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Dresdner neueste Nachrichten : 12.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-12
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.06.1920
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Dresjker Neueste Nachrikhten M. 147 IXVIIL Sonnabend 12. Jnni 1926 - « « Unabhängige Tageszeitung . mit Handels- und Industrie-Zeitung « M m MHW MW 4 . W tin-· Ins, aus-. ins-. Posischeckhmzkikyuk mc teuer-us- mem Dum- Mannen-. IS m steh- s. t-. Midas 111-lass 111. u pummullk It 111- iestt sk. s- um Icstsokidklft 11. L s» us stund ts. las-. set situ- pdot tust-s uv. y. inneres-uns sites-cui- sss suchst-unm- so Of. speiset-Zinsq- latt tut-. sit cisssaltssi u lett-iste kmg sub futu- IM set-e Gewähr Miso-sum Msspcsifck set Im- ssselui its Osns durch set-s use-situ- IL mo. staunst-Its It. 111-. lesV-u in Deutlilube Man-nich 11. 1.75. demand-cis s. 11.s. site hinstellt-but Motive-no II Inst-nd laut Glut-antun is des koslmem Nun-band lesdsumn las sub-h obs-um« pi. Un, nach dem Auslande wschestlts M. Os-. Im- IQI die ciuselmmser to si. KUIMMIM 111 lIW Elth Die most-summte m W »- wi heute uschl M Lofmq nicht nähere-rückt Die Parteien per alten» spaldttmt M eine beqxetfliche Zurückhaltqu Imd sind im Wesen gesteht den redisftebmden Bat-; kein, di- els muri-Um wem- auch vielleicht nicht euj moralische Geier m dem Rumpf hervorgegangen- Mz, die Verantwortung für Ue Gestaltung der küan kkgen des-wen Pol-tm WANT Da diese ihrer-« seit-z aber til-lehnen bischen« ohne die Costa-Demokraten »- Roqietunqsqesdäftv »in übernehmen, deutet wor- M alle-I daran- bim das wir auf dem toten Punkt «W M Die Wem Meduse sich aber augen blickkitb W M Mlaud allein. Der Rücktritt des its-umsehen Niknistetvtäsidentru Nim, die drohenden UsqiernnsMen in Schweben und Ungarn nnd der k- Oefternetch Joch den- neweften Meldunqen bereits » W Mene ihr-tritt der Mit-meinten «- dee Reste-nis- sowie Ue Dem-Woa- deg politischen Wei- bseechtiqen see der Behauptung, baß die Fugu-seine Not-law der europäifchen qkeeftdsst das eigentliche Mom.vet all dieer IW fli- den Mdichm Wiederauföau qM nettes-weben Verhältnissen ist. Wie in Italien hqt auch let Polen die Frage per Broweriorqunq den Its-M den scharen Maß in der Mitten-steife ce sebetr. hie die Mche Allgemeine Leitung« schreibt, hegt-Im M tu Polen Ue extremen Parteien auf W da W Nichtmvgnumer mehr cn Boden « Matten-. Und auch dem sozialdemokratischen Kabi nett Muts Schweden wiw M Leben sauer M, denn nach eines Atqu der »Mi- Daaligdt W M W der tu der Steuqu auf W Use-, wit des 111-ficht m die Ernen mms eures Gefässesninifterimns vorzu- DM wie sie M neuerdian bei uns in Deutsch kmd W M m met den partmemakischen Wert-selte- endllch beten-zukommen Die Lage is Dein-reich M auch immer verworrenen da w Jst-MlCHmeng Regt- »Was Ze- MW " einer s» lo tmun Mai spoqu ve- Mk case-m BUT-. « Muthes-den- MMWM wird-M set-stets tu see Drieutfease immer mehr tu eine kossllttsstelltmi satt England Einem gewieben wird- kpnmt M tell-st- bet nächterner Be trachten-s der allmtetueu Lage in Europ- su dem Gr cebviss M hie Inwieweit vorhandene Spannuuq ein senkeievtierntm Mal-ich die Ueber- MW Wes M Wen Indes ist die Krisen-( W«M wohl mit eine Volke des diplomatischen Juckt-erse- det FUMIÆIY Bei der allgemeinen Bei-terms der withtchen Beziehunqu aller Weit zueinander müssen die Dem-«eqoiftifchen Inter esse eW Staaten dienenden, den besiegte-c Län dern W mhewuuqeueu Bestimmunan notwendig auch auf Ue Leben-Mai der Distatoreu m tuckwlrkeik Die Konsereuz die msw stattfinden sollte, iI wettet Athva vordem je- es wird sogar m einem Verzicht ans Spa gesprochen- Wenn dieie Wo ums auch mit einiger-Vorsicht im ac nioßen ist, so ist diese Nuglassuns des MMureauö bei-g Mist sur die allgemeine Stimmung be te u « Da- M das enr seit Intova durchrttttelt, lieat odne Frage in der Notlage seiner Wirtschaft be gründet. Frankreich bedarf unbedingt bald- der Mittel, tun seine zerstörte Wirtschaft wieder aufzu danen. Detgalb tritt ed daftir ein, auch odne das Er gebnis von er Svaer Konterenn abzuwarten, di e internationale· Jinauäkonferenz in Brüssel einst-berufen unt Mittel und Weae zu de raten. die der Wiederherstellunia des wirtschaftlichen Gleichgewichts iu Europa dienen tollen. Die Fran zosen muten einem an. wie der Mann, der das Pferd am Schwanze auf-säumt. Welchen Zweck kann ed haben, Beratunan ttder eine internationale Anleihe zu pflegen, wenn nicht zuvor eingehend nnd unter Berücksichtigung der schuldnerifchen Leistungsfähigkeit Deutschlands die Odhe der Schadenvers atttuna und ihre Tilgunaöarteindeutia fest gelegt werden. Wie bedenklich die Krisenftinnnung in der ganzen Welt ift, Hat Llovd Georae in einer Ber sammlung von Anhängern der Walliier Kirche ange deutet. Seiner Auffassung nach ailt ed deute, eine Atmosphäre zu schaffen. in der Reformen m möglich sind, um das allgemeine Uebel zu stabilisieren, das die Mute Welt erschüttert Dentlicher kann nicht aus gedrückt werd-n, daßdiedeutfche Krlse unrein sitlied in der Kette der Weltnot ist, die Du überwinden die Kraft eines Voldes übersteigt und deren Lindernng nur möglich ist. wenn sich alle Völker versöhnt die Hände reichen- um sich brüderlich zu helfen, ede die wirtschaftlichen Gefahren für alle zur Katastropde werdet-. « Ykrtschastkmhgudcmgkeu wii England « W U. Inn-i. Izu den angeblich »n eh eint en« deutsch n Wirtftsaztsverbandlnnqen in Hg la nd. die für eutsthland von Gebeimrgk TM Zi« PM- «"sz«k«« WM Zä« KIZZZIFFMFP W e e en eeneren tau ee, ZHMMI Tonnen mindestens für die deutsche Schiffs-bis XIVJWMNM wären. Als Mindestlmport von Wt. I· cnesrs , haupttächli aus Schweden. sind äch- Msllionen Tonnen anqe en worden« Nach der it zizmm des »Dam- Tel Wh« ist es auch Tatsache- das thtsthland von den ckllllerten Kohlen hq en mus. Ejstffchland brancht ferner im nächsten Jahre !.- 500 000 Pfund Sterling lediglich .für I,«bensmittel, die wahrscheinlich auf die innere » 111-nd übernommen werden müßten. weil vermutlic »He izvksallchkzit fäls- tGemi-cßlZaniletlien 111-n Peit · c uuaen et en n eknnn WINIEen vomlent werden. cherlt dabe. England HHWJ Tonnen Mehl-ersprossen « . ) Brsisiel M Spa TITA- NIA-. UJnni Mis. Dei-IM) Das »Tai-II des W« nd neitern abend Kenniniö non einen- cetÆ tm- in hiesigen diplomatische-i steilen verbreitet viel-. G- seli niiinlitls die Absicht bestehen, die internationale Finnnskonierens in Briiilel not dee Konkerenz in Inn abzuhal ten- IV viite Mut vielleicht insnlitlh kais die Kon ierenz non cpn iilserhum ganz überflüssig würde. und Zwar in dein W. Uti- die Jetbiindeten sich in Brüstel iiiee die Frone der Fesilennnq der deutschen s chn l s e i ni s würdet-. - tlll diese Pläne finden ihre Erklärung nnr in der Tailcaliq daß die Besprechungen zwischen den stmslilchen nnd englischen Finanzsachs speritiinbiqen in London bis ietzt noch zu keinem Ergeb nis neiiihri haben nnd daß infolgedessen gewisse fran zösische Kreise der Ansicht sind, clp sei unzweckmäßig, nach SO« an sehen. Nati- B rii ss e aber wollen die Frau iloieu schon deshalb- iveil iie von der Finanzkonierenz eins gute Einwirkung nni ihre-n Mielkuts nnd auch vielleicht nnf eine internniionale Anleihe sür den Wie deranfbem erwarten. » . Waylloeurtekltmg in Engcanv d Batec U. Juni. Mig. Drahiberickwi Reuter melden Solange keine Hauche Wen-um die verhand lmsÆia ist- ackildet ist- kmm auch nicht die Konse uns in Gva Waden Nach in London vorliegen den Information-I wird der iem fett-Heute Dorn-in für die Merm- ulchi innen-halsa- werdeu Baum Die Leut-euer LIM« melden zu den Wahkeu in Deutsch land: Die bisherige Mitten will und wird nicht W. Eine Ausdehnung der Mitten auf die eine oder andre Partei ist Mäch- abet nicht wahrscheinlich. Die W vier Jahre wird die W Politik in den bisherigen Mmatser der sozialdemokratischen Experi ukeute weiter Warum-. A « . Die Schan- vee Nunme ,Dwily Neva schreibt- dmu Ergebnis der deutschen Neidstwths Die wirtschaftliche Lage Deutschlands war der Mühlstein am Halse lder hisheri en Regierungs. Für dies Lage nagen tatsächlitg die Alliierten eine größere want-» wart-uns als die deutsche Regierung, aber diese mußte die Folgen tragen. Das Blatt führt weit-er aus« selbst wenn sich in Deutschland hervorragende-Männer fän-i den, würde dies doch wenia helfen- wenn die Alliisertens ihre isn den 18 Monaten verfolgte Politik fortsetzten: In diesem Halle sei die Anflösnnsodmisichilaudö under-; ineidlih me Nation, die nich zu verlieren habe« könne es- sich leisten, dem Impuls der Verzweiflung »mitszeu. Lin Aufschub der Konserensz isn Spa ! könne es wohl ern neuen deutschen Ministerium- falls ein solches zustande kommt, eovodzlichem die Lage zu klären, veriiingere aber auch die eit lähmender Un gewißheit. die an der Odiknungswsiateit unid Mathie der-Deutschen Schuld sei. ,Wevn die Alliierten, sagt das Blatt, in Spa nntnsgliche Forderungen stellen, wie man sie täglich aus Frankreich hört, wird jede deutsche Regerunw sdie nichts als dies Was-bemean hinter sieh i, binnen einem Tage verschwinden Westminster Gmel-ie« legte-ibi- Die Beziehungen zwischen den Alliiertea nnd eutschland werden bald schwieriger sein als ie. Das Bedürfnis nach echter, weitblickender Staatskunst wird noch größer fein denn zuvor, » Die snfpitznng der steife in Deutschland ; Ziku den gestern abend von dem Organ der Unab-! bäng gen, der »Fretheit« aufgestellten Bedingunzeiml znnter denen ihre Partei du einem Eintritt tn die e-! gierunY bereit wäre, deiner-It der »Vorwärtö«, daß! diese edingsungen von der Sozialdemokratifchen Partei ohne weiteres angenommen werden könnten, da sie durchaus ihrem ebnenen Programm cum-rächen Die ~Freisheit« hatte ihre nach denx Kapqutfcb auf gestellten acht B ed tmåungen wiederholt: Entwqu nung nnd Auflde aer gegenrevoluttonären For msattonem Mannfchtåstsetfgv aus den Reihen der orga nisierten Arbeiterschaft politisch zuverlässige Führen Aufhebung des -Auönadmezuftanideö, Bestrafung aller am Kopie-Punkt- Beteiligtem Durchführung der Sozia listerung und Ueberftthrung des Großgrundbestbes und der großen Forften in aefellfchaftllches Eigentum. Diese Forderunan decken sich mit den allbekannten Ziean der-gnabhängigen. «» · - · » , l Stellt sich nun die unabhängige Ftaltion aui den Standpunkt der ~Freihett«. wag der »Vorwärts« natur gemäß ichr wünscht. dann erwartet das mehrheithiozism listiiehe Blatt folgende Entwicklung der Dinge: Die Un aliiäuginen werden ihre Bedingunan stellen .uud die ioeialiftifcbe Fraktion wird tie annehmen. Bei-die sozia liftiichen Parteien werden dann diese Bedingungen als gemeinsames Programm deu « bürgerlichen Mittelnarteien unterbreiten. Lehnen diese ab, so iit es; an ihnen, die Regierung ohne die Sozialisten zu bilden. Die neue Regierung wird dann auch wissen, dgfe hie Stel lung derioeialsdemokratiiehen Opposition zu ihr davon abhängen wird, wieweit iie sieh dem Programm der Oppo- Jiition nähert oder von ihm entfernt. · « » Die Deutsche Allaemeine Zeitung-« ioruht von ein-er Inivitsung der kritiithen Situation Durch die Weigerung her Mehrheitdineialdemoktatem mit der Deutschen Vollskartei euiantmen eine Koalition einzu gehen. bleiben d e Möglichkeiten der Grupviscrung aui drei Lösunaen beschränkt: bürgerliche Regierung iogialiiiiikhe Regierung oder Wiedererltehen der alten Koalitcotn Nur ein nachgiebiaes Übweichen der Sozial demokratie von ihrem bisherigen Standpunkt könnte die vierte Möalichkeit eröffnen. nämlich zu der bisherigen Mehrheit die Deutithe Volkspartei hineuzueiehen Wie Schn til-er die Lage denkt d( Berlin-. 10.»Juni. Der frühere Reichskanzler und fee-m- Obeskbiiwcrmciner von Kassel, Schei e man n. sollte in der Stadtvewtdnetenveriaminbtnq» eine Erörterung über die mistmaßliche Bitdnna der neuen Regieruna mit der Bemerkung ebnes-bauten haben, daß Deutschland spätestens in zwei Monaten eine neue Revocutjon baten würde. Demneacntlber stellt Scheidewann m uer »B. Z. inn Männc« Me, daß er von einer Revolution nicht acww en, kommt Ilediflich in einer streng vertraulichen Situnq dem lOpt misnms eines Demut-nationalen aeqeniibcr be- Imertt habe. die Lage set trostlod. und mm Rosen-Hin sum-c Zeit wieder einen sit-geritten ·kapr7chuug mit den Parteisiihreru B. Betl i u . U- Juni. ists-. Drabtberichu Die Reitbbresieuna tat für nächsten Die-Cum die Führer der. stoben Parteien zu Besprechun qcu qebctem Den Besprechunan wird der jetzige Ruyter Miiller beiwohnen-, Sofottige Nemvghhktk in Preußen unmbhlich . Aus parlamentarischen Berliner Kreisen wird uns « geschrieben: · Inwiefern die Tätigkeit der Preußisclien Landes nersainmlung durch den Ausfall der Reichs-tang wabl beeinflußt wird, steht noch-keineswegs seit. Bis-her Haben mischen den Parteien noch nicht einmal unver dindliche Ansiviachen über diese Fragen stattgefunden Aber selbst wenn im Reirb eine Regierung unter Ans tchliiß der Sozialdemokratie gebildet werden sollte, wäre eine Auflösung der Landedvetianinilii n gen Preußesns nicht erforderlich. So er wünscht ed auch wäre. io ist es doch nicht unbedingt not wendig- daß die Regierungen im Reich nnd den andern Ländern gleichmäßig zusammengesetzt sind. In .B an e r n -i. B. war in den»letztien»Monaten eine Regierung am Sind-ev die der Zuiaminemevuna der Regierung iin Reich nicht entsprochen bat. ohne daß es deshalb» zu Konslikten gekommen wäre. Während umgekehrt zwischen Preußen und dem Reich trotz der Gleichmäßigkeit der Reaieruiigeii Reibunaen an der Tagesordnung sind. Der Grund dafür ist nicht in den Personen, sonidern in den Verhältnissen Au erblicken. und er wird nicht eher sortsallen, als bis inan eine wirkliche Michgeinheit geschaffen dat. Ganz abgesehen von diesen allgemeinen Erwä gungen spricht gegen die Neuwahlen in Preußen der Umstand, daß die versassuwggebende Landesoexsammlunq die Arbeit. zu deren Erleditzung sie in erster Linie zusammenberusen ist, noch n cht beendet, sa kaum in Angrisf genommen bat. Der Entwurf e i ne r Ver sa ssu n g bat sdie erste essean im Plenum passiert. Der Ausschuß tritt-aber erst itte des Monats susammeni und selbst bei meitrengtestek Tätigkeit werden sich diei Beratungen bis Ende Juli hinziehem Dazu kommt, daß et auch die Vertretung Preußens im Reichsrat zu regeln hat« da nach der Reichsversgsss Zum die eine Hälfte der preußischen Stimmen im eichzmt von den preußischen Verwaltunqu der P r o - vin ialbehörden geführt werden muß. Die ge setzlitge Regelung bat spätestens em Jahr nach Juki-ast treien der Verfassung, d. h. bis sum Is. August .d. I. »ewigen-. - -«- · .. «,- · Notwendig ist ferner der Grinkedes durch das Reichs- Emkommenstenergesetz vorgeschrie nen st euse r li ckj e n Lastenauögleicheb « sowie der Erlaß eines Wa h lsk esetz e s. Zu diesen unbedingt notwendigen durch cichggesetze vorgeschriebenen Arbeiten tommen andre. die dringend erwünscht stud. Es müssen die Versassnnaöaesetze für die Gemeinden, Kreise nnd Provinzen geschaffen werden. An ders iste die Durchslgmmg der Demokrat-te in Brei-ges nicht nkbar. Di e Gesetze dulden kein-en Aufs und soweit die parlamentarischen Verhandlungen ers! kennen lassen, drin-at vor alle-m die Sozialdemokraties »auf igere baldige Verabschiedung Bedenkt man, daß auch r Etat für das laufende Jahr noch nnerledigt tst, so wird man mit Neuwahlen in Preußen vor dem Spätherbst staunt rechnen können. Sn Brannfchiveig wie iin ganzen Reich H-: Branntthweia, U. Juni. (Eia. Drabtbericht) Die Schwierigteiten bei der Bildung der neuen braunicbzveigiirben Regierung sind durch die Obftruxtwn der im Landeswahlverband vereinigten rechtsstcmmenden Parteien verichärft worden. Wie die »Braunichweiaer Neueiten Nach-s richten-« melden, brachte in der Donnerstaabsitzuna des! Landtages der Abgeordnete Hamne tLandeöwahl-; verband) einen Antraa ein, in dem es heißt: Dies Landesversammlung wolle beschließen. die Wahl einer neu-en Regierung von der Tagesordnung abzusetzen und die Wahlen erst nach Klärung der Frauen und nach Bildung einer neuen Reichöreaietuna vors-u -nabwen, die Landeswrimntnluna aber bis sum Don nerstag zu vertagen. Abgeordnete-: Hat-we erklärte, »der Landegwablverband werde nur fürs ein »Koalitionsmniiterium zu haben fein, in dem die Fraktionen des Hauer vertreten find. Ein Redner der unabhängigen Sozialdemokraten beantragte im Namen feiner Fracktion die Bildung ein-es iozialiitiichsen Ministeriqu bestehend aus drei Unabhängigen und drei Sozialdemokraten »Die Demokraten lehnten die Bildunsa einer rein iozialistisrben Regieruna ab. Der Antraa des Abne ordneten Hmnncy die Wahlen der braunichweiqischen Reaieruna erit nach Bildung der Reichsreaieruna vor zunehmen und den Landtag bis nächsten Donnerstag zu vertagen, wurde abaelebvt nnd die Sitzung auf fünf Minuten unterbrochen- Nach Wiedeneröiinuna der Sitzuna fehlte der größte Teil der Fraktion des Lan deswahlverbandes. Die Verfammluna war infolge dessen nicht mehr beschlußiithia und die Wahlen mußten btö Freitag vertaat werden. fEin Ultimatum an die badischen Anat-hängigen « Köln. 11. Juni. Die --Köln. Zig.« met-der aus Karlsruher Die foæialdemokratssche Partei Baden-z hats nsakh eingehender Besprechung der politischen Lag-e be schlossen, daß der Eintritt der Unabhängi aen indie Koalitivn aslö alleinige Ll sung zu betrachten kei und daß sie ihre Mitglieder aus der· Regieng·zusrückziehe. falls die Ums-hängigen nicht bereit seien, m sdie Koalsttion einzutreten. Der Leise fvibeulmrgifebe Landtag , Bei den Landtag-mahlen sum Gesamt landtaqe in Oldeubura haben. tote-gemeldet wird, die Deutike Volkspartei Ruh n- das: Zeukrum elf, ie Sozialdemokraten zehn, die Demokraten sieben, die Unabbäuaiaen Ums-der Lands-und und die Deutsch-ano naleu te einen Sit- erbalteu. , .·. MW eines Staatsschetsti Wie Mswolfwureau von sustäu r Stelle et fährt, bot der Sirt-IMer tm Be ebrmtnistses rinnt Stock dem Reissfrästdemm m Rück kwssssMWMs Mist-w wes-»W -c Muts W» Mun- bis Ue Jene Regi- , TacvieuisFutecenensTuuitiJltaavel . Aus Paris schrein uns-er P·-Mitarbeiter: »Als Leiter der elemencjgtkschen Gruppe, die jede Abanderzmg des Versailler ertrageö, insofern ujie ass ,,Abschwachung« angesehen werden könnte, aufs s Jatsstc ztzrücktpejst, sührt der Abgeordnete Andre Tat dieu m der Wochenschrist ,Jlluåtmtkon« eine Kam äagnr. Tardteu gewährt in das ustandekommen dei ’etsailler Diktatsriedenp einige bezeichnendc Einblicke- Um Millemnd zu«demoylstrieven, wie und mit welchen Mitteln diplomatischer rt man für Frankreich »Er solge« erzielen könne, berichtet Takdieu, daß er und Clemeneeau in den Junitagen des Vers-ihres, wo eg sich um die »Erzwingung der deutschen Unterzeichnutm« handelte. den Engländ er n das Zugestänan much ten, dass sich Frankreich in die irläudischi btitiscyen ngelegenheiceu nicht emmrnkw werde, falls Lloyd George seinerseits der sranzdsismexk Regierung freie Hand gegen Deutschland !Icße. « Bec W i lso n erreichte man das gleiche Ziel durch dse »Desintereslsierung" in den jap a mich-amerika n i s ch en L ngelegenheitsem Tardieu bestätigt durch diese Mitteilung dan der englische Professor Krone-Z mit seinem ioikiiveiie aus die »hetmlichen verwerflichen Gefchästc, die iockhiend der Pariser Friedendkonferenz auf Kosten Deutschlands ge führt wurdeii«, vollkommen ini Rechte iitr er liefert den englischen Liberalen eine neue Waffe gegen danriedenoi vertrag von Versailles. Das liegt naturliih nicht in lder Absicht Tardieus. der feine Stellung als Mitichovfer des Vertrages ins schönste Licht an riiiten iuchi nnd dem Ministerpräsideiiien Millerand eine Leltion erteilen will damit er nicht in den »Wirhel der Revision« geriete. Der Ratschlag Tardieus lautet: Es muß immerfort ein Tauschhandel in Interessen getrieben werden. Jrlansd, Türkei, Veriien, Meioootamien, Indien - das find die Angelounkte der dritiseben WeltvoliiiL Gin Frankreich im «Morgenlande« den Bitten ein Zugeständnis. dann kann ed dafür tu »Gut-over der Bewegungsfreiheit sicher sein«-. Das ist Tardieua erprobteg Rezept. Dazu kommt die Anregung. sich pom Engländer nicht einichüchtern iiu lassen, vielmehr kraitia in der Presse die französiichen Interessen zu vertreten. Wie man weiß. fiihren die militaristischen Parner Zei-» tunaen eine ziemlich icharfe Sprache gegen England-- Tardteuo Ratschlag wird also befolgt Au- den Mitteilungen in der Kllustratiow geht her vor. mit welcher Energie die Gruppe der Vertrags schövfer« im Parlamenie und vor der Oeffentlichkeit ihre Position verteidigt Es sammelt sich um discie Polititer ein ansehnlicher Kreis von« Anhängern. und«nian erkennt auch » in der Haltung einstußreicber Zeitungen und Rennen. daß« diese Gruppe stark gestiin wird. Sie findet eine wesentliche Unterstützung durch die jüngsten Ereig nisse in England. vornehmlich durch »die Verhand lungen mit Krassin Tie Verstiminung der ton angehenden Parlamentskreise ither die zwischen dem Ver treter der russifkhen Sowietg und den Mitgliedern des enalischen Kahinettg gefühiten Besprechungen macht sich in heftigen Vorwürfen gegen Millerand Lust- Ein Mitglied der Kommission für auswärtiat Angelegen heiten äußerte sich folgendermaßen: vEntweder ve:'heim lichte uns Millerand die in Sau Remo getroffenen Ah .uiachungen betreffs Rundands oder« was noch ichliinmer iist. er hat sich von Llood Georae übervorteilen lassen. In iheiden Fallen erheischt die Anaelnkdgenheit eine sofortige Aussprache init dein Ministervrit enten. Es ist unzu lässig, daß··Eng"lan-d auf eigene Faust eine Politik in Russland fahrt die ung, als die Hauptgläubis ger des srtiheren Zarenreiched einfach hei seite schiebt. In London darf nicht ither unsre Ader hinweg ein Einvernehmen mit den Bolschewisten her gestellt werden. Geschähe dies. so wäre das aleichhedew tend mit einer Trennung unsrer bisherigen Interessen gemeinschaft, also ein Zerfall der ontoute oordiule...« « »Das ijg noch eine maßvolle Stimme. Die nationa listiichen olitiker führen sich noch viel erregter aus. iSie erklären, daß England durch seine Verhandlungen »mit Krafsin »Polen den Todesstoß versetzte sund Deutschland eine Wohltat bereite«. Frankreichs Streben, aud- Polen ein Bollwerk gegen die russischideudfche Annaherung zu errichten, werde von England tu hrutaliter Art und Weise zunichte ge macht. Wahrsgeinlich et auch England damit einver standen, heut-s e Kaufleute und Ingenieure in Nuß lansd neuerdings festen Fuß fassen zu lassen. So würde es in einer kurzen Spanne Zeit zu einem völligen Zusammenhruche der osteuropäischen Politik Frank reichs kommen, Und England wäre dann ftir diese »Katastrophe veranuvortlich«. Die miiitariftischen Or gane, voran «L’Eclair«, stellen die Forderung ans: Entweder ein starke-s, mächtiges Polen oder den Rhein! Wenn England der rnssischen Regierun in dem Augenblicke unter die Arme greise, wo Pfoten seine Mach-istellung ini Osten erobern will-C dann gehe ed fiir Frankreich kein andres Ziel mehr ald die Fest haltung der Rheingrenze. Deutschland mitse im Osteneinen starken, Frankreich verhändeten Nach bar haben, damit ed nicht die Kra t Maße, am Rheine eine »Eroherungöpolitik« zu betreiben. Aug diesen Argumenten ist zu erkennest daß ed den franzoiiichen Militaristen hauptsächlich auf die G r d Bse P olen s ankommt. viel weniger auf eine Wiederher stellungmder Beziehungen zu Ruszland. Da die sran«ö fischen ilitaristen mekr und mehr in ein antienglisckgeg Fahrwasser geraten Ethik-« ist aus Qui-and siehe. schlecht zu inrecheni), so unterschieden sie der olitik des dritischen Kahinetts die Absicht, daß sich England in Vorderasien mit den Bolschewisten versöhnen mttsse, um nicht die Bolschewisien zusammen mit den Persern, In dern nnd AWanen in den heiligen Krieg gegen den ge meinschaftli n Feind ziehen zu’ sehen«. la, man spricht die Hoffnung aus« dahe- Enzland bald billiger gehen werde. wenn es ,sein eltrei bedroht sieht-C .. . - Die VeteilW des foanztifischen Dinlomatsen da lgou et an en ondoner MMerewen mit KrWin wird von den nationalistischen Pa er Blättern ahs ig kritisiert. Uns ein negatives Ergebnis dieser Bespre chungen rechnet man, insosern es Frankre ch betriskn ür die Konserens in Cva versprigt der sranz - fchsenglisge Geger nichts Gutes ie disentligT einung rankrei wird durchl die nationalistis nstamuagne ggen England heden is erregt und mis trantssch gema . Komvromisvorsch ge enstisser Fer kunlt werden also mit 111-hu beurteilt. I egt pwe sellos in der Absicht i milttaristischen Pariser Izu-eiteln am Bär-abend der conåemiz in CI Relat oauen M OM M es- Dahn sitt soa die Mr Miene-I- »-
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