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Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192006255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-25
- Monat1920-06
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.06.1920
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DresdTler Neuefte Nachrichten Ny.j§3-valll. Sal Freitag- Zö. Juni 1920 stund-eilt II Im Its-. s. s.-. its das Inland pe. 10.—s Netlamuellr. St um steu. pi. s.-. mit Mai-verläuft M. 7.- lsc fis sit-lud U. til-. sei Omeus oder Kaum-s to v. d. Intterhsbusr. same-Ist ist suchst-benannten so 11. preise-mästen- lut Tun. st- Ilmchqlmsc In hemmt-tun tosen nd stät-en wird sehn Gewähr vernommen. , Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung Maus-ou m www-Wissens sei-Wabe 4 snnsptechm sitts. 111-s, Isssz assi- LYLHkbjckbntox Leid-is Nr. tus. teleqr.clbm Neuem Dresde- stunva ou freier Ost-Ists Ins days durch holen month U. us. viertelsädtcsch N. U.7s. seist-tun in Deutschl-IN Monath st. Us. Ilertelläbrlui M. 11.20. ohne Zustellaebcbt. Posthaus is Inland last Umwun la den komme-n steusbamäs lind-use- UU Julaude wdchentllch M. UT nach dem Auslande wschentlld pr. ts- sals Mr Ue clnulnummek 20 Is. Die Slblliikcllllkilkll del Klllllllkllsblthllu Aus B e r i i n wird uns aedrabtei: Die Verhandlunaen über die Lösuna der Leise wer den wectemtsiihrt. baden aber bis eur Stunde ein Erach uis noch nicht erbracht. Das Bild wechselt tttinitiaß Der Reichspraiident ist in aieiebem Waise wie der eiebss tanzier bemühn die Mchcheitdsoeiattiten von ihrem Standpunkt abeubrinaen und die Einwilliamza in eine Formel ou erreichen. die, wenn auch nicht ern Buch staben. iq doch dem Einhalt nach ein Vertrauensmann iiir tte Koaiitton Deutsche Voltönartei. Zentrnm und Demo kraten bedeuten würde. Ein Eriola ist aber sbibber noeb nicht eu bunten. Die Parteiberatnnaen führten up- ti r eg- kinans was bereits voraettern titb ais n at net r n b ak- den veinrechnnnsen eraeben Ente ie Costa demokraten brachenJDre ttznna ab, ebne idre Stellungnahme en ändern er auch nur an dentnnastveite Fu eraiineen Uneb in der Deutschen V oltspa r ei sind noch einiges Fragen en klären vevor von einer Giniauna zwischen ihr und den übrian Parteien tiser das etwatae Aussehen eines soatttiongs tabtnetts aeiv en werden könnte Das irtthzeitiae Ausscheiden der prialdemotraten ans den Kombina tionbmdaliaiteiten n der Erdrternnn vom aestriaen Tatie bat et den Demokraten nnmtialich gemacht, ihrerseits in ihren Feattiondlinnnaen en einem abschließenden Etaebss nie du toninien.· Man kam nach der Wahl der Fr a I-; is n s n o r i e h e n d e n. en welchen die Abgeordneten Z iiier. Betreten nnd Ertelene aewiibli inni den. niedt en weiteren, positiven Entschlossen in der Kab . nettstrane " Es wird hier ais bemerkenswert gnaeiebew daß Rinier nnd Lvde Hi der entscheidenden Sinn-Ia der Costa emkokrateu iiir eine Formel in entaeaenrontmendem Sinne eint raten. aber mit nur wenigen Anbisnaqern in der Minderheit aedlieben sinki Wenn tn diesem niammens bana von neuen Verdau nnaen der beiden smiaiiniichen Parteien znr Bildung einer reinioeialistiichen Regierung gesprochen wird. In ist. wie unt in unterrichteten unab diinaiaen Kreiien versichert wird. dieie Nachricht umn treiienin Derartiae Verhandlunan sind nitdt im Anat-. Der ovtinrittiffggl Ton in den Mitteilungen über Fehrenbachd Fort tte ift nach den Informationens der »Vorwärts« nieth unberechticht Allerdings werde ed. wie die »Von It g'.« meint, n cht möglich fein, bis zur heutigen crdffnungsfitzung ded Reichstages die abinettdbikduug an beenden.· So iebr die Verlänge runkg der Krife zu bedauern fei, fo gering wäsre die nra tiiche Bedeutung der Tatsache, baß der Reichstag sich deute und viel eicht euch morgen noch obne die neue Regierung behelfen wird. Zunitchft babe er mit iich felbft on tun. Or artige fich konstituieren nnd in er zweiten Sidimg fein riifidium wählen. Der ,Loralanr.« will aus streifen der Dentxzben Joltsvurtei erfabren baden. das die endgültigen er kandiungen über die Entoolitiiierung der Wirtfchaft nrchaus Biriedenftellend verlaufen feien. G- werde bestimmt mit gerechnet. dsd da- Kabinett der Mitte gnftansdetowmt Der »Vorwärts« fchreibt: Einer Regierung der bürgerlichen Mitte auf die. Beine tu helfen. fei die Aufkabe der an ibr beteiligten Parteien, nicht der Sog aldemotratir. Diese werde ed nicht unterlassen, den Werdeprozefz der neuen Regierung nn fordern. Sie werde ed unterlassen, der neuen Regierung ein Mißtrauenddoturu auszustellen sofern ibre Rufe-m -menfedung und ibr Programm dent entspricht, wag daritber bekannt geworden fei. - Man kann nach alledem doch damit rechnen, das, wenn nicht unvorbergefebene Ereignisse eintreten, ein coalitiondminigerium zustande tommt das arbeits fäbig ift. Ein erliner Korrespondenzbureau weiß zu mel en, die alte Koalition rechne« letzt ernst lich mit tbrer baldigen Wiederkehr Mittwoch abend hatten oertrauliche Besprechungen der Mehr beitzfosiaiiften mit den Demokraten stattgefunden und lin der Jrattiondfitzung der Mehrheitdfogaliften seien gleichfalls die Möglichkeiten einer ba igen neuen ralition der drei Parteien besprochen worden. Auch hier handelt ed fich offenbar nigt um bestimmte Schritte zu einem Kabinett der alten oalition, das immerhin: aber ais Ausweg mdglich erscheint, wenn FedrenbachM Bemüdnnsn in andrer Richtung scheitern sollten. I Alter ovaudficht nach wird, wenn fich nicht noch iml Laufe de- beutigen Vormittags das neu-: Kabinett ges-I bildet bat, der R eichst ag beute nachmittag um d Uhrj ohn eßeg i ernngl zusammentreten Ein Fall, wir er kaum noch dagewe- rn iit. Der Reichbdangler ftttnoe; dann allein dem Parlament gegenüber, »obne minim iielle BekleidungkötiickeN Wir geben die Hoffnung nicht auf, daß fich die arteien endlich darauf besinnen, daf; ed etwas Wichtigeres olitifch su tun gibt als Partei tsolitih nnd blas der Zustand einer nicht einmal mebr latrnten Ana ic schleunigst beendigt werden muß. Die erste Reich itagssitzuug ni- Berlin, st. Juni. Winener Drabibeeiebt.) Der neue Reichetnq tritt nunmehr heute nnchmiitag 8 Uhr zu einer konstituierenden Sitzung zufammen. Sie wird nur von kurzer Dauer sein. wahrscheinlich eine halbe Stunde nicht überschreiten Während in der laiierlichen Zeit die Gebiinung unter großem Auf ebot im Weisen Saale des königlichen Schlosses er- Zolqtr. wird sie diesmal von neithiiitsordnnnnsmiißigek Nitchternheit sein. Zwar ils-Zu ihr Gotteshienlte im Domnnd in fee dedwineki voran3. doch find viele nicht of intell, ondeen auf private Anregungen einiger Ahnen eier andre-samt Die eriie sienng des neuen entstaqu wird nicht« wie das trüber til-lich war, vom ältettzu Mit-zucken des Haufe- qcleuet. spu dern vom Priili enten Nationa veriqmmlnnq. nnd. weil dieser inzwischen Reichskanzler wurde. to wird» einer feiner Amtsneikiossen an feine Stege treten. sie Konstituierung- i ene reine Formla e nnd wrd xdneli us ii en. It musvdenn reine neue Reisig tir die rll deute-we lsnn ettawenz ie wiricheinlix m Breiten vor ii liebt on euiez besteht keinv weiiel darüber. das d riet wichqu sltnij sui den Genialdemolraien Loebr isreslme fallen; sitt-. der i der Nationalveriwmlmko erii hinter e·evea.s.«b«scc3mnu mi- Diennbi immi »F sierie n von er vier-ten stelle missen-r ask o eriie ireien i In verlementar ais H es bekannt. kais ör lich Mk feinem dieser d rat neu ngtnisiJu r mosti . nnd e in lein. als esse- MUMWM g Wes M und actckdäftsaewaudter Mann, dem- mu wohl die Fähig keit zutraut. das ttjm zugedachte neue Amt als Repräsen tant der neuen Bottivertrctet auszufüllen Die Vorstellung des neuen Kachtnetts wird vor der nächsten Woche nicht erwartet, well Kabi nettsbtsldung und Festsetzung des Programm-I vorher» kaum erledigt fein werden. Btö dahin wtrd Der Reichs tag seine eigenen Angelegenheiten erledigen. Das Pro giranuu da ur wird die heutige etge Dagung des elteftenausichufieg ausste ern-tu der ·wecter die Frakttonstäume verteilt und die tutertmtittschen Anordnungen des Neichstagsdtrcktorö gutgeheißen »wer·ben tollen· Fur den Aettettenrat, der etne ganzer IMenge Arbeit vorfindet, ist infolsedesscn etne längere I Brett-Nin Aussicht genommen, al er gewvdnuch be n e. Das neue Kabinett —4- Berlin, st. Juni, I Uhr nimm-. Eisen-r Drahtbetktbu Wie wir etfahrem wird das Aal-dicken seitens-ach nach Abschluß der Verhandlungen am heuti jgeu Vormittag aus folgenden Peqsulichmseu Usteyem ? Reichskanzler: Fch:e n b a ch (3eutr.) ! Stellvertrequ Reichskanzler unt Reichsinltizs uiuitteriumz Dr. O ei u z e (D. IN Rewmluliter des Immu- Dr. Koch (Dcin.] Reitsstuiuistetdes Auswärtigem Sinn Ins Wozu Nemsiuanzminiktm 111-. Wirth Gaum Reichsitbaswiniftcn v. R a n m e r .(D. BpJ Reichswehmiuisterz Dr. G e Ble r (Dem.) Michöuttshrssuiuistm G r o cu e r spartclloös Reickopsfimiuisten Giesb e r t s (chtt.) 1 Der Reichsatiekckbmiuister ist noch nicht bestinmdl Das Reichswmschastsmäuifterinm ist dem Oben-Urger meicicr von Charlottenburg 111-. Scholz ungeboren worden. Es steht aber noih nicht fest, ob er bieten 111-sen übernehmen wird. A Die EntentesVoxfchafietk in Berlin ·-;- ve:t i u. ec. Jud-. Ma. JDumkkichy « Dz- rqåssfiflcheßeqieZuna bät Fu ihrem Zuschng tet in Berlin Charles Lnnrent ernannt nnd dasl von der deutschen Regierung elngetorderte Ists-niesen bereits erhalten. Lanrent mit-de wiederholt um finan ziellen Mission-en der franziisilthen Regierung im Ing cgnls setrgnt nnd gehört dein Berwalmngötnt nnd Unk- Mbtirgt vetfåiedener grober Industriezweige nn. Als englischer Heils-after in her deutschen Reichs :hnnvtitadt ist Sie thneis Edgnr V i n eent in Uns- Mt genommen- ber bwher politisch wenig hervor geteeten ist. Jtal i e« n wird seinen gegenwärtigen Berliner Geschäftöträger de M net ln o ais Bot tchatter in Deutschland lassen. te Martkno befindet Ich gegenwärtig zn Besprechungen in Rom. Erzbersers Wiederkehr Grzberaer erschien gestern, wie uns aus Berlin be richtet wird, zum ersten -Male wieder im Reichsten-s -aebäudr. Er hielt während Her Beratung der Zentrums krattion eine mehrstündiae ede, in der er u. a. erklärte« das-der Helft-r ich-Prozeß nochlanae nicht ent schieden tei. da er Revision eingelegt hätte. Von fetten «der Gewerki G a i t l e r wurde Erwerqu unterstützt und diese drohten. aus der Zentrumsimktion auszutrctem wenn fein Ausscheiden aus dem Zenttum etzwunaen würde-. Wie der ..kaalanz.« mitteilt, be schloß die Fraktiom daß E rabetfe r vorhing Jllbaiebtzrdneter der sen kamst-ne « e . ’ Mel Amcllll W allgemeine Allilleme Die sozialdemokratische Reichstag-traktiert hat aestern nach der Vornahtne von Vorstandgwahlen beschlossen. den. Antraa einzudringen die Reaieruna im erimltem den Ent wurf eines aiiaemeinen Amnestiegesetzes vorzulegen. durch den die Stratsreiheit entsprechend der Biseieielder Vereinbarung vom W. März aewiihrleiitei wird. Durch diesen Antrag wird mit Geitnna un aanzen Reiche eine Amnestie im Sinne des Bieieielder Abkommenö aesordert. I Warum dieser Antraa gerade in diesem kritischen Augenblick erfolgt, das läßt sich kaum aus andern als rein .parteitverbenden Gründen erklären. Uebers-il wird die Unzutriedenheit mit den Unerauickiichleiten unsres doch für alle trüben Daseins von Eiadikalisten und aeborenen Auswiealern benützt. um Ha und neue Gewalttat tm predian. Man kann also nicht wohl behaupten, es werde trfendwo von der Seite derer Vettöhniichieit auch nur le le bekundet- deren Anhänger oder Nachläuier, die m:t Maichinenaewehren lind Handgranaten erst vor kurzem wieder ~prakiisckte Politik-« aemacht haben, setzt gerechter Bestrafung entnoaen wer en tollen. Der Antrag ekelt dahin, eine site das ganze Reich aeltende sämnestie duthsetzen Gerade im aåsew wärttgsen usendlsck mö e aber eine derartige aß nabme doch doeJelt bedenklsele erscheinen. Die überall künstlich durch erbetzuna ge chürte Gärung has gerade skt wieer in manchen Städten Zu blutigen Kranmllety ünderunäen und schweren Scdä igungen unbeteiligter Bürger qes het. Durch solthe Umnestieerlafse wird aber Iledsglikb erzielt, das die dauptudeltisten die sich del sol llden Gelegenheiten besonders dervorizutun Fflenem zu weiteren eldendaden gerade-n ermut at wer en. Wenn wir in Deutlchzimd endlich zur Rufe com en wollen, dann mußöede achGiebleest und M lde aupzdreu gegen Leute die aß und ewa t und Totsrgak ander-denken der oder ikte sonstwie nndeauemer o ksqenossen nicht nur als lllselmtlel anpeessetn sondern das Mittel auch tue-Mit es anwenden Sonst kommen wir M nOr Faden die pp meerch die flmvdern engen nn s eher-. Kur wenn deexf c erneute le eu, as dse Oerestlekeis trvh dem pollt sken Mantel u, da sle ihren n aten nmsnbänM del eben, subns en in der Lage nnd gebühren-d in rasen Kiste , wer den neun ldrern qessbr Men. dem ; rausdau Zentbsdlands immer von neuem empfsndle ctFreuden res en adladsxetn Mit derarti en Innre eeelaskeu ehe-. wie sle e sexzaldemntratlsf Resedsea Ist-It on Fee verlangt, errei man emn essen . n der We see-es das See-nett .. »s- Das deutsche Milliarden-Defizit B. Uerci s , 24 Juni. Mis. Drahtberichu Das Gesamtheit-« aller Reichsten-cis litt die Monate Ip til unt M at set-tust sich nach zuver läisiset parlamentarische Information auf M. M il liatdeu Mut-. Der Rückgang der Reichs e I u n a h sc e u in den beiden Monaten beträgt km Bet hältuls zmu Veranlchlas fast w Prozent Erhshung des umso-ten Befaytingsheeres d Geni, It Juni. lEla Drahtberichti Der »Weil-« well-eh sie Mitleiter knien sie Stätte der alliierten Bekannten-see tu , Deutschland si I t. Ins-It an aus tu ou Ida-sc ers-It Noch kein Abschluß der deutschen Fragen kä. Weltenaue 24. Juni. (Eiq. Drabtderich Der erste ieuterbericht über die Konfercnz in Bon logne ist am 22. Juni früh erikäienem Er stellt seit dnß die Verhandlungen ii er die deutschen Fragen in Bouiogne noch nicht abge schlossen wurden, daß aber eine Uebereinftimmung der Alliterten hinsichtlich der von Deutschland zucöors dernden Sicherfeiten erzielt fei. Diese Si ek lbetten seien wir schaftliche orrechte, Pfändee und suebertrngnng von Kontrollrechten an die situierten » « Die Herabsetzung der Reichen-ehr- auf » - 100000 Mann i ITA.Paris.24.luni. iEjgener Drahiberickiti Nach »den Abenwlättern sind der dscutiche n De l e a u - tio n heute die Beschlüsse über die Dur-blühen na der mtlitärisckten Klauiei des Friedens vertr a g e g von Vertaillcs notifiziert worden. Es handelt sich um ine Itaan der Herabsetzung d r Reichs wehr, um die Zerstvrnna des deutschen Luittet stinateriaig und um die allgemeine Ausführung aller msiitziriichen Bestimmunan des Fri«cdenöoertraaeö. . · Bern. Ist Juni. Nach einer Pariser Mklduna wjkds die Antwort auf die deuteln Note fordern. daß die deutschei Armee auf 100 000 Ma n n aebracht wir . Die noch» vorhandenen 15 000 Geld-übe dürfen nicht zerstört, sondern müssen an die Alliierten ausgeliefert wtrdem Nach einer andern Lesart. nämlich nach dem »Seid de Paris-c tollen auch diese Geichlitzr. und zwar 6000 im M o n a t. z e r M tt werden. Laut ~Times« toll die in der Entwaffnunasicaae an Deutschland assr.chtete Note den dentichen Einwendunaen insofern Rech nuna tragen, als sie die Erbiihun a der Bot Hei trnvve von 80000 anjllsoooo Mann aeitattet Die deutsche Schnlvimmne H Of Geni. 24. Juni. iEiaener Deabiberitdu Deri »Deine-d'- schiitzt die G e i a m t s u m m e der vorläufig» iiebeimaclialienem in Bouloane ieitaszeiedten 87 Jub redltaien Deutschlands an die Alltierien einschließlich dee Busen aui 160 Milliarden Goldmark· A. London, 24. Juni. Einem-r DtabibetichU Der Berichieritatiet des »Dam- Cdronicle« in Bouloanst mel det, daß man eine in Oulbe bereits zwischen England nnd Frankreich vereinbarte Veneluna der deuiichen G n i ich ii d i g u n g beschlossen habe. die eine Vereini auna englischer nnd stanzdsiichir Botschläae darstelle. England habe den wichtigsten Grundsatz durchaeiedt. daß eine isestdearenzte Summe als h d chst l e ist u n s von Deutschland verlanat werde. die sich unaefälzr in dtr Höhe ;vvn d Milliarden Mund« aleikd 100 M lliarden sG oldma r t, bewegen werde. Zur Abtraauna dieier festen Summe sollten iedoch bewegliche iäbtliche Teilnah lunaen iestaeiebt werden, die mindestens 150 Millionen Pfund- aleich 8 Milliarden Goldene-t- bettnaen sollten aber sich ielbstiäiia erhöhen- ie nachdem sich Deutschland wittichastlieb erhole. A Aoyd Georse ist zufrieden Lloyd George sagte nach einer Londoner Meldung über die anloqner Konserenh die Deutschen hätten anscheinend erwartet, daß dte Meinungen geteilt steten. Ste würden aber studen, das dte U l ltter ten ,etnig und entschlossen wte tvnner seien. Ueber dtc Entwafsnung Deutschlands habe die Konsetenz aus IGrund eines englts en Votstgaaes Lunge Beschlüsse WINDFAHNE-se txt-West Inst-II lAns dte Frage wegen dek Bekrags der den-Zehen Ge samtentschädtqung lehnte leyd eorge etne Antwort ab. Die Alltterten warteten funttchst ad, welche Vor schläge die Deutschen tn Spa elbst machen würden. »Gu- Konfereus site nichts- Die Pariser Bliittee äußern sitd über das Ergebnis der Konserenz von Bouloane im allaemeinen Justier- Ualtend. ~,lournal« sindet den Gedanken, die inter nationale Anleihe barg die deutschen Zolleinnabmen sickerzustellety ausgezei net. In der »Action franoaisc« be ßt es, man sei neugierig, wie 1985 beispielsweise die deutsche Zollverwaliuna OstpreuHen und Schlesien kon trottieren wolle. Damme lidre kennneichnet das Er gebnis der Konsetenz durch das Wort »Eine Konsekenz silr nicht-W «Humanil6« ist der Ansicht, dass die Kom peniativuen von Bouloane unendlich weniaer seien als die, die man ian Lause der ersten Zusammenkunst in Oythe gesunden bade. Man könne mit dein su er ihossenden Betrage nicht einmal das sueitetaadlem wag die Ulliierten Frankreich wiss-send des Krieges vor aestdossen hätten. 4 Der italienische Einspruch MAX Rom, M. Fund Eta. Drabtberichu Der Einst-tu des Minister- Sso r» neuen die Beschlüsse von Hytb e wird von der gefasnten mllenischen Presse. die sich mit fett-sm- ctmuütiateit um das Rl nlfterimn CHle M, qebllllqt Die BMWufereuz beschw . . . Die Voticbafterkouferenz km einen Vorschlag in cnväkvum die Volksobstkmmnng im sendet-u Geh et durch ein schiedsaekitht su erstun. Ue Kaufe-em- hefjtoh M- dte Deutschen die Otto-m -träfte zur Zerft rsu des Luftichissmates rials selbst w stellen Enden Sie beschloß ferner- Dmfchlaud hemmt-M m made-: für die Zer- QZH da Maus-. ds- W du Kontrolle W set-Ist Die Hatzdplsvextragsverlzquk lungeti mit dem Deutschen Reiche Aus Prag wird uns geschrieben: Die Anfang Mai in Berlin begonnenen Wirt schaftsoerhandlungen zwischen der Tfcheeho-Slowaiei und Deutschland werden gegenwärtig in Prag fort gesetzt. Es sind aber mehr ais bloße Wirtschaftsver handlungen. Denn aus dem Programm stehen verschie dene Bestimmungen die der Friedensoeriraa von Ver sailles zugunsten der Tschecho-Slowalei statuiert hat« Es gibt Mit stob- Auaabl Fragen, an deren Lösung Deutschland das gleiche Interesse hat wie die Tscheclioi flowalei. Irtikel sss des Friedensvertrages gewähr leistet dem tschechischen Staate den Gebrauch der helfen von damburg und Stettin stir einen Zeitraum von 99 Jahren in Form der Verpachtung. Zunächst war die Freude der Tfkhechen. an diesen zwei Häfen Anteile zu gewinnen, recht groß; als. sie aber Sachverständige zu Rate zogen, die den Wert derartiger Freizoneu ais sehr vrohletnattsch darftellten, wurde der tschechischen Regierung klar, daß das bloße R echt des Gebrauchs der nördlichen Bissen noch nicht die Mitg lich k eit des Rechtsgebrauchs in sich schließe. Es mag ungefähr an die sechs Monate her fein, daß Abgesandte der Hauiastadte in Prag waren, um die durch den Frieden-vertrag ausgeworfene Frage zu bereinigen. Soviel man hört, bestand damals die Absicht« der Tichecls,o-Slowakei die Benutzung des gesamten Hasens mit feinen ganzen Anlagen zu gestatten, falls sie ans das Pgchtrecht verzichtete. Denn die Rentabilität bzio die Unreniahilität des Hasens bei bloßem Durchgangs verkehr war außer Frage. Die Tfchechen hätten damals gern durch-gesetzt, daß die deutsche Regierung von der Be stimmung, daß die TschechosSlowakei den Hasen nur izum unmittelbaren Durchgangsverkehr der Gitter von und nach diesem Staate zu benutzen hat, keinen Gebrauch mache, sondern daß die tichechoislowakischen Hafen anlagen durch Beteiligung am Seefruchtgeschäfte des deutschen Handels reniabler gestaltet werden. Zu einer Ginigung ift es offen-sichtlich nicht gekommen und es bleibt den in dieser und nächster Woche stattfindenden Schiffahrtssoerhandlungen, die deutscherfeits vom Ge sandten Dr. Seeliger wevden geführt werden, über lassen, die Artikel 863 und 864 praktisch zu verwerten. Ein zweiter Verhandlungsgegensiand ist der gerade im Zeitpunkt dee Ankunft der deutschen Delegierten in Prag durch eine Erklärung des hiesigen Arbeitsminis fteriums akut gewordene Kohlenkonsltkt Be kanntlich besteht zwischen den beiden Staate-n ein Uebeveindommen, demzufolge Deutschland gegen Bei stellung eines gewissen Quunmms nordhdhmiicher Braunkvhle oberschlesische Kohlen zu liefern hat. Das Arbeitsminsifteriiwun das infolge des Kahinsettxwechfels einen neuen Minister erhalten hat, war nun - viel leicht aus diesem Grunde der Unsicht, daß die Quote biibwtscher Branntohle infolge ihres Kaloriengehgltes größer sei als dieQuote der non Deutschland geliefertcn oherschlesischen Kohle. Es ist nicht klar, welcher der bei den Staaten zuerst die Ausfuhr seines Kontingeuts inhibierte, Tatsache ist, daß der Kohlenkouwensations verkehr vldßlich eingestellt war und daß die Slowasken die zu 70 Prozent mit oberschlesischer Kohle versorgt wurde, seit der Anstellung lder deutschen Kohlenliefes rungen nahe daran war, ihre Industrie einstellen zu müssen. Daß es zu einer Einigung bisher nicht kom men konnte - obzwar sie in Aussicht steht —, ist teils »in der Sachlage begründet, teils aber auch darin, daß die Verhandlungen von beiden Seiten von Beamten geführt wurden, die nicht Sachverständige im Kohlen .fache sind. Die Schwierigkeiten nehmen ihren Aus gang von der Kohlenfteuen entgegen den Absichten der heiderseitigen Gesetzgeber fällst die Ein- und Ausfahr .kohle unter Doppelbesteuerung sodaß sich die höh mische Brannkohle in Deutschland gegenüber den deut schen Brennmatseriadien wesentlich höher ian Preise stellt. Keine der beiden Finmtzverwaltungen hat sich bisher zu ds-« natürlichen Zugeständnifseu verstehen können, die die Grundlage der Ein- und Aussicht bil den müßten. hierzu kommt ferner die Beschwerde der deutschen Abnehmer iiher die Beschaffenheit eines großen Teiles der aus Böhmen aelieferten Braunlohlr. Tatsächlich kommen kaufmännische Rücksichten auf den wirklichen Be dari des Verbrauchers hei der hureaukratifchen hand hahung nicht zur Geltung. In der TschechoiSlowatei haben die Industriellen- namentlich die Bezieher ober- und niederschlesiseher Kohle, die Gefahr bereits erkannt und ihren Einfluß zur Lösung des Konflikts geltend ac macht. Die deutschen Vertreter in Praa dürften gegen Ber eicht der TiehechoJSlowakei aus das ihr aus dem Frie densveriraae austehende Recht, reichsdeutsches Eigentum tn der TichechosSlowakei gegen Vergütung an den Be sider twangsweise tu übernehmen, eine Erhöhung der deutschen Kohlenlieserungen zugestehen Auch die aus den Artikeln 84 ts. iDotionss r e chtei des Friedensoertrages resultierendeu Bro hleme bilden einen Beratunasounkt Nach Artikel G haben deutsche Reichsanaehdrige. die ihren dauernden Wohnsitz in der TicheMlowakei haben. nicht etwa das Recht. Reichsdeutsche ohne weiteres zu bleiben, sondern sie mliisen ihren Willen, die deutsche Reichsangehdrigkeit beizubehalten, während einer Frist von zwei Jahren nach Inkrafttreten des Friedensvertraaes in dem Wege der Oviiou kundtun, widrigensalls sie eo rvso «die Ydeutfchc Reichsangehdriakeit verlieren. Uehen sie dieses- ihr Ov tionsrechi zugunsten Deutschlands ans- so müssen sie hinnen eines Jahres das tichechosslowadifche Gebiet ver lailen Diese Bestimmungen haben einerseits sur die Tschecheu unerwtiusibde Folgen iweil sie die Zahl der « Deutschen in der Repuhlik oermehreni, anderseits auch - siir Deutschland einen wirtschaftlichen Nachteil Die Tichcchosslowakei hat übrigens in Einem eigenen Ge ’ setze ga unberechtigterweise sowohl diese Bestimmun- I gen desuzriedensvertrages außer Kraft gesetzt, als auch , den verdaut-innen vorgegriffen in dem sie bestimmt eaa ma- Isiee Was mass-aste- M OOM
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