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Dresdner neueste Nachrichten : 20.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-20
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.06.1920
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Dresdner Nenefte Nachrthen Nr. 154 äzcvllh Saht-Hans sknudcellr. it Im steir. M. s.—. Mc das Inst-nd M. Ich-. Uellameuitr. St mm breit. 111. E—. mit qubvorichttit M. 7.—s m das Inst-Jud M. 20,—-. Bei Listen· oder Kunstiah w v. d. sussersvhuum such-büb- lür Bari-nahekomm- 20 ki. sxeisetmssicnus laut Taus. Für Anwalt-me an bestimmten cmu und Ast-en with teure Gewähr pheknommem Auch die schweren Bedrtäcltmgen nnd ausgesuch testen Schika·nen, unter denen seit einiger Zeit wieder; namentlich die Pfqlz mcertvägkich zu leiden hast, könneni als Weges andres als der Ausdruck eine-c kmnkhcrftem Angst rankxeichs gedeutet werden. Zwm Tebl mag» dabei allerdings tmch eine gewisse Ruck-tacht Wirtebem denn den ers-man nein Rückzug ans Frankfurt am Main scheinen sdte Ganze-ten much heute noch nicht ganzx verwunden zu haben. , ! Bringe man diese Vorgänge noch in Zmäcrmmens bang mit den Veröffentlichunqen des »Eclait« über angebliiche PTätre Ludendotffs über ein- Zug semmengehen Sowietsßußlsands mit Deutschland gegen Frankreich ergibt- sich wiedemmi dass M einer Polith sdie durch das Mittel der iyftenmitiichm Verlng ihre Zwecke Un erreichen sucht Aexssst mrd Gier wach: Ausdehnung diktieten Frankvei diese häßliche! Po·littk., deren letztes- Yäl die Rheingireusze für Franks reich ist. Um feinen eck Fu erreicheiy wendet man» aber die Verleumduna nicht mit außekhabb em, foudersni operiert mit ihr iellbst sin den Reihen- ber Feiæwq So wachten fvamzössiiche Blätter in Bester Zeit mehr fach die Nachricht, Bayern bestünde auf einer! Sondervertreiung in Spa. Daß tm diese-r Uebertreng des berifthen Födscrwliömrus www Wahres ist, bedarf kein-er Bestätigung aus München. Das Reich wird einheiiliich durch die Reichswgierung nach aiußen vertreten, außenpolsitisfch stehen den Ländern keinerlei Rechte zu. Die Absicht der Franzosen aber ist, durch ihre verlewmdevischen Behauptungen Rhein bünsolevm von deren Zahl in Deutschland sie vermutlich recht falsche Anschauung-en hochen, den Rücken km steifen und den Zerfall Deutschlands in zwei oder mehrere obwmäebiige Teile zu fördern. Es sist die abte Politik der Gehejmkdsiplonmtic Sbe hat sieh vor dem Kriåg wls falsch erwiesen, wurde durch dem Krieg ad ahsur um geführt und wird sich auch in Messe-m Falle ails eins trügerische Spekwbatton erweisen. Märchen von deutschen Kriegspläneu Durch die Auslandspreise - »Mornina Post« von 2. -Juni, nun-mehr auch ««i!ntransiaeant«« und »Straß burger Neueste Nachrichten« - aedt folgende Nach richt: »Die deutsche Reaieruna wird unmöglich die Genauigkeit der nachfolgenden Inisornmtionen leugnen können: Vor einigen Wochen fand in Berlin ein ne heimer Rat statt. Einige Minister, nicht alle, wohnten dieser Beratuna det. Im Verlause dieser Beratuna wurde die Möglichkeit eines bewassneten Konsliltd zwischen Deutschland einerseits und Frankreich und Polen anderseits erwogen. Der Reichswehrminsister war acaentvärtia. Der Chef des Generalstabeö er klärte die militärische Lage. Gegen Frankreich könnte Deutschland 700000 Mann ins Feld stellen, est-« Polen 200000 Mann-. Diese militärtfchen Kräfte wer-- den als genüaend betrachtet; denn man könnte aus ac wisse Hilfzdienste rechnen sowie eine rasche Vervoll ständianna der Esseltivbestitnide durch aleicdpeitnae Einberufunq mehrerer Reservellassen. Eine äußerst schwierige Beratung entwickelte sich darüber, ob Deutschland aus die Neutralität aewisser Staaten reib-; nen kdnne, doch ist die haltuna eines aewiileu Staate-i nicht sehr sicher und außerdem befürchtet man anch’ innere Wirten.« —Der« Antransiaeank erklärte sich bereit, die Wahrhaftigkeit dieser Behauptungen an de tkrzeisem indem er Nennen nnd Daten iederaeit zitteren nne. WRücksprache mit autunterrikbteter Seite wirdt note - · . hierzu das folgende gesagt: Wie Dr. Ge ß - let schon am Z; Juni in einem Interview Miste-; Simperh dem früheren Korrespondenten der »Bitte-CI erklärt bat, ist die vorstehende Nachricht v v n il n in n s bis zu Ende in das iitieich der Fabel se ver weiien, insbesondere bat ein Minister einer eikrei rdum beigewobnh in der auch nur indirekt oder bei- mt Eiche Erörterungen aevil u ums-den- Einen chef s Generalstabs TM es n mehr. Der den cPeti- Mezivkand des einig-n altes kennt. der si bei r es miliiaristss n Mutes-kutsche- so eklatant Meint bat. und der weis, wievie Waisen Int- moderne Manch-TM HERR MMU Muts n n n ren, r m en e e Unabhängige Tageszeitnng mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung Dem-im- mv MWQ sieva 4 FIEDLER Inn tin-, sen-, mos. Vostscheckepnm Leipzig Ok. enge-. tue-W sma- Dus- Franckeimi Beciiitimunnaisiiolliil In der französischen und auch in der englischen Presse geistern neuerdings wieder angehklche deutsche Kriegsplane herum. Auf geheimnisvolle-m Wege will man aus der in solchen Fällen bekanntlich immer »zu verläfsigen« Quelle erfahren haben, daß schon vor einigen Wochen in Berlin unter der Mitwirkung eini ger Minister eine geheime Beratung stattgefunden haben soll. Im Verlausp Dieser fabelhaften Beratung sei auch ernsthaft die Möglichkeit eines bewaffneteni Konflikteö zwischen- Deutschland einerseits ude Frankreich und Polen anderseits erwogen wor den. Der amvefende Chef des Generalitabes habe er klärt, gegen Frankreich könnte Deutschland 700000 Man-n unsd gegen Polen 200 000 Mann ilnss Feld stellen und was dergileiehen Unsinn mehr ist. Für jeden Deutschen, Ider seiner fünsf Sinne nur einigermaßen mächtig ist, liegt es ohne weiteres klar auf der Hand, daß Meldungen solch himverbrannter Art nur aus» »den Fingern gesogen sein können. J Der tolle und alberne Spuk bat indessen sehr be denkliche und für unser Reich empfindliche Folgen aei zeitigt. die wahrscheinlich gerade durch jene Lügen her beigeführt und gleichzeitig aerechtfertiat werden soll ten. Nur aus diesem Grunde und aus diesem inneren Zusammenhana heraus lassen sich die neuen und un mißverstäsndlichen Drohungen Frankreichs erklären. In der französischen Kammer versicherte anläßlich der Besprechung des Krieasbudaets der Kriegt-mindreri Lefevrr.die Regierung sei fest entschlossen, immer; Mittel bereitzuhaldew um bei Deutschland die Ent waffnung, die Bezahluna von sechzig oder achtzig Milliarden, die Belieferung mit Kohlen und die Durchführung der andern Bestimmungen des Ver sailler Friedendvertrageg durchsetzen en können. Das sei nicht die Sprache brutalcr Gewalt. sondern die Sprache der Gerechtigkeit Demgegenüber mag es bei der Feststellung sein Bewenden haben, dwß sonst dag Vertrauen auf die Gerechtigkeit einer Sache sich ans andre Weise als in folch brahrtsnifiereniden Reden zu äußern pflegt. Wir können in diesen Redensarten und in diesen unausrotibarem ewig sich wiederholen den Verdachtiaungsversuchen nur ein Zeichen fiir das Gegenteil erblicken, einem stets sicli wiederholendens Beweis fiir das geringe Zutvaiuen, dia- die Franzosen zu ihrer eigenen Kraft und zu der Gerechtigkeit ihrer Sache haben. der Entente ständig kontkollierten Bestandes der deut schen Waffen in ernsten ausländischen Blättern Auf nahme finden konnte. Protestftreik in Ludwigshafen Sonntcv 20. Juni 1920 Da die verhafteten Arbeiteriübresr von den Fran zosen bisher nicht steigelasien worden sind, beschloß die Arbeiter- und Angestelltenschaft von Ludw igös h asen von Freitag nachts 12 Uhr» bis heute, Sonn abend, nachts 12 Uhr die Arbeit völlig ruhen zu lassen. an einein Aufruf des Aktionsausschufsez der Arbeiter- und Angestelltenschasi beißt es u· a.: Diese Demonstration soll den Zweck verfolgen nicht nur die Augen Deutschland-, sondern die M Europas ans die unerträglichen Verhältnisse, wie sie durch die Besetzung, insbesondere in der Wie hervorgerusen sind, hinzulenken. Und wer diese ge plante Demonstration unterstützen will, gehe nicht aus die Straße. sondern bleibe im Baute. Aug diesem entschiedenen Verhaltens der psiilnistben Arbeiterschaft hat bisher die somintlsische Besasungss behörde noch nicht die geringsten Folgerungen magern la, im Gegenteil, sie hat sogar weiterhin Anlaß In Entrüstungen unter den Gewerkschasten der Psala ge geben. Am Freitag wird wiederum aus Ludwige lmfen gemeldet: »Heute in den sriihen Morgenitundens hat die seanzösische Besatzunasbehövde neue Ver hastungen v’on Arbeiterführern vor genommen. Verhaftet wurden Stwdtrat Arbeiter iekoeiär Rauschert sS. P. D.), Stadtrast Metall grbeiterverbandsbeamter Fischer (S. P. DJ und Stasdtrat Eisenbahnverbgndöbeamter Baum (U. S. P. D.)· Sie wurden im Anto aus der Sdaidt weg geführt. Heute frsih ist eine größere Kavallerih abteiiung mit Maschinengewehren in Ludwiqöhafen einige-rückt Die Lage hat hiernach eine weitere Zu spiizung erfahren-« Weit-er wird noch über die ge walttdtiaen Absichten der Frmosen gemeldet: I 4 Frankfurt, Is. Juni. Die Btbische Unmu nnd Sodasabris ist gestern von französischen Titus-en abteilungen besetzt yordein · · ·» « 1 w. Ludwigshaien, 19. Jnui. Gin. Draht berichu In der Nähe der Bat-stehen Nuillns nnd Sodnkabris haben die Franzosen mblreithe Ma schiueuqevehre aufgestellt Uns dein Elias nnd dem besetzten Gebiet sind zahlreiche Wen nu lammeuqezogen worder so das Lavinia-haer von franziisischen Trupven geradezu murmelt Ka valleriepattoirilleu durch-sehen die Stadt. Bis jetzt ist es zu keinen Zufammeufiößeu aekommery da die Bevölkerung die Aufforderung des Streit komitees, sich nicht auf die Straße In begeber fou dern vie Kundaebtma n unterstützen W sie an die-nie hxeihtz bcjvlah « « · « « Zur Rechtfertigung Wes Verhaltens bat dte tum- Pisifche Beiatznnasbehörde in Ludwtaödafen an den s lakatsäulen eine Bekanntmachuna angeschlaan- tn der sie nochmals daran hinweist, daß die von ihr vor genommenen Verhaftnnqen sich gegen Spionagetttttfs ett nnd eine Organisation für den Ausstand Beizen d e Besatzungdtrtwpen richteten. Anartsse aeaen te tren zdstschen Behörden und ihre Vertreter in dssentltchen Versammlungen würden unterdrückt und die Schnldcks aen vor das Militärqertcht gestellt wenden. In den Straßen würden selbstverständlich keinerlei Unruhen geduldet werden. ansische Plane Ludendorsfs? Der Pariser »Gewinn« veröffenili , wie der Z. am Mittag« gemeldet wird. den Worts-at eine-B Rieg, den Ludensddrfs am 28. November 1918 an General hass mann geschrieben haben soll. Das Original des Neige-L der den Vermerk ~Streng gehein persönlich zu ' er reichen-« tväzgt soll sich im Besitz des ukrainischen Gene ralstabss beftndetn In dein Brief, den »Alten« druckt, beißt es n. a.: »,Unssre M·llitärp artei ist immer dafür eingetre ten, den stärksten Beistand den Bolschewksten szu leisten. Der Reichskanzler war dagegen. Man kann zur-ersichtlich behaupten, daß di e Z u E u n ft denßolschewisten gehört oder aus jeden Fall sden monarchischen Edementeu, die im Dienste der Bolichewisten Men. d. b. den Roten Armen, die viel .leirht im gegebenen Fall die Macht an sich reißen werden .Rnlkland würde uns allein die Möglichkeit bieten, die Lgo gen unsrer Mederlaaälku beseitigen nnd in kürzeste-r rist den Neuem-begehrt en durch den Vormarscd geizthen Arme-en nach dern Rhein sn ver r n. Ludendorfsf schlägt dann nor: die Schasfnng von Propwgandawbtcilunaen tn allen Generalstäben für den Gedanken der Annitbernna Deutschlands und Rnßlands. Entsendunq von Vertretern naæll allen Hauptplätzen Srwietrnßlcmds, wo diese enten sicb bemühen sollen. Erleichterung des Gintrttts der heutigen Kriensaefanaenen in die Rote Anmer. eitere Unterstützung der Astrachans Armee und der Südarmee einerseits und der Astrachangslronee und der Strdarmee einerseits-und der ukrainitschen Nation-stiften anderseits, wobei aber vorsichtig verfahren werden muß- damit seiner der. beiden setndlicben Seiten Deutschland der Unebr·lichkeit’ beschuldiiaen kann usw. Das Schreiben schließt mit den Sätzen: »Das ist ein Arbeitsplan. der nach den lokalenl Umständen geändert werden kann. Der Haupt zweck ist dieGewinnnna der Sympathien der regierenden Kreise Rußlands Die lass-wehenden Summen sollen nicht beschränkt werden. TM hoffe. daß Gute Erz-ellen« sofort das Erforderlichc jveranlafsen werden ohne Rücksicht auf eventuelle din dernisse, welche Ihnen die uneinsichtiqen Elemente von ynowno idauptquartier des Primien Leopold von waren-i in den Weg learn - Melan-« lieb-mutet- die Abschrift des Briefes von jdeui Ukrainer Art-banin erhalten zu haben, der tits sitr die Echtkieit des Briefes verbnrae Wir können aber wohl als sicher annehmen, das- es fitb um eine Fälschunq handelt, die zu dem sehr durchsichtigen psweck einer französischen Pronmranda fsir die Rhein xarense benutzt wird und dass-u mit der Oefchr eines Votmarscbes an Den Rhein zu schrecken sucht. sen-such Von wim- »Nun-heiter set freier Ins-Ists m dau- IM sm- mosnmtb M. us viertelläbrlich N.11.75. Post-m- ln Deutschland- Monqtlich 11.5.75, viertelläbtlld 11. U,ls. site Zuitellqcbsthr. sssbcsna is Ausland laut Inmqu la des svstlutem Krembands samtqu Im Incub- wdcheuthch M. Uc- nach dem Auslande mode-Uns U. h steil Im Ue Eli-seltsames 20 Vi. skaHkkg Die Haager Konferenz über einen internationalen Gerichtshof M ic. Juni - · Das Generalselretardat des Völlerbuiided, mit dein l ikb niied acitern iu Verbinduna setzte, rauuite mir aiic - Erleichterunaen ein, um, soweit es den Siminaxzouisxtniss - ten dcr auiononieu Beratunaskouiuiiision entweicht, Qui . Deutung der Konterem zu verfolgen. Ich erliicii eine - Einladuna sur Eröffnunasseicrlichkeit der Konten-im iaii Friedenspalaftr. Das Interesse an den Beratunaen, die - einen bedeutsamen «we»ltpolitifchen hintetaruuM besitzen i ist in hiesian dinlomatischen kreisen äußerst arost Walt : rend des aestriaen Taaes sah ich tm Friedendpalaste die , dinloinatischen Vertreter der franzdsifcheu Republib Con. · lHndiL der Vereint-neu Staaten- Belaiend, Italiens und repaniend Et- bandelte sich uni vertrauliche Vo r b e in r e ch u n a e n mit verschiedenen Mitgliedern der « IMstentommissiom unt die Kläruna noch niiaelösie , Neetnunaidegteaensitde über den charakter und die künftig- Wirksain das- Zpternationalen Gericht-boer icin E permanent-o do Ist-noch üb« dessen Wesen-satt in « dem Artikel 14 des Völkerdunddvertraaeg wobl aesowi » then wird, aber nicht mit wünschenswerm Klarheit, wie » sich ans den weiteren Ausführunan ern-Eben soll. « Es ist für mich. nach mehreren Gesprächen mit leiten . den Periiinlichkeiten der Konserenzvertretunaew zur Ge wißheit aeworden. daß die Staaten, die auf der Heu-irr « Koiifereus vertreten sind. nicht unbedeutende S o n d e r «interefkfen verfolgen Frankreich aanz be fsonderd Es ist fchon an und für sich merkwiirdiin s dafi dad franxdftsche Proieit über die Bildung des ständi « aen internationalen Gerichtshoer sich weder über »die · künftiaen Befuanifse diese-d Tribunald ausmvichn noch ! über die Art seiner Lufammenseduna Ferner verdient s die Erklarnna des französischen Bdlderbunddidelcaiertcn - Ldon Bonraeoid in der Londoner Sitzung des Mutes der Gesellschaft der Nationen« Essebrnar tMs bei-por taeboben tu werden: .Die milifllrifche oder moralische - Solidarität die während fünf Jabten die freien Nationen vereiniate im Kampfe um ibr Recht nnd ibre Unab ; hänaiakeit, must auch fürderhin aesichert fein: aiig dem . Sieae soll als Symbol ein ftiindsaer fnternationalcr Ge , richtöbos erstehen-« Bier wird also die Sch eidnnags »linie zwischen Siegern nnd Besiegten ne ; rade von fenein Manne aefordert, der in den haaaer Konterenzew die 1899 und tM itber denselben Gegen « stand stattfanden. die .niondiale Unsicfsunif vertrat. , Frankreichs Verhalten zur Erfindung des internationalen Gerichtshofed dann als skeptisch und « enaberysia bezeichnet werden. Dat- erdellt auch aus ne wissen äußerlichen Schwankungen Im Verlaufe von einer Woche sind drei Vertreter Frankreichs amtlich ac nannt worden: erst der dritte, Professor L a o r a d e l l e, scheint der richtiae aewesen an sein. Vorder wurden der Mitarbeiter Bouraeois’. der Staatsanwalt Fromaaeot, und nach diesem der bedeutende Jurist Andrö Weiß ge nannt. Noch aeftern nachmittaa war Lavradelleg Kom men ungewiß, und ed spielte der Draht zwischen Diana und Paris-, um die Anaeleaenbeit zu ordnen. Was eiaetitli«-b passiert war, ist bier nicht bekannt Aber die Dioloniaten sprachen sehr viel von dem Mtfrl«. Die englische Mission beaann ibre Tätig keit damit. daß fie, aenieinschasilitd mit der amerikanische-n nnd der botländisschen, den Kontakt mit der »Weltvresse« sd. i. die Englands und der Vereinsaten Staatens ber ftellte. Es war alles mit Geschick vorbereiten und wenn sich ein amerikanische-r oder enaliscder Berichterstattek ein stellte, so wurde öt reichlich mit »Natertal« versotat Tat sächlich siebt die onferemim Zeichencuglandlh Dollands nnd der Verein gten Staaten, denen sich It t a it e n beigesellt dat- tn merkbar-er Distme befinden sich Frankreich und Belaiem wish-end Japan aleichfatn den Beobachter spielt, der die Dinae, die da kom men sollen. ans sich efnwirden laßt. Dieses Bild ist kenn zeichnen-i für die Konstellation iui Laaer deg »Wirku bundeg« und dürfte sich auch bei den nächsten Konserenzrn sama- Teile in Eva und noch deutlicher in Brüssels wahr nebmen lafsen. In welchem Verhältnis steht nun Deutschland zu dem Haager Gmchtdbowagreßk Ich habe·itlver diesen Gegenstand mit einer leitenden bolliindifklicn Persönlichkeit gesprochen und darüber folgend-es ver nommen: Die deutsche Regierung teilte am 28. April 1919 dar alliterten und affoztietzen Regierungen ge wisse, mit dem fchweizertfchen rofekte übereinstim mende Vor-schlage sur Errichtung eines internationalen » Gesichtspuer mit, da sie M tut dinblick auö die Grün dung des Völkeubnndes Er sweaidienli erachtete. Diese Vor chläge werden gleicher Weise, wie die Deutsch-O erstens-, nach Maßgabe der Umstände untersucht und auf idre Verwendbarreit bin geprüft werden. Jedenfalls enthält der deutsche Vorschlag übck die schwierigen Fragen der Yamtnensetzung nnd der Abstimmung-an des Geri tskges fcbr wertvolle Finger-zeige die non den »Nein en« ebenso geschätzt werden, wie von der merktan Vertretung Am weitesten entfernt ist der Vor-f ag von der französi schen Aussassmtn « Die deutsche Regierung war febr gut beraten, als fie tin Vorfahr-e ihr Insekt einbrachtr. Denn gerade der permanenfe erichtsbox ten Hang defsen Rolle der Völlerbunddvertrag n cht genau um schreibt, wird zweifellos an Bedeutung zunehmen und allmählich zur Instanz werden, die wies tige Entscheidungen in Streitfragen den Fri. dengvertraged äu fällen haben wird. Ich ver weife auf den rtikel 428 den Friedensinstruneentes; dort beißt es daß der 13. Abschnitt des Paktes falls sich bei der Durchführung Schwierigkeiten ergeben foll ten -- der Reåd Ychnng ded Gerichtwofed unterstehn Eddandeltfi uwdie Mir-Wäre liber die Elbe, Oder, Donau feinen, Ziffern fferftraßen, Eisen bahnen; ferner fällt die lanfel über den Kanns von Kisel unter die Juriddiktion des Gerichtshofea, deg gleichen die itsber die Vrgantfierung der Arbeit Im letztgenannten Punkte wird cfiled wahrscheinlich die For rnung eines Gerichts-based er Streitigkeiten in den internationalen Arbeiterfragen ergeben. Leider ist in folge des französischen Wisderftanded das Saat gebtetsStatut außerhalb der Befugnisse des internationalen Gerichtshofed gestellt worden. Wenn sich aber dort die Komplikationen aufhäufen, so wird eine Uenderun wohl in dem Sinne eintreten, daß man auch diese Differenzen dein Daager Tribnnal zuweist Dagegen tstät die Bestimmung, daöuin den meisten Fallen Fragen er die nationalen nderbeiten dem Ge richtgbofe zngmiaxiu werden unnen, seht günstig für die Sicherung der nbe in Europa. Noch schwebt Dunkel über der Frage: gibt es MMMLOWWMMMMEY Noch nicht Die weite Woche seit den Reichstagswahlen gebt zu Ende und noch haben wir keine Reaieruna. Wird sik heute imstande kommen? Möglich, aber - —- wer wiire nicht Pessimist geworden in dieser Fragel Der Stand der Dinge ist ungefähr so. Febrens dach, der letzte, von dem man eine Lösung der Frage glaubt erwarten zu können, verhandelt seit zwei Taaen mit der Deutschen Volkspartei und den Demokraten. Die Bereitwilligkeit der Volks partei steht ander Frage, ebenso abev auch, dasz die Demokraten schwere Bedenken gegen diese Konstella tion mit Zentrum nnd Volkspartei haben. weitern abend schien es daher schon, als sollte die Mission Fehrensbakhd an diesen Bedenken scheitern. Das »B. T.« schrieb zu dieser Zeit über die Sitzung der demokra tischen Fraktivm daß eine sehr erhebliche Anzahl demo ikatisthet Ftaktionsmitglieder in derMitentstheidnna die Ansicht vertreten haben, daß die Fraktion die Ein-? ladung ablehnten und der Regierung sernblcihen wolle,( und aurh diejenian demokratischen AbgeordnetenJ die der Meinung sind. daß die Pdrtei im Hinblick aufi die bevorstehende Konferenz in Spa und den Er-; wägunaen der gesamten Lage ihre Beteiligung nicht« verweigern könne, stehen auf dem Standpunkt, daß ein solcher Entschluß nur gefaßt wenden könne, wenn ganz abgesehen von Personensraaem wach zwei Rich tungen hin zuvor der Weg geebnet würde. Die pro grammatiscbe Erklärung, mit der die neue Regierung sub dem Reichstag vorstellen wird, müßte nach Ansicht dieser Abgeordneten so lauten, daß dsie Beteiliaunn der demokratischen Partei an dem Kabinett verständ -lich und begründet erscheint und die sozialdemo kratische Fraktion muß bereit sein« beim Zu sammentritt ded Reichstaaed der neuen Regieruna ihr Vertzauengu begeiuenz « , · , So weit waren gestern abend schon die Dinge ge raten, oder vielmehr mißraten. Doch heute soll die Entscheidung fallen. Die Demokraten sind von neuem zusammengetreten und beraten über die Haltung der Partei. Es sollen zu diesem Zweck alle Abgeordneten in Berlin vertreten sein. Da bisber bei den demokrasi tischen Besprechunan nur die Hälfte der Mitglieder! dieser Partei in Berlin anwesend war. konnte man; von einer einheitlichen Auffassung der Demokraten noch nicht sprechen. Heute wird dies möalich sein. Sollten dann die Demokraten Herrn Fehvenbacb ihre Mitwirkung versagen- so tst dieser, wie die »D. 11. 8«« schreibt« entschlossen, seinen Austrag in die Hände des Reichspriisidenten zurückzugeben Auch der »Vorwärts« führt aus: Solange sich nicht die Demokraten ent schieden hätten, könne noch nichts über die Haltung der Sozialdemokraten gesagt werden. - Bei den Demo-; traten liegt also augenblicklich die Entscheiåduna. J We Sigm-g der Demokraten « B. B e rci u . 19. Juni. Ein. Dradtdetitbt.) Heute vormittag 9 Uhr beginnt die neue Frqtti ons iiguua der demokratischen Partei. Sämt liche Mitglieder der demokratischen Partei nehmen an ihr teil. Man nimmt qu. daß bis nimm die Entschei dung gefallen sein wird. A Ein-Antrag bep Rechtsparteketi in Preußen Bserlim W. Juni. (Eäg. Drahrberichi.) Von den reehtsste h e n b e n Parteien ist der wie-herzubrin mentsretenden Landesvcrsammlung der Antrag einge bracht worden, die Landesverfammlung möge sich für aufgelöst erklären und durch N euwahlen die Bildung einer Staatsregierung ermöglichen, die Lichckmtt dem Willen der Mehrheit des deutschen Volkes e t. B. Berlin-, 19. Juni. (Gig. Drahtbericht.) In der seinigen Sitzung der mebrheitsfozialdemokratischen raktion wurde mitgeteilt, daß die sozialdemo kratischen Landräte Preußens auch während einer bürgerlichen Regierung im Amt zu bleiben haben. da sie nicht den Anordnungen des Reiches Folge zu leisten haben. Sn Oesterreickj wie bei tm- T. Wien, 10. Juni. Etat DmhtberdchtJ Gen-enn; fanden beim Präsident-en Sein gemeinsame Verband-» langen der Parteifithrer mit dem Präsidenten statt« Es handelte sich darum, ob ein neutrales Fach-; kabinett nnd ein Konsentlkattonskabinettl gebildet werden toll oder ob dte alte Koalitiont beibehalten werden könne. Das Konzentrattomstabh nett halt-en die Großdeutschen für unmöglich« Tatsache ist« »daß alle Parteien verbandliungssmüde geworden sind. Heute, spätestens aber morgen-, wird eine Erklä rung in der einen oder andern Richtung erfolgen. pas Anwachsen des Landarbeirersrreirö ·-i- Berlin 19. Juni. (Eig. Drabtbericht.) Der für die Vollgernåbrung im kommenden Jahr unter allen Umlxtänden sebr bedenkliche Ausstand d er Land ar eiier in Hinterpommern, dessen Leitung in den Oäziden des Landarbeiterverbandes Berlin liegt, qewin t an Ausdehnung Im Kreise Köblin umfaßt er bereits 80 Gitter von bs und im Mitei- Sto n liegen die Dinge so, daß man beinahe von einem allgemeinen Ausstand sprechen kann. Dabei läßt sich der ganze Ausstand insofern gar nicdi recht fertigen, als die Arbeitgeber von vornderein Yrunds ätzlich zu Verhandlungen sich bereit erk arten. Aber den radikalere Dvabtsiskern waren eben Ber bandlungen, die zu einer f edliiben Veilegnng der Streitkreagen führen könnten, qar nicht erwünscht Ihr Bestre n gebt vielmehr in erster Linie darauf hinaus die Vollsernäfrunq inzælicbst zu beeinträchtigen« weil aus solche Ue se d e aenieine Unsnfriedenbeit ant sicher ten aufrechtersbalien werden bann. Dige ber brechen-schen Ziele werden mn so beker err chi, je langer der Streit dauert. Nu vielen teilen werden sogar die Rotziandsarbeiten verhindert und Arbeit-w lligetserben dnrebilrtedeeteu rors gezwungen, der Irbeii fernoubieiben, io das teilweise sW die piiliblieserung nach den Stadien auf brt ai. Wenn iraendivie Iv uns hier der Staatssekretiir r essentliede Drdnnns einstellen denn es Handelt biet M die leben-w rbtigen Jn tmsesi ers-M Gegen die politische WkMr Das Wolfsbureau melden Wde vtm zuwege-r Stelle mitgeteilt wird, M soeer der Verhan des Verm gi- TMMM M gis-WE- s w-« »Is po um a r an em- e irrtevallttette KoWsYon nach LII a rdenwetderl gerichtet worden. Die initemlltigevte Mksrston hat emi- die etwa-etlichen Schnitt- sesev em p. Sol- Msbot 111 W Mörde- W « Ich MWE Iktt Z Wams-Mark IMM ,lubeaaqtte-, Wird fee-W. ZWFWY «T. PJD IFD »Juki-. EITHETHHHTIVE W I . lllka srstssi II k- re W »du due-F NR MIIM II Jena« s-? a. IF M « ROHR W Ili IF OELKÄFER - suhk- nes »Am u Tec. I statt-111 in Eipkäzksaek N III-Gatt- FULL h F· lekiaregm IV Musik XVI-II sue ei ! · ir.tx Kurs-I Ilrse milde- Maschle lien 21 n. o. fetnfl E Deckma- Zorns-. C. . Kons. « l ZWE- ts· Cla IT Erz-Halb sitet M VIII-ht- kdylle« Pages-II I- I u HEXE-Hi U I· kna. weiz) ttt pracht- Iz bequem W. zu et- It stich fkr kür -0 Gib-äffen Wiss statuten se ein n. läon fett l vtltegus v Mut-iet tt. Eins et Lesu- Hsiei IS' Ermng Ecsoms lA slt THAT-i sdbsmd Ruhr-oft zicxtd Etze FM EZM
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