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Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-02
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1920
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Mdner Neukfte Nachrich? en TM CM M MZFFMXXEÆ Unabhckügige Tageszeiiuug M ÆMÆWHZZ .FE Ists-:de a- sto v FMUIIF uszqktflgdghquksksåssäej 7i d l d d . 0i Wis- QZIYIIZITMZMZDUUFUÆUJZMYMZ Rief-s endfxfwun en .W« « . - · - Z . , · WDE »... »«««sgkgs«.z»3«Bt»gxsswgkrg MI HCM es- UU JU Ustkte et Uns ga« sieczzsgkchgxggikskz »z- M gis-zwis- Redqttiviy Bei-las und hauptoefchöstrsielle Dresden-Ot- Zerdinaudstraße 4. - Femfprechuummetm 1 s 528, 1 3685, 1 s 992 und 1 2109. · postschecktvutm Leipzig Ris. 2060 MW Tlqu Mut Its-Umo) werden weder zukückgesandt noch onst-wahrt Im Falle höheres- Øewalt, Betriebsstörung oder Streit- haben uLstzpkzjkhq Mneu YFIIYLIILIHXVHHHHYM Crstattuns des entsprechenden Guts-Its Die Insamtnealnnft in Beiissel sp- r. M werden ne verbannt-uneins Brüilsi W or- sivee evident iu- oamit den Mississi « M auf Grund dessen die Deutschland aufnksske sitth under die Verbundeten verteilt werden foll. II II in diesem Zusammenhang wichtig, das sp-» Mr in deutschen Reichstag wie auch imT Reichswirtschastdrat die Vorausfehuttgen einer; europäischen Politik des Wiederaufbmkes erörtert wurden. Das ist ein Anstalt szu den Verhandlungen n- etzt-, der nicht aber-rote werer dari. Schließlich ist alle diplomatische und staatsmännische Kunst ver geblichsz den Bildern die Moalitbleit zur witt scbastli n Arbeit und zur inneren sozialen Gesun duns vorenthalten wird. Der Wes- EIM die Brüsselck Voroeohandltmgen einschlagen, läßt Wenig Dosfiiuiig zu, daß auch die Verdündeten die Dinge sehen, Wi s ti . sind. eine Entschädigung ou verteilt-v von de skpchpuichk May few-M oh sie überhaupt aufgebracht ou werden vermag, ist an sich schon eine Energievets geudung. Deutschlan gam- unid muß in Spa eine offene Sprache führen, die nicht übertreibd aber auch nicht befihdnigt und somit ieden Zweifel zerstört In dieser- Hinsicht ist higher viel gefehlt worden. Die Verbilndei ten patkmqen eine cntsÆsimm. Wir haben sie Krittel-sittlich anerkannt weil ed Torheit wäre, sdie Nie derlage durch Wintelgiige und Ouertreibereien abzu leugnen. Aber die Auswaer des Krieges waren so ungeheuer, M ein Staat allein gar nicht die Lasten- zu tragen vermag, die er Europa auferlegt hat« Dies ailt für Deutschland um so mehr, als seine natürlichen Hilf-quellen außerordentlich beschränkt sind. Wenn wir eine aewaltige Wirtschaft vor dem Kriege aufbauen konnten-, so war das eine Folge unsrer hochentwickelten technischen Arbeitsleistungen Das Kapital ist tian noch vorhanden, aher durch den- sirieg außerordentlich ueschwiicht und teilweise zerstört worden. Hätte sich das sßeiihdwirtschastdministerium bisher schon dazu ver- Erstehen klinnen, regelmässig Auswetse über xmnsregefarnte wirtschaftlicksk Erzeugung zu veröffent lfchetn »dann wäre den Verbiinideten llair geworden. daß« sie die Deutschland aufzuerlegen-de Schuldsumme nicht bis ind Ungemessene steigern dürfen. » Es mag vevhältnidmäßig einfach sein, den Schaden zu errerhnem den Belaien und Frankreich an Industrie und Handel erlitten haben. Aber auch Deutschland ist nicht ohne schwere Verluste aus dem Kriege hervorge gangen. Seine Bergwerle und Fabriken sind zwar nichts«zetstiirt worden, aber seine Volkskraft ist schwer saeschiidign sein Austenhandel vernichtet. Diese sind aber wohl noch wehr« Voraussetzungen wirtschaftlich-en Ge oeihens« als nur Fabrik-en und Bergwerke. Wenn die Vorvershausdlusnseus in Briisfel siih darin erfchdpfeu, den Schlüssel fiir dle Verteilung einer legendaren Summe zu finden, so stehst Europa vor den schwersten Krisen» und Gefahren. Soa wird kdaun keine Entlastung, keine Befreiung vom Versailler Vertrag sein. Um so nichts erwächst den deutschen Vertretern die Pflicht, Leistungen und Leistungsfähigkeit in ein rechtes Verhältnis zu sehen. Sagen wir einfach, was ist, sagen wir, was die deutsche Wirtschaft zur Zeit leistet- sagen wir auch, wag ihr fehlt, was sie asder zu leisten vermag, wenn ihr alle Rohstoffe zugeführt werd-eu. Das wird nicht annähernd so viel sein« als diei Verdünideten erwarten. Aber deshalb braucht keins Staat Europas zufammenzubrechetn Im Gegenteillf Es ist wohl möglich, durch gegenseitige Hilfe dao ge-; wasltige Kolbenasestänac der eurooäischen Wirtschafts-» nmschine wieder in Gang zu bringen. Nur ist die» gegenseitige Hilf-e die Voraussetzung, nicht aber der Verteilungsfchlüfsel iüsr ciue Schaden sutmuc, »die größer ist als die Wirtschafts-kraft Deutsch lands. Ins Brüste-l und Spa ist den Verdiiusdetcu zu sagen, wie die finanziell-e Lage Deutschlands tatsächlich beschaffen ist« Jtu Haushaltaudschuit des Reichstag-z hat der Reichesinanzminifter am Mittwoch mit wenigen Strichen ein mehr als trübes Bild gezeichnet Deutschlands Gesamtfcduld detritgt rund 205 Milliarden Mart In dieser Summe ist alles enthalten, was die deutsche Wirtschaft an Be triebskapitalien bestei, da der Stock dieser Schuld, die Kriegöauleide, als die finanzielle Mobilisierung der deutschen Wirtschaft zu aelten dat. Das ist ed be sonders, was das Problem Ider Entschädigung noch verwickelte-r macht. Es läßt sich leicht an-ordnen. wie Links im Versaillser Vertrag geschehen ist, daß die Evi schkidigung allen andern finanziellen Leistungen vor gehen foll. Allein. diese andern finanziell-en Leistun aelt geboren mit ou den Sicheruugen der deutschen Wirtschaft - Wenn die Betriebe wegen Mangels an Betriebs lapitalicn schließen müssen, dann wird eben eine Uudwianderung einsetzen, wie sie in diesem Um sange Europa noch nicht gesehen bat. Die französischen Nationaliften mögen sich an der Vorstellung be dauschetn daß Frankreich dann das Ruhegebiet besehen Stirde Aber wo will dad menschenarme Frankreich bad trotz Elsas-Lothringeu heute einige Millionen Einwohner weniger zählt ald vor dem Kriege, die Arbeitskräfte-»für das Nuhrgediets hernehmen? In P r ü s selsiud die Bieloerdanddmiinner zunächst unter lech. Wenn sie am Montag nach Gpc gehen, werden sie von den deutschen Vertretern die harten Folgen der Wirklichkeit hören. Europa braucht darum nickt zu vergwefelty aber Einsicht, gegenseit ges Vertrauen und g»6.genfeitige Hilfe find notwendig. DOHRN-ask von MS « In einem Artikel über Ile- bödorftslsende Konse teuz in S weist der »Motive Courant«"quf«die versweislte wtctfdaftltche Lake in Bock tschspnddfukdd W M Näh m« ZIUÆE net nun ag ann: " en e retten iK November 1918 verivrggäty Mo Intfchädiq sung zu fordern als sitt den Schader der dem Privat eigentum durch Ängri fe zu Lan-de, zu Wasser oder aqs der Luft zugefükt worden ist. Dieses Versprechen ist durchden Fr edengvertrag einfas Lügen gestraft worden. Darum muß der » extrag revidiekt werden. Perssz des Peichskqnzlers für Spa ’ B. Vernu, 1. Juki. (Eig. quhwerichk.) Im Gefolge des Reichskanzler-z auf der Fahrt nach Spa zbefinden sieh außer den Ministem Simonö und Wirth der Reichsetnährungsminifier nnd ’ueun Vertreter des Handels und der Industrie die Hlsereilö von der alten Regierung berufen worden waret-. Dr. Hetmes wird auf der Konkereuz Bericht; iider die Ledeusmittellage Deutschlands erstattet-, um; bei er auch die dringende Bewilligung von. Lebensmittelkrediten betonen wird. Die Chels der alliietteu Militlirkommllsionen in Vermi( find heute iriih nach Briissel qbgefahem Die Delegierten der Entente » Paris, 80. Juni. Nach dem -,Jntransigeant« Jljat die englische Regierung »zu! Konferenz von Spa »den Chef der englischen Mairtnekommtssion in Berlin, iGeneral v. Malkolnn sowie den englischen Vew Itreter in der inderalliierten Kontrollkommissiom Ge sneral Bin Mann und auch den Konisnmndanveu der lenglischen Truppen in Ostpreußsen, Geneeallemnant Ihakcnz berufen. s Ministerprijsideut Millerasnd wird mit dem Finanzminister Mars-al, dem Minister für öffent .liche Arbeiten Du Troqnet, Max-scholl Joch und einer ganzen Reihe von wirtschaftlichen und finan ziellen Sachiverstiindigen zur Brüsseler Konserenz er scheinen.. . s Deutschlands Aufgaczme in den Götterhand stehn-IV N o O Kit. Rottcrdcmy 1. Juli. (C-ia. Drablberichw Der ~Courant" meldet aged Londpm Im Unter-hause sprach Blond Georgc.snF-rcltag,daß er für die Auf nahncheutskhlaudö in deu- Bölkerbund sei, sobald Deutschland den ersten e r n st l i ch e u Be r s u cb mache die ihm im Fxtcdcnsvertraq auferlegten B e d in g un genzuerfulletu , Frankreich und die deutsche Industrie Der Berliner Sonderberigterstatter des »Matin«, Saner w e i n , berichtet aus eutschland, daß die Jn dnstrie Deutschlands mit den Wiedera u fb a u - a rsb ei ten begon n e n hätte. Ihr Programm er strecke sich nicht nur aus den Wiederaufdau des eiaenen Landes« sondern von krank-Europa Es handle sich also »um eine Entschließung, die mit der auswärtigen iPozlitik in enastem Zusammenhange stehe, und sie müsse daher von den· Franzosen aeuau aepriist werden. Die an der Spitze stehenden Kreise wollten keine Revanchepotitik treiben. Sie wollten den Wie deraufbau der Welt, und dieser sei nur zu erreichen, durch gemeinsame Arbeit, Methode Undtechnischsspeaias lisiische Intelligenz-. Ihre Schule wollten sie teuer bezahlen, aber sie erklärten, hast sie kein Geld hätten und von ihrem Hirn und ihrer Arbeit nur dann Gebrauch machen könnten. wenn man ihnen finan zielle H i lfe zukommen ließe. Wenn man die Hilsöaitellen Frankreichs und Deutschlands in gemein samer Arbeit ansbaute, tyiirde man den besten Erfolg haben nnd den Wiederauibau Frankreichs zum Gegen-« stand ihrer Erzenanna machen. Sanerwein meint, das« sei ein Geschäft »und die Verbiindeten müßten sagen- odl sie diese Grundlaae annehmen wollen. M Empfang ve- våvitlithen Rumiug in Berlin Der Reichsnräfizdent empfing am Mittwoch den ersten upostotischen Nuntius bei der deutschen Regierung, »Motisignor c Pacclli, Tituiarbiichof von Sams, zur Uelierreichnnn seine-s Bealaubiaunasichxcwch Bei der Ueberrcichnng hielt der Nuntius in deut scher Sprache ciue«Rcde,-in der er u. a. saatc: Die Et richtnna einer Reichsboticlmit bei dem Heiligen Sinhl in Rom-· dementsprechend im Griindnna einer apoitolticben Nunimiur in Berlin, stellt ern Ereianis dar von histo-- riicher BebentunaJn der Entwicklung der Beziehungen zwischen dem apoitoliichen Stuhl und Deutschland iund gleichzeitig eine icierlicbe Anerkennuna des wohltätigen und nnvartseitichcn Wirkens deswillan Vaters. Den Papst hat mir den Auftrag erteilt, unt Den anständiacni Autoritäten die Beziehungen zwischen Kirche« nnd Staat in Deutschland von neuem so zu regeln, wie es der neuen Laae nnd den heutian Bedürf nissen entspricht Der Reichöpräsident nahm das Benlaubiqunass schreiben eniaeaen und erwiderte, daß es ihm eine be- Biidere Freude iei. daß die Wahl des Papsiess gerade aus aeelli gesallen sei, dessen bisherian erfolgreiches Wirken von so ariindlicher Kenntnis und io verständnis voller Beurteiluna der dentxchen Bewaltnisie neu-it Die Neuregelung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat ’in Deutschland soll aefchehen aus Grund der Verfassung der Repnlilih die vollste Gewissenssreiheit verbürgi. Die Reichsregieruna ist sielz bewußt, daß hier eine die berech tigten Interessen bei er Teile dauernd chesriediaende Einigung « erstrebt werden muß. Die Beziehungen zwischen den euroväischen Völkern müssen im Geiste des! Friedens und des Vertrauens wiederuninerichtetwerdem Deutgelxland ist entschlossen, hieran mit allen Kräften mit-I Inar e ten. i Bei der Sercmvnie war der Reichgminiifter des Aeußern,«Dr. Simons, zugegen. Der Nuntins war in Begleituna seines stellvertretenden Uditore, Grafen Prevsinm erschienen. Hierbei brachte der Präsident in erster Linie zur Sprache. daß sich in Frankreich leider noch deutsche Kriegögcfangene bcfcnden. Der Nuntius stellte in Aussicht, daß der Papst feinen Einfkuß geltend machen werde, um auch diese Ge fangenen«wceder ihrer Heimat zuzuführen Un M parlamentarische Unterkuchuuqskommifstou B. stellt-, 1«. Juli. wis, Dmhtbericht.). Die nn abhänqige Instit-nede Reif-Dinke- hat emrn den STIMME-MAY åäkäks W MWM Zsps mÆkY Fu die Schule out-kriege und san-der Weggvnxänqewnm sßoykottienmg des Köluer Marktes Von unsern in das west- nnd ofipreusgsckie Abstim mnnasaediet entsandten loudetberi iersiaiter Use-siehe N. Juni Schon m dem Riese spat es eine lanae nnd usin- Fändliche W nach dde er, nahe der Mitgen rus seben - jM wlndsgzn Grenze De enesns Stadt- Aber es war ein Ksi rszveiel gegen beutr. Man stelle sich vor: Deutsche ans ’ m Westen nnd Süden des Reiches kommen, ihre ostoreusztsehe Heimat wieder-zu sehen. Sie all-e müsse-n sich fremder Willkür fügen, müssen sich tagelang ansvellem um für ihren Paß das Visum des Staatesåu erhalten-, der augenblicklich über ihr Deimatland Te etet. Die Weftsprenßen oon den Jta«lienern, de Qstnreusen non den Englän derni, alle aber außerdem noch von den Polen, falls sie es nicht vors-leben, mks dem See weaie zu reisen. Zwar die Absr anwenden haben freie Ein- und Ausreise aus Grund ibres Anweing aber dgch den Streier politischen Gebtetesy den ie Ver se iger ides Versailler Yriedensdokntnentes zwischen den preußischen Osten un das übrige Deutschland ein geschoben haben, den sog- Konsidon kommen sie damit noch lange nicht. Der ileber-msui der Sarmaten über steiat jedes Maß nnd fordert für die Durchsahrt durch das neue Hobeitsaebiet des sich so üppig spreizcnden weißen Adlers unbedingt einen Paß ·-- mit Lichtbild und Vismn, was beides heute nur nach längerer Seit sn erhalten ist. Der han« Pad- nnd Bisnmrnnnigeel ist sit r die o len ein Geschäft, nnd zwar idem Stande der polnischen Valuta, die noch viel kläglicer s s als die uner ist, lossar ein glanzendes Geschäft Kotet Bluts-se Anmut-neusten in these doch jedes sum -.t W- Und Rückt-sie zwanzig . « . U deutsche Marli Allein in Berlin aber wurden m- der 111 Lühkck bkskpcn am Mittwoch. schsvere n- verannaenen Woche täglich über 600 Neissende abaeset Mich Aus- nachdem M Obst- UND Gemüschaikdlcr. Ae« ti t. Vor der el ansten Villa der polnischen Gesandt zwllxxnen wvvdkn Waren- Ihre WMOU du billian scdgaft in der esiurfürstcnstraße war ein sieben Preisen abzuaeben Die olündernde Menge Und Tvewm wie tm Nachtlager Um Gram-»Hm durchs-Ia die StWW Sie Hatte IV namentlich Mk NO Denn viele Reisende standen oder lagerten dort die Warenhäuser und Schudwsa kevgefchåfte nrilde Sommernacht von abends spät bis früh hindurch, abgesehen Es wurde vie-l veraubd Die um nur sa noch möglichst bald daran zu kommen. Die Sicherheitspoliaei schoß aus die Menge- Polen hatten acschiisistüchtig zwei Kassen eingerichtet, die das Feuer erwiderte. Jnsgesamt sind mit Schildern ~«.si«assa I« und ~Kassa Il«. Erst wenn weit übe r 100 Gescd äfie der Beileiduwass Und man dort seinen Tribut etleai hatte, fand sich das wei- Schuhwarenbranche ausgeplündert worden. Auch bei tereAind man erhielt dann in der Regel anstandslos den Lebensmittelqeschäfxen spielten sieh wüste Szenen das Pisa-up , NordostmarksFahrt HA. Alls-. l. Jnlt Mis« DM.) Dte Bauern chqu scheint den Kampf neuen die Städte winecnnen pn wollen« die Ue Metze-mer wesen winke rilchee Inst-entna- des Publikum- sace Uns-eine M ten. Der Bund der Lands-tue Int etne klqu Peo testichteihen an die behördlichen Steuen ge sandt, die in einer überaus ftarkbclnchten Versammlung ka rhkinllchen Orte Werken pnr Verlelnng kamen. TM r Kölner Markt toll in Zukunft boykotttert werdet-. Man forderte die. Bancrnfchait anf. ihre Erzeugnisse nach andern obenheinilchen Orten zn bringen nnd lich gegen dte öffentliche Gewalt aufzuleb ne n , falls die Staatsanwaltfchaft ans den Märkten ein greifen sollte. , ab. Bisher gib drei Tote festgestellt Abend-Z ver hängte der nat den Ausnahmezuftand und wies durch Einwohnerwebr mud Perimannschaften idie Mptftvaßen »absvekren. Um tiernacht schien der Hauptsturm vorüber In fein. . . » . ceqeu die then Obfls und Mem-eile Gegen den Kirichenwucher teilt die Preis prüfungsftellr Groß-Berlin mit, daß der Groß- und Kleinhandel dringen-d ersucht wird, alles zu. tun. was eine Scnkung der jetzigen Preise» für Obst und Gemiisc herbeizuführen geeignet sei. Auch das Publikum wird dringend gebeten, unberechtigt-e Preis-e abzulehnen Und namentlich nicht durch hohe An gebote die Preiie unnötig du steigern- i Aber wesen dieser Schwierigkeiten ist leider nur Fu sebr zu ssurkktem daß das nach vielen Verband j ungen von der entgehen Regierunlg endlich erreichte Zugeständnis, vom t. is 9. Juli täg ch sieben Sonder ztige und nach der Absti m meina ebenso viele zurück duush den Korridor ialhren Fu lassen für viele der Ab stimmenden wertlos b eiben wird. Die Hauptmasse der Stimmberechtigteiz deren Zahl auf Mindestens 140000 berechnet wird, m szte dann doch a us d eni Seeweg e befördert werden« Lwar soll auelz das Ylugkseug als Besitrderungsmittel dienenkun beson ers rauen haben sich dazu freiwillig emeldet. Durch dieLust aber können höchstens Woosersonen reisen, weil unsre Feind-e, wie der Schiffe, kund auch des größten Teiles unsrer Lustilotte beraubt haben. Trotzdem werden die zähen Ostoreußeu ihr Ziel erreichen und den Polen iaiiit ihren besonderen Schiitzern in der Eiiteute, den Franzosen. ibr Spiel Igründiieh verderben Wer sie aus der Fahrt von Verli nach Swinemiinde und von dort zu Schiff nach Pillau, dann wieder aus der Bahusahrt durch das ostpreuiiische Fslaililaud bis hierher nach Allenstein gesehen hat iTaae und Nächte unverdrossen dahinziehcud mit Sack iund Pack, nicht selten sogar init Kind und Kegel, und iwcr hier im Abstimmungsgebiet die Stimmung auch zuur obeirflächlich erkunden konnte, der dars behaupten idie Abstimmung wird einige wenige Bezirke ioieileicht ausgenommen - siir Deutschland gut ausfallen, wenn ioder Deutsche, vor allem auch iieder Stimmherechtigte im Reiche seine Pslicht tut. iNur ein ostener Rechtöbruch durch die Entente könnte den Polen noch zu dem geplanten Raube deutschen Ge bietes verhelfen Das aber wird man bier so weni wie in Schleswia iraaen. - « Es handelt sich bei Westvreuizen utn die Kreise Maricnwerder, Rosenbura und Stub« sowie um den Stidostzivsel des Kreises Marienburo mit Einschluss der Stadt und dcd berühmten Schlosses. an Oitvreusien acht der dem Deutschtutn aufaeawuns gene Kampf um die ermländiieben Kreiie Allen stein und Röttel, ferner um Neigenburw und endlich von Masureu um die Kreise rteldburith Lotsen SendburmJohannisburg und Lock. Der Zustrom der Stimmberechtigten aus dem Reiche, besonders aus dem Rheinlande, hat über Er nsarten zeitig, nämlich bereits Anfang der vergange nen Woche, eingesetlei Aus dem Stettiner Babnbof io Berlin ging es am itiwvch schon ganz ostpreußiseh zu Da waren Herr Butgereit und Tante Malchen mit Man und Nichten leibhaftig zu sägen oder vielmehr zu bren, was die mebrsttindige artezeit vor dem Abgang des über-stillten, endlos langen Zuges nach Swinemtinde angenehm verbitt-sie Weniger schön war die 111-i selbst in drang-voll s echtenin Enge und die A unst in Swinscniiiude zu grauer orgenstunde. Das kleine Schiff, die »Freya", ein Raddanioser von 800 to, den Rügensahrern von bessern Zeiten her be kannt konnte den Amturm der aus dem ugeeftrdinese den Massen kaum fassen und rächte sich sitt di eUebO lastung nachher durch æo träftigeg Schau-kein in bewegten See, daß ed s lieblich dauin einen under Mitsahreiidsen gab, der nitxt dem Meeresgotte geo? hätte. Aber das ging vor ber .. . Bereits am d ach mittag herrschte das schdnste Wetter. Stir die eigenii licheii Abstimmungstrandvorte vom kl. Juli an steht iibrtgiis reichlich Schigfgramn Zur Verfügung, so daß die eereise, die bei em in ieser Feste-seit sonst fast immer guten Wetter wirklich ein ergntigen ist, unbedenklich unternommen werden kann. » « Es war für die Mehrzahl der Reisenden eine rich tige-Wallfahrt, ein neuer Kreuzng gleichiaui, in das heimatliche Oitland,- nach dein der Poleltiberiniitia lanat »Sie wollen alle von den Warschauern nichts wissen. Und willig ertruaeu tie alle Beschwerden dieier weiten Reite. setl die Heimat nach ihnen verlangt.— Stolz in dein eiubh daß es auch aussiibrsttimme ankommt, und aliicklich in der Erwartung, die Stätten der Kindheit wiederzusehen ein Wunich, der vielen iich sonst vielleicht niemals erfüllt hätte. So machten sich alte Muttetchem ielbst Gebrechliche und Kranke. ia ioaar aei ete brauen aui den Weg. Und so kam es, M die sa l der M reisenden iichi als. ivir aus der e von waren. um einen kleinen Otto-innern Mit-M- der eigentlich ertt in· Ostia-engen bittre m »so-ones Zur Verbilligung der Lebensmittel B. Berlin 1. Juli. (Eig. Drahtvcricht.) Das- Rcichswirtsschasftsimtnisterium hat den» Gesetzeutwurf der früheren Regierung nach V e rlrisllckgun g d e r Lebens m i t t el gestern dem Kabinett zugehen heissem Er wird sm der ersten Sitzung deö Reichs-Labi itetts nach der Rückkehr aus. Spa« sur Erledijgmng ge miqu . . Schwere Vorwürfe ges-Zu sie Neichsregiemng ITA. Dusslnmn l. Juli. (Eig. DrahtberichtJ Der Leiter des Landespolizeiamtes, Ministerigldivekior Dr. Falk-Berlin, sprach gestern in einer Versammlung der Polizeibeamten iiber di e A u sgab en b e r Pol i zei bei" der Sicherstellung der Volksver so rg u ng· Er führte u. a. aus« das der ganz-e Not wisrtschaftsplan während der Kriegszekt zu einem großen Teil nur auf dem Papier gestanden habe als Beruhi gungsmittel sur das Volk. Bedauerlich sei eg, daß die ganze Wucherbetismpsnna noch immer in den Händen von sicbseijn verschiedenen Stel le n sei. An der bolliindcscben Grenze Habe ein Schmugs gel in bisher nicht erreichtem Umfanqe eingesevt Ge waltige Schiebungen Toten mit Wissen der preu ßischen und sti deutschen Regierung erst wieder in jüngster Zeit vorgenommenwovden. An der holländischen Grenze wurden Transporte non 60 Pferden unter Bedeckung von Banden mit Karabinsern und Hand granaten nnd Patrouillcn von 42 Radfwbrern über die Grenze gebracht Die dortigen Beamten seien überzeugt, daß ihnen in Berlin entgegengearbeitet werde nnd dort Beschwerden gar nicht « gern gehöre würden. - : -. « —. . » . s Die politische Mobslksation Wie aus Lonbo n gemeldet wirb, mobiltstert Polen noch weitere Truppen und hat al te M un n er ywiichen 20 und 85 Jahren unter We Waffen gerufen. , Swausseinzidhuug der Deut nim Soldat-er Gebiet sche Ei-) Menkieiin I. Juli. Gig. Draht-bericht) Die Lage der Deutschen im Sovdauer Gebiet wird täglich verzweifelte-. Die »durch die allgemeine E i n sie hu ng gevorgerufene F lacht militärpilichiiger cui fche r nimmt immer größeren Umfang an. Die; Polen versuchen mit den ichärxåien Maßnahmen die Ab wanderunsa zu hintern-eisen. nderGre n z e fi n d Maschinenaewekre atztsfgestelckh deren Be dienunqu »der Besen eriei wurde, alle Flüchtlinfe niederm chießem Die allgemeine Mulztle runq ist n Soldau r sben s. kEjsnli an ezetzn Die usacmusterien werden vfort nars War-Z au geschickt Milliar- Wichtige werden awi den Straßen verbaftet und bis sur nstetwnainterniete Den Widerst, deren Sö- ne Mf ektoizärnt halten« wenden Strafen bis an 10000 M. an et flugs-steinwan in Remtcheid HA. Remicheid. 1. Juli. iEigmer Drahtbericht.) Die Empörung über die hoben Preise machte sich gestern auf dem hiesigen Obst- und Gemüiemarkte v o r dem Rathause in Augxchreitungen Luft. Infolae des schnellen Eingrei ens des Wuchemmteö und ider itädtischen Preisvriifungöstelle blieb es bei- Qscr Plünderung mehrerer Stände. Die stäbiifchen Be hövden setzten im Anschluß tm die auf der vorgeitrigen Städtekonferens in Essen getroffenen Psreisvereiw sharungen Höchstpsreiie Nr den Klein-» hansdeliefh «- » .- , , , .
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