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Dresdner neueste Nachrichten : 04.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200604
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200604
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-04
- Monat1920-06
- Jahr1920
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- Dresdner neueste Nachrichten : 04.06.1920
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Ni. 140 XXVIIe Frei-tax E. Juni 1920 Dresdner Neuefte Nachrichten statutarisc- Grund-elle. ss am steu. It. 2,—. Mr das Ausland pl. m- Asctqaesellr. u sum han« pl. 0.-. um statemer U. 7.—- sur das Ist-taub NOT-. set Ase-i obs- susstich 10 v. d. Unmuths-ma- smksedshx sur sucht-benannten so If. skeigermäßiqnus laut tut-. sü- Eiuickalmuq ou bestimmten tagen und stät-en wird keine Gewähr übernommen. Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung status-teue- set trete- snttellmm tut cans durch Boten monalllch M. t.ss. vierteltähtllch M. 12«75. seist-un- is Deutschland: Monattich M. Us. vierteliäbtltcb M. UN, ohne Zuftellgebubr. Posthau liu Ausland laut cinttaqunq tu den Poftlifteku Kreisel-and leudunsen im satt-nd- wbcheutllch M. 1,60. nach dem Auslande wöchentlich M. t--. Preis für die Muoelnummet 20 Is. mai-sen mit HauptgeschllstOsteae Favkuaudstease 4 straft-rasse- tssU INDI, lsssx »Ist Posticbeckkontu Leipzig Nr. sow. Telegr.ssbr.k Neueste Dresden Englifche Weltpolitik Wider alles Erwarten bat sich die Türkei seit pen- Friedenszustand mit Entschlossenheit gegen die Anerkennung der Gntentediktatur gesträubt. Zwar Hat sich die Konstantinopeler Regierung, pi- im Banne der Alliierten nnd ihres ansehnlichenl Machtausgeboted am Goldenen lorn siebt, dazu ver-i standen, die bofsnungölofe Verstummelung der Türkei m einer Art Walteiuus als vollendete Tatsache bin ,unebuien. Diese schlappe Haltung bat aber in Kreisen, die der sungtürkischeu Bewegung Enner Paschas nahe stehen, bekanntlich eine starke Gegenströmung megelösy die im anatolischen Vergl-ind, dem Rückgrat see Osmanischen Reiches, ihren Ausgangspunkt findet. Es kann offen zugegeben werden, daß bei den ersten Meldungen von einem nationalistischen türkifchen Widerstand, der mit militärischen Mitteln eine Mil derung dee Vernichtunggfriedend anstrebte, niemand an einen Erfolg glaubte- Beute nun liegt die Sache so, daß sich Großbritannien genötigt siebt, mit den Nationalisten unter Führung Mustafa Kemald zu verhandelt-. . , Der Grund zu dieser Schwenkunn zur Versdbnlichs leit lieat freilich nicht aus militärischem Gebiet. Hierbei gaben fast ausschließlich politische Erwäau naen den Ausschlag Nach einer von Bat-as und Reuter ver breiteten Meldung wird zur Zeit zwischen den türkischen Reaierunastrupven und den Führern der nationaliftis schen Ausstände wegen eines Waffensiillstandee ver-· handelt. Man geht wohl nicht fehl, diese Anbahnuna von Friedensoerbandlungen aus e ngl ifch e s A n rat e n zurückzuführen England fürchtet um seinen asiatischen Besitz iu Mesonotamien. Persien. Aeanoten und Indien. Es bat erkannt. daß die drnhende Ginigung zwischen Mvslem und Bolfchetvismud sich zu einer Macht auswachsen könnte« die für den ver wundbaren Besitz Gnalandd in ienen Ländern, die von mobammedanischen Fanatikern durchsetzt sind, besonders aefiibrlich ist. Wie richtig der kiichle Rechner an der Tbentse die Lage übersieht, beweist die Anknüpfung von ! Verhandl-ungen, zunächst ledialich wirt-» schriftlicher Art. mit Räterußland. Diese Wondoner Besprechungen zwischen. Krasfin und Lloyd George stehen offenbar mit dein Ginlenken in der tür iischen Frage in einein gewissen inneren Zusammenhang und voraussichilich wird ed England aus dem Wege «- dieser Doppelnerbnndlungeu wiederum aelingen, seinen Besitz dadurchzu sichern, daß es mit-seinen Gegnern, j die ihm durch moralischen Ginslnsn aus den England seit . jeher besonderes Gewicht gelegt bat-« gefährlich werden « können, einen Frieden schließt, der diesen Ländern weit J genug entgegenkommt um« sie bawweak zufrieden-m- : stellen, odne sich selbst dabei sebr webe tu tun. Der j französische Bundedbruder aber dürfte in seinem Kampfe gegen das türkifche Wespennest wobl btzld allein stehen. I Die Regierungstruppeu laufen Aber ts- Konlianiinoveh I. Juni. Wis. Draht detickit.i Die türkilchen Nationaliiten Haben in dets Nähe der oft-inquian Hauptstadt einen Sieg ers-z umqu Die Trnyven isnrden von Udnninr koni mandiert Sie befinden sich ietzt qui dein Wectnfer des Marmortnteeredz Dieser Ciea wäre ihnen sicher nicht qelnnqem wenn nicht is viele Regie,tnnsstrnns pen an ihnen Werkeanqu wären. Man nimmt-Sein daß die türtiitbe Reaiernnm mn mit der Feie us untemeithnnnq sit euiziekem lesi den Anschluß an die Nationaliiten sucht . » -·H,-. » Erfolge ver Aussehen thkouplsskkn —i— Koustaniinopeh s. Juni. (Eiq. Drahtbericht.) Havas meldet: Die nationalistischen Streit kräfte haben überall Vorteile über die Begier-—qu truppen erzielt. Einem Gerücht zufolge, wird Jovis en der Regier nq und den Anhängern Damals durch eine Mittelsperron verhandelt « s- Parig, s. Juni. Ma. Drahwekichu Das »Jens nal« meldet aus Konstantinonel: Die letzten Ratt-richten die einaeaianneu find. demand daß Mustafa Kemai die Offensive ergrifer habe. Den nationalistifeben Trup ven sei es wieder aelunaen. Ada Pascba zu besehen xmd sich auf der Nowfeite des Golseö von Imid festzu ietzew Die Reatetmm von Konstantinovel soll mit Mustafa Kemal in Unterhandlungen eingetreten sein. Die Regierung stimmt dyt Rats-mästen zu Die «T·unes« melden qu- Kon ft"a n t i no p e l« daß slp türkische Reakeruna mit Rücksicht auf die allgemeine Embelliakeit der öffentlichen Meinuna über den Frie densvertraiz beschlossen hat. den FI I Inn-I ask-IT hte Nu ionaltsste n nicht weiter fortzusetzen Es Ist nicht bekannt, ob ein 111-kommen geschlossen wurde· Jedenfalls toben auf beiden Seiten die Waffen. Die botfcheivistifche Agitatiou in Pusieu : I Qui-, s. uni. Mit-. Dmhrberichu Aus VÆM smeldei »Es de Paris-«- Jn Periien ent faxten die Belieben-isten eine immer bestiqu Fettigkeit Die Unsicherheit nimm im qauaen Lande txt entschieden-der Weise zu. Die Bank von Troer-m dreht ihre Forderuqu ein nnd bewilligt keinerlei Mue tißiediir. Die Erregimg pnier der Bevölkerung gtv . Wie aus« . s sen-ebbet wird hat sich be- pes- Hfche Mit-Rost für aus-Zärtl» Inse äskshältkhekthk dårfsiäh aus-vibka äusserst-Hätt ,w ein-er eienug ne ut e» koste Arme-F an den Völker-bund um Schuh gewandt Ein Pest-f dir Majas Eusllchm Blättern tnkolae pwteftierte M lo- Zweifel-e Hatten-up der Ulrakue in Lond-o:wsei« It englischen Ren somit baue-Im das das im sestye It Sowjme leruua bek noli-be ukmtniiche Gold bei W jedem « da Mel-»etw- M«W « , " A · Die Verhandlungen mit dem Vertreter ver otfchewisteu » s- Paris, s. Juni. sCig. Drahtderiibu »Ju trausigeant« meidet aus London: »Dann Mail« glaubt en wissen, dass Krass in versprochen habe, jede P r o paganda gegen England sowohl in Indien als auch in Palästina einzustellen. Auch in Ir land soll sich Krassin jeder Einmischung enthalten. Jedenfalls sagt »Jntransigeaut«, Rassiu habe etwas erreicht. Fr an ! reich sei auss neue you seinem eng lischen Verbiindeteu getrennt. Krassin ist es nein-men ein Bnreau und eine Wohnung in London zu erhalten. Er teilt mit, das- er iu einigen Tagen eine neue Unter rednug mit Llopd George baden werde. Das Journal« inddet ans London: In Widerspruch urit verschiedenen Rats-richten iiber die Erriütuna eines rnisistlien Bureans in London meldet «Dailn Chwnw·. dass Krafsiu noch keine Erlaubnis zur Errichtuna eines solchen Bureans erhalten« bade. Die heutiae Konsereuz bade überhaupt nur den Charakter einer Vorbe »spreih«una aetrmen Die Errichtung eines rnssischen sureans iu London werde etwas Natürliche-s sein. Vorläufig ist. aber noch keine Entscheidung aesallen. ..Dailo Mail« behaupten dass in der Unterreduna Krus sins niit Llond Georae diplomatische Fraaen »von großer Bedeutung erörtert werden sollen. Man meidet fernen dass Krassin keine VollMteu »Ist-be denu er müsse sickp des dstern niii Moskau sele .araphisch in Verbindung setzen. Das lässt voraussehen dasiaxich die Besprechungen eine lanae Zeit bis-ziehen we n. Zweifel an den Volfchewksten S- Lo-udou. D. Juni. Ma. Dmbtboricht.i th zweier dann-. daß die mit Krassiu beim-neuen Unter redunaeu zu einer Lösung der anglo-rnan Verhän- Htitle führen werden. Man glaubt dass die Reakeruua Leuin nicht mehr aus seiten Füßen stehe. und zweifelt auch darau. dass Krafsin das volle Vertrauen der Mos kau-, Met besitzt In London acht das Gerücht daß Les-in die Ihn-h habe, sich den aemäßiatereu Elemente-r anzuschließen. Jedenfalls hat sich nichts Neues in der Mem-z am Montag tret-met Waren gegen Waren 111 Lsondqn, s. Juni. Ein Dtabtberichu Die englische Reqiernng lint den Antrag der Bollchewiftem die Waren. die iie in England laufen. mit Go l«i sn pe znhlem abgelehnt. Un nsill die Wöleziehnnsen init Ausland ans der Grundlage ansinnen- dah ein »Warenanstnnich. ali- Ware nean Ware, vor nenvnunen wird. Ktaiiin lsgi bei der Unteng can »Mit-mag eigentlich nicht viel erreichen können. Er er wartet noch weitere Initrnkiionen von Moskau. Mit dein Obersten Mrtichaiigrni hat er auch noch keine Unierrednun gehabt Der Oberste Wirt-J ichafisrai hat ihn qebeten. zur Erleichietnnn der künfti-» gen Unterrednnqen. einen bis ins einzelne gehenden Bericht ansznatbeiten nnd in vielem an innen- wieviel nnd welche Art vonwnren Russland anöiiibren könne, nnd ol- es til-er die Transvortniiiiel veriiiqr. diese Waren snr Berichiiinnq in die säfen an bringen. Dieser Bericht made gestern erst verlangt. Man vermutet, linkser nächste Sitznnq nicht vor Renten stattfinden w . Verhandlung mit der TfthechosSlotvakeiT IS- Paris. s. Ima- (Etg. DerbetichU Aus Lon don wird gemeldet: «Dailn Dem spricht davon. daß Kutsan sichsestetn abend auf die Siebe ehe-Hymn tifebe Bett a« begeben habe, mn den Minister des sent-ern zu sprechen« der sich gegenwärtig in London aufhalte. Da sich das Gerücht von dem Muth der diplo matischen Beziehunaen sder TscheckwsSlowavei behaupten so mißt man dem Besuche Kvassinö aroße Bedeutung lbei. Vielleicht größere Vedentnna, als man den Unterredum gen Krassins mit englischen Diplomatsen beimißt Die Gefangenenfrage :X stiften-um« s. Juni. Auf eine Anfrage erklärte Mr englischen Unterbaufe ein Vertreter des Krdeasamtes. - ß die. Belieben-essen bei der Einnahme von B aku fünf englische Mia r·in eoffiziete und 26 Matrofen qefangengenvmmen haben und daß alle Verftkche der englischen Regierung, ihre Freflassuna durchzusehen bisher gescheitert sind. sur Abtretung der ersten Zone ) Ueber die auxgeswungene Elanfensche Linie in dem Ver vagsentwurse, aus den Deutschland jbtnnen sehn Tagen eine Antwort geben soll, beißt es tn »der kDeutschen Allg. Zig.«: Die vorgesehene Grenze verläuft ungefähr wie die Clausenlinie mit einigen Ab weichungetkznnngnnften Deutschlands Ne u ift gegen über dem riedendvertmae, daß Dänemark nicht nur den deutschen Grundbesitz sondern auch den Provinzials desitz der Provinz Schleöwigkbolstesn und den Privat dessy aller Mitglieder des früheren schlesmigsholsteinb schen Herzogsbauseö erwerben soll. Alle Kauf-. Miet- und Pachtverträge in dehnte aus Staates oder Provin-» giikütey nacd dem Waffenstillstand abgeschlossen, tollen! nn nnd nichttg sein, wem; nicht Dänenmrt anstimth Generalstreis in der ersten Zone « Flenöintg, s. Juni. Hier ver-lautet mit arvßexx Bestimmtkeih daß die f r e m d e n T r uv v e n FlenN barg nnd die ges-He zweite Zone Mitte Juni verlassen werden. - Ju penndenmtbe Istern von den Vertretern sämtlicher Gewerkschaft-w r ersten Zone Its-blossem Heute Donnerstag in den Genek nsls streis zu treten. Die Nxbeitnefnner verlangen einen Lohn von zwei Kronen die Stunde. während die Arbeit- Isijåfikä nächt mehr bezahlen wollen, als« In Dänemart 1« . - qu Zustände tu OMWU ( Iz. ganz-, s. Inn-. wis. Dkaotvekiou Magne dek der Guten te kommt H on Ind. wie’vetlautet, nach P b e rf chl e f i e n abweist, und zwar im Auftrag des lluexieu Rates. - In Dei-then und Bis s- IWUIM Ist-Muth sitt-M die Franzosen über zwanzig Berhaftungen von Deut schen vor-genommen worden. - Die interalliierte Kom mission in Oppeln hat die Bewaffnuna der Sokols Vereine in Qberschlesien auf Grund des Friedenövevs trages untersagt L Zwei neue Roten an die Entente B. Berli n , s. Juni. (Eig. Denktberichu Zwei nene deutsche Roten sind gestern nach Par i Z abge gangen. Die eine behandelt die UninZgl i tb t e « der Ablieferung weiteren geforderten S chiikörau mes an die Gutenbe, und die zweite betrifft die letzten Vorgänge in Bentben nnd dem obcrtthlesischen Abstinxnmgnsgebieh » Unsre Vertrekuug in Spa B. Berlin. s. Inui. Eig. Drahiberichu Das Reichslabineu hat von der Ernennung der Delegierten Ist die Kaufen-is in Sva entgegen der ursprünglichen Absicht bis zu dem Abschluß der Reichstagswahlen Abstand genommen-, da nach dem Ausfall der Wahlen Umbildnugeu der Relchöeeaiermtg nicht ausgeschlossen sind. , Italien kämpft um Gleichberechtigung ·- Ko penha g e n . s. Inni. Wie Berlin-wie Tidende« ans London erfährt hat die italienische Regierung eine scharfe Note an Frankreich nnd England gerichtet. in der sie Einspruch dagegen er hebt. daß ans Konsereuzen wie derjenigen von Hnthe die ge m ei n s nn- e n Annelenenheiten der Verkünde ten ohne Italiens Mitwirkunn entschieden werden- N i t ti erklärte, solche Entscheidungen könne Italien nicht anerkennen. Hält man eine vordere i t e n d e Besprechnng nor der Konserena von Seins iiir notwendig, so wolle Italien daran teil nehmen. Ferner nrotestierr Nitti dagenen. dasz die Frage der deutschen Entschädinnnnssmnrne nnr von fran szbsischen nnd englischen « Sachverständiaen behandelt werde. Die Ursache dastit daß Italien steh bei den Londoner Verhandlungen mit K r a s s i n nicht nnch ver treten lasse, sei Nittis Abneigung aeaen Unserer-sen an denen nicht alle Verbiindete teilnehmen. Deschanel läßt sich vertreten O- Geuf, s. Juni. (Gia. Drabtbericht.) Das »Journal des Debats« meldet: Präsident D e B ch a u el hat den Minister-tut um gesetzliche Maßnahmen für feine Vertretung ersucht. Der Präsident tritt auf Ilnmten der Letzte einen länaer dauern-den Gr- Eolungsurlaub an, der ihn zum Teil außerhalb « rankretchs führt. . Das Ausscheiden der Amerikauer aus der · Nyekulandkommifsion Wie das »Ehe du Min« tu Maine msttellt, ist der Rücktritt d es amerikanischen Vertreters beider Rhejulaudtvmmissiotr. Neu-es- auf Veranlassung der Wafbingtoner Regierungs und zwar wegen der Umntmltchteit einer anders-täglichen Ratisii zienmg des Veriailler Vertrages erfoäw Noves kehrt mit den Mitgliedern der mer-staats en Settion der Rtetnlandkommiision nach Umeeita zurück, während der Oberkommandterende der Strektkräfte tm Rhein lande, General Allen, eine Repraanksattmx im Stabe vorbereitet, um die Zusammenarbeit der mueritantfcheu Zåne mit der Rheinwka sit sichern. Lahme Entfchutdkguugsversuchez »Jener des Döbaitk beschäftigt sich heute mit ber; Frage der schwarzen Trnppen in Deutsch-i land nnd gibt zu, baß in ber Psalz 10000 Mann Leobwarzer Truppen gestanden habet-, dnatk aber darunter Prozent Enropaer seien. Als E ebuldigmtg da fiir das- voin s. bis 18. April in Damstadt its-warf Besahung war, sitbrt das Blatt an es seien eben b e Trupp-u gewesen die am nächsten ten beiden Sinnen gelegen gewesen seien, und die Ueberraschung sei feiner zeit einer der Hauptfaktoren det- Erfolgez der Be etznng gctvesen.eHlZl-onrnal des Dåbats« gibt ferner zu es hätte sich tatsä ich eine kleine Zahl bedauerlich-er Vorgange ereigner Aber das seien Ausnahme-falle gewesen nnd die Bestrafungen bureb das smnzösiscge Oberrontmando seien sehr streng si) gewesen. ede Lin-zeige sei untersucht worden nnd es seien Vernrteilnn gen erfolgt von zwei bis fiinf Jahren Gefäng nis. Aber nicht immer sei man zu einer Bestrafung geschritten, weil man sehr oft hätte feststellen können, daß das Opfer einnerkänben gewesen sei. Auch in diesem Falle seien Disz inarstrafen verhängt worden. Wenn man eine vollständige Statistik ausstellen könnte, dann würde man erkennen, baß es sieh nur um eine geringe Zahl strafbarer Ast-te gebandelt habe. sur Frauzssieruug des Elsas- B. Karls-sche- 8. Juni. (Gig. Drahkbcricht.) Nach! Meldung-en Streckt-arger Blätter wurde der Terminjur Entfernung der noch im Elfaß befindlichen deutschen Krieaewenkmäler aus den Jahren 1870X71 auf den 1. August festgesetzt Der Erlaß der Regierung ordnet nicht nur die Entfernung fonüern auch die Einfedmelzum der Denmäler an. foweit fie frühere deutfche Hohenk seichen darstellen Das swqennzkenenswtomuen ( m ngaru ! -X" IM. 2. Inni. iungarbsches KomißureapJ Der Minister des Aeußern Graf Telek»i hat in der Nationalveriammluna mitgeteilt. daß Dwiichen Deutsch land nnd Ungarn ein Uebereintommen in der. Kriegssciangeneniraae znitcmdeaekommen ist« Da aus entwand Mvoo trieabaeianqene Wen in! Use deimat get-weht werden, wem-end nur 00000 kriegsqefansene Deutsche aus Rußland Heim nahen-wein sind. iollen in den zurücktchrenden leeren »Man-wird die in Westiibiricn beiindlichen»un gar sieh e n Krieqdaefmseanen zunächst nach Deutschland nnd von dort nach M oder andern Grensstationeu ebrarbt werden« Die et- und Menmskostenwetxen von Deut-IM- estteett nnd non Unmut durch das Internationale Ziele Kreuz im Verrat-W ver aütet Außerdem werden von Ungarn die auf unau riickiem Gebiete befindlichen deutschen Kriegtnefanaenen kn, einen ·dgyxichexs·eitd su» bezeichnenden Greis-ort- be- Pexroxemkkpyxitik Vön unserm los-Mitarbeiter Rotterdam,.Bl. Mai In dem während des Krieges durch die englische Zensur verbotenen Buche: »Die Politik der Ententse, 1904 bis 1914«, führt der bekannte Pubiizist Professor Bertrand Nagel aus, daß das englifcl)-rnffifche Abkommen til-er e rsien (31. August 1907s einen Angelpunkt in der deutschfeindlichen Politik Englands bilde« damals gcherte sich England die Kontrolle über den Eises-fischen oif und damit über die dortigen Erd öllager, die, so schreibt Rassel, für die Verforgiung der britischen Kampfflotte von nicht zu unterscheiden dem Werte waren. Das heutige Protertorat Englands überPersien läßt sich als logifche Fortschng der wichtigen Bestrebungen bezeichnen, die darauf gerichtet sind, nicht allein ein Sicherungsgebiet zu schaffen, das Jtedien vor antieuglisthesn EiiifliiFen aus Vorderasien schützen soll, sondern auch das persi che Erdöh dieses zu hoher Bedeutung gelangte Verspr gungsmittel, in den Dienst der Kriegsslotte Englands zu stellen. Während des Krieges waren die Alliierten auf die zwei Weltliefemntem Stand ar d - O ils C om pann (amerikaniich) nnd die ~Kö nig l i cb e P c t ro leu m- G esellsch-aft« (bolländifch) angewiesen. Den beiden Gesellschaften verdankt die Entenie zum nicht geringen Teile den Endfieg, das aibt der fran zösische Senator Henry BOr enge r, ein Kenner der Petroleum-Versorgung der Alliierten, unumwun den zu. Die Standard-Oil-Compan-y übt aber heute nach dein Auseinasndserfallen dies von dsens Alliierten während des Krieges geschaffenen PetroleumMow ventö, ihre Debnungöuolitik weiter aus und bekundet, zum nicht geringen Unmute der britischen Schiffahrt-?- und Kriegssmiarinekreife, eine »imperialistisehe Nei aung«. Die vorsichtige bolländifkbe Gesellschaft benimmt sich korrekt, fie beschäftigt einen Beamtenstab aus allen Nationen während des Krieges hatte sie die Deut schen entlassen - und stellt sich in den Dienst des i,,erdöl-durstigen« Europa. Die Beziehungen zwischen den britiscbsen Erdölgesellfchasften ihauvtsäkhlich der anglo-persischen) und der Ebnigslichew tso nennt man kurz die holländifchri waren während des Krieges glänkensd und sindes auch heute noch. « rotzdem sah sich England, das aus diesem Kriege mit einem gewaltigen territorialen Zuwachs heraus gekommen ift, gezwungen, die ErdölEroberunaspolitik miist noch viel schärfer-ern Nachdrucke zu betreiben als früher. Die Ver-einigten Staaten sind im Be griffe, ihre Flotte von dem Kohlenverbrauäye Igrößtenteils unabhängig zu machen. England musz den Vorsprung gewinnen. Das ist nur dann möglich, wenn es über Grddlanellen in ausgebreitetent Maße verfüat, auf die Bereitwilligkeit der Standard Oil nnd des Mexiean Eggle (die mexikanische Erdölgesellschaft) nicht angewiesen ist. Mit einer breit angelegten Offen sive ist die englische Regierung, gedrängt durch die tonangebenden Marinekreife, zur Erwerbung der stärk sten Erdöllager übergegangen In Persien fekLtigte ge ihre Interessen, sie strebt auf Batum los, na dem « aku besetzt ist. Sebaftopol befindet sich in bri itischer Hand. Nicht genug damit, läßt siie Kauf-parte erdblhaltiiger Territorien in Südamerika ab schließen. Sie ftihrt einen rücksichtsloseu Karg-; ums Erddl, der mit Englands künftiger Seeherrs t eng verbunden ist. Die Vereinigten Staaten sind auch nicht isrrupelbaft in der Wahl tbrer StreitmitteL Sie Reifen tief ins französisebe Kolonialresich nein, intn Erdölanellen zu erobern. In Algevien in lMarokto, Tnnesieu, sele im Elfaß spüren die Amerikaner nach und Mai ? diese Studien Mil lionen Dollars kosten. In eri o wird ein schwerer Streit ausgefogten in Südanterita desgleichen Mai-ge poritis e Bestimmung zwischen Jst-n Bau und nkel Saat ist auf die Jagd nach den Erdblauellen zurückzuführen Unteri sche Pettolannmagnaien stützen, ans pur-er Versäumnis-O die irische Unab gängigkeitsbewegmig m schicken den Aegzäterw den ndern Geld für i ren Freiheitskanwf esopo tamien in Englands Band —es ist das Schlimmste, Pasmeman den amerikanischeu Erdblfuebern antun on . »Wie kleiuitirb nimmt sirb da der frükere Streit zwischen den den tschen ErdbbGeFl schaftien nnd den englischen sowie franbosrnsfichen Unter-nex mungen aus. England kam vom Regen in die Trau e. Es muß beute einen furchtbaren Kampf unt die Welt stelluna sübren, - einen Kampf, der im Lande selbst mit nervbser Unrnbe verfolgt wird. Da war dserStreit gegen die sogenannten mangermanisttschen Erdölgesells frbaften«, iiber deren Vermehrung sich ldie Franzosen viel mehr als die Engländer freuen, eine einfach-etc Sache. Wir stehen erst am B eginn des Streite-s. Auch Frankreiezebereitet feine Beteiligung nor. Die Israutpöskseben arinerreise, geführt von dem Konter- Hadm ral Degonn, fordern eine »Petroleunwolitik«. Andernfalls bleibt der Wiederaufbau der französischen Kriegsflotte eine Schimäre. Frankreich wird sehr schwer zu der ersehnten »Petroleumpolitik« gelangen können. Was es vor dein- Kriege auf diesem Gebiete leistete, schien ansehnlich, aber den Anforderungen der Narb triegsneit Mitgt es nicht. Frankreich kommt zu spät bei sder E eroberunm ed Iyird zusehen müssen, wie England seine Kriegs- nnd paadelsflotte unter Zu hilfenahme des Oelbetriebes. neu ausbant und ent wickelt. Von der Gnade Amerikas wird Frankreichs uPetroleunwolitik ärößtenteils abhängig sein, ebenso wie es mit vielen rn Robstoffen der all ist« De r KampfumsErdtiliitecneanglo-amerika naUcheAngelegenbeitgewørdew wobei sitt-Eng fl m der holländischen Bundesgenossenichaft er tc . - Siptgrsxstsdmktss Pest-IN In Was-san fand, wie gemeldev wird, vom .2.5. bis st. Mai aniGinladunl der deutschen Eisenbahn «vetkwaliunqen und unter Vorsib Deutschlands eine Konietenz über die internationalen P e r so n e n t at ife statt. Außer den deutschen Reichs cifcnbahnen waren die englischen, bolländ schen, bel gischen, italienischen, ichweizeriichcm iichechoiilowakis ichen, polnischen und zum ersten Male auch die fran zöi Eisen Eifenbaænvekwalinnqen vertreten. Die- Ve Wem die O zunächst wesen der net-law Ema-wies- struna Mwiem nein-litten- f tm lief-lich in allen wesentlichen Punkten u einer Giniqunq. Es wird demnach in ablchbarer Zeit wieder möglich lein, mit durchgehenden Fahrkarienund ohne umabieri n- von Geväck von stoßen Stadien zuwei- -MM.TWWUJÆ
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