, das wir demFeindetibcrlnfsenmüsnen Hier kommt eg darauf aar nicht an, sondern nur darauf. daß wir die teindliclien Hee ke schwä chen und ichlaaen Den Zuwachs an Zahl, den der Feind durch amerikanische Tini-den und durch seine afrikanifchen Hilfst-älter erhielt, unterscheiden wir·nicht. Um so wird tiaet ist die Einbuße die der Feind durch seine erfolg iosen Opfer ietzt erleidet. - Dek Erste General auartiermieifter wies weiter darauf bin onn der Ver lan des diesiäljriascn Feldauaes aezeint Hade. daß Zwischen den ein-seinen Schiäaen län a ere Pausen eintreten müssen. Das iit nötia, iklwn damit die Blume« der io viel zum-mutet wird. Ruhe hat. Sie bat freilich aeiiciat. daß·ed. wenn net-a, sichs ohne Schlaf acht. »Was wir nun dunaclsit weiter tun werden", io schloß Exzellem Ludendorff. »iann ich Ihnen natürlich nicht snaen Nur das eine will ich Ihnen saaen. daß wir nach wie vor in veriichxlich sind Sie werden den Eindruck haben. daß ich mich Ihnen acascnüber aanz offen ans acivrorbcn habe. Wir werden, was wir im Anac lznbm nicht fallen lassen: denn wir müssen im einem cchluß kommen. der zum Scaen des Vater l a n d e s gereicht.« Generalfeldmarschall Hindenburg lempfina uns frisch. etastncn unwandelbar in scmc iPlanes gefestigt nnd ebenso zuversichilich wie Exzellenz Ithaendorfß In kurzen Worten entwarf er ein groß zümaed Bild der Lage, die nicht aeeianet ist« uns in sunirer Sieaeö«zuveriitbt zu beirten. Lächelnd sprach der Feldmartsball über die Gerüchte in der Heimat, die ihn als trank erklärt oder wohl schon tot hingelegt hätten. »Nun erzählen Sie nut, daß Sie mich hier leibhaftig nnd gesund aeleben haben. Mir fehlt nichts. Ich habe nicht mal den Sehn-anfecht- bin auch lein Astralleibs wer es nicht glaubt. kann mich ia mal anfassen. Man neiat leider icn der Heimat lo leicht das-n beunruhlgenden Gerüch ten Gehör zu schenken. Das kostet Nerven, die wir ietzt nöti haben.« Der lseltenen-lale erkundiate lieb dann an welchen Frontite en wie epsberichterstattet zuletzt gewesen seien nnd bemerkte an unlte Antwoxtt Zwisxn Son xonö und Ourcin ·Da haben Sie ia ielblt die ne stu lüauunc L . lal- ioku alles sitt sichtl« Sein Hohes Lob qaltwieieeuu sen seolMes Leistungen detTeuvlgUnlre tape , R Die cuiiiitlistuniimc Fcicllkllskllllfkckllz
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite