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Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192104173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19210417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-17
- Monat1921-04
- Jahr1921
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1921
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pkk. II M Just-Isa- Sonntag, U. April 1921 Dresdner Neuefte Nachrichten sattan Yosüstssk . Vam» n lahhw sBId IlbtåC N- - VII- II -, . « M M W W-» 2».3-me.7x.3» »Es-M Unabhängige Tageszeiiuug Lug-MO- WK M »Es-IM- M-« »F N «·ZX«IY7FE;«3«Y 111-Ersatde AFkliaeliweäsreåsdsfx äi v l d d « J 111 MAYZWMEIMÆÆH IF päiticfstchaszYMndukw M« to. Zion-w I Erkåko i tm O - si -Z HAL« « stsssssssss MXIMM W U» ask-EIN m an eSUnZU U M et Uns » græsszsszxxgkchrgchzmch 332 Jst- WEIUIOWW 80 1373 Meiste-s- Beklas und Daupiqefchssisstelle Dresden-ät- Fekdinondsikqße 4. · Fernsprechnummekm 1 s 525, 1 s 636, 1 3 897 und 1 7 109. · Pvsifcheckkoutm Dresden Ri. 2060 MW EW Lohne MMOD web-I weko gutllckgesonk noch aufbewahrt - Jm Falte höherer Gen-old Betriebsstörung oder Streits hat«-In unsre Beziehet keinen Anspruch qui Rachliefmmg edu- Ckflattuns dii entspricht-Its Wut WWM—W——-,—- Us FZL II Ihh L ais- EIN Enan lblal ·-OI·-.· N Vor dein neuen Angebot Ins Kreises-. die des suswäktiaen Inn nasse mksg wit. mit bei-Miet- · com suswilktsnen sint wird anm- etkldrt, daß der mlauv des Mimsterdalditettors n. Si ms o n sein Moments-e Uedand ikn wirklichen Sinne sei. man M adee diese Stillst-man nur so aussassen. dass man M einer sitt-seht dieses michtlaen Beamten ins Ans mäkme satt eiaenilich nur dann rechnet, wenn der Wink Werden dennssene aeuedeutsckse Gegen »kschla« etwa mttisld ohne Melan-is neu-taufen spat-. Es must daran erinnert werden. daß der deutsche In enntsnislet sich in der Schwein entsaxloß. Gegenvot- Hsge In machen. zu einer Zeit. als er sich über die pkaniscde Durchslldkuna dieser Genenvonchsäae kein Bild machen tonnte.« Ol- sasl nur. ed muß etwas ac schebeln tend handelte daan Als et zurückkehrte, war sein ersuc- ddt Basis sitt diesen deutschen Gesamtwe schcqq cela teismkstd slu Masse-n Eine der dabei nol wkndiaeu Odndlunaen wal- ossendar die Ve knu -lassunn des Urlaubs des Ministerial erito es v. Simson Dieser mußte dem Minister Yes-des- ieoinen Arbeit als ungeeignet erscheine-m weil pslatson es seiner-seit verstanden hatte. aus dem ur spkmmlitden Vorschlag der deutschen Sachvexstänsdtaen gis-r dieisssanlniliaen innuitslt von einer Milliarde in spon W Milliarden mit Zins und Zinses-sind be pkchnset we Basis der deutschen Geaennotsldläae zu Wom. Man matdi ihn also sozusagen nicht·sür das deutsche Nein. san-bezw nur sür die unaeschictte Technik des Neind neraniwortiich und bat nii säum- Beuklnuduna den Wen innervolitlsch freier ina -s « Das weite. was VI. Stinond tun mußte. war. die polilde Grundlage slir neue deutsche gegen-vorschlägt tun gestaltet-. Er ist zur sest s- dceöet Richtung voll eschsii.iat. Wie sich die einsei m uncte der deutschen Geaennorsedliiae heraus irlstallislerem wird sich kaum nor der kommenden cito-F vor der Oessentlichleit erweisen. . » and in dand nett der Gestaltung neuer deutscher sorschldae mnszte dienninitteldare Fühlung-« nah-ne lust- -eln Auslande über die an etwa-z send-s Wirkuan der deuiMen Vorschläge aehen und es sann deute ne t werden« daß del- deuische Aussen ninistek illd au dieser dritten Ausgabe schon praklisclz unewanst bat. on sind aus Grund det prinzipiellenl Entschlst e. de ntnn in den legten Taaen aeiaßt hat« tatsächlich Flidler ausaestreitt worden« unt sich stim- die sit-uns der neuen denttGeneFdeen im Auslande-soc ihm Betdssentlitduna Aste-Its- i an verschaffen. s Dass vis. sinnsnd ne dissen schwersten erledigen-- sen Ausgaden auch Zell sind-n usw« slcd et die Ziel-I im ver ein einen Regierung-nannten zuE seines nenenFsanten stets in wetden,ekscheint ebenfalls alt Nonnen aseitg Sie kn: Zeit nicht in dem Makel dringend. wie tnan naments ed von tecssidsimeniet Sessel glaubt. ersten-. weil ed auch in der Deutschen Volks nntei Krssse nist. die die Notwendigkeit eines mönlseslens Vorschlags einsehen zweitens used weil die Mözcichkeii einei- tadtuettdunidildnnn im Reich keine unüberwindsl scheu Schwierigkeiten diesen würd-. Dr. Ssmonsz da iars su seinen Oeaenvotstkläaen einer Messen-it Findei ·- sle nicht in der Deutschen Volkspartei so findet er sie neusten on m Menwcitnomnemokxaicn. Dm nack naisoe ist natur-gemäß« dei dei- aeaenwäriiaen Situation etwas sessate sormnsleti, sie hat aber zweisrllod den IM- stswn bei seinen Entschlussen in der Schweiz c Susammenbruch de englischen Streits Der Reichstag zu Worms ins-W Mann-, m usw Der auf Freitag abend 10 Uhr festgesetzte Stre i k( der Eisen ahnetunthqnspociarbeiiek wurde abgcxagy Als Grund dafür gab der Sekrctär des Ver-hatt es der Maschinisten und Heizer die Wei gernng der Bergatbeiier ein-»und dcg Sin ratens des Nationalverbandeö der Eisenbahnce, Ver Transportacbeitet und der Organisation der Maschi niften und Heizer in weitere Verhandlunqu einzu treten. Einer Fchaugemcidung zufolge soll der Gene ralsekretär des etqarbeitewerbandeö Hod g e zurück getrizzen seit-. · » · « · rndikalen Elemente nnter den Berg-» arbeitern zurückzuführen-, die zn keiner-» lei Etrtnegenlornnien bereit waren- So wurde in elfter Stunde dek industrielle Kam-l bis aufs Meile-: plötzlich abgelegt. nachdem die Verhand lungen nach ans-en hin. die von den Arbeitergeweth sthasten geführt werden waren. den Generalstreil nie unvermeidlich erscheinen ließen. Der Gewertschnstss liihrer der Lkekomotinsiihrer nnd Heizer. Moore, er lliirtet Die Bei-blinde des- Ltrbeiterdreibnndes sehen sich gezwungen, den Generalstreil in letzter Stunde nbzns lehnen, da die Mehrzahl unter den Vertretern der Bergs-weiter sich weigerte, die Verhandlungen wie der zn eröffnen. selbst ans der Ginndlage, die von Hddges ntn Abend vorher niö Verhandlnngsbasiö niedergelegt war· Diese Haltung veranlaßte nnsre Entscheidung. den weiteren Kampf ausschließlich den Bergarbeitern zu til-erlassen Sie m liqe n ie txt zusehen, wie tie allein fertig werden. Dieses Zcrwiiriujö unter den Mitgliedern des Ar beiterdreihnndes bedeutet den Bruch der berühmten einigen Arbeitersront Englands-. Die mächtigste Grunde der englischen Arbeitergcwerlschasten ist da mit gest-rennt Wie slch nun die Vergnrheiterschnst ohne Unterstützung der andern Gewerkschnfjen ver halten werden, ist sehr zweifelhaft Ei n e Weit er · stihrnng des Kampfes erscheint ins fikh is l n s. IZukckinneknusansetneuccsxsshustas Am Is. April ssnd es 400 Jahre, seit Martin Luther der Ladung von Kaiser und Retchsständen folgte, um sich vor dem Reichstag von Worum wegen seiner ~kctxcr;sschcn« Lebte zu verantworten, die seit der Leipziger Disputatlon mit cet sln Jahre tdm eine uollständlae Absage an das Papstmm und die mittebs olterltche Kirche bedeutete. Der pspstltche Nun-iu- Asrxnnder und seer Beauftragten hatten aus vers-Mo dcne Weise versucht, Luther privatim sum Widerruf oder ihn doch wenigstens sum Nachsehen ou bringen, aber alles scheiterte an dessen tu set Diese seines Glaubens verankert-et Jsestichlt Als Luther vor dem Schnauzqu noch eine Wette wenten mußte, da klopste der tapfer-e Feldbauptmann Gcotg v. Frunddvekq Ihm aus die Schulter nnd soll gesagt haben- ~Mönchlcin, Mönchleln, du sehst setzt einen schweren Gang, einen Stand zu tun, dergleichen eh und mancher Oberster auch tn unsern allereknstesten Schluchtordnungen nicht getan-« .. . Und der alte Kämpe hatte recht; Der Gang war schwer, btttek sit-ver sogar . . . Li- I w M s Ich-ex M , Bezeichncnd gilt Ue plötzliche Wendunq in der Lage ist die Tatsache. aß, während im Unterhause im Ver-. .!asufe der Aussprache über die ercitlage der Arbeiter-I cührer Clynes dem Hause datlcgte, daß es ein Atti der Trculosigkect von fetten des- Arbciicrdrcibundesl fein würde, die Bergarvclter im Sxiche zu lassen, das- Parlamentsmiäglsied Lcslte Wilson die Nachricht brachte. daß der A rbciterdreibund die Berg arbeiter wirkiich ins Stich gelassen hat. Diese Nachricht verbxeitete szrh rasch im Haufe. Clynes erfulkr sie aber erst, als er seine Rede beendet Hatte. Dazu wird uns aus London noch gedachten llahm 11516 we « FULL- Säkäspr. derdfühe. jrsch åsdluks te - aJst-Wirt setz-ts ltlifiotk s« IT Luxde te. neue sein Drahescrkcht.) Der gestrige Tag brachte der englischen At beiteriehnft die größte Niederlage bei, die sie seit Bestehen der Gewerkschaften anfznwciien satte Für Llond George bedeutete dteker Tag en größten Sieg, den er seit dem Waffenstlm stand errungen hat. Ganz London judlliert über den Zninnunenbtnch des englischen Genuas-tells Man glican das ietzt wieder der Weg frei geworden ist für las Wiedecnnfleben des Handels nnd aller Jn dnftriezweige Die Vorgänge des gestrigen Tages spielten sich zum größten Teile hinter den Kulisse-: nd. Geheime Konserenzen wurden abgehalten. nnf denen es zn dramatischen Zwischenfällen kann Dke Fähre- der Arbeiter kämpfte-i einen eigenen Kampf, um die Neshen der Gewaiichaiten geschlnssen zu entm ten. Des Bruch ist hauptsächlich nnf die ! Denn wenn auch eine stattliche Schar von Freun- Iden und Gesinnungsgenossen Luther nach Worms be gleitet hatte, allen voran Hatten nnd Sie-ringen, »und gleichsam einen Schuh für ihn bildeten, so war die iZahl und der Gewinn der Gegner doch groß, und M Schicksal von D U h, den man trotz der freien Geleitös Hajime auf den Scheiterhauer stellte, konnte auch help Ahnen Augustinermönch blühen, der es gewagt heute, »der römischen Kirchengewalt zu trohem Aber der spat nicht der Mann, Weigcrung zum Widerspruch keige nqckzs zugeben . . . .EH fei denn, daß ich durch das Zeugle der Schrift oder durch überzeugendc Gründe »dem-mi den werde .. .« Luther wußte von vornher-im daß fein-e Gegner dies nicht convtcm da seine Worte auf lauter Wahrheit beruhte-L - H k zip STE WITH EUkaHeh z Wu- rklingr I « U vt tizkltzlz k - » Den bettl. Mond Wie Reuter noch meldet-, hat das Land für übe r elincn Monat Kohlenvorkiite für die Eisenbahn, fisxr einen Monat für die Gasvcxsoks gung, für sechs Wochen für die elektrischen Unter nehmungen und für vier Monate Petxoleunr. Däc Er nährung-singe ist zufriedenftellcnd. Das Land kad imsvande fein, den Eisenbahnverkcht auskcchizucrhaltcm für den Dienst der Onmibussc, Gas· und Elckirizixätss werkc werden, falls nötig, SchLiföbcsatzunacu heran-l gesogen werden. Minuteki F-Deuke Ijlugäoki ixwxchss issßikisiss km su et lnih Nu PMB List-V MEM es durch die ernste innere Laae daran verhipdckt ist. Auch Italien und Japan werden sieh nicht by teiljsätu dagequ erwartet man mein-r die Teu uabpse dglan » I Wenin Tage lind iiir Deutschlands Entwicklung le jinlaenichwer a·emei-.-n, wie diese Verhandlunagtaae in IWormå Hätte der iunae Kaiser sich damals sük die jsieformativn erklärt. wie es viele erwarteten. so wär- Iseö bei uns wahrscheinlich ip gekommen wic in Spanin ,Frankreich uned andern Ländern, nämttch die titchxichen Mißstände wären bescitlat worden, aber die Herrschaft Roms über Deutschland wäre geblieben. An der festen Haltung Lachens-. an der Treue zu der von ihm einmal als Wahrheit erkannten Lehre. scheiterten alle Vec aleichsversuche. man lab aus der gegnerischen Seite· daß es lich nicht mehr um bloße Abstellunu non meinen ianen Schaden handelte, sondern daß es aegen die aanze pävitliche Gewalt du«-entfeer Landen nigra. So konnte man wohl oder übel nichts andres. als aeacu Luther ein icharies Editt zu erlassen und ihn für vonei frei und tm Fluche des vapiilichen Bannes zu erklären. Das freie Geleit hielt man ihm. denn Karl wollte. wie er den nur Gewalttat ratenan sagte. nicht erröten, wie Kaiier Maximilinn einst bei Guß. Und für die weit-are Zukekbeit dek- Nesormatorö forate dann sein thue-s Landes«-here durch die zwang-Zweite Unrerjrinaunu ask der Wurtbura Inmittme iekfkijche vorzugi. m--.-.... Geeigusei Sclllvgxz. YLWFFZ Der Frank an der Saat HAVE tct Ball mexhyhn Jung Fernsichk « BLk 1111-Ost V 1- Jud-Uns uman ist«-tol u. Frau Ingarlsti ut Pan IV 406 m nein Poffgm 35 Min. Drehen-, Deutung time-Zehe Vor YOU-g THAT Instcbt tiemball Is. Berlin- it April. Gin. Drabtbetkcksts Der neue deutsche Hort-blau an Frankreich in der stumm-things gebt erst nackt der Befpkcchnuq im Ungmättiqen AMICI-. die m Dienste-s stattfindet, M Paris it. : r f et r Ans enbnbni net Bgs Ot- Gefamtfchmd dsc I I. is. sprit. Essen-r Drahtbetichu Die Mitknechts-Inn der Rev ist« i o ask o uns I siss Ist ist Ue Wiese-herllcllmigscotdcruuqeu dir Umste- sllltiems einen Bettellnnssvlau umstellt dct sit M sitt-the- Osädmkt asmpläelzt Orten-d droht weiter 111 sitts. U. Inst Gig. Drahtbcrickpu Der Ustkkeroräsidesi stund hielt aesietu such limq ä- tsr stumme-umwi- siir Anöwärikae su uleanieues eine neue sei-. Ja feinen mehr ais MlltW sahst-Drum trachte er keine neuen seh-Monum- hetur. Ist bete-Le. daß Verhandlungen, It einen Aulis-b der Zwauasmbnahmeu musiq- Meu solltet-. ausgeschlossen seien-. Die neuen Vor- Wkae Deutschlands instit-u den Beweis feines met Will-us erlitt-mi- Die neuen Opfer. die Ue Wiss-Im des Beriaiser Baumes mutig-z M nähren dar-N Nebst-»sehr Komventationen Macht-es werte-. Deutcülaud sei imstande. feine Mith- su erst-acu- wck ek- yave bisher noch keinen saIW mach-« her ernster cmägmm wert se- WILL-Irg- Ueber die Felsen der secundus-sinnig It Ohekltslesieu äußerte Ich Urlaub sodann da cht. das der Vom-a m setciilles sowie der sm- IMM nein-W Billet- der Bevsllcruug Ins Mit Mein-Teilung des til-stimmungs sehletes vorzunehmen-. und zwar in der Art. daß 111 Poles die Gruben incl- die industriellen Bezirke Meile m Deutschland tx- tudwirttchaitlltbe Zone. Ns neuen »Sei-Monats- CI s is 11. it. D Mk . F »Es-Z- öWQr cis-M deck« Musik-Emij Mist das-Free einen mei- Blau Mr die ver mes II it fischen Zwauqsmaßuahmcu sm. We- vm seit us seien-m des moc- SIMMW Tät 'Z-lä«p?"ei«k«ökså«skpsk I I HthpssF »Es-· m steu- us . isten-End s- str vom M Optik suec Miit-neu Misva M W Kost site send-must m PMB-MED- EIM »Is- Its is se e was-Hauss- M W K s- Das Saaebeclen wird nach dem Friedensvep traae bekanntlich vorn Völkerbunde als ~Treubänder« verwalten bis die Bevölkerung nach fünfzehn Jahren darüber abftlmmi, ob fie unter deu.fcher oder unter frangnfifcher Souveräniiat leben will. Dein Begriffe der "cseubdnderfchast, der ini Bersailler Tokuinent ausdrücklich ieftgeleai ist iArtikel M, würde eine ob jektive paritäiifcde Regierung enifppeafeu die das Geb.et» nieder politisch- noch wirlschafllich oder kulturell einseitig an eine der beiden Mächte zu bin den sucht. de später uin feinen Besitz kinalisieren4 werden« Solche Pause wird freilich zum Teil icgm durch den« Vertrag felbst unmöglich aemaelfi. Der e-! sitz und, die Verwaliuna der Kolilenaruben aibi Frank reich ökonomier naturgemäß von vornherein ein Bartes Uebers-wicht. Ferner ifi das Saarbecken durch visichrkt des Veriailler Vertrages dein fra nzdfis ists-en Äolifysteui einaevrdnei lohne das freilich der ErtraF der Hölle Frankreich zufließen wlirde). wahrend i: Freiheit des Handelsverkebrs zwilchen dem Saaraebfete und Deutschland nur für fünf Jahre gewährleistet ist- letf die Auöiubr von Kohle nnd Erzeugnissen der Erzindustrie nach Deutschland darf allerdings dauernd keine Abgabe erhoben werden) Endlich befiimmi § 82 des Kanztels lI der Saat-Jedw vorlage des Vertrags: »Der Umlauf französischen Geldes im Saat-decken wird keinem Verbot und keiner Beschränkuna unl?rrvorien. Der französische Staat bat das Recht. sich bei allen Kaufen und Zahlunacn nnd bei allen Verträgen über die Aiisbeiituna der Gruben oder ihrer Nebenanlaaen des französischen Gelixs zu bzdienchsp ·· , » - Diese Mantel ist für die witetfehittfthhel Franzöfieeung des Saatgebtetez von ve xondeker Wichtigkeit. Sie gestattet zwar nicht, die eutsche Währung im Swargemete mit einem Schlage, durch einen nesetmebcrischen Akt zn beseitigen. Aber sie gibt die Möglichkeit, den Markumlauf so zu ver schansem daß am Ende die offizielle Einführung der französischen Währung als natürliches Entwicklungs emebni«s cis-scheint und, wie das ia so üblich ist. sogar mit dem dringenden engeren Interesse der Bevölkerung begründet werden kann. Die sranzöfisehe Regierung hat von der Befugnis, bie ihr der erwähnte Paragraph des Vertrages gibt, natürlich Gebrauch gemacht; sie entlehnt die iehr zahl reichen Arbeiter und Angestellten ihrer Montanverwat tuna in Franken. Die Leute, die ihr Einkommen in Franken erhalten, machen natürlich auch diese Einkaufe in Franken, so daß also auch die Geschästzweit in größtem iimsange in den Franken umlansetngeschattetwird, der »ieinem Verbote nnd keiner Beschränkung-' unterworfen werden dars. Die Mark dominteri nur mehr dort. wo der Konsum der französischen Staatsangcsteilteu im Verkehrsleben keine Rolle mehr spielt. Aber nach der Ansicht ber Frau-holen ioll die Mark aus dem Saum-hist to gut wie ganz verschwinden Schon seit-langem versucht man, auch unter den Arbeitern der Privatindustrie slir die Entlohnung in Franken zu agi tierem man erzählt deii Li:uien, daß sie bei dieser Methode zu hohen Zohneu kämen. Das Ergebnis dieter Propaganda bat dte Franzosen aber bisher nicht be iriediats sie trief- doch aus ziemlich starke Gegenfirömuns gen. Die Sau rindu strie gehört ietzt. wie man weiß su einem iebr großen Teile iranzöiiithen Unter nehmern und Kapitalisten; bie deutschen Eigentümer wurden tdurth Borcutbaltuna der Kohle und andre Stirikaneni zum Berian oder zur Ausnahme fran aiifiieher Tritt-aber gezwungen Aber auch diese trank-»ti ; sehen Unternehmen scheinen ed nicht allzu eilig zu haben. - ihren Arbeitern die Franteulohnung aufzu swinam Sie verkaufen einen wesentlichen Teil ihrer Erzeugnisse nach Deut thland. bekommen daiiir Mark und finden es deshalb oiienbar aanz praktisch. auch ihre Pro duktionsiozteu in Mark tin decken. Die ranzbsieruna der Saargebietswiihruna bebt ach nickt kais aem vor sto. Deshalb areiit der e aj erungsaus» s ch u ß, der ia in WirklichkeLt kein I»:Lreubän lex-J. sondern ein Organ des Pariser Im verialismukz ist, zu einer Maßnahme, d.e im Friedens lveriraac keine Stufe findet. Er verlangt die Vergütung sur öffentliche Dienstleistun ge n - zurn Be Ipiel und vor auem für die der Post in französischem Gelde. Dadurch zwingt er bis ins letzte Dorf hinein jeden Bewohner des. Saargebietcs. sich mit Franken und Ceniimcs zu ver-i sehen. Wer im täglichen Verkehr kein fratizösiiches; lGeld bekommt, man esbeim Bankier kaufen. weil er sonst keinen Brief schreiben und kein Telegramin ab sendcn kann. Der Widerstand geaen das Ifranzösische Geld wird auf diese Weise gewaltsam gebrochen. Jedermann sagt sich, daß er versuchen mai-« statt Mark Franken einzuneh men. weil er sie zu iedcr Stunde braucht, und weil die Maßnahmen des Reqierutiasausfchicfses. die doch ver mutlich in der gleichen Richtung weiter ausgebaut werden, die französische n.cht nur zur alsichberech igten, sondern zur bevorzugten und schließlich vielleicht zur praki·fch allein brauchbaren Wälsruna machen. Der Friedensvertraa hält bandelsvoiitifch den be sonderen Zusammenhang zwischen dem Saaraebiete und Deutschland weniaftens für eine bearenzte Zeit anfrech«. D e assnnlisame Wälirnnasirennnng zer reißt ihn. Wenn dem Saargebiet die Frankenwfsbr"n« aufaezswnnaen ist« traaen Indisftrie nnd Handel dieses« Oandcs im Verkehr mit Deuiichland die Unbeiiueml·rh-c kelt und das Risiko der Valmaverfchiedenlieit. Beim Giiieranstanfch mit Frankreich daa«aen ialknl'eren nnd bezahlen sie in einenent Gelde· Die Fran l e n - walten-Ia an der Saat bedeutet noch star keren wirtschaftlichen Stian nfi Frank reichs. noch stärkere wirtschaftliche Eritis sremdnna Von Deutschland als bisher«l Trenbänderpvlttik. j lkklM Grund. ben los . Ueber xinte « Au lklllth Bein-li- Him- Inb. sm Gatten satandL old-veg. skdt 7 . W c»eozlets. »Iqu qui-c 2d temperi : Muse .Aas p- Fig ! mäfie CM LE- S( I -« :( Z 11. II Hmsbiug als Ver-umse- O- Geuh ts. April. Mist Drahtderkcht.) Der »Hei-old« meidet aus New-York Im Senatsquskchuß teilte Hundes mit. daß der Präsident zu einer nentealeu Vermittluunsaktlon bereit let, jedoch erst nackt Wiederherstellung des Friedens zustaudeö mit Deutschland Aus dem amerikansschen Senat Is. Kslm is. April. ssssgener Drahkbsrichu »Dam) Telearaph« met-des aus New-York: Der Senat has die Besprechun der Botschast Hardings ausgenommen Fast alle Redner billigten den Rück tritt Amerikas vom Völkerbmtd und vom Bersaillek Vertrag. Der Antrag·Knok aus Wiederherstellung des Friedenszustandez mit Deutschland wurde aus die Sitzung vom W. April gefest. Die Anschlußabfttmmnng in Tit-pl , Ob Inusb r u ck . is. April. Miit Drahiberiåij Die Laiwesrenieruuq von Titel bat. den »Juris :brncker Nachrichten« Insel-m einstimmig aboclefnm pes- iu Wien til-erreichten französischen Einspruch ;iiaitzngebeu. Es bleibt bei der sollst-cita quug til-er sie Inichlußirase am s c. A v r i l. Die preußkfche Negkemnsskrlfe ze. Be riiu. is. UuriL lEin Druiiberichui Die Beutiihuugeu zur Bildung eines uer i u ui euiu e i - scheu Ministeriums iu Preußen iiud io qui wie gescheitert anzusehen Der ulluetueiue Eindruck nehi dahin. daß die Lage unverkennbar verichärit ist. Es bleibt als Ptouiioeimn use noch die silbu In Hei-es Oeithsiisuiiuiiieeiuss Mu. has and parlamentarische-I Juiorumioueu wahrscheinlich Heu M still-ei wied. ! Der Wormfe r R elchstaa war ein Wende ltag für das deutsche Volk unsd von einer gewal ,tiaen acschicbtlicbcn Vedeutuna. Denn letzt war ans der liteknrkfchcn Fehde eisne revolutionäre Bett-cann jaewordew dle alles römtftlie Joch set-brechen wollte- die »die Mkchr. und damit auch das ncsamte geisttae Leben Deutsch und national haben wollte. Was die. Dann niftcn aelebtt und angestrebt. was Tautewde der Besten in Deutschland gewünscht und erbosst. war etnaetketem eine reinliche Scholl-uns der Geister: »Die lutbeelfth bte paptftilchidailekltch«. das wurde ietzt dle Löst-nat Viel llsamvl und Unheil bat die Spaltung der Arch unfcrm Vaterlande lctdce gebracht viel Undulsdfamkelt und Torhelt der Anfänger beider Lager-, aber sie endete schließlich doch mit der Anerkennung von Lutbetz Werk und der Glelchstellnng der vroteft autifäev und det- tatholliebeu Kirche. Wie riefengros die Folgen diefer Befreiung des Deutichtuind von Rom ftir unsre gesamte geistige Ent wicklung geworden, das ist heute noch nicht völlis non allen erkannt. Auf dein höheren Standpunkt und-erkal hiftorifcher Betrachtung iii ed und heute möglich. den beiden Strömen der Reformation gerecht zu werden und in ihrer Bedeutung iiir die Geschichte des nierifchlichen Geistes an verstehen. Als eine der wichtigsten Felsge der deutschen Reformation dürfen wir die Nation-- lisierung der christlichen Kirche bezeichnen Die Einheit der tnitteialierlichen Kirche, wie iie unter dein Neniment des absoluten, unfehlbar-en und allwöch tigen Pavittumd beftand, ift seit dein großen Bekennt nistagc Lutherg aufgeivft. Die Staatsgewalten baden in den proteiianiischen Ländern feiidein iiderall ans die Regierung der Landcdtirche eine große Macht ausgeiidn und dadurch fehlte iener gefährliche italienifche Einfluß, der sich io unliebiain in der mittelalterlichen deutschen Geschichte bemerkbar gemacht dat. Indem Luther das Gemeindeprinzip, d. d. das Recht jeder Gemeinde auf religiöse Selbstverwaltung ais Grundlage der Kleide protlamierte. das Priestertum aller gläubige-r Christen dem Priefteistande der mittelalteriichen Kinde ent negenstrllie. griff er den geiatnten Zustand der Kirche bid in die Wurzeln an. Von diesen prinzipien aus wurde das religidfe Leben der Menschheit völlig us gestellt Die Subiettlviiiit des einzelnen war von des. kirchlichen Vermittlng befreit und der Mensch in direkte Beziehungen zu feinen- Seddpier seiest Das In eine weltgeschichtlicde Tat, deren Folgen N did eit- denn-;- »Tage zeigen. Ihr Insana war fenes sanndafde Inf «treten ded Mel-euer Bergmnnsiodnes Ur- kais-: und Reich iene muiiae Antwort des stoben strick Neid-neidi- ain dritten sodanle Vor-tu seid-tates. as U. satt M . «
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