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Dresdner neueste Nachrichten : 08.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191808082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180808
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-08
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.08.1918
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ECykl Ar. Zu Akva zang Donnerstag, s. Anzug Wng ji lIIIMZ « o , PWHFTTMJ Unabhänssgs Tages-ZWE tzZsFlllE27ssEsskgiskxzcxzksgäcksLET--Islååigg«i«», mit Handels- nnd Industrie-Zeitung ·«äp-’I-·»3.» EIN ZTPOMBC kskskskåkeämkz -————- LEJ«'BFYETÅ"«LTZUEis-BEDIN- KÄFER-XI Reh-stim- uicd Mtzeschästsstclls Feeva- 4 mische bssmsensckpemlom tm -un Frist se meu nat-en tm« unsers »Man an- seines-tem sxa Msdm seitens-txt nunmde M M, W I« frei haus. durch Init- tvtttmn Ausss es mem- Ik mo- vlmembtuch M Mo tut Otu Mk set Use-Miss- beum Alls-intui- J W i. stoan met-h «. Mondes-a in Den-schlan- Icsp A Ihm .Jsitstk. Neues-« Wi. II LIC, W I TM « B mit «Sllustx.sisueste« . . DIE-, « « W Jst critekreichUllCllM INCI. Ä ohne .sssstt. Neuebe« man-u- Kr. :,!.-«, WILL sk. Its , Z mit VIIIer Wams-' , · MI, , «Ms Und b. Inst-Im in Nest-. dächt-M M 1,10. sinkst-sum 10 BL WM—A -Ä" II s es, 111 si, ls s IT. Poflscheckkonto: Leid-la Nr. 2lss. Teleqk.-Adr.: Ren-sie W Saale ieiiwlime AIW im ver M Mut-IMMENng Wieder 18000 Tonnen versenkt Malvy in die Verbannnng geschickt Bratianu in Antlagezustand versetzt Einberufung Von drei japanischen Neservejahrgängen Meutereken auf englifchkn Transportdampfern Von unserm sey-Mitarbeiter Dana. e August Ovlliindifche Seeleute, die aus Hull eingetroffen sind, bringen zuverlässige Berichte iiber einen stoßen Ausstand der Matrofen auf den Damvsern der CnnardsLinir. Sie teilen über die Voraiinge folgendes mit: Anfang Juni brach auf einem in Newport Nerve iVirginiai liegenden Gutach-Darunter der in Diensten der englischen Admiralität steht, ein Matrofenstreik aus. Die Ursache des Ausstandes war schlechte Verpsleaunkr Den Manns-haften wurden keine Speckrationen gewährt, statt ded Brote-s erhielten sie alten Schiffszwiebach Konservenqeintife fehlte. Die Schiisbossiziere erklärten, daß der M a n g el an Tonnen raum so groß sei, daß auch bei der Nitnabme von Nahrungsmitteln aesvart werden miiffe. Nachdem sich infolge der Unterernähs rung mehrere ernste Erlranlunaen an Bord ded TunardsDampfcrs ereignet hatten, begab lich eine Ab ordnuna der Mannschast zum Kavitam einein enas liskben Kriequarlneofsizier. und verlangte sofortige lenderuna der unerträglichen Laar. Statt aller Ant isort ichlua der Kapitiin den Sprecher mit einem Sterling Gesicht und ließ die Meuterer verhaften. Das Schiff konnte nicht abfabren. Es wurde nach New-York um britisclte Seelente gelabelt. Einige Tage später trafen die Ersatzmannschaften in Newport New-s ein. Sie erklärten sich mit den Audftändiaen einig. Darauf wurden auch sie von amerikanischen crieaöflottenmatrofen verbaftet. Während die ur sprüngliche Bemannuna des CunardiDamvfers an Bord gehalten wurde, schickte man die Ersaizleute nach Breit. Dort wurde liirzlich vor dem Marines trieadaericht der Prozeß verhandelt Bei diesen Verhandlungen, die mit Verurteis stinan big zu zwei Jahren Zwangs srbeit endeter sollen aufsebenerreqende Enthül lunaen gemacht worden sein. Ein britischer Seemann soll erklärt bat-ein daß ed ein Verbrechen sei, auf heim lebrenden eanadischen vavitalichifsen Matrosen zu transporiiereu, die in Dienst treten sollen. Bei der Versenkung von canadischen Dampfern sei eine Anzahl solcher Leute su aru n d e ae gang e n. Ein andrer Angeliaater sagte, daß Davelock Wilion, der Seiretiir des briti schen Seeinannguerbandeö, an die mit der englischen Admiralität verbundenen Reeder verkauft sei, sonst wäre ed ausgeschlossen, daß er die »schurkifche Aus beiitung« der Seeieuie billigen könnte. Hunderte dritischer Handelsdamnfer fabren gegenwärtig in «iiimmerlichstee Verfassung-c Auch olme Usßootös Gefchosfe wiirden sie zu Boden sinken; »es find Tote n iift en«, sagte ein angetlagter Steuermann, der wegen »ftörrischen Verhaltens-« zu zwei Jahren Zioangdarbeit verurteilt worden ift. Das Material ist auf den Schiffen teilweise unbrauchbar geworden Längere Pausen können nicht bewilligt werden, und sp geschieht ed, daß wichtige Maschinenreparaturen während der Fahrt erfolgen . . . Die bolländifchen Seeleuir. von denen diese Mit teilunaen stammen. ve«rfichern· daß die Bretter Ver handlunan den Charakter einer Standalaffäre halten« doch mußte felbft von den Mitaliesdern des Gerichtshofeö teilweise dise Richtiateist der schweren Vorwürfe nuaeaebesn werden. die von den An sellaaten erhoben wurden. Nach Meinuna eines bolliindischen Gewabrsmannes ift in brltifchen See mannslreifen bekannt« daß dfe Zustände auf den cauffabrteifchiifen unhaltbar seien. So lehr auch die Admiralität bemüht wäre, die Dinae tu vertuschen tmd besonders vor dem neutralen Auslande eu ver-« deimlichen die englischen Seemannsereise willen. das von der heute noch vorhandenen dandeltflotte Grob sritanniiens daum 10 v. d. feettichiia im wahren Sinne des Wortes find. Die deute in Fahrt befind lichen Dampfer weisen mehr oder minder sämtlich Befchiidiaunaen auf; unter halbtvead normalen Um ständen dürften sie überhauvt nicht in See frechen· Infolaedeffien wivd die Existen« des vriiiichen Matteer immer bedenklicher. Bedenkt man noch. das die Emabruna auf dem britiicheu Treu-vort- Lchiffe sehr schlecht und bei litnaerer siabrtdauer diniilich unaeniiaend ist« io kann man wobl beareifen. mit welcher Abneiauna die Seel-eilte heute den Dienst auf englischen Schiffen verrichten. So äußerte sich tin Ovlländer .. . Es wäre noch nu bemerken. dass der Ausstand auf dein CunardsDampfer in Newport NEWS nwei «Somvatbiestreits« auf zwei andern Schiffen derselben Linie im Gefolae belie. Die Aussiandsbetveauna tit noch nicht zu Ende Atnerkka gegen den Wirtschaft-krieg Der Meuwe Rottetiawice Courant« meldet- Der Korrespondent der «t l m e s« In W a i h i n g t v n kelearapbiekt, m die umarmte Meinung in den Vereint ten sinnt-n aber die wirtschaft-pourr- Igen Deutfceland mit der Auffassung der L lsb e r a l e n II England nockeinskimmn Die okscnuiche einung in der Unton fes gegen den Beschluß der Verlier Konsum-. Deutschland su strafen- Reue Ecmnounugtgjtigtelt an Lyg usw Ante x Großes can i nur«-t, 7. Unsqu Ismeliw p « Heeresgwppe Deutscher Kronprsq Weftiicher Krieqsicinnviati Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Die Gefangenen-saht aus den geistigen Kämper göttlich der Summe hat sich qui M erhöht. Ein englischer Gegenauqriii iiids lich der Straße Vraye—Corbie brach vor mi iern neuen Linien zusammen. Die Erinn dnuqsiiiiigteii war beiderseits der. Los und im der Av r e befanderö rege. Nordwestiich von Mouididier kam ein icindiichet Teiiauqrill in unterm Feuer n i cht zur Entwicklung. In den Momenstunden Teilkiimpie an der Beste. Oeiilich von Fismes machten wir beim Votitoß über die Beste Gefangene. Um Abend heftiger Fenerl a m p I , dem beidetieiis von Braisne nnd Barochcö sta ekc fein bliche Anat iHe folgten. Sie wurden teilweise im Feuer, an einzelnen Stellen im Gegenstoß abge w i e le n. Du Erste Generatqnartiemeises Ludeu v o r» Eli-italile Lufiiliiiilisst IllißliitltLNiililiim lliiiidikHlimlitliliiiiiimnq kmumandanten Unwettcukapitän d. Res. Buch Kiwitänlcntnant Zaelehmnri Walther v. Freu de n t e ich nnd D o l e mit ihren braven Beschwequ Der Chef des Tdmiralitadcs der Mariae. Fregattenkapktän Strasser s- Das deutsche Volk vernimmt die Nachricht von dem Tode des Fregatteulapitäns Strasser mit schmerz lichcr Anteilnadxne Ikzahlreiche Erfolge unsrer Luft fchiffangriffe auf MS ritilche Jnielreich sind mit dem . Namen des stegattenlapiiktns Strasser auf dass engste i verknüfo Snd der heutigen Meldung des Admiral- I staded cheint Hervor-zugeben daß das Führerika ad· s qesturzt ist, wobei Strasser und feine wackere ann schaft den Heldentod fanden. Der Name Strasserg als des eigentlichen Organisatord des Luft eschtvader kamper wtrd in der Geschichte der deutfchen Luft srieailihrnna dauernd miterlebt-w X V crlin, 7. Angqu Munlicky In der Nacht vom s. zum ti. August hat der so ost erfolgreiche Führer unsrer Lustschissangrisse Fre qaiteutapitisn S tr a s s e e mit einem unsrer Lus t schiffaecehwader erneut die Ostktiste Mit telenglaudg durch qutwirtenve Bomben anqtissh besonders aus Bestan. Norwich nnd die Besestinungen an der Hnmbermti u d n n q, schwer qe s chiid is t. Wahrscheinlich send er dabei mit der iapseteu Vesatzung seines Führerschisseö den Deldeutod Alle iibriqeu an dem Angrissebes teiliqteu Lustsckiisse sind trotz starker Gegenwirkung ohne Verluste nnd Brschiidigungen zurück qeke h r t. Rächst ihrem bewährten gesallenen Führer sind an dem Ost-la besonders beteiligt die Lustschisss W-- « weil es für den Krieg verantwortlich fei, welche Stim mung auch in Deutschland beim Friedensfchluß herr schen möge. Sowohi in politischen wie in Handels- Ireisen sei man zwar der Meinung, dafz die Alliierten klug handeln würden, wenn sie eine Ueber-einkauft über eine Kontrolle der Robitoffc treffen wüt dcn, aber man meint nicht, daß Deutschland aus jeden Fall aeiirast werden müsse. Grundsätzlich bestcbe also Uebereinstimmung mit Llond Geome, aber im übrigen stimme man anscheinend der Politik zu, die von Präsi dent Wilson in seinen verschiedenen Muße-Jungen sormuliert wurde. « smaschinen wurden zerstört. Es herrschte vollständige Dunkelheit Gegenüber den Dynamomaschinen befand sich ein Raum, in dem über 100 Verwundete lagen, von denen die meisten infolge der Explosion sofort etötet wurden. Einige sprangen über Bord und wur gen ausgesischt. Die Verurteilnng Malvys · X Paris.7.suaukt. com-as) Dei Staqthaetichtgbof hat Mal-n zu fünf Jahren Verhaunuua ohne Ab etsennuna der bürgerlächeu Ehr-n -r e ch t e vernimm T Neue UsVootssErsolge ")( Berlin, ii. August sAmtlichs Weitere 18000 Bruttoregistertonnen wurden durch die Tätigkeit unsrer UsVovte in den nvrdrvestlitben Seetriegsgebiet vernichtet Der Eises des Admiralitabctz der Mariae. . se Vor der amerikanischen Küste versenkt Wie Reuter aus Washington meldet, vexäentte ein deutsches UsVoot 100 Meilen non der üste von Virginien einen amerikanischen Trans por td a rnsp se r. 80 Ueberlebende wurden gelandet. - Anö Concubion wird gemeldet, daß der Kakitän und 17 Mann des von einem U-Voot torped er ten brasilianischen Dampserö »Maeeio« lsriiheren deutschen Dampserö »Sauta Anna-J gelan dettßxvurdew wei Flüsse mit 44 Mann werden ver m . In einem canadischen Oasen ist die Mann schast eines canadischen Schoners gelandet, der am Freitag in der Bucht von Tundn von einem Usßoot versenkt wurde. Die iannlscbast berichtet, der Kominandant des Usßooteö ha e gesant, daß das Usßoot die M i n e gelegt bade, durch die kürzlich der Kreuzer »San Diese-« versenkt wurde· s Untergang englischer Kriegsschisse Die englische Idmiralitst teilt mit: Der heim wärts sahrende Trausvortdampsee WH ri lda«wurde ani s.Augnst iorpedleri und sank. its Man n werden vermißt tin-d sind wahrschein lich ertrunlen. Ferner wurden zwei britische Torvedobootözerstdrer ciij August durch seindliche Minen versenkt 97 ann sind um gekommen. Reuter aneldei noes In der Versenkung der «Warilda«: Das- Schisi sübrte 000 Kra n ke und Verwu n d e te mit sied. Mehr als 650 Ueberlebende wurden am Sonnabend gelandet. Die beiden als Ge leit dienenden englischen Zerstörer hatten eine Anzahl Wasserbomben geworsen. Die Nacht war dunkel, ed ning eine steise Brise und die See war bewegt. Der Tvrpedo tras einen Nebenieil des Maschinenraum-.- Die Meldung der englischen Admiralität ist zum min desten merkwürdig Warum wird ein angebliche- Dospitalschiss pldnlich nlg ~Traniinortdampser« bezeich-» inet und-warum wird der Ort der Torpedierunq nicht; lengeaebent Bevor zu der Meldung amtlich Stellun qenonnnen werden kann, mus der Bericht des Kom mandanten sdsewartet werden. Nach einer Londvner Meldung des dollandstb Nieuwd Biiw wird zu »der Torpedierung der ,Warilda« noch bekannt: Der Torpedo trag die Ma sch inenkam In e r, wobei drei Mas inisten und swei Matroseu aetstet wurden. Die Dynamo- Abschluß der Frontverlegmtg wrtvattelegramm der Dreddner Neuesten Nachrichten-) - A g. Geni, 7. August f Der «Matin« meidet: Der Vormarich des .sranzöitskben hecreg gilt zunächst als abge chioiien. Der veritäktte Widerstand der Deutschen spreche dafür, daß die Deutschen vor bereiteie Linien erreicht hätten. Der »Tempg« meldet: Die Deutschen machen an der ganzen graut in ihrem Rückzug-e halt. Für die nächsten aae iit mit neuen Kämpfen um den Veiw der Stellunan zu rechnen »Gebt- de Paris-« meidet: Die alliicrten Heereöleitunqen erachten die deut schen Armeen noch nicht in die Deiens iive gedrängt (kf) Die amerikanfischeu Verluste - I. Mit-ich. 7. August Nach Londoner Meiöunaen vom Z. August ent halten die amerikaniichen Veriuitiiiien für den Monat Juli insaeiamt 106040 Namen. Auf die Zeit vom Id. bit so. Juli entfallen 64782 Namen. lief) I Die australischen Blut-Nu « sie user-ordentlich schwer sie trink-nist detunsen and qui Australien lesen, seht daraus hervor, das Genean Monaikn des Obersten-bli lmber der qui-irdischen Streitktiifth eine V ot ichait an die beim-it richtete in der et mitteilt, daß mehrere ruhmreiche australiiche Bataib ione anneher haben. alt Geiechtseins Peit zu existieren csiue Medme andrer Nataillone ei von dem aleieken Los bedroht, wenn kein Nach ieüub ans Initraiien komme. Acht Proz-km der austraiiikben Bevöiicrmm befindet sich bereits unter den Waffen Davon sind 49 000 Mann tot und 188000 Mann verwundet Byajllkqniiche Trauben im Ueiomqmlen wrivattelearamm der Orest-et Neuekten Nachrichten) m. sit-. 7. cuauft » Die «iktilntfche BolksteitunM schreibt: Nack- einer Mittelluna der amerikanischen lacntur lpiilt Branlten ein Beet von 200 000 Mann bereit. um in Mefovotamien umd· Paläfttna die englischen trnppen tu entlasten und ihre Verschiebung zur chtfront su» aestnttcn. Die brasiltantfche Ncaieruna bat den Allxterten wiederholt Hilfe anfeboten und wartet nur noch ihre Antwort ab» Das Kl ma tn Afism M für Die bratcltxutifckäenl Trupveu tuträaltckx CU Im Zerstörungsgebiet Von unterm KrieqöberichferstaZet Tm westlickm deutschen Daupmmmiet muserechtiaier Nachdtuch auch anheim-weile verdoteui « Im Westen, Juli 1918 Der Weg führte ung von der Front her zufällig an Schloß Pinon vorbei. ciedee von und drei-kriegs bcricoterskatterm die loir seit dein August 1914 m Westen sind, satte eigene Erinnerungen an dieses schönste aller eudalschlossey das wir bis zur Sieg riedsrontoerlefsung ni besetzten Frankreich besessbeä gaben und w r beschlossen die Stätte, wo wir esuchen der damaligen Litenesront wiederholt ge wohnt hatten, auszusuchem Das Wiedersehen war tiås nieder-drückend Die Residenz der Prinzessin von vix war ein Feudalsih glewesen der alle großen Gesten unversehrt aus dem ncieu Fliegimh wo hier Könige als Gaste einlegen-n bewahrt hatte. An der Dorskirkhe, einein Eil scheu spiitgotischen Bau, in deren Gruftkapellen sie ehe maligen Schloszherren mit ihren Gattinnen unter trachtengeschithtlich bemerkenswerten Grabsteinen schlummerten, gwetgte der Fahrweg zum Schlosse ah. iian trat durch ein gchinie eeiserneg Porta in dsen Park ein, iiderschritt en nochmals ducm die Seerei berithie so berühmt gewordenen Pinon ach der hier als kleines Brausewiisierlein einen weiten, in steiner nen Rahmen gefaßten Teich speist, in dem sich die be moosten Sandsteinfignren alter Griechengiitter spie-gelten. Dann wandelte man tiehsdcschattete ver gPlungene Parkwege zwischen undertjährigen uchen, Platanen, Eichen, ließ in einer keinen Lichtung zur Rechten eine Orangerie im Stile Le tsöires liegen nnd sah 51ichlicslicl vor sich aucx dem Präxentier rett weiter Jasenxliizen den ma tigen drei lligeligen Rokokodau t ronen, wohlverwahrt geaen Unberusene durch Gittertor und einen breiten, mit Ouadern ausgemauerien Umfassungggrabem in ihm sogen, damit dem Bilde keine Kleinigkeit schle, weiße vertränmte Sehn-Eine ihre Kreise auf dem schwarzgrtinen Wasser und reckten zuweilen anf. horchend die Hälse, wenn drüben vom Aisnetal her dag Geschützseuer ungewöhnlich laut herüberschokb , . Etwas abseits vom Schlosse lagen hinter decken snnd hohen Baumwänden verdeckt, über die nur ern mächtiger butgartiger Rundturm herüberskhaute die Wirtschaftsgebiindh ein maleristhes, in sich abgeschlos senes altertiimlirheö Dorf bildend, in dem in den ersten Zeiten des Krieges ckracht-wes Rasiegeflügel aller Art schnatierte und ga erte. Umging man da- Schloh, dann blickte man von einer breiten Freitreppe wieder in einen ungeheuerem von Rasenp ätzen aus gelichteten Parl, dessen Wege einem mit einig-n Gruppen spielender Putten besetzten Nundbe en strahlensdrmig zustrebtem und des en Bosiette sieh in der Ferne ohne charfe Grean in den Herrlichsten Laubwald verloren - ienen ald von inon, der durch diesen Krieg ebenfalls zu blutiger Berühmtheit gelangt tit. Daz Innere sei schlosses war mit für-frischem aber nirgends ausdringlichem Reichtum ausgestattet Nur die Wohngemächck der Prinzessin, namentlich ilsr durch ein riesiges himmelbett zu einem Viertel aus »acsllllter Sehlnssaal, wirkten prunkhast und überfällt »m« Tcpsichem Vorhänger Scssclm Tischchen, Nipprsz und 81l ern. In sen Empsanazs und Gesellschafts räumen war alle-Je geblieben, wie e« su seiner Zeit von den besten tinstlern geschafer worden war. Deckenstuckaturen, Wandgetsseh die cinqelegten Muster des Parkettö, Marmorcamine, verkoldeie Möbel, die geschnwten Rahmen der Ihneubi dnisse, alle- aus einem Guß und Fluß. Kein nenzeitlscher Miäklang zwischen alledem. hier war bke Zeit stebmqebliebeth damals, als man den unalücklichen Bürqu Capet und die schone österreichische Kaiser-mehret zur Gukllotine scplepptr. Seitlzer.jzmochfe es qns sey-erien- Blick scheinen, war Schloß P’:-.on ans den Zeitbeaebnissen entrückt, su einem Tempel der Vergangenheit gewor den, in dem schöne Frauen und stolze Nvmllere in un verqätmlicher TreuFFxäHze zu- die Bilder Yes läjmst nnierqeaanqenen Königdhauses wanden. Aber Heli sam. So geflissentlich und heranbsordeend die 96 os berren siedali Royalisien sur Schau trugen, die ibte Söhne nur in einem der altseudalcn Kürafsiers oder Traqonektesimenier dienen ließen. deren Ofsiziers korps beraussordernd republikseindlich sind, so halte in diesem Schlosse doeb der Kalt eines Mannes Raum gesunden, ber, selbst ein Solon der Revolution, ichlieizs lieb als ofiener Feind Frankreichs sein Leben geopfert bat, des Marichalls Norma- In dem sur Gewölbe lalerie umaeiialieien Wandelsanq des ersten Stock werli fand man die Bilder aller seiner Sei-lachten, namentlich seine-z Sieged bei ?oisenlindcn. beiderseits des Kamins im qeosieic China sah man die Fahnen die er erbeniei hatte, im Allerheiligsten der prinzeisin sbarq eine Vitrine die komm-nich die dem unglück lichen Nebenbublee Nspoleons nach seiner Buqu ’dnnq durch die iiidlitie stsngsiisixebe Knaci sein deutscher Absutant, der Leuineni v. et en, abgenommen hatt-; Unverqleichliih war Die Bei-dem des schleim, in der kostbare illuminierie Kiinierstichwetke meist Geschichte und Ntiuttunde beitessend, einen kfeinen Saal bis unter die Decke füllte-n nnd das Inii griechischen, römi schen, Iblkeemndeeunssfeiilieben Anstrebungen und einer erwählte-e Saume unq aniiker Münzen ansah riiitete can-umlenken Sein das ne« nitsi wüste, der konnte eine balbe sinnt-e lang durch den Hart is aui einen kleinen benachbarten Berg wandern, ans dessen Gipsel ein alter Weheiimn sie Wassenkainmee der Ahnen des Geschlechte-H und darin ais köniiebsie M die angeblich allein echte ode- M edit-cis gil-
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