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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184702127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-02
- Tag1847-02-12
- Monat1847-02
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.02.1847
- Autor
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3S4 d. rbe Sinfonie i« einem großen Eoncerte. — Ots zweite Sin fonie in Manuscript ist von Herrn Hugo Stähl ein Cassel welche gleichfalls mit ausgezeichnetem Erfolg an einigen Orten gegeben worden ist. Der junge, geniale Componist studirt gegen wärtig eine Oper beim Casseler Theater ein, welche er in Musik setzte und welche große Erwartungen erregt. K, Die Bevölkerung von Dresden und Leipzig. Am 1. December 1846 wurden in Dresden ohne Militair 85707, mit dem Militair und den dazu gehörigen Familien 89243 Einwobner gezahlt. Im Jahre 1843 betrug die Ein wohnerzahl 86601; sie hat sich also in den letzten drei Jahren RN 264-2 oder wenig üher 3 ^j^pesnt vernäh»j. Zum Militair- Etat gehörten 1843 7613, 1846 qbep' «ur 3536 Personen; diese« Unterschied rührt daher, daß die i« Privathäusery woh nenden Militaispersonen diesmal der Civilvezwaltung beigerechner worden sind, 1843 absr hem Militaipetat. Has numerische Ueber- gewichj deßl weiblichen Geschlechts war beide Mal sehr entschieden, indem unter der Eivilbevölkerung auf 100 männliche Einwohner 1843 fast 120« 1846 über 1^8 Personen rpMichen Geschlechts kamen. In Leipzig warben am 1. Peoeznber 1846 60103« am 1- pecekyber 1843 5^-19 Einwohner gezählt, wonach die Zu nahme in 3 Jahren über 10 Procent betragen zu haben scheint. Indessen ist eine irrryiltplbsre Vergleichung beider Zahlen darum unzulässig, weit im vorige« Jghre der Militair-Etat mitgerechnet worden, aber nicht (wie wohl in der Ordnung gewesen wäre), angegeben worden ist, wie viel Personen zu demselben gehören, während die obige Bevölkerung im Jahre 1843 nur die Civil- bevölk.rung ist. In Leipzig ist übrigen- gegenwärtig das männliche Geschlecht vorherrschend, indem auf 30159 männliche Personen nur 29944 weibliche kommen, und Leipzig bildet daher eine Aus nahme von einer sonst fast ganz allgemein geltenden Regel. Auf fallend ist jetzgch hierbei noch der Umstand, daß oitzkbS allerdings nur geringe Urbergewicht nur von den nichtevangelischen Einwohnern Leipzigs herrührt, denn unter den Evangelisch-Lutherischen sind 28205 Personen männlichen und 28678 Leiblichen Geschlechts. — Eine Vergleichung zwischen der letzten und den flüheren Zählungen in Leipzig wird interessant, aber erst dann möglich sein, wenn der in der neuesten Zählung enthaltene Betrag des Militaic-Etats in Leipzig genau bekannt sein wird. —i — RedactionSbemerkuvg. Der von Herrn Th. H. eingesendete Aufsatz kann nicht ausgenommen werden, da der Gegenstand, welchen er betrifft, bereit- insoweit als es fich für d. AI. eignet, hier besprochen, eine weitere Dt-cusfion darüber aber in kritische vlättzer zu -erweisen ist. An sich schon wäre aber eine Polemik von der Haltung, wie sie gm Schluffe jene- Aufsatzes hervor- tritt, unzulässig. Verantwortlicher Redakteur: »r. Schlotter. 'Vff' Theater dev Gtadt Leipzig. (91. Vorstellung im Winterabonnement.) Frestqg den 1H. Februar 1847: Der Maurer zrn- der Schlaffer, komische Oper in 3 Actey, nach dem Französischen des Scribe und Delavigne, von Ritter. Musik von Ander. Personen: Leon de Merinville, ein junger Osficier, . Herr Schneider. Roger, ein Maurer, .... - Stritt. Vaptiste, ein Schlosser, . . . . - Vehr. Henriette, Rogers Frau, Schwester des Baptist«, Frau Günther-Bachmann. Madame Bertrand, ihre Nachbarin, . . - Eiste. Irma, eine junge Griechin, . . . Fräulein Schwarzbach. Zobeide, Zrma's Vertraute, .... - Lrmbrecht. Usbeck,t Sclaven im G.folge de- türkischen sHerr Salomoy. Rica, s Gesandten, j - Bickert. Ein Aufwärter, - Bernhardt. Türkische Sclaveu und Sklavinnen. Handwerker mit ihren Frguen pnd Töchtern. Hochzeitsgäste. Musikanten. Nachbarinnen Rogers. Der Ort der Handlung ist die Vorstadt St. Antoine. Der Tert der Gesänge ist an der Lasse für 3 Neugroschen zu haben. Sonnabend den 13. Februar. Mit aufgehobenem Abonnement. Zum Benefiz des Oberrealsseurs Herrn Marr Zum ersten Male: Die KsrrlSschÄer, Schauspiel in fünf Acten von Heinrich Laube. Sonntag oen 14, Aebr.: Zum zweiten Mal: Die Mus ketiere der Köuigt«, Oper in 3 Acten von Halävp. Aufforderung. Wahrend letztvergqngener Netzjahrmeffe, am 7. vor- Monat«, ist der nachstehend unter I, beschriebene Mann, welcher einen vom Magistrate in Gedesee ausgestellten Vorweis bei sich geführt hat, wegen Diebstahls hier verhaftet worden. Durch die über seine Person angestellien Erörterungen hat sich ergeben, daß der selbe ein berüchtigter Dieb ist. In dessen Begleitung haben sich «och 3 Wa-nSpirsonen «nd 1 Frauensperson befunden. Du Beschreibung nsch ist eine dieser Mannspersonen, welche denselben bei einer gewissen Gelegenheit „Vater" genannt hat, 18 bis 20 Jahre alt, mit einer grauen Twmr und dunkler Mütze bekleidet, die andere Mannsperson ohngefähr in den zwanziger Jahren und mit blauem Rocke und dunkler Mütze bekleidet, die Frauensperson ohngefähr 30 Jahre alt, mit einem blauen Mantel und brauner Mütze bekleidet gewesen. Jene Mannsperson soll hier eine Wohnung genommen gehabt haben, in welche mehrere, solchenfalls ohne Zweifel gestohlene, Sachen gebracht worden sind, und diese sollen vor der Verhaf tung bereits in eine Kiste zur Absendung von hier verpackt gewesen sein. Auch soll von derselben der Schlüssel zur Wohnung mit genommen worden sein. ES ist viel daran gelegen, hierüber Näheres zu ermitteln. W.ir fordern daher Jeden, dem Umstände vorgekommen find, welche auf den fraglichen Fall Peziehung haben könnte«, namont, lich aber diejenigen, welche die fragliche Wohnung sollten nach weifen können und insonderheit den oder die Inhaber dieser Wohnung selbst oder überhaupt Jeden, bei welchem von den bezeichneten Personen Waaren medergelegt worden sein könnten, andvrch auf, hierüber deS Schleunigsten bei ur,S Anzeige zu machen, warnen übrigens zugleich vor strafbare« Verheimlichun gen ln Beziehung auf den versiegenden Fall. Leipzig, den 8. Februar 1847. Vereinigtes Criminalamt her Stadt Leipzig. Rvlhe. Beper. I» Signalement deS Verhafteten. Alter: 40 Jahr; Gräße: 5 Fuß 5 Zoll; Haare: blond; Stic«: frei; Augenbraue«: braun.; Augen: grau; Nase: gewöhnlich; Mund: gewöhnlich; Zähne: gut; Kinn: rund; Gesicht: ländlich; GesichlSfube: gesund; Gestalt: schlank; Sprache: deutsch; besondere Kennzeichen: am linken Oberschenkel Knochenbrand.
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