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Dresdner neueste Nachrichten : 10.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200610
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-10
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.06.1920
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DreldTer Neuefte Nackjriihteu ZU M. ljd ääflll IdUUccstaf L 10. Juni 1920 IMI Unabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung Amtes-m und MWZEM Serchi- 4 sen-sprechen suec ssfsfsqujafgostYa vostschecktsam Leipzig Nr. Kost-. Tote-»lhr-: sei-est- W dir Akt Insel-einem- zxnndsetlr. s- mta breit. N. s.—. M des Inslaud N. 10.—- mumuellq st um breit. N. sp, mit slavporlchtikt M. 7.- W das Ausland N. 20.-. set Listen- oder tin-May 10 v. p. speiserhbbuna. stiefqedsst für Buchstaben-cumqu to sk. putsesmäiknuna last Tut-. Mk csnldalmnq su bestimmten »Im und stät-en wird keine Gewähr übernommen- sung-neun Bei item- Zsitelltmi las cui durch Boten mouakuch U. hit vtcrteltähtltch M. 19.75. Aufwean is Dei-»Mus- Monatlis Ihm-, viertelisbtllch M. lus. ohne Zunellsebübn Institut is Ausland list sinkt-sung tu sen loktllstcm Kund-ni leusmmn tm Juli-wie wöchentlich M. Mo- asch dem Auslande wöchentlich M. Q-» preis für Ue Mantuas-et sc 11. ung. Ergebnis und Ausblick Das amtliche Ergebnis der Wable um er ten Reis-statt der bentfchen Republik liegt Yunniehr Lor. Es qt die aus den einlausenben Ergebnissen der Rock-U ppm ti. sum 7. Juni Wofenen Schlüsse im allgemeineni bestätigt Heute fte eit- baß die Mzh thun-i sppialdemokraten ihren im Vol Inn-nd ge bräuchlichen Namen beibehalten werden, ba sie entge en ten ersten Meldung-n tbre Schwelterpartei um dreiaßig Mandate übertreffen. Somit ifi bie Partei beg Reiebss equzlers nocb immer die bei weitem ftiltkstr. Sie wrb deshalb auch tu der kommenden Koalition ibren alten maßgebenden Einfluß behaupten. Anbcrfetts find bie kqdilalen Fluselparteten so erheblich anfe wqchfem baß au? ihr Ginfluä fich nie-Hi als bisher w rd Geltnna nerfcha len. Wie em ans dem zablcnmiiizk gen Verbaltnis nach naclatnentariicher Methode bet pokgeganaencn Bild des Bollbwillenb Rechnung eitel-. m werben foll. ist noch nicht erkenntlich. Borkiiufia ührt bce alte Koflitionsreaiernna auf Wunka des Brit-! identen Gbert d e Geschäfte weiter. Unter der Llan aber finden bereits Besprechungen mit den neugewäle ien Volksvertretern gtatn foweit sie sich schon in der Reichsbauptstasbt befin en. ; Weise Parteien die Niiiifteekandidaten stellen wcrdem ft auch beute noch nicht zu übersehen und es dürfte auch minbåftens eine Woche dauern. ehe über die einzutchlaasende itionstattit Klarheit herrschen wirb- Einige Berliner Meldnnaen hatten bereits voreilig von einer Unterrebnnn des Reich-stirbst denien Gbert mit Stresetnann aefabelt. Sie ift aber bereits von ber ~Täaliiben Nunbfcbau«- dem Oraan der Deutschen Boltsvartei. in Übrebe ge stellt worden. Ueberbies ift bie Partei Strefemannb von den Deutfibn atio na le n überiltiaelt worden und wenn diefe Tatfache auch niibtb daran ändert, baß für eine Konlition neaebenenfallb nur bie Deukfche Volkspartei in Betracht kommen kann. io ist tie insofern doch von Einfluß, als fie auf bie Holtuna der mini ftrablcn Schwefterpartei nbfiirben biirfte.« Der Vorwärts« stellt fest, bat der R e i ch zip r ä li deni bisher noch mit keinem iiliirenden Politi er über die Frage der Regiermmsbildunq verhandelt hab-. In sozialdemokratischen Kreisen wiege die Ansicht vor, daß lser Schlüssel der Lage ietzt biet den Unab hänaifen liege. Nur iese könnten, indem sie sich zur poiit ven Mitarbeit bereit erklärten, die Notwendig keit einer Regierung der Rechten beseitigen. Veriaqteni sich die Umwbitnciiqen bei der Niltwirkrmq, io bleibe: nur die Bildung e ner Rechtsregiernng der e nzige Aus-» weg aag der verworrenen Lage. Die Sozial ento kraiie werde sich an einer weiter nach rechts neigend-en Reaktrunq nicht be teiligen, sondern sich in Opposition zu ibe stellen. Die nertgewäblte sozialdemokratische Rei diagsirakiion nnd der Parteiaugi us- treten am Sonntag zu einer gemeinsamen Vesprechung zusammen. Wie dem »Verl. Lokalanzeiaer« von mcgzqebensder Seite versichert wird, dtiriten die Dents natio nalen bereit sein, in eine Regierung einzutreten, an der auch die Sozialdemokraten teilnehmen. Voraus setzung sei, daß die Deutichnationalen nicht Fenwmgieen würden, von ibren Hauptarundsiitsen a zuwei n. Wahrscheinltch würden schon moraen die nicht in Berlin wohnenden itibrenden Persönlichkeiten zu einer Be ratung zusammentreten Die Deut i eb e Vol k d - vortei, saat das Blatt weiter, wtirbe im, Interesse des Vaterlandes bereit sein, einer Koalition beizu treten, in der aueb Sozialdemokraten sitzen. Als Vor-i bedinaung würde sie einiae Forderungen stellen, voni denen sie unter keinen Umständen abwichr. Sie würdet verlangen, daß nach— Spa wirkliche Staats- nnd keine Parteimänner entianbt würden, daß nach wirtsch»it lieben Gesichtspunkten reaiert werde. daß das Ve amtentum non der Politik verschont bleibe und daß die Staatsantvrität wiederberaestellt werde lowie daß die Zuverläsiiakeit der Reich-webt aesiebert bleibe. · Ilub Zentrumskreisen wird demselben Platte versichert, daß das Zentruin ed aern seben würde, wenn eine Koalition non den Dentsehnationalen oder weniaftens der Deutschen Volkspartei did en den So si a l d e m o k r a te n aescbaiieu werden könnte. Man siehst Die Lage ist noch völlig ungestört und die wiidersprechendsten Konjekturen über das Bild der neuen Regierung aeben noch keinen einzian sicheren Pmstraitzuq. Rechnet man den Many-ten der S. P.D. und dee U. S. P. die met kommunsstlfchen hinzu. so sieben 192 Sozialisten Los Blume«-he aenenübeu Ein haltlmrer Aus-gleich kann nach reinen Mandat-zween anr nicht imstande kommen. wenn nicht ein Konwrwnis für eine Koalition gefunden wird. - Zur politischen Lage in Sachsen Die politische Laqe in Sachsen iit auaenblicklichi noch völlig nnaetlärt, aber es tann durchaus mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß schon sebr bald-viel leicht noch heute abend, eine Entscheidung in dieser oder teuer Richtung getroffen wird. Wenn in einem hiesian Morgens-latt aeiaat wurde, daß die sächsischen D e m pekqte u die bestimmte Absicht hätten, aus dem! slusaanä der Wahlen die Konsequenaen su ziehen und; wentue aus der titchiiichen Reaiernnas qusantretew to wird uns dagegen aus demokra-! tnchcn streiten mitgeteilt. daß erst itn Laute des b eu-» tiaen Nachmittags nicht nur die Demokraten-; iondern auch die Mehrheitstoaialisten die nolttit che; Laae beraten und ibre Entfchlüsse iasien werden. Davon werden die weiteren Maßnahmen abbänaia sein« Innerhalb der demokratischen Partei bestehen allerdings augenblicklich hivci Richtunaen. Die einen halten in der Tat den lotvrtiaen Rücktritt von der Re gierung sitr das bei der aeaenwiirtiaen Situation Notwendiae, die andern vertreeien die Ansicht. daß erst das Arbeitsvenimn der Volks aunner erledigt werden müsse. und daß vor allen Dinaen der Uusaana der Vollstatntnerwahlen abzuwarten iet. Eine Klsirunq dürsten die seratunaen des beuttaen stach mittaas bringen« » Kein snfawmeucebekieu der Rechte-! B. setlly s. Juni. Eic. DmbtserickU Zwischen set deutschen «Votkip"aetek nnd sen DFUtJchthtonaten sind entgegen einer wehe- Vcttssostalistucheu nockespouoenzmerduug keine Ves· baut-langen Oder ein takttiches Zusammeuqebeu im DIE-Imm- etmtemc work-. » . Das amtliche Wahlergebnis WTB. Berlin-. S. Juni. Wie wir von sinnlicher stelle users-tun sind bei der Wahl umä den vorläufigen amtlichen Ergebnisse-» die beim Reich-Zweiter einat laufeu stud. insgelmm 25719 067 Stimmen Wen worden-. Davon entfallen ans die Sozialdemokraten ~ . » . . . . . . lIIZIFI Unabhäuaiqe Sozialdemokraten . . . . 4809862 Milchmtipnace Volkspartei . - . . IMSU Deutsche Volkspartei. . . . -. . . . IMUU Zeutwm.·.iss«i·ss-.WM Demokraten . ~., , . . .-. . 2152509 Miiiuksssdäujiciitche List- Was-rich- Volkmrtei. Cbciktliche Volksvaräeil . 1254938 wwunineu « · · . · · « · « « Ælxm «.Deuttck.haunooeraner W» ..«. -.-«—« 818104 » Uni Grund dieses Stimmoerlitiltuiiics sind mit Be rücksichtigung der Verteilung der Restitdnmen qui die scrhaudswadlkreiie und die Reichsliitcn 418 Abne o rdnete gewählt worden, nnd zwar 02 Soz» 58 str..; titi Dem. til DntL BU» 59 D. Vo» 80 U. So-« 2 Konnt-; 4 Baor. 8.-8.. d Acht-um« 21 Chr. idderaliitiiche Liste» Bei dcr Bereits-must ergab M. daß oou den die it- Itimnten til-er 80 odi) te ein Mandat auf die Demokraten. die Dentickmationale Volkspartei und Christliche iddcraliitiiche Liite fielen· Im til-eigen verteilen lich die Reitititnnten iolnendermaßem Soz. U 157, str. komm Dein. 22 sod, jDetitfchnat. Volks-. 8861, Deutsche Volksp. 16 Isl, U. cos. Atti-, Christi. iöderaliitiithe Lifte 15 stili, Deutsch- Vnntr. 18 lod, Komm. 318 Us, Deutscher Wirtithaitsbnudx Im Stadt und-Laut- 87 518. Unter Zurechnung der Abgeordneten der Abstim- Itnnngsnebiete erqin sich, daß der neue Reichstag ins keianst 460 Abgeordnete zählen wird. Die Mai-date oerteiltmg ergibt mit dieser Zureetmnnq folgendes Bild- Cozinldemokraten . . . . . . Uc u.SOs.«--oooscvBo Zentrum.......s.. 67 Dentichnationale Volkspartei . 05 Deutsche Volkspartei . . . . - til Demokraten . . . . . . . . to Christliche idderaliltiitde Lilie . 21 Dentichsdannoveraner . . - s s ; Bankiicher Vanerndnud - . · 4 l Kot-Inmitten . , · « « « · I i Die hohe Zahl der Refmtmmen des den Rom-J muntsten konnte nstcht anggewertset werden« westl nach dem ReiZøwahlgefev eine-m R e i eh z v o t f ch l a qs höchstan die . ahl der Man-date zufallen kamt, die auf fein-c einzelnen geschlossenen Wabltrctfe un-. mittelbar cutficlcu. Da übe Kommtmtften nm einen- Vektreter in den Wahltretsen hurchbrachtew war es« mzt mbglickh Ihnen trotz den 318199 Reststsmmen M einen wetteven Sitz zum-eilen ! Die Wabwcteilkguug ! B. Berlin, s. qui. Eis-. qubtberichy Die Wahlheteilitmng im Reiche hat 75 U- so Prozent be tragen. Kein .Wechsel der fozialistkfcheu Kabinett-«- witglkeverk - H. dann-weh D. Juni. Wis. ththerkchy Der Erinnert-be Kurier-« meldet aus Berlim Rath dem iusolqe des Einsptuchcs der bürgerlichen Parteien das N eichgta bitten entgegen der ursprünglichen Absicht formell dewillioniereu mußte- bai der sozial deiuskratiiklie Patieivoritaud bei-blossen· die bis heriqeu fsxialiktifcheu Mitglieder auch Mr ein neues Kabinett als Vertreter der Mel-theils losialksteu zu Unserem B. Berlin, v. Juni. Gig· DrahtberiOU Fu der seinigen Sitzung der mehrbettskozlaliflischeu Gewerk- Ichaktömttgliedet im Lehrmereiushaus bestätigte ei se- Ztmralvorstud used-käm Redner, m Ue ReichsteUXeUMZ entschlossen sei, u der bis- IDeeigeu Konlittonsteqkernuq spitzt-halten« zsiu Grund für die Mehrheitsspzlalikteu, tm die zweite stelle si- treten und den Bistan den Baum In Umlassetg bestehe nicht , Ist Burg-Asche zu 39 Skzkkcllsteu km Industrie- get-set ITL Dti I’i elds r i . p. Juni. Gin. Draht berUM Die »Kiilnitslte Zeitung« meldet: Das Uebers-siegen der btirnerlichen Parteien ins Jndnftrie’nebiet muß nm lo kräftiger nun unterstrichen werden, als durch die itinniten Zeiten her Unrnben ins Industriegebiet im Reiche die Ansicht Ich leitletttr. als ob die Sozialisten hier- itn Jndnttries gebiet eine Mehrheit hätten nnd eine Diktatne des Orsletnriats M ant eine Mehrheit anibanen tsnnte. Das Verhältnis der Ctiinnten der btirnets lichen parteien hu den Stimmen der losialiitiitisen parteien ilt int Industriegebiet 61 an sp, ungefähr basielbe Verhältnis wie bei den Wahlen nur National veriatnnilnnn. « . Die Anat-hängigen lehnen ab «B. Berlin, p. Juni. Die »New Berti-see lssubhseituug«—meldet die Ablehnung der Uuss abhängigen, der Aufforderung des Reichskanzlets Mitte- Folse km leisten und la die Kot-litten ein-us- M cb let nicht ausgeschlossen. uub sogar inbr- Iqhkinlltth bis die alte Kot-litten ais Ruder bceibt bis die Verhandlungen in Im beendet find. . s « Die Vatuta blieb unberührt O- Baleh s. Im ist« DUUWO Ue We der deutschen seichte-strahlen lasen tei uerlei bewertet-Mem cis-wirksamen aus die deutsche Volum tu dee Its-eis- ausgeübt sowohl die stirinan als M Ue privater Neuerungen der deutsch-it W W l- M M- W . « Der Einst-iß auf Ue Konsereuz von Spa d Geu I , V. Jnui. lcig. Drahtbctichu Ein Havaökommcntar zu dem Anstalt der deutschen Reichs tagswahlen lam- dqß vor dem Zusamt-se ntritt des neuen deutschen Reichstag-s nnd vor der endgültigen Bildung der Regierung die in Sva mit den Alllietteu verhandeln soll, hie Br- Iptechnngeu in Spq nicht gerade zweckmäßig eitles-einen Der Allilerte Nat werde noch in dieses Woche in der Frage einer nochmaligen Verlegung der Ko userens sit Spa Stellung nehmen. syaefek I sit-am XVI-W stiksc Kasus lästig-r « EIN statt UAIGUHQ sie Ast Wic- sket fN Its- u W sleuA Emsw LIEIILI Is sxs It tust- EIN cs II VII ielltungss ICM illls M. ESY Its-alsqu IMM- dank »Ic- su verk. Isndrnße 20. siooa (Ck’-« satt. Kinder » udederm Hut-zweit . sitt- 111- Mi- I. Ileltsa tmllsu ;- Ist-l cost-is Will Itlt s, l. AAÆH Der neue Konstanz-emsig davas meldet, daß die Konfekens von Spa nachdem Millerand einer Verschiebuna auaefttmmt habe, nunmehr am ö. Juli stattfinden werde. Ihr wende eine Sonderkonferenn der Premlermlnlster der allherten Staaten in Btüiiel vom 2. bis si« Juli vorangehen. Die Furcht vor dem miliiaristischen Deutschland «- Parid, v. Juni. In eine-in Leitnrtikel desi »Matin« wird gesagt, daß ietzt nachdem die Wahlen in Deutschland in Ruhe nor sich gegangen seien, die Entwassnung Deutschlands ohne Zögern er folgen mii se, und zwar nicht nur durch Zerstörung des Kriegsmatcrials, sondern auch und dad ist der wich tinfte Teil der Ausgabe, durch Be r m i n d c r u n g d er -Effettiodestände. Weiter sagt das Blatt, die yßerliner Regierung behauptet, daß sie mii 100000 Mann die rdnung nicht aufrechterhalten könne. iWenn man in Betracht dies-, was vorgeht, so muß sman sagen, daß sie bei einer rmee von 200000 Mann snoch weniger Aussicht hätte, sich zu verteidigen, denn Les ist sicher, daß die Armee selbst mit Osfizieren wie General Lütiswitz und mit einem Generalstab, der das alte Regime nnd die Revanche will, eine Gesale sitt die Ordnung und siir das neue Regime bedeutet Wenn eine Reichswedr von 100000 Mann nicht zahlreich genug ist, tm revolutionäre Bewegung-en zu unter riicken, so ist das Gegenteil nicht durch eine Ver-med irnna bewirkt, durch die die Gezadr von der äußersten Rechten nur oerdogpelt witr e, woraus dann deri iwegenstoß von der inlen kame. sondern die Organiss sation einer Polizei gewährt die ndti e Sicherheit, nndi sie wurde die Militärg oorteildaxt ersehen dies mnni man oder eine Sache an W edent Das Deutsch- Reich dat ichvn eine iäeedeitdpoliseh organisation, die in Wahrheit eine zweite Armee iiL Wir baden vor uns den offi zicllen Aktion-platt der Reich-wehr, dereitg datiert vom W. Miit-s, der and der Epoche der Oopositton irn Nunrreniek itannnr. Man sieht Pier große got-matte nen der Sicherheit-polizei, die m litiikischen ornmtios nen angenliedert sind. Die Polizei, die die Alliierien gestatten soll nur die Waisen baden, die in Ausfüh rung ihres Bemses unbedingt notwendig find. Der Streit um vie Aalauvskuseln Sendung sinuifcher Truppeu auf Aalaud IF Rotte-den« s. Juni. (Eia. Drahtbeeicht.i M m Dis-es- in ek» neun-« »u -niichee Trunk-en aus den elalandpgzxielu aelandet Es liai den Inicheiin daß dieses Vorgehen die Folge der Untnlien unter den Julelbrwohnern ist dle ani ihrem Recht der Selbitbeitimncm das ihnen suereannt wurde. belieben wollen. I Das Wolssssnrean meidet aus Stockholm: Aruns-unt überreichte deeiinnikche Geiandte in Stockholm dem ichwediichen Min iter des Aeußern eine Note solaenden Inhalts: Meine Regierung beauftragt mich, der königlich ichwediichen Regierung folgende mitzuteilen: Dis finniiche Regierung sieht sich Stenötifn estimmten roteit dagegen zu erbeben daß ch d e ichwediiche Regierung ohne Rücksicht aui Recht und Ameisen Finnlands Imn Sprecher eines Teiles der völkeruna Aalands. er nnrechtinitiziaeri weise die Trennung dee Jnielarunpe von Linnland iorderi, gemacht bat nnd dadurch dessen ovüaöen unterstützt Gleichzeitia wünscht die Regierung der ins-the der königlichen Neaierunq Blut Kenntnis en li ngen, da Finnland hinsichtlich alnnds ieine auch von Schweden vordebaltlos anerkannte Sonneriinitiit de gaupiet nnd unbedingt alle damit unvereinbaren For eruniaen abweiien muß. Hieran hat die ichwediiche Rezeietnna am 7. Juni dem ichwediichen Gesandten in liingiors iols gen-de A n tw o et übermittelt: Ewalienen Instruttionen eusolge bade ich folgen des mitzuteilen: » Nicht ohne Erstaunen hat die königlich ichwediikbc imeaiernna die Note erhalten, die der iinniiche Geiandte »in: Uniteaße feiner Reaieruna am s. Juni übel-reicht ;hat. Seit em von der Venöilernna Aalands mit Ein iltinuniasleii vokaebrachten Verlanan. ihr Schicksal; selbst hu destimm en, hat die könialiche Reaierunai idie sinniiche Reaieruna nicht in Unlenntnis aelassen, daß sie dieies Verlangen, als aui dem Selbstbestim mungsrecht der Völker basiert, als vollanf rechtmäßig ania und andauernd ansicht. Auch hat die lönialiche Neaietuna nicht unter lassen, im Einverständnis nrit Finnland und auf Grund «der Volksaditimmuna eine Lösung der Aalandsitage zu erreichen sn suchen. Weder das, was ichwediichers ieiis in der Ilalandstraqe belanntaeworden ist. nochi ;die allgemeine Stellung der Fraae innerhalb der Frie-. Idenslonierem haben der sinniichen dime begrün ideien Anlaß zu dein til-erreichten reiben neben können. In der vom ichwediichen Gesandten in demna iors mn w. Juni 1919 der iinniitden Reaiernna über mitteltsen Note öat die könialiche Reaieeuna idre Ani iaiiuna des Ilalandsnkoölems von verichiiedenen Seiten ausführlich hervor-genossen darin einbeariiien das. was die letzte iinniiche Note berührt. Die in genannter Note daraeleate Uniiaiiuna bäli die köninli e Regie runa andauerndieit nnd hat keine Benanlaiiuna, etwas daeiwer hinaus anzuführen ; Willens Gesundhesiszustaud bedenklich CI Kopeuhageiy 11. Wut (Mq. Dochtbnkchtd Die WEIBER »s- M-..waMM· It W M 111-.- - « . Die Fahrt nach England Von unserm Land-met Essetrespoudenteu London, l. Juni Eli freut mich, Ihn-en berichten zu können, daß Jshr Korrespoiident den Vorzug hat, nach dem Kriege der erste Vertreter einer deutschen Zeitung in Eng land in M Daß ich dieser erste sei» sagt-e mir der mte des englischen Einwanderung-s --amteis in dar-wich nachdem er aus-Z bdslichsie meinen Paß durchaesetkn und ihn mit einigen Aussilgeu M der Uuöläntderkarde bereicheri daue. welsche den Einswaiiidereisi onrschristltmiiszia eingeprägt werden mtissm Ich darf danach keine politische Pro paaanda in England oder ei.-iiii.-ioseiridl·iche Agitation tin Auslande betreiben beides Sachen, die mir ferti liegcn und den Zwecken meines Aufenthalte-Z hier als Ihr Korrespondcnt nicht entsprechen würden - und wurde angehalten, mich gleich nach meiner Ankunft bei der Ortspoltsei zu melden. Das war alles, was maoi von mir verlangte-. Nach Erledigung dieser wenige-n Forsmalitäten reichte mir der englische Beamte die Hand und wünschte mir Glück. Lin London angekommen, bade ich with dann ans dein Realstriilionsiasint fiir Aus liiiider eintragen lassen, was ebenfalls glatt imd freundlich auf-geführt wurde, und nun bin ich ebenso srei in meinten Bewegungen nnd ebensowenig unter Kontrolle in meinen Berichteiy wie es die englischen Zeitiinastorrespoiidsenten in Deutschl-and sind- Wenn doch auch die übrig-en Lan-der dise Paßtortur so schnell und siliiiverzlod erledigen wollten wie Eng land. Der deutsche Lindlandsoasæ ist eine uiianaeiichme Vrozeditr und voller Fall-ein weil Stenerangeslegeies heiten damit veraiiickt werd-en. Was an Vermögen-I vevschiebimg dadurch verhindert wird, geht wahrschein lich sehnsach durch Verkehrdbrhisndernng verloren dolland verlangt stir die bloße Dirrchreise Paßphsotoo graphien und Atroslillung von zwei Frageboncm die einen bis auf dati Herz und die Nieren prüfen, nnd dann Einhoiiing der Sichtvernieri-Genehmigsirng aus dein Bang, woraus main tsi Tage warten dann. Hält man sich in Holland ans der Durchreise imendwo länger als 2it Stunden aus, so muß man sich persönliO auf der Polizei anmelden und ein-e Photograpsgie irrit brimim Das englische Bifirm ioi Berlin er ielt K innerhalb weniger Minuten ohne Photographie u swist ohne eine For-ge Damit tout-de ich glatt in Isn land Engelasgw wie vorher beschrieben. Der Dtaz vers-an der errebrddehinderuna liegt aus dem Kon tinent imd zuweist in Deutschland nicht tu England. kFutter-eiserne war ed auf der Reis-. in beobachtet-, wel e Wirkung künstli , von Menschen sie-rathe Grenzen hervor-rufen . dem deutschen Städtchen Bent eim aii der Voll-indischen Grenze herrscht noch die seisiae Erstarrung deg Wirtschaftslebens, die sich ivte eine arti-sehe Nacht über Deutschland arbrettet hat. Kwanzizi Minuten mit dem Zuge weiter liegt das dollilndilche Städtchen Oldenzaah das ebenso deutsch7 wie Beniheinu holländisch lit. Hier der-richte volles Leb-ji« genau so, wie wir es uns vorstellen. wenn ioir Mem As war einmali« Und ebenso aus dein ans-en qie nach Rod tevdam und iii dieser altmodåchen Hafenstadt selbss Freilich Holla-nd til vom Kriege verschont geblieben mi bat große Reichtümer in demselben angehäqu Mit nni so größerm Interesse sah ch dein ersten Urv blick von England entgegen. dad, wie wir wissen sich schwere Opfer auferleq Satte, die ties in sei-i Wirti lchastsleben einstellen mit ten. Schon ans dein Zenos-ers schonen und luxuritts ciiigerichteien bolllindisihen »k --ser, der ietit titalikh mit Ausnahme von Montag r die Great Gastern Etseiibabnaesellfthast von does van Holland nach Hat-wich fährt, bekommt man einen Vor aeschmack des englischen Leme Rädern eleganten Rauchsalon genon ich ein Glas . dko nnd Sodo snaiiirlich mir um den Preis in erprddciiis unt-stand ihn so l Schilltna 4 Perice sekr mittäiå Das eng Jst erste Frühstttck am Moraen er U rfahrt war ein Traum iiir einen von seinen Nationen leben-dem biedei ren Deutschen. Zwei Setzeier mit einem Teller voll gebratenem Speck tin-d Ter, Zucker, Milch wundervolles Weißbrot Butter und köstliche Max-meloder alles in unbeschränkten Quantitäien, für zusammen nur Brei Schillan 6 sPenee. Das schien im Vergleich iiu ov krieadpreiseo durchaus niiPt teuer. Es wäre auch aaitg falsch, wenn man dagenaische Geld nach der derrbchens den Valiita in Mark umreehrien irr-d danach den veiä beurteilen wollte. Der Wert des Schillingd berechn sich fitr den Engländer nach seinem Durchs nittss einkommendo und Venndaensstandard, und danag kann man lagen, day der Schrllina für ihn Unaesäbr dasseka bedeutet wie iir den Deutschen eine Mark. 2 Schil liiia und 6 Penee find ftir ihn keine größere Unsaadj Wild siir den Deutschen 2 M. 60 Pf. Gans bedeuten ’iit iedoeh der Prrip für die Ueberfabrtckestiegem Das Villett erster Klasse von Rotterdam na Lon on kosten -li4 Gulden - unaeiähr s Pfund 10 Millinat Mch des ;herrsi·henden Valuta. Dafür, d. b. also für rund 70 sMark Vorkrieasvaluta bekam man sruher ein Pillett Erweiter Klasse von Berlin bis London einschließlich des isnlihlead tiir die srrste Klasse auf dem Damper IF kostet dir Reise von Berlin nach London an M - se nach der Valiita und deni Reiseaepiick mehr oder weniger. Ader das Reisen ist ia überall sehr viel teures aewovden. Aus den enalischen Bahnen beträrzt die Ev hiibunii unaesiihr 50 Prozent - ist also mit en obaiiq iastisihen Fahrprcileii in Deutschland nicht vergleichbar-. » Nachdem die Laiidunagformalitäien in Hat-wich « latt und angenehm erlediat waren, laa nun Old fand, das, ich vor M Jahren in dunkler Winternast als Zivilaesanaener verlassen hatte. im schönsten »Maienlonnenskhein frei für meine Schritte vor mir. Der nächste Zna trua mich durch die herrliche engliiLihe Landschast nach London, nach meinem Beim in er grünen, schattigen Vorstadt, wo Frau nnd Kinder, die dort während es Krieges tarrter audaehalten mid von Nachbarn, Bekannten und Behörden nur freundliche Behandlung ersah-ten halten« mich lebnsüchtta er warteten. Jetzt ist es mir, als sei ich aus einem Traum er wacht und sände alles so unverändert wieder, wie ic ed vor dem Krieae aeseben. Das ist sedenialls der erfte nnd stärkste Eindruck, den ich von dem Englaiidooii heute dabe. Siedet werden sich bei näherer Prüfung viele veränderte Einzelheiten bemerkbar machen —- ader der etste Gesamteindruck is der des imveritndw ten: Es war einmal.« sch. wenn doid in Deut-?- ikmd drei-to- Ekwackmc mogiich was-i Da in detie e Verkehr ans den Straßen wie lriider schwindet erreaend siir den an den leeren deutschen Straßen damm Geivdbnteii Badnhdfr. Pliide . Leiden. Oh ed . Institution-, alles wie littin nnd fast alles iii .. even W gii denselben eilen iaid endet-i
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