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Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192007277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19200727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19200727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-07
- Tag1920-07-27
- Monat1920-07
- Jahr1920
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 27.07.1920
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Ists sswsz andelte M, qckcsdc um sind, io daß nieru Gea ferem pes- Itcht »mit so Infangtich m hie Vet- Zulschetmk Im Schwie teilunq m ipiel mit it bei ke lein wet «tccten ichs Mk PUNI ! wir nicht sind. Haben cz.lncl)men» Unter- Sittcutkvm ndte nun-« Ilenmiiszigk kb Majori- Kvmnnssiun nd daß es ktfchland in ns wcxdpn wen es ixi n und der kcht gegen Etvzzetk ab- h. Beian ewertrctet Illcn, path itig hinter ärken und er Redner ) Wünsche er aus ns hun« g stellen inder mit « Kühe cr icl Futter em besteht seuche, die Zkiimpfung ocer. Es catt der eueu wir ten. Dei , daß wir les in den k cthchev Mrnchqfs tschaft des richtiqn e): Wir bergroßen fchast den Eber-sehen der Wirt für nötia tfaebe des die Pro- H behörd- I einzelne angswltts K r ä f t e, Ilrtfchaft ich in den -. Leider die Not ng unstet e sind fo- bei-usw der ge- iesmntheit e und He fle- ’ Rücksicht zarbciters le zu et ede Maß- Tsolgt, den im Musik tiversität en wird chl d e O Im statt. ’itätöver azmjäßia bestand. n a d er r Rettor Noten- zu oren, die -, fexnex erordents am Ver imäßiaew sfchafh —- Richard unsd der 1862 in Z außer ;iversität. fessor an ricmeftcr Universi ler Leip deg Ge- Rol l n - cttsor der worden. 7eu Vor itb kürz- Jahres- n wär aab im Vände it 32 914 der Ge zlich ein sehe-nun- iwklliaen u beur cuptftclle Eu· Dck ZU Wird us dck pefclls daß die Egen die egeniibsr Es WIL- k,", kiuck fest, M ht war- Ac- lob r-—-·- . --—-—-——- » n tragen. Für die von der Ver arbeitet t Festster verlckngtc g- schaf SxizialksteruugÄ deöf Kohlenbergbaues wczdcn die demnächst bekanntzugebenden Vor schläge der Sozialisierungskommission »n- gecignete Grundlage bilden. Diese, den Aus-» gaben pes» Bergbaues und den- Bedürfnissen der Mjchswirtschaft« durchaus Rechnung tragenden Vor schläge sind ernstlich durchzuführen. Private Anschau ungen und Wunsche der Einzelnen miissen zurückstehenj amtmiiber der aus der Not des Landes gebotenen; gzpkivend i gkeit· Wenn von den Bergarbeitern hohe Leistungen verlangt werden, dann muß auch mehr! geschehen zu ihrer-«Ernahrung als bisher. Mir scheint m Spa nicht geiiiigend daraus hingewirkt worden zu sein« Haß die Kohiensrage «mit der allgemeinen wirt schaftlichen Frage im engen Zusammenhang steht. Je gennger die Kohlenmenge ist, die uns zur Verfügung Mk, um so geringer werden unsre Reparationsleistum gen sein· Alle Betriebe, die Kohlen fressen, deren tech th Einrichtungen der·heiitigen Heiztechnik nicht ent sprechen, missen geschlossen werden. Wir müssen die Koka gleich am E n t stie h u n g s ort aussnützeii. Die Elekttisierung unsrer Bahnen muß in viel hiiherem Maße ernstlich betrieben werden. Da könnten wir die drohende Arbeitslosigkeit mildern- Wix werden auch zu Zusammenlegungen kom mcnnniissem nicht mehr in dem kleinlichen Geist, der sich in der Ausführung des Hilssdienstgesetzes zeigte, sondern in einein Geist, der pon einer an Willen und Charakter gesestigten Persönlichkeit angewendet werden MU· Wenn die Regierung zur Bildung eines Kohlen zikelioriums schreitet, damiwird sie Wert darauf legen müssen, in ihm das natürliche Gleichgewicht eines ge danklich verbundenen Kollegiums zu schaffen, eines Kollegiums das es versteht, unter allen Umständen die Interessen der Gesamtheit über die Interessen des Ein zelnen zu stellen. Wir werden auch hart sein müssen, wo es das Interesse der Gesamt heit erfordert. Es muß ein viel früherer Ge srliästsschluß, namentlich der Laden, eintreten, mögen auch im Einzelnen Uubeauemlikhkeiten entstehen. Leider ist in Sljitcit nicht alles geschehen, was hätte geschehen können« die Atmosphäre des Mkßiranens an beseitigen fle ist sogar ganz unbewußt noch verstärkt worden. Wir müssen heutzvon allen Personen, due an verantwor mnasvoller Stelle stehen, verlangen, daß sie ihre eige nen Wünsche zerriickstellen und sich planmäßig einordnen in das Ganze unsrer Gesmntwirtschast. Unsre Acht-um undåtsürde gebieten, den geschlossenen Vertrag auch zu rü en. « Hieran tritt eine Mittagspause bis 4 Uhr eixp Der wirtschaftspolitische Ausschuß beantragt eine «» « Resolution-. « i die u. a. sagt- Der Reichgwirtfchaftgrat erblickt in dein Kohlen abioinnien von Spa, das unter der- von den Entcntevertretern angedrohten Besetzung des Ruhr reviers angenommen werden mußte, eine Belastung des deutschen Wirtschaftslebens, deren Folgen unabsehbar sind. Wenn dise durch das Abkominen bedingte versklfiirfte Kohlenknappheit nicht zu einer Kata strophe fiir Land und Volk führen muß, so muß sofort eine ungewöhnlich starke Steigerung der Kohle nprodu k t i o u eintreten. Sie hat eine Kraftanstrengung der Bergarbeiter zur Vorausietzung, die bei den derzeitigen Ernährungsverhält kiffen nicht geleistet werden, kann. Der Reichswirtschaftsrat wird zu Art und Form der Sozialistenan des Kohlenberabaues umgebend Stelliing nehmen« sobald der Bericht der Sozia lifierungskoiuniission, der bis spätestens 1. September 1920 erwartet wird, vorliegt. · « · Zur Durchführung der eingegangenen Lieferungs verufliihtungen sind die nachstehenden Maßnahmen er forderlich: . , - » - Die Mehrabgabe von rund 900000 Tonnen Kohlen monailich rann nur duvch erhöhte Förderung er zielt werden. Voriibergchend wird U ebe ra rbe it de r Bergleute unvermeidlich sein« Sie ist im Einverständ nis mit den Vergarbeiterorganisationen zu regeln. Die Ernährung muß gebessert, die Siedelung gefördert werden. In jedem Kohlenrevier wird eine Kommission aus drei Arbeitgebern und drei Arbeitnehmern zur Prü-. sung der betriebstechnischeu und berg technifkheu Verhältnisse eingesetzt. Insbes sonder-e soll auch ihre Aufgabe sein, auf eine möglichst gute Beschaffenheit der Kohle hinzuwirken. Eine fo fortige griiiidliche Durcharbeitung der siohlenvertei ling nach volkswirtschaftlichen und verkelxisteihnisihen " Gesichtspunkten und schärfste Maßnahmen zur Siehe-» iiiiig ihrer Durchführung find erforderlich. Frische soiidere ist die Auswertung der tiohleu in der Gab-, Wasser- und Elektrizitiitsiwirtsshaft durch einheitliche «’s.’sfaf;liahnien zu regeln. Vorbedingung hierzu ist die Niiederiiusg des Reichsgebictes in Wirtschaftsgebiete, die lediglich nach wirtschaftlichen und vertehrspoliii scheu Gesichtspunkten oorzunxslnueu ist. Die weitgeheudste Verwendung von Branukohle i«'i. diiirhgufiihrein Die Betriebe müssen. wo angängig hissriuieh aufgestellt werden. Die weitere Aus nutzung der Wasserkräfte ist unverzüglich in dirigrisf zu nehmen. »Mir Erfüllung der iu Spa übernommenen Ver pflrihtung ist die währen-d der Verhandlungen in Spa in Aug-sieht gestellte zureichende Belieferuna der deut schen Wirtschafts-gebiete mit obcrsehles i f ch e r tiohle zu sicher-n. Es wird Aufgabe der kommenden Verband liiugen in Genf sein, deren Vorarbeiten und Durchführung in enger Gemeinschaft mit dem Reichs uurtuhaftsrat geschehen müssen, die allgemeinen Wie deigutinaihungslesistunsgeu Deutschlands in die natür lich gegebene Beziehung zu der deutschen Kohlen er«3eiigiiiia zu bringen. «· Der tiieiehswirtschaftsrat ruft alle Kreise des deut iiheu Volkes auf, an der Erfüllung des von Deutsch land unterzeichneten Abkoinniens von Sva tatkräftiu mitzuwirken Um 4 Uhr wird die Sitzung wieder aufgenommen « Direktor Bäftleimsamburm Es blieb schließlich nicht-H andres übrig, als das Abkommen zu unterzeich jlxetn aber wir als Ferbraueher find uns klar, daß die iiudiiftrie infolgede en sehr schweren Zeiten entgegen agheii wird tin-d daß auch der Hau sli r a n d in diesem Winter eine sehr starke Einschränkung erfahren wird. .v. Siemanßesiiiu Die Industrie in allen ihren Tellkuk wird der lLiauntleidtragende des Kohlenabkoms lIICUIZ lein. Schon ietzt konnte die Industrie der großen Hechiraae wegen des Kohleimianiaels nicht genügen. ZUTFvlae war Arbeitslosigkeit und-Preis- Igelaer uug der Erzeugnisse Immerhin fingen die «—--Il«kdlaacn eines geregelten Wirtschaftslebens all- Mtititish an. sich neu zu bilden. Die« Erzeugung hob sich vdii Woche zu Woche, unsre Valiita erhielt feit mehre- MJ Monaten eine gewisse Stabilität Nun drohen uns zZUUIae des Abkommens erneute Schwierigkeiten: wir Hunnen aber nur durch eine Senkuna der· Preise den ..«ia:tt neu beleben. Die Rettung Deutschlands liegt in der Hand der Bergarbeiter , liknd diese müsse-Mich für einige Zeit außeraewöbns Hlxbeäi Anstrenaiiugen unterwerfen, aber auch dazu in HIF «Aiie·nerfetzt wer-den. Ein Gebot der Stuirde ist es. kieWitnsehe der Bergarbeiter zu erfüllen. ULJIWU es mit der Wirtschsaftlichkeit der Betriebe und« TIERE Zierinehruna der Produktion im Einklang steht. . » Pedaktenr Franz Rbhr lArbeitnebmervertreter kkss Lucnbohn.·Verrinchiincvemn Die Rechtsgrund spss lfUtd moralische Verbindlichkeit von Spa kann man »Zle bezweifeln wie dei- Friedensfchluß von Ver-» tä« »s-» denn die Verträge sind unter Androhung mill inTische-n Ovianges zustande gekommen, aber sie sinds nanapuerblndlickn Wir mtifsen sie erfüllen. damit Drei-Ima- Neueste Nachrichten Dienstag, A. Jszll 1920 wir am Leben bleiben.· Die besonnenen Elemente in allen Lan-dern tpcrden wieder zur Geltum kommen. nicht nur die sozialistischem sondern auch die Gruppen-. welche sich zu den Prinzipien der sozialen Gerechtig keit nnd christlichen Gesinnuna wie die mir nahe stehenden Organisationen bekennen. Europa muß sich wirts asilich solidarisch fühlen. Prof. Dr. Her-net .(Beriin): Wir verkennen nicht, daß das Abkommen die ans-erste Entfaltung nnirerz Energie erfordert Bedauerlich ist es, daß di e St a t i-! stik des Warenverkehrs mit dem Ausland von der Regierung ixnmer noch als Staatsgeheinmiz ge hütet wird. Die Heiniiichiuerei erzeugt auch nur Miß traugn iniAusland i Oberbürgermeister Witzlath Eine weitere Be schränkung des Bausbrandcs, der schon auf 50 Prod. herabgesetzt ist, ist kaum noch möglich. Redakteur Bcrybawi Die Jnsormationen des Reichswittschastsratep ist höchst mangelhaft. Auch Die Mitglieder der Austchüsse haben wenig erfahren. th .hofse, daß man in der Zukunft uns besser informiert. D·ie Steigerung der Intensität deutscher Arbeit ist wetentllch abhängig von der Sozialifierung Sie muß in Formen gegossen werden« welche die Privattvirtschaft nicht ertöten, sondern beleben. tHeiterketts Ein Schlusiantrag wird angenommen. Die Ent schließung findet sast einstimmige Annahme. » Die Anbetaumung der nächsten Sitzung, die voraus sichtlich Ende August stattfinden wird, wird dem Präsi denten überlassen. Schluß nach Zä? Uhr. Berichtiauna In nnfrer Sonntag-Ausgabe wurde irrtümlicher Wer-se die Ueberichristszeile ~Vorläufiaer Reichs-wirt schaftsrat« vpr den Bericht über die Aussprache einiaer Großindustrceller bei-einer privaten Veranstaltung in Berlin gestellt. Dle Zeile gehört vor den darunter folgenden mit »4. Sitzung« überfchriedencn Bericht. I- Befchlüsse der Berges-heiter -i- Btzchum, 26. Juli. (Eig. Drahtsberichtxi Der Abg. H»u o fprach gestern vor den Obmännern der Be triebsrate sknntlccher Ruhrzechen. Er erklärte, di o Unterzeichnunn des Spa-Abkommens sei ratsam gewesen, weil dise seindliche Einmarschdrobunm wirklich ernst gekneint und kein Vluff aewesen sei. Die» Frage. ob die»Lt«eserung von zwei»Millione-n Tonneni pro Monat möglich sei, wolle er nicht bejahend beant worten. Bedeutende Schwierigkeiten wär-! den »auf-alle Fälle zu verzeichnen sein« Die Bem arbeiterschaft müsse alles daran setzen. neben der Belie serung der Entente auch die Koblennot der neu tralen Lä nd er zu mildern. Nach lanaer Debatte wurde schließlich ein Antrag ansaenommen. in dem es u. a. heißt, gegen die annedrobte Gewaltnolitik der En tente würden sich die Bergleute eneraisch zur Wehr setzen, sie sei-en aber freiwilliq bereit, mit allen Kräften für die Steigerung der Förderutm von Kohlen zu wirken. Hierzu sei aber ein-e weit bessere Ernährung der Bergarbeiter erforderlich Bedeutunasvoll ist auch eine Entschließung, in der die Beraarbeiter-Vereini gunaen aufgefordert werden, zusammen mit den Eisen babnerverbänden nnd der Schiffahrt Vorkehrunan zu treffen, daß diejenigen Lan«desteile. in denen sich Lib splitterunqsbeftrebunaen vom· . Reich durchzusehen versuchen· nicht mit Kohlen belieiert wer den. Ein Antrag auf Austritt ans der Arbeitsaemeim fchaft und ein Antrag auf Kiindiauwg des Ueber schichtemAbkommeus wurden abgelehnt Neue Streits im mitzkldeutfchen Industrie- gebiee h". Halle, Sti. Juli ils-ta. Drahtderichu Von neuem steht das tnitteldencsche Industriegebiet vor schweren wirtschaftlichen Kämpfen, wenn es nicht ar linat, noch zuletzt eine Einianna imischen den Unter nehmern und Arbeitern berbeiznsiibren In den ariißten Werken MittelbentsililnndT in den Leu na- Werken, ist am Sonnabend nach wiederbolten Ab stimmnnaen der Streitl mit arosier Majorität be-s schlossen worden. Es stimmten annähernd 6000 fiir nnd rund 1600 gegen den Streit. Zur-fischen Zeit, wo in den größeren Werken Mitteldents ) ands der Streif stir bente Montag beschlossen wurde, wird auch das Er gebnis ,der. Abstimmung in den mitteldeni schen Brannkohlenarnben tiber den Eintritt in den Streit bekannt. ZweiDrittel der Be lenschait haben siir den Streit nnd ein Drittel fiir den Schiedsspruch gestimmt. Als Gründe weiden wirtschaftliche Forderungen in beträchtlichem Umsanae genannt, doch scheinen auch p olitifche Motiv e die Treibkraft zu sein, denn recht auffällig erscheint es, daß gerade die beiden größten Industrien, die chemiiche und die Brannkoblenindustrie, zu gleicher Zeit in den Ausstand treten. Welche schweren Folan dieser nene Streit stir nnier ganzes Wirtschaftsleben nach sich ziehen wird, ist nicht abzusehen. Ein ktatienischerswifchenfall in Mariens-derber et- Marienwerder. 26. Juli. (Eig. Drahtbericht.) Die «Marienwerder Zeitung« hatte einen Bericht ge bracht, nach dem sich am Mittwoch eine dortige Be amtentochter vor dem Hause des genannten Blatt-es ein Stelldichein niit einem italienischen Offczier gegeben haben soll. Am Donnerstag er schienen nun drei italienische Ofsiziere in Begleitung eines Dolmetschers auf dem Redaktionsburesau und verlangten Widerruf der Notiz. Vom Verleger und dein Schriftleiter wurden die Jtaliener darüber aus geklärt, daß sdie Notiz keine Beleidigung des italieni schen Offiziers, sondern nur eine Rüge für das Ver halten desxdeutschen Mädchens darstelle. Trotzdem »der-langte d r Offizier Genugtuung von dem Urheber. iAls dem Offizier dann weitere Antwort verweigert iwurde stürzte er unter heftigen Schimpf »w-orteu auf den Ver-leerer los und schlug zihm ins-Gesicht, daß dieser taumelte. Darauf entfernten sich die foiziere unter Schimpsen. Der Verleger mußte sich sofort in ärztliche Behand lung begeben. Eine Untersuchung ist eingeleitet wor den. Nzach Darstelluna von andrer Seite ergingen sich die Offiziore auch in Schimpsereien über die Marien tnerder Frauen und Mädchen und beleidigten diese mit nicht wiederzugebenden Schimpfworten. Das Verhal ten der italienischen Offiziere ist deshalb unverständ lich, weil »sich bisher die italienischen Besatzungs truppen eines auten Einvernehmens mit Deutschland besleißigten. Letzte Nachrichten pmd · Telegramme tsufamiikenxriit des Reitsstaas -I—«· Berlin, 26. Juli. (Eig. Drahtbericht.) Heute nachmittag 5 Uhr wird der Reichstag feine Vollfitzuns ·.»geu·wleder aufnehmen und zunächst gemäß der Ge- Ichsjitsordnuna die Wahl des Präsidenten und der Bise prasidenten wiederholen. Sodann wird die Bespre chung der Konkerenz in Spa durchgeführt werden. Reichskanzler Fehrenbach wird sie ein »leiten und Reichsrninister Dr. Simonö wird den Ipolitisichen Bericht erstatten. Sodann wird die Sitzung »für heute geschlossen werden, um den Fraktionen die «Möglichkeit zu geben, zu den Ausführungen der Regie rung Stellung zu nehmen. Die Parteien wer en morgen zu Worte kommen. Es ist beabsichtigt, nur eine Nednergarnitur sprechen zu lassen-. Man will die ganze Debatte, wenn es irgend aseht, schon morgen beenden. Es ist anzunehmen, daß der Reichstag feine Stellung zur Regierung lin einer Entschließung zum Ausdruck bringen wird. Die Deuticdnatios nale Volkspartei wird, wie verlautet. ein Mißtrauensvotum beantragen, das abler sicher lich von allen Parteien abgelehnt werden wird. Ein V ert r a ne n B v o t u m wird«daaegen in irgendeiner Form Annahme finden. Vermntlich wird der Reichs ztag allerdings nur aussprechen, daß sich die Regierung »in Spa in einer Zwangslage gesehen hat, In dei- Ilsie nicht anders handeln konnte als sie gehandelt hat. »Im Zusammenhang mit Spa wird auch, wahrscheinlich »zuerst von den Unsrlihanaiaem das ofteurouätsche Pro lsflem aufgerollt werden. Jedenfalls ist eine aussicht lkche Erörterung der osteuropäischen Fragen zu er-» Lwarten. Der Reichstag wird spätestens Mitte der» machsten Woche seine Sommerferien antreten. Alltiertenssleherwachungskommission fiir die Leipziser rProzesse kg. Rotte td am, Itz. Juli. tEia. Drahtbcxschu «Dailn Mail« meldet: Die alliicrtc Jultizkommtisiou bat am lctktcn Donners-tun in Paris getaqt. Sie ietzte eine Uebcrwachnuaskotn mission von acht Mitalicdern ein, die dic- tu Deutschland chcu die deutschen Ktteasfchntdiazn ciuaeleitetcn Kriegs gerickztsvcrfahteu jin fonxrollicrcn nnd ihre Unpartei lichkeit vor deutschen Ninus-m zn sichern hat. Deutsche Truvpen für das Abstimmmmsnebietk « Kisuiasberm 26. Juli. Bsnaussichtläkh wird die Itctcmlliicrtc Kommission im Laufe des heutigen Tages den deutschen Trnppem der. sich in der Gegend von R a ft e n o u r g au ver Grenz, des Abstimmunin acbusics sbefindi«n, di: E rla ulI n is geom, tu das Atsftimmunnsgebiet einz«nna:schicren,» da die dort befindtichcn alliierten Trnppcn an Zahl zu gering sind.· Bltktiae Tcktcrnngskrawalle in Mainz X Maiuz, 25. Juli. (Havas.) Bei Kundgebungcn gegen die teure Lebenshaltung wutden zahlreiche Kauflädcn geplündert. Die Polizei mußte von der Waffe Gebrauch machen. Neun Poli zisten und sechs Manifestanten wurden verletzt. Es wurden 30 Verhaftungen vorge nommen. Die frsaansischen Truppen stellten vie Ord nung wieder ber. ic Gemeindebehörden haben An famgnkungeu unter Androhung strenger Bestrafung ver «o en. Mädchenhändler an der Arbeit —-s- Hindenhnra, 26. Juli. (Eia. Drabtbericbi.) Daß neuerdings wieder Mädchenhätidler in Oberschlesien ihr Unwesen treiben, wird durch folaendes, fast roman haft klingende Vorkommnis bestätiat. Vor etwa drei Wochen verschwanden plötzlich z w ei M ä deh e n aus Fannl.en, die in geordneten Verhältnissen leben. Die Mädchen waren in Bealeitnna eines eleaanten Herrn aeiehen worden. Seitdem se hlt je d e So ur. Gestern erhielt die Mutter des einen ·Mädchenö, namens Emili e M ich ae l, die Mitteilung aus Dr e sd e n , daß ihre Tochter im Zimmer eines Unen ten, der sie unter falschen Vorspieaelunaeu dorthin gelockt habe, a e fa n a e na e h alten werde. Zu gleicher Zeit traf auch ein Brief des Mädchens selbst ein-, in dem sie nun Hilfe und Geld fiir die Heim rene bittet. Der Aaent, so schreibt sie, habe sie ver schleppt nnd wolle sie nach Hambura weiter t»r ansport I e re n. Die Kriminalvolizei ietzt alle Hebel in Beweanna, um auch das zweite entführte Mädchen ausfindig zu machen. » » Entführung einer Fänfzehnsahrcaen II Berlin, 26. Juli. Das rätselhaftc Versclnvinden eines 15jährigen Mädchens beschäftigt zur Zeit die Ber liner Kriininalpolizei, Am 16. Juni verschwand die .Tccht-er eines Jtistizivachtnteisters, Maraar e t h ei Else aus Lindow, die bei ihren Eltern in Lindoiv,i .Vahnhofstraße, wohnte. Das Mädchen wurde am ge-; nannten Tage mit zwei Milchkriigenund 28 jlit Var-! aeld von ihren Eltern nach dem Nachbarort Keller ge schickt. hat aber den Ort nicht betreten. Den Beamten des Berliner Polizeipräsidiums ist es gelungen, eine wichtige Feststellung zu machen. Die Einwohner von Lindow und Keller haben- ein Auto beobachtet, das dnrch Lindow fuhr und die Chiaussee nach Keller be nutzte. Es ist anzunehmen, dass das Mädchen aus der Chaussee von den Jnsassen des Antos mit dem Verspre chen mitgenommen wurde, es nach Keller zu bringen. Hier scheint das- Mädchen gewaltsam am Aus-steigen ver hindert worden zu sein. Die Nachforschungen der Kri minalpolizei mich den drei Autoinsassen blieben erfolg los-. Auch der Führer des strastwagens konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Polizei nimmt an, daß sie nackz Berlin gebracht worden ist nnd hier festgehalten wu- . Aus Stadt und Land Dresdeg, 26. Juli Schuljugeno während ver Sommerferien Der Preßausschnß des Dresdner Lehrer-i vereins stellt uns den folgenden Aussatz zur Ver-- sügung, dessen Lehren sehr beherzigenzzwert sind.’ Kürzlich wurde berichtet, daß Kinder von der Carola-’ briicke aus itniitæl tnit langen Eisenspitzcn nach einem Boote geschleudert haben. Es wurde die Bitte an die Eltern geknüpft. die Kinder aus das Verwersliche ihrer Handlung aufmerksam zu machen, und weiter wurde be merkt, daß mit aller Schärfe gegen die iiberhandnehrnende Verrobuna der Jugend eingeschritten werden muß. Zu allerhand ähnlichen Untaten bietet die Sommer pause des Schulunterrichts mehr als sonst Gelegenheit, da ein großer Teil der Großstadtjugend aller Altersklassen viel zu viel sich ielbst überlassen bleiben muß oder ans Bequemlichkeit der Eltern sich selbst überlassen wird. Wißt ihr Eltern das Ziel, dem die Jungen zustrebcm wenn sie mit Rucksack und Stab frühmorgens das Haus verlassen? Fiennt ihr die Kameraden, mit denen sie gehen? Fragt ihr, ob die größere Schwester, die die jüngeren betraut, ein Spielzeug mitnimmt, den Ball, daß die tleimen Hände geschickt werden, und Schaufel und Eimer zum Spiel im Sand? Oder laßt ihr sie planlos laufen, nur damit sie ~hinaus findt-? Mit nichtenl Stskckt ihnen ein Ziel. wenn sie selbst solche Gedanken nicht fassen: Baut im Heidevart oder am Spielplatz das Haus von Roikäppchens Großmutter und den Garten daran, den Gänsestall »aus »Hänsel und Gretel« u. a. m. Legt einen Albertplatz im kleinen an mit seinen Straßen kreuzungem Springbrunnen, Anlagen, Warteljäuschen usw. oder irgendeinen andern Perkehrsknotenuunkt, baut das Naturtheater aus dem Herdevark oder dem Großen Garten, das Elbtal bei Königsteim den Plauenschen Grund beim Hoden Stein, die Jniel Helgoland in Er innerung an den Ausflua, das Schulbild oder die An sichtökarte usw. Sand, Steine, dürre Aeste, Kiefernzapsen und andre Baustoffe sind reichlich verfügbar, ohne daß Waldfrevel entsteht. So regen die Großen die Kleinen an, und während diese selbst weiter spielend sich betätigen wird Slizzenblock und Bleistist auch ein paar lose Blätter von Postkartengröße. alte zerschnittene Zeichen bogen verrichten denselben Zweck zum Zeitvertreib desi Aelteren, der die verschiedenen Grassormen mit ihren! nickenden haseräsbnlichen Rispen oder kornäbnlichent Sie-bren, die Silhouetten der irr-Sieh die sanften Landschasi-i konturen der Hügel am Horizont, den Dorskirchturmi und den Giebel des Bauernhauses aufs Papier bannti und Auge und Hand zugleich übt. Und wenn sie dannt heimtommen, so laßt euch erzählen, wohin sie der Weg ge führt, was ibr Auge geschaut, was sie gespielt und wer ihr Eenosse gewesen. « » « Noch besser aber, ihr Mütter, geht ihnen nach- wenn eure Arbeit getan, nicht als ob iyr die Kinder kontra lieken wolltet, sondern um euch mit ihnen zu freuen an ihrem Tun und auszuruhen im Freien, am Spiesplatz in den Anlagen, am Waldrande im Hkidepark oder aus den Wiesen am Elbstrande. Legt ihr dann noch selbst mit Hand ans Werk, wie es die Alten so häufig tun, die im» Badeort am Meeresstrand im Sande buddetm dann. kommt ibr euren Kindern auch seelisch näher und werdet Seit-s ; ihre Kameraden, denen sie sich leichter sltgen, als wenn - ihr vom hohen Thron der Elternichast herab nur gebietet« lobt und tadelt. So lernt ihr auch die Gefährten bessert kennen, die eure Kinder sich erkoren. »Sage mir, mit wem du umaehsn nnd ich will dir sagen, wer du hist-C das gilt aurh ichon siir die Jugend. Keunt ihr Mütter Den andern Jungcm mit denen euer Zwölsiähtiger regel inäficg an die Waldteiche geht? Weißt du seine Wohnung, etwas über seine Fainilienoerhiilinissc? Hast du einmal einen Blick aui seine zileiduuis aetan, um dir ein Urteil isber die Mutter zu bilden, hast du ihn reden hören? nder ist dir nicht ausaeiallen, dasz sich deine 141ährige Tochter immer zu den älteren Mädchen hält, die nichts andrsss ersiillt, als jungen Burschen nachzugehen, und sich dort am liebsten aushalten, wo sie uiit Soldaten »an handeln« tönnenP Solche Frauen sollen nur Hinweilt sein, die Gesellschast deiner Kinder zu mustern. · Nochzindre Kameraden haben sie: Bücher, Bilder- Liedey ~.-el)ival"teti'« und Kinn Liifst du dir erzählen, UYUI sie aesehen, gelesen haben? Hast du selbst schon einmalauch nur einen Blick«i»n das Buch aetan, das sie Io aleria verschlingen? Besser aber noch. du liest und schaust und singst mit ihnen, schaust« Vater, wenn deine Erholungszeit gekommen und du gezwungen bist, sie doch daher-m in der Großstadt zu verbrinaen,mit deinem Jungen oder Mädel am Regentag die Schätze in unsern Saninilungem die Farbeniprarht nnd Vielaestaitiakeit exotischer Vögel, sonderbare Waffen und Schniucksachen, sresmde Vögel, kunstvolles Gerät unsrer Almen im Museum für Sächsische Volkskunde im läaerhose usw. Du singst und sinnst mit ihnen wenn es dämmert oder Ibei der Rast am Feldweg oder Wiesenrande denkst zu ;rtick an frohe Tag: und freundliche Leute: weißt du noch wie unsre Einanartierung kam? Wie es war, als wir die Grosieltern in der Kleinstadt besuchten? «Wie wir ein Unglück bei der-Explosion im Arsenal. bestirchs teten? Unsre tsirosistadtkindcr veraessen io leicht, weil tagtäglich so vielerlei aus sie einstütsmt. und sind dann später einmal so viel. ärkuer an Erinnerunaen. die wir jAlten so schätzen, weil sie uns-die Vergangenheit ver jaoldem weil sie der Schatz sind. den uns niemand lHausen kann. So läßt sich hunderterlet tun, die Kinder aus rechte Bahnen zu leiten, daß sie auf llntaten nicht sinnen, daß sie sich selbst dienen und and-ern nicht schaden« wenn es nur an verständtsaer und lieber-aller Führung nicht gebricht. Zum Nachdenken dariibet sollen diese Zeilen anregen, zum Ersinnen vieler Pen iveiser, zum Ueber-legen von Ratschlaaen und Planen, die beinahe kleinlich erscheinen könnten die aber acistiige Werte schaffen helfen, deren Veniz unverliers bar-es Gut sein muß, wenn es um unsre Jugend und damit mn die Zukunft unsres Volkes bald besser als bisher bestellt sein soll. l?.1(. » Probnktive Crwerbslofenfllrforge Die fächsiiche Volkökannner Hat, wie bekannt, in ishrer letzten Sitzung den Betrag von 40 Million e n Mark für produktive ererbslosens ftiriorge bewilligt. Dieser Betrag ist« wie wir an aut unterrichteter Stelle hören, dazu bestimmt, aus schließlich als Zuschuß für sächsischc Ge meinden Verwendung zu finden, die Notstandgs arbeiten vornehmen lassen. Dagegen ist nicht geplant, diese 40 Millionen oder einen Teil davon dem Staate als solchen zur Verfügung zu stellen, damit er im Interesse der Arbeitslosen selbst als Unternehmer austreten kann. Strittia ist nur noch die Frage, ob und wie weit die produktive Erwerbsloienfürsorgc der Privatindu itrie dienstbar gemacht werden soll. Ein Vorbild nach dieser Richtung hin hat das Reich bekanntlich in P irm a sens gegeben, wo das Reich selber an Stelle der Privatunternehmer - als Unternehmer austrat und 400 000 Paar Stiefel zu je 140 M. herstellen ließ, sämtliche Ausgaben selbst bestritt und auch selbst die Löhne an die Arbeiter zahlte, so daß die Fabrikanten überhaupt kein Geld in die Hand bekamen. Ob dieser Weg richtig ist lund die Interessen aller beteiligten Kreise befriedigt, soll hier nicht untersucht werden. Es sei aber bei dieser Ge legenheit daraus hingewiesen, daß in Berlin zur Zeit Erwägungen schweben, einen ähnlichen Weg bei der Her stellung landwirtschaftlicher Maschinen zu beschreiten Falsche Tausendmarkscheine ! Ein letzter Zeit treten Nachbildungen der Netchsbanknoten 5111000 M. mit dem Aug anbedatnm vom 21. 4. 1910 auf. Sie finsd bei einiger A«’"icrksamkett bei der Annahme an folgenden M .- r k m a l e n kenntlich: Die Herstellnna der Falschstijcke ist unter Anhilfw nahme der Photographie im Lichtdruck erfolgt- Die falschen Noten sind daher in ihrem Aussehen einer Photographie ähnlich. Bei getreuer Wiedergabe treten die Einzelheiten nicht in der Schärfe echter Noten hervor. Der sonst eingewirkte Fafe rftreisen ist durch anfgsestreute untd scharf an geprcßte. stark aefärhte Fasern n achgeahmt. Unter dem Faserftreifen sind Spuren von Farbitoffübcrs tranunaen thlänlich aefärbtl iicxzbar. Nummern nnd Stempel sind in gelblich-grüner Färbung anf aebrakbt. Die Stempel, von auffallend aerinaer Schärfe, haben außerdem ein von dem echten ah weichendes Bild des Adlers. Vor Annahme dieser Nachbildungen wir-d amtlich aewarnt. Die Nonne Neuerdings tritt der Nimnenspanner in einian säch mchen Revieren in gefährlicher Weise aus. Wir er fahren dazu, daß der Nonnenfraß sich besonders ge fahrlich in den Revier-en E l st e r 1, E l st e r 2, U n te r trcebel und Brotfelde sich zeigt. Sehr stark macht sich der Spinner auch im Hinterh Ums d o rfe r Revier und im Stadtwald von Bantz en bemerkbar. An alle Amtsstellen ist deshalb von der sächsischen Landessorstverwalmna die dringende An iweisunsg ergangen, dem Auftreten der Nonne besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden Es sollen Probesucüungen vorgenommen und die Ergebnisse sofort gemeldet wer lden. Schließlich sind an alle Amtsbaupnnannschasten und Kommunalverwaltunaen Verfitaungen erlassen worden, auch auf die Privatwaldnnigen zu achten und .vorkocmmenden Nonnentraß sofort IF melden· Keine staatlichen Lebensrettnnasmednillen nicht-. Nach Artikel 109 Absatz 5 der Verfassung des Deutschen Reiches vom 11. August 1919 diirsen Lebens-rettungs medaillen vom Staate nicht mehr verliehen werden. An ihrer Stelle wird aber das Gesamtwinisterium für besonders hervorragende Lebensrettungen A ners kennnnasurkunden ausstellen Die Möglich keit, Lebensrettnngen durch Geldbelohnungen und öffentliche Belobigunu anszuzeichnem bleibt unberührt Ueber das Schicksal der li-Boot-Spcnde wird uns geschrieben: Wie segensreich die U-Bdot-Spenbe schon jetzt durch einmalige und laufende Unterstützungen an hilfsbedtirstige Witwen gefallener U-Boot-Frontsahru gewirkt hat, ist vielen Spendern bisher unbekannt ge blieben. Auch arme, arbeitgunsähige Eltern, die durch den Tod ihres Sohnes als U-Boot-Fahrer ihren Er nährer verloren haben,-sind mit Geldunterstiitznngen br dacht worden. Von den Ueberlebenden der U-Boot-Wassc müssen infolge der Verkleineruna der Marine viele ent lassen werden. Sie sind zu einem Berufswechicl ge zwungen. Um ihnen diesen Vernsswekhsel zu erleichtern, hilft die U-Boot-Speude durch Zuschüsse bei Kursen und Gewährung von Darlehen unter äußerst günstigen Be dingungen. Eine aussührliche Satzung regelt die Ver waltung des Geldes der U-Boot-Spende, durch Verwal tungsrat und Vorstand. Den Vorsitz im Verwaltungsrat itihrt der Vizeuräsident des Reichstage6, Geheimrat Dietrich sPrenzlau), den Vorsitz in dem Sonderans .schusz tDarlehnstasse und Berusöuntersttitzungi Admiral Gras von Baudiisim . ·
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