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Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191809116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19180911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19180911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-11
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.09.1918
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Mit-W itember 1918 MsTter Neuefte Nachrichten Instit-s- W . Zeiss-Js- .k«·k.-2-.-7:;ks:- »s- Wes-: Is. »- ixsssskxksxssisä ME- IH « -«« 111-FIED- «.-·.-:.s·s«s;s.·2s«?s-«s;ki-s!«:sk s:";--«ssxk..· « Mkwsstkszxstssy M XVIII-»Es «:2««zk«H--E.s;.-.lk.ix»sslts-L -..-E:!-«ssM-:3Q·zss.sgg. ask-»H- Fass Unabhängige Tageszeitung mit Handels- nnd Industrie-Zeitung set-» Ein » Im Dass-m sehe-sum monottich 111 ts. AMI- M IN frei hin-, durch kalte wettet-a sittsame-en Icarus I mo- slektelisbtus pl ON Ists can-. Im set Use-muten hell-se OIUM M« lb 11. Ida-lud sehs. sondequ m weint-nan lasp Acht .Zllostc. Muth-« 111-il. II MU- MM I IM) « Bam . llnsc.Reaeste« . . 1.0, · , Ost- JI hefteten-jamais snss. A vix-n Einge- Idsueite« kann. Ohms Miss. II- CI .s am Ism- .Mit-« « aus« . , w nachd. sum-m- skkuzs.wuesa. u«1,10. muss-sue i. Redattms nnd Hmtptgeschästsstecla Fuhimdstrqßc 4 sanft-ruder- Ii I ti, II I is, II sIL Postichtcksonm Leipzig Rr. ton. text-»lka Weste Ombe- Ein franzvstfmek Der österreichischsnugarifche die englische Eillk Mk M Gklllku Buklllu x Bien, d. Ceptetnder Bei dein Gmpsangsadend, den der Wiener Journalistens und Schriststellerverein «Eoneordia« heute zu Ehren der in Wien weilenden Vertreter der reiebddeutschen Presse oeranstaltete, begritszte der Präsident ded Vereins Dr. chriich die Gaste, woraus Minister ded cleaszeren Gras Buriau eine lan aere Linse-rathe an die Erschienenen richtete, in der er besonders betonte, wie glänzend die Preisen beider Länder ihre Ausgabe unter den schwierigsten Ver hältnissen ersiilit haben, welche Verdienste sie sich um die gemeinsame Sache erwarben, wie ties die deutsche Presse den Bündnibaedanken hereingetraaen hat in ihr gasted Wirken und Walten und dann fortfuhr: «Das Bundnid. das nnd init Deutsch land vereint, ist nicht bloß ein vapierenes Dokus weni. deisenktlauiein wir »und oiinklith au erfüllen be aniiaen. dad Bündnis tit ein organischer Be standteil unsres itutieren politischen Lebend as toorden. Daher ist auch der einvernehmlieh beabsich tigte Ausbau des Vitndnissed nicht eine Zus sallokoinbination der Zweckmäßindeit, sondern die loaische Folge der Entwicklung seiner rein beten sioen seiedenssitdernden Zweedef sen feinen weiteren Ausführungen erkannte Grai Burian der deutschen Presse das Recht zu, Kritik iiher dsterreithisch · unaarisehe D i n s e zu üben, und auch umgekehrt der bsterreichischi ungarischen Presse, betonte. dass alles aus den Geist ankame, in dein die Kritik geiibt werde, und sprach den Wunsch aus, daß der Besuch der deutschen Presse dazu dienen mbae« sich gegenseitig besser kennenzulevnetn Daraus sudr Gras Burian fort: »Die a roh e Sorge drückt und, aher wir kennen keine Vergagtheit Sie können sich hier überzeugen« daß wir ebenso wie Deutschland ohne Furcht und Uebermut aus reeht im Verteidigunadtampse stehen, sede Verant. woriung ablehnend siir dessen und vorn Feinde gänz lied nuulod und verbrecheriseh ausgezwunnenen Ver längerung. Kein Teil kann bis zum Ende eines Krieges besten Andaana sicher sein« aber es ist von keinem Teile au erwarten. dass er aus die Mön tichkeit des militärischen Sieaed ver nichtet. Das eine iedotd ist sicher« daß ed noch furcht bar viel Blut und unendliche Zerstöruna kostbarer Gitter unsrer aeaudlten Erde kosten neunte- bid das Ende durä militiirisehed Niederrinaen des Geanerg erreicht würde. wenn dies überhaupt mibalitb ist« Man zahle die bisheriaen und denke an die noch kommenden Hekaiomben dieses Krieaed und sraae sich ob ed verantwortet werden kann. um einen solchen Preis Krieadniele erzwinaen au wollen« bei denen das Prinzip der Gerechtiakeit voranaestellt wird. ohne auch nur nu dritten. ob nicht bei billiaer Anwendnna ienes Prinaioo autb ohne Fort setzung ded ganz zwecklog acwordenensev stdrunadwerkea eine Beritandiauna er reicht werden könnte, wie sie unsern Geanern wiederholt anaehoten wurde. Ich alaube; ein-e sorai sättiae und ausriehtiae Prüfuna würd-e viele auf der andernEeiie nur Einsicht bringen« daß man dort ist-netzt tat mai-innre Dinge nimpke er mag eine undankbare Sache sein« den Gegnern die eiaene Einsicht vermitteln zu wollen, der seindliche Verband kann sich aber leicht überzeugen, daß er in allen Fragen der Menschlikhkeit, der Ge rechtigkeit, der zukünftigen Völker besiebunaen bei unserm Bunde keinem Widerstand, sondern eigeneniFortikhrittg beditrssniö beaeanen wirb. ebenso aber dein Ent schluß, siir unser gutes Recht uns auch weiter standhaft einzusetzen Unsre Gegner mögen nur Gelegenheit geben« in ruhiger Rede und Gent-n -rede -· ed ließe sieh in iraendeiner direk ten insormativen Aussprache, die noch längst keine Friedensoerhandluna wäre, er reichen alles zu erörtern unt- abzamägcin was die krieasithrenden Parteien heute voneinander trennt, und es wird vielleicht b a l d kein e r w e i t e ren Kämpfe bedürfen, um sieh einander näher zu bringen. Ich wollte Ihnen keine wesenlose Friedensaudsiihtcn vortäuschen: ich mußte aber vor Ihn-en von Frieden sprechen, weil wir ihn alle wollen und gewiß sind, nah in alten seindlichen Ländern eine stets zunehmende Anzahl non ähnlich Denkenden besteht. Wir wollen zu einer gegen seitiaen Verständiguan nach mästen bei-» tragen und die Wege ebnen helfen mit versöhn-. lichem Sinn, solange ce— aber not tut, nubharren; in treuer entschlossener gemeinsamer Abwehr.« i Nach dein Grasen Burian nahm ; der deutsche Votsehaster Graf Wedel » das Wort zu einer längeren Rede. Er sagte u. as iolaenjes:» » ««» » » , · » » · » »Die Preise hat die hohe Aufgabe, die Wahr-—- Zeit W verkünden. Was gut und dauernd ist in Leser elt, beruht auf der Erkenntnis der Wahr sjclh was nitkt echt ist, bat keinen bleibchden Bestand. tun hat wo l gesagt, der D iplo m at habe dlc Auf ggbh die Wahrheit zu verheimlichcn. Das ist ein Mermon Zutreffcnd ist-es nicht oder vielleicht Minister des Aenßern über den Verftändignngsgedanken - Nnssische Antwort an nnd die französifche Regierung Wieder 17000 Tonnen Vernichtet Dck Uclllcillflilllc FIUUIIMIIIIMU Von unserm lck.-Mitatbeitee Wie-· S. September Jetzt ist eine Vol-e Regierungs-Felle endgültig be. seht worden, die derzeit vom Minister des Aeußern interinnstisch verwaltet wurde: die Stelle eine-z ge meinsamen Jsinanztninistch Gegiöt drei gemeinsame Minister zur Verielnnm der zwischen Oefterretch nnd Ungarn gemeinsamen Angelegenheiten: der Aussen -Ininistek, der Kriegsniiniger nnd der gemeininme Fiiimizniitiister, der urspriumlith ifeit lkssljfy nnr die Verwaltung der zur Besrweitnng der Kosten der ne nseinsamen Angelegenheiten von den Finanzministern Oefterreichd »und Ungan abgelieferten Quoten beimäae zu besorgen hatte. Als iedoch die Monateer im Berliner Vertrages t1878) das eurontiische Mautai zur Olknpntion Voonienci und der Herzegowinn er hielt, wurde die Verwalinna der oktupiertcn Pro vinzen dem gemeinsamen Fsinanzxninister übertragen. Unter den Tltnlareu diese-I Amtes hatte Gras ldamals Barons Bnrian die Stelle am längsten, etwa zehn Jahre lnllg.s;eli-stet, nnd auch da er im heutigen Fiiiiiiahr zum Auszemninifter ernannt wurde, war er gemeinsamer Finanzzninlsler gewesen nnd behielt die Leitung dieer Amtext vorläufig bei. Allein schon seit länaerer Zeit tvuuden in Oesterreich Stimmen inni. die die endatiltine Vetevnna dieser Stellt-, und zwar mit einem Vetter-reichen forderten. da Gras Bari-In unaarischet Staatsbiiraer ist nnd sich im Laufe det- Zeit die siteeiloaensicit beranzaebildet hatte-, dass die zwei srasilikben Ministertmsten nicht von zwei Stantsmtinnern ask-either Staatkzliiira schritt besetzt werden« Nun ist die Wale aus Dis-Literater Freiherrn v. Soitsmiiller a-efallen. der unter Kaiser Frau-i Joseph dösterreichiichet Oandelsminister unr ttnter Kaiser Carl österreichischer Finanaminiiter gewesen ist nnd als besonderer Vertrauens mann des Kaisers- soank skitvn einmal als desianiers ter Ministervriisident mit der fiabinettsbiidntm be tkant war. Er bat non der Pike ans im Finanz miniiterinm itedient nnd sieh namentlich durch seine Lesstunaen aus kreditvvliiiscsiem Gebiete bervoraecat:. Er iit allaetnein als allererste Antorität in Finanzsachen anerkannt nnd in den letzten Tagen war es so aut wie ausaeinqcht, dass ihm die durch den Almana des Vankaottverneurö Provvvxes ins unaariiehe Finanzminiiterinm verwaiite Stelle einesGonverneurs der österreichiseb-ttnaarifchen Bank anvertraut werde. In letzter Stunde ist in den Dispoiitionen der entscheidenden Kreise eine Aendei runa einaietreten nnd der Kaiser bat Freiherrn von Svkvmiiller. dem er nach wie vor iein volles Ver trauen itstenkt. das aemetnsame Finantvortesettille übertragen. Es harrt dort seiner eine große und schwere Aus gabe-, denn als gemeinsamer Finanzministev dem, wie emsian die Verwaltung Vosnicns und der Herzcaowma untersteht, hat er maßaebendcn Einsiqu auf die Lösung der immer brennender werdenden iüdslawiichen Frage zu üben. Das ist eine Angelegenheit, die auch mit der volniichen Frage inso fern im Zusammenhang steht, als iür den Fall der Mikro-politischen Löiurm her Polenfrage Ungarn auf die annektierten Promnzen Boönien und die Herze-lowan Anspruch erhebt, die ge als ,gefon derien Siaaizieik ieorpas separatumj sich ans-lie dern will. Erwäbnt sei noch, daß Freiherr v. Spiizmiiile e in der Programmredr. mit der er vor einian Jahren die Leitung des Dandelgamies antrat, sich als über zeugt-en Anhänaer eines engen wirii afigiz politischen Anicbluiies an Den « land bekannte. « —-.» Das Schicksal Vosniens nnd ver Herzegowkua lPrlvattelegramwi »s- Budapcst. 10. September Die Ernennuna Spitzmitllers zum nemeinsamet Jinanzminister wird ·in der österreichischen Presse nnd in der Oeffeniltchteit ·Oesterreichs als eine Rettunagaktion ansaeiasit Wie er sich zu Ungarn stell-en wird. davon bat man biet noch kein klares Bild. Spitzmiiller wird wohl daa eaen ein treten. daß Bognien und dise Hersenowina an Ungarn aescktlaaen werden. In Unaarn werden sür Bosnien und die Herzeaowinn drei Pläne erwoaen. alle aber stehen im Zeichen einer unna ristben Ldsnna. Nach dem einen Plan. und das ist die Absicht Dr. Weterles, soll-en Bosnien nnd disc Herzen-Iwan unmittelbar an Unaarn an aeschloisen werden« Diese Kombination war der Verwirklichuna ziemlich nahe. ais ein andrer ne wichtiner Faktor den Plan Dr. Webekles durch kreuzte. indem eine andre Lösuna voraeichlaaen wunde, wonntb der überwieaende Teil Bosniend sur unanrisckien Krone a.elansaen wiirde. aber mit einem unmittelbaren Anschluß an Kroatien. Dadurch würde ein aroßziiniaer nnd aewaater Plan ans-—- ttesübrt werden. Unaarn könnte in diesem Falle an Meeregnier ziemlich Heu-innen. Finme würde er weitert werden. ein Tel Dalmntiens würde im gmtnen mit dem von Serben bewohnten Teils osnieng an Kroatien fallen. Catiaro aber ebentalls zu einer unaarischen Hauptstadt werden. Die drei siowenischen Kommissariate sitt Kroatien würden wieder an Ungarn unaesrbloisen nnd daran-s Komitate aemacbt werden. Die Beratnnaen daritber Iwerden derzeit gestier Neue felnnlmle Anaclsse gescheitert X Großes dartun-new ic. September. ismllttly . Weitucher Messichauvlats sei Tethuaessseu des Feindes usedlstis von Merketu und nordhstlich von Ist-ern blieben kleinere Grabcustitcke in seiner Hand. Beiderseitb der Straße P ürouue—-Camb rai setzte der Engländee seine Anseisse fort. Sein Hauptstoß richtete sich gegen G o u z e a u e o n et nnd Evölm Der Feind wurde abgewiesen. Auch am Abend ans dem Walde um Vereine-net und südlich der Straße Pöronne—(sambrqi erneut vor btecheude Umrisse des Geyners seh eite r te u. Teil ktiutpse am Ho lnou- W a l d e tsttdöstlith von Ver memds nnd an der Straße ham—St-Queutin. Unsre in der vorletzten Nacht vom C r o z a t- A a n at zurückgenommeneu Vortmpveu hatten gestern west- besler gesagt nicht mehr. Es mag eine Zeit gegeben var-km wo ed seine Richtigkeit hatt-. Mir schwebt die Zeit vor, als die Diplomaten in den Salom- der seligen Pompadour nnttchambrieren mußten, um ihre Ränke zu spinnen und auf limwegen ihre Ziele zu erreichen. Das Find längst vergangene Tage. Das Kapital der nio ernen Diplomaten ist das Ver trauen, Vertrauen daheim nnd Vertrauen im Lande seiner Venlaubigung. Ein Diplontat, der kein Velrtranen genießt, wird schwerlich gute Erfolge er zie en. Es aehört zu unsern Ausgaben. Verständnis zu iiirdern daheim stir die Verhältnisse nnd Voraänae im Lande unsres Anitssitses, nnd hier umgekehrt stir die Verhältnisse und Vomänge in der Heimat. Ankhl die Presie hat die Aus-nahe ansilärend zu wirken. Sie wendet sich mehr an die Oesfentlikbkeit, der Diploinat vorzugsweise an die Reaieruimen. Das muß Hand in Hand neben und niuiz harmonierem nnd darunt, meine Herren, erbittsen wir auch Ihr Vertrauen. Wir legen aus vertrauensnolle Zummrnennrbeit mit der Presse allergrößten Wert. Oesterreich-Unaarn nnd Deutschland sind Nachbarftaaten, durch die get-gra phnche Lage und politische Verhältnisse darauf an gewiesen- in enaitcr Freundschaft miteinander zn leben. Die Voraussetzung einer aesicherten Freund schreit-ist ein Steht-erstehen Auf einem Siebent ftehen beruhen Achtung. Vertrauen und Zweigan Die Verhältnisse sind verschieden, htiben und drüben, aber diese Verschiedenheit braucht durchaus kein Hin dernis zu sein der innigsten Beziehunaen Man muß die Verschiedenheit nnr verstehen. Man muß sie gelten lassen, achten und berücksichtigen Hier aus llarend zu wirlen, ist eine dankbare Ausgabe siir die Diplomatie und ebenso stir die Presse. Schopenhwuer sagt, es sei eine der weisefien Leben-aufnahm die Menschen zn nehmen, nye sie sind und nicht, wie man sie haben möchte. Das galt im Völker-leben; wo man sich nan. verstehn ver stummt dieKritik und macht einer wohlwollenden und gerechten Beurteilung und Berücksichtigung Platz. Wir sind ja leider auch gezwungen, in dieser neidi schen Welt zum Kampfe zu rufen, aber eine schöne-re und befriedigenden Ausgabe ist es gewiss-, Freund schaft zu pflegen mit denen, die ihrer wert sind und sie zu erwidern. Patrioi sein, heißt nicht, das Ans lnnd, sondern das Vaterland lieben und ihm dienen je nach der Art des Berufe-T Wir als-er, Diplomaten, Schriftsteller nnd Vertreter der Preise, wir kämpfen mit geistigen Waffen nnd unsre vornehmste Aufgabe wird es immer bleiben, moralische Eroberunaen zu machen für unser Vaterland. Moralifche Erobernns nen kann man aber nnr machen, wewn man die Wesensart andrer versteht nnd berücksichtigt« Hieran sprach der österreichischsnnaarifcheKriegs minister v. StoeaeriSteiner Graf Wedel- nnd Gemahlin hatten die in Wien weilenan Vertreter der reicht-deutschen Presse zum Tee aeladen Zum Empfann erschienen auch der fa· ch iifche Geiandte nnd der beneiiche Geieltäftsiräs arr, die Seinen der Behörden nnd Vgrtrieter der Wiener Presse fomie eine Anzahl be norraaender Schriftsteller-. Eine Mission Ctoziers sVrivattelcnramm der Dregdnet Neucften Nachrichten) (- Rotterdam- 10. September Wie in Haaaer Enteniekrcifen verluutet, foll der französische Tiplomai Gewinn der liirzlieh zum Leiter des tlsropaaautaausuhuffes für die Förderung der Handelsbczielmnaeu Frankreichs zu den neuiralen Ländern ernannt wurde, Mitte September nach Hol land kommen. Der-Trauer erteilte Auftrag betrifft aukh die in französischen Regierungskreifen erwünschte Klärung der Frage, ob die deutfche Rot-stoff befchaffuna und Grfaizmittelherftelluna fo bedeutend ist« daf; daraus auf.eine erhebliepe Verlängerung der Widerstandskrat Deutichlands zu schließen fei. Man erwartet in Paris, Crozier werde hierüber endgültige Feststellun nen liefern können Die Vorarbeiten der französischen Aaenten in Holland find bereits im Gange, nm Cro ziscr mit dem erforderlichen Material zu dienen. Be merkt wird, dafz Crozier mit Clemenceau, dem er feine Grnenuumr verdankt, ena befreundet ift. lich der Linse Unmut-senden« nur mit schwach-u kindlichen cfhnduussabtellnugeu Füh lung. Teillämpfe südlich der Offe, Irttllerletätiqkelt udrdlich der It leite. Zwischen silette nnd A s sue nahm der Urtilleriekamdl gegen Mittag wie der Fratze Stärke an. Hefttqr. bis zum Abend nicht kqch wiederholte Anatiffc des Feindes ichs i L e rte u. Brandenbntaifche Grcnntsictc zeichnctcn sus- bei ihrer Abwehr besonders ans. Zwischen s i is ne nnd B e sle wicsen wir Vor siöße der Franzosen ab. Eigenc erfolgreiche Unternehmungen Still-h von Rei m s . illdwestlich von P a r r sy lau der lotbrinqiicheu Fremd nnd am D o l l e t. Ver Erste Generatquartsmmistes Luveu d o r« Neue leVootssErfolge X Verl i n , p. September mmtlicky Unsre U - B o st e verfeukten km Sperrgcbiee dei- Piittelmeereö 17000 Bruttoregistettouneu «Handelöschisssmm. darunter den beladenen cu g - Jlsschen Mut-istens-Transportdampser DR a r s e S n vs n u e«. um Bruttorcqsstertvnueu. im Icaäischeu Meer-. den französischen Truppens transporidampser »Oktave«-c 4471 Brutto regsstertouucu. aus der Reise von Macseille nach dem Aegösschen Meere, nnd den stanzdsischcn Post damp s e r »Ba!kan«, 1709 Vkmiorcqsstcrtouuem auf dem Wege von Frankreich nach Korsskm Mit dsesem sind nach kindlicher Zeitmtgsmeldnng 50 0 So l - dateu unterweges-Ich Ein deuticheg U sB oot drang in den durch Sper rcn gelchsttzlcn Hase n Stavt vö lägäischl ein und erzielte einen T otpedo t reitet auf einen eng lische u K r e u z e r der »Juki«-Klasse 5700 Thurm-. Trotz heftigster Gegenwehr gelang es dem llsßoap den Hasen wieder zu verbiqu Vor der amerikanischen Küste ervattelearamm der Dresdner Ncucsten Nachrichtefnk 4 g. Gruß m. September Der ~Herald« meldet: Die New-York» Schiff fahrtgbörse berichtet den Verlust von d rei ame rikanischcn Dampfern ani der cudanischen Küste. - Der »Corriere« meidet aus New-York: Für den Monat August werden 16 amerikanische Dampser als überfällia bekanntgegeben. Aus axncrikaniichen Blättern geht hervor, daß die Küstenschissahrt aus der atlantischen Seite Nord amerikas durch deutsche Unterseeboote dauernd beunruhiat wird. Naher täglich wird eine An zahl von Fiichdampsern versenkt· Dag aröszte Opfer der lehren Tage war der japanische Dann-sci- «Tokuvama Maus-« (7000 Tonnen). Er wurde iu der Nähe eines unbekannten eanadifchen Hafen-s versenkt Die japanische Bemannuna von 85 Mann wurde von einem amerikanischen Küsten sahtschisf aufgenommen nnd in, Canada gelandet. Die »Tokunama Maru« war ein neues Schiff, das im Jahre 1915 in Kobe iertiggeftellt worden war· Der deutsche Widerstand tPrivattclegramm der Drezdnet Neueften Nachrichten) , , , ir. Gen!.lo. Heptsezmpex Eine Haiiaönute vom Sonntag früh meldet, daß der deutsche Widerstand ietzt allgemein sei und die Alliiecten mit dem Matt-essen neuer amerika nischer Verstärkunan rechnen. Die »Wer-sing Post-« Inseldct ain Montag iriitn Der Feind hat seine neue Ha uptlin i e erreicht. Sein Widerstand ist von außerordentlicher Stärke Vorläufig scheinen die freien Bewegnnasichlachien ihren Abschluß erretilkt zu haben. ( « Rcilc Kllnillsllcllkqlllmll til Kaltenbach Die Kopcnbagcner »Nationa! Tidende« bringt die Nachricht, daß Ende September in Kopens lmgen eine Zufammenkunft der Drei nordi sch e n K d u i g c stattfinden werde. Eine Smiffahcmoniekeuz ver Neutkoleu Wie ~Politiken« meldet, wird Anfang Oktober aufs Initiative Heilands in Kopcn h a g e n ein Kon s; greß dei- Vcttrseter der Schiffahrt, dcr Hans delswelt und der Verstehe-un Bgeiells fchaften Standinavtenö und Zollandö zusammentreten, um die Frase der Durchfefnng einer allgemeinen Revision der risengcrichtöent chets dungen nnd andrer Entscheidungen zu erörtern, durch welche die neutkalen Handels- und Schiffahrt-« interessen geschädigt werden. « Tllllllllklslkllllsllllll llkcfkslll
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