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Dresdner neueste Nachrichten : 01.08.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191808018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-01
- Monat1918-08
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 01.08.1918
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Acc. K« szlo -ayr·· Laus Donnerstax At W s· TIWOWTWMIIFT Unabhängige Tage-M Ists H W7M««"Y"IFZ isp YOU-« Greis-us «es. es t » usw-en u r - M mit Tit-Massa- Mlluutgm . Tl szzzs»k·sszxsk-IsENGEL-HEFT syst Handels- nnd Industrie-Zeitung » Z VII-EITHER «· « Hei-« skpws MERM älsshän wird seine ers-Im Ihrs-Inn sq nnd I m uns von Isse st- W ie- . Instmflk Wäsc- tisskäf « JÆKL « II ask-däc s nehmykf Mit In Inferi- mmtdcu su» »..--«zns . » . Jung I .Oi est- I l, is «-.·--·:ks-:7.;-.x.-,-sskki, Des-Is- Jes- Rat-W sub MCW W 4 see-Was Its u. It su, s s 11. Wes-ihm- semis m. mo. womika sei-en- M Jst Dosten-Mistgas ssk A is- igtcr. Musik« Ith st. 2,15, Mit-. It. Cis - KJe s ask- M...' s ·LQ s f 6496 Its b. sucqu in Its-sc M. sUT Au Ihm-. M Pf, Fellimncimull n. Eimljocn in Kiiem ecmacoek Mehr als 24000 Gefangene fest «15. Juli - Wieder 19000 Tonnen versenkt - Eintreten früherer französischer Ministerpräfidenten für Malvy - Etwa 20000 Mann Entenretruppen im Murmangebket Eine zweite Vluttat x Ki i ens. sti. Juli. Mmtlieini Ueacn Wart-halt s. E i titl- orn nnd ieineu pet isnuchen susnianten Hauptmann v. Dre hie r wurde 2 Use nachuiiitnns ani dein Wege vom Kasinu nur Wohnung in beten unmittelbarer Nähe durch einen in einer Drvichke m, iie ietaniahrenden Mann ein Bonil- e n « attentni vertibt. Beide lehr lchwee verletzt. Atteuiätee und Kutscher find ver haitet. Die bisherigen Feststellungen deuten ans Uebeberitbait der losialrenolnH tionliten Partei in Moskau. hinter der etiahtunnsnemäiz die Entente steht X K i i ew. W. Juli. Feldmntichcll v. Eich horn ist heute 10 Uhr abean feinen Ver lennnneu erlegen. kntn nach ils-n des gleichen Hauptmann u. Dre b l er. - Der . 23 Jahre alte A t t en i ii tet erklärte bei ieincr Vetuehumnn. aus dem Gouvernement Ri s - san zn stammen nnd neitern ans Moskau im Austrune eines kommuniiiis schen Ansichulieö iu«Kiiew ei etroiien nn lein. nni den Feldinatlchall v. Eis-ern In ermordete Der Gesandtenuioed von Moskau dat in Kiiew ein arauscnvolleg Geaenftiick aefundcn. Wenia meist als drei Wochen sind verstrichen, seitdem der deutsche Gefanidte Graf Mirbach am Sitz der rusliscijen Sowieiregiemna durch Miiodcrband fiel und schon kommt die Kunde. daii der deutiche miiitäriiche Dberbeiebldbaber in der Ukraine, Generalields marschall o. Eichkiorm aleichfalld das Opfer eine-s politiichen Verbrechen-· aervorden ist. defien Folgen noch unabsehbar find. Die eriten amtlichen Meldunaen ilber den Mord laiien die näheren Umstände unter denen das Ver brechen sich ovllaoa. noch nicht erkennen, aber das Entscheidende fcheint sdoch festzustebety daß die Ver banddagentem an deren Händen das Blut des Grasen Mirbach klebt. auch an dieier neuen Untat wie der beteiligt sind. Wie ini niirdlichen und mittleren Russland läßt der Verband auch in der Utraine alle Nin-en iprinaen, um die Bevölkerung aeaen Deutsch land auszubetzen und bedient sich dabei der poli iischen Kreise in Russland deren ,Zuoerliissigs leit« in Modiaubereitg genügend erprobt worden ift. Das gewisse Dunkel. das über dem Gesandtenmord von Moskau lan. ist ia bisher noch immer nicht aenüacnd gelichtet da auch die Nittereaierunq in der Kremlltadi es offenbar an dem ernsten Willen hat fehlen lassen die eigentlichen Mörder. die inzwischen leider ent loinmen sind. mit derieniaen Eneraie eu verfolgen die itn Interesse der deutsch-rufsischen Beziehunan nnbedinat erforderlich aeweten wäre Es bieii seine seit· daß die Mörder ded Grüer Mirblch nach der Ukraine entilvbeu ieien. Ob ed dieselben Männer sind. die ietzt die blutiae Tat acaen den Generalields marlchall v. Eichborn verübt baden, wird die weitere Untersuchuna bald neiaeru Diedmal wird die Ani iliiruna nicht ausbleiben. da man den Mörder und ieinen heller aefadt bat. Auch bat sich die urrainiiche detrnanreaieruna bisher welentlich loualer aeaen und verhalten. als das die rufsiichen Bolichewiki die nun einmal audaesorochene Gegner ieder nicht erevemloeialistilcheu Realeruna bleiben. aetan haben. Es kann aber schon ietzt keinem Zweifel unterliegen. dass zwischen dem Mogkauer Attentat und dee neuenj Vluitat non Kiiew enaiie Zuiatnsmsenbänae bestehen. Die wahrhaft Schuldigen aber bat man, wie in Moskau, so auch in Mira-, bei der Entente zu lachen. Ihre Sendlinge laffen nichts unversucht, tun den Bürgerkrieg in den vom Krieg schwer beimgetuchten russiichen Lande-teilen ebenso wie in der Ulraine su entleiben um die Stellung der Mittelmächte dort zu untergraben und die Landesregierungem die ihrem Eroberungg- und Vernichtungdwillen nicht su dienen bereit find, zu stürzen. Auch die lebten Vorgänge in der Ulraine ftellen fich uns noch immer nicht in der wünschen-werten Klarheit dar. Die verschiedenen Ver dasiungen früherer ulrainiicher Minister, die in den letzten Wochen gemeldet wurden. lassen auf politische Bestrebungen lchließen. die offensichtlich gegen den Be fiand der gegenwärtigen ukrainischen Regierung ge richtet sind, und auch heute werden wieder Verhaf iungeu bekannt, die auf regierunggfeindliche Be weaungen der extremen Parteien deuten Es steht leit, daß der Verband an diesen Bewegungen nicht unbeteiligi ist« da er auf alle Weite versucht, Miß ftitninung su erregen und durch fensationelle Presse berichte die Oeffentliche-n über die mir-re Lage in der Ulraine zu täuschen- So verbreitete erst kürzlich ein olienbar im Dienste des Berbanded stehendes to aenanntes ~Ukrainisched Pressebureau« in der neu irelen Presse Nachrichten, wonach bei Kitcw große Bauernunrtrben ausgebrochen fein tollen. 75000 Bauern marichierten auf Kiiew und die deutschen Truuoen zdgen sich vor ihnen zurück. Gleichzeitig wurde dann gemeldet. der Hetntan Storopadslij bade iudunsten einer österreichischen Grederzogs abgedantt. Der Zweck solcher Meldungen muß nicht erst dar- - ielegt werden. Man braucht solchen verlogencn Darstellunuen nur die Beobachtunan eniaeaens « . Die Forderung der Stunde Von Professor Dr. Friedrich dloiueciso (Brrlm) Die jüngste Krisis in unsrer inneren Krieaös und Friedenspolitih die durch die Entlassung des Staats sekretiird v. Klldlmaun erregt wurde, ist dem An sehen nach von den Parteien und der öffentlichen Meinung glatter und leichter überwunden worden, ais die vor einem Jahre durch den Sturz des Kanz ierg v. Betdmann Hollweg verursachte-. Tiber der Schein kann trügen. Genau in der Mitte zwischen den beiden Krisen liegt noch eine dritte, viel getäusch lloser uerlausende, die Erseyung des Herrn v. Valen- Itini im Kabinett des Monarchen durch Herrn v. Bera, die in Wahrheit sieh vielleicht einmal als die aller wichtigste und zeigenreichste der drei Krisen heraus stellen wird. lle drei Krisen sind von denselben Kräften und Interessengruppen, set es hervorgerufen, sei es benutzt und gelenkt worden, und das Ergebnis war durchweg, daß hervorragende staatgmisjnnisswe Persönlichkeiten die dem alldeutschskonservatsth schwerindustrielken Konzerte ein Dorn im Auge waren, von der Bildsliiche verschwunden sind. Dass Spiel wird, fürchten wir, weteraeheni Der nist leidlose Zabnzieher wird seine Zunge noch öfter in Betoeauna zu setzen versuchen, und Herr o. Paner und Herr Drews werden, wenn auch nicht soalei-i), so doch im geeigneten Momente wohl noch an die Reihe ommen. : Und doch sonnen die Sieger ihrer Erfolge nicht ganz froh werden. Sie stürzen den Mann - aber damii noch nicht dag System, das fic hassen. Nnr im Halle Valentinid ist es anfcheinend gelungen, den influß der von ihm vertreten-en Anfchauunpen an der Stelle, wo er berufsmäßig zu iiben war, gründlich auszusihalten - eben deswegen tcsar dieied Ereignis-«- fo gewahrte-· Aber in den beiden andern inzlen er lebien und erleben wir es, daß die Gedanken und Ziele der Gefiümen munter weiterleben - oder daß wir doch ihres Weiterlebend offiziell versichert wer den. Beihmanns Krieagziele und Wahlrefortnpoliiik, dazu die von ihm ichon oorbereitete Parlamentaris fieruna der Regierung wurden übernommen und weitergeführt von feinen Nachfolgerin Graf Heri linad jüngste Erklärungen über Belgien aber lieaen genau in der Linie, die schon Betbmann zu ziehen begann und die Kiiblmann fortfetzie durch die-Reichs tagsrede vom Herbst v. J» in der er Elfafkgotbrins gen als das einzige ernfthafte Hindernis der Ver ständigung zwischen Deutschland und feinen Gegnern bezeichnen , , , , , Es handelt sich in allen diesen Fällen doch nicht nur um unerwünichte Erbschaftem die man unter dem Drucke der Reichstaggmehrheit antreten muß, und mit der Mantel ~wie ich sie auiiasse« unschädlich zu machen versuchen kann. Sondern »der eherne Zwang und die innere Vernunft der Dinge siegen jedesmal, wenn einer derer, die sich persönlich für sie eingesetzt und er poniert haben, dem Anfturm der Gegner zum Opfer gefallen find. Man kann nun einmal die innere Front nicht zusammenhalten, wenn man nicht verzichtet any nbenteuetliche und unerreichbare Eroberungsziele, und wenn man nicht entschlossen die Konsequenzen des 4. August zieht durch organische Eingliederuna der Massen in das Staatsleben Das ist der springe-net iPnnth der den Jrreaefiibrten immer wie-der ins Ge sdächtnis zurückgewer werden muß. Es war Bein manng große, unvercitnnliche Leistung, daß er durch die Politik des 4. August das Vertrauen der Massen zum Staate und zur Resormwilliakeit der ititonairsne wiederherstellte, so daf; in allen Schichten del- Voll-es gleichmäßig der Glaube an Recht und Pflicht unsrer nationalen Selbstbehanptunn wirken und zur Quelle thsrex beroischen ÄWiederftttndsikraft werden ioniukn Man kann nicht mit einem innerlich aespalteuen Vol-se die ungeheure Ausgabe lösen. »die uns in diesem Kriege zugefallen ist. Darum ist der Keil, den die Vater landspartei in unser zum einlieitlichen Zusammen schluß nach außen verpslichtetes Parteileben hinein trieb, so furchtbar schädlich uud gefährlich Mochten ihre Anhänger in autern und ehrlichem Glauben han deln, nur durch bestimmte Bilder von greis- und mess barem Makkztnewinn den Siegeswillen bei uns hoch lmlten zu können. Aber diese Bilder sind ein Gie ukiskli von politischen Irrtütnern und unpolitiicssen Allusionen - Jrrtümer, weil das in ihnen erstrebte Hauptziel der slandrischen Küste uns niemals den Nutzen bringen kunn, den man sich davon verspeisen wohl aber dauernde schwere Belastung unsrer zur-nut tiaen Lage zur Folge haben würde. - Jllnsioncn. weil iede nüchterne Berechnung der tatsächlichen Marktwer hältnisse und Kriegöaussitdten die Unerreichbarfeit »eines Friedens, der diese Ziele der gegen uns ver ;l)iindeten Welt alijwingn dartut. Wir sind, wenn wir Huns die innere nationale Geschlossenheit und die aus »Ehe slieszende Energie bewahren, volltonunen stark ges Hina, um einen Frieden zu erzwingen, der Unsre Gren izen sichert, unsern Handel wiederherstellt und ein uns Jangemessenes Kolonialreich wieder aufrichtet, uud dnren die verminderte Ostaesabr stehen wir dem Westen gegenüber nach dem Kriege überhaupt schon mächtiger unsd schwerer angreisbar gegenüber als vor dem Kriege. Wer dariiber binausareisn wird zum Phantasten, der sich durch eine Fata Morgana deneistern läßt. Es ist so überaus unzweckmäßig, sich durch Jllusionen den Mut stählen zu wollen, denn sie miissen ja doch sriiljer oder später und ost mit recht unersreulichen Rück-vir kungen siir den sich Berauschenden vor dem hellen Lichte der Wirklichkeit here-innen Und eö ist zugleich auch so undeutsch. Ehrenvoller und deroischer ist ed ohne Jllusionen tat-see u bleiben. Das ist die lom derung der Stunde. zwischen Illusion und Despes kration atbt es noch eine gefunde. männliche Miit-. lege Feinylityc Angst-Te Esel Fere en Taktik-uns blutig gest-leiten X Ort-Its Gan t nur«-« 11. alt IsmllMJ o « J Westmber Wiss-harmlose Heeresmpve Kronvrins Rupprecht In Flaudern sehr rege Erkandunadeätincelt sei erneute-u kindlichen Vorttofz neuen Merris blieb der Ort In Felndedhanlx Nscdllch von Albert und tiidlitls dct Summe am frühen Morgen starker Feuerkanwt Der Tau verlch ruht-. scheitert Ums m M tell-it brach iedsuui wiederholter Unsinn-I des Feindes »inn nie n. Unsre Juiqnietie iiies dein adchlaqeueu Feinde vielfach nach uns feste lich imVorgeciiude ihrer Linien fest. Oestiich von Musen-Tar denois erneuerie set Gemm- am Abend und während der Nacht ohne Erfolg ieiue veriustreichen A ng tiilr. Ebenso scheiterten feindlich-e Tciiangtissc bei Reinigun. Wir machten in den Kämper der keinen Tage mehr als 4000 Gefangene. Damit steigt hlc Zah! der ccit dem Is. Juli gemachten Gefangenen auf mehr als 24 M. Gotte-m ichosseu wir im Luftkqmpie 1 s te i u d s lich- Fltmzeuqe ab. Lenmant Löwenhardt cktquq seinen 47. nnd ts» Leutnant 80l l c seinen IT Luftsieq. Dei Erste Generalquartiumistu L u d e u d o ess. kuna wogen des Attentatcs qui Feldmarsrhallchesös Eichhotn aus. Neue Kampfpause? Wie Zither Marschall Haig in Flandern und General . ineile an der Meine, set-te auch an der Kampfs-sont zwischen Seifsouö und Reich General Poch die alte starre Kampfmethode des Verhanded ort, die dazu geführt hat, feine an undyxiir sich so un geheuren Blutopfer noch zu steigern. ach den Part nackigen Ansttirmen vom Montag, die ganz erfo glos Izufankmenbrachem mußte er an der Hau v t (ftelle der Kampiftont wieder eine Pause ein s treten lassen, von der man in den feindlichem Ländern annimmt, daß sie länger dauern werde: z. Ziikich, 31. Juli. (P riv.- Te l. der Dresd ner Neueften Nachrichten.) Der Korrespondent des »Secolo« im französischen Hauptauartier bereitet in einem längeren Berichte auf eine U nierbres chung der französischen Offensive vor. Mit der Räumung der Marnelinie durch den Feind sei die Aufgabe Fochö in diesem Frontabfchnitt ftir ietzt gelöst. Die weiteren Operationen bedürften erst Vorbere i t u n g e n umfassendster Art. - Der »Matin« meldet: Die Mitgliederder Armee kommisfion sind am Montag abend von der Front nach Paris zurückgekehrt Man schließt daraus, daß eine Pause in den Frontoperationen . eingetreten fei. Der »Tempö« schreibt: Die I nächste Aufgabe der alliierten Heere ist die i Wiedereroberung Soifsong und die Beil feitiguua des deutsch e n Druckes auf das Vo r gelä n d e des Festuugsbczirkes Reim s. (kk) g. Geni, 31. Juli. sP r i v.-T el. der Dreddner Neuesten Nachrichten.) »Journai des Debatö« schreibt von derAufgabe der französischen Patrioten, angesichts der französischen Erfolge an der Frvnt mit allen Kräften die V o r b e r e it u n g für einen auf V e r st a n d i g n n g begründeten Ausgang des Krieges zu schaffen. ; Zudem deutichen Rückzug von der Marne schreibt »Stockholms Dagblad«: »Es ist wahrscheinlich, daß der Versuch der Deutschen, das gegen Süden vorgeschobene Knie zu halten, den Zweck hatte, dcn Feind o lange aufzuhalten, bis die Hauptlräfte und Vorräte in dem lengen Sack weggesiihrt waren. Tief diirfte nun geschehen sein. Mehrere Zeichen deuten darauf hin aß den Deutschen dieser S lan gelungen ist. Dad Segen großer Gefangenenzisfern in den französischen erichten nnd vor allem die Klagen dar über, daß kein Material und keine Kanonen erobert wurden, deuten darauf hin. Jn den Jubel der Lilit ierten mischt sich viel Enttäufchung, und in der Erörterung über die nächsten deutschen Pläne wird ein Ton angeschlagen, der nicht einen geschlage nen nnd ermüdeten Gegner ahnen läßt, sondern einen Feind, von dem man befürchten muß, daß er ikille Augenblicke auf-s neue zur Offensive übergehen ann. Hecresgrnppe Deutscher Kronprät- Ins dem Hauptsampffclde des 29. Juli zwilchen certeuueg nnd westlich von Fischen-Tar de n o i I blieb aektem die feind-licht- Jnfantetie nack ihrcr Niederlage em- 29. untätig. Vor Sapo ua n wurde ein heftiger Tcila n g r i » des Feindes abgewiesen. Zwischen Fåre -en i Tqrdenois nnd dem Mennidre - Walde Minuten Franzosen nnd Ameritauet gegen Mittag erneut in tiefer Gl iede r u u q au. Alle Umrisse sind blutig qe - zuhalten, die der schiveizerifche Maior Brockmannnus einer Reise durch die Utraine gemacht hat und die er setzt in der ssziircher Post« niederschreibt. Er sagt: »Ich bin gereist wie in einem Lande mit völligem Frieden. Das ganze Land ist sehr gut bestellt, nnd die Bauern sind mit der recht gut auggeialienen Ernte vvllaui beichäftign sroh. dem Krieg und der Ren-Aktion entronnen zu sein« Die deutschen nnd österreichischen Beindungstrnnpen sind über das ganze Land zerstreut nnd versehen Polizeidienst, aber nicht Kriegsdienst. Ihr Verhältnis zur Bevölkerung ist sehr gut, wenn man bedenkt, wie vor kurzem sich diese Völker noch als Gegner im Felde gegenüberstanden Von einer Bedrängung ist gae keine Rede, auch die Gegner der heutigen Ordnung denien nicht an eine Wiederauf nahme des Krieges. Der Dennan genießt Ansehen nnd ist sweiseisohne auch ein befähigter Mensch. Es hat bente den Anschein, ais ob das Land nach detn vergangenen Sturm einer ruhigen Zukunft entgegen geht. Die Gerüchte vom Rücktritt ded- öetmans sind unrichtig.« So sieht ein neuttalee Beobachter. dem man wohl die Urteilskrait nicht absprechen Bann. die Verhält nisse in der Utraine. Dennoch darf man mit Sicher beit daraus rechnen. baß die Ententevrelie den Mord an dem Generalseldmarschall o. Gichhorn uls eine Auflehnung aeipen das «deutsche Joch« darstellen wird. um to die Miene Schuld an dem blutian Geschehen du verdecken. Es wird nichts nützen Die c?Ei"te der politischen Morde die der Verband alleinieit Kricass beainn auf dem Gewissen bat. ist lana nennt-. um ilm auch von dieser neuesten ruchlosen Tat nicht freiw sprekbetn Die Entente hat ibre politischen Werlsiruac da genommen, wo sie sie fand. ob im zartfttsrben Musi land, bei den Kadettem bei den Sozialisten oder, wie im letzten Falle. bei den Kommunisten Ihre Schau-de kann iie nicht abwenden i Weitere Verhaftnngen in Ktjetv X Berlin, do. Jnlt Osten-state Null-« schreibt atu ts· Init: an Aufrechterhaltung der Ordnung hat die U kratne reg i ernug verschiedene bekannte Be r treter der äußersten linken Partei ver haften lassen, darunter den früheren Kriegsmtntfter P e t l i n r a . da gegen ihn der Verdacht der lebhaften Agitattou gegen dte bestehende Regiernng besteht. Aus denselben Gründen sind auch einige Vertreter der äußersten rech te n Partei verbaitet worden, darunter Pelikan. « Ein Telegramsn des Kaisers x Bank-. so. Juli. zAmtrickn Seine Malestät der Kaiser sandte an den Generalfeldnmrichall v. Etchborn folgendes Tele aramnzz « - » Mem lieber Generalieldmarichalll Mit Ent rüftunn und tieiitem Bedazietn erhalte ich die Mel dung von dem verabscheuunggwürdigen Verbrechen das gegen Sie und Ihren Adia ianten begangen wurde. Seien Sie meiner anf richiigen herzlichen Teilnahme versichert Ich hoffe nnd wünsche zu Gott, daß Ihnen baldige Wiederherstellung beschieden fein möge. Er erhalte Sie uns und dem Vaterlande Mit herzlichem Gruß Ihr wohlgenciqter König Wilhelm. Canwilchen ist die Nachricht eingetroffen, daß Feld magikpakågz fichhorn feinen Verletzungen erlegen ist. .- e « ( , I Das Beiteiv ver ukraknifchen Regierung ervattelegryusz . - , fi- Bcrlim 31. gut-i - Der nimmt-se Oefandte In Berlin, arvn SteiuheiL sprwd In später Abendstunde beim Reichskanzler Grasvn derelina vor und drückte M M Kultu- dn uttmäuljtbtn Russ- Aussagen für Malvy X Paris. Zo. Juli. ihavazj Im Many-Prozeß sagten heute morgen mehrere frühere Minister und Unteritaalölckretäre aus, namentlich Patnlcv6. Sembat und Tho mas. Sie erklärten, Maivn habe sich angeleaen sein lassen, die durch den Minister-tat einnütia beizume tete Sozialpolitik zu befolgen. dic beiondcrs daran beruht habe, der Arbeitetllaiie Vertrauen zu schenken. » « Arn W. Juli hat« has Verbiie der früheren Mini sterprasidenten V i v c a n i, B r i a n d nnd, wie gemel det. Rtbot stattgefunden Alle drei Polititer erklär ten übereinstimmend daß sie die Leaende endgültig ve ieitinen wollten. wonach ihnen Manto von Cails ilanx oder« von der radikalen Partei aufgedrängt iworden wenn Aug treten Stücken hätten sie Malo-s als Minister des Innern in ihre Ministerten auf genommen Dass eneeniichc Eimäreiien aller drei Mini ftcepräsidenten ilir ihren Nini er machte aussen Ein druck met den Sen-G
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