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Dresdner neueste Nachrichten : 17.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191808171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-17
- Monat1918-08
- Jahr1918
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- Dresdner neueste Nachrichten : 17.08.1918
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Mc M ImID Sonnavenv «17-·" Eis- WHTM sie darauf 1918 -,- O . . : sit - . H . svj Dis-»Y. c» ssp ~«» sD»:« IT «« Ost-Lin '- v l Elij s-: is» « I .»-» ;,;,j - seitab-reifs -3ie,M,M-k Is-«»·W Myszzk Unabhängige Tageszeitung Z? HEFT-« BETTLER-:ka DREI-KIND Ek« RIEMANN ENGEL-KERFE 111-As MEDIUM-PG XE- EVEN-»M- Iqs . sc U Of lW S« . e n . attna . MS SMWY zkzktszzxsszpkstgw, mit Handels-s und Industrie-Zeitung » » »Y,,:;.:5;,-7.:D;:313.2:5., Isc! Icwch lotcheuVFküZs. wokdw sum, « n ZDWC Wend- erislttbtstßnlishr ZU ll ) e Ack I Lupth M cke enden Fw b se file 25 kg »Ehe - a. Juckt e if süi"li"ti" ·’u - i »J -iYTqulcnk sur II ngchelneawtkt destsrkskÆkJthä zgsis ««:2.··.«-:.·..Ps««..s·Bsittssrxkkwssss »«-7«. aus«-e Inn-ist nsu auswärtigen unabmeæe en lot-es samt-m Insesleaicrpedmoneu m Jus nnd su- aud skeYtLeL nietceu nach untern Tat-Muts an. susg. Ame «J!lustr. Neuen-« WILL R 1,80, W s Um . B mit .Jllustr. Nat-ein« , . 1,45, , , QSI Ja Oeftmsich-llssakut INCI. Ä ohne .sI-stc. Neuem« ImmL Ok. 2,15, Mitlle Is- s,4s · Z mit Eflufik Musik« , ZU -ON Nach b. Auslande in Ort-sb. wöchenkL ITUT Uns-Kam. sc Pf. Rebekka und Hauptgefchästistcllc Fuvinaudstrase 4 MspW: II s 11, ls Isi, II sM. Posischecksontot Leipzig Nr. 20511 telegr.inkJ Reuesic Dresden «, Majs, Erbsen. Art (Peluxchkknj» tbvhnen, Linien-i und DW hemi Veaßacbc her bh die Verbrauchz ter oder Vekhkastr bme von GWW chnnlnaldethw Und Von Besuch Iztellm i pätestens lndebehötde sitz Loblfahrtppolhek must 1918 sind M scpflschtigen Vot« Wähntcn Vorräte nehmt, tu org-« Z mit Beginn des für den Kommu» . Bezirk sie W -erden. te gelten die V- Ug für die Ernts ;u erlassenexxAug« ze, zu der ex W Lichtet ist, nicht tm vlssentlich unsich- Uachk, wird W üt die Ernte W I OU kUUI Jahre-e k. oder mit elnck I US. Waldde - Beiseitefc)qsv»-»H, ortäten muß hk sie erkannt wird, r Vorräte gleich. Idlung bezieht khung der Früchte ’" die sich die straf schled, ob sie dem tschi für verfallen (75521 Umgebung Osten Dresden cftth f skthslmsc" d FLH LH üßostWs m. i-«:. einsten.-Gk(. v. ALT. IS 1.9.18 in KIMM JhmsaniseoriistksLss IWUNM s .charaturen fest mä tell. Später bedeute-C Zntaken ständig sitigm Herde-w Vcliwakca ökik, Dregb.-L., WHA eßeilesviher Str. Wn I tief AMM w Kmmäeø Mil syst-feig Instit, die prtz bekommt ri« cl- tife G«;7-s.« lacht-leimt »Einem-adeer -, süss» lasen mutwejne «okajer Mein-, lolwejne E .ognak . kiköre E pielhagensche «- grosshandtung E .8-·Esuuners!r-9 Mr WieUCJIeJULM Exil-such Lin-»M- »Es-is axlmllian wächst Pim PW LWÅiZend n der Hintctblicbenen Jäger-Batuillone. 111-Ort :i.-Jäger-But. Nr. Is. I. Stoclh Einme- 00 Pf. usg ! ! statt-L MlN kk, weine. « Umr- U k. Lsåsait IF bis cd I. 111-ab .- set-TM ahltf.l.Matz23 Pf- Hm IMMI HIIUMWMM Wieder 22000 Tonnen versenkt «- Zwei englische Torpedoboote torpedkert Z- Die tfchechosslowakischen Truppe in Gefahr, abgeschnitten zu werden - Wichtige Ministerberatungen in Vindrid Innkges Ein-vernehmen nnd völlige Uebereknstimmung X Großes Hauptsuaruex ts. August iAmjljchJ A Die erneute Zusammentnnst den erlauckiteu Sonneriine hat das innige Einvernehmen und die völliue Uebereiustimmnna in Mua aus politische nnd militiiriickie Aufgaben wieder sutane treten lassen. auch die alciche nnd treneste Ausleannu des Viinduiiies seligestellt. Das Zusammenioiu der Monarchcu war von der Her-lichten getragen. die ihren persönlichen Besielmnueu wie den Lin tcxcsieu ihrer Völker entspricht Die leitenden Staatsmiiunet nnd militiiriisbcn Spitzen haben eine ariindlickpe und srnclpt-» bare Aussprache ueviloam Der k. n. tu MLnisicr des k. u. t· dauics und des Ministerium-I des Aeußcru Gras Bnrian und der Generalobcrst Frcihcrr v. Arn find von Seiner Maicsiiit dem Deutschen Kaiserin besonderer Andienz emp sauaen worden. Desgleichen hat Seine Mascstät der Kaiser und Könia Carl den Reichskanzler Grafen Oettlina nnd Generalseldmarschall v. Binden dura empfangen. , An cre konnte nicht verhindern; daß die Rämnuw der vorspringenden deutschen Stellungen zwtskgcn Pai lieux und Beaumont-Hamel tn en letzten Nächten unbemerkt und ungestört vom Feinde vor sich gehen konnte. Erst im Laufe des Nachmittags des 14. Augqu rückten die Engländet vorsichtizk I«.nch. Die Aufhebung der französischen Bahn h ofg e fatz nu g von Bteutl gelang durch rascher-, kühn durch gestldrten Vor stoß über die Beste fast ohne Verluste. Frqnzvsifchc Patronillemmtetnehmuugen zwischen Barocheg und Fwch wurden rechtzeitig er kannt und abgewiesen. Die Schlucht zwisthm Amte und M X Berlin, 15. L- singust In neuem verstiirkten Austurm versuchte die En tente zwischen Ane re und O ise eine Entscheidung zu erzwingen. Vergeblich haben zunächst die En g länd e r mit australischen und eanadischen Trnnpen, die am Siidfliigel vou Franzosen unterstützt ioaren, in Kämper seit dem s. August zwischen Anere und Oise einen Durchbruch erstrebt. Welrhe Bedeutung der gewaltigen Schlacht von seiten der Atliieeteu bei gemessen wird, geht aus einem V efeh le decs Führers der australisihen Truppeu her vor, der ihnen bekanntgibi, dafz die. bevorstehenden Kämpfe die wichtigst en seien, an denen sie bisher teilgenommen hatten. Der Anatin dein ichr weit gesteckte Ziele zugrunde lagen, sei mit einein uniiberi trefflichen Aufwand an Artillerie, Tanss ursd Flie aeru vorbereitet· Nach einem ersten Ansangserfolge kam trotzdem der Angris' schnell zum Stocten. Im unmittelbaren eliusamiuenluuige mit diesen Kämper versuchten nun die F r a n z o se n ihrerseits, durch einen großen Angriff zioisrhen Anere und Oi se die Entscheidung herbeizuführen Geschicst hat ten sie die Ansammlungen zahlreicher Divisionen, darunter Teile ihrer besten Augrisfstruppeih im Verein mit Artillerie, Fliegeru nnd Tanlgesctuoadern zu verbergen verstanden. Trotsdcin blieben ihre Ab sichten unsrer Führung nicht verlor-nen. Ohne starres Festhalten am Gelände wurden nach dem Grundsatle den Kampf unter möglichst günstian Bedingungen auszunehmen und dem Feind die größten V e r lu st zahlen buchen zu lassen, unsre Truppen in der Nacht vom 9. zum 10. August aus ihren bisherige-n Stellungen, in denen nur schwächere Naclslkutadteilnns gen verblieben, zurückgenommen Ju den frühen Morgenstnnden des 10. August Este starkes feindlich-ed Artillerieseuer an der Frout ellon—-Antbeuil ein. In einzelnen Ab schnitten griff die seindliche Jusanterie, von Tand und Flammeuwerferu unterstützt, bald danach au. Ans andrer Stelle ging den Angriffen eine griindlichei Feuervorbereitung gegen die gerannt ten Stellun aen voraus. Den starken, ungehin dert ausrticteuden Feind empfing das Jusanteries und Artillerieieuer unsrer Nachhutcn, in dem er blutige Verluste erlitt. Weiter-en starken An griffen entzogen sich unsre Abteilungen befehls gemäß. Der Genuer rückte nach, doch sah er sich ba l d vor neuem Widerstand, den zu breihen er stellenweise eine aberiuuliife Fseiiervorbereitung fol gen ließ. Wo er eine solche angriss, zog er sich in unserm vereinidtcu Feuer auf-s ueu e Verlust e zu. Das Vorvrelieu uud Anrenuen an Widerstand, wo er ihn nach vermeintlichen Erfolgen nicht mehr erwartete, machte den Feind stutzig, so daß er schliess lich nur noch zöuernd und mit Vorsicht zu folgen wagte. Am Abend des ersten Schlachttages war er nirgendwo an unsre neue Linie herangekommen stampfend hatten unsre Truppen, die seit Wochen an dieser Jroni standen, dem Feinde empfindliche Ver luste zugefügt Ausgebaute Stellungen gibt es hier nich t. Der starre Grasbenkampf ist durch die elaitische Verteidigung ersetzt. Die angreisende srauziisische Jnsanterte bezahlt hierbei immer wieder aus-s neue den B l utzoll im Dienste England-d und Atiierikaö. Die rücksichtsloie Energie, mit der sie von ihren Führern nach füns til-geschlossenen Angrifsen zum sechsten Male vorgetrieben wurde, beweist, dass der Gegner Ent scheidendes von der Schlacht crhosste. Ueber die vFelder. ·die 1914 bis 1917 schon der Schaut-Inn erbitterter Kampfe waren, tobt zum zweiten Male in diesem Jahre die Schlacht. Weite furchtbare Gefilde werden zer stampit und ausgemiiblr Die letzten Rette von Schwere feindliche Verluste bei Lassigny F Gutes pausi«nntiet, ts. August schwere Verluste erlitt der Feind in den CAN-D ) numpieunmgqmm. diekctnkmeeekhts Westucher Messichsvpksk In ieckdg Malen vergeblich an nnd wurde nmä sehn peetedgrnppe Kronprinz Nupprecht " stät-hinein etbitieriem Kampfe in feine Ansgannss thfeldkämpie am Kemmec nnd bei stellnnaen antiickaeworiem Vienxslierqnixn Störkere Verstöße dcd Feinde-s südlich der Lyb. dei Ayeiie nnd nörd- Heeresgmppe Deutscher Kronktsy lsch da nur« wurden « baew I · spu. An der Beste nahm die Fenertcktinkeii am . · Abend an und blieb auch die Nacht hindurch lebhaft Heercsgkuppe Voehn —.——— Weiilich von Rov e nnd iiidweiilieh von Non o n heftiger Fe nerka m v i. dem beiderseits der Ante qeaen Laiiian n nnd ani den Hdb e n wecil i ch de r Oi s e ieiudliche Annrisse iolnietr. Südlich von Tbies e o u re blieb das Gehdit Atteche in den Händen des Feindes. Im übrigen ichlnaen wie feine Anat-ich vor unsern Kampkitcllnnnem teilweise im Gemean zurück. Dir schalten gestern 24 keindliche Flug-kenne ab. Leut-staut Udct etrann seinen M. und 55.. Ober lcntnant Kocn u e ke und Loer z e r errungen ihren 80., Leutkmnt R cckcl seinen 22. nnd LU» Leut nam Rocth feinen 21. Luftsim Dei Erste Generalquartiermekstrt Luden d o r« Städtcn und Dörfcrn werden tn unkenntliche Trüm merhaufen verwandelt Unser deutschcs Volk daheim sollte dankbar und mit Zuversicht auf die Leistungen derer blicken. die mit Leib und Leben solche Schrecken ihnen sernkmltem Tie anfänglich vorsichtige Bewertung der Folgen der For-leihen csiienslve bei der Gntente ist teilweise größerem Optiniigmns gewichen, der allerdings mit dem Tlnskhiiclern der Nachrichten von den i w ren Verlusten ans den vergeblichen Angriflen der les-ten Takte bereits wieder um , u schl a g e n droht. Immer lnn sorerllen znillrelche Zulentebliitier die dolfnnng ang, daß die Forlkschen Erfolge die Deutschen zu einem 8:!·-·lielgel)e» nnf die Olndenbnmlinie veranlassen werden. Auch von Joch wird anliißiich des Empfanges der Bürgermeister non Reims und Sols lonzi risk- Ertllirung berichtet daß der Kampf sur ilm noch nicht beendet sei und auch Nonon wieder s1«l«-:Hii«’iscl1e Belebung haben lniisse. Beschei lsener i7l der ".«·,·nntiprncl) Nin-see vom 15. li. M» der sin) darauf liefrlsrnnkh zn bel«iel)«en, daß die Franzosen ilire Linsusenxxnkzken weise-sein L a ssig ny zu erobern. Einstweis ·«:e sind jedoch Ennländer wie Franzosen nicht iiber die L nie hinnnsxielonnnem aui die zutlickzngehen die denth Führung lich nach dem aelnlmenen Ueva rnirlmmssiiusxe des Feindes enllcllloß. Um der langsam allflomxnessden Enttänsslln nq in den eigenen Ländern vorzubeugen veliisfenllichen die Ententes snnllmsiicbe cis-dauernd Gefangenen- nnd Beitteziffetm die sisb selbst lsel der kräitlnilen Altlrundnnq nach oben flie ihren preisen Erfolg in zwei Liieniivcsn selir niedrig stellen nnd keinen Verqleirb ans-Halten mit der Beute von meine als Als-»Am lL·-es«mmenen nnd mehr als 2250 Å’»·««(l«,:«il·1en, dse Tentselsinnd lediglich in den drei Offensinen bis zum U. Juli machte. « Neue UsVootssErfolge X Verlän. Is. August lAmtlltm Im Mittelmcet versenkten unsre UeVootc ans stark ocsichcrern Gclciuiiaen lechg wert volleDampfervon zusammen rund 22000 thuorenistettotsnen. darnnicr einen vollbefeßteu Truppens trat-spottet von mindestens 8000 Vtuttoregistertonuett ’ DeXs csljcf qdvesskljdixåmlstach dct Marinr. ) Torpedicrt " (Priva«elegramm) 4 Rotterdam, lu. August »Mein-Je Notterd. Courant« meldet aus ho e ! van Holland, daß-met englische Totpedos b o oee, die gestern vormittag sum Schnpe eines eng lischen Gdcitzngcs mit diesem hier ein kefem stequ sibet Schevcnlngcn to t v e d i e « wurden. Die englischen Schisssverluste lPrivattelearamm der Dreödnet Neuesten Nachrichten) s. Basel. lo· Amtqu Dem Schiffahrtöbcrikbt des »Manck)eftek Guar dian« vom Sonnabend ist an entnehmen, daß Llo nd s in London im Ju lk für insacsamt 18 Ucberfecfchiffe die Verficherunasi fu mm e n auszahltr. Der Smweizekilme Bundesrat gegen vie Einnrille ver franziiiiitlien Polizei « -)( Bern. Its. Aunust Mit Rücksicht ans verschiedene Vorkommnisse veilt der Bundesrat den kantonnlen Reaiernnaen mit. dass es durclmug unzulässin ist. daß auslän dische Beamte-» insbesondere politische Beamte, Konsuln oder sonstiae Aaenten in ausländischen Strafurozessen selbständia Bseweige r H e b u n a e n irgendwelcher Art vornehmen, da dies eine Ver levunn des öffentlich-rechtlichen Grundsatzes der »scl)-meizeriskl:en Gebietsbolieit bedeute. Die Bundes- Ibehörden werden aenen solche Verletzunaen ener .g»iskl)e· Maßnahmen erareisen. In ausländischen Stiawrozessen sind ausländische Behörden tin den Bundesrat zu weisen. Der Bundesrat betont bei diesem Anlaß. daß die Schweiz an dem Grund »sat3e festhalte. daß Rechtsbilfe tn politischen Pro setsen nicht gewährt werde- »Die Hekatombe genügt-« Von unserm wsMiiarheiter Hang, 14. August Die Anhäufung englischer Verluste flbszt den tnasigebenden Londoner Fachkritikern nnd einigen Frontklorrespondentety wie Gibbö, Zier-inson, Perris-, ernste tiiedeicien gegen die »gewaltsai:ie Fort setzung der Ossensioe im Raume südlich der Somme« ein. Tser Umschwung in der Auffassung leitender englischer Militcirlreise ist so ausfallend, er ist überdies so plötzlich eingetreten, dasz sich Reuter größte Muhe gibt, den seltsamen Vorgang zu er klären. Die halbamtliche Akteutur hassert ihre Be gründung auf der richtigen Voraussetzung, daß der Angrtsf Haigs ais lieber-runipelnug anzusehen sei. Nebel und ~L:Eiudhunde« iso nennt der Englander die kleinen Tauf-Jst brachten den Erfolg dec- ersten Tages-. »Wenn die Ueberraschung oorhei ist, so entwickelt sich der Aufmarsch unter iiuszerst schwierigen Umständen; man darf nicht glaubet-, dasi die deutsche Heeres leitung ihre Altsii,:kk·ilitiiett und Aufnahme-sieilnngen unberiiclsichtigt geiassen hat. Auch siir den gegen wärtigen Fall, so zweifelhaft er auch den feind-lieben Führern erschienen isi, sorgte die Leitung Laden dorfka Tie Ueberraschung allein konnte den Er folg bringen« In diesem Sinne entschuldigt der Reuterlorrefoondent im britisrhen Hauptguartter die ~verlangsamte Aufutarschdewegung der englischen Truppen«. Was er mit Schwei en übergeht, sind die raoid gunehmenden Verluste. sit dem ungeschittzten Getan e siidliih der Somtne streiten die Briten nnd lieberseemaunschaften fast ohne Deckung, schreibt Neoinion. Von deutschem weittragenden Geschiitzc bestrichen, erleiden die vorwärts drängenden Eutentei kolonnen so schwere Verluste, dasz Haig - laut Lon doner Berichten zuverlässige- Natur -- die Okfens sive ~abgngreuzen« beahsichtigt. Eine -rage, die gegenw-«il«tig dem Versailler Kriegsrat vorliegt. Liiarsehall F- orh befindet sich im neuen eng lischen Oanptauartier zu Zinnen-T um iiber die wei teren iinternehmuugen mit dem Generalissimnö der Briten etciia zu werden. Die Frontlorreioondsenten melden unterdessen mit weht-Ver Aufopferung Australien Canadien Amerilaner und brixisciie Beimtruooen den Streit fuhren. Die verlilutenden canadisrhen Einheiten nahm Naiolinson bei Chioiilv atra der Front und liess noch unser-Hase Amerikauer ans nordsranziisischen Lager-blauen heriiniieiieti. Der Aderlasi soll alles Vieheriae übertroffen haben. An zehn Sturmliiuse musiten die Sammies mit blanker Waise acaen die deutschen Tecknnasoositionen unternehmen Wie and London berichtet wird, ist von den serhg anierilanischen Vataillonen. die dort ihre ~L-oi«beeren erringen sollten«. ein Fünftel it briaaebl i e b e n. Den tsanadiern teiite man inzwischen die Ansaabe zu, Chaulneci zu nehm-en. Australier stritten dort mit· Auch diese »Eoisade« - wie Gkbbs sich ausdrückt aehöri zu den blutigsten der enalischen Hilfstruvom Bei Hullu fanden einige Tausend iunae Canadier. die im Juni heriiberaelommen waret-. ihr Grab. Trotz diesen, alle Voraus-ficht weit überschreitenden Lpsern drängen gewisse sranzdbische Militsri lr ei se aus eine Fortsetzung der fsensivr. General Humberh der bisher schlecht abgeschnitten hat, obwohl sihiu der wichtige Lilie-Abschnitt zugeteilt ist, mochte sich Ruhm erwerben. Teshalb beginnen nationalistische Pariser Blätter, denen Humbert nahesiebh aus »schärsste Augbeutung der Ossensioe" hinznarbeiten, und erheben den ieisen Vorwurf, daß die Englander nicht den vollen Elan entfalten, wie ihn Franzosen nnd Amerilaner zwischen Aiizne und Mai-ne der »aanzen Welt darge boten hahet-.«. Von London aus winkt man ab. Das Moment der Ueberraschung sehlt nun: besser-, an einem andern Punkte den gleichen Hieb fähreru die Klein tankg ausspringen lassen, alg den ampf gegen die »festen deutschen Verteidigungöstellungen« forcieren. Ein wichtiges Bekenntnis, das in dieser Auglassung fiibrender Londoner Fachmänner liegt, ist folgendes: Die deutschen Truppen fühlen sich keineswegs geschlageu, im Gegenteil, ihr Widerstand steigert sich von Schritt zn Schritt. Wir zahlen mit sedern Barb den wir voraudkommem höheren Blutzoll. Den star ken Mannschastbverbrauch fürchtet Repi ngto n, der an die blutigen Sommekiimofe (1916) erinnert, an die Ossensive gegen Padschendaelr. Repingion warnt vor einer Aufreibung der Ententetruppen; er erinnert an den »tcuflischen Plan« deg Feindes: die Bernichtung der Verbandsstreitlrästr. Von französischer Seite wir aus diese Verwarnung-en mit dem stolzen Worte ge antwortet, daß die Verzinsgten Staaten ilberreichlcb Truner senden. « So begeistert der Franzose die Ausfüllung der europäischen Ententeheere durch Yanlees dem Bundes genossen ins Oln brüllt, der tniszirauisclkvorsichttae Brite findet daran wenig Geschmack. Als General anutö vor drei Wochen erklärte, die Ameritaner wür den an der Westsront bald so stark seinv wie Engländer und Franzosen zusammengenommen, da freute sich der Pariser Ossiziosuö (denn das stimmte mit Taldieus Propagatkdalx doch dek Engliinder ärgerte sich, die Lon doner Zeitungen verlangten Berichtigung. Ebenso wenig läßt sieh der Engländer von dem enthusiastischen Franzosen für die »gcwaltsame Fortsetzung der Osten sive" gewinnen. Der alte, oft Zemerkte Gegensatz gelangt diesmal um so deutlicher sum Ausdruck, als man in Pariser Blättern von der »Zermiirl)ung des Deutschen-« fabelt, in den siihrenden Londoner Zeitun acn dagegen die schweren Verluste hervorhebt, aus die Aitssichtslofigkejt eines Angrissökampseö gegen den widerstandskräftiaen Genua sitz-weist »so-Moll gn Die befproeljenen Fragen Obgleich noch keinerlei bestimmte Nachrichten über die Beratungen im Großen dauptquartier vorliegen, kann, wie das Berl. Tassele erfährt eine Eini gung in der polnischen Frage setzt als ziem lich sicher gelten· Die au strop olnische Lösung, derzufolge Polen an Qesterreirhsungarn angeschossen und der Kaiser von Oesierreich und König von Ungarn zugleich König von Polen werden sollte, ditrfte end gültig beseitigt sein. Polen wird ein selbstän diges Königreich, und es ist anzunehmen, daß Ekzhekävg Carl Stepban zum König aus ersehen ist. Wenn also auch die auftrwpolnische Lösung keiner Verwirklichung finden wird, so wiirde doch ein österreichischer Erzberzoä die polnische Königskrone tra gen. Unter den fünf andidaten, die von den polni schen Deleaierten, dem Prinzen Radziwill und dem Grafen Roniiier, in Vorschlag gebracht wurden, diirste der Erzhcrzog Carl Stenhan derjenige sein« der in Polen idie stärkste oder doch einflußreichste Anhänger ichait besitzt. Er hat nahe oerroandifchaftliche Beziehungen sn dem volniichen HochadeL Von seinen drei Töchtern ist die sweite mit einem Prinzen Radzikoill, die dritte mit einem Prinzcn Czariorysli verheiratet. Erzherzoq Carl Stephan, der 1860 ge boren und mit cder Grzlterzogin Maria Theresta ver heiraiet ist, lebt auf Schloß Sanbnsch in Galizien und; ist Proiektor der Akademie der Wissenschaften in Kra iau. Außer drei Töchtern hat er drei Sühne, die bei der Armee siegen und von denen der jüngste, Erzherzog Wilhelm, soe en im Großen Daupiauartier und dann in Berlinjoau - Die Wienet »Zeit«, die seit ihrem Besitzwechsel als ossiziög angesehen werden kann, schreibt zn den Beratungen im Großen Hauptanartien »Ist Beginn des siinstcn Kriegdiabreg ist eine Entscheidung weder ans miliiärischeni noch aus politischem Gebiete sichtbar-. Man musz sich klar darüber sein, daß die milii tatische Lage von der politischen nicht zu trennen ist und daß auch die Friedenssrage, um die es sich im letzten Sinne einzig und allein handeln kann, neuerlich in ein entscheidendes Sta dium getreten ist. Die Führer der Mittelmächte, die sich jetzt im dauptanartier Zusammensindem stehen, was sie immer beginnen wer en, gegenwärtig Fett degr«schwierigsten Entscheidung dieses Welt-s r eae . Fochs Erfchdpfungspaufe «)( Berlin. 15. Auaust In dem als entscheidenden Durchbrutd Melan ieu. unter Einsatz »der Massen von schwerer Artitierm bot Tankbataillone und Schlachtstaffelu durcbaesiilirs ten Fochschen Großanarisf zwischen Anere Und Oise ist eine Erschövtunaöpause ein anxreten Nachdem die enalische Anariffskcait schon other aebrochen war. setzten die Franzosen am U August zum lcvten Male zu einem nronen An misfe an. Seitdem aab es an der aanzen Front von der Anere bis zur Oise nur mehr Tell- Matisie die zum arttszten Teil im deutschen Ar iilleriefener nicht einmal zur Durchsiiliruna kamen. Am 14. Auaust flaute die Kamvstätiakeitenoch mehr Chr Es kam ledialith zu Vorseidae-fecllten. Illievdinag hatten die Enaländer und Franzosen Mehrere axoße Teilanarisse aevlant, und zwar; ndkdlich Lthons. stidtistlikh Rouvron uud oori dem Voiö des Li)aes. Diese tvurdcnj Hoch. nokb bevor die Bereitstelluua voll kandia durchaefübtt war. von der dentsrlten Atiillerie erkannt und durch vernichtendes Feuer vereitelt Um 8 Uhr abends versuchten die rmuten nochmals, beiderseits fder Straße None- Montdidier Trupp-en bereitzustellen, die jedoch Milderum rechtzeitig von der deutschen Artillcrie aesaszt Und vernichtet wurden, ehe sie zum Sturm antreten konnten. Linden ükgriaen Fronten war die Mutterle- W Patrouillentättgkeit aesteigett, vor allem in Flanderm wo nach einem vorübergehenden Ab- HUOU des Feuers eine Veschießuna vor allem des Femmelgebieteö in« der Nacht vom H. zum E August solgte. Außerordenilich rege engliicbel s·«touill,entiitiateit von Boten bi- tm di- Die Beivcetljuwm
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