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Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192109100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19210910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19210910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-09
- Tag1921-09-10
- Monat1921-09
- Jahr1921
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1921
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Mdner Neuefte Nachrich ten Its-. ATM soymmnw 10. Oeptemder w« . W . »v» s-," ~»-.· ,--..-. .-- L IMME- MW TMMMHMMP Unabhängige Tage-seltsam YELMO ääsgä MUMO m M M Z Ezz- Wzstkz TH; Ins-NR Mk- M ARE c d Te PMB-KIND EIN-. Käpäåkwkåkäszcäspst . .-. - . . a r Was U UW U S , . · . . . H J si Z - —-——————————« ITW 2:««:g».r»33-3;l:«l:exssskxk» Ists-OR M m i IMME- UU UVU k « «qu MMHWM zeige Wussmmss 30 Redeva Bei-lag und Ocupiqeschäftssielle Dresden-O Mundthei- 4. · semspuchuummem 1 s Us, 1 s wö- 1 Z 092 und 1 two. · Postscheckkonto: Dresden 111-. 2060 Eis-Verlauin Aniendongm Ma- Rmetty W see-F zum-gesen- M Mftkfsu M Wie WI- Webistsnms oder Cis-im wen anst- Destchcr Wen Anspruch auf Mathilden-us oder Was-I des Mpktchttldm CWOUO Keine nmlmvuaa des Preubealamncng Ablehnung ver 111-Zischen Vvttipartei durch die szlatdemvsraten , Leinett gibt feinen Auftrag an Sieger-paid surrte- B. Berlin, ti. September. Gig. Dradtderiedti Ueber den Verlauf der interfrattioneiieu Beiptechung der früheren Koalitionds parteien des preußischen Landtags-Wer die Umbilduna der musiiden Regierung erfahren die »P. P. N.« noch folgende Einzelheiten: Nachdem Land tagspräsident L e i n e r t unter Hinweis auf die itingften politischen Ereignisse und eine Anregung des Minister prtisidenten Stegerwald die Einberufung zur Ve sprechung begründet hatte, wurde fette n d d e s 8 e n - tr u m d zunächst die Forderung erhoben, daß der Vor sitzende der sozialdemokratischen Landtagdfrattjom A d g. Sier ing, den Vorwurf wider-rufe, den er seinerzeit bei der Bildung des Kadinette Stegerwaid gegen die Unterhiindter ded Zentrums und der Demokraten er hoben habe, nämlich, daß das Kabinett Siegern-old and Woridrnth nnd Trenbrnch hervorgegangen fei. Udgq Siering bedauerte, gu einem solchen Widerruf nicht in der Lage zu fein, da die aufgestellte Behauptung feiner festen und unwandelbaren Ueber zeug ung entspräche, wohl aber sei er bereit, ge meinsam mit den Herren und den andern Parteien eine geeignete Formulierung zu suchen, weiche dae Moment der persönlichen Beleidigung audichalie und nur den objektiven Inhalt der Behauptung aufrecht erhielte. Zentrnm nnd Demokraten hielten jedoch daran feft, dates die Neubiidnng der preußischen Regierung nnr auf der» Basis der breiten Koaiitioru d. d. unter Hinguztednng der Deutschen Bollsnartei stattfinden könne. Von sozialdemokratischer Seite wurde dieser Ge-( dante abgel ed n t. Es tdnne fich ietzt lediglich darum: handeln, dafz die Sozialdemokratie wieder in die preußifche Regierung eintrete und damit Preußen eine Regierung erhalte, welche die gleiche Tendenz und die gleiche Zusammensetzung hätte, wie dad Kabinett Wirth im Reiche Eine Vereinigung der verschiedenen Stand punkte war nicht zu finden. Präsident Lein e rt schlug vor. vorläufig eine Regierung der alten Koalition zu bit-den und nach ihrem Zustandekom men mit der Deutschen Volkspartei iider ihren etwaigen Eintritt in die Regierung zu verhandeln Auch diefer Vorschlag wurde vom Zenit-unt und den Demotraten abgelehnt Linie-r dieer Umständen ging die into-v -frastionrite Beineekitung gänzlich ersehnte-los ausein ander, nnd ed ift nicht anzunehmen, daß nor dent Wie deraufaunneutritt des Landtages, Ende September. noch irgendwelche Verfnche zur Umbildnug der preußischen Regierung unternommen werden. Wie die ~P.P.N.«» weder hören, bat Präsident Leänert dun Ministerpriisis deuten Stegerivaid Mitteilung davon gemacht, daß d e r Versuch-zudem ihn Stegermald angeregt hatte, gescheitert sei. Auch Siegern-old habe sich daraufhin einverstanden erklärt, dasz Präsident Leinert seine Mission als beendet ansieht und vorläufig re i n e weiterenSchritteunterniutmt. . Deutschlands unzerftorbnre Wirtschaftskraft Ein optimiftifches Zukunftbbild des Reichs wirtschaftsminifters B. Berlin, b. September (Eig. Drahtbericht.) Ein Mitglied des »Vorwärts« hatte mit dem Reichs-wirt fchafigminifter Robert Schmidt, der soeben von einer längeren Jnforrnationsreife im thei nifch - weitfälischen Jndustriereoier und im besetzten Gebiet zurückgekehrt ist, eine Unterrednng. Ueber feine Eindrücke befragt, antwortete der Minister u. q.: Der Eindruck, den ich« bei meiner Reife ge wonnen habe, ift gtitrftig. Die Konkurrenz die die Industrie auf dem Weltuiarkt zu belieben bat, wird an Schärfe nicht abnehmen, sondern aller Voraussicht nach eber zunehmen Von dieser Erkenntnis beherrscht. beobachtet man in zahlreichen Betrieben der Groß industrie eine fieberhafte Tätigkeit, den technischen Fortschritt mit großem Eifer auszunutzen Große dau liche Veränderungen erfolgen, tun die wirtschaftlichste Ausnutzung der Betriebseinrichtungen du erzielen. Man erkennt, daß die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Industrie nicht nur in der Quali tät der Ware, sondern aueb in der rationellen Anwendung der technischen hilfsmittel begründet —ift. Die Betriebe, die der Kriegsiuduftrie gedient beben, find refttos umgeftellt auf die Frieden-s -produttion Die Umftellung wurde durch die Gnteutes tommifsiouen vielfach erfchwert - « Ueber die Leiden der besetzten We dmä diei künstliche Zollgrenze teilt-e des Minister folgendes mit- Ueber die Wirtungen der Sanktionen wurden komle von Unternehmern wie von Arbeitern laute lagen; eftibrt Die Behinderungen ttn Dandeldvertesr zwi schen dem besetzten Gebiet und dein übrigen entsch land werden chwer empfunden In enges Verbindung Bann wurde wiedeägolt bei den seipre ungen mit den s ertretern der ca eldtatntneru betont, daß die Be ärebunqem die auf eine Idldlun der deinlande votn tide Deutfchen stets aus geben, in den ichwerbed unten rovtngen eine nennenswerte Ilnbiingeri astt esixen Die Industrie lege Wert darauf, und een o die rdeiters Ruft, das lie politifch treu sum- lieich halten. Der» intfter ich ok mit den Bot-ten- ctweoe dar-te Irdeit ift noch en eilten, aber sie tei- ; das das Bill-I unsrer sittichsitliibet cui-law ceis W Essai-« vieluedråth der cksititftn W. der Bd und der Mike einer Wittwe-. i Arbeiter-Alte u eliminiert-ist »I- «. most-ie löclraaui d ausde- Sefiütts Its sti. Ist-.- » » g tout-»I- « mi- s, HEXE- Ithis Ez ä- E- Es- Z iiiimmms IS ä- Z- Ez « Zi i O Z —- 582 ?- st Z snllmslmmEl 111-II 111-r-s USE sinktqu Eifka Essai-in Ost-. Es Posbvlsstz iE IF Est- zcscii Ilsllssll stziL »1·17«.2.7. g» l. All-. ancsg HGB ! ang· ZU ! WN löst-oh O so ngkt neu-statth- s ms ok ok wir-i Tons Juka Haft-c ngJ Vios p- USE-IX stos. It Melscutlh ten sinkt ab Grabe l. s« bpma plus-as Wiss-; sk. um Its-Its z » . »Es-spat We sahns-. Mk K. Ist, a: s dort von Was wird Bayern tun? In Berlin weniafiens in man dei den gestriaen Verhandlungen zwischen der Reichskegieruna nnd den davriichen Delegierten nach Uederwindung gar mancher gefährlichen Klippe an einer vorläufigen Einigung gekommen. Nun ist es an München, gu entscheiden, od ed die anscheinend seh r weites Ent gea entommen beweisenden Vorschläge der Reichs regierung, denen auch die Vertreter Banerns zu ltinnnten, annehmen oder doch noch die Ablehnung ridtieren will. Der heutige Ministerrat in München wird allo ganz außerordentlich weitreichende Beschlüsse zu sailen haben. Eine Annahme des in Berlin ge schlossenen Komoromißoatts dürste wahrscheinlich sein. ist ader nicht ganz sicher. Die Stimmung in Bauern hat sich während der Berhandlungotage nicht gemildert und die Sprache der Presse wurde nicht ver söhnt-lasen Das Ministerium Kahr hat sieh auch in seiner ablehnenden Haltung etwas weit vol-gewagt und sich unnötigen nnd nntlugerweise allzu sehr seltgelegt. Es handelt sich also in München heute noch um etwas mehr als um Annahme oder Ablehnung des Berliner Vertrags, es geht um den Bestand der dar-« rischen Koalition nnd des von ihr ge tragenen Ministeriumd leihst. Die Haltung Hder Koalitiondparteien wird entscheidend sein. Schon einmal siegte het ihren Führern die vernünftige Ein ;sich«t und sie setzten gegenden Willen des Kahinettd die Wiederausnahme der Verhandlungen mitßerlin durch. Dies wird ald ganz besonderes Verdienst dem Ab geordneten der Banrischen Volkspartei Gedeinrat Held gugeschrieden Seine Stimme nnd die seiner Partei wird auch deute den Ausschlag gehen. Was die übrigen Koalitionsoarieien detriisi, to werden die Demotraten mit Bestimmtheit die Annahme einn-l »sehlen, während die Mittelpariei lVereinigung der? Deuisrhnationalen und der Deutschen Volkspartei) sichs »auch weiter nnversöhnlirh verhält. Eine adlehnendeh dder auch nur htnhaltende Antwort Münchens würde Edle Situation in Bauern bedenklich ausntzend Baoristhe sozialdemtratische Blätter gefallen »sich in allerhand dunklen Andeutungen nnd Jordan in Autrusen sur Ecrcitschan ans. »Ihr antwortei seht das havrisrhe Bürgertum mit Gegenausrnsem wie unsre heutige-Nachricht and Nürn berg zeigt. Wir sind also jenem dedrohlichen Aug-Jn dllcke, da linlörasdkkale Bereits-han« gegen Bürgertum und dessen Æwehr - «Vereitschast« steht, wieder einen Schritt nähergekdmmen. Aufgabe aller klar lebenden Polltiker muß ed darum sein, in zwölfter Stunde einen Losdruch ded Sturmes, der un absehbare Folgen baden könnte, an verhindern Der aewichtigste Teil der Verantwortung für den Laus der Dinge in den nächsten Wochen liegt heut-c in München, und wir können nur die Hoffnung aussprechen, daß nicht P a r te i rücksichlen und Partei gef it d le diesen Müntlmer Beschluß bestimmen, sondern wahrhaft staatsmännische Einsicht in die politischen Not wendigkeitcn der Stunde. Schluß der dayrifchen Anssieichss Verhandlungen in Berlin I» Einsienwronriß swifchenßeriin nndMiinchenf » B. Ve r lin. o. Genie-redet til-is. Drnhiderichr.i Die seinigen Ver innd in nq e n zwischen der Ue i ed sre a iernng nnd der dnoriichen D e i e n n tio n , die sn einem oorliinfiaen Übitiiiniie neiiibrt worden sind. können ais ein K o m n r o m i b bezeichnet werden. Dieier Konroromiß besteht in der Danniinche darin. das eine di e n dernn n in der cnndbndnnn des Uns n n dme z n stand-s vorgenommen werden ioii. Diese Uendernnn beruht dnrnni, das den einzelnen Landesreqiernns qen wedr Freid e ii als bisher bei der hand dadnnn sie-lassen wird. nndeickmdet iedoch der besonderen Rechte der Reiches-knuran Was die II nide d n n n des Insnndwesnttnndes in Bayern ieiblt betrifft, io verinntet. daß die dnoriitde Re nier n n n idn oon teiin nuideden wird dotd ioii die Neichsreaiernnn bezüglich des Terrains der dayriichen Regierung erd e blickte Kon z e i fion e n gemacht haben Die Reichsreaiernnn wird wahrscheinlich nnnwehr nene Ansiiidrnnnsbestimmnm aen znr Handhabung des Unsnndnrezniiandes erlassen. Die heutige S ihn n n des U ed erwn ch n nas n n Si eh n ii e s wird vermniiich nicht stattfinden und bis Sonnabend oder Montnn verschoben werden. Der Uebersenchunnsnnsichnii will iich rnii der Materie ad ithließend befassen. wenn er im Besine einer Entschei dnnq der Münchner Regierung ist. Im Aniwlnis an . die aeiirinen Besprechungen mit der dooriickien Dele qation wurden ernente V e rda ndl n n neu der( Reithsreaiernnq mit Vertrete rn der» Unnbbänqiaen nnd Medrdciisiozias iiiten greier Anfangs wnrde dabei von unabhän niaer Seite eine Anzahl Einwände nennt-km die jedoch später znrn qriiizten Teil wieder inllenaeiaiicn wurden. Es Meini. daß auch dise beiden iozialiitiicheu P a rt e i e n nrit dein netteiiewcn Komprorniä lich indiinden werde-. YWelisehendes Entgegxnkommeu der Reichs ) regkerum « « Bayern ethiixt »Gut-Hand Yürgschaktcu« zur « Schonung te ncr Emcnatt « Verlän, 9. September-. Obwohl über be n maxeriellcheil dchethandlungcn der Recchsrcgieruug mit der bayrischen Ab- Lo rdn u n g strengste-I Stillschweigen gewahrt wir-d, lalaubt der Berliner LosalsAnzciger« auf Grund zuverlässige-: Jnformatiouen andeuten zu dsjri stu, daß der baykischcn Regierung für den Verzxcht auf den Belagerungszustand hin r c i ch c n b e B ü r g schaften angeboteu worden seien. Man werde küns tig bei allen von der Versiner Zentrale aus über Bayern sich erstreckenben Maßnahmen rechtzeitig mit der Regierung in München Fü lung nehmen. Ueberhaupt werde Bayern in aktuellen Ver waxtungösragem wie z. B. der Behandlung der Sprech freshcit in seiner Staatshoheit künftig weitgchcnd ge achtet werd-en. Ein Aufruf der days-Ziehen Sozialdemokraten Poehner verbietet die Plakaticrunn »Es Berlin, 8. September Wie das ~B. T.« ans- Munchen erfährt, proiesticrt die fo zial d e m o kr n itfche Partei Bauer n s in einer öffentlichen Knndgebunq dagegen, dafz eine Besprcrfmnn der gegen waxtigcn ernsren Lage im ständigen Ausschuß durch Beschluß der sioalilionzparteien verhin d e rt wor-] den ist« teHer Aufruf weder-holt weiter in schärfster Form die fozialkfiifcde Beschwerde über die »ein fei tige Anwendung des banrischen Aus nahmezuftandes gegen links« und die »Du dung rewisputfchiftifcher gochverräterifqzen Bestrebun aen durch die Regierung ahr«. Dce evztaliften for dern die Entscheidung über die Aufhebung des Ausnahmeznftan des in Bayern und w arnen auf der andern Seite die Arbeiterschaft v e r -vlanlofen Aktionen. Die Parole der fozias 7 liftifchen Führer werde crforderlithenfalls rechtzeiti: i kommen, alle notwendigen Maßnahmen werden nor , bereitet. Der Aufruf ift für die Landtagsgfraktion von « Ti Inm, für die Landekizentrale von iuer ·nnier "äeichnet worden. Die Plakatierung d teiee · ufrufes wurde vorn Polizeipräfidens I ten Po ehner verboten, während ein aniifemis itifcheg Flakat gegen die »Indenfreiheii in de r , Repu lik« öffentlich angeschlagen werden durfte. Ein Aufruf zum Wiege-ebbet «- Dek «Fräukifckie Knie-« fiir eine geschlofiene F Gmel-rinnt des Biiraerimnö - « "-f- Mikuberm s. September. (Eig. Dragltberichtå « Der Egeänkifche Kurier-« erläßi einen nfcnf an die liege-liebe Bevdlteenna Frankenb» in dein sur Bereits-haft für die Abwehr-( aktio n der von der Sozialdemokratie geplanten Maß-nahmen aufgefordert wird. Die Sozialdemokratie ; Bao end, die U. S. P. Baues-nd nnd die bavkiiche Landesgeniealf der freien Gewerkschaften fordern zum amp aeaen die Regierung Kahr auf und verlaner Bereiiichafi für den Fall, daß der Ruf zum itaij eraebr. Es aebe um die Grundiäses aller daaisuol iik and der Demokraiir. Ueber elaaes entschwand und iiber alles das däiie man reden tdnnein für die offene Gewalt aebe es nur das einsiae Mittel der aeickkioiienen Ub- Oedrfroni aller Freund-e er Ort-nimm »Wer mit den iediaen ufiänden unauxtieden ist« der stunk-hin Koiied Namen den Vol sentfckieid.» ni i aeniiai. der oerlanae Nenwablew » ais iie . wie der Voltsenifcheid. ein verfassungs mädifes itieL Idee aesen Gen-all knien wir zu aei Este enek webt auf. ine sweiie Ritter ndlit er aaen wir nicht. Deshalb Miran ieid ais der Dut wena etnoi im· M keimt- .. Die Stimmung in Mäuchen O M ünche n, 9. September. (Eig. Draht-l bei-stehn Die bnyrifche Delenaiiou wird benie nor-; miiiag YOU Uhr in München eintreisetn Es iit anzunehmen, daß noch heute der Minister rai zusammentriti. Es iii augenblicklich über die Stunde des Beginnes der Vetatnngen noch nichts bestimmt Zn dein vorläufigen Abschluß der Verhand lungen in Berlin änszeru sich die Münchuer Blätter Vorläufig ielir zicriickbnliend. So schreibt der »B ayr i i clj e K n r i e r«: »Wir-Z eriie vermögen wir uns dein Optimiömuö, der ans den Berliner Ve richien spricht, nicht anzuschließen« Nnr die deutsch nationale ~liiiinchensangsbnrger Abend zeitnng« hält es siir vollkommen ausge schlossen, daß die dnyriithe Regierung einein Kont nroxntß zustimmen werde. »Die Frage Mänchensserlinx müsse endgiiliig ausgetragen werden. Denn wir wiederholen es noch einwal mit aller Stbiirsu Es gebt unt Bayecns Selbständigkeit, es gebt tun das Sein oder Nichtsein der Bundesstaaien« Die oiiisielle Bandiiche Volkspartei« Korrespon denz les-reibt- ~Berliner Blätter berichten iider die oertranlichen Verhandlungen die swtichen der begri· schen Regiernng nnd den Führern der Donations pnrdeien nor der Illireiie der Delegnlion nach Berlin in München gepflogen wurden, Darstellungein die lich den Anschein genaneiter Kennt nis der Vorgänge geden. Unter andern- wird davon gesprochen, daß zwilchen den- Fiiirer der Vapriitlien Volkspartei Geheian Geld, nnd dein Mininereräiis denden Lade tiefgehende Meinung-ver ichiedendeiien til-er die schwebet-den politiitden Fragen bestanden hätten nnd dass ed » des ganzen persdnlitden ctnilnsied des Mgeordneten « held dednrit Mitte, nin einen Unsgleiih an sinden, der f die kritistlie dothinannnug innerhalb Koalition nnd ; Kabinett zunächst deieiiisir. Dieie Darstelan die , m ans Kombinationen beruhen unnen, entsprechen . deine-neu den Tatsasenf W Umsicqu Pung Is. Usucheih s. September. "(lig. Draptdetichu Die« Mehrheussozialtsten und Uuahbätti qjs e u baden für sonntaq tu gans Bayern 111-te ft-! rette matt-user sicherner gegen die Stelluan nahm der make-nun Mr zu dem Ausnahme-trag des New-END Die sufmmltzgseg stud« ve : s limi- smgm Neue Tariferhdhungen Von Professor Geriautl iNachdruck verbotend · Die durch die wachsende Teuerung bedingten For-· bekunden der Beamten und Arbeiter sind zum Gegen stand eingehender Verhandlungen mit der Reichs regierung gemacht. die in danken-werter Weise die Initiative ergriffen hat, um einer sonst nicht vermeid· baren Krisis zuvorzutommetr Die Verhandlungen haben, wie man hört. zu einem die Beteiligten befrie digenden Resultat geführt. Allein die große Frage, wie die Mehraudgaben im Etat des Reichs gedeckt, werden sollen, ist ungelöst. Dabei gehen diese Mehr audgaben in die vielen Milliarden· Und da die fort-i fchreltende Geldentwertung alle bisherigen Berech nungen, die man den Steuervorlagen ziiarundegelegt hat, über den Haufen zu werfen droht, so ist in der Tat das Steuerprogranim, so wie ed sich ed die Regierung gedacht hatte. bereitd heute erledigt, denn zu den da mals mindestens nicht gedeckien 20 Milliarden treten heute wieder mindestens neue li) Milliarden, siir die Deckung notwendig ist. Bei den Besprechungen wie biersiir Sitzdgleich in den Einnahmen geschaffen werden foll« ist nun von den beteiligten Ressortd bereits erklärt, ed müßten die Tarife sowohl der Bahn als auch der Post erneut er höht werden. Man erinnert sich vielleicht. daß ich vor der lebten Tariscrhdhung, leider veraeblich, vor einer · Politik gewarnt habe, die sich einbildet, durch ein ein faches ziffernmäßiged hinausschrauben gewisser Ve iastungen Defizite decken zu können. Ich habe damals bereitd daraus hingewiesen, daß die Politik der Tarlss erhöhung ständig ein Fehlfchlag bleiben wird und muß, nnd das- sie im Gegenteil mit Notwendigteit zu immer neuen Tariierhtibungen führen muß. Dad, was ich voraudaefagt habe. ist eingetroffen. Zwar weisen sowohl die Eisenbahnen wie Post daraus bin, daß die Einnahmen nicht beträchtlich durch die neuen Tariferböhunaen herabgegangen seien. Es mag das ia an sich richtia sein. lind wenn der Eisenbahn kninister namentlich in bezug aus die Perionentariie erklärt, daß Einnahmeverringerungen nicht eingetreten seien, so beweist doch auch anderseits ein Blick auf die Bal)nhiife. wie verändert dad äußere Ansehen unlter Gifenhadnziiae heute ist, und wie die Abwanderung von der 2. zur 4. Klasse im steigenden Maße sich vollzieht. Dieser Prozeß wkrd durch eine abermaliae Tariseri hdhung nicht aufgehalten werden« im Gegenteil, wir werden bald nur noch, abgesehen von den Fremden, die unsre niedriae Devise benutzen, zwei Kategorien von inländifchen Reifenden haben, die sich auf der Bahn befinden: die Schicber und die. die aus fremde Kosten reifen, in der 2., resp. l. Klasse. die iiiiriaen zum kleine ren Teil in der s» zum größeren Teil in der -i. Klasse. Allein die Frage, ob durch die Tariferhbhungen d·.e Einnahmen in die Höhe gehen oder herabgesetzt »wer-den, ist nicht die entscheidende Es kommt heute »nur noch darausan,dasz man ein Steuersystem iaufsteklh in dem die einzelnen Steuern isich nicht gegenseitig aufheben, sondern fauseinander abgestrlli sind und sich gegenseitig bedin- Faen Hat man eine derartig systematisch organische Arbeit in dem Steuerprogramm der Regierung, wie es ikiirzkich veröffentlicht ist, leider vollständig vermisan müssen, so ist die Politik der fortgesetzten Tariss berhbbungen das Gegenteil von dem, was in der gegen wärtigen Zeit erzielt werden musi. Die ganze Steuer-« resorm steht und fällt mit der Beschränkung oder der Fortführung der Inslation. Eine Steuer, die von kvornhercin zur größeren Jnflation führt, trägt von vornherein ihr eigenes Defizit in sich und kann und wird niemals zu ein-er wirklichen Vcrbefscruna der Lage siih i. Und hier sind ed nun gerade die Tarifs erhöhungem die die Jnslation unter allen Umständen begünstigen, da sie ihrerseits zu einer Erhöhung, und zwar zu einer bedeutenden Erhöhung der Preise süh ren müssen. Wenn man bedenkt, dafz ein größerer Eniailleapparat der in Mitteldentschland zum Preise von 97 M. verkauft wird und eine Frachibesörderung von etwa 800 Kilometer erfordert, mit mindestens 35 M. Frachi belastet ist, so kann man aus diesem Beispiel am besten sehen, wie ungeheuer-lich die Tariss erhdhiingen aus die Preisbitdung in Deutschland wir ken. Es ist ja auch nicht so, daß, wenn die Bauern um ein andres Beispiel zu geben, teuerere Billette in die Stadt zu bezahlen haben, sie nur dieses Billett auf ihre Ware verrechnen, sondern sie nehmen dann lich glaube, man nennt diieg großziig-ig) ihren Ausschlag »so, wie es ihnen beliebt, und so wird von den notwen idigsten Lebensbediirsnsissen bio zu den feinsten Luxus waren eine Preidsteigerung durch die Tariserhdhungen bedingt, die ihrerseits wieder zu Lohnsorderungen und dann, wenn man will, zu neuen Tariserhdhunaen führen wird. Die Tarispolitit ded Reichs leidet also am du- Fsehlen daß sie niemals ou eine-m Erfola führen dankt sowdern daß sie ständig das Uebel, an dem wir leiden die Inslation.veemebrt. Und dedhalsbmdchde ich in dem Uuaoivdlich in dem man wieder Fortset bdhungen ankündigt, aus das dringende davor warnen mit einer Politik sortzusabren, deren Resuliailosiakeit und Userlosigdeit nachgerade doch auch siir den Blin« deften klar aewooden fein durfte. Nun wendet man aeaen meine wish-mise dreierlei eint Einmal bat wan mir voraeworsew ich fide-sahn data die Preisbildung auch durch andre Faktoren bestimmt-« würde. Das habe ich natürlich nicht übersehen Es isii mir bewußt, daß dir Dariie nur einer der vielen die reife destimmenden Momente sind. Allein. wenn wan rucht einmal an einem Punit einsetzt, um den Bret nach unten an bestem-nein wenn man im Gegenteil dass ou deidmimde Uebel durch die eigene Politi! noch werte-du« io wird munwwicklichencss
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