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Für unsere Frauen : 29.04.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490498701-189704292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490498701-18970429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490498701-18970429
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFür unsere Frauen
- Jahr1897
- Monat1897-04
- Tag1897-04-29
- Monat1897-04
- Jahr1897
- Titel
- Für unsere Frauen : 29.04.1897
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Sie war bei der Tafel, als Sie unten, Herr ommissar, aber ste aß gar nicht weiter, sondern begann mit Herrn Fox, der mit ihr speiste, eilig und heimlich ein Gespräch. Dann haben sie auch eine Menge Papiere durch gesåhen unb verbrannt, man konnte es bis auf den Gang heraus me en. «Da3 End Alles verdächtige Thatsachen, die Sie da vor bringen, lie es Eint-C bemerkte Sauer. Waben Sie niemals wahrgenommen, ob Ihre Herrin größere Geldfummen bei sich lverwahrt hielt-P »Doch, das weiß ich ganz bestimmt; die Gräfin hat erst heute Nachmittag eine größere Summe in Banknoten abgezählt.« «Wo verwahtie sie diese L« »Hier im Germar- Sehen Sie, Herr Commissar, hier ist das ossenstehende Fach, hinter der Nußbaumthiir befindet sich noch eine eiserne Thür, die ebenfalls offen steht.« J Der Commissar lenchtste mit«der heftiipe bis in dieses Fach zhinein.— Es war gänzlich leer- »Dann mögen einmal früher Banknoten gewesen sein«, meinte cr spöttisch. »Die Frau Gcäfin verfügt jedenfalls über eine wohl efiillte Reisetasse, indessen dürfte sie nicht weit auf ihrem Ans snge gnimeir.f » · « .Wis«niteinen Sie dass« stannnelte das Mädchen· »Sie wollen doch nicht sagen, daß die Frau Gräfin durchgebrannt ist ?« Der Commissar lächelte. »Jawohl, liebes Kind, Sie dürften sich wohl nach einkr anderen Stelle umsehen müssen, denn die Frau Gräfin wird nicht wiederkam-um« I »Ach, mein Gott; ich habe ja noch drei Monate Lohn zu bekam-um« »Na, die werden Sie wohl in den Schornstein schreiben müssen«, lachte der Commissar wieder; aber als er Thränen in den Augen des Mädchens sah, fügte er gutcniithig hinzu: ~Hegen Sie nnr keine Sorge, liebes Kind, es wird sich leicht eine andere Stelle wieder sinden, dann ist die Scharte bald wieder ausgewetzt Beantworten Sie mir aber jetzt noch eine Frage. Herr Fox be fand sich, wie Sie sagten, heute bei der Frau Griisin Korsakoff als Tischgast. Wie benahmen sich die Beiden nun, als Nibrafcht »nicht zurückkehrte-« »Als Nibtafchl nicht wieder kam, ging ich unangemeldet ins Zimmer-, denn da die Herrschaften bei Tische waren, mußte doch anfgewaktei werden. Die Gräfin sah gerade zum Fenster hinaus, 111-ge gleich darauf aber zurücktrat, da machte sie ein so verstörteg i .« «Dann hat sie jedenfalls, von mir unbemerkt, die Abführung des Polen mit angesehen«, murmelte der Beamte ärgerlich. »Und von dein Augenblick an war sie ganz verändert ?« wendete er siehswiedehtl an die Zofe, »sie schloß sich mit Herrn Fox ein?« , awo .« f »Und wie lange blieb Herr Fox bei der Gräsin L« ) «Ungefähr bis sieben Uhr. Dann verließ er die Wohnung; ,ek trug eine Kiste unter dem Arm, wie ich mich jetzt entsinneJ lEsJ war der Schmucktaften der Gräfin.« i ) Jn den Augen des Commissars leuchtete es bei den Worten der Kammerzofe auf. . ! »Die Sache wird immer klarer, es handelt sich nm eine von Beiden geplante Flucht«, bemerkte er. »Die Gräfm verließ während des Nachmittags die Wohnung keinen Augenblicks« «Doch, einmal«, versetzte das Mädchen. »Sie ging bis zum nächsten Briesschalter. Jch weiß es zufällig genau, denn Herr Fox kam zu mir heraus, ich mnßte nach dem nächsten Postamte eilen, Briefmarken holen und zugleich mich erkundigen, wie lange Zeit wohl ein Stadt-Eilbrief zur Bestellung bedürfe, bis et in die Hände der Adressaten gelangt sei-« »Um vieviel Uhr war das etwa ?« . Kaum eine Stunde, nachdem die Geschichte mit Nibraschk vorgekommen war.«j » » »Und wann ging die Gräsin zur Post?« »Wieder eine Stunde später.« »Schrieb sie inzwischen Briefe?« » »Jaivol)l, sie schrieb sogar in großer Eile. Jch kam zufallig hinein, als sie einige Briefe in die Umschliige steckte.« »Wie viel waren dies wol)l?« ' ~Vielleicht drei.« · »Fox hat vor Jhrer Gebieterin die Wohnung verlassen ?« ~Jawohl.« »Wie lange blieb die Gräsin dann noch hier ?« »Ein-keine Stunde.« i »Und Sie haben keine Ahnung, wohin sie sich begeben hat?« s« »Nicht die geringste«, erwiderte das junge Mädchen. »Es ’lchien mir, als ob sie sich zu einer Festlichkeit begebe, darum empfand ich auch weiter kein Mißtrauen, obwohl mir manches heute Nachmittag sonderbar vorkam. Sie hatte ein kostbares schwarzes Atlaskieid ausgewählt nnd mäkelte sehr an ihren Hand schuhen, ich mußte ein Vierteldntzend sechsknöpsige blaßgelbe Hand schuhe aus dem nächsten Laden herbeiholen. Sie war sehr un geberdig beim Anziehen, ich durfte ja nicht in die Stube hinein, aber ich hörte sie draußen mit sich selbst zanken, wie es ihre Art war, wenn sie sich über etwas ärgerte oder sich sonst in hoher Erreguxg befand-« f , f »Festlich angezogen war Jhre Gebieterin also, als sie das Haus verließ? Um wie viel Uhr war es wohl Z« »Es wird acht Uhr Abends gewesen sein, ich mußte ihr eine Drofchxejzesorgeth . » , »Wissen Sie nicht, wohin sie der Kutscher fahren sollte ?« »Ja, ich glaube nach dem Kohlmarkt Nummer 16.« »Dort ist das bekannte Maskenverlcihinstitut von Adam«, schaltete der Criminalschutzmanu ein, der bis dahin ein aufmerk samer Zuhiirer gewesen war. Jetzt leuchtete es plötzlich in den Augen der Kammerzofe aus. »Ach, nun vermuthe ich auch, wohin die Frau Gräsin sich begeben hat«, äußerte sie hastig. »Als die Geschichte mit Nibraschk passirte, ich staubte gerade hier im Zimmer ab, da unterhielt sich die Frau Gräsin mit Herrn Fox in französischer Sprache, sie weiß nicht, daß ich ebenfalls ein wenig französisch spreche, da hörte ich so zerstreute Worte die Herrschaften sprachen von idem Ball in den Victoriasälen und von einer Loge Nummer 17 im ersten Range, die Herr Fox gemiethet hatte.« »Und da vermuthen Sie nun, daß die Gräsin sich dorthin begeben habes« frug dcr Commissan während es in seinen Augen jäh aufleuchtete. »Die Fahrt zum Maskengarderobegesrhäst von Adam läßt in der That darauf schließen.« Er sah hastig auf seine Uhr. »Alle Wetter-, schon dreiviertel auf ein Uhu-« bemerkte er dazu-, »das ist fatnlt Liebes EtEnd«, wendete er sich wieder an
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