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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.03.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-184703237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18470323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18470323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1847
- Monat1847-03
- Tag1847-03-23
- Monat1847-03
- Jahr1847
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.03.1847
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che ine ort rts m- .an die »bei in nS- )Zig der uS- rch- coße zten )err ms- von licht an- ihm und für sehr scher schen f. e im ward Matz öffel- mkeit Herr eine achte und ngen, auch r bis kler, , und fabri- santeS ß die ' noch oelche, ungen .-geselle wenig selcher von Waare -lagen S ver, .ilöhne ein Druckerl eh rltng : lThlr.12Ngr.—Pf. ein Handarbeiter . . . 2 - — - — » ein Handarbeiter, mehr befähigt .... 3 - - —— » ein Formstecher . . . 4 » 15 - — - ein Graveur .... 6 - 15 » — « jeder Aufseher der verschiede nen Branchen . . 6 - - — - ein Maurer, Schlosser oder Zimmermann . . 3 - 22 » 5 - ein Mädchen über 14 Jahren 1 - — - — - In der Spinnerei verdiente der Krempelmeister . . 7 - - - — » der Spinnmeister . . . 6 - — - — - ein Tagelöhner . . . 2 s 4 - 6 - ein Mädchen in der Krempelei - - 29 - 4 - ein Vorspinner . . . 2 - 10 - 5 - ein Feinspinner . . . 2 -- 16 - — - ein Kind zum Andrehen . - - 15 - s eine Weiferin .... 1 - — - F ein Maschinenschlosser 3 - 5 - 3 - Nun geht allerdings bei den Druckern ein Bedeutendes die Unterstützungscasse ab, so daß bei den jetzigen Preisen der Lebensmittel manche rechtschaffene Familie, in welcher die kleinen Kinder nicht- verdienen, sondern nur verbrauchten, wirklich darbt; aber im Vergleich mit den Strumpfwirkern, den obergebirgischen Handwerksleuten und vielen Schullehrern, welche mo natlich 10 Thlr. bekommen, stehen stch die Drucker noch gut. Dazu kommt noch, daß der Weber und Strumpfwirker bis tief in die Nacht hinein, der Drucker nie bei Licht arbeitet. Wir sagen damit nicht, daß sie viel haben. O nein, auch sie haben zu wenig; aber sie theilen dabei nur da- Schicksal von Tausenden, die auch zu wenig haben und Anstands halber kein billigeres Communbrod kaufen können. (Slollb. Wochenbl.) Der hieflge Verein für Arbeits-Unterstützung im Erzgebirge, welchem in jüngster Zeit auch durch auswärtige Theilnehmer mehre Beitrage zugeflossen sind, hat seine Thätigkeit nicht nur auf RittersHrün, sondern auch auf einige andere hilflose Orte zum Theil ausdehnen können. Da, wie eS sich von selbst ver steht, beim Absatz der Waare kein Gewinn beabsichtigt, sondern dieselbe um den Kostenpreis hingegeben wird, so muß die Preis würdigkeit derselben jedem Kenner in- Auge fallen, und es hatten stch daher auch die ersten kleinen Partieen durch Verkauf an Ausländer schnell vergriffen. Die Muster und Gattung der Waare ist im neusten Geschmack, meist in sogenannter Valencienner Grundart und weiß und schön gearbeitet. — Mögen die Käufer den edlen Zweck befördern helfen! Der Leipziger EourSzettel. DaS „Dresdner Tageblatt" enthält hierüber folgenden Artikel: „Es dürfte nicht ohne Interesse für das Publicum sein, etwa- über den Leipziger CourSzettel zu hören, da im Jnlande so viele Privatleute ihn irrthümlicher Weise als eine Wahrheit betrachten, d. h. als eine getreue Notiz der in der That statt findenden Course, und da er, was noch wichtiger ist, bei erb- schaftlichen oder gerichtlichen Auseinandersetzungen als Norm angenommen zu werden pflegt! Es verhält sich aber damit so, daß namentlich die Course der StaatSpapiere, die stch darinnen notirt finden, auch nicht im Entferntesten die wirklich bestehenden find. Ist etwa- unter „ angeboren" notirt, so kann eS oft weit niedriger nur, oft auch ganz und gar nicht an den Mann ge bracht werden. Ist aber etwa- unter „gesucht" notirt, so ist die Notiz als rein nominell zu betrachten, aber auch gar nicht zu begreifen, warum nicht die wirklich gebotenen Course notirt werden? So find z. B. seit langer Zeit die ^ sächs. StaatSpapiere fortwährend (wa- durch Correspondenzen belegt werden kann) 1/2, 1, ja l^-O/o über Leipziger Notiz von hie sigen Häusern in Leipzig gesucht worden; ja, kleine dergleichen oft 2"/n über Notiz. Fortwährend hieß eS aber, daß auch zu diesen Geboten nichts zu erhalten sei. WaS beabsichtigen nun die Leipziger Notizen, indem sie nicht die wirklich gebotenen Course, zu welchen sich nicht- findet, sondern weit nie drigere angeben? —" Nachrichten aus Sachsen. In Zwickau sind vier Friedensrichter gewählt worden, darunter zwei Geistliche (Archidiaconus Heubner und Pastor Altrichter). Die Zahl der Almosenempfänger in Dresden betrug An fang Marz d. I. 1183 (im Februar vorigen Jahres 1257). Der Stadtrath zu Mittweida hat da- Arbeitslohn der Maurer- und Aimmergesellen für diese- Jahr, wenn sie Früh stück und VeSper erhalten, auf 11 Pf., ohne diese- auf 12 Pf. für die Arbeitsstunde festgesetzt. Die Stadt Döbeln hat 30664 Thlr. Capitalschulden, wo von jetzt jährlich 500 Thlr. getilgt Tverden. DaS städtische Bud get beläuft sich auf 7714 Thlr. In Dresden beabsichtigt der Chemiker und Pyrotechniker Schinz aus Stuttgart eine Reihe von Vorlesungen über Pyro technik oder die Kunst, Feuerungsräume herzustellen, zu halten. In Zschopau sind zwei Friedensrichter, Postverwalter Bennewitz und Stadtältester Fabrikant Gensel, erwählt worden. — In Osch atz hat man den Beschluß über Einführung des Friedensrichterinstituts noch einer definitiven späteren Ver handlung Vorbehalten. Die Stadtverordneten zu Wurzen haben bei dem Stadt- rathe dessen Verwendung bei der Regierung dafür, daß ein regel mäßiger Postenlauf zwischen Eilenburg und Wurzen eingeführt werde und daß die diesseitige Regierung bei der königl. preuß. Regierung die chausseemäßige Herstellung des Weges von der Landesgrenze bis Eilenburg zu vermitteln suche, beantragt. In Rschlitz ist ein Aufruf zur Bildung eines allgemeinen Turnvereins daselbst ergangen. In Neudörfel bei Bautzen ist ein Kind von 5*/, Jahren da- Opfer der Unbekanntschast seiner Aeltern mit den inländischen Giftpflanzen geworden. Es hatte am 24. Februar in dem Gar ten seine- Vaters eine durch den ausgetretenen Weseritzfluß an geschwemmte Wasserschierlingswurzel gefunden, die es, gleich seinem Vater, für eine Kohlrübe hielt und in dessen Beisein ver zehrte; bald nach dem Genüsse verschied es unter den heftigsten Krämpfen. Bei einem von der Dresdner Liedertafel zum Besten der Erzgebirger veranstalteten Concert sollen über 600 Thlr. einge kommen sein. Daneben haben aber auch zwei Italiener, Ronzi und BabuScio, bei einem kurz vorher daselbst veranstalteten Con cert 274 BilletS ü 2 Thlr. ausgegeben. ^5M Jahre befanden sich in den sachs. Strafanstalten durchschnittlich 1412 Gefangene, und zwar 1) in Waldheim 627, alS: 9 Correctionsselectinnen, 87 Correctionärinnen;
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