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Für unsere Frauen : 27.10.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490498701-189710278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490498701-18971027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490498701-18971027
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFür unsere Frauen
- Jahr1897
- Monat1897-10
- Tag1897-10-27
- Monat1897-10
- Jahr1897
- Titel
- Für unsere Frauen : 27.10.1897
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Sie zog ihn über den Boden in den Hauöflur hinaus, öffnete die Hausthür und schleuderte ihn mit gewaltigem Stoß auf die Straße. »Gute Nacht, Mr. Brown!« rief sie ihm spöttisch nach; »graben Sie nun selbst nach Capitän Kidds Schatz am Strande von Blackport!« Der Mann war wie eine Bombe vor Roberts Füßen nieder gesallen. Laut auflachend half ihm dieser wieder auf die Beine. « »Halloh, Caleb!« sagte er, »Mercy hat eine kräftige Hand; das war ein hübsches Stückchen von der Hexe mit der langen Zunge, nicht wahr?« « Caleb sah sich verblüfft um und sagte: »Der Teufel hole fiel« Mit diesem frommen Wunsche setzte er sich in Bewegung und wankte die Straße hinab. » Robert trat nun in den Gasthof. »Haltl« rief er dem Mädchen zu, das eben im Begriff war, die Thiir zu schließen; »sperre mich nicht ans, Merey!« Beim Klang dieser wohlbekannten Stimme wankte Pech einen Schritt zurück und wurde bleich wie der Tod. «Roberti« leuchte sie; »Du bist es?« »Ja«, antwortete er mit erzwungener Heiterkeit; »ich bin’s, Dein alter Freund und Schatz - nach langer Zeit wieder ein mal iu Blackport.« Das Mädchen öffnete eine Thiiv auf der anderen Seite des !Hmtsganges; die Hand, die Caleb iibcrwältigt hatte, zitterte jetzt kwie Espettlaub - , · « sp · » » ZH"ierher«, sagte sie in bewegtem Tone; »mein Vater sitzt mit seinen alten Kameraden im Schjjnkzimmen ·Wie Du mich etfchreft hast; ich dachte nicht, day ich Dich 1e wiedersehen wütde.« , , , J sp« « · · » mmSie begaben sich in ein leeres-Wohnzimmer, in welchem ein helles Feuer brannte. Robert trat mit einem leichten Lächeln um seinen Lippen zu dem Mädchen heran. s »Willst Du mir nicht Deine Hand zum Willkommen geben, Metcys So bist Du also noch hier? Jch fürchtete, daß ich Dich nicht mehr hier treffen wiirdez ich glaubte, daß irgend ein glücklicher Bursche das schönste Mädchen von Blackpokt schon vor Monaten heimgesühkt hätte.« Merch war sehr groß; wenn sie mit hoch aufgerichtetem Kopfe dastand, machte sie einen imponirenden Eindruck; sie hatte ein schönes Gesicht mit regelmäßigen Ziigen, sonnverbrannten Wangen und vollen rothen Lippen. Starke Flechten von raben schwarzem Haar wandten sich nsn ihren schöngeformten Kopf, und ein Faar schwarze, feurige Augen blickten fest und nnverwandt in oberts blaue. Sie wollte seine Hand nicht berühren und verbarg die ihrige aus dein Riicken. «Merkwiirdigl Gerade heute weilten meine Gedanken bei Dir!« sagte sie- , ,Wirtlikh? Nun, es freut ncich, daß sich Jemand die Mühe giebt, an mich zu denken«, antwortete er; ~waren es Gedanken angenehmer Stets-« « « , ,Jebek einzelne war ein Macht« lantwortete Mcrcy Poole. »Bitte, führe mit heute Abend keine Tragödie auf«, bat Robert und warf sich erschöpft in einen Armstuhl; nacheiner kleinen Weile fuhr er fort: »Ich bin todtmüde; ich habe seit heute früh nichts gegessen; gestatte, daß ich mir ein Abendbrod bestelle.« Merch warf ihm einen wüthenden Blick zu; ohne ein Wort zu erwidern ging sie aus dem Zimmer, um sich nach der Küche zu begeben und überließ Robert seinen Betrachtungen. Die Gedanken. denen der junge Mann sich hingab, waren nichts weniger als angenehmer Art. Halb erfroren, hungrig, lebensmüde, rückte er seinen Stuhl an das Feuer und ließ seine Blicke in dem wohlbekannten Zimmer umherwandern. Mehr als achtzehn Monate waren verflossen, seit er zuletzt hier gesessen nnd Mercy Poole seine Liebe erklärt hatte. Er sah, daß sich in dem alten Zimmer nichts verändert hatte; Veränderungen ge hörten überhaupt in Blackvort zu den seltensten Dingen. Da waren noch immer die Rohrstiihle mit den hohen, steifen Lehnen, der schneeweiße Fußboden, das mit Messing beschlagene Busfet ganz wie er es gesehen hatte, als er nach Jte Pooles hoch gcwachsener, schwärziingiger Tochter schlnachtete Selbst das ge trocknete Gras in den Porzellan-Vasen schien noch dasselbe zu sein, das Merch eines- Tages in der ersten Zeit ihres kurzen Liebes traumes auf einer Wanderung mit ihm dnrch die braunen Marschen gesammelt hatte. Wie anders stand es heute mit ihm, nach dem Schiffbruch, den er in feinem kurzen Eheleben erlitten! Damals hing ihm tut Himmel noch voll Geigen; jetzt war cr ein um alle seine HofftLungexLobctrogener Mann. · » » Das Eintreten Mercys störte ihn in feinem Hinbrüten; sie brachte ein Tablett, nuf welchem mehrere Schüsseln mit einladend duftenden Gerichten dampften. Schweigend servirte sie das be stellte Abendbrod und schickte sich dann an, das Zimmer wieder zu verlassen- RFbert hielt-sie zurück. » m » W J,Jch habe Dfr Etwas zu sagen, Merc «be ant « ' ' Du nth e·iue«n« Yagcnhlikx blxeibtenN y « gl eh »Man »So sprich!« sagte sie trocken und blieb stehen. Der Tisch trennte sie von dem Manne, den sie haßtc und ZUAXCFLILHSHTE - .. - .. » . - » Robert fiel mit Heiszhungek iiber sein Abendbrod her. ~Vor Allem«, sagte er, während er einen Bissen verschluckte, »ist mein Vater zu Greylock Woods?« »Ja-« »Und Tante Parnela?« »Sie ist auch dort« »Wann hast Du meinen Vater zuletzt gesehen?« ~Gestern.« »Wie sieht er aus«-« »So grau und streng wie immer.« »Kannst Du nicht ein wemg mittheilsamer sein? Jch kam heute Abend nach Blackport, um meinen Vater zu besuchen; kannst Du mir nicht sagen, ob Zeit und Trennung sein Herz etwas ver söhnlicher gegen seinen Sohn gestimmt haben ?« Mercy hestete ihre dunklen Augen auf den Boden; ihr ganzes Wesen beknndete Trotz und Unzugänglichkeit. »Jli weiß es nicht«, sagte sie srostig; »er war mehrere Monate lang abwesend und kehrte erst vor drei Tagen zurück; Du kennst seine Natur und vermagst demnach am besten zu heurtheilen, oh Zeit und Trennung oder irgend etwas Anderes gut-, iiber oder unter der Erde im Stande ist, ihn milder zu nunmean
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